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- Erscheinungsdatum
- 1882-12-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188212088
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18821208
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18821208
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1882
-
Monat
1882-12
- Tag 1882-12-08
-
Monat
1882-12
-
Jahr
1882
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«Ml«- Sld». ?chl. rfchiedciieir vrosä«» 1882. NrMnl t»,ltch kü» 7 Un t, -t»«i.,emeiu«»ret1 »ari dO P^e.. durch die P°si . w»r« 7b vl«e Sliimm. >0 Vlgc. Tluflu»« 37000 Sxeuipl. : ur ttrMrIaalk rineelandlerM,. i^Illitlr um»! sich di, SieLocNo» Nicht vcrdinttü.,. «nudnceil iür uns »edmcu an, .7 ie »niwnrrn-dturrauk». »>»«!»»- ««I» » »*,>«»! - «»»»,? «»««; - r«n»« »«««p.i - .tnvati»««»»»!; -«.Mulle» >. i oientsi: — «»». <lie» in vle>,srl'u>u: - A Utark, »V«. — Steiner m ^amdutg. ri! v-uei !8 SSrch-S«-SH^I»I!LSSS>Si!«--LLS!WLSS>!WN Äwiiitlitli« iLpimnesrdMtz« k ru unvrlc.'nin» bMjx>tan I'nMc-n tzoj viivrmap L Ilttrtminin 8üLm, h Ä 8ok I Hsr. I 7, L ^ ,a«t>'k!iiüh->p ckom H',Z. 8(-HIa^a, ih Tageblatt für Politik, llttterhaltung, Geschästsverkehr. Sörsknbericht, Fremdenliste. 27. ^«LrHMS. Inlerate werden Merienin»»« ><l bi« «achm. » Uh» anien,»»««^ Lonnin«« d«j>M,l»»«»>»Ubr. K-, 7i«usi»d, nur -n w»ch«nt«^»: «r «Ioii»r,ajie?>?.»»,« Siich«.»U»e. — Die eini»aItlii'Pe,i«»ei!e k»li»r >» ilij. <i,»«eiaiip> di« Pfeile v» Pf. v»:e Sarnnile kür du» »itchli- «»gi,c itrichri«» der Snjernl« wird »ich^,«,ed«n. üluewduig« Auaoncen-Luitrdt» vcnundekunnienVeriniien lnieiire» wir nur ,e,rn »ranuMer««»»» Zwhlungdurch rtiikimnrlen »der r,oue>njüipu„g. Ackl Laben lolirir «bPkg. Inserair IL, dir chiontag». Liuuiincr odrr nuch einrm Fcsiidge lue Pcilltclle SS P,. Lene: > dlS-SSS! ! si H ^iillvlltz Illlll I^IIIil^. .? I!,ä-->i-.to ^UdZZiihI. .X'-ulmi«im, llillich' straide I Lvrod. käälKer, stil^lriilleGr. «»»»iliwt «I«,n ^Il,nr,rk«. 1I 14. HG i„ »««n »««,» frdi^ldtx^ii Mn n. l silviltte», 8!i!iMLi1tzln, « w « ^ k ^ ^ Hl,-;/'"/-'^ j M!> b>,NUvd UllU i>r»>>U!><0»,n I^Ü«rx»rL>Nu«n, ! ,,-u«,«miw«„»uiiu»i»rvi»I I I,e ,»!> > ' -k- Nl»i»lr«»„ vre-zckeu, -""e^tr. -II,. u. 8«,pI,Io,,!>tl. ti um ?«!«tl>Iubr. 14 «r. SLI. I «itterung »»>« 7. T-eebr.r »«rimeier iicsi kLkar kSs«!», rs«lls,i«te !!> p>kl-ent>.' l , . 7«7Mll.< irit qesirr» unvcrandrri. Tlini.mnikiirsa. nach iilronnia, 7>iu». I l»W., niedr.Temp. I »K., Iiächsie Tcmv. :> " Lsi Cüd üji Wlud. l brweili. ÄuSsichte» für dcn d. Dcccmsier: !)ü, mäßig, iii'nüich keitn', tiocki'II, Hws». Freitag, 8. Tecvr. ^lück von l tBiiilcii- r»ik l 2>i. >e>n. Stück Lölckblatl, licht durch garnitureir nit semen »bbleististe. >l 50 Ps. Sei Auf» chnahnie dt. Lrranlworiiichcr Redarieur für Pvlltl^chkÄ tir. ijuiil Licrcy in rrk-7.n Wassersnot!, und kein Ende! Taä nichtsnutzige Wetterprogramm de-) diesjährigen Winters: einen Tag Schnee,all, den anderen Tag Tbauwctter. läßt die Menschen nicht zur Ruhe kommen, »eeden Augenblick möchte inan einer neuen Ueberschwcmmung gewärtig >cin. Tic Teveschcn vom Rheine klingen unheimlich genug, .'.'vssentlich bändigt der leichte most, der seit gestern cingelrelen, die Wachselust der Wasserflutben! 2iun aber regt sich nllcntha'ben die wcrkthätigc Viebe, un» den ^ pscrn der UcbcrschiveinmuugiN weuigslens eiuigelmaßcn die erlittenen Verluste zu entschädigen. (!in nne ganz anderes Bild zeigt doch »ach solchen Vcrheeruugcn und Heinnuchlingen die moderne Zeit im Vergleich zu dem Mittelalter! Auch die Chroniken jener Fahrhnnderte sind gefüllt mit Schilderungen von 'Verwüstungen durch Naturereignisse: Brände, die halbe Städte zc» störten, Seuche», die ganze Länder entvölkerten, Ueberschwemmungen von kaum geringeren Verheerungen, wie die jetzigen. 'Alle diele Nöthc trafen die damalige Zeit unvorbereiteter und hilfloser als die Gegenwart. Fa, unsere Borfahren verschuldeten die zlatastrophe der ersten beide» Gattungen genau so gut, wie unsere Zeitgenossen die Wasscr-t5alumitätcn. Tic Hngieinc war de», Mittelalter io gut wie unbekannt, die Plätze und Straßen der Städte erstickten im Schmutze, man begrub die Tobten inmitten der Städte, ja, in den Kirchen selbst und schuf so für Pest und Leuchen aller 'Art selbst den Entstchungsbodcn und Ansteckungsherd. Gab es dann das ..große Sterben", so waren die Menschen nahezu rathlos. Die großen Brände des Mittelalters erklären sich von selbst durch das enge Bauen winklichcr Straßen und die Bauart mittelst vielem Machwerke, Iiowie die kläglichen Fcuerliisch-Einrichtuiigei:. Wie viel besser ist cs denn Loch in allen diesen Richtungen geworden! Aber es giebt noch einen charakteristischen Unterschied zwischen Fetzt und Sonst. Das Mittelalter sah derartige unglückliche Ereignisse als Strafen Gottes an; die Pavstkirchc erzog die Menschheit in dem Glaube», daß sic sich schwer versündigt haben müsse und daß nur fleißiges Gebet, fromme Ucbungcn und gute Werke vor oer Wiederholung solcher S.rasen zu schützen vermöge. Das Mittelalter sainnicltc auch nach schweren Elcinentar-Ercignissen, aber nicht für deren Spscr, sondern für die Kirche. Nach jeder Katastrophe wuchsen die milden Stiftungen und der ungeheuere Rcichtlium der römischen Kirche in» Mittelalter erklärt sich zum guten Theil auS den Stiftungen, die ihr bei und »ach solchen 'Anlässen und behusü der Abwehr ihrer Wiederholung, von guten Menschen zu flössen. Tic Papsttirche aber thal, nutzer Veranstaltung von Gebeten und Prozessionen, Errichtung und Ausschmückung von Kapeil-m, Nichts, um die Wiederholung derartiger Unglücksfälte zu verhindern oder doch ihre Folgen zu mildern. Wie ganz anders die Gegenwart! Wir forschen gewifsenbalt den Ursachen der >etzigcn Uchc»ichwe»nnu»gcn nach und werden gewiß auch die Mittel, stc zu bekämpfe», finden und amvenden. Bor 'Allem aber wetteifern die Zeitgenossen in Werken der .Nächstenliebe. Tic deutschen Fürsten gehen voran: die Kai'erin Augusta und der König von Bauern spenden reichlich aus ihren reichen Mitteln, der hessische Staat bereitet ein Nothslaiidsgesctz vor, der vlcnßiiche Staat wird nicht Zurückbleiben und die private Wolilthätigkeit regt sich iibeuill Erichweil wird diesmal das Werk der Barmherzigkeit durch - die Geographie. Tie Bewohner dreier Staaten sind vorzugsweise schwer betroffen: Preußen, Bayern und Hessen; crstcres in zwei L'andeStheilc». die der Rhein und der Main durchströmen. Zunächst erfuhr man von den Verwüstungen bei Köln und Koblenz und so sind die ersten Spenden dcr WohItbätigkeit oer Rheinproviiiz zugeflosien. Alimäiig u»rd aber auch der Schaden übersehbar, den Rhcinbaycrn und Rhcinhcssen, sowie die prenßbchc Gegend bei Offeiibach erlitten haben. Vor der barinlicrzigen Ir'iebc macht die politische Landeszugehörigkeit eines Unglücklichen keinen Unterschied — ob Preuße, Bauer oder .->efsc — gleichviel, hellt arm Unglücklichen' Aber das LicbeSwerl wird durch diese Drei- thcilung erschiveA. Schon der Umstand, daß die preußischen Abgeordneten der'Rhcinprovinz lediglich für diese sammeln, ist nicht »ehr günstig für die weiter stromaufwärts tzeimgesuchtc«. So fehlt es denn vor Allem an einem Eentral-Ecmiitö, das, ohne Rücksicht auf die Grcuzpfahle. seine Wirksamkeit unparteiisch allen Wasser- Ealamitoscn von West- und Südwestdcutschland angcdcihcn läßt. Möge sich bald ein solcher Eentral-Ausschuß zusammen!!!»». „Oesterreich hat kein Defizit!' Tie Wiener staben die große Wundermär vernommen. Ter Telegraph hat sie in alle Wcllrich- tungen versendet, die Regierungspartei des österreichischen Reichs- raths jubelt und wer nickt mitapplaudirt, wird — konstSzirt. TaS ist der „2k. Fr. Pr." gen'behcn, weil sie die Flliinvnen zu zerstören i» graumm war, mAcbe die pomphaften Schilderungen des polnischen Finanj»m»sters Tunajewsti vielleicht erwecken könnten. Mißtrauen gegen glänzende Bilder, die ein Finanzminister bei Einbringung seines Budgets entrollt, ist allerdings am Platze, besonders in Oesterreich. Derselbe Dunajcwski. besten vorjährige Budget-bieder- reichungsrcde in ihren, Feuer das Debüt so zusammcnsckmelzcn ließ, daß angeblich nur eine verschwindend kleine Summe neuniborgeir »ei, derselbe mußte jetzt bekennen, daß binnen Fabresfrist diese Lumme auf 70 Millionen Gulden herangemachscir fei. Kann er großen Glauben zu feinen Versicherungen beanspruchen, wenn er setzt daS nächste Deficit auf 6 Millionen Gulden veranschlagt? Mit dem Applaudircn ist'ü bei solchen Perspektiven nicht abgethan. TaS österreichische Budget reicht in seinen Ausgaben nahezu an dis Milliarde hinan, die Staatsschulden sind in rapidem Wachsen be griffen. Ais Tcckungsnüllcl der Ausgaben von M Millionen Gulden Staatsbedarf schlägt der Minister außer dem Schulden-. machen die Eiusührinig einer Renten- und einer Pcrsonnl-Ein-! ^Millionen in den Etat pro l^ft—8l übernommen werden konnten. kommensteuer vor. Das ist ein löbliches T!>un. man bezweiselt aber Post- und Telegrapbenvenvaltniig schlesten mit .... ... >„„!>.„.«> Überschüssen ic .o Mülronentz T,e Zolle haben nnt eurem Ausfall seine Ans,uh,-nng. ENreul.ch rst es an» ,eeen ,>alt. datz L un°,ewsk, ^ ,veil ^selben z>, Heck, eingestellt endlich auch eine soziale Rcformmaßrcgel vo,schlägt. Er kündigte I,Ec». Tie Tabaksteuer schloß mit einem Pftus von'-"Mitlioncn. - das Einbringen eines lliisallversichernngs Gesetzes an. TaS scheint! Tie Ergebnisse von lhtzi'ck sti seien bis zum l. ilctoder d. mit er von der denlichen Reichsrcgienmg abgesehen zu haben. ! großer Vorsicht festgestelll worden. Es ivied sich walnscheinlich . . ... - . ' . n ^ i tz^nde des Fahres cm bleber'chns von AlMMO Mart ergeben, -u, Eine» srappnnteii Gegensatz zu dem Rackgstuckdesosleneichnchen! ^ f.I.'o.liOo Alik. erspart, davon geben Mehr- Staatsbudget bildet dasjenige der Vereinigte» Staaten von Nord »„saabe» A. beim Reicbshcer um V-DMo Nkk. ab: im Ganzen ailsgabc» ... . bleiben >00,»)0 Pkt. an Ausgabcersparnistcn, wozu ','M»,OUO Mart reine Mehreinnahmen kommen. Mehreinnahmen kommen fast ber allen Verwaltungen nvr. werden aber cum größten Theil durch einen Aiisiail non MooMi Nil. hei der Rühenzuckcrstencr paralninl. Ticser Aussail gebe z„ ernsten Erivügungen Anlaß. Aus die Ervorlprämien sei dericll'e nicht znrückzusülircn. F»> vorigen Fahre ivuroen l Million Eentner Zuckerrüben ivcnigcr verwendet und doch 7>»,0M-80t>,000 Etr. mehr Zucker daraus producirl. oh die 'Ausfuhr-Vcrgiituugcu noch im Ber eute stehen, seien angcstcltt und die bezüg lichen Antworten der Bundesregierungen erst vor Kurzem cingc- taufen. Ans den Zöllen ist eine Mehreinnabme von 2 Millionen erivarten, aus der Tabalueuer eine solche von 700,000 Mk. Tie .. ... , , .... . . ^ ^ i Stempelsteuer wird ein 'Aiinus von 1 Million ergebe». Das Bild ganzen Reche von Enigangszollen vor. ^.res bctrinl drc wickchguen Erato pro l^Ofzl ist ein recht günstiges. Obgleich die Fiidnilrien Tcnlschlands, die nach 'Amerika ausftilircn. Glück aus! Ausgaben höher sind, konnte doch der Malrilularbcitrag niedriger nnietifa. .vsie, lihersteigeir die Einnalnnen die 'Ausgaben in» 70 Pkillioncn Tollais und den gleichen Segc» cuvaftet man sich auch im übernächsten Fahre. Ein Ucbcrichuß von 'WO Millionen Mart pro Fahr drängt gebieterisch zu Steuererläsic». Tie Union will zunächst die Tabatsilener abschassen und zugleich die Eingangszüllc ermäßigen. Au letzterer Maßregel sind auch wir Deutsche stark hetbeiligt. Nordamerika bat seine Zölle zu hock, geschraubt. Das l ^^termigen dariiber "'»!' fühlt man dort überall io heraus. Unter den Schutzzöllen ist zwar > iMniß z» der Frickerausbe die eigene Fnduslrie so mächtig herangcwackisen, daß sie seht nicht'"-' ^ mehr eines so erorbiranten Sckiutzes bedarf. Ter Ausschuß des, — — , , . , Kongresses »i Washinglon schlägt daher die Ermäßigung einer j B "ittnilen, ans der ^abaiueiicr eine olckie von «Fürst Bismarck liat den Vcinislerialdireltor Fordair im Aus-! eftstsestel't werden als im lausenden Fahre (nnt I0>ö'Ukillioiieiu. I'Ans der Post- und Telcgraplien-Verwaltung sind Mehr-Ein- wärtigen Amle plötzlich beurlaubt, seinen abenteuerliche Personenwechsel im Auswärtigen Amte mit den Verhandlung,..^ . ^ ^ . , wegen des deustck-svamschen Handelsv-rtr-ges 'uiammcn. Tieielben ^ des sind ,ir letzter Zeit nicht nur ,n die ^ang, gezogen, sonder» sogar wiederum naturgemäß ein Steigen. Tie Anleihe betrug im lauien- vorübcrgehcnd gefährdet worden. Mit der ihm eigenen Energie hat den Fahre 13M8M> M-, für GNi stt ist eine solche von 32,NOM« Fürst Bismarck, nachdem er die Ursache dieser Verzögerung erkannt' Mark und für 1884 85 eine solche von 24,717/00 M. Er bitte um ... ,1,m.^ickiaii, lind einen ver tilckitiasten i»is.-re,- ->«nahmc des Etats. <Beifall rechts!. — Rickert flicht m längerer zu tzap,n^ta .vle Rcmcdur atsck'aisl ndc„ cnd,rluchr,gstcnn»,crcr niussübr»nq die verfassungsmäßige Unzulässigkeit der Feststellung luilgcren Diplomaten, denb,stier,ge» Gcneraftowul n,London,Zserrn l auf 2 Fahre nachzumeiscii. Ter ganze Etat pro 18818-, von BojanowSki, mit der vorläufigen Leitung der handelspolitischen > sei nichts als eine kalkularische Fiktion. Tcrielhe nehme über Ablheilung im Auswärtigen Amte betraut. Nunmehr wird es gewiß 2 Millionen mehr Mntrikularbciträgc in Aussicht-, in Wirklichkeit nrdlich Ernst mit der Mrlänaerum u»,^ Hand-lSv-rtrags mit gar Ue «paiuen auf weitere lO ^ahrc. derselbe lauft am l-s. ^.ezeiiibe, „,id dcr.fteichen Maßregeln müßten sich die Eimmlni'eii vciiiiiiiderii. ab. 'Noch aber weiß die deutsche Fnbltstric nickt, ob oder ob nicht? Er bclürwortet Erböluing der Einnahmen durch Reform der Rüben- zuckerstcuer und bekämpft HolzwU- und Börsensteuer-Erhöhung. Zur Durchführung aller der i» 'Aussicht genommenen „Reform - Pläne seien ca. IM Nkitlionen erforderlich, ivolier wolle man die selben nehmen ? Ans der Börsenstclier? Daß die Liberalen »ach parlamentarischer -Herrschaft strebten, fei ein Märchen; auf der Unten Seite des hauics säßen Leute, die cs bedauern würden» unter gewissen Verhätinisfeir Minister zu sc,». Redner hofft, daß ber Reichstag den Vernich, die Verfassung zu umgehen, zurück- weisen werde. (Beifall links.) Tie Sitzung wird auf Sonnabend vertagt. Beobachtung des Venusdurchgangs. Fn hartforo erzielten deutsche Beobachter befriedigende nclionietrssche Aufnah men. Fn Melbourne, Harvard, Floria gleichfalls günstige Resultate. K ö l n. Tie Rticinliöbe beträgt 070, Stillstand, ondo n. Das Alhambra-Theater in Lcicestersguarc ist vor- Dieseü unnütze hangen und Bangen in schwebender Pein schädigt die vaterländische Fndustrie recht empfindlich, und wenn der Urheber dieser Kalamität von Bismarck auf Reisen geschickt wird, so trifft ihn sein LooS nicht unverdient. , Neueste Trieft» ammc der „Trcsvner Nacllr." vom 7. Deck» . ' Berlin. Reichstag. Erste Bcraihung dcS Gesetzentwurfs betr. die Abänderung deS RelchSbeamtengcsetzcs. Abg. vr. Mölier spricht gegen die Bcstlmnnmg, wonach Beamte, die das 65. Lebens jahr übcnchcitteir haben, auch wider ilircn Wftllen peniioinrt iverden ! können und stellt einen dieshe». Antrag in 'Aussicht. — v. Kordons tritt für die angesockitenc Bestimmung ein. Das 'Alter besitze »ui, einmal die Arbeitskraft der Fugend nicht mehr. - Staats sekretär Burchard: Ter Zweck des Gesetzes sei eine Besser- ^ Itellung der Beamten; oastelbe gewähre ihnen das Recht, j geüern'iiaeh der V mit dem 05 - , - — Lchenssalire Oirc Pcnstoiisrnng z» beansprnchcn. -Pein stehe allerdings die Bestimmung entgegen, daß iolck'c Beamte auch' wider ihren Willen pcnswnüt iverden können, bo-. Möller habe daraus hingeivieic», daß dies >ckio» heule geschehen könne: aber das Verfahren »ei doch ein reckst nnistandliches »nd iür den Vetrenciidcn j verletzendes. Durch das nene Geich solle ermöglicht wer den, alle dienstunfähig gewordene Beamte m der »chonenste» Weise zu veranlassen, ihren Rb'chwd Zi, nehmen. 10'. Riöllcr und ' v. Schalicha bekäinpscn die siagüche Vetziminnng. - Ree erinnert ^ der Voistelluttg Pinzlich nievergebraiml. New '/> ork. 0. Tee. Ter Venuüdurchgang war in allen Landestheilen sichtbar, leichte Woltenbildnngcn erschwerten die wisseniciiaftlichen Beobachtungen. Bclriedigciide Resnlialc hatte die Universität harward, ziemlich zufriedenstellende mit Photographien das Obiernalorirnn in 'Woilnnglvn. Tic berliner?Börse crössnelc ziemlzch lustlos, der Böricii- sicncranliag ward lebhaft brskulirl, man erwartet davon eine Schädigung des Spekulationsgeschäfts. Später waren internatio nale Spekulatiouspavieie seit, Lolalwerthe wurden nicht besser. Ml d^e ,vrnchc des >ltn)els, Veo ^cldmar'chn lü Äoltke uno DeuLschc Babncn bllcdcu nn;;cdote»i, Lombarden matt, Gotward- deck Esten Bismarck, die >„rc grol len Erfolge >m hohen Alter er-, bahn belebt, Kastabanke». Bergwerke. 'Fiidnsttimi still, stst. Fremde zielt. Wenn cmer Reg'crnng die Riacht gegeben werde, ihre Be- - stillten „s-nia «eiände.n Rniie» matt. Kredit' Lom- vardcn N.i. . 'truplciickitc —. ^«.Uzicr Lciterb.Go'.drclue - . y - - . « .c>. Nusicu —. k-Ocr Nusicu - >l einer ^teairnln>i Hie Äacht nr^eiren ivert>e, iiire Ne- l Leuten lveni'i nelän^eit. ^niien lNt amten nach Belieben zu eiillasteii. dann iverdc der Beamtciisland - .,r-»»,ur, a.v,.. ..»c.-i . eireud:. , korrumprrt, wie das Bcilpiek l von Amcuka >cige. -- Laster: Fälle, wie 2.L?n»'ill,Milcilie - . ^curir«. Nugai. ^»-tdaulcU e - . ^rientau!«".Iie —. Un« Luvtc..reute —. chiScE.tto . EsiNvrer 7t' '^vtU'uidtp.t'n II.'' Wien. /. 'Tecbr.. Vlber.o.'. lL.edit >>».'">. ^funt-)ft. 1^7.'6". '.'»ordivcüt'ulni OOl.' 'T'iarklU'ien Nuzi. iFiedit ->>1.-'.'. --c'l. 7. ch-'pemtler. tSct'lub.t ili'cule (",4t/. Auleitic Ilb.o-,. teuer 9v.1t,. StNrltLvalm 741.^. ^c-uiEUidcu -"Zü.d»i. 'Lrivbirütcu . Egyi-ter derTedc'schc inTaiizig.erichiillerten das '/lertraucn in die Regierung.- v. Kardorst: Ter Tcdehchc Falt könne gar nicht rum Vergleich herangczogen werden. — Lasier wirlt dem Vorredner Unkenntniß des Dcde'schen Falls und Lberflächlichkeit in der Beurlheilung desselben vor. — v. Kardorfs iveisl dies als eine dreiste Uebcr- hcbnng zurück. iBcisall rechts-. - Laskcr bcllagt sich, daß dci > Präsident den 'Ausdruck Kardorn s nicht inonirt haue. — Präsident > '««»««.77 v. Lcvctzvw: er glaube, daß sich beide Acußerungcn kvmpcustrl ^ ^.oilnes uno cranli,>a>rs. haben. — v. Lchorlcmer 'Alst weist darauf hin, daß in der liberalen! Gejtern Mittag unternahm Fine Rias, die König,» wie- Acra mit Beamten seiner Partei in gleicher Weise umgcgangen! dcrrnn eine Fahrt drirck es.: Stadt. die den WeilmacktSemtäufen worden, als man cs jetzt bezüglich der liberalen bciürchte. - ! gewidmet war und beiuchtc dabei die Kunstgewerbliche'Ausstellung Laster und Richter cutgeg»,», daß es eine liberale Re jvon E. Kre 1 nicn. Pilliiiheistratze 55. das auf derselben Straß- überhaupt nickst gegeben. Graf Eulenburg lei noch ' gelegene Svielwaaren Gcichail von E. W. T 1 etz (Ecke der Eireuo- straßc», den Bazar si>r »eine Ledcnraaren. Bronze und Phantasir- arlikel von Ber nb a ro Schaf er, Piagerfkniße und das dem letzteren schrägüber gelegene Leber- und Bronrewaaren-Gefchäst vcn E d. P a.ch t m a 11 n. ber-Eonssstorialra!!' Anacker in Dresden crlnclt das gicrung überhaupt nicht gegeben. Gras Euleuburg gcmäß kouiewativ. - Windtliorst G>o> Eulenburg sei ein sehr liberaler Mann gewesen (Wider'pruch-, auch Fürst Bismarck ist ein Liberaler, denn er hat mehr als ein 'Anderer den sog. liberale Fdcen Vorschub geleimt. — Ter Gesetzentwurf wird einer Kom mission überwiesen. Es folgt erste Beratlmiig des Gesetzentwurfs betreffend oie Abänderuim des Militär - Pcniions - GesekeS. r Ritterkreuz 1. Klasse vom 'Verdienstorden, der Stadrtlieotcrdircctor Max Stäac in a n n in Leipzig die Großlierzogl. /.lictlenl-urgisch- Schwcrinische Vcidicnstmedaille in Gold. - Tr, Bankier Franz Günther, Elies der hiesigen Firma Günlhrr und !>jndafs ,pupdc mm Konimrizieuiath - NiainO. - Ter Fabrikanten Verein von Meerane bat »ich an daS Kaiierl. Hauptpostamt n, Berlin mit einer 'Voistcttiiiig gegen die die Abänderung des Militär-Pensions-Gesetzes. Buhl beantragt Verweisung des EnlmiusS an eine Kommission. — v. Koeller bcsüiwortct den Enlwurs, der zur Tüchtigkeit der deutschen Aimee mit beitragen werde. — Schröter führt eine Reihe von Bedenken gegen einzelne Bestinn»lingen des Entwurfs um, der wieder eine nene Last mit sich bringe. Wenn die Listzicrc nicht so früh Pension»-! würden, tonnte viel Geld gespart werden. — v. Schalicha: Tie Berufung aus in Einzelstaaten in anderen Ressorts vorhandene Verhältnisse führe Schraube ohne Ende und die Kosten des Nivellements müsse das Volk bezahle». - Schneid, 1: Man frage sich in Deutschland, ob sich denn für die vielen rüstigen Mililärvensiünnre keine Ge-:„mn ,ncm >>>, c^ianoa, o>e ^'(niier ocm '.'tvnelnncr in aenüger legenheit finde, deren noch gute Kraite zum Beiten des Vaterlandes Tcisingrößc vsrzuiöliren. Ganz b.''ondcrS werden aber die größeren zu verwenden. - Kriegsmiittster v. Kamecke bestreitet dem Vor-, Lualitäiüprodcn durch die vielen sich nötliig machenden Brüche rcdncr gegenüber, daß die Erziehung in den Kadeltcuhäusern ramponirt und unansehnlich. T>e Petenten wülöchcn inindcstens die Zulassung einer Länge von 25 Etm. Breite, von 20 Etm. neben der bisher,gen Hohe von 5 Etm. eine BerwenvimV der Lfßzierc im hürgerlickieir Leben un möglich mache. L'cr Entwurf wird einer Eommission überwiesen. Hierauf wird in die erste Lefting derRei chShausl> altsetats pro 1883- 81 »nd 1881-8.5 eingetrete». - StantSieerelär Burchard - Abg. v. 2Wdell-N!alchow bat gestern im Reichstage den -— , » , - o--ünd>p.ten Antrag betr. die B ö r s e ir st e u e r cstiacbracht. Ter konslatirt, daß tue stiegierili'g z.vc,,ab,ige Elalsperioden nach wie Antrag läßt den Finte,npei ans Lchlusinote» und 'Aechnunacil bc- vor für nothwendig erachtet: nur dadurch könne dem Zusammen Ziehen, insoweit cs sich um Kasiageschäslc Iiandelt setzt daacaeu für tagen der Parlamente wirk,am hcgegnct werden. Er tzittc um ein- Zeit- 'Tinerenz 'Geschäfte eineProeenluolsteucr von - » proMille rehende Prüluug berver Etats. a.as Elatsjabr l'.-8i.^2habe crnrn voi.r Wertbc d,sGegenstandes IcS E-eichästs fest. Ter elngcbrachte "rberschntz von mehr als W Millionen ergel-cir, von welchen 12'/r Entwurf bestimmt u. A.: Wer an der Börse oder außerhalb der-
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