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- Erscheinungsdatum
- 1882-07-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188207091
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18820709
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18820709
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 13-14 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1882
-
Monat
1882-07
- Tag 1882-07-09
-
Monat
1882-07
-
Jahr
1882
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vrvsSsu 188L. ««««>>« ,«,u« sr»»7U«r«» Lr «««»„>-»: «artensk»»« l». itta«>e««»1«»rM vteriuMrll» , «arl « Pf,«.. dun» die Pos, »Mirk7»vi«e Viumm. >0 VI»c. 37000 tzvc dleMIckaateetuselandtrrM»« nulnldle uiocht >«» die Redoelt«» nicht »erdiudUch. «nnouce» stir und nehmen «>t Di« llnnunr»»-Dur«our «.choos«»- L;<u L >»«>«»> - «-—>« M«N«I — »au», ch >,«».! — b, PörUtz: — ««». Motz i» M«qd«bur»: — I. vnrck ch >»« u> tzou«: — »ln»,« in Ho«»«««» 87. ö»dr««»8 «> Uhr «Me Inlainl» «ordon «artenMah, ft »i» Nochm. » Uhr »na Tageblatt für Holttik. Unterhaltung, Geschäftsverkehr. Sörfmbericht, Fremdenliste. Sm«1a,» dt» «m»,»tru>n. g» »eustodt nur an wochentoarni ar. Klotteraafle Nr. d die «och». SU de, — Li« cinspallis« PruiteUe tostet »Psg«. Ei»««iandt SU »sge. Sine KaranU« für da» nichst- tägtg« «krtchetnr» d«l. 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IiWitIl'8 ^»LtziilitzilitilÄlt Wprvelk-tnniZvik: 10 IL »»«> S S Ukr krA§ör5^rL83s 46, II. OporrtUoliditii^o: Olvusttix, Llitizvooli u. VomiorstüS. cw»^ Fv/u , iSititeruna dom S. Juli: varomeier noch kkeor vösolt, ob st roste IvsVibdk.7 II.) INL L. I »11». 7LLMi».,seitaester»2Mili.aesaile». r>:k>invme»oa>. n. Vieoum.:2eindrr.lli ox>r., iliedr. Tcmv. I2"W., stiickisic Tein». 22 " Li. Slid-Ltest-Wind. Rege». Aussichten Mr dm 0. 7>uli: Südineil leicht, ziemlich tiulc. reqiieriscti, nachher auikiäieu, Lemuerntiir unveiänd it. Sonntag, S. Juli. recantwoltltchcr Redacieur für PvttlischkA vr. Emil Biere» in Lrcöde». Nach dem Ausscheiden des Tabaks aus der Neihe der zu be steuernden Gegenstände scheinen die Eisenbahnbillets draiikoiiiiiim zu sollen, sei eö, daß man eine besondere Fahrkartensteucr einsichrt, sei es, den Personen - Fahrtarif überhaupt erhöht. Dian fährt in Deutschland billiger als anderwärts, so lautet der Grundtou verschiedener offiziöser Artikel über diesen Gegenstand. Das Reisen verträgt recht gut eine Mehrbesteuerung, ergänzen andere. Noch andere, die sich den Anschein des lLingeweihtseins geben, rathen davon ab, die Fahrpreise der I. Klasse zu erhöhen, da das nicht viel einbringc, hingegen würde eine mäßige Erhöhung bei den untersten Klaffen wer weiß wie viele Millionen erzielen. Es ist im Augenblicke nicht klar zu erkennen, ob man cü bei diesen Zeitungsstinimcn mit bloßen Versuchsballons zu thun hat, um die Wirkung dieses Projektes auf das Publikum zu erkenne». Jeden falls ist hier nicht zu spaßen. Regt sich hier nicht sofort einmüthig und mit Stärke die öffentliche Meinung dagegen, so ist darauf zu wetten, daß die Berliner Finanzkünsilcr und Plusmacher aus dem Schweig n der Presse den dreisten, aber falschen Schluß auf Ucbcr- ciirsliiiimung des LolkS mit dem Projekte ziehen und den späteren Widerspruch als nicht beachtlich erklären. Dian hat darin seine Er fahrungen. Allerdings handelt es sich zunächst nur um eine preu ßische Angelegenheit, da die Eisenbahnen zum Glück noch nicht Rcichscinrichtung sind. Aber die Besorgniß liegt doch nahe, daß, käme es in Preußen mit seinem gewaltigen Eisenbahnnetze zu einer Erhöhung der Fahrpreise, so würde das hiermit gegebene üble Beispiel altmälig die guten Gewohnheiten der übrigen deutschen Eiscnbahndirektionen verderben. So lange eS in Preußen neben den Staatsbahnen eine Anzahl tüchtiger, leistungsfähiger und muster haft verwalteter Privatbahnen gab, wirkte die Eoncurreirz mäßigend ein auf die Personen- und Gütertarife. Es ist eine trübe Erfahrung der fast vollendeten Berstaatlichung des preußischen BahnwcsciiS, daß eine Erhöhung des Personenfabrgcldes droht. Der Minister Maybach könnte diese Maßregel mittelst eines Federstrichs durch führen — die Volksvertretung bat aus die Höhe der Tarife keine» Einfluß und ei» aus Industriellen, Kauflcutm und Ackerbautreiben den gebildeter Eisenbahnrath, dessen Gutachten wenigstens cir.- zuholen wäre, steht einstweilen nur auf dem Papiere. Dian ersteht aber auch aus dieser Sachlage, wie nothwcudig im Interesse des Publikums die Erhaltung selbstständiger Eiscnbahiwcrivaltungen in den nicht-preußischen Staaten ist. Wenn andere Länder ihre Rei senden nur zu höheren Preisen befördern als wir. so ist das ei» Ruhm, um den sie nicht zu beneiden. Die Billigkeit der Personen beförderung gereicht Deutschland zur Ehre — wie zum Vortheil. Sie entspricht der Billigkeit der Bricspost. Sie ist ein wesentlicher Faktor dcS Volkswohlstandes wie der Volksbildung. Die Verbilligung des Reifens erweitert den geistigen Horizont eines Volkes. Eine Er- schweerung des Reifens ist geradezu eine kulturfeindliche Maß regel. Das Alles sind Jedermann geläufige Wahrheiten. Dian wird zwar die Preise sür das Fortkommen immer aus einer Höhe zu halten haben, daß die Eisenbahnen sich angemessen verzinsen. TaS Publikum kann freilich auch mit seinen immer steigenden An sprüchen an den Eomfort auf der Reise die Elscirbahndireltionen zur Verzweiflung bringen und die Erträgnisse der B> hu uugchi'ihriich schmälern, aber einer Tendenz, das Reisen durch Erhöhung der niederen Fahrkartcnpreise oder eine Billetsteuer zu vermindern, muß man sich sofort widersetzcn. Einzig Das ist den offiziösen Berliner Zeitungsartikeln zuzugeben. daß eS sich nicht empfiehlt, die L Wagcn- klaffe aut weite Strecken einzusührcn. Diese Menschenbcsörderuugsart ist eigentlich unwürdig und nur auf kurze Strecken zu ertragen. Ganz Rußland wird in den nächsten Tagen von Trauer mider- hallen: der populärste Mann im Zarenreiche, General Skobcicff, ist gestorben. Mit ihm sinken nicht blos viele stolze, hochfligende Träume der Kriegspartci inS Grab, daS ganze Lolc der Reußen begräbt seinen Nationalheldcn. Skobcleff war so recht der eigent liche Vertreter des Russenthums: das Bild dieses Soldaten Abgotts hängt in jeder russischen Bauernhüttc neben der Nische mit dcmMutter- gotteSbilde und dem Portrait des Väterchen Zar. Auch in Deutsch land wird man ihm den Ruf eines schneidigen Soldaten, eines tapferen Draufgängers, eines schonungslosen Säbclheldcn nicht im mindesten streitig machen. Die Erzählung, daß Skobclefi 70 Schlachten und Gefechte mitgcmacht, ist unkontrolirt und beruht auf Skobclefs'S eigenen Angaben, der es darin mit der Wahrheit nicht zu genau nahm und Großsprechereien liebte. Aber an seiner persönlichen Bravour und seiner Unerschrockenheit ist ein Zweifel nicht erlaubt. Seine Division verrichtete bei dem letzten Sturm auf Plewna Wunder der Tapterkeit; sein toll kühner Ucbergang über den unwirthlichen Balkan ließ seinen Namen als glänzendstes Gestirn am Kriegvhimmcl cmporstcigen und die Eroberung von Gcok-Tepe in Ecntralasirn vermehrte seine Popularität. Nach Menschenleben fragte er nichter schonte weder das Leben seiner Soldaten, noch viel weniger das dcS Feindes. 8r watete im Blute der nicdergeworfcnen Feinde und die rohe Grausamkeit, mit der er unter den Tekke-Tartaren wllthete, hastete ihm den Namen eines Turkmenen - Schlächters an. In den letzten Tagen dcS vorigen JahrcS hielt er in Moskau eine feurige Rede gegen Oesterreich. Auf Urlaub geschickt ging er nach Paris, um die noch wüthendere Brandrede gegen Deutschland loszulaffen. Zurückbcrufen nach Rußland erhielt er vom Zaren einen milden Verweis und ward nach seinem Korpsbezirk Minsk geschickt. Jene Reden haben nicht blos dem russischen Staatskrcdit schwere Wunden geschlagen, sondern scheinen das Signal zum Kriegsausbrüche zu dildem In der Zwischenzeit Ist Gambetta, auf dessen Allianz Skobcless rechnete, kaltgestcllt, ebenso ist Jgnaliei, gestürzt, dessen, die BezirkSversaminIung die zur Ausführung aller zum Zweck der Hand ihn lange und kräftig schirmte und nun ist der erst in den, Einrichtung der beiden angetansten Güter in Saaihauscn als Vierzigeren stehende knistige Dian» plötzlich gestorbei, M. Ichlag, beruhtet das «relegiamm. ^or Kurzem hatte skobcleff sowie die wegen der künftigen Verwaltung getroffenen Maßnahmen, eine ernstliche Lungenentzündung durchzumachc». Er schonte sich ^ ebenso wie zur Bestreitung des hierdurch 'entstandenen, beziehentlich nicht, sondern legte vor Kurzem mit einem Kosakeiircgimente einen noch entstehenden Aufwandes, ferner daß zur Deckung dcS Varforceiitt von 80 Weist tll'?-Meilen» in einem ^aac -„nick ! Banauswiiiides und der Kosten für Beschaffung des Inventars ^anorccim von v -erst ui Meilen- in einem -age zuruck > ^ hierzu bereits genehmigte Summe von 38,0<0 M. noch Das ist denn doch sür einen Körper, der am Ehampagncrkelchc und^st, weiterer Betrag von lO.(M Mk. bei der landständischcn Bank an holden Jrauenlippen sich matt zu schwelgen gewohnt war, zuviel! entnommen, ein etwaiger Mehraufwand aber aus den Beständen gewesen. Jedensatts hat Rußland einen seiner befähigtsten Heer-! des Bczirlsuermögens, soweit solche nicht zum Staininvermögen ge- sührcr verloren. Es hat deren nicht viel. In Deutschland wird daü Gefühl, daß in »lim cm erbitterter, Icidcistchaftlichcr oemd ver- Bekleidung sür die Liäuslinge lenöthigtc Summe von 0000 Mark, sowie ein clwaiger Mehrbedarf vorschußweise unter der Bedingung allmäligcr Rückerstattung aus dem Vezirksvermögen eiitiioiniiicn werde; daß die Bezirksanstait außer zur Ausnahme korrektions- fähigcr Armer und deren unselbstständigen Kinder auch zur Auf nahme verwaister Kinder und iamcit es der Nainn der Anstalt ae- schwindet, bei seiner Todeskundc vorwiegen Vorläufig wird nicht bombardirt. Ter englische Admiral vor Alexandrien hat sichs anders überlegt. Er läßt seine Kriegsschiffe >»i Hafen liegen mit offenen Gcschützpfortcn, jeden Augenblick j bereit, das Feuer zu eröffnen. Binnen einer Viertelstunde, prahlt er, würde er die Schanzen und sonstigen Befestigungs-Arbeiten zer stört haben. Arabi kann seine Befestigungs-Arbeiten ruhig ein- stellcn: er ist damit fertig geworden und die 08 Krupp'schcu Kanonen, deren Mund conccntrisch aus die englischen Schiffe ge richtet ist. sollten den englischen Admiral etwas von Groß sprechereien abhaitcii. Die Situation in Egypten wechselt eben jeden Augenblick. Vorgestern roch man bereits das Pulver, das Admiral Seymour verschießen wollte: gestern ver nahmen besonders feine Ohren bereits den Donner seiner Arm strongs, beute bleiben die britischen Bomben noch einstweilen im Rohr. Vielleicht für immer. Die Weigerung Admirals Eonrad, mitzuschicße», mag auch den Thatendraug des briti schen Scclöwen doch etwas gezügelt Haben. Die Rüstungen Eng lands wirkten auf Frankreich wie zwei in die Flanke gesetzte Sporen. Es erscheint vor Alexandrien als die stärkere Kriegsmacht. Englands egyptischc Politik »rag ein Meisterstück diplomatiicher Heim tücke in der Täuschung der Franzosen geliefert haben. Eines über sah sie dabei: England hat Frankreich vor den Augen der Welt lächerlich gemacht und das vergeben die Franzosen Niemandem. Ihre Volks seele ist verletzt und sie wollen wenigstens zu dem Spotte, den sic erfahren, nicht noch den Schaden habe», in Egypten ganz leer auszugehcn. Gladstone hat eine ernstliche "Niederlage im Parlamente er litten. Er blieb mit 13 Stimmen in einem irischen Gesetz in der Minderheit. Trotzoem nimmt zur Parlaments-Auflösung. Eines Eine und Herkommen in England, so ängstlich an sein Portefeuille an, daß er seinen Landsleuten nachgerade verächtlich zu werden beginnt. nähme verwaister Kinder und soweit cs der Raum der Anstalt ge statte, auch zur Aufnahme von Versorgten und nach Befinden deren Kinder dienen solle. Tic vorliegenden, über die Verwaltung des Bczirksvermögeiis der Aintshauptmanuschast Dresden-Altstadt und der Bezirksanstalt pro 1883 ausgestellte» Hausbaltpläne fanden Ge nehmigung. der aus dem Haushattplaiic sür die Bezirksanstalt sich ergebende Fehlbetrag an 0000 Mk. soll durch Einbebung einer im Jabrc 1883 auszuschrcibciiden Bczirksoiilagc gedeckt werben und zwar soll letzterer, wie bereits früher beschlossen, zur einen -Hälfte auf die Steuereinheiten und zur anderen Halste aus die im Bezirke vorhandenen Köpft rcvartirt werden. In letzterer Beziehung soll daS Resultat der dieser Anlagcn-Einhebung voraiisgcgangcncn letzten Volkszählung zu Grunde gelegt werden. Hierauf ergriff - Kcrr Gcuieindevorstand Ehristmann, Großburgk. das Wort und ' ' sprach in Beziehung auf Ankauf und Verwaltung der beiden Güter des sranzostichen I j„ ,yjx g„s hjx sonstige Thätigkeit des Bezirtsaus- Muffes betreffs der Errichtung einer Bezirksanstalt, namentlich aber auch für die Wahrung des pekuniären Interesses des Bezirks dem -Herrn Aintshauptmann vr. Schmidt und dem Bezirksausschüsse den Dank der Bezirlsversammluiig aus. Herr Krcishauptmaim von Einsiedel erkannte in längerer Rede die Verdienste des Bezirksaus schusses und dessen Vorsitzenden um die Errichtung der Bczirks- anstalt ebenfalls an und sprach der Versammlung den Dank und die Anerkennung der Regierung sür das Entgegenkommen und den be wiesenen Eiter aus, dem weiteren Gedeihen der Anstalt Glück und Segen wünschend. Im weiteren Verlauf wurde die Justisication ! der bereits von Revisoren geprüften Rechnung des BezirkSverinögenü pro 1881 ausgesprochen und vic Wahl der Vertrauensmänner in die Ausschüsse für Ausstellung der Geschworenen- und Schössen- listcn in den Amtügerichtabezlrkeii Dresden, Tharandt und Döhlen per Aeclamatio» in der Weise vorgeuoiiime», daß inan die zcithcr . zu diesen Ehrenämtern Gewählte», init Ausnahme des mit Tod Nrucstc Telegramme der „Dresdner Nachr." vom 8. Juli. G astci n. Kaiser Wilhelm wird am 18. d. hier erwartet. Paris., Die französische Regierung bat die englische henach- ^ Bomhardc-! des I. Bat. vom Leib.-Greu.-Rcg. statt und beute Morgen manöverirte saminlung einberufen worden, in welcher der wichtigste Gegenstand der Verhandlung das neue Landes-Choralbuch sein wird. — Im sogenannten Sächsischen Silber Hamm er an der Ostraallcc ist cs reckt still geworden es wird in dem alten Gebäude nickt mehr gearbeitet, kostbare Silberbarren giebt's ebensowenig mehr dort wie Maschinen und somit nichts mehr zu bewachen ist — so ist auch nunmehr die militärische Wacke dort cingczogcu worden. — Gestern Abend fand auf dem Heller einN acht m auöver Gre».-Reg. an der Großciihaiuer Ebauffee. richtig:, daß sich das französische Geschwader an dem ment von Alexandrien nicht betbei igcn, sondern sich mit den j das 3. Bat. des übrigen sremdcn Kriegsschiffen iiacii Port Said -um Schutze dcS Suez-! — Som,»erlest des P o 'lu t c ch n i kerv e re i n o Era t o am kanals begeben würde. In Toulon ist Alles bereit zur Eincliiffuug von' 7. und 8. Juli. Bei wolkenlose», Himmel und freundlichem Sonncn- 20,0«» M>mn: ea. 13,000 Man» sollen event. in Algerien eiwjeschisit > schein ein Soiiimerfcst zu feiern und glücklich durchzusühre», ist nicht . ea. 13,000 --tan» sollen event. in Algerien eunieschifft schein ein Soiiimerfcst zu feiern und glücklich lps",iicldct,dieBeiestigungeiiAlexa>,dric»üdaucrtciifort allzusclnvcr: aber wenn trübe Regeiiwolleu izusolge die englische Flotte Kr.e:-.sanfstellu»g geiwin- und schließlich iln'c unwillkommenen Gaben spc werden. „Lcmps und hätte demz »icu. Nack anderen Meldungen sind die Ariniruiigs-Arbeiten ein gestellt und das Bombardement ausgeschobcn. — Das Ministerium wird heute bei der Kammer eine Krcditfordcrung von 7,80),000 Franco für die von dem Marincmiiiisterium aus Vorsicht getroffe nen militärischen Vorbereitungen einbriiige». Berliner Börse. Auf den« Gebiete internationaler Spcku- lationswcllhe ließ sich die Börse Anfangs matter an, später besserte sich aber auch hier die -Haltung bei lebhaftem Verkehr. Kredilaktien den Himmel bedecken schließlich ihre unwillkommenen Gaben spenden, dennoch So.miicr- feslgnstc zu befriedigen und in froher Stimmung zu erhalten, das ist eine Kunst, welche nicht einem Jeden, wohl aber den beliebten Sängern unserer polrlechnischen .Hochschule eigen ist, wie sich dies vor gestern und gestern zeigte. Trotz des am Freitag,Nachmittag sich ungünstig gestaltenden Wetters batten sich im «chillergarten zu Blascwitz viele.Herren Plosessoreu des Polytechnikums, Deputirtc der Arionen aus Leipzig und eine große Anzahl der den Eratonen befreundeten Familien von hier und auswärts cingcsiindcn und überschritten zum Beschluß den gestrigen noch um 2 Mk.. während! erfreuten sich an den unter der Leitung des Herrn Lieder»,eistcr Franzosen um l'/s Ml. zmückblicben. Auf dem vokaliiiartte! Saupe wacker cinstudirlcn und geschmack-und wirkungsvoll vorgc- war die Tendenz von vornherein gut. Von deutschen Eisenbahnen i tragenci, 10 Chorgcsäiige» und Doppciguartclten. von welchen ein waren wieder Ostpreußischc Südbab», 2'.» Proc. höher, sehr belebt, von I. Reimer arrangirtes „Ungarisches Volkslied" und „Biauäugc- Auch Mnrienburgcr zogen l'/e Proe. an. Banlen still, die-lei»" von Konradin stiiriinsch ,In verlangt wurden. Drei leitenden, wie DiSeonto, eher etwas schwächer. Für Bergwerke' andere Tbeste des Gartenkonzertev führte die Kapelle des Schützcn- bcsland außergewöhnliche günstige Meinung. Lauraliütte avancirten' regimenis auS und bewährte unter der exakten Leitung des Herrn um 2', i, Dortmunder uni IG Proc. Deutsche Fonds geschästslos. DkusikdircktorS Werner wiederum ihren guten Ruf. Gau; besonderen Ungar. Goldrcnte konnte gestrigen Eovrsmcrth behaupten. ! Reiz gewährte ober die Hciinsainl am Abend auf prächtig erleuchteten Franks»« a. M..Juli. Abend«. Lrcdil 27--'),. Siainöbahn Wl>,,. Lom-! und mit Schutzdach versehenen Gondeln, die von einem Sängcr- bardcn IN!' ,. Mer Oeil. Liibcricmc —. Parieircme . GaUzier 272. ! schiss, einem Musikboot und cilicm Feucriverkskalme begleitet waren. ceiierr.Sioldrcuie . e»,» ilm,,G°idreu!c ^2>'icutuuicn>" -^"uü< ^'Otz des Regens wMoeluugcnen Lichtcffekte durch zahlreiche - ' , bengalische Flammen, Raketen, Leuchtkugeln und Bouquets, die > k'äftigen und lieblichen Männergcsange und die schönen Weisen der Miffkcr ergötzten die Theilncbmer nicht minder, als die Ansinerk- sninkciten der Uferbewohncr, von welchen sich bcsondcls der Wirth der Saloppe durch prächtige Illumination dicieo Grundstückes auü- zcichncte. Auch bei der Ausichissung in der Wicscnthorstraße war erhielt das m umsichtiger Weise für gute Beleuchtung gesorgt, die bei dem ' - - > - ^ z^,>ri Treiben, und Anstrengungen und reizenden Fm Genüsse derselben 2.Or>cittu»lcii,c Ncucsic Uiigav. Eoldoulcibc aaeuche Pub'errente —. LiscmUo . S,vi>Ncr b>. gcs:. Pari», Juli. <LchIub.) Rente 01,20. AnNibc li-i.^d. Sluatdbalm ftS.i.M. roinburdc» 2d^,7S. d->. Pnontülc» 2Lv,c»). ccslcrr. oftldreiitc SM/,. Ruhig. Ji.nieucr zigyi'lcr — Orden. lokales und Sächsisches. Gclieimrath Ernst Petzoldt hier Eomtl'nrkicuz lt. Klaffe hier daffelbc; Sparkaffe kreuz II. Klaffe vom Aug. S ch m id t zu Wolfritz daü Allst Aus Anregung des Herrn Rittmeisters Elanso» von Kaaü Damenstor gern gewährten zahlreichen Tänze. hat das Ministerium des öffentlichen Unterrichts in Belgien den war nun bereits der zweite Festtag angebrochen, der gestern von Professor an dem Lehrerseminar in Brüssel, M. Vankaiden, als Nachmittag 4 Ubr an den nicht minder beliebten „Katerbummel" Theiliiehmcr an den Handsertigkeitskursen zu Dresden aus dem Lchillerschlößchcn als Abschluß brachte. Auch hier gab sich angemeldct. — Der gestern abgehaltene Bezirkstag der K Mannschaft Dresden-Altstadt, welchem 25 Vertreter der Stadt- und Landgemeinden, sowie .Höctistbcsteucrtcn des Bezirks beiwohnten, wurde auch durch die Gegenwart des Herrn Kreiüliauptmann von Einsiedel als Vertreter der Regierung beehrt. Nach Begrüßung deS Herrn Kreishauptmann durch die Bezirksversammluna und nachdem der Vorsitzende Herr AmtShauptmann I)r. Schmidt die beiden neu cingctretencn Mitglieder, Herrn Bürgermeister Dr. Biehayn - Tharandt und Herrn Gcmeindcvorstand Simmang- Potschappel bewillkommnet hatte, trat man in die Tagesordnung ein. Der wichtigste Pzinkt derselben betraf die »cu zu errichtende Bezirksanstalt Saalhausen. Nach längerer Berathung genehmigte der unverwüstliche .Humor der Festgeber, wie die uiigeschwächtc Lust AmtShaupt- der jungen Damenwelt am Tanzvergnügen auf's Neue kund, und ,,n)v von einem durch das Fest etwa berbeigerusenen wirklichen Kater war nirgends etwas m spüren. — Die Pause in den König!. Hosthcatcrn wird dazu benutzt, einige innere Veränderungen vorzunehmen. An verschie denen Stellen werden im Altstädter Hoftbcater eiserne Tliüren ein gesetzt und Erweiterungen geschaffen, auch toll ein Thcil der die Aussicht der Parguctlogen wesentlich beeinträchtigenden eisernen Säulen beseitigt werden. Ucbrigens bat sich bei de» Kessel- Feuerungen im Hostbeater das Heiftr'scke Raiichvcrbrennungspatent ganz vortrefflich bewährt und fordert sür viele andere sehr belästi gende Kessel-Feuerungen zur Nachahmung auf. Sehr selten sieht
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