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- Erscheinungsdatum
- 1882-07-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188207122
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18820712
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18820712
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1882
-
Monat
1882-07
- Tag 1882-07-12
-
Monat
1882-07
-
Jahr
1882
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«r »»» v«!to, - reSdner l ängenUs änger rüsten — Vor sündig fahren. Aus den alten Dresdners. XIl. Mehrere Hundert Px, , sich zui» groben deutschen Männergeiangscste in Hamburg — der Julius Ltto>Vund und der Elbgauiängerlnmd werde« Lvrl i» ge schlossenen Reiben auftreten. (SS giebt fetzt über 40 Männergescmg . ' ^ - ch v« SOj : derartige» vereine in unserer Stadl und eS ist kaum glaublich, daß et Hainen nicht einen einzigen gab: denn die beiden ältesten d< Vereine „Liedertalel" und „Lcpheuö" geben erst ilnein süi rigcn Jubilä,,,» entgegen, i» Dresden in dieicr stiich dieSchl^. movvaie worbe». D . «ung d« De gestem Born, aus i« die «itweooll. <>» »». «erde« möa aeS l>a reichen Arbeitgeber» IMlich dort verstoßenen 1 n« n»t fanunt dein Kabrit die m^st seit 2S Jabren, höre«, au- freien Stücken reiche Geldgeschenk« gemacht und die selben zinsbar in Sparkasse» u. s. w. angelegt, worüber die Be schenkten die betr. Sparkassenbücher re. erhielten. Eine Wtttwe mit zwei Kindern, welche in dem Geschält die Hand verlor, erhielt 2i>00 Mark, eine Frau, die eine» Ar», eiugebübt, INO Mark, der Lpinnmetürr ebenfalls 1500 Mk., drei Svinner je 1000 Mk.. zwölf Kreinplcrinnen je 2«X1 Pik Ein grobes Vcrdienil erwarb sich schon der Erblasser bei Lebzeiten, da er seit längerer Zeit leinen Fabrikv- betr.eb nur auü Liede zii seinen Arbeitern fortsetzte — obwohl er ül de» letzten Jahren einen Gewinn nicht mehr erzielte. m »on der Marienbrüct« ^ ^ ^ ... ab gosprun gen. Ex kam bald darnach aus geben erst ilnein sünszigfali- dem dort seicme» Wasser ivieder an das Land, stürzte sich »der, all Anfang der dreißiger Jahre wurde eö Schiff« nahten, von sticucm in die Mrtl> und verschivand. Augen- in Dresden i» dieicr Richtung rege -, der sniche, fröhliche Geist, > zeugen wollen ui dein Unglückliche» einen Handarbeiter auö einen» welcher im öffentlichen Leben eingezogen war, kam d« Stiftung der ^ nahen Dorfe erkannt habe«. T« Leichnam ist noch nicht gesunde». Vereine z„ statten und der mehr oder weniger politische Text der! - Vorgestern fand in Nahkc'S Restaurant am Theaterplatz eine nieisten Kdinpositivuen war de» länger» unnvotlnich. Ais non ^ubcroideiitliche Hauptversaniuilung der hiesigen Schtosscr- , >»> ullra gailen die herrtichcn Lieder von Lb. Körner, konip. von I n-nu „ g zum Meck der Beraihung »nd Lreschlußsassung über 0. M. v. Web«. „Lützow'ü wilde verwegene ,»agd' uird „Tu neues, dem Reichsncictz vom 18. Juli 1881 cirttprcchendeü! — Eine gewiß seltene Kuriosität ist bezüglich der Familie des schwer! an meiner Linken" wurden olterS gesungen. Dir erste s,„tt. Die Versammlung leitete als Vorsitzender, Webers Hermann Stmck in Oberoderwitz zu meiden, die heute >uoi e Vumfaunülirnng für Männergesang war,,» Hetober iniH^r Obeuneisker K. A.Lößnitzer, als Vertreter der Aufsichtsbehörde am 12. Juli gleich sei« verschiedene Familienfeste feiern kann d« .vranenkiiche, voni biefigen vädagogiichen Vereine (gegnuidel Herr Rathsreserendar Hetzschel erschienen. Letzterer legte den .^rrniami Ataifü. ,ie>> »»> ,o ttiili 18/, - !->,»- min Vesten seiner Wittwenkaise veranstaltet. Das Haupt-! Anwesenden in beredten Worte» Inhalt und Bedeutung des neuen weit war ,Diob', Dexl von I. ^olüleldt (Advokat in Dresden», ^ J„„nngsgcsetzeS, die Ausgaben der ueueu Inuungen und die hieraus tomp. von Julius Otto, dem jugendliche» Kantor an der Kreuz- l sich ergebenden Ersorderniffe eines Jiriiungsslatuts dar, worauf in kuche. Tie König!. Kapelle, die vofopeinianger. d,e Denoroien dieBcratlnnig dcö vorgelcgten Statutenentwuriö eingetreten wurde, und Bassisten aller Kirchenckiöre und mele geiaiigirindige Lehrer der schließlich einstimmige Annahme fand. Eine Anzahl von Lehr- L er niiistkaiiiaie Erfolg war! ij„^n wurde alsdann in die Innung anfgenonimen »nd ehrte die Denn Uotz bei Versammlung das Andenken an das verstorbene Jnnuiigs- und -alt der kostbaren Ausschußmitglied Herrn August Stradtniann durch Erbeben von wurde, batte «st«« j den Sitzen. Ein neu ausgenoninicner Jnnuiigsnicister Here Her de»» die entere verlor ^,„an» Liebold wurde durch den Vorsitzenden eingesübri undNanienS ^la'nne» aner .uircueiiwoir u»v ivaren bei der Aufführung belbeiligt. Ter niusikaiib durchschlagend imd der peruniäre bockst erfreulich, 4 bedeutende» kosten blieben 500 Tblr. lleberschust. M der Innung beglückwünscht. Nach Schluß in anregender Unter Dose, die Silo vom päd. Vereine verehrt wenige: Glück, als mit seiner Komposition er i„i Lanle der nächsten Habrc zweimai und ninsite sie in den Zei tungen ansniten. Eine Wiederholung des >diob wurde vom Pubii- blieben die Amvcscnden noch längere Heit tili» begebrt: aber der Tert ivar eiiugen Strenggläubigen zu uir-, Haltung vereint, kirchlich erschienen. Seobaib wurde die Kirche verweigeri. Ter päd.! — Herr Nauuiaiin in der Goldnen Krone zu Strehlen Verein ließ sich aber nicht abschrecken, sondern veranstaltete eine. veranstaltet heute seinen Gästen ein großes Vogelschießen. Annnbruiig aut dem Gewandbaussaale, der damals zwar so lang! „ Auf der neuesten Kurlistc von Acd Schandau sind bis als die ganre fronte des Hauses, aber s'ebr niedrig war, so erreichte jetzt 768 Kurgäste verzeichnet Hermann Starke, geh. am Ist. Juli I65st, heiratlicte seine Hran Auguste geb. Nt>>Iler, die auch an, 12. Juli, aber 1853. geboren ist, um bei» 12. Juli treu ui bleiben, am 12. Juli 1878. Damit ist es aber mit der Superiorität dieses Jnlitagcö „och nicht zu Ende, denn — am 12. Juli 1879 ward der erste und am12. Jnli vorigen Jahres der zweite Sohn geboren. Heute feiert also die vicrblätte- rige Jamilie ihre 4 Geburtstage und den Hochzeitstag! Ei» wun derlicher ,-susall! Auf dem Schießplatz bei Zei Hain verunglückten am 10. d. durch unvorsichtiges Gebahren mit einem noch nicht abgebrannten Knnoiicuschlng st Mann an den Zielen; der eine hat nur leichte. der Vcrsammiullg > der andere aber schwere Verletzungen und Verbrennungen da un Saale des KnistallpalnstcS inLeivzig ward am Montag man nnl l alben Erfolg. — TaS erste i ü cb > i s ch e Mämrergeiang- j test ivar l^lst, in dcmieiben Jttt-re, ivclches einen so außerordentlich, „Verein deutscher Studenten" die Feier seine trockene» Sommer batte, VW Tbencriing ivegen VieblmangciS ent- ^ttstungsscsleö mit großem Eonimers begangen. Gegen ,L>0 Stu- Itanb, da man damals in ^acdien noch leiiie e. amptmüblen Iialte dculeii, sowie angesehene Männer aller Beruisklasieii und viele (denn dicie wurden erst in Holge erwalmler Kalamität m wachsen Professoren der Universität waren erschienen. Der Vorsitzende nach imd nncn eiiigesübit). lieber OüO Danger landen sich ui TreS- des Vereins, Herr rstnck. .jur. Rosenbagen, legte in seiner aß Tbeucriing ivegeii^Meblmairgcis ent-! ^liftungsscsleö mit großem Eonimers begangen. Gegen NO Sin- hat dunkles Haar und einen Anflug von Schnurrbart. Die Kleidung Lachien noch leine c. amvtmüblcn batte dcnlen, svivie angesebenc Vsämier aller Beruisklasieii und viele. bestand aus bläulich geslricktcr Aermeljacke, schwarzer Hose, Mütz, von getragen. — Taö im 5. Jahre stehende Töcliterchcn deS Bäckermeisters Gicßner i» Glanchnu ist am W.d.Vorm, von eiiicm Unbekair» tcn angelockt, mit nach dem zwischen dem Gebrenbrck'schen Gnmd stück »nd der .Kuillischeii Gärtnerei gelegenen Grunde geschleppt und dort schändlich vergewaliigt worden. Bis jetzt ist es noch nicht gelungen, den Thäter zu ermitteln. Derselbe ist der Beschreibung des Kindes nach ea. 20 I. alt. mittler Größe, untersetzter Statur, Stunden zuvor die bestimmte Kunde sich verbreitet batte, daß am Tage vorher die ganze Stadt Kamen; bis auf wenig Häuser ein Raub der Flammen geworden war, so batte sich eine Anzahl Bürger uw Zeit der erwähnten Aussichruna ans der Brücke und aus der verlasse ausgestellt, um milde Gauen sür die Kaiamitosen zu ia»>- chnH',", mein. Ter Erfolg war ein außerordentlicher, lieber 800 Tlialer l diesen kamen in Einer Stunde zusammen uiidPourden sofort vom Sänger- coniiio nach Kanien; gesendet. Tie Sängerflotillc beivegte sich rtivas langsam, aber unter dem Humen ilncr Jniasicir bis Loschwitz, ivo unter dem Knattern von Gewehren und dem Donner von Böllenaioen daS „Sänoertlied" geinngen wurde. Tie Heinifabrt am Abende wurde an beiden Ufern der Eibe von Tausenden von Jußgängeiii begleitet und ein fröblicbes Festmahl im Saale der Harmonie beschloß den ersien Tag. Am zweiten Tage versammclre» sich früh die Sauger auf dem Feidichtößcben. Unter Sang und Klang und Mil webenden Fabnen wurde ein Säiigermanch angc daraus die falschen Ürlbeile zurück, die über die Tendenzen der Vereine verbreitet seien, als trieben dieselben lediglich Antiscmitc»- Agitation oder wären Werkzeuge der orlbodox-tbeoioglsche» und kon- scrvaliven Parte. Dieselben seien durchaus keine politische» Vereine, beschränkten ihr Wirken nur auf studentische Kreise. In diesen wollten sie dem FildisscreiitiSinuS gegenüber allen das Wobi und Webe unseres Vaterlandes betreuenden Fragen eiitgcgenticteii und de» Blick schärfe» sür Pie Segens- und Vcrderl cnoguettcn un seres VoUstbums. Bor Allem aber sei ibr Ziel durch gegenseitiges niit breitem Teckel, etwas nach hinten gesetzr. — AuS Li »denau wird geschrieben: In Bezug auf das Ucbersabren des Hausbesitzers und Fleischers Behrens, welcher ge tobtet wurde, haben die angcslellten Erörterungen ergebe», daß der Gcscbirrfübrer des Wagens, welcher Belirciis überfahren, der Kutscher Hnnisch aus Schönau, zum Tbeil Schuld trügt. Derselbe bat den in dem Hiiitcrrade seines 'Wagens verfitzten Handwagen i losgemacht und dabei gesehen, daß ei» Mann dicht hinter dem l Hinterrade aus der Straße lag. Als der Verwundete seinen Ober- j körpcr ctivaS emvorhob, ist Hailisch weggesahreir, ohne dem Behrens ^ Hilfe zu leisten. Am Sonntag Abend wurde aus dem Ehemnitzflussc bei Altchemuitz der Leichnam eines iliibckanitten, ungefähr litt Jahre ^ alten Mannes gezogen, der längere Zeit im Wasser gelrgcn haben muß. Am Sonntag fand das erste Prcissliegen der Tauben des trelen über die Plalieiischen Berge. An verschiedenen Stelle» wurde Hali gemaci'l und gelungen. Bei dieser Gelegenheit kam auch zum cimen Male dao belannie Signal „Sänger herbei!" von I. Etlo znni Gebrauch. Als die fröhliche Schaar vo» Gittersec aus gen Burgk wg im An!t:ai wurde sie von einem Burgker Vergheamtcn begrüßt und Bergherrn eingeiaden. in dessen Besitzung eine abend Nachmittag per Bahn von liier abgingen, wurden Sonntag irrih 0 Ulw i» Juleilegk ausgelassen. Tie ersien trafen trotz des ungünstigen Wetters schon gegen 9 Ubr morgens in Ehcmnitz ei». Nach Verlaus von cuier baibeir Stunde waren bereits so viel an- gekommene Tauben im VereinSlokai „Deutscher Krug" vorgezeigt, daß die arivgesctzten sehr schönen Werthpreise schnell vergeben waren. An den nächsten drei Somi'.cigcn folge» nun noch die Preisfliegc» von Berlin littst Km.), Fürslenlcrg (265 K»i.) und Stralsund Beispiel sittlich tüchtige, christlich gesinnte deutsche Mamicr heran- E l, c »i n i tz e r Brieitauben-Züchtervereins „Eilbote" von de», IN zubilden. E>» Verlause deS EommerseS sprach auch Koiisislorialiath Km. entserute» Jütirbogk aus statt. Tic Tauben, welche am Sonn Pros. Nr. Lutbardt, Ehreninitgilcd deS V. T. N., und eliiialnttc ° ' ... . zum treuen Festhallen an den sittlich gute» und nationale» Grund sätzen, denn nur nr bald tönne eine Zeit komme», wo es gellen würde, eine feste, monarchische und oaleriändische Gesinnung zu be- thäligen. ES wurdc» im Lause des Adends seunge nationale Lieder gesungen, noch Mancherlei in begeisterter Rede gepriesen und aus Kaiser Wilhelm, König Albert, Fiiisk Bismarck, die nlma mntlw oto. getoastet. - Cigarren. Tie FaoonS, welche bei den Cigarren »ochjtWÖ Km.). Anfang August beginnen die Reisen mit diesjährigen zr uno y§r wenig Jahren gangbar waren, habe» sich wesentlich gennbert, jungen Tauben. - ... - .. ., , - ^ ^^ und dennoch ist die Qualität solcher Waare, da sw vor der Steuer- - Ver,teigernngen in de» Amtsgerichten: Am 13. Juli. su c .i»g ni gmusnii. .In, elnein Wliiuiplaiie ooi dem Lchlosi- klböbung sabriewt rst, weiciitlkch preivwürdig. cro bat oerr Ev.! Döbeln: Ernst Handci's Grunvstück das. ststtt Mk.. Meerane: Heim ßT.'! "Usgcilcllt und cswulde Bachmann (Tippoidiswachaer Platz 7 uno Niariensiraße) eine >ich Habichtts Grundstück Las. 680«! Ml.. Hainichen: Christi:.,, ^-cin suoiu. (scgen Mittag ging der reangeinig „achPottchappci, ixsger etwas knlbig gearbeitete Cigarre in großen Vollen über- Thüimiiei's Gruiidslück dal. 3100 Nik.. Wildeiiscls: Karl Arzig's 5wurde. Als mali daun gegen Abend „Omnien, d mals 8, jetzt 6 Ps. kostend, pro Mille M.N!k. Für den (gnindstück das. 1810 Pik., Freibcra: Cbrislian Gralip»er's Grund- vom ^leichr am-die westlichen Hohe» ,u cneicheii luchle, bol sich Kenner und Raucher erscheint diese Cigarre, ibrer Ouaiilat nach, stuck in Reichenbnch 3200 Nik., Dresden: Hcrmann Staildsuß's nvcm CK'bmch kamen Gnomen spottbillig, und dürste der Vorkail, bald erschöpft sein. Die Kein-! Grundstück das. 57.000 Mk., Zschopau: Earl Äläser'S Grundstück in hinor, die, gcie.ieei vom Varo» v. Billgk (dem Witter des letziacn posllioir ist Sumatra-Teck-, Tcli-Maatichappu-Toiningo Umblatt gz'.jnschdors 3-150 Mkw - NM 14. d. - Hainichen' Paul Hosiiiaim's Zeigherrus'. ven -angern ,aimnl und sondcrS Champagner kre-! „nd daS Odeur echt Felix-Gewachs-Einlage Herr Bachmann er- Gruiidslück i» BcrtbclSdors 7o,368 Ä>k., Lcisnig: Wilheimiiie oen tcn. ^.a war sieiiich vttibei iwci ,zubel. (EPiuge WochenIvatcr richtet zu: Erweiterung seines Eigarren-GcschästS vo», 1. August an Tbicle's Grundstück in Fiichcndois stONMk., Glauchau: Christiane c ^ oülale in der Pragerstraße 41. Kirchnetts Grundstück das. 18,890Mk., Augustusburg: Carl Klotz'jil». in" GackI N - MN nw 0 NM, ^ " Jener schändliche Sträfling Felix Oskar Apitzsch, welcher Grundstück 3100 Mk.: — am l5. d.: Ebemnitz: Friedrich Kühn's im Garten von R.neioitzciw. wo d,e Abendlwder von.-erd..Adam ^ Sonnabend ip der Rosien« St:asa,i,lalt das 8jährige Töchter- - Grundstück in Coenichlag ' und tzon zkillilau viel Effekt machten, fest ivar 1843. Richard Wagner war und durch seinen Rienzi der Held des )aS zweite säckis. Gesang- chen deS AnstaltSinspektors Bäßler crichlagcn Hai, dam, entflohen, ergrificn Icriiter Tischler und batte Kapellmeister in Dresden an..,. lrrnter Tischler und batte 1 Jabr 9 Monate wegen Unzncht mit Lsi? rn. >n .-r,. . ^ «i.dÄ ^ "„er Person unter 14 Jahren, Unterschlagung und schweren Dieb- tei» wmvonnte « „^.as Lwdesniahl o« Avos.er . wclcyeS ,,, der dn, m-r -i„ M.wutt-t'S„n- izlaiienkliche von ea. Mio -Langern ainsgcsuhvl wurde. TaS Po dium reichte von, Altarplatz aus bis in die Mitte deS Schisies. Zur Hauptvrobe am Vormittage der Ausführung kamen die Jnstru- menttsiminen noch halb naß vom Notenschreib« in die Kirche. Friedrich Schneider, der Komponist des „Wcilgerichts", dirigwte leinen Winningen HymnuS. Am anderen Tage war eine Sänger- taiiil nach Blasinvitz aus Eibzisien, die zu diesem Zwecke mir vielen Kosten eingcnchlel und geschmückr worden waren. Ter drückenden .'d.tze wegen '.rar diese Wassersahrt ohne Schatten weniger amüsant, ab« aus rer Sängcrwiese bei Blasewitz ld« jetzigen „Pnuzenaue") ging es munter zu. Insbesondere lebhaft ward es bei den Wett- geiängcir der einzelnen Vereine Nach der Heimfahrt und dem Landen an der „ArrareOle" «bei der Terranei wurden noch mehrere gemeinsame .,ste0cl^vorgeuagcn und im Hotel de Pologne schlosi ein Bangne! dar, Fest. — Tie Fahre 1818 und 181!) brachten bc- l sonders die patriotischen Lieder zur Geltung. Ein Damoklesschwert hing nach der Mawevoliilion 184!) über dcnMännergesangvereinen. j Tan sie nicht verhören wurden. hatte man in letzt« Stunde nur j dem Geb. Regieiuiigsratb Funke zu danken, der selbst ein großer' Freund des Gesanges lind der energisch sür seine Schützlinge ein-! getreten war. Ter Höhepunkt aller Festlichkeiten wurde aber er-' reick'! vor 17 JabrenZ'eun Dresdner großen Gesaiigkene, das noch! leb-bast vor innerer Seele steht mit seiner Fcstbaile und seinen Fest-! zügen, mit seinem Jubel und mit seinem Glanze. „Und auch mit scinc:.i Defizite!" werden Manche binzusilgen. Nun freilich, Vas letztere ivar ein hinkend« Bote, an den man vorher nicht gedacht gekrönt zu sehen: doch der Zufall kam liier zu .Hilw. Gegen >l Uhr Abends gingen die beide» Nosicn« Burger , Gebrüder Erd- man», nochmals ans die Suche und zwar auf die zwischen dem Schloßbcrg und der Mulde gelegene Niederung, die „Hacke" ge- iiamit, welche ans Wiesen- und Feldgrundsliieken besteht. Da be merkt der eine der beiden Brüder in nächster Nähe ein ans einem Roggenselve kommendes Gcläusch und aus den Anna der beiden die'Nrännerge'angfeste 'n Würzbur". Mrnb?ig rmd LS ! Heiden Bürger nahn,e,r den Geiangenen ... d.e Bedeutinig gehabt. Und in der Chronik Dresdens ivird das Ge- iang'est von I'-05 auch nach Jahrhunderten noch einen Glanzpunkt bilden. Und wenn jetzt 8000 Sänger in Hamburg sich einen, so § gilt das viel. In Dresden waren cs über 1 8,000 Sänger, welche! ui uno mit der Sladl ein Fest feierten, dessen Poesie in der Erst:-, iierung unvergänglich bleiben wird. Trum: -Herz und Lied, irisch, frei, gcinnd, wahr dirs Gott, du Sängerbund! , . ,, .. . . ^ ^ - Der Verein Dresdner Ga "wirtbe hielt .Bl'b",rWl,.olwe .zu zünden, d°a«t°llgcb°ude des Gemen,de- ^ 15,OOo Mr., Mittwcida: Johann Fischer'ü Grundstück in Schonben» !)15t> Nck., Dresden: Ernst Jsrael's Griiiidslück das. 53.6i O N!k., Zwickau: Franz Rohnert s Grundstück in EberSbrunn 0300 PU. tarirl. — Schwurgericht. Hauptverhandlung gegen die ledige Tienstmagv Anna Anguste Philipp aus Roitzsch wegen versuchten Mordes, saljchcr Anschuldigung und widerrechtlicher Freiheitsberau- . ^ düng. Anklage und Verlheidignng waren von den Herren Staats- den Kops zerhackt habe. „„„»Kt v. Beschwitz und Nechlsanwall Fränzel vertreten. Eine geweint^ haben soll, io solche Beharrlichkeit und Intensität des verbrecherischen Willens gepaart »iit de», abscheulichen Charakter wie in, vorliegende» Falle dürste man nur selten nnlcr der Verbrecherwelt vorsinben. Wenn schon an und für sieb ein Individuum, das um schnöder Habsucht willen wiederhol! die Rolle der Gistmiichcrin spielt, zu den vcrworfenslen Ge schöpfen gehört, so ist doch damit lange noch nicht ausgeschlossen, daß sich in gewisse» Fällen auch daS herzloseste und verstockteste Vcr- brechergcmüth nicht zu derartigen Schlechtigkeiten hcrbeiiäßt, wie sic von der bisher »och unhestraften Philipp »eben dem Verbrechen des versuchten Mordes in Scene gesetzt ivnrden. Die am 5. Juni im Kgl. EnIbindungSiiisi'ttltte enttnindeiic Angeklagte, am 27. Aug. I85tt zu Roitzsch bei Wilsdruff geboren, diente bis zu Anfang dieses .... ,i, mielhcte sich, nachdem sie venv. Fulwwerls- Dort machte I cen, skalsts zu verbüßen. Man hat hier ein entsetzlich verkommenes Sub jekt vor sich! Gleich nach seiner Wiedererlangung hat er zugeßan- dcn, daß er die kleine B. habe mißbrauchen wollen, ihr aber, da sie geschrieen, die Kcble zugedrückt und Wenn er auch bei diesem Geständniß kann nian solche Tbräncn doch nicht als Zeichen reuevoller Rührung bewachten: sie sind wohl niebr Verzweislungstropseii über seine eigene schlimme Lage als - Mörder. Bezüglich der Wiedererlangung Apitzsch' ward sofort energisch gebandelt. Tie ganze Polizei der Umgegend war in Bewegung und »ach allen Seiten hin flogen telegraphische Depeschen. Nachdem die niar- mirte Feuerwehr und Schlitzengiide, sowie die eingetroffeircii acht Gendarmen den ganzen Sonnabend Nachmittag vergeblich die Um gebmig NossenS abgeincht hatten, wurde am Bahnhof ein Waclst- lokai cingcrickitct, wohin die während der Nacbl weit« streifenden Abtheiiu»gcn der sreiwisiigen Feuerwehr, lewst die zum Patroiili- lircir aiisgelordcrten Nachbargemeinden ihre Peittheilungeir gelaiigen ^ Jaj^c.s im (Nisihose zu Weißtropp lasien koniiten. Es war wenig Aussicht vorhanden, in der regnerischen rnnigc Wochen m Hanse verbracht batte, bei der Nacht die Bemühungen zur Erlangung des Flüchtlings mit Erfolg ! besitzen» Schattig aus hiesiger Hecht,Iratze ei». Mitte und liefe:tcn ihn m'den Gewahrst»» des Kgb Amtsgerichts ab, wo er selbstverständlich in Eisen gelegt wurde. auch die intime Bckanntschnst mit einem Kdppclkneckstc H., weicher sich auch trotz des für ihn wenig c>sr«tt>chcn törperlichen Zustandes der P. bc.eit crllärte, die Angeklagte zu heiratben. Ter Ber- hrechcrin ivar cs genau bekannt, daß sich ihre Logiswirlhin in dem Besitz ein« Baarschast befand, und »», in den Besitz derselben noch vor der Entbindung zu gelangen, scheute sic nicht vor dem entsetzlichen Plane zurück, Frau S. mittelst Gift ans der Welt m schaffen. „Ich wollte die Schattig tovtinachc», damit ich das Geld wegnehmen konnte und meine Lcknildcn nicht zu bezahlen brauchte", erklärte die Philipp ohne jeden Funken von Aufregung, als sic zunächst von dem Herrn Präsidenten über den gegcnd Nachmittag unter Vorsitz des Herrn Volland im Trianon seine diesinonalliche Versammlung ab. Nach Vorlestmg des Protokoll« und der vorliegenden Eingänge, sowie der Ausnahme 4 neuer Mit glied«, cntrostle Herr Znchenge ein klares Bild deS im vorige» Ä!.7°1n.r';'^«'r?F.-cheM ' Mnte am 8. d. der Schneidergeselle Goldberg kopsüb« von eine,» Baume herab. Vorsicht ist dabcr von allen Kirschenpslückern nicht ? 7-cm'V^-,, .- n aus den Augen zu verlieren. Ter Gestürzte hatte zwar äußerliche seitt gc,,a.!.ü.ii, ^ ^ Verletzungen nicht davongctragen, schien aber-waS noch schlimm« ' wkroen kann , . — Ber dem RütergutspacLüer Z. rn Taucha wurden am Montag Morgen Am 0. d. gegen Abend entlud sich über San da und Uni- Zweck der von ihr sür 3 Pfennige aiigekansten Quantität conccn- ein von einem woltclibrnchartigen Regengüsse begleitet« trirtcr Schwefelsäure befragt wurde. 8 Tage vor dem Charsreitag itcr, wobei der Blitz einen in nächst« Nähe der Stadt bestand das gemeinschaftliche MittagSgcricht auS Kartoffelsuppe und stehenden hoben Baum getroste» und dcmelbc» vollständig gespalten den Rest beabsichtigte die Schattig Abends zu verspeisen. Jn- bat. Im naheliegenden O ber ne ns chc^nb erg ist zu selbiger Zeit zwischen mischte die Philipp etwa einen Tiicelöffel von der in . ' - ->"> einem Fläschchen verwahrten Schwcselsäure heimlich in die Suppe, „damit die Schattig davon esicn und dann sterben sollte", und als ^ vorstandS Dküller gcsnlnen und Hai daselbst zwei Kübe getödtet. — Vor wenigen Wochen war in Lauiigk der Realschüler > letztere schließlich von dem vergifteten Malile zu essen begann, war Frank in die Spitzen xines Stakets dergestalt unglücklich gestürzt, die Angeklagte aus die Bemertung: „Die Suppe ist ab« sehr salzig" daß jetzt, trotz sorgfältigster Pflege, der Tod erfolgte. ! schnell mit einer Ausflucht bei der Hand, während sie die Einladung — Beim Kirschenpflücken au> dem Kirschbcrge bei L ö b au i zum Mitciicn schon vorher abgelebtst hatte. Betreffs des salzig: - - - - --- ^ ----- , dersel FllUniigsfcst und wurden hierfür von Herrn Einig als Ort das Liiicke'fche Bad, das Schiller- und Waldschlößchcn in Vorschlag gebracht. Durch Zettelnkffiimmung entschied man sich für daS Schiller ichlößchen und soll daS Fest am 16. August a. siattsinven. Ausgestellt waren im Venaiiimlungssaal ein Kosmos-Ventilator u. eine caiorische Lampe, worüber Herr Techniker Troitzsch genügende Erläuterungen gab. Ailßcrdcm verbreitete sich Herr Grüner aus Siegmar üb« die Fabrikation deS deutschen Cognacs. Ter Herr Vorsitzende empfahl schließlich die Ausstellung von Glaswaarcn von Jänicke hiev der gefälligen Berücksichtigung. Tie in humoristisch« Weste geschilderten Beobachtungen Seitens der .Herren Zschenge, Hosimann und Volland bei Gelegenheit deS Gastwirthslages in Ehcmnitz biicelen de» Schluß der Versammlung. — Die so beliebt gewordene Hessel'iche Extrafahrt »ach Straisiliid, Insel Rügen und Kopenhagen ist aus nächsten Sonntag den 01. Juli ange'etzt. Tic Fahrpreise sind laut Inserat außer- ordcntttch billig gestellt, wäbrend die Fahrtzeitdauer eine überraschend schnelle ist, da die Paffagierc ab Dresden und Leipzig ohne Wagen- wccbsei t ereils stiachiniltags 2.53 in Stralsund aniangen. P oli; eibcricbt. In dcr Johnnnsladt wurden am 7. d- Mts. zwei Knaben ermittelt, welche während dcr letzten Tage mit Veranlassung eines Tritten in einer großem Anzahl von Häusern , „... aus dem Sekretär 1100 Mark gestohlen. Der Verdacht lenkte sich schließlich auf dessen Wirthschaft«in Johanne H., Geschmack« äußerte das mchtSivürdigc Frauenzimmer, derselbe würde jedenfalls von Sellerie herrübren, und als Ursache des gleich zeitig von dcr S. verspürten ausfälligen Geruchs bezcichnete die Verbrechen» den stnrkriechenden, von ihr zum Einreibcn benutzten Inhalt eines Fläschchens. Der dein Tode Gcweibtcn war der Apvciit gründlich vergangen, obwohl dieselbe auch nicht die leiseste Ahnung von dem Vorhaben der Philipp hatte, und der gefährliche Suppcnrcst blieb daher nngenossen. Am 7. April, dem Ctiarfrei- die anfänglich beharrlich leugnete. Erst nachdem sie sich einige tage, ging die Gistmiichcrin ein zweites Mal an's Werk. In dcr Stunden in Hast befand und Selbstentleibuiigsversuchc gemacht Erwartung, daß ein anderes CM praktischer sei, tauchte die Auge hatte, gestand sie den Diebstahl ein. AuS einem von ihr ongcgcbc- klagte in den sür dcn nächsten Morgen bestimmten und aus Gräup- nen Versteck in der Speisekammer wurden dann noch 100 Mark mehr chm bestehenden Rest des MittagSgerichtcs ein volles Kuppchen Strcich- hervorgcbolt, nämlich 1200 anstatt dcr vermißten 1100 Mark. Hölzchen so lange ein, bis dcr Phosphor loSgewcicht war. Auch diesmal — Am Sonnabend ist Herr Bildhauer Lößner von L o »i - ^ verzichtete Frau Schattig auf daS Verspeisen dcr Gistkost schon in matzsch zwilchen Schient» und Piskowitz schwer verunglückt. Er! Rücksicht aus die eigcnthümliche Färbung dcr Gräupchen und auch kam mit Geschirr von Meißen und an genannter Strecke verlor er jetzt noch hielt die Angeklagte an dem abscheulichen Plane fest, die Zügel. Dieicr einfache Umstand ward sein Unglück, denn beim während sie gleichzeitig zu dem Entschlüsse kam, ein drittes Gift zu Aufnebmen derselben hat daS Pferd ausgeichlagen und ihn so > verwenden. Die Gelegenheit eines Besuches bei dcn Eltern benutzte schwer an dcn Kops getroffen, daß das Ernsteste befürchtet wird. die Philipp zu dem Ankauf einer Schachtel aus Phosphorlatwerge — Am Sonnabend Nachmittag durchraste in Bautzen ein bestehenden Rattengistes, von welche,» sic wußte, daß es eines der ! scherigewordcnes Pferd mit einem Wagen mehrere Straßen. Aus stärksten Gifte sei. Am 2. Feiertag kehrte die Grstmischerin in ihr der Reichensiraße vrallte der Wagen mit einem anderen zusammen, wodurch der Insasse, .Herr Inspektor Bäslcr vom Ritteraute Kreck- witz, aus demselben auf die Straße geschleudert und erpeblich am Kopfe verletzt ward. Aus Plauen i. D. wird ein Akt dcr Hochherzigkeit ae- Quarlier zurück und am nächsten Tage erhielt sie von dcr unwohl gewordenen Frau Schattig dcn Auftrag, Tliee zu kochen. Letztere war durch die bereits oben erwähnten Vorgänge schon mißtrauisch genug geworden, um nicht ganz be sonders ausmerksani, zu sein und Io entging ihr auch nicht ein ver meldet, von welchem nur noch zu wünschen wäre, daß er vielen dächtigeö auS den, Nebenzimmer hörbares Geräusch, daS den Cln-
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