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- Erscheinungsdatum
- 1883-11-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188311135
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18831113
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18831113
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1883
-
Monat
1883-11
- Tag 1883-11-13
-
Monat
1883-11
-
Jahr
1883
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»renen, ,u. en Bäcker tztig ist, t„ r Anjchul. ndgerichts- tiatt. itt-mu--. ek-krank» i selbst in Heilung ieme vor- «INlstkalt- ira»» bei md streng »Pehaud> r und ans» te, sowie »kichreiben Personen n >ür dic itilk «Nb ehandlung h gestatte e vorbelige »einer 'An- n Acrjl, ein. l" Ul«-. r-8ekuls bunq-lchu'.- ee-rrr. 1-, führt »nd Vau einer ir. dir sich mcr Vcr» idor. :in. :nhof. «annSdorf. Entre« von flU« N-KlNg. em, ter M aare. »Lei chwämme, zen Nach ts. » iiienkirche. cuilletoni Dresden. rde». «qn»l«»rUI»>cht «erlt»»Lre»den. «l,Ik»>I»n er!i»ktnl«zeltch klliz , u»r 1. d> »kpeo-! Vtarienhr. I» »ppn„emeiu»prett »tericllei-rN«, , War, so «li^. durch die P>--> 2Mael7dP,g- Numni.r»P,«.. »m die Rückgabe «IneelandiiirM.:, «licrlpie mach: sich die NedaeN«.! »ich» ««ltintNch. vmu!»cen wr »n» neljNrki, an; l«e Amion,k!i-»urcauk >, H««Ie». t>«»> ch »««>«,! - «»d„, >„ Hai»: —Vläner in Himburg t . ! Prof. vr. ^svgvr's sZ lkmiüiililoiiler-, I'Mst- mul futtMM IS » io xrosäbr ^usnmhl emgtiodlt ^ A N vse. IssLwLuv, ^ >»'. 21. Z )) TageKkatt für Politik. AuterIialtMk.Geschäftsverkrhr.Lörseubtricht,Fktmrtusiftk. ^7Ä ^ ^ — Lrtikvl kür »LUsdvüLrk. 11 Ückla«t-r.e1«vu, lnIX/euzc^, ri»i stlülster, S«r- ist flotte n, II«n«ltü»ster, V» Iii>«t, A ltniu>»»l, stl»n«rvnk«>»en, ststlrtlnL unck Olitlloo» js> ^»>»vUei»«ae;I»er ct-.-. IR. 17 >Vu!l8Ua880 17. I.c-Invn- uni! » Üi-I Iio-Ilu^uein. »»»««»»»«^»«»»««MWWWMWWWWWWlL lerihlrech Ilele« §k.u (Allst.) U.L»S (Neust.) ti^eraie »erden Marienlnad« I» »!« Rachm. 0 Udl »naenammen, ^aniiiags d>»r>i,N«,»lSUiir. I, lieuiiub, nur an Llocheniagen: ar. üiasterga ii« Nr. t die Nachm. SNbr. — 2>e rliiwaUige -v»i»,eile tolial w Pi. iri.l>iia»ci die gelle so». Vlii, oiarauiie Nie da» uScha- tagig, Srjcheine« der tziiserar» llirdnichl gegeben. »ii'i-äiilg» llnnoncen» Aufreeg« »j, « :e gegen Vrtn«, mrra»»a..-i«I,lu„g d:,rch Ivr es. okei eiallcliuadiuiig. ÄLt Sild'ii kaüan lü Piz. ünlalatclür dir LIiMiega-Nummer oder nach -i»„> iZeiiiage die P-iiueiie A PI. -ES I VkiliMlitü-liiüveik»»! Z /uriil'k^6>6t/t6i' 'Iitpi88i i js /ü st» iLUUut IdUIlziiivu treidcu. N ^cklo«r,.8tr»dde dir. 17, x-^euüdcr chll.i 8edlüs-s. !!! r»drL-LtLdll8sow«»t olllkoodsr wlck «losootor Lilläsr-Virrckerod« um Llexrmäer kdüipsolw .^iiL«.ik>don<jllN!.t doreiilliliinKf. nur ^iixaliti äe-» uVItar» orgiränrljich. MW ki»r »4>«»»I»ei» > 1 I r cknr»««', i >UU^IR"IR f»»^ HIii,Ie l»«n i l i 1 I r ,Ia»«i»^l«. HU»»I« I i ^ »ii«O«»l»niii77»lr»»»»O >r. 7 il'uliiii« i-ui."N>i0ii.'i. Iluü'-Iitaao. 317. 28. Jahrgang. Auslage: 38.000 Lrpl. dluLsichlcn siir den lis. November: Schwacher unbesiiimmer Wind, veränderliche Bewölkung, keine oker geringe Nicderschl., Nachtsrost. Dresden, 1883. Dienstag, 13. Novvr. , der Nüssen, ilire» Fürsten zu verjagen »nd einen Tummelplatz sür luisische Näubercicn und iFntriguen abzugebcn. mit gcbübrender Entrüstung ablehncn nnv auch der in Sösia cingctrofsene Spc-ial- gesandte des Farcn» Oberst van Kaulbarü, wirk nicht im Stande iei», dm russischen Schnappliäbncn wieder die bulgariicticn Svene- tuiinncrn auf-nichlictzen. Für Europa ist aber an jener Fumutimng Vas Eine bedeutungsvoll: da'? Nnsjland nur ans den Aioment lauert, eine der wichtigsten Festsetzungen des Berliner Friedens en LeraulworUlcher vtedaklcur wr PüOllschtS li,. kimil Niere» I» Tieödei, Unauslöschlich bleibt die Erinnerung an die erbebenden Werber stunde», welch« den Zeitgenossen vergönnt war ä>r durchleben. Es war ja in-br als eine äußerliche .Hingabe an Festlichkeiten, verbun den mit flüchtigen Rückblicken aus eine weit hinter de» Fctzllcbcnden zurückliegende Zeit. Das Irlutbkr-Fubiläuiii ist nicht, ivie viele beseitigen, iveiche ein gesondcrlcü Bulgarien »nd Sslruinclien jchuj. andere Festtage, vorüdcrgerauscht. ohne tiefe Wirkungen in den Die Antwort ans diese eigenst,ümlichc Zumuli,ring gab. als wäre Ig.-Miitbern rurückrulasse» Es bat das evanaeliickie Benmütsein ''k eigens da;u bcslkstt gewcien, an demjelbeu Tage der englische »uruajuraistn. r.s „ar dao. evangemckic ^wus-„eiii (gladstonc aus dem ^ordmaiwrs Banket ;u -on- gesturkt, belebt, ncuer«eckt. Tas Eicrede der Ultramontanen von d§„, ,n,ier j„, übrigen herzlich unbeventendenNede lezrichneie der Sclbstzerietzung des Protestantismus Hut sich als eine große Glad,tone alS duü Hauptziel der englischen Politik die Auftcchl- Sclbsttäuschung hcrauSgestestt. Tie angeblich ihrer Auslösung entgcgcmvaiikcnde evangelische Kirche wurde durch das Nithcr- Fubiläum wie durch ein Stahlbad verjüngt. Wirlungslo- prallten an ihr giftige Artikel ab. welche einzelne übelberalhene latlw- liichc Eisercr gegen die gcivaltige Gestalt Luthers gespritzt haben. Es richten sich Schandartikcl. wie sic der Ncvarlcur des in dem lcnachbarten WarnSdors erscheinenden ..Nordböliinii'chcn PolkS- blattco". der Wcltgcistlichc Pater Opitz, zum Zeugniß seiner cigenc» erbärmlichen Gesinnung an den ^utliertagcn geschricvcn I>al, ganz , an selbst. Das Luthenest hat aber auch dein materialistischen Unglauben und dein Atheismus, der sich so gern in den Philosophenmantel der Wisscnichast hütit, den Beweis geliefert, welch« große Anziehungskraft das Ebristenthum und die evan gelische Kirche noch aus das Volk» aus die Massen ausübl. Fn dieser Beziehung waren z. B. die Tausende von Fabrikarbeitern, welche dem Dresdner Fackel- und Lampionzuge zum imposanten Abschluß vcrhalfen, fast der wichtigste Tbcil der großen Kundgebung. Gar mancher dieser Mitbürger hat wohl schon wiederholt einen sozialdemokratischen Stimmzettel abgegeben — sei es drum l Aber willig und freiwillig ergriffen und trugen fie ihre Fackeln zu Ehren des großen GotteSstreilers. der auch ihr Befreier vom ärgsten Geistes- und Gewisfenüdruck gewesen ist und sie bekundeten damit ihre untrennbare Gemeinschaft mit den anderen DolkSklastcn, ihr unauflösliches Zubehör zur evangelischen Kirche, ihre ernste rc.iglöse Denkart, die auS ihren Herzen zu reißen die kaltherzig berechnende Agitation der sozialdemokratischen Führer sich bisher vergebens gemüht hat. Auch das Judcnthum wird aus der alle Höhen und Tieren ergreifenden Begeisterung des Volkes die Erkenntniß gewonnen haben, welche starke Macht daS Ebristenthum und da christliche Bewußtsein ist. als daß man es ungestraft höhnen oder reizen könnte. In dieser Beziehung verzeichnen wir das taktvolle Verhalten hervorragender Israeliten Dresdens bei dem Lutlicricite «Betheiligung am Ki chgange. Illumination u.s.w.) mir bciondcrer Genugtbuung. Somit bleibt nach allen Richtungen bin den evangelischen Christen «in dauernder Gewinn auS den dmchiebten herrlichen Festtagen. Es bedarf daher auch nicht einer Auszählung der unzähligen Lutherfeiern. Sie tragen überall dasselbe Gepräge. Gerade diese Wiederkehr derselben Züge, deren einzelne Ausführung nur monoton und ermüdend wirken könnte, verleibt ihnen ihre Bedeutung und Macht. Lassen wir uns daran genügen, daß die gewaltige Bewegung, die durch tue ganze evangelische Kirche deuticbcr Nesormalion ging und geht, ihre Wellenschläge auch außerhalb Deutschlands hingc- tragen hat: nach Oesterreich und Ungarn, »ach der Schweiz, »ach dem skandinavischen Norden, nach Rußland, nach England und Amerika, selbst nach den katholischen Ländern Frankreich, Ftalicn und auch Spanien. Der dauernden geistigen Errungcnschast gewiß des unverlierbaren Erbe» der Reformation und ihres Iubcl'estes srob, verabschieden wir unS mit diesem summarischen Berichte nun mehr von den Aeußerlichkeiten der Lulherseier, den Fackelzügen, Reden und Predigten, der kaum mehr übersehbaren Liithkrlileratur. den Stößen von Lutderfest-Gedenkblattern, den Galerien von Luther PortraitS, den ganzen Sammlungen von Luther-Denkmünzen. Di« Reise deS deutschen Kronprinzen nach Spanien ist ein Er eigniß, da- kür sich selbst am beredtesten spricht und am aller wenigsten besonderer Erklärungen bedarf. Mit bemerkcnswerlbcr Ruhe fasten bisher die Franzosen diese spanische Reiie aut. Um ,o ausfälliger ist die Deutung, welche st,r ein hervorragendes englisches Blatt, der „Standard" giebt. Derselbe meint. cS sei ganz begreif lich, daß Fürst Bi-marck, nachdem er Oesterreich, Italien, die Türkei und Svanien versöhnt Kat, und Frankreich in einen kostspieligen Konflikt im Osten verwickelt ist. den Augenblick für gekommen er achte, daS Werk seines LebenS zu krönen. Rußland habe durch den Krieg mit der Türkei schwer gelitten und feine gegenwärtige Un fähigkeit. eine Anleihe aufzunehmcn. zeige, daß seine HüstSmittcl iusammcn gebrocken sind; ein Schlag von Deutschland würde Ruß land aus ein halbes Jahrhundert paralnsiren und indem er eine lusslsch-sranzöstsche Allianz verhindert. Frankreich auf einen Zu- erlialiuim des Berliner Vertrags und damit des europäischen Frie dens. Will Rußland diesen mit jenem brechen, so gebt e-.> also völlig isoiirt da und damit isl die Unmöglichkeit,seinen bö'TnWillen zu verwirklichen, von selbst gegeben. Will man den übrigen Reden beim Lordmai,ois-Banket sonst noch Bedeutung beimcssen, so wäre cs höchstens das eifrige Liebes- werben zwischen Frankreich und England. Ter französische Bot schafter, Waddington, floß in Liebesbetiieucrungen gegen das Fnicl- reich über, als gäbe cs lein großes chinesisches Fragezeichen, das sich drohend zwischen beiden West,nächten erhöbe iino Glavskone erwiderte diese Wärme mit einer Inbrunst, die seine Landsleute bereits stutzig gemach'. Auch will es den Engländern durchaus nicht in den Kops, daß Gladsionc dein Franzosen Lefieps die Erbauung eines zweiten Suezkanals übertragen wi!!. Kurios nmthcl es uns Deutsche an, daß Waddington seine französischen Landsleute als eine im herzen friedliebende Nation hinzuslellen für gut iand. Bei Tisch reden nimmt man s nickt imnicr io genau, aber ivenn ZLaddington bei dreier Phrase vergaß oder vergessen machen wollte, daß die meisten Kriege der letzten ll bis l Jahrhunderte von den Franzosen muttiwillig vom Zaune gebrochen winden, io scheint er uns an dcr rcichdcs-Zic» Tascl der Londoner Gildenhalle doch mehr in Burgunder und Ebampagner geieistet :n haben, als steh sür einen Diplomaten schickt. Auch Englanü bat von der angeblichen Feind,cligleit der französischen Nation seltsame Proben erfahren. Wenn endlich Waddington inenrre, die Franzosen wollten nur Z.iw Eignes' be halten. io wissen wir, daß sie unter ihrem Eigcmlmin auch deutsche Rcicksländer verstehen, die nur vorübergehend ihnen verloren ge gangen seien. NenrstcTkleiu'iininle dkr„Trcsd»icrNachr." vom 12. Novbr. Berlin. Fm Befinden des Reick-kanster-, der befilmriiicli von einem erneuten Unfall, der Gelbsucht, heimgeiuckit wordl-n, ist nach den neuesten Nachrichten bereits wieder Besserung eingetrclen. — Das Staatsmiinsteiiiim beickärtigte sich gestern mit der Feststel- sung der Thronrede. Der Etat wirk ein freundliches Bild gewalüe», nicht nur balancircn, sondern auch die Mittel sür nicht unerhebliche Ausgaben im Ertraoikinae'um bereit hatten. Für neue Scknndör- balinen und lonsttge Vcrbenenmgcn es Eisenbahnnetzes weiden lütt Millionen getonert. - Die Kai'erin ist Hirne zu einein meln- wöchentlichen Ausemhrlt von Baven-Baien nach Koblenz gereist.— Tem Berliner Tageblatt wirs der angebliche Wortlaut der Erklärung deS Lordmai o:s von London, durch welche die Bewilligung deS Aansionhouic zu einem Vortrag« Stöcker'S zurückgenoinnien wi>d.,w»iornd mitgelheilt. Die Fassung ist aber so rob. daß e.> sich ostenbar um > entgegen eine ungeschickte Erfindung handelt. - Dn Kingsmmistev Lronsart ist beute Nachmittag zu Flnpizmingszimcken ur Suaßburg ange- kommcn. Berlin. Ter 'suche Minister des Auswärtigen, v. Gier-, Irifit morgen in Berlin ein, wirk morgen vom Kai,er empfangen und zum Liner gezogen. > ist am Mittwoch zu Bismarck nach Fricdnchsnilir. kehrt am Tannerslag nach Berliimurück und sei.-! ahne weiteren Auienthnil die Neue nach Montrcni. »or!. Eine Bestätig ung deS Gerüchts von seimr Tcmi'sion nach Vollendung seines Urlaubs dürste nur einlieten, wenn 'eine Misten erfolglos sein sollte. — Der Kronprinz tritt an, Donnerstag srill, seine Reue nach Spanien über Genua und München an. Tw Einschistnng von Genna nach Barcelona erfolgt am Sonnabend Mittag. Zwei spa nische Kriegsichinc werden den deutschen .Kronpnnzen ans dem Meere begrüßen »nd »achBareclona begleiten. Tie Lcuticben BalecionaS werden dem Kronprinzen eine Adresse überreichen. Ter Aufenthalt in Madrid wird jedenfalls bis , ach dem W. November dauern, aus welchen der Geburtstag des Königs Alfons fällt. Bei der Rückreise wird der Kronprinz einen AnSslug nach Andalusien unternehmen. Berlin. Tic „Germania" meldet: In einer unter Vorsitz des PavsteS gehaltenen Berathung aller iilburbieären Bischöfe wurde beschlossen die Demission des Kardinals Hohenlohe vom Bischof sondern ilm sofort aiisziiforkerii, ieraiiNuri ».»>.. w. Sterin., eiderer. «tredn ev -,. TNamlbLliii 2-, >.,. vom- borden IIMI». «Ser Looie - . Lc'i. Liiderreiue —. Papierrente —. iiialigei 2S7i„. Okllcrr. uwidrrnie —. Uiig. Gvidreiue - . "1er Nutzen . dOer Nullen —. LLriennnUeide —. Neueste Ungar. Enldcnleil.e . n. Orieinonieide —. Ung»r» Papierreine —. HiScon!» —. Egnpiri Sattiardbadii pi)>». Mainzer —. »»>«», w. Noikii'.: kr. Likdil :tti.ro. Ltaaltd. pe.-.li, Lombarden ize.'.o. Ewr::.i! -. Nord.or"ii. loe.ea. MaiknoN» db.utt.. Ung. iliedi!'-ttr.ttt.. Mail. Varr«, riopcuiwr. iLchlnd.i Nence Lnleilic Ive.s?. Jialler.ee so.-- -, kiaairbahi, «de.Lomdarde» eSti.eb. ko. Pl'lrrNtUeu U'w. Ugpplcr 0Ü7. ltkilerr. Gatdrente r.- SAiveL. iS»»»«» i S-kii ride mark!,, eLck'Iu», «2. kirim»-er. rüe.zen r dig. e.-g> l-'-r -k i Nikinder itiN'.tiii.'r >:, 2ck>. !Äo>i iNtzttn«..:i.a. Met. Ira k. Maie > 7 Ls, . M.n le.'nie tz. Lch. Wochevüeig. »ecundamalMrii« » «ck. villi-er, Hater trage, rn'iiicher k.-«l. mivn-ier >, k-. rSocheullcigeiU.:,. Lr'-I«'.:. Arbiirn annet ri.. Lokalrs und Sächsisches. - Am Sonntag empfingen die Königl. Majestäten im hiesigen Schlosse den Primen Kar! von Mecklenburg-Strelitz, welcher gegenwärtig in Leipzig studi'.t. Ter Prinz wurde zur K. Tafel gezogen, an welcher die Kgl. Hoheiten Prinz und Prinzessin Georg thcünahmcn. - - In der gestrigen Sitzung des G c iainm tministerin m S, welche inner Vorütz Sr. Majestät des Königs staltsand, wurde der Tert der Thronrede festgeslelll, mit welcher der Landtag (wahr scheinlich am Mittwochs erömiet werden loll. Im Landhause selbst fand die erste Begrüßung der bereits -abireick eingetroflenen Land- tagsabgeordncten statt. — II. KK. -HH. Prinzessin Mathilde mit den jüngeren Prinzen G eorg nndBtar besuchten gestern "?iachin., empfangen unv' geleitet von Generat-Direktor v. D-ichirichkn» die Maschinen- Werkstätten des Schlcsifchci! Babnhoses, sowie die Räume des Leip ziger Bahnhofes, worin die zahlreichen Billetdruckniaschinen und Bille!zählmaschincn in Fliäligkeit sind und durch Hinzusügung vcu Rcchcmnaichinen, graphischen Darstellungen des Verkehrs:c. eine kleine Eiscnbabnattbsteiltt'.ig erlichtet war. - - Ten, Fcstgotlesdienst in der Krenckirche wohnten am Sonntag der Herr Kriegsininister von Fabrice, der Stadtkommandant Gencrallentnant v. Funke und mehrere höhereOsfincre bei, welche den .',ng in der Kirche erwartet hatten. Heu L bcrl'ürgermeister Tr. LI Saale des Belvedere die Mitglieder de! der Stadtverordneten und ihrer verschiedenen Ausschüsse, die Leihen der staatlichen Kirclienbeliölden, sowie die Airchcnvorstünde Dresdens aus Anlaß der Lulherseier zu einem Galavincr. — Frau Henric ltc S ckic lücr, bat dem hiesigen Henri' ettcnstist eine Schenkung von MX» Mk. gemacht. - Gestern Nachmittag ward der Grundstein zu einer neuen Kirche in unseren Mauern gelegt, zu der Martin Lutlier- Kirche. Vor ^wenigen Ialncn machte das Anwachsen der Ein wohnerzahl in Dresden die Schäftung neue: Parocliien nötbig und dieses gestern ..gegründete' Gotteshaus soll him'ort den geistlichen Miltclprinkt bilden der am ö. Dccember Iddü von der Neustüdtcr Gemeinde nbgczwcigten, von dem östlichen Tlicilc der Glacis- und Alaunstraße begrenzten Parockiie Antonstadt-Dresden. Schon im 2. Jahrzehnt dieses Jahrhunderts war die Frage der Erbauung einer Kirche in der Antonstadt oiftgetaucht und water, lässt, wo eben die Iohe.mieeckiiche in der Alinadt abgebrochen werden sollte, l at eine große Zahl der Antonstädter schriftlich bei der Kirchen- mweetion Tre-dei,, die abzubrechenbc Kirche, anstatt sie zu vcr- äußkrii, in Antonsto.it wieder ausnibancn. Schon da ward der jetzige Bauplatz nio passend bez>rchnet. Verschiedene nickt zu über- Hincernrise stellte» nch aber der Ersürlung der Bille und die Angelegenheit kam erst nach einigen Jahren eniigermaß-n in Fluß. I-dllst iNannte» auch die Stadtverordneten iviw der Rath bereits 2 Ialne srülier erkannt hall-! — daß Antonnadt eine Kucke brauche und lA>1 ward die Halste des jetzige» K'rer-vtatzes von einem Frl. Wilbclmine llngcr um lll.ä!Z Tlialer erlan t. Das Interesse tur den Kirchenbau »lieg unter den Gc» cindciiülglicdcn, mebr und mebr. freiwillige Gaben flössen !mtci - inionderhett halte schon I8tz3 Banlier Loetzc lEX) Tbalcr geschenkt — und die Enüllung des sehnlichen Wunsches Vieler rückte von Jahr zu Jahr näher. 1877 schenkte die Stadt so viel Terrain, daß der jetzige Bau platz »nd Umgebung gegründet war. Die Sammlungen für den Bau, auch die Leckengcldcr in der Neustüdtcr Kirche flössen ireunch gut. Der im Deecmbcr 1880 konilituirte Kirchcnvorstand stütze! vereinigte gestern im des Stadtraths, die Vorstände der Antonitädtcr Paiockne Hot sich ununterbrochen mit r er Ausgabe des Kirchbaues beschäftigt. Die früher dem Neustädter Kirchen- voritand zugesichertcn diesbezüglichen Reckte gingen im Juli l88t urkundlich an jenen über. Die am li tbum Albano's meist anzuncbmen, nach Ron, zurückzukcbrcn. Warschau. General Gurko hat beantragt, daß die durch innner größere Truvpenaiiiammlungen in Polen gesteigerten Ein auaiticruiigskosten ans Vas Reich übergehen, da sie die Polen nickt me!» tragen können. Man erwartet wettere Trnppenansammlungcn in Polen. . . ^ Madrid. Die in den bieiigen vrotcstnistiichen Betbänsern ge veranstaltete Lutherscier war außerordentlich zahlreich besticht. l „ i r-,,- London. Einem Korrespondenten de« „Standard" ! ^"'cklag nach w„d L.e K.rcke d.e über äußerte der chinestschc Botichas'.er Tseng, die Uiiterhandlmigen mir Frankreich seien bis dahin unterbrochen, wo Frankreich die chinesische Note vom 5. November beantwortet haben werde. Ter des Kriege? sei wahrscheinlich. rui»im-,ianzoii,«r vemun, verpniveri, nrnmrrm, au, einen ZU- Ausbruch des Kriege? sei wahrscheinlich, sobald die Franzosen ge stand beständiger militärischer Inferiorität hinabdrückcn. gen Aacnink Vorgehen sollten; in vielem Falle cr'chciuc auch die Nun, das heißt einem Friedenswerke mit Gewalt einen kricgeri» Sicherheit der Fremden in Cbma bedroht, sehen Zweck andicksten. Wenn sich der eiserne Ring, der die Friedens- Tamatave. In Antananarivo soll eine Revolution aust- brcchcr in Frankreich und Rußland niedcrpreßt, durch den Zutritt gebrochen und der Prcnnermmister ermordet und dir Madagassischen Spaniens zu dem deutsch--österreichisch - itattenisckcn FriedenSbund Gesandten, welche kürzlich von Europa »urückkclirlcn, erdrosselt fester schließt, so kommt dies am allerwenigsten den Kriegshetzern worden sein. Die Franzosen zu Gute. Feindseligkeiten. Der letzte Gedanke der Russen bleibt allerdings der Krieg. Die Berliner Börse eröffnet« sehr matt. Die Erklärung Latür legt ein Artikel des ersten aller russischen Journalisten, Tseng'-, der fran östsch chinestschc Konflikt und wahrscheinlich bas Keckkows. von welchen man annimmt, daß er in die geheimsten An« Gerücht von. eventuellen Rücktritte GierS' nach Beendigung seines ichauimgcn deS Zaren eingcwcilst ist, ein vollwichtiges Zcugniß ab. Urlaubs, sowie die ungünstigen Berichte aus den rheimich-wcstsäll- Dieser Mozf-mcr Politiker äußert sich über das löbliche Unter- scheu Montandisttikten rerslimmtcir. Im Verlause verschlechterte nch nehmen des Fürsten Alexander von Bulgarien, sich deS russischen: die Haltung noch mehr iino auch zum Schluß trat keine EA'ottmst Joch« zu entledigen in einer auffällig geringschätzigen Manier.'ein. Nacht,örie flau. Spekulative Banken sehr matt. Krcditukticn Li- „Moskauer Zeitung" nennt da» bulgarische Fürstcnthum eine verloren 6 Mark, Discoisto 2 Pro;. Kassabanken meist schwächer „armselige und werthlose Monarchie" und empfiehlt dafür - man, bei geringem Verkehr. Eisenhahncn weichend. Starke Verluste lache nicht, daß der Leibsouriialist des absolutillischcn zocrrschers erfuhren namentlich die leitenden, heimischen wie fremden Papiere, aller Reußen diesen Vorschlag macht — den Bulgaren die Republik. Franzasen verloren'?!-. Lombarden z?» Mark. LcstcrrcichischePrio- Allcrdings einen wonderiamcn Wcckisclbalg von Republik; sie soll rttätcn leblos. Bergwerke wurden am stärksten geworfen. Laura- unter scharfer russischer Kontrole stehen, mit Lslruinclien ein ein- Hütte 3'.:. Dortmunder 3Proz.niedriger. Sonstige Industricpapicre ziger Vasallenstaat des Sultan sein und europäischer Oberaufsicht vorwiegend angeboren. Deutsche Fonds meist reckt fest. Von frem- unterliegen. Tie Bulgaren werden vermuthllch die Aufforderung den Renten waren besonders Russen angeboren. gu _ 'April 1882 erfolgte Aus schreibung einer allgemeinen Konkurrenz zum Kirckbaue erforderte in den, begleitenden Baupi ogrammc eine im romanischen oder edlen italienischen Renaissance-Style zu erbauende Kirche mit 1200 bi? I2öO Sitzplätzen zum Preise von ll'.O.x» Mark und die Einreichung von Plänen bis zum 31. Juli genannten IahrcS. Für die 3 besten Entwürfe wurden Preise von je 150). !»> und 600Mark anSaesctzt. Nickst weniger als 18" Architekten auS allen Theilcn Deutschland-, aus Belgien. Wien. Paris. Petersburg uud Rom erforderten das Konknrreiizproglamm uud den Siluationsvlan. Es gingen 35 Pläne ein. welche vom 1. bis 17. August 1882 in Vcr 2. Etage des alten Kadettnstiauscs öffentlich ausgestellt wurde». Die hiesigen 'Architekten Giese u. Weidner hatten den zumeist ent-und Plan geliefert. der denn auch nach vorgenommenen Aendknmgen zur Ausführung ge äugt. Dein .. , / ' e Summe von .)G,022Ä!k. kosten. Tie Feier vcr Grundsteinlegung selbst vollzog sich unter großer Tbeilualime deS Publikums in der nüroigstcn 29ei,e. Kurz nach 2 Ulir letzte sich unter Musikbegleitung und Glockengeläut« der imposante Fcst-ug von der Turnhalle des '.Heu- und 'Antonstädter Turnvereins, Alaunstraße 70, ans über die Bobmische,trape, Mark- gratcn-, Bautzncr- und Vkartin Luthcrstraße nach dem Kirchvlatze in Bewegung. In dem Zuge, der durch eine Tmneralstheilung deS ohgcnannten Turnvereins und dem Musikckor deS Herrn Direktor Nitzlcbe eröffnet wurde, waren vertreten die Schüler und Schülerin- ... ... nen der oberen Klassen der ö. Bürger-, ,5.. 13. und 15. Bezirk« rüsten sich zur Wiederausnahmc der schule mit Fahnen, des Neustädter GmmrasiumS unv der Ncuilub'cr Realschule, die Lehrerschaft der gen Schulen, die -Herren Schulrat!,c Bcrtlielt, I)r. Hahn und Stadtralk.Heubner als Vertreter der Schul behörden. Unter den sonnige» hervorragende» Persönlichkeiten waren die Herren Slaatsministcr v. Gerber. Epe.. Geb. Rat!, v. Eliar- pentier, Gcncralstaatsanwait vr. v. Schwarze. Oberbüritcrmeistcr 1>r. Stübcl. Holratl, 'Ackermann, Generalmajor v. Scudlitz, Oberst Sckmrig, der Präsident des LandeslonsistoriumS v. Berlovich, Ober« hosprcdigec Dr. Kolilichüttcr. Konsistorialrath Hoivrediger vr. Löber. Lbcrkonsistorialrath Hosprediger l)r. Rüling. cbenio waren die übrige cvangelisch-lntbcmchc Geistlichkeit, mehrere Mitglieder des Ratiics und der Stadtverordneten, der Kirchcnvorstand von Dresden-Anton« stadt, eine Anzahl Beamte der Wolstsahrtspolizei u. w. vcrirctcn. Gegen ' «3 Uhr langte der Zug aus dem festlich geschmückten Bau plätze ein. woselbst dem Grunvttein gegenstver eine große, in, Fond mit der Rictschel'schen Lutherbüste geschmackvoll dekorirte Tribun« errichtet war. aus welcher die Vertreter der Kgl-Negierung, Koi.P«
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