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- Erscheinungsdatum
- 1882-11-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188211081
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18821108
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18821108
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1882
-
Monat
1882-11
- Tag 1882-11-08
-
Monat
1882-11
-
Jahr
1882
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kr.»»» — ÜoU« 8 — dt« auSströimnden Dämpfen am Meten vorlchiedcn« Verletzungen. seine Unterbringung im ödmnkenliause nittbig machten. — An Bautzen ereignet« sich am ü. d. folgender Ilnalücklfalt anf »inein dort zun, Jahrmarkt ausgestellten Sarouffel. Die beiden Töchter deü Zimmerinann« Zielckank. 2 Zabre resv. 13 Mir, alt. l:atten von ilirem ebenfalls anwesenden Vater die Erlaubniß erhalten, auf diesen, Karouffel zu fahren Die dreisäkrige Schwester stürzt, plötzlich, vlm« jedoch verletzt zu iverden» vom Karouffel lnrnnter. wälirend die 12täbrige Tochter, welche der Schwester zu Hilfe eilen wollt«. unglücklicher Weise mit den, Kopfe an eine», zun, Schutze deü herrschenden Windes, dicht tzinter de», llarouisel angesalnenei, Wagen der»,atzen anprallte, daß der tzerbc-igerufene Hlr»t eine Gehirn erschütterung konstatirte und die Hoffnung für ihr Leven aufgab. . - Am Zowiabend früh in der zweite» Stund« wurde in den Grulon'schrn Eisengrulun, ,,« Berggießhübel der 20>alwtge Arbeiter Zosef Lust auo Böhnien , durch das vorzeitige LoSgchen besetzte», DolirlockeS nun schon der dritte seitigen Verhältnis,". Der auch i», Gewerbeverein hochgeschätzte: Unglückofall dieser Art. Redner erntete reichsten Beifall für feinen ebenso geistvollen, wie ^ — An der stkälie der Station -H ain >» erbrücke wurde am rum Herren sprechenden Vortrag in welchem er überzeugend dartbat. Sonntag Abend ein Zimmerinann au« Rantcnkranz von eine,» dass die Wissenschaft mit der Sittlichkeit, d. l>. mit deren Grundlagen, i Personenruge überfahren und schwer verletzt. Unschuld, Liebe und Religion in engster Verbindung stehe und stehen — A», :il. Okt. kam rum Büchsenmacher N. in Wcipert müsse. wenn sie Wahrhaft rur Erkenntnis, führen solle und dafi es der 20 Zaiire alte Gemüsehändler Panbanü auS Reischdors und bot nur die Wüscnschait oder die fortschreitende Erkenntniß gewesen fei, Zwiebeln rum Verkauf an. Der Büchsenmacher wollte dem Händler ^ -'n-.r -< >- btst Gelegenheit einen Revolver zeigen, wie derselbe — bat man mögliche Verbesserungen immer im Auge. Die Herstellung irgend eines anderen der neuen VentilationSsustem«. welches in dessen schliesslich auch kau», bessere Dienste leisten würde, mache zu bedeutende konstruktiv« und dekorative Umänderungen deü an sich so schönen Saales sowie ganz enorme Ausgaben nöthig, — welch letztere, da so überfüllte Aufführungen ganz selten stattfänden und in andere» Konzerten re. nach vorgenommenen Prüfungen dir Lust im Saale immer eine so gute sei, wie nirgendwo ander-, setzt unmöglich aufge wandt werden könnten. Hr. Vorstand Walter kstättgt das Letztere und konstatirt noch, daß es an jene», Abend allerdings sehr beiß im Saale gewesen sei, daß aber auch anstatt 18"v Menschen. die der Saal beguem fasse, 2400 „hineingepfercht" worden seien und daß zufällig an dieiem Abend im Aktien auch 15 Grad Warme gewesen wäre». Für die Uebersüllung de- Saales könne aber in diesem Falle nicbt der GewerbenereinSvorstand verantwortlich gemacht iverden. diese sei den Pächtern — an jenem Abend denKgl. Kavell Mitgliedern schuld zu geben. - Den Pastor Tn Sülze ..über Wissenschaft und em SU'end den KavcH- Arbeiter ^o^ef ^!ust aus Böhmen, durch das a Hgnvtvortrng hielt Herr eines mit de», nenen Sprengstoffe Hellhoffit Sittlichkeit in ihrem gegen- tödtlich verletzt. Seit 1'/» 'Zähren ist dieö n die die Welt von all den unsittlichen Anschauungen und Gebräuchen die finster auf der Menschheit lagen, nach und »ach befreit, also sitt licher gemacht habe. — Eine Anzahl von Unteroffizieren und Gefreite» de, Znsan terie, einschließlich deü Zreiberger ZägeibataillonS. ist gegenwärtig z» d-r in Treibern garnisonirenden 2. Abtlicilung dcS 2. Feld- 'Ar iilerie-Regiments Nr. 28 kommandirt, um die Reit- u. s. w. Dienste zu erlernen. Das dem Ärmeekorvs zugetbeilte Train- bataülon würde vorfommenden Falls im Felde zur Führung der ^ Munitionskolonnen kaum hinreichend sein, und werden deshalb all- i jährlich eine Anzahl Unterossiziere der verschiedenen Tnivventlieile! insoweit ausgebildet, daß dieselben in vorkommcnden Fällen zur! Führung und Ueberwackung der Munitionskolonnen bei ihrem, Truppentbeile Venvendung finden können. — Eine trotz ihres einfältigen 'Aussehens und fast gänzlicher B'indlieit höchst rasffnirte Betrügerin stand in München in der Per>on einer ..R-Wicteurswittwe" Benz vor dem Landgericht unter der Ank oge des Betrug». Dieselbe bat der Gemahlin des sächsischen G esandten daselbst, Freiherr» v. Fabrice, im Laufe zweier - „ „ . eladen und damit geschossen wird, und steckte zu diesem Behul'e eine Patrone in denselben. Der Revolver entlud sich aber und snhr vaS Geschoß dem Zwiebelhändler P. in die linke Brustscite, woselbst eS noch nicht aufgefunde» worden ist. — Die !>' Zährige Tochter des Spinners Herrn Reißmann in Volkmar» dors hatte eine bereits geheilte Fußwunde vor zwei Wochen ganz leicht wieder aufgeritzt. Bei dieser Gelegenheit zog sic zum ersten Male neue dunkelrotke Wollstrümpse an. die ihr von der Schwester gefertigt worden waren, jedenfalls durch Schweiß drang Farbstoff ins Blut, der ganze Fuß bekam den doppelten Um fang. kurz, es war eine Blutvergiftung entstanden. Glücklicherweise konnte Herr I>r. mock. Gröber noch derselben Herr werden. Man wende alio stets die Vorsicht an, neue gefärbte Kleidungsstücke vor den. Gebrauche erst zu waschen. — An Dörfer'« Bierstube in Dclsnitz ward in der Nacht zum .2. dies, ei» frecher Diebstahl ausgesührt. Ter Dieb hatte sich im Hause einsckiließen lassen, und nachdem Alles zur Ruhe war, statte!« er de», Sveisegcwolbe einen Besuch ab und ließ sich das btittvootr. clsn 8, klovamdy 1882 l^rc.-dc» »ul> ->«»otse» w«n»,i «eleldigu,,,: «eod»! Richard Mohrmaim ln N»ls»it ,.»« issllg, wc>ie„ ci»e»>«rdelieuei-Hlnttrüelm,«; eidalvb vicora Limo» hier Ivt«e» Geinize: »citer ciarl Vkiutßnd vo»el U> verbledok» n»i>' d :!>» >)Ns. X des R.-S» N>, ete»s< Rlich üSiNieim Vddiue i» >tt»ll>»»i«d,rs » cienoslk» »»n lieaei, de» r»»zlcl>cer ,l»t>»>m «itvnhiis ckrni« cetoini dr» !>te<i»iatl»«, die dfienttichen Musil tius, che« de» »estniraieiir Iiiliii» 2«ie»I> «I»z Echegllleiler 41>«>>dor Her««»» z!a»»e i» Iv in Sieailachen aeaeu »«» HcUUimiler delicii Vchtlien Richard Anaug Halt« »« ,a>«, in Strastacheu a«,cu de« gn ,, l» Svriiiache» zcarn d«n Kau» sieaoll«» w»>e» Ncdernctun« »rm i lachen aeaen den Handardailer grir» NX«»» »,el,i»i,utt«-. >!, i» Eiraisa« >Ick«r ans clhenmitz N-eaen Uedrrnel ... Nidruuae» detr,: »>/,1n Sleaiiach«» >>car» de» Restairateiir Iiili,,» g,s,»-i ,n Sana »ad «rnalfe» n»«>,cu ilr«»«una nNielliirendc» Siirmeii» ir. aui Neditcon de, R,ilai>aelia«le,i clari Hrinriai d»««r LSaMicr in vredten: w>/, ,e,„n de« «mir, ich,«»,euer SdNIIian tzrieduch «»aui, »»»Pier ,n «Nauen lue„en Diebltahl«. chl. »»« u. «»»«ittder, chnaita«mer lV. v »»r HaupNnrdaich- >»» grirdslch Mors» Riiiiier i» eakdwi» wegen »srdennr- MNIiltt» ointzav terodo. Wir,» Waidhetm wear» ««,< aeiiens arge» !j »ec des R.-Sir. cp.-«,. a>g,e» de» MaiNtzrUer Sari grtrdrier «»»Ui, Reich«,, und den Pard>rr««»Mc» «Ie«»idcr Mar Raekl»»» in rrrtdr» weaen Dia>»a»I«. I, a««r« die Ha>ida,d»N>r .zriedrich Risnird ginimrr. zi»rl Auguii Sttöck- »er. g'ledrich Max Tl'tele uiid aiiMau «daid» Lcliiiiaiiii iveae» Diedliahl» im wieder- »olicii ilUIitlaUe. >U gc»e» de» Zu<kerwaace»s»dctka»I«» gitedrtch Richard TUdmam, Dre«»e» weaen Pcraekie» qeaei, «K II »nd „n der RclchSgenerdeordnunii. Ni", ilrgr» de» Schial!e>ieic>icii Friedrich ONs Rcilltl und de» Handarbeiter Paul Her mann Rvldr» Iiier wegen schwer«, ricdi,»>>>«. ,icrich«»r»e«er «intll — v«»»ac«ii lau» »er druiiche, che»»»«» in Ha«i r«. e Iveodaelitunge» rg am v. Rav,«der »« a Ute Norgen», aopendagr» . kiockiwlm . . Havaranda . . ?I. Prtecidurg -'«»lan . . . imturg . . e„i«l . . . ««>» . . . . Mii »che» . 7<» 70« 7»!t Nntln Wien Breslau e uzv o vesv ««»». Sturm Kart Üark «tll Ilark jlllrmisch lech« »iddtg irisch stark mäßig müßia woikig Regu, brdeiN «chne, deiter' rl) LM'' »etirr dedeckl-I WsiNg's woikl- drdeckt') Zabie nnler deni Vorg.ben. mebrsache Eibichailen gemacht c„ baben, Gesundene gut schmecken, probirte auch daS Bier, welches er niil . .. ken. pro . li b oiien Kurzem ausbczahlt würden, Darlel'en im Betrage von einer ziemlichen Quantität Zucker, der iu einer Dose beim Apparat Die Benz ist dabei mit anfbewalnt war, versüßte. Nachdem der Dieb das Lokal in ge meiner Weise verunreinigi, hat er sich unter Mitnabme von ca. <5 nc nzv divr nie nx >v ovv IV 8IV I> Nachts Illlriilischc Rrgeiibiicii. 2> Nachts aiihaltend stürmisch. ,g> tzrlih Nkgiii, ,) Nacht» Regen. 7>> V!ori,rr kINiai« Negtii. »ebersicht der Wtlteriing. Untcr dem situslusi« «ine» ltrsru darmnetrischeu Mtnimi»»». weiche» wtilnrnd der Nach« van der Nordsee dl« IN, Insel stolhlaiid sortgcschritlrii ist. Iierrscht sil SSesicnioda elno westiichc SiistströiNiiiig. ivelitie IM ganz,'» dentschc» .liissienaedtele die «Kirke 8 di« !» der t2N,et>>gc» Skala erreicht, die rcinncratnr iit tu Liideuilchiand erliebttch gestiegc». «Nit aber aus den Britischen Inseiii dcdcntcnd adaenoiilinc». sdirolil die Winde daselbst gegen Süd zurüikiuaebkil im Rcgrtsse sind. I» Süddc,Uschland ist nur wenig, t»l Norden »temttch »tet Ne, geiallcn. Stege» >gt Stück Eigarrcn, l Mark baarem Geld« und div. Schiüsseln entfernt. vi r!! a btansend Mark abgeichwindelt. einer o gtaiidiosen Areckibeit voigegangen, daß cs geradem uncr- kiärlich enckeinr daß dieser Schwindel von der Beschwindelten so, , - . ..., , . . . lange nickst entdeckt wurde. Die Benz ist im Wesentlichen ge-! - Am 1. d. bat die in Bür ln in Diensten stehende Marie ständi i und wird d.ginr au» die Bernehmuug de, Areiin v. Aabricc ^ Müller aus Zliusberg zwei im Pa>tene gelegene, ihrer Herrschaft vcrc chtet. Deü llrthcil lautete aus I Zalir 0 Monate Gesängniß. gehörige Viatratzen in Brand gesteckt, dann sich entfernt und dem — Der hiesige Eborgesangverein L u s c i n i a hält beute Abend , m Zschorna slationirten Gendarnwn als Brandstifterin sich ange- in Meinbold's l''>iblissement einen Aamilenabend mit Concert und! Llall ab. — Bei Gelegenheit des morgen Abend im „Tivoli" statt- »nidenden 2. Stiftungsfestes des '''iilitär Vereins „Sächsische Grenadic r e' »vird die Kapelle des 2. Grcn.-Reg. i Ästustkdireetor Trenkler» eines jener >o ic-hr beliebten humoristischen Eonecrte ere- eutiren, bei ine'chem II. A. der Kapellmeister non 2!enedig. humo- ristiicher Zapsenstreich, 'Auftreten der Signora Patlini und andere die Lachnmsteln reizenden Piecen ber. in Kostüm vorgelragen werden. — Da in den letzten Tagen die milde Witterung de», Aang in Kieler Sprotten sehr günstig war. so hat die Zinna F. ! Arras, gr. Meißnerstraße, einen großen Posten von dieser saftigen Waare erworben. welche heute Morgen per Eilgut eintreffen und per Pfund mit 50 Pfennige verkauft werde». «Siehe ,'inierat.s — Der vergangene Sonntag brachte unserer neuen Seknndär- babn Hainsberg-Divvoidiswalde - Zchmiedeberg einen io bedeutenden Personenverkehr. daß die vorbandcnen Per sonenwagen nicht ansreichten und Packwagen und LowricS zu Hiisc genommen iverden mußten. Wenn auch leicht einmielien ist. daß zur Bemenung des Wagenparks dieser erste sonntägliche Verkelirs- anlans nicht den richtigen Maßstah abgeben kann, so wird doch, wie wir cr'abren. für den Sommer au» eine VcrmcI'rnng der Waacn bereits Bedacht genommen, auch ist die Lieferung einer ein lK ' a e n iatz und > eine Lö» un g. D'c'ics der de: soziale» ,<rage berührende Tbema, wie der')!ame des gefeierten V''Bn driers wird gewiß nicht verfehlen, eine große'Anziehungskraft au» 2Inge!>öric e aller Devölkernngsschichten ansztiüben. (Vergl. das Hwera».» — Zn d'r Na.üt mm Dienstag ging viötziich an» dem 'Vkaga- zinviatz ei» Wagen, mit leeren Säcken beladen, in Z lammen auf. D'' 'oiort erschienene Zeuerwebr lösch e den Brand schnell. — Der A I l g c m e i n e D re s d n e r H a n d m e rk e r - I! e r - ^ e i n hat unlängst >ein 12. Vercinsjabr beschlossen und lind in der zeigt. Glücklicherweise ivar das Zeuer noch rechtzeitig bemerkt und gelöscht worden. — Am ü. d. M. brannte in Berreuth das WolmbauS dev Schirrmeisters Noack nieder. Das 4jährige Kind Noackü hatte in der Schla'kammer mit Streichhölzern gespielt und so das Zeuer veranlaßt. — Am Schleußiger Wege in Leipzig wurde eine zur Zeit noch unbekannte, ainckieineud einige ti> jahre alte Arauenöperson todt iu der Pleiße ausgciuudcn. — jn der 'Alerandcrslraße schoß sich ein 21jähriger Kürschuergesellc mit einem Revolver eine Kugel iu den Kop»: er wurde aber noch lebend angetroffcn und nach dem Krankenbaiise gebracht. — An» dem Zittauer Jagdrevier ist eine Raubmöve erlegt worden. Die Länge deü Tbieres ist gegen 18 Zoll, seine Zlugbreitc >a»t ül) Zoll. Tie Raubmöve ist eine Bewohnerin des hohen Nordens, häufiger in Amerika, weniger häufig in Europa. Die iin inneren Deutschland vorkoinnrendcn Raubmövcn müssen als ver irrt, oder durch Stürme verschlagen betrachtet werden. — Eine iir der Windmühlenstraßc m Leipzig wohnhafte, von ihrem Ranne getrennt lebende 24 Zahre alte Buchbinders-Ehe frau erkrankte plötzlich nnler Smnvtomc» von Vergislung. jn frühester Morgenstunde stickte sic Hilfe in der dasigcn Hausmanns- weiteren Schmalivurlokomotive hcreits öffentiicki ausgeschrieben. wobnimg, flnrb aber daselbst kurze Zeit daran». Es »vurdc später — Am Donnerstage Abens wird Herr' Hofprediger Stöcker fcstgestcllt. daß sich die Unglückliche »clbst vergütet hatte, aus 'Berlin im eroßcn Saale der Eentralhalle hicneibst au» Per-, jn Bezug auf den am 2. d. M. in Wilsdruff stalt- anlasiung des cbristlich-sozialen Vereins wieder einen öffentlichen! gefundenen Sehernienbraird »vird noch mitgetheilt, daß von dem halten mrd zwar über das Tl'ema: Reich und ?l rm. dortigen umsichtigen Herr» Stadtivachtmeisler Mar 2-oigt während G ' a e i! > a tz » n d s e i n e L ö»'ri n a. D'eics der Kernminkt des 'Brandes eur verdächtiges ."individuum, der Handarheiter Grimmer aus Rölirsdors hei Wilsdriif». verhaftet und an das dor tige Königl Amlsgerichl eingeiielert ivvrden ist. 'Nachdem noch am vorigen Sonnabend Grimmer entschieden geleugnet, hat Voigt am Sonntage mit Gcnelmugung des Amtsgerichts mit Grimmer eine anderweit.' Unterredung gepflogen, die zudem Resultate »ährte, daß Grimmer offeii gestanden, nicht nur die nbaehrannteu Scheune» iu Brand gesteckt, sondern auch die am Abende vorher uieder- gebrannten zwei großen Zeimeu^des Herrn Riltcrgutvvachter .Riffe iu Klivvhautei', enthaltend U!0 Schock Roggen und 200 Schock aus- gedroicheneS Stroh, in Brand ge'etzt zu haben. Dasselbe Geständnis! bat hierauf Grimmer auch dem Amlsgerichl gegenüber abgelegt. Möge bürnach Herrn Stadtwachlmeister 'Voigt m Wilsdruff nir Ermittelung und Verhaftung des Brundstisters die verdiente Aner kennung znlallen. — Ve rst c i g er u » gc n in den 'Amtsgerichten: anr !>. d.: Meißen: Ernst Kirsteii's Grundstück in Eollir 8225 M.: am W. d.: Lengescld: Ncarie Schreiner s Grundstück in Rcistaud 5200 M.>, Eibenstock: Zriedrich Albani's Grundstücke das. 245/», 2050 M.; Löbau : Karl 'August Mattstes Grundstück das. 2,5 M.: am N. d.: ^einzig: Earl^ Gotiheü Grüirewald's <Kru»d»'lilck das. ti«»«t<> Ni. ^icbtcnslei» Dresden Ehemnitz Niark tarzirt. ^ Landgericht. Vor der 2. Strafkammer unter Vorsitz des Herrn Laudgerichtsdirector Trummler erschien gestern zlinächsl, eines Verbrechens gc>)en die Sittlichkeit angcklagt, die ledige Hedwig Lina Pellegrüii aus Dresden. Tie^Verhandiung, bei ivelcher die 'Anklage, wie auch hei den übrigen Zälle». rwn Herrn Staatsanwalt Schaarichmidt vertretenlivar. fand sintcr 'Ausschluß der Deiieullich- keit statt und endete mit der Zreispreclmng der P. — Ter am l I. Zanuar 1825 cn Dresden geborene, seil l87i! bereits sünsmal, zuletzt mit einem Zabr ZucbtlianS VW bestrafte Handarbeiter Gustav Zuliris Kreidner beschäftigte sich am 17. Detoher in der Stadt mit 'Beiteln und Nachmittags eignete er sich einen Rock und ein Paar 'Beinkleider im'Werlhe von 2 !'M„ Eigcntlmm eines BicrauSgcbers, an» diebiicliem Wege an. Zn Rücksicht ans seine Vorstrasen wurde der Gewobuheits Dieb unter 2lus»chluß mildernder Umstände cu 1 Zal.r >i Monaten Zuchthaus, 2 Zähren Elirenrechts- Perlust und Stellung untcr Polizeiaufsicht, sowie l Woche — Das am 25. November 1804 geborene und vorbestrafte Dienstmädchen Zobanne Marie >darl ziiounei» znruirewatv s curundNuct da». «,i»«ti»M.; ein: Zolian» Gvttlicb Arzig's türimdstück das. 10,275 Ni.: : Earl Heinrich Reichel'« Grundstück in Eoickütz 2400 Ni.: >: Ehristiane Willielminc Herold s Grundstück das. ll,2«!0 lLeneralvenammlung die Vorstände Bnebdruckereibesitzer Sckiröcr und Dreckslevnieüter Elnistovb, die Kassirer Korbmachermeister 'BZinter und Tischlermeister Lungwitz wieder- und als Schriftführer Buchbindermelst r Sehniler und Zmiigie ^ermeister Bertram gewählt worden. Die Kaffenab'chlüsse waren günstige, die Pcreinskaffe schloß mit 5228 Mark 01 Pf., der Hansbausond mit 5221 Mark 14 Ni. ,:nd der Scimüond mit 2488 Mark 78 Ps. Bestand ab. - An Stelle des dieviäbrigen Stistungsfestcs wird am Donnerstag, den 2 dS. Di. in Meinbold'S Sälen ein Zamilienabend abgebalten, der Ke> zert, Tbeater und Sologesang bieten und dem auch ein auf daS Suüuiigssest bezüglicher Prolog nicht fehlen wird. — P o l i z e i b e r i ch t. Unweit des Lincke'icbcn Bades sino varg'steril Nachmittag in der 2. Stunde die Leichen dreier Personen, einer etwa 20 Zaine alten unbekannten Zran und zweier Mädchen im Alter von vielleicht 7 bcz. 5 Zabren aus der Eibe gezogen worden. Alle drei sind anständig gekleidet, die Wäsche der Zrau ist 51. U., die der Kinder 51. 0. und U. 0. gezeichnet. Die Erster«: trägt einen Trauring, ->.<». l. >o. 1,8. gravirt. und euren Ring mit dem Spruch: „Gott schütze Dich'." — 'Auf der Löwenffraße ist vorgestern Nachmittag ein Schie»crdeckcrgcln!sc von einem Neubau zwei Stock boch berunterge st ü rzt. Er erlitt einen Dberschenkelbruch und eine Rißwunde am Kinn. — 'Am >. d. ist in hiesiger Stadt oder auch möglicherweise au» der Eücnbahn- sabrt von Zittau nach Dresden ein Couvert mit 7—Mmf in Hundertmarkscheinen, sowie 40—50 Stück österr. Gulden verloren worden. — Zn einem Hause aus der 'Amalieustraßc' hat vorgestern Mittag untcr dem Tachstulil ein unhedclitendes S ck> a d e n s e n c r staltgelnnden. — 2ln der Sovliienkirche wurde vorgestern Vormittag eine niit einein Tragkorbe einhergebende Zrau von einer Droschke überfahren und ain Beine beschädigt. Den Kutscher soll nach oer Versicherung von Augenzeugen eine Schuld nicht treffen. — Auf der Bautzncrstraße wurde vorgestern Nachmittag ein Mann von ZHast vernrlbeilt. tinem Pserdebahnwagcn nmgerissen und von der an demselben j cininai wegen Betrugs „ angebrachten Schutzvorrichtung einige Schritte au» der Erde weiter- Poppe stnlil ziniächst am N.Dctobcr unter .'Benntznng eines falschen geschoben, olme jedoch irgend crbelüich verletzt zu werden. Ter Schlüffcls aus einem verschlossenen Kasten im Schreibsekretär ihrem Man» hatte infolge vorbeiziehendcr Militä'rmusik das Eilockensignal Tienstberrn. einem höheren Postbeamten, ein Zwanzigmarfstück und des Kutschers nicht gehört und war in den Wagen hineingelanfen. ^ 5 Tage später ließ die P. aus dieselbe Manier Anen gleich hoben An dem Hauptgewinn von 200,000 Mark, der am 1. ? Betrag aus dem Sekretär verschwinden. Der Ziebungstage der K. Sachs. Lotterie gezogen worden ist, sind zivcW zum Ankäufe von Garderobe verwendet und es Gldt»vke«n Dr»«den, 7.Novk»r.. Nachmittags: 48 Cent, untcr 0. Taae-llrschichte. Deutsche- Reich. Der Kaiser bat den Professor v. Angelt aus Wien »ach Berlin bcrusen, ui» ein lebensgroßes Portrait vom Zc'ldinarickcill Grasen Mvltte anzufcrtigen. Das Bild soll als Andenken an da§ 25sährige Jubiläum, welches der Marschall als Ebes des großen GeneralstabcS vor wenigen Tagen gefeiert hat, im Generalstabsgebäride am Königsplatz seinen Platz erhalten. Professor v. Angeli trrfft bereits Airsang nächsten Monats von Wien in Berlin ein. Auch die 'Zreimaurerlvgcn des deutschen Reiches habe» beschlossen, die Silberbockzcit des kionprinzlichen Paares zu benutze», »in ihrem erlauchten Protektor die Zrende über den Eintritt dieses schönen Tages in würdiger Weise zu bezeige». ES soll nämlich durch freiwillige Beiträge der einzelnen ^ogen wie der einzelne» Mitglieder derselben ein ^chwc'sternhauü begründet werden, in weichem lnlssbedürstige Wittwen und Töchter verstorbener Zreimaurer eine sichere Zufluchtsstätte finden. Derartige As»le bestellen in der Schiveiz tZürich), England und 'Nordamerika seit längerer Zeit, sind reich dotirt und von segcnhrlngc'nbcr Wirksamkeit. Die Nach ahmung dieses schönen Beispiels wird dem Silberjudelpaar un fehlbar zur hoben Zrende gereiche». lieber die von verschiedenen Blättern gemeldete Verlobung der Prinzessin Therese von Banmi mit dem Herzog von Aosta ist an zuständigen Stellt» absolut nichts bekannt. lieber das Verhältnis zwischen der Fortschrittspartei und dem judenthum äußerte »ich vosprediger Abg. Dr. Stöcker in einer christlich-sozialen Partcivcrsaminlung zu Berlin u. A. daliin: Von manchen Leiten ist uns geralbcir, »vir sollten den Kampf gegen das Zudenthum eiirstillcn, dann würden viele Juden vielleicht konservativ iverden. (Heiterkeit.) ES thut uns leid, um diese» Preis können wir cS nicht thrnr. (Lebhafter Beifall und Heiterkeit.) Andere jagen: Die Bewegung verlause in» Sande, zeitige keine Resultate. So ist'» doch wobt nickst', viel, »ebr viel ist bereits erreicht, besonders ist die Haltung der Zudcupreffe im Allgemeinen eine bessere ge worden (?). Man darf nickt mebr wie früher wagen, so infame Angriffe auf Ehristentlmm und Kirche, ihre Einrichtungen und Diener öffentlich zu richte», sie z» verspotten, in den Koth zu ziehen, ein sehr großer Tbeil der Berliner Bevölkerung winde sich entrüstet dagegen erheben, und über alles gebt de» Zudenblnttern der Abon- nentensang. Man ist alio vorsicbtia. Nur bci einer Wahlniederlage, wie der letzthin erlebte», säbrt diese Presse wie von einer Taranicl gestöcken aus, und ilir wahres Gesicht kommt zum Vorschein. Was nirgends sonst möglich »vor. in Berlin, wo man so „protestantisch" IlmI, als ob jeder .zortschrittsmanii ein direkter Abkömmling Lulher s wäre, ist es möglich gewesen. da wählt man zwei jnbcii in die Bdiksveitretung. Der Fortschritt bat dabei dem Zndentlmm, und das Zndcntlmin dem Zortichrilt geholfen, wie noch immer bisher. Die Be den sind »nzertrennlick mit einander verbunden, wie die siamesischen Zwillinge, »:e lieben sich nicht sonderlich, streiten sich auch einmal miteinander, aber sie halten zusammen, iin vermeintliche» gegenseitigen Zirkeresse. lind in der Tüat haben Fortschritt und Fudeilthum viel Gemeinsames miteinander: religiös die Feindschaft gegen Ehristcntlium und Kirche, politisch die grundsätzliche Opposition gegen die Regierung und ihre Leiter, die Gecmerschast gegen die Macht der Krone und das Erstreben eines parlamentarischen Regi ments, wirthschnfllich das AusbcutiingsNistcm und sozialpolitisch die Gegnerschaft gegen jede soziale Reform zu Gunsten der produktive» Stände, gegen jede Neubildung der GeiellschastSordniing in Korpora- tioneii. Das Zlidenthum wird nur so lange zum Fortichritt halten, als dieser siegreich ist: die Zuden sind viel zu gute Geichäflslcutc als daß sic sich mit Bankerpttciircn verbinden sollte». - Das Bündnis, zwischen der Fortschrittspartei und dem Zudentbuin kann beiden gefährlich iverden : das Zudenthnin. als srcmdcs Volk im Volte, ist schwach und nicht beliebt, es bedarf daher einer starten Stütze, eines Schutzes, den ihm eine einzelne, noch dam im Nicker ,znng begriffene Partei für die Dauer nicht gewahren kann. Dieien schütz kann dem Zudentlmm nur das starke .Königtlmm gewähre». Es ist deshalb büchst thöricht oon dem Ziidentinnn. mit einer radikal- oppositionellen Partei gegen dieses Königtlmm zu wählen. Manchem Zuden dämmert diese Erkenntniß auch bereits auf, man erkennt die Gefahr und ein jüdisches Blatt bat daher schon allen Ernstes den Vorschlag gemacht, die Zuden müßten konservativ werden, unter der Bedingung: l) wenn aste Konservativen unbedingt für die Politil des Fürsten Bismarck eintreten; 2) wenn der Hofprediger «tückcr ans der konservativen Partei aiisgcschlosicn werde: 2) wenn an dem staatsrechtlichen Verhältnisse der Zuden nicht gerüttelt werde. «Große Heiterkeit.) Das gebt wirklich nicht Alles. Erstens wird man eS nicht erleben, daß die tonservatwe Partei unbedingt ganz in d«r Politik des Fürsten Bismarck aufgcbe: zweitens wird man sich den Hofprediger Stöcker in der konservativen Partei mindestens noch drei Zähre ge fallen lassen müssen; drittens endlich wird die staatsrechtliche Stellung der Zuden mindestens einer Erwägung ans mögliche Aendernng zu unterziehen »ein. (Lebhafter Beifall.) Eine Weile wird das Bündnis« zwischen Fortschritt »nd Zudenthnin wohl noch anhaltcn, weil sie Berliner bcthciligt, und zwar ein Kellner und ei» . . Schutzmann von Lenen Zeder ein Zehntel des betreffenden Looses <2222) in einem Berliner Eigarrengcschäst gekauft hatte. Dein Kellner kam der Gewinn reckst gelegen, der ihm überdies noch durch einen »reundlichen Zufall erbalten worden ist. Er befand sich nämlich in großer Geldverlegenheit, da ihm seine Frau erkrankt war und er suchte deshalb sein Zrhntel-LooS zu verkaufen, fand aber^trotz aller Bemühungen keinen Abnehmer dafür. Selbst noch am Tage der Ziehung batte er das Loos mebrsack zum Kaus aus- geboten, zu seinem Glück jedoch vergeblich. Wie freudig ihn daher die Nachricht von dem Haupttreffer überrascht hat, das wird man unter dielen Umständen fick, leicht anomalen können. — Bei den gräsl. von Hohenthal'schen .i.iolz-Zaadcn in Pücha n am 2. und 4. os. sind erlegt worden: M St. Rehwild, daruter 25 Reliböckc, >85 Hasen, 150 Kaninchen, 8 Zückffe, o Fasanen 2 Schnepfen. — Am 4. ds. wurde in der K onig m> M arienl, üttc bei Zwickau das log. Ehaniolt-Kesseliians vom Sturm »»»gerissen, wobei ein Arbeiter tökstlicb verwundet und ein anderer schwer verletzt wurde. — Der Knpsc'ischmiedcgcsc'lle Gcigenmüllcr war am 5. dS. früh ans dem 1. Brückenbergschackste in Zwickau im Kesselbauie mit einer Ausbesserung nni Damrstkeffel beschäftigt: hierbei km» er zu Fall und erlitt dadurch. daß sich das eure Ventil öffnete. v«sn den ^iebeSsond wurde war dabcr Putz sucht das Motiv der fortgesetzten schweren Diebstähle. Der Ge richtshof erkannke aus 7 Monate Gesängniß. — Der etwas über 20Zabre alte'Vieransgcber Michael Mitzichkc ans Königswarlhn er brach in der Nacht zum «!. Lcst. im Hellstg'ichen Etablissement untcr Benutzung einer eisernen Bicrspritze einen verschlossenen Tischkasten und eignete sich nuö demselben eine, dem Bierausgeber Eichlcr ge hörige Baarschast von 16 M. an, die er zur Bestreitung des Lebensunterhaltes verwendete. Bci derselben Gelegenheit versuchte der Langfinger auch noch ein in der Mauer angebrachtes Geid- bcliältniß zu sprengen und außerdem bestahl Nitzschkc den Bicr- ausgebcr im Hotel Ännenhof zu verschiedene» Zeiten um tlcincrc ! Geldbeträge. Wegen schweren Diebstahls unter Annahme mildern der ilmstände wurde der bereits als Knabe einmal vorbestrafte Angeklagte zu 1 Fahr 6 Monaten Gesängniß verurtheilt. — Das und j Schöffengericht unter 'Vorsitz des Herrn Amtsrichter Wolf belegte gestern den Feigenkaffec'-Fabrilantcir Stto Weber in Radcbcnl bei Dresden wegen Beleidigung der Fabrikanten Rudolph Zabel und Ernst Lensniann in Hannover mit einer Geldstrafe von 80 M-, auch ist das Erkenntniß in der „Berliner Börscnzcitung" nach er langter Rechtskraft zu vulsticiren. — c Sri I» »de.'scrichl. dc» 8. NtwemSer. Streiten»«. » r>c>l>»»dlunq in P>ivi>IIl»ni»a'en des LrSniilwearkttt,»'dler» cirnii Rol-ert RiNee I» KSPIcliculirod» »enc» den Lrlugi»l»»>crmeiiier c»,»'t»v Mony »iitilcr d,gelbst »'c»rn Delctdis»»»: !>>/, in Prw»«N»ns»,I,e» des RechU-oninelte» Reinlioid Schravs Ul Zwickau »e»e» de» beide dabei noch einstweilen ihre Rechnung finden. Zn Zobten in Schlesien, woselbst einst das Lützow'schc Freikorps sich sammelte, beabsichtigt man, den Helden aus den Freiheitskriegen L ü tz o w und K örner nabe dem Berge gleichen Namens Denk mäler zn errichten. Bildhauer Pfuhl zu Eharlottenburg l>at den 'Auftrag erhalten, die Statuen auSznführen. Ein recht schmerzlicher U n g l tt ck s f a l l hat sich wieder aus der Nordsee ereignet. Der Hamburger Kohleirdampser „Otto Eich- mcnur", ivelcher am 23. Oktover von England abgeganaen und in Hamburg nach dem gewöhnlichen Lauf der Dinge drei Taae später eintreffen mußte, ist bis jetzt ausgeblrebcn und ist nunmehr leider kein Zweifel, daß der Tamvser mit Mann und Man« in der Nordsee untcrgegnngcn ist. Die Besatzung des jedenfalls in dem Sturm vom 2t.Dkt. verunglückten Schiffes bestand aus 12 Mann »nd viele Familien klagen nm de» Verlust ihres Ernährers. Leider w»o auch iu diesem Falle die Bcbauviung von Sachkundigen ausgestellt, daß das Schiff, wie dies so häufig mit Aohlendampsern geschehen, überladen gewesen ist und daß das ganz vorzüglich gebaute Schiff sich bei seiner Uetzerbürdung auf der tückischen Nordsee nicht habe halten können. ES wird die eingeleitete Untersuchung abzuwarten sein. ob sich diese Behauptung als wahr erweist. Die Ausnutzung des Laderaumes zu Gunsten des Rheders und zuin 'Nachtheil der Sicherheit von Menschenleben ist jedenfalls eine der verwerflichsten Ausschreitungen des Handels. <B. Fr. Bl.) Die sännntlichcn astronomischen Expeditionen Deutschlands, welche zur Beobachtung des VorübergangeS der
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