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- Erscheinungsdatum
- 1883-04-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188304240
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18830424
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18830424
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1883
-
Monat
1883-04
- Tag 1883-04-24
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Monat
1883-04
-
Jahr
1883
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MV Berlin. Anläßlich deS Ge burtstages de« Königs von Lächle» fand heule Abend 6 Uhr im Englischen Hause ein Heildiner der hierher romman- dirten lächjticheuOsfiziere und der konservalive» sächsischen Reichstags - Mitglieder statt. Auch belhcilrgle »ch der säch- ,hchc Gesandie, weicher einei» 7aait aus Le. Ma>. den Kö „ig Albert ausbrachlc. Hagekkait für MM, Unterhaltung.Gkschäftsverkchr. LSrsendrricht,-5remdk»iistt. rer>f»rtch-5lelt> Nr. U (Allst.) U.S8S (Neuste Jiileraie iverde» Liiorienilrcte iS »>» Nachm. » Ul,r aaarnamme», Sonntage bis MinagblLUdr. Ja Nrultadt »ur an Aoche»ia,ln: ar. Lioßergaiie Nr. i> bitNachm. Lilbr. — L>« einipailiar Petiljeiic löstet >4 Pi. Sm,,kiandl dir geile sc» Bf. Sine Oiaianiie Nie da» »ächft- lägigc irrfchcinen der Jmeral« ibird nicht ,e geben. iluewärtige Annoncen» Auffiäge in!erirc» mir nur geaett Pränu- n,«ran»«»>t»»,l>«ug durch Pries- marken oder Poslkinrablung. Acht -Silben koste,, IS P,g. Inserate iür d,c Montags-Nunimer oder nach einem ücsuage eie Petit,eile LU Pi. 0N8, z 8vic!onlili1e, filrtiiitv A von,I,'II billietckon hski Hookkoin8t«n ^iialjMton.uouvtit.'r l'ac/.c v I ^«tinir>»klv, ioiehtontor nn,i ckauorbat'tor l I iilf»»r>u-,^«u>«»-un i I,tvrS«I»ttt«^. Iin»I»«nI>IIt«. L. IgsdmLrw. Uitt«, 8>M!tu :,ut bliiino» unck dir. 2t /u arbto» Itt>rit« l» PU« Ai»li« tte« x ui-. Ue»,ii»n, «Nierlug», Nreuer, AeNaUIuna, tulileru z-miiLna-r, Ikuk- > ! I n« II. ^iii^lot^»»Hm>nk, Uut»r,»r» lle, l'tirl»etteii, >I»N8,ItfU«nkoitps»' otE. ll ! 8p<;eirUl1k1r au» oclitem ^vN. , ^UEfiikrlit ko illudtriNo ^svi-illLlon vvorävir tzittlitt rtl'^^vdoit unä n«ok »usvLrl.K ^ ^ Iruac" voruLnäl. « > I. H»PvIu« 8>(blin«. Uromtoii, : -i 1VI>8,1i-uttv»ii-. 2IH. ttopliionkiti'. <l um 0««ts>lut/. üovkrvitsKssckvllko, ( I»ii«>zl»;«w« rl»>t» I>« Icrl»« t>«» s»r /Imntt-i-sobniuclt, sä (»ntilr unck muck« rn), ^pe-e-tulttittr .Uiiäolili'i. lorru-oottii, ö Urones-HV.mren (,:u>vro poli). Xun^t^u-z«, Kobmiockoarkeiton, ^ Knn«tmhdr-I. 6Iu8xokL«8« uuä (risi-mklorvi. ist I). ^ 1'iII»tt/ornira>,--o ,'»!», , j> ckr-i„ .lumirpitta-tt. pl ^ ^ ^ , r»drlll-LtLdlIss«m«llt eillt»vl>«r uuä «losrmtor Li»S»r-Ü»rS«rod« tun Llo«ilüvr kdWsolw "" ' """" ^ ^ » I ,»..»„» .»^ ----- >.. . z n I , V»Iu»uIZ»U!,kelP»ke-«« 7 (I'r»lr»i!^1ä,>tvul»«r^), L«ßkP<>tr«i»>r «»< >» >»« i ItNnF« ^iiuttll»»'««». ^ubuuklnonilanx kvr, ltuIIII»etit. I-'rttliMIi^ka-^NLUtru „Nil I'»»I«Iutbi shr lviuth.-n bi^ IU.labro. lile lelt i , I'ule tutee »,„> Ite ^eiiinitiile l für Mch-Hr-» i,j-; 10 ^nliro Np. II-I7. 28. Iahrgllns ^uslagc: :;8,000 Erpl. Aussichten sin den21 April: ^st,»iäs;ig, veränderlich, abnehmende Niederschlage, Teinpcratnr wenig verändert. Dresden, 18«. Dienstag, LL. April. Für dle Monate Mai und Jnni werden Abonnements aus die „Dresdner Nachrichten" in der Er/ peditton, Martenstrahe Nr. I», tu 1 Mark 70 Pfg., kür aus wärts b«i den kaiserlichen Postanstalten im deutschen Reichsgebiet zu 1 Mark 84 Mg., in der Ocstcrreichikch - Ungarischen Monarchie zu I Gulden 54 Kreuzer (excl. Agiozuschlag) angenommen. i den verschiedensten Gründen nicht' ^-"mg betreffen, finden unverändert nach den Kvm.niffionsbcichch Lr tzannon'ie"?? ., ^ ! Annahme, -2c1ngc1nl.fi ui vom dritten Tage nach Euttrilt der cä et solcher ivagc zu thun ist, wäre ^„Mint ab, für jeden Arbeitstag ein Krankengeld in Höhe der i ^crras ÜNiaulworllichcr Rcdaclcur Nie PtllslNchtö iv. 0,„U Biere,, i» Tre-den. Ain Schluffe der Sonnabcnd-Sihnng des Reichstages stritt inan sich ein kleines Stündchen darüber herum, ob man die nächste Lihung am Montag um ll, oder erst um 1 Ubr beginnen solle. Dieses Suchen des Psennigtz mit dem Groschcnlichie, beleuchtet von selbst die bis zum Platzen unerträglich gewordene varlmnentariiche Nige. iH» jeder Sitzung lange Erörterungen über die Geschäfts ordnung, wodurch viele Stunden zu wirklichem Arbeite» verloren gehen. Beide Parlamente, die gleichzeitig tagen, belästigen und behindern sich ausS Peinlichste. Mic abgehetzt kommen die 7l Abgeordneten, die beiden Parlamenten angeboren» im Reichstag ui» l Uhr an, nachdem sie im vrcufiiichen Abgeordnetenhaus,: ein Paar Stnndcn lang schon gearbeitet haben! Alle geistige Hrische muh diesen Herren, wenn sie zwischen den beiden Sitzungssälen an den Enden der 2eipzigcrstrafic hin und her pendeln, abhanden kommen. Unter diesen Strapazen leidet auch die Beschlußfähigkeit des Hauses. Bei einem Hammelsprünge am Sonnabend ergab sich, dafi mir 5 Mitglieder über die erforderliche Zahl anwesend waren. Diesem i Zustand abzuhelscn, hat das preußische Abgeordnetenhaus in der! Hand. Die Regierung »intlict ihm zu. die dickleibigen Gesetze über! die Reform der inneren Verwaltung zu bcraihc». Air dieser! Pultkamer'schen Gesetzgebung hat kein Mensch seine Freude: weder, die Regierung, deren Vorlage im Ausschüsse gegen ihren Willen aingestülpt wurde, noch die drei großen Parteien Hauses, die Konservativen, das Ecntrum und sic Komniissionsvorschläge auS pasien. DaS Beste, was bei „Schwamm darüber!" Man beseitige kurzer Hand diesen Herings salat von bureaukratisch-polizeilich autonomistischcn Bestimmungen! Dann erkält der Reichstag Zeit und Lust zu seinen Arbeiten. Eugen Richter hatte darin ganz Recht, wenn er ausrief: Es ist geradezu eine Ironie auf die kaiserliche Botschaft, daß im Reichstage gleich.citig das wichtige Kraiikcnkasscngesctz beralhcn werden soll ims im preußischen Abgcordnctenhause die organischen VerwaltungS- ge'ctze. Darum möge das Abgeordnetenhaus so bald als möglich dem Reichstage Platz machen. Lo auüstchtsloS in dem Abgeordnclenhause die Veiwallungs- geietze. so aussichtsvoll ist im Reichstag daö Krankcnkasscngcsctz. Eine starle Mehrheit, die von dem äußersten rechten Flügel bis weit biiiem in die roiile reichle, erhob sich am Sonnabend für den grundlegenden 8 1. Die Mehrheit setzte sich zusammen aus den Konservalwcn, dein Centn»», den Rationalliberalcn, einem Dlieil der Scccifioniiten, einem Mitglied« der Fortschrittspartei und der gesammtcn Volkspartei. Fn grollender Minderheit fanden sich zusammen nur ein Dlieil der Seceisionistcn. die Fortschrittspartei und die Sozialdemokratie. Die zwangsweise Krankenversicherung erstreckt sich demnach ans alle Arbeiter in Bergwerken, Salinen, Fabriken, Hüttenwerke», beim Eisenbahn- und Dampsschififahrts- betrieb, aus Wersten und bei Bauten; ferner für Arbeiter in Betrieben, in denen durch elementare Kraft bewegte Triebwerke zur Anwendung kommen. Auch können durch Gcmeindebcschluß alle anderen gewerblichen Arbeiter für versichcrungsvstichtig erklärt wcrdcn. Ans den eonsuien Vorschlag der Fortschrittspartei: zwar auch den Zwang zur Krankenversicherung den Arbeitern aufzulegcn, aber dies nicht voir reichsgcsctzwcgcn zu thun, sondern den Zwang dem Beschlüsse der einzelnen Gemeinde zu überlassen — braucht man nicht weiter einzugehen. Ein Unternehmen von solcher Wichtigkeit, von so allgemeinem Enterest« kann inan nicht dem Gutdünken der Lokalbchördc anvcrtrauen, die sich oft von eng herzigen Gesichtspunkten leiten lasten. Hier bedarf cs einer cinheit» lichcn Organisation nach Grundsätzen, die für das ganze Reich gelten. Dem überschwänglichen Anträge der Sozialdemokraten, auch alle über 15 Fahre alten Rcichsangehörigen dem Vcrsichcrungs» zwange zu unterweisen, stimmten nur die Aniragstellcr zu. Alle anderen Abgeordneten tagten sich, daß die A'bcitcr'Versichcrung ein Gcbict ist, ans dem man noch lehr wenige Erfahrungen gemacht bat und wo alle Vorsicht geboten. Aus dem gleichen Grunde fielen auch alle Anträge in's Master, welche das Gesetz auch auf die laiidwirtlstchaftlichen Arbeiter zwangsweise oder fakultativ ausdehnen wollten. Die ganze Krankenversicherung beruht auf der Geldivirth- scbast. sic würde auf's Tiefste in die den Verhältnissen der Land- wirtbschaft entsprechende Raturalivirtlstchast eingrcifen. Wir glauben, daß das jetzt vom Reichstag Beschlossene die rechte Mitte hält, unter den bestehenden Verhältnissen ausführbar ist und eine gute solide Grundlage für weitere soziale Reformen abgiebt. Da nun eine feste und starle Mehrheit für das Gesetz vorhanden ist. sollte man dem Reichstag die Zeit gönnen, das Gesetz bald unter Dach und Fach zu bringen. Auf einem anderen Gebiete der wirtlstchastlichen Reform springt io wie so Nichts beranS. Die Börsenstcucr ist gründlich abgcblitzt. Fn den parlamentarischen Ozean schiffte mit tausend Masten das Börsensteuerschiff: still, aus kaum gerettetem Boote treibt sein Ka pitän von Wedelt in den Hasen einer dürftigen Resolution. Der Reichskanzler wird darin anfgcfordert, die Frage der Börsen-Bc- steucrung zu untersuchen und dann dem Reichstag eine Vorlage zu daö 81 er Börien-ieuergesey leinen E>Wartungen entsprochen bat,!. .»»««»>«« mm, me»«», «reon orvc«. ?,a«l»»ai,ii r«'',. v««. das, sei» sim»,steiler Ertmg. dadurch schwer beeinträchtigt wird, daß mele danmtcr WUcttdc (HcMmuc dem Stempel sich ;.u cntzleucn! 2.ccil»itattli.:l)c v.rucjre Ungar. Holdaiile.üe . 2rieultu ltU,c Url. verstanden linden und das; die jedine windige Börsen,'teuer medr! das außerhalb. der Vörie stehende Publikum als die.Börte selbst , -W.' 2uü ' trifft. Nach einer so Icharscn Vcrurlhcuung des lebigen Banen- -vor,».. «sami,., Ne>uc w.eu. 'aiarikc iii.v5. Jn.ii«:ic> ca/;. steuer-Mißbranchs mußte man doch eine andere Nuyan'vendung! .7>v.s». v-md-rdc« W7.k». r«. P»i»rUii,e» rv7. ««„»we u-i. veperr. erwarten, als den Antrag: Ter Reichskanzler möge sich den Kops i »a",/''«Pr«»«r»«>„. v:,. Apr-.. W, zerbrechen, wie solchem Unfug am besten zu steuern sei. Die Börse ea.ss, > epirims'.»via eo.es. L-ricnwcr Lcceme hat also ihren Willen durchgesetzt und eine vernünftige Ordnung! ! NUsZl'.ZI Mill ll) L'ottvon. t.» ^ Ujc. rer. Mu:v ^t^^.^.kttnnc vulnz'.. l : ! '.'ipn! 'k'.odtr l'-t. dc^unpli.'. lr 7 ci!»c ur ,l .kt. 2-'). '.'tvr. N. l schl:: ä iien'.^r ^ul.»cn stetiu. >/,. I CI> trr! L'. ^t.'I.tzllftcifl'krirnu. v.li'dcr Matü ft !.2S, ebri Apru I;-:: Mui::7! . ccee. r..-. > :omcu eg, I I Sr-. ,-:i, !!>v>u::e. I 2/ NM.:. ei, »üdcrc: :> ,'.gc. Acijc::- der Besteuerung ihrer Geschäfte hinlertrieben. Ob das in UirenO wahren Vortlicil liegt, ist billig zu bezweifeln. Tic Erträgnisse j einer ergiebige» Börsensteuer Witte als Rcichszuschuß zur Unter stützniig bei ker Kranken. Unfall- und Fnvaliden-Gesctzgebung für!, Arbeiter ihre veile 'Verwendung finden. l. Den besten Einvruct hat in Badender Erlaß hcrvorgeiufen,, stnkole« und Läckiiisches den der Gros-Herzog über die Mißständc im Eisenbahnwesen an . . r.v'«nrs „NU seine» Finailzminister gerichtet hat. Es ist dies eine Folge der!,,,, /,, Fc/ngeicilc. m -riuiec Morgenstunde öurä' o.e von den große» Katastrophe bei Hugstetten und der mamiichsachen Ungliicls-j :-"»ikchoren des hiengen szager- uiw des PloninerbatalUonü ausge- tälle, die sich ans den badischen Staatsbaknen ereigneten. Dasl^brte ReveiUe. tanden «» Vertäu,e des gettnge» Gebur^tsseit- Hugstettcr llnglück halte glicht blos den großen Prozeß gegen die ^ c s ^r. Vcas. des K o u i g s A I h e r t ^manulchiache ,zcierl>ch- Eisenhahiibeamlcn zur Folge, der mit ihrer Freisprechung endigic, sondern auch eine Anzahl von Prozessen gegen wiche Zeitungen, welche die unter dem Finanzminisler Elstädler eingerissene Wirlh schasl beleuchielen. Der Großhcrzog hat mit scharfem Blicke erkannt, daß diese Wirtlischalt die Sicherheit des Publikums auf den badi schen Bahne» bedrohe und er ließ sich nicht durch allerhand Rück sichtnahme» ablmltcn. seinen Tadel gegen den Minister, zu dessen Departement das Eisenbahnwesen gelidrt, öffentlich auszusprcchen. Eine solche öffentliche Rüge des Landesherr» gegen einen seiner Diener ist neu in Deutschland, aber sie befriedigt das Publikum im höchsten Grave. Ercellenz Elstädter (beiläufig beiiierll, ker einzige Nichtchrist, der in Deutsckiland ein Ministcrportefcuille erreicht hat) denkt daran seinen Abschied zu nehmen. leiten in den öffentlichen Unterrichts- und Tckm anstalten, Privat- Fnstiliilen und in ver katholischen Hoskirche statt. Fn letzterer eelebrirle der bochwürdige Bi'äiol Bernert ein scielilebes Hochamt, Superior Buck die Messe. Tic Musik bestand in Hasse s Dedeili», einer Messe von Mozart und einem Rei'siger'schen One-torium. Seitens des Raths der Residenz war in der Mittagsstunde Eonceit auf einer vor dem Rathbansc errichteten Tribüne veranstaltet wor den, alle Fontänen und Svringmässcr waren in Tbätigteit gesetzt, Abend., Kandelaber-Beleuchtung vorgesehen und festlicher Flaggen schmuck allenthalben bemerkbar. Die Pterdebabnwage», die Dampf schiffe u. s. w. waren beflaggt; besonders impofanre Falmcn webten vom Haupttc egrapbenamt und vom Earolabause herab. Das Militär hatte im größten Kascrncnhofe der Albertstadt eine große Parade vor Sr. K. H. Prinz Georg und sämmUicher Generalität. Bei dieser Gelegenheit spielte die Kapelle des Regiments Nr. 101 die teste relkstl-ammc der „Dresdner Nachr."v°m 2:;. April. > F^louvertuw vmr^ Weber und nach criolatt^Msprache und aus- Berlin. Der Reichstag nimmt den definitiven Handels-1 ^brachten Hochrufen die VolkLbmnne „Len König segne Gott . :ag mit Serbien an. Schröder-Livostadt (Eenrrum) tonstalitt. Z'" V'ctor>a alo>r war MrUtarvorttel ung u, billige.,, Entree. Fn e gegen r„rcn W'uen>d^ 'Vertrau sei mit cinacbendcr Lachkcnnlniß und sehr geschickt Z dcn Nachmrttagsstunden »and be. eLr. Ere.^taatsnnnr, er v. Fabnce eien des Abgeordneten- schlossen. Dann wird die Einzelberathung des Kranlenverfichcrnngs- i ttZncr galt, ;u welchem die Ebels der Geiandtichattcn, die d die Liberalen, denen, GeietzcS fortgesetzt. Paragraphen 0-12, welche die Gemeindcver-! -dt^^iomiinffer, die Eberhoschargen und die «orstanee der obersten ! Hülste zu gewähren. - . . ge , Eivil- und Militärbehörden Einladung erhalten hatten. Auch in ie, in der adclichen Ressource, in der Albina, aus der ^ Terrasse und in mehreren Osfizicr-EastnoS wurden Fest- dcs ortsüblichen TagelobneS der gewölnUichen TagarbeiterSouverS abgehalten. Allenthalben machte sich gestern - - -- l und beute große Nachsagc nach Kochen bemerkbar für hiesige Prwat- Eirkei und nach auswärts, da allenthalben zu Ehren des Geburts tages des LanoesvatcrS Festschiiiäuse abgcbalten und manches gute ! Wort bei den zahlreichen ausgebrachtcn Toasten abgchalten wurde. - Von bochangeschcner Seite schreibt man uns: Piälat Seuik g lauf der ltt. Woche Tic Kiankcnunterstützung endet spätestens mit Ab- oche nach dem -- sind ermächtigt zu beschließen, tbeiligte durch eigenes grobes oder geschlechtliche Ausschweifungen zugezogcn. Krankengeld siar. nicht ober nur theilwciie gewährt wird. "Gutfle sch. GccmZ Karser war seit 1857 Hauükaplan der hochseligcii Königin Maria und ver- betämpftcn letzlerc Bestiminuisg. Kanscr verlangt ferner, daß das! ließ erst einige Zeit nach deren Tode Sachsen, lediglich zu Folge Krankengeld vom Tage des Eintritts der Krankheit und zwar m Der darauf seines eigenen lichcn oder staatlichen und ohne jede Intervention der kirch- ebörden. Wie jeder rachsen, ob öffcnt- voller Höhe des ortsüblichen TagelohneS gezahlt werde. bezügliche Antrag wurde abgelehnt. Eine weitere Best „ - „ ... die von der Gemeinde zu erhebenden Versicherungsbeiträge auf! Geistliche, so gab auch Prälat creitt die Erklärung ab, daß er dem '-Prozent des Taaelohncs fest, was eventuell aus 2 Prozent erhöbt! Fesuitcn- oder einem verwandten Erden nickst angchöre. und ist an werden kann. Hasenelcver fordert, daß den Geiiicindekrankenknsscn l der Richtigkeit dieser Erklärung gn kompelenter grelle n i c gczweifelt ersoroerlichcn Falls Zuschüsse ans der Staatskasse gewährt werden; ^ worden. Daß er unter den jetzigen schmierigen Verhältnissen m ohnedem fehle jeder sozialistische Gedanke in der'Vorlage. Ter! Preußen zu einer hervorragenden Stellung befördert wurde, dürfte . ... am Beste» die Behauptiliig widerlegen, daß er ein mit seiner eides stattlichen Erklärung »icbl vereinbares Geständniß, dem genannten Antrag wurde gegen die Stimmen der Sozialdemokraten abgclebnt. — - ^ - (Fortsetzung der Bcrathung morgen) Berlin. Aus der Tagesordnung der morgigen Bundcsraths- sitzung stehen die Vorlage wegen der Umprägung chon 3 Millionen Niark Zwanzigpfcnnigstücke in Ein- und Zweimarkstücke, sowie der Beschluß des Reichstags auf Vorlegung des Aktenmaterials bezüglich der Verhaftung deS Sozialdemokraten Abgeordneten Dietz. — Die „Norddeutsche^ bemerkt gegenüber der Nachricht, daß der chinesische Hasenplatz Swatan sich durch die fortgesetzte feindliche Haltung gegen deutsche Kriegsschiffe in halbem Kriegszustände befinde, daß seit Ende Fanuar kein deutsches Kriegsschiff in Swalau gewesen. — Die „Post" dementirl die Gerüchte über die drohende MinisterkrisiS infolge von Differenzen zwischen Bismarck und dem Kultusminister Goßler wegen der kirchenpolitischen Vorlage. Der Kultusminister wird Mittwoch auf die Windthorst'schcn Anträge eine Erklärung ahgebcn, daß die Regierung vorläufig auf dem Standpunkt zu ver harren gedenke, den das letzte Kaiierschreiben an den Papst feststellt. Berlin. Abgeordnetenhaus. Auf der T.-O.: zweite Bc- rathung der Verwaitungsgcsetze. Ans Vorschlag des Präsidenten kommt erst die Frage der Verschmelzung der Verwallungs- und Verwaltungsaerichtskollegien zur Debatte. Diese Frage bildet den Brennpunkt der ganze» Vorlage. Die Komniission hat die Ver- schmelzung beider Kollegien unler dem Vorsitz deS Regicrnngs- präsidentcn angenommen und durch eine Anzahl am Regierungs die Verschmelzung und m»hr noch gegen die Uebcrtragung deS'Vör- sitzes an den Regicruiigsprästdenten, wodurch ein genügender Rechts schutz nicht gewährleistet werde, v. Raucbbaupt (koni.) erklärt sich Namens seiner politischen Freunde für die Kviiiniissionsbeschlüsse. Die preußischen Regierungspräsidenten seien gegenüber den franzö sischen Präfekten unabhängige Männer, dle sich bei ihrer Recht sprechung nicht beeinflussen lassen. Tr. Meyer (Secesi.) ' " " zbeschlüffe, Hansen (nat.-lib.)b> " die Kowmissionsbcschlüsl seyung der Be alhung morgen. München. Die, Abgeordneten nahmen bekämpft efürwortct sie. Fort- . .. den Beschluß der Reichsräthc über die Nothstandsoorlogc an, wonach 1,075,000 an nicht rück'Iattbarcn Elirzclunterstützungcn bewilligt werden, lehnte aber die Uebertragbarkert der Ersparnisse ab und genehmigt das ganze Gesetz mit allen gegen 1 Stimme Die ReichSrätbe stimmten der Noihbestandsvorlage nach den Beschlüssen der Abgeordneten zu und wurden alsbald mittelst Königsordre vertagt. Die Vertagung der Abgeordneten erfolgte 4 Ubr. Paris. Fn der Kammer verlas Naauct den Bericht der Kommission für die Konvcrtirmigüvorlage, die Annahme der Vor lage mit den bekannten Modifikationen empfehlend. Die Kammer beschloß sofortige Bcrathung. Die Berliner Börse eröffnet,: in günstiger Stimmung mit höheren Kourfcn. Deutsche Bahnen anfangs recht belebt, be sonders Rcchteodcnrfcr. Obcrschlesischc dagegeir angeboten. Später erfuhren inländische Bahnen Abschwächung. Von österreichischen Bahne» Franzosen, Duxcr, Galizier ziemlich rege. Oesterreichische ^ - -- , Prioritäten still, spekulative Banken anziehend, Kassabanken still, machen. Das rff Alles, tlnd dabei spricht die Kommission, die! Bergwerke und einzelne Fuduslriepapiere gut gefragt. DeutscheV-,.. - einen so windigen Antrag stellt, eS mit trockenen Worten aus: dnßlFonds, fremde Renten gut behauptet, wenig belebt, Ftaliener steigend.! und dankbar angenommen worden. Die Festschrift selbst enthält Orden anzugcbören, später abgelegt habe. Schon die Person unseres unvergeßlichen Königs Fobann wäre eine ausreichende Garantie gegen eine Verletzung »nscrcr 'Verfassung gewesen, welche den Je- juiten den Aufenthalt, geschweige eine 'Anstellung in Sachsen verbietet. — Zur Feier des Geburtstages Sr. Mas. des Königs hatten sich die K a n z l e i b e amt cn des KriegSministermmS Nachmittags 4 Uhr zu einem gemeinschastlicbcn Diner in dem Hotel „Zu den vier Fabreszcitcn" versammelt. -- Herr Geb. Regierungsrath d'AIiiigc hat die Leitung der Strafanstalt Zwickau nach erfolgter Rückkehr von seinem Urlaub wieder übernommen. Frühere Gerüchte über den etwaigen Rücktritt deS hochverdienten Mannes sind damit hinsällig. — Ter demnächslige erste F r ühlingS - Ko r s o — für welchen mir hauptsächlich auf den Frühling, d. b. einen wirklichen, nicht einen Kalendersrül'Iing gewartet wird — beschäftigt die hiesigen Sportvkrcise sehr und sind bereits besondere Arrangements bez. Vorbereitungen getroffen. Der Korso dürfte sehr glänzend aussallen. — Unter ciaenthümlichcn Verhältnissen fand vor einigen Tagen in der hiesigen Kreuzkirck"' die Taufe zweier älterer Kinder eines Amerikaners statt. Dieselben waren vor längerer Zeit in Kali fornien geboren worden, lieber Geburtsjahr und -Tag der Kinder fehlen aber jedwede Unterlagen, w daß der durch die Taufe noth- ivendig gewordene Personaislaudsnachweiü lediglich auf Grund der Wahricheinlichkcitsangabcn des Vaters der Kinder festgestellt werden mußte. — Fn letzterer Zeit sind auch mehrere Ucbcrtntte von Mit gliedern jüdischer Familien zur christlichen Kirche erfolgt. — Fnncrhalb der morgen Mittwoch beginncndcri Schwur gerichts per! o d e finden an 7 Sitznngstagcii 10 Huuptverhand- iungen gegen 17 Angeklagte stall und kommt dabei je einmal das Verbrechen des Moides, der Brandstiftung, des Meineids und räuberischen TiebstablS, zweimal Verbrechen rm Amte, dreimal Ur kundenfälschung und je viermal Verbrechen gegen die Sittlichkeit und bez. des Slufruhrs und Widerstandes gegen die Staatsgewalt rc. in Frage. — P o st. Die Post-Agentur mit Tclegrapbenbetneb auf der Bastei (Sachs. Schweiz) wird am 1. Mai für den bevorstehenden Sommer wieder eröffnet. Die Postverbindung wird durch eine täglich zweimalige Botenpost nach und von Wcblcn bergestellt. — Am gleichen Tage wird auch i» Klotzsche eine Post-Agentur eröffnet. Dieselbe umfaßt die Ortschaften Schcnlliübcl, Nnänip, Wilschdorf, Glasewaldsrube, Hcttcrbcrg (letzter Heller), sowie die Eiseiibabnvalteslclle. die Ziegelei, die Düngcr-Ervortfabrik und die Bahnwärterbäuscr Nr. 2, 0 »nd 4 bei Klotzsche und erhält ihre Ver bindung durch das Privat Personensubrwerk zwischen Dresden- Neustadt, Postamt 7 und Königvbrück und die Schaffnerbahnpost Kohlsukrt Dresden. (7 Uhr 16 Min. ÄbcndS aus Klotzsche). — DaS Interesse für das 8. Mitteldeutsche Bundes- schießen mehrt sich immer mehr auch in Nichtschützenkrciscn. So sind bereits auS Freier Fnitiative mehrere Ehrengaben als Preise von Privatpersonen im Wcrtbc von 25 bis 150 Mk. ongemcldct. Die Scbützenfrouen, durch unter sich gemachte Sammlung stiften einen Werlbpreis von 200 Mark. Ebenso sind von hervorragenden Künstlern Handzeichmingeil zur Verwendung als Titelblatt für Festschrift und Festzcitung dem Preßkomilv zur Verfügung gestellt
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