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- Erscheinungsdatum
- 1882-08-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188208270
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18820827
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18820827
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 13-14 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1882
-
Monat
1882-08
- Tag 1882-08-27
-
Monat
1882-08
-
Jahr
1882
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VNMlvv 18SS.I »iericltahrNch »»«! , ,«,r« gtlr nulcrifl«» — »ur« K» «,tz I«. Ru,»«. >0 VIgk. >7000 «M^>r» «tna-I«»dt»r>t»- ! «aist fl» dt« ««taclt»» nicht ««rdmdltch. >»»»»'«» tü« «»« i»dmr» «ni pst «imon^n-Iurcaui TageSkatt für Uokitik, Unterhaltung, Eeschiistsverkehr. Sörftnbericht, Fremdentiste. L7. ^LdrpMur. »,,>Ier»te «erden MarienflrifleÜ »!» Rachm » Udr -»,«»»»»,«, dt» »>Itll»»»r>Udr. I, Nrustadl nur an «o»e»l»ien: »r a!°K»rl,aNc«r. 1»i«R,ch«.»Ulk, — Ist, klnspolliiik pclitieil« ioflct IS Pjge. Lmgctandl fl» PIg«. tiinc tvaraiitlc sür das »ilchfl- tä-tge »rtchetne« der Intern« wird nicht ,e,«den. >u»wd,»«c Annonce»» Austrtig« «aulindctanmenAciflmen injeilre» «>r nur gegen Prtnu»»r«»»«> padlun« »,„ch Peiet«aelen »de, V°ne>nt»g>ung. Ach, Silben «ofte, >d Vt». Inteiale Ml die «»»tag» U»««er ober nach einem Aefl>»> dt« Velttt«»» AI W. L «r» ILQp1««r, I-»»«IIi«n>»tr»>i»« IVr. 4 u»Ä », vmpücdlt soinv ssoiiiliLiiillunv mit Ml6ut8t!ltzn^eiN8tu!)6ii. ÖI»»inp«Unvr 6«r ^ «ra»»e« HV«I»I,»s«r- ßf Vwalw »»rar, nur Ktmiu-Ict 8. VNUllt'lo LinliiiufflNtlsUo aller »»»»»«ii-I'utL-^rttltel, viv: »stel. N»n«I«r, VIIII, litplt»«», 8<!>»i«ir«n, «vi»r«et. rrot«»v»»r«n, ««I«1.8t«ir«, Ulumvn, »»nt»«»« Ivckvrn, ttlL unä Qor««t«. potlt 6Iu»p«»u" nur 8. »»- (!out«- u tlmIMKiiklttzr d Lzttrannt6rti«unfs«ll ^oilor ^rk. kckuoll uuä vxriet. ^I'rlneip: Losten Alittoriu!, un»l vorlite-^tioko ^rdvit, ontünroekvn'l t-itti^vu Lioi». 6. U. lioltlt-lll L 8oIm, I»roai>«»->«untnckt, tlautitfltrnnü« Xr. 24. j krLZörstrLSLS 46, ll. ^«kualmio von kritiovlsu rm jstisr ^vit. vr. Vreikikli's Wpr««I»»tn: IO—ni»«I L Rr. Z3S. wttteniiig vom r«. A«ch: v 7LIMill.,tei«gestern«Min.gesauc». Tdcrmomclrogr.naa>»leannionr: Tcinp.It medr. Tcinp. S>/, "W,. Iiöchste Teinfl LI " W. Tstd-WInd. Leiter, iudesti. Aussichten für den 27. August: Irischer Südwind, veränderlich, etwas 8!iederschlag, Temperatur unverändert. krL§er8kL3Lö 46, H. Op6rrltion8trlxv: üivlltzliix, Llittivoeli u. I)ouner8tL^. Sonntag, 27. Angnst. „Loü von Rom", wiro dieser Satz nicht Allgemeingut der deutschen Katholiken, dann wird keine Diplomatie und keine Rc- gierungsgewalt den entfachten Streit des Klerus mit dem Staate zu Ende führen. Man erkenne den Papst als l'mitit'ox nmximus Komm: in allen geistlichen rein katholischen Dingen immerhin an, aber man cinanzipire daü deutsche EpiScopat von jenen römischen Bulle» und Befehlen, die sich mit weltlichen Tinge» befassen. Was macht cs wohl dem heiligen Bater sür Schmerze», wenn er durch unmögliche Prätcnsionen die Gewissen von Tausenden Katholiken in Deutschland ängstigt. Die katholischen Kreise Deutschlands wissen Politisches. cs kaum genügend, wie wenig des Papstes Fluch den Italienern Berständige Leser werden das sich Widersprechende und Konfuse »>"> Bei uns hat der Staat selbst die Unterwürfigkeit unter Rom kn den egyptischcn Telegrammen nicht der Zeitungsrcdaklion zur lNoßgcsäugt, um nicht das Ldium auf sich zu laden „daü halb r'ast legen. Diese kann nicht mehr thu», als ein ausfallend unwahr- > v r o t e st a »t i s ch e Deutschland (oder Preußen) sei schrosser gegen schcinlichcs Telegramm mit eine», versehen. Die Bestätigung! den Papst, als etwa das ganze katholische Frankreich oder Hcster- abwarten, hieße daü aktuelle Interesse an den Vorgängen zu sehr ^ reich." Der Papst kennt die deutschen Zustände nicht, weder die M i!«n MM kvpltzinlm vsp«!«» ütI»oiii»«iu«nl8 >»»r «II« ,.I»r«>««Iii«r K»«I>- rtrl»t«ii" In DZcn««I1tI«»n, HlarteuKtpn«»»« Itt, in vtt ü>L»nnI«r«n, ILr »nnvSrt« I»«t «I« >» Ii^al«snl. !»«»1»in»1nlt«n ln» «Isnt»,^Ii«n »«I« I»s^« I»t«tv in t»tS kt«nnl<r«n. In «I«r Vo«t«rr.»IIn>rar. HInnnrelit« »n 77 ILr. «»«I. ^«loAuntlilux au^«u«uii»v», Lxpvältlon <1or I)ro!8tlit0i' ^rwlirlvlilon. al'inindern. Alle englischen Depeschen, daü Aufgebcn Kasr-cl-Dowar's durch die Egnptcr, die Bereitschaft des Citadcllcn-Kommandante» zu Kairo, dieses den Engländern „Namens des Khedivc" zu übcr- ,leben, endlich die Gefangennahme von 2000 Egnptcrn bei Tel-cl- Äebir, bis wohin der siegreiche Wolsele» bereits vorgedrungen sein sollte — alles dies haben die „Titncs" und andere englische Blätter unverfroren gebracht, mit wunderlich übertriebener Anerkennung des englischen Heldenmuthcs und der guten Diüciplin der Truppen, und doch ist bis seht von alledem kein Wort wahr. Nicht bis Tcl-cl- Ncbir, sondern bis Tcl-el-Maschuta, nächst Rhamscs, sind die Eng länder gekommen und dort kann höchstens ein RecognvscirungS- scharmützel stattgcfunden haben. Dabei lauten die Nachrichten über die Zerstörung der Süßwasscrschleuscn längs des KanaleS nicht un bedenklich. Das Trinkwasser hat in Jnnen-Egnptc» eine Bedeutung, von der sich der des Landes Unkundige kaum einen Begriff machen kann. Um Quellen und Eisternen sind schon Kriege dortsclbst ge führt worden. Deshalb ist auch die weitere „TimeS"-Meldung. die cngländisch-indischen Truppen würden direkt von Suez auf Kairo marschiren, schwer glaublich. Wo denn marschirn? Die 184V halb- gebaute alte Ueberlandpoststraße. wenn auch nur etwa 100. Kilo meter durch die Wüste führend, ist, längst versandet und wasserlos. Und die erste alte Eisenbahn Kairo-Suez, die später durch frucht barere Distrikte geführt worden ist (über Jsmailia) hat nur hier und da noch Schienen und ist an manchen Stellen sogar der Bahn damm „weggewcht". Kurz und gut: zuletzt werden ja wohl die edlen Briten der nationalen Erhebung Egyptens Herr werden, sie werden (weil sie müsse n) in Kairo mit klingendem Spiel cin- zichcn und den Besiegten ihre Bedingungen diktiren, die freilich zugleich Bedingungen für die Sicherheit aller Europäer sein werden. Aber noch haben die Egyptcr nicht eine Schlacht ver loren, der Erfolg Englands beschränkt sich auf die listige Annexion des Kanals. Das Weitere wird sich ent zeigen, und wir werden den englischen Depeschen noch manches anhängcn. Und es sind nicht etwa voreilige Wippchen, die da von Is- mailia oder Alexandrien englische Triumphe aus Gedankenlosigkeit melden, sondern es konimen diese Tartaren-Nachrichten aus dem britischen Eensurbüreau. Steht es so gut um den englischen Uebcr- sall Egyptens, ist es da nicht auffallend, wie bei der strengen vom Oberst Methuen geübten Censur so viel unbestätigte, und alle aus schließlich den Engländem günstige Nachrichten in die Welt tclc- graphirt werden können? Der Spezial-Korrespondent der „Köln. Zig." beklagt sich auch. Nach seiner Angabe wird der Dcpeschcn- verkehr von den Engländern mit geradezu unerhörter Strenge über wacht und für nicht-englische Berichterstatter ist die Möglichkeit, po litische Telegramme zu befördern, beinahe ausgeschlossen. Zwar befindet sich wieder ein Telegraphcnbüreau am Lande, doch nimmt dieses keinerlei Depeschen politischen Inhalts an. Mit der einfachen Nachricht beispielsweise, der Herzog von Eonnaught und der Gcneralstabschef Sir John Adne seien angekommen, wurde Herr W. zu dem Telegraphenschiff „Chiltern" verwiesen. Dort nun seilt und streicht man so lange an den Telegrammen, bis wenig mehr übrig bleibt. Hat man ein paar verdrießliche Stunden über solchen Depeschen verloren, so entschließt man sich vielleicht, sie ganz wieder zurückzuziehen. Chiffrirte Depeschen ober den Engländern ungünstigeNachrichtenwerdenohneWcitereszu- rückgewiesen. Do waren doch die Russen liberaler! Seitens der englischen Truppcn-Offiziere werden sich die fremden Bericht erstatter, soweit sie fließend englisch sprechen, jeder erwünschten Ge fälligkeit erfreuen, auch an hervorragender Stelle, beispielsweise im Hauptquartier, hört man häufig gcnug: „In der That, ich wüßte kcincn Grund, nicht den atterleisesten Grund, warum wir Ihnen nicht dieselben Vergünstigungen einräume» sollten, wie den Eng sozialen, noch die politischen, noch die religiöse», und durch Wen soll er sie kennen lernen? Durch die nach Rom pilgernden Ge sellen- oder heil. Herzen „Mariä"-Vercinc? Oder von den Führern der „Klerikalen" in Deutschland, die, wie die Führer der Sozial demokratie, lediglich mit den Massen spielen und diese, wie cs ihnen paßt, sür politische Zwecke und Machteigennutz, bald sür. bald wider, gebrauchen? Für das Deutschland von 1882 paßt die rö mische Kcnntniß deutscher Bedürfnisse nicht mehr, oder vielmehr, der reaktionäre intolerante Zug des modernen Papstthums paßt nicht mehr in unsere Zeit. Die Geschichte der unbefleckten Em- psängniß brachte die Wendung zu Wege. Hätte damals der Staat die ehrlich erschrockenen deutschen Bischöfe, die jene Lehre nicht glauben wollten und männlich dagegen stritten, unterstützt, so wären wir beute nicht, wie wir sind, im Kriege mit einem mittelalterlichen Papstthum. Rom brachte, schlau wie cs ist, Stimme aus Stimme zu sich herüber und damit war der Bruch Roms mit unserer Kultur besiegelt. Vertreten deutsche Bischöfe nicht die Kirche, können sie nicht binden und lösen? Ist man in Rom frömmer, christlicher, heiliger als hier? Die einzige richtige Lösung ist : dem Papst soll Staat und Klerus geben, was ihm in geistlichen Dingen zukommt. Dafür soll aber die praktische Kirchcngesctzgcbung von gebildeten, staatstreuen, deutschen Bischöfen den Staatsbcdürfnifscn an- gepaßt werde», sobald staatsrechtliche Fragen dabei berührt werden, und Taufe wie Ehe gehören doch wahrlich hierher. Ruft man von Rom das. bekannte „rwn >>c>«8»»»m", so blättere doch Herr v. Bis marck nur bis 1880 zurück, da wird er einen Erlaß in dem Breve Papst PiuS VIII. ..Hittori» altoro ad Iiine anno" vom 2ö. März 1830 finden, in dem es heißt: „Für jetzt aber wollen Wir und be fehlen durch dieses Unser Schreiben, daß die gemischten Ehen, welche von nun an in Eucrn Diözesen (Köln, Trier, Paderborn, Münster) ohne Beobachtung der vom Kirchenrathe von Trient vorgeschriebcnen Form geschlossen werden sollten, wenn ihnen kein anderes kanonisches trennendes Hinderniß im Wege steht, sür gütige und wahre Ehen geachtet werden; sowie Wir denn aus Unserer Apostolischen Macht erklären und entscheiden, daß dieselben wahre und giltigc Eben seien, und soll dem nichts Widersprechendes entgcgcnstchen." Und im Jahre des Heils 1882 wagt es die untcrdeß reaktionär gewordene klerikale Presse, eine Mischehe als Eivilchc anzuerkenncn, ihr aber den christlichen Eharakter, den Kindern aber die Ehelichkeit ab- znsprechcn? Wo leben wir, wohin treiben wir, wenn man Das dem evangelischen deutschen Kaiser bieten darf, während die Kurie im allcrkatholischstcn Oesterreich recht bescheiden sich benimmt und wahrlich die -Hetzereien, wie jetzt in Sachsen und Schlesien, nicht wagen würdq. Wir thciltcn gestern unter „Tagcsgcsch." die Formel der rheinischen Ehcbcdingnisse mit. Wie sticht gegen den dort ver suchten Gewissenszwang die österreichische Form der Mischehe ab. Wir brauchen nicht katholischer zu sei» als Oesterreich. Artikel 1 des österreichischen Gesetzes vom 31. Dezember 1868 spricht von Ehen „verschiedener christlicher Konfessionen", und im deutschen Reiche macht der KlcrikalismuS einen Unterschied zwischen christlich und protestantisch ? Es muß die deutschen Katholiken, die, besser als Rom, die Eigenschaften der protestantischen Mitbürger bcurtheilcn können, unseres Bedttnkcns beschämen, wenn die Parole eines Kampscs gegen unsere Staatsgrundgeictze, den Protestantismus pure cnt- christlicht. Webe der Religion, die aus Streitsucht ihrer Hierarchie den Gerechtigkeitssinn ihrer Bekenner so tics verletzt, wie cs hier geschehen ist. Die Folgen kommen aus Rom. Neueste Telegramme der „Dresdner Nachr." vom 2C> Aug Berlin. Wie aus der Schweiz berichtet wird, haben sämmt- liche deutsche sozialdemokratische Reichstagsabgcordnctc, ausgenom men Rittinghauscn, mehrere Tage in Zürrich über eine neue Orga nisation ihrer Partei Rath gepflogen. — Nach der „National- u Zeitung" hat der Kaiser den neuesten Vorgängen im g-. Verhalten der katholischen zur evangelischen Kirche ein ländern. Sic können überzeugt sein u. s. m." Dabei aber ist die ganz besonderes .Interesse zugewcndct. Das Blatt Begünstigung der englischen Berichterstatter eine offenkundige That- - i auf das kaiserliche lache. Schlimmer wie die Russen will viel sagen. Aber das er fordert die Gerechtigkeit, zu sagen: wie ehrlich meldeten die Iran zosen 1870/71 ihre Niederlagen! Wenn nur nicht eigensüchtig« Kriegspolitik der Engländer allen Schönfärbens, einen Schlag erfährt. Ihr Unterliegen kann fommenen Unordnüngen und Morde schleunigst und kategorisch man — leider — nicht wünschen, denn es steht in dem empörten zu widerlegen. Lande das Leben all« Europäer auf dem Spiele, würde England Alexandrien. Die Truppen ArabiS fahren.fort, rechts geschlagen. Aber einen zu leichten Sieg kann man auch nicht wün» M"- Stellung Erdverschanzungen zu >r nicht die brutale und die telegraphische Wcifung zuaehen lasse», alle von der „Agenre nicht »nletck noch trau Havas" (dem offiziösen französischen Telegraphenburcau) in Umlauf Mchl zuletzl noch, trotz falschen Berichte über die in Syrien angeblich vorgc- Sucz. Tie Eisenbahn- und Telegraphenvcrbindung zwischen hier und Ehalouf ist wieder hcrgestellt. Berliner Börse. Die heutige Börse verlief ziemlich ani- mirt und in recht fester Haltung. Allerdings lagen auch von den fremden Plätzen durchweg günstige Meldungen vor. Gegen Schluß ließ der Verkehr jedoch wieder etwas nach. Für Banken bestand gute Tendenz. Ercditaetien wurden 2 Mk., DiSconto /«, Deutsche Bank 1 Proe. höher, während Berliner Handelsgcscllschast nicht weniger als Proe. einbüßten. Von deutschen Bahnen stellten sich die nordischen Gctrcidebahncn wieder in den Vordergrund; Marienburgcr waren t' Ostpreußische 2 Proe. Höker. Lesterrcichische Bannen anziehend. Franzosen ge wannen 7'/- Mk, Bergwerke und Industrien erzielten meist Avancen. Anlagcwcrthe ruhig, gut behauptet. i»ra»siun a. M.. ea. AumNi. eibenb:. vredii 2ev, Ttaalabaliii :ic>«y,. vom- vordcn lern,, «Ic> Uoolc--. c>u, Silbcrrculc —. PlUnenciNeoiaUzicr 27ü>,,. Oelicrr, Goldrcnic —, 4"l„ Unq.GvIdrciNk , licr Nutzen—, Mer Nutze»- . e.OriciNaulcilic —. Neuctze Ungar, iiluldauIcNic -, U, Oricutaulcitzc . Un» aartzch? Pavicrrculc —. Ti^coin» , vaupler tl Nuhtzi. Wien, >e, August, Abends, Credit r>, 2i>uii,b> stdst—, dlcst auf Paris. Part», 21, August. iSchlnd,! Reine 82,12, Anleihe >11,Ist. Italiener Stgatübahii 711,—. Lombarde» :>2l,2l, da, PriorNälcii 28>l,m. vgiyncr Uli. Lcsierr. «oldrenle 82'/,, tzcii. a,mgen. einen zu ,e.a,ien«lcg rann man auc« n.n,. wun- Abukir einen bedeckten Weg Herstellen zu wolle». Heute früh ver. schen, denn ihr Uebermuth und HandelSzudnnglichkeit kommt gleich schien dieselbeii die Vorposten der Engländer beim Mahinudic- nach der Praxis der Juden. Freiwillig gönnen Juden wie Eng- kanal zu überrumpeln. Der Versuch mißlang. Die Egypter zogen landcr Niemanden etwas, und „für Europa" thut John Bull sicher sich, ehe englische Verstärkungen hcrbeikommcn konnten, zurück. mchiS. was ihm nicht die vereinten Kabinete Europas mit allem ^rst-llung°d^ südlich'von Mer WchäN Rachdruck abpresse«. Dann muß aber die k.I. löblich« „Konferenz Abends tue Engländer zum Rrcognosciren vorgingen, zogen sich nach dem Kriege «in anderes Gesicht zeigen, wie vor demselben, i di« Araber zurück Lokales und LächMics. — Se. Maj. der König bat sür Montag Nack,mittags zu einer Vorstellung des Kunstschützen Mr. Ili. Earvcr seinen Beiucb an- gcmcldct. Tie Vorstellungen, welche mit beute zu Ende geben soll ten, finden ans obigem Anlaß morgen Montag, Nachmittags '>3 Uhr, durch eine große Ertrnvorstcllung ihren Abschluß. — Sc. Kgl. Hoheit Prinz Georg begab ssch am Freitag früh per Schnellzug in Begleitung des GciicralstnbschcsS General major v, Hollcben gen. Normann, und des Majors v. Treitschke vom Gcncralstab nach Leipzig und von liier sofort nach dem gioßcn Exercierplatz bei Eonncwitz, wohin die drei Garnisonregimenter zur Brigadcvorslclluug nusgerüctt waren. Nach beendeter Vorstellung kehrte Sc. Kgl. Hoheit Vorm. II Uhr wieder nach Dresden zuiück. — Gestern Vormittag 11'/» Uhr beehrte Se. K. Hoh. Prinz Georg den ncn angelegten Pomsel'schen Gcorginen- garte n. Tic Begrüßung fand durch die Herren Gcmeindevorslände Dietrich in Strießen und Thiele in Gnma statt. Se. K Hoheit besichtigte hierauf eingeliendv den großartig angelegten Schaugartcn, welcher setzt im vollsten Blüthenschmuckc prangt. Eanmittiche Neuheiten wurden von Sr. K. Hoheit mit sichtlichem Interesse in Augenschein genommen. Nach halbstündlicher Besichtigung verließ Se. K. Hoheit wiederum das Etablissement, dem firnem Unternehmen Herrn Pomseis von Herzen Glück wünschend. Am vorgestrigen Nachmittage besuchte der Gewcrbcvcrcin dieses Etablissement. Von 3 Uhr bis zum Dunkelwerden wimmelte cs in allen Gängen von Herren und Damen, von denen viele sich zum Andcntcn einen Strauß Mitnahmen. Zwar ist die Georgine eine steife Blume, aber sie bietet auch in der Regelmäßigkeit ihrer Btütben, in der Ver schiedenheit der Formen find der Mannigfaltigkeit der lebhaften Farben soviel Abwechslung, daß sie in alle Gärten als Herbstblume gern ausgenommen wird, zumal ihre Anzucht keinerlei Mühe verur sacht und die Knollen erst eingesetzt werden, wenn Tulpen, Hyazinthen und Krokus aus der Erde genommen sind. Sic ist entstanden aus der einfachen Dahlia, aus der durch Gartenkunst die zahlreichen Varietäten gezüchtet worden sind, die alle Farben vom reinsten Weiß bis zum tiefsten Roth und Braun auswcisen, aber kein Blau. Wer blaue Georginen erzeugen konnte, würde ein reicher Mann werden. Die durch rückgebendc Metamorphose entstandenen gnmcn Georginen sind keineswegs schön; sie sind hier nur als Kuriosum zu sehen. — Die große Kaiserparade, die Sc. Kgl. Hobelt Prinz Georg als kommandirender General der Fnsanterie befehligt, wird in zwei Treffen sormirt. Die Parade wird ausgcsülirt von zehn Jnfanterie-Rcgimeulcrn, 6 Kovnlcric-Rcginieuterii, 1 Pionnicr-Ba- taillon, 2 Artillerie-Regimentern, 1 Train-Bataillon, der Untcr- oifizicrsschule und dem Eadettencorps. Bei dem zweimaligen Defi- lircn der Truppen vor Sr. Mas. dem deutschen Kaiser wird Sc. Rias. König Albert sein Lcibregiment dem kaiserlichen Herrn selbst vor- sührcn. Die Infanterie dcsüirt das erste Mal in Eompagniefront, das zweite Mal in Regimentscolonnc; die Kavaleric, Artillerie und Train das erste Mal im Schritt, das zweite Rial im Trabe. Die speziellen Kommandos sind folgendermaßen vcrtbcilt: Im ersten Tressen, welches die beiden Infanterie - Divisionen Nr. 23 und Nr. 24 nmsnßt, kommandiri die erstgenannte Division GcneraUientcnant Freiherr v. Hausen, die zweitgcnanntc Gencral- lieutenant v. Montbo. Die beide» Jnsanteric - Divisionen werden gebildet von den vier Brigaden Nr. 15, 16,17 und 18 und das Spezialkommnndo heb,» da: über 8ir. 15 Generalmajor v. d. Decken, über Nr. 16 Generalmajor v. Einsiedel, über Nr. 17 Generalmajor v. Bosse und über Nr. 18 Generalmajor v. Tsclnrjchk» und Bögcn- dorss. — Das zweite Tressen wird im Ganzen von Gencral- lientcnant Scnfft v. Pilsack, kommcmdirt, zerfällt aber in 3 llnter- abtbcilnngcn: 1. Kavaleric-Brigabe Nr. 23, kommandirt von General major u. Schönbcrg ; 2. Kavalcrie-Brigadc Nr. 21, kommandirt von Generalmajor v. Waltber, und in Artillerie und Train, kommandirt von Generalmajor Sctnchert. — Eine Eompagnic Pionnierc ist zum Dienst an der Ponton-Brücke abkvmmandirt. — Der Präsident der Handels- und Gewerbekammcr. Herr Stadtratb Rülkc, ist leider sehr bedenklich erkrankt. Sein jüngster Aufenthalt in Italien hat ihm diesmal nicht die wohl thätigcn Dienste bezüglich seiner Gejundheit geleistet, wie früher. Hoffentlich gelingt cs der sorgsamen ärztlichen Bcbandlnng, den um unsere Stadt hochverdienten Mann neu gekrästigt seinem Wirkungskreise wieder znzukührcn. — Der Polizcidircctor Oberstaatsanwalt Richter von Leipzig zugewcndct. Das Blatt verweist ist in vergangener Nacht in Bad Ems verstorben. Schreiben, worin die päpstliche An- — Der Besuch der Schütze unseres weltberühmten Grünen ' G e w ö l b c s ist abermals erleichtert worden, indem die Montogs bisher üblich gewesenen Führungen zu !» Mark für die Sommer monate in Wegfall gebracht worden sind. Wie bereits an den übrigen Wochentagen, so ivcrden nun auch Montags Einzclkartcn zu l Mark auSgcgcbcn werden, die zum Besuche von 9 bis 2 llbr berechtigen. Führungen zu dem crhömcn Preise, bei denen immer nur eine gewisse Anzahl von Personen Zuiiilt bat. finden lünslig- hin nur während dcS Winterhalbjahres ll. Nov. bis Iß>. April) statt. — Herr Rechtsanwalt R o b e r t F r ä n z e I, welcher ziemlich 6 Wochen sich einer Badekur in Karlsbad unterzogen batte, ist wohl errichten und scheinen nach behalten nach Dresden zurückgekelirt und hat seinen Wirkungskreis in, ganzen Umfange wieder ausgenommen. — Vom ll bis mit 21. September wird wegen der Rieiaer Hcrbstmanövcr bei Nünchritz eine S ch i s f b r ü ct e über die Elbe geschlagen, deren Passiruna aber sür Eivile nur an bestimmten L-tuirden des Tages gestattet ist und zwar früh von 9- 10 Ul,r, dann von 12—1 Uhr und von 5—6 Uhr; verlängert könne» diese Stunden nur werden, wenn nicht Truppenübergänae znerwcnten stehen.
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