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- Erscheinungsdatum
- 1882-06-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188206282
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- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18820628
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- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18820628
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1882
-
Monat
1882-06
- Tag 1882-06-28
-
Monat
1882-06
-
Jahr
1882
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tt>8, VII. r-')>!a»c» dipoliiekel, !itz, Üviicii ill,!> lnziilliilillie, lnci. TVr lt, ivjvldelt >, re^eit die liagcnS »nd > «zciillt so Loslc. Un i>u«-l Il.llil i-cr-pcistii. ttlNll, ans llilcnde All liorgigllche n„d hnlbcil II. M. i,dv, , sowie in Moritz slraße Nacftk, A. r». Klee 2: , großc l.Herr- >4. «. ,crs>r.40; »arkt I ; pescheste. otfteke, 77; <^» lallee 4: an dcw rnliard r.» Nka- ,Henke, !l-, A. rufferstr. »Prngcr- : «uon: ul>»vn: cl»; in <>i» bei er: in rktzli,«- «leiillt r ,'en; in ; Voui« 5g; in >«e:W. »« »nur s; in iknd; in »l.risct,; C. S. öiidri !lache». r. tademoor ivrlauge, . Loole, nbndrsalz, salz, c. Seifen, xtract. ne wtljekr istadk. tter, sowie -atznenkiise zerei Horka vrenSvo 1882. Erschein« »il,l«q. kil» 7 Nlsr i, »er <trredt«l>«: Maricnftrake IS. Abonvenieuießr«»! vierlcliss,rli<1i 7 M-u k d0 Plil«.. dun» die PoN L Mark 7» PI«e iXunini. w lklgc. Aufla«e 37000 Sxeuipl. tztir d«e»tick<iatke„is>etalidterMa- sutzlstte wacht sich die Aedactw» »ichl «erdilldltli,. Annoneoi stii un» neinne» «n! kic An»»ice»-»lncani ».Haas««. kt«tn ch »««>«»; - MoN«! - Tau», L «»«».,— ,gnvatl»«n»a»ki - «. «it0»« l» Sörlidl - Rob. «tetz in vililldrdmgi — H. Barch » «». u> Haue, — S »einer in Haindur«. Rötel 2um Raä in ILarLM. . iß llouto, don iuPKo Llittnoeh Z Kur-O«i»v«rt. ^ -Viitünx: >/»5 OI>r kinelnu. Kueh cko,u Ocmeort, Rsurrlon. iß Uoebilcbtuux!-vv!l I». HV. Vvnuor. tzagekkatt für UokM, Unterhaltung, Geschäftsverkehr, ikörsenbericht, Fremdenliste. ?,iis KM! 7 ejolutuitOM^Iloo 7 (irödiditodi t <Ior kb'dilclcnx. ItitMini/Imvior, kkllliticltzlilu. KaW^r, «et^^r»»Lku. V»»«I»«I», »ek-v-llk«««!» «»tr« n,5r«»uel^t«i»ti»nt Iieu, LlvkU- uuck <SUeteIt»uvI»vu, I'Intalrtoiuvi» to. ia roiclivr ^ur>5ka)Ll N!U LluMnin 1,-iuer I»ckvn»gi»rea unck irvisv-Artikel, hl hl 2 IVil-ickrullorstr. 2, /imäckst <tom ^Itinarlct. '"" Wtz'8 k'-llllititl'tii IUI«! Nikiier iijfö Ilv«oxinin>or mit in «Nit »uüUlnelissodon /«itiinxoil. 27. ^LdrsLvx. Snierate weiden Martenliraß, li di» Nachm. N Ubr auaenomme«. «onmaa» di» Mit«-»»t»Ulsr. tzn Neustadt nur an Wd-1„i»a«n: ar. aiosiergastc Nr. L birNachm. «Uhr. — Ti« einidoltiste Belit^eU« kostet IL Psge. tiingcsandt uo Psge. Sine Garantie sür da» nächst- "gtste Erscheine» der Lnsernt« wird nicht ,egehen. >uiwiirilgc Annoncen»Anilrage donunoclonnicnPcrsonen inserircn W«r nur gegen Prtnuenerau»«. L«hl»n« durch Briesinorken ober «ostcintohlung. Aü,» Lilden kosten «dVsg. Jllseratc ,str die Momag«- W»m«er oder noch einem HeluaM »te PetttzeUe « Pss ^ Rr 17i>. WUteriillll doin st?. Jnni: Laromcter noch Ldla» Nöso» , keolisitose IS tAbd; 7 N.) , 7»7 Mist., seit gestern 2Mist, gestiegen. Liicl»,nm» i>ogr. n. Ncannl. iTemdcr. Ist » M., lliedr. Tcmv. 12 "W . stochste Teml . IS -Lt>. Lgcst-WInd. lstchlen. onssteist rnd. ! Aussichten slir den 2«. ^u»i : Lüdwcst mäßig, mrandcrlichc Newbilung, teilweise ssiiederschlüge, wenig verändert^ Heiiwcratm. LLRi8«lLpL«r 8 ko8vllLll88teUullL n«dl,«-8tr«»,k»v Ä<», Xell'wtlier « 8» liutrco 50 I't'. I'stiiiiIii.-ll-LilIvtst u 201'5. bei H4 ol<ten»»r ltttrl», Itiittikstiu-. 7 ^ nl8enkrlU88ti'rt88v 7 kpikl/.linmri'. ^i liüttixer, i,trtu>ikreirr <iisr1ea Mittwoch. 28. Juni. kclaniwoiliicher vieduelcuc slir Pftiiti^chkö >2r. trinil Aicreli in Lrredcn Bon deutscher wie uon ruisischcr Leite gicbt man sich Mühe, den ^andesverratli dcü Obcrsteucrmann Aiciling als miigliässt uu- dedeutcnd hinzustellen. Die ossiziöscn 'Journalisten Berlins haben Auftrag, dem Publikum vorzudemoiislrircn, daß ein verhältnißmäßig so untergeordneter Admlrnlitätobeamtcr unmöglich Einbliik in wich- tigen Papiere, Karten, Plane und dcrgl. erbalten könne, daß diese vielmehr unter mehrfachem Berichluß hoher Offiziere gehalten würden, daß ein Perrath der ganzen Dicnslcinrichtung nach überhaupt un denkbar sei, daß Rußland das. was ihr Meiling atlensallS mitgc- tlicilt, ohnehin später amtlich erfahren hätte und was dergleichen BeruhigungSmittclchcn mehr sind. Ten Russen liegt natürlich ebenso daran, die ganze fatale Assairc als möglichst harmlos ai>ozu- gcben. Sie Hellen sick »nt allerhand Witzeleien und abgeschmactlen Späßen über die Verlegenheit hinweg. Daß dieser skanoaiöse Fall denn doch einen ernsteren .Hintergrund hat, crgicbt sich auS den Veränderungen in ihrem Berliner Botschastspersonale, welche die russische Regierung vornimmt. Mit der Untersuchung gegen den, ^ beiläufig bemerkt, lebensgefährlich erkrankten ^andeSverräther ist die der geh. Admiralitä.orath Pcrela betraut. Die volle Wahrheit über denen die Tragweite des Berraths wird gewiß niemals ins Publikum dringen. Soviel kann sich allerdings Jedermann sagen, daß auch bei der gewissenhaftesten Geheimhaltung Fälle denkbar sind, daß durch den Vcrrath eines oder mehrerer Offiziere wichtige Geheim nisse zur Kenntniß des dabei intereisirten Auslandes kommen. Das gilt für alle Staaten ohne Ausnahme. Falsches Papiergeld wird gleich falls so lange nachgeakimt werden, als man echtes zu fabricircn vermag. In dem Falle Meiling handelt cs sich, allem Anscheine zufolge, um die Mittheilung der Hafensperre slir Kiel und Wilhelmshaven, so wie um den Verkauf des Signalbuchs der deutschen Flotte. Man erschwert bekanntlich die Annäherung eines feindlichen Geschwaders nach einem Seehafen durch 'Versenkung von Scemincn und Torpedos. Einem Feinde liegt Alles daran, die genaue 2age dieser unter seeischen Explosionskörper zu erfahren, in» sie ini Bedarfsfälle durch Auffischen oder ungefährliche Selbstentzündung unschädlich z» machen. Das, was in dieser Richtung zur.Üenntniß unseres liebenswürdigen Nachbars gekommen, läßt sich sofort durch veränderte Legung dieses iiiibcimlichen Sprcngniatcrials wieder gut. für die Russen aber völlig werthlos machen. Aclmlich, aber etwas complicirtcr, liegt der Fall bei dem Verkaufe des Signalbnchs der deutschen Flotte. Dasselbe enthält die genaue und vollständige Ucbersicht über die Figuren der Flaggen, welche auf seinem Admiralschiff der commandirende Ad miral aufkissen läßt, um den einzelnen Schiffen seines Geschwaders die nach dem Gange einer Seeschlacht sich uöthig machenden Be fehle zu ertheilcn. Es ist dies ein höchst complicirtcs Werk. Die Flaggen und Wimpel reden je nach ihrer Stellung, Zahl und Farbe an den Masten eine sehr detaillirte Sprache. Versieht der Feind diese Gchcimsprache, so kann er sofort ersehen, was das deutsche Geschwader thun soll und kann darnach seine Gcgcmiiaßregclii treffen. Um Dem vorzubcugen, bedarf cs einer Umarbeitring des Signal buchs und der Einübung der denlschen Flaggcnosfizicre auf diese neuen Kommondo's. Man ersiebt aus alledem, daß der Fall Mei ling keineswegs leicht zu nehmen ist. So häßlich diese ganze An gelegenheit, so wollen wir es doch als ein großes Glück ansehcn, daß der Berrath noch rechtzeitig entdeckt und damit Schlimmeres verhütet wurde. Ein Verrät!,er endet erfahrungsgemäß damit, daß er nicht blos Andere, sondern sich selbst verräth. Die Berufung dcS Hamburger Staatssekretärs Vr. Eckardt zur Leitung des Preßbürcaus der preußischen Regierung hat bereits zu einer beachtlichen Aenderring gesübri Ma» hat endlich in Berlin eingcsehen, wie viel Geld dadurch zum Fenster hinauSgervorsen wird, daß man cs spekulativen Buchdriickereibcsitzern schenkte, die dafür die ihnen zugescndctcn Berliner Waschzettel zum Abdruck bringen, die jedoch nicht sonderlich gelesen werden. Olnrc jene Zuschüsse auS den geheimen Fonds würde eine ganze Anzahl unbedeutender Provin- zialblättcr niemals entstanden sein. Sie wurden ins Leben gerufen, crtra um sür eine Winkcldrrickerci eine sichere Beschäftigung zu ge winnen. Namentlich haben sich spekulative Judcnjüngelchen auf diesen Geschäftszweig geworfen; finden sie nicht als Drucker ibre Nahrung, so treten sie doch als Redakteure ein, die von den Ber liner Brosamen leben. Drucker und Redakteur sind meist schrittlcr oder Sczessioniste», mindestens liberal. Auch in giebt es derartige vom Berliner Reptiliensonds unterhaltene "Arabien) sammelt Englano Landungstruppen. Sogar aus Indien holt England Regimenter nach Egnpten zur Ausschiffung. Für Eng land ist der Suczkanal zunächst die Hauptsache. Um keinen Preis der Welt giebt England diese Verkchrsstraßc zwischen seinem Mutterlande und seinem wichtigsten.stolviiialbesitze, dem indischen Reiche, auf Selbst nicht mit einer anderen Macht witl England dieses werth- volle Besitztliuin thcilcn. Um einen Vorwand sür einen gcivatt samcn Handstreich ist England nicht verlegen. Es bofft sür diese militärische Erpldition Stimmung zu machen, indem cs Depeschen verbreitet, aus denen die Unsicherheit des SuczkanalS licrvorgchen soll. Bald habe Arabi Torpedos versenkt, bald läßt man Beduinen aus zlameclcn am ganzen banale entlang reiten. Alles dies und sonstige Alarmdepeschen, die massenhaft von London aus in die Welt gesetzt werden, sind Firlefanz. Das cgnplischc Ministerium erklärt denn auch diesen Hokuspokus ats vollständig unbegründet. In zlairo herrscht nach wie vor vollständige Ruhe und die britischen Bcamlcn nehmen wie andere ihre Arbeiten wieder aus. Die Eng länder bestürmen den Sultan wie den Khcdive Tewfft, den Führer der Nationalpartei. Arabi, fallen zu lasse». Dieser erklärte: wenn aber 'in'Nciem Fa^ „Endlich!" Pforte preisgebe, so würde er Briese veröffentlichen, aus klärlich erhelle, daß jeder Schritt, den er seit seiner Schild erhebring im September v. I. gcthan, aus ausdrückliches Anslisten der Psorte erfolgt sei. Der Sultan fährt mittlerweile fort, mit beiden Tlicilen, mit Arabi wie dem Vicckönig, Füblung zu unter halten. Erstercm verlieh er den Mcdjidje-Orden l. LU., dem letz tercn einen kostbaren Diaiiiantschmnck. So verbindet er sich Beide, ahne den Einen oder den Anderen zu verletzen. Ter Vicekönig feierte den Jahrestag seiner Thronbesteigung: bei dieser Feierlichkeit war die europäische Lrolonic relativ zahlreich vertreten. Es wird sich in der nächsten Zeit hauptsächlich darum handeln, ob England seinen Handstreich aus den Suezkanal ivagt. Solchenfalls hätte es nicht blcS mit der Gegnerschaft Frankreichs, sondern der Gesammt Europas zu rechnen. Gambctta ist, wie schon mitgetheilt. durch die Enthüllungen des Freneinet'schen Gclbbuchs als ein tomplcter politischer Ebar- latan entlarvt worden. El hat den Franzosen die ganze egyplische Suppe eingebrockt. Er täuschte sich gründlich bezüglich des kolossalen englischen Egoismus, indem er England zur gemeinsamen militäri schen Besetzung Egnptens einlnd. Damals schien dem englischen Fuchs die Weintraube am Nil noch nicht reis und darum sprang er nicht mit dem gallischen Hahn um die Wette an dem Wein- spalier des Suczkanals in die Höhe. -Hätte der Fuchs damals den Sprung gemacht, er hätte bald und zunächst dem Hahne den Hals abgedreht. Diese Empfindung haben die Franzosen von ihrem Gamhctta bekommen und wenn dieser jetzt droht: auch er werde Papiere veröffentlichen, die Frencinet bloSstellcn, wenn dieser fort fahre , durch diplomatische Enthüllungen ihn zu kompromittiren, so wird der Wutlischrci der empörten Franzosen diesen eitlen Narren von der Tribüne rasck wegsegen. Frankreich wird durch den engli schen Egoismus Deutschland in die Arme getrieben und die Folge Vieser eigcntbümlichen politischen Llonslellation wird sein, paß sich ein mitteleuropäischer Zollverein bildet, der aus Deutschland, Oester reich, Frankreich und den kleineren Llontinentalstaate» bestehend, dem unersättlichen Egoismus der englischen Lträmcrnation kalt gebietet. Ein solcher kontmcntalcr Zollverein ist das Fdcal des Fürsten Bis marck und seine Bildung zu beschleunigen, ist die Habsucht Englands, das den Suezkanal cinsackcn möchte, ein kräftig treibendes Mittel. Nknrste Trltftramrnc der „Dresdner Nachr." vom 27. Juni. B erli n. Der Bnndcsiatli erledigte beute Follangelegcnlieitcn und nalnn das Regulativ über Zolleneichteriiiigcn bei Ausfuhr von Mühlenfabrikatcn an. — Der Pariser Eorrespondcnl der „Post" erfährt, daß die französische Regierung dem Flotten-Eseadre den Befehl gesandt habe. Aleraiidricn zu verlassen und die Flotte noch beute abdampfcn werde. Ebenso sei cs gewiß, daß die Pforte be absichtige. nngesänmt Halim znm .zlliedive an Tcwsiks Stelle zu er nennen (?). — Der „Reichsanz." publicirt die Zolltarisnovclle. London. Am Sonnabend ging im Bureau der „Times" ein angeblich vom Fcnicrbundc hcrrührendcs Schreiben ein, worin ein Angriff ans die Druckerei angedrobt wurde. Das Gebäude wird Tag und Nackt von Llonstableru bewacht. — Ecteivapo kommt demnächst nach England. Berliner Börse. Die heutige Börse eröffnete ans Grund der van den auswärtigen Plätzen vorliegenden Meldungen in mat ter Haltung. Ans allen Gebieten wurden dic Eourse znrückgedrängt. Schluß etwas besser. Die leitenden Bankwertbe wurden stark an- - Die Ueders ch ü s s e der hiesigen städtischen S p a r t a' je werden regulativniäßig zu städtischen Quecken, besonders sür Wobl- thätigkeitsaiistallen verwendet. Der sptadtrath bat nun von den selben 50,050 Mt. dem zur Erbanung des Bürgerhotpitals bestimmten Fonds überwiesen. . ...... . - Die Plenarsitzuiig der Stadtverordneten sallt ,n dieser Woche aus. . ^ . -- Herr Amtsrichter jtrastina tritt zum I. .zul, als Land- geiichtsdirektor in das .»l. Landgericht über; an leine stelle wird Herr LaudgcrichtSrath llr. zur. Otto als Amtsrichter treten. -- Herr Geb. Rath 1>r. Marschn»r beging, am Montag sein OOjahrigcS Jubiläum als Dresdner Bürger. -Leiten der Stadt wurde dem im tzbi. Lebensjahre stehenden Jubilar ein Ehrcirdrplom überreicht. Dem Stadtverordneten Eollegium gehörte derselbe von 1807—1840 an. . . . - Die erledigte Stelle eines M o b il i c n- T a r a t o r s der ocm städtischen Leihliause in Dresden-Neustadt ist dem stellvertretenden Darator Lirüger übertragen worden. - Ein hiesiger Bürger, dessen Name nicht genannt werden soll, hat den Armen der Stadt Dresden 300 Mark lctztwillig ansgcsctzt. ^"ic Lronlnriemarbeit der Dresdner Architetlen Gicsc und Motto das einzige. ckieir ^eivcia sowie Provincialstädte dieser slreishauvtinannickast hauptet, sremoe weichend bei ganz geringem Geschäft. uic.n. Leipzig, ivivl». -plovnijiai'iuc u. v ^ll.>siluuptmuii»,wa>i ^<,»,1»" o. M.. 2-. ImN, eweia,». c!rcr>«,rav-,. Liaattdalli, 7^--,. Lom- und der Lausitz Wiste» davon zu erzählen. Die neue Prcß-Obcr-. bardkl, II». .'. eocr vlS'lc-. c>ll. EiN'-rrciiic —.„Pavierrclil-Gallgtl —. leitung wird jedoch diese Lumpfpslänzchcn nicht fernerhin mehr de-i.^L"ic!u'lE>l"° ii»g.Lwir>lkl!lc —. <>rr Rllsicil —. k0cr ütusicil —. Ncucslc Ungar. Goldallleibc . o. OriciUanIcNic —. Un» " Egilpter —ßcN. Anletbc >14,00. tztalicncr 50.S0. Prioliuiic» LSü.vo. Egilpler 27S.00. crordrcnlc üa>,'z. Dchglipni. wäflern: gar manches dieser Gewächse wird cingehcn, dem Publikum ^ ^ wird dies Nichts schaden und die öffentliche Moral kann bei diesem ! snigi->bgi,ll öes.bo. 'eonlilaldell 28,-,so. H.' Rcinigungsprozesse nur gewinnen. Frankreich und England reden sich in eine immer wachsende Lokale- UUd Sächsische-. Verbitterung hinein. In dem Parlament von Paria und London! . Gestern erlhciitc Se. Majestät der Aönig im Schlösse zu regnet es Interpellationen über Das, was die betr. Regierung Pillnitz dem am hiesigen Äönigl. Hose neu ernannten König!, bcl- betreffS Egypten zu thun gewillt sei. Die Minister vmveigern üMcn außerordentlichen Gesandten Grasen van der Stratcn- en,weder jede Auskunft oder geben sic in solch' unbestimmten Aus- ^nt>wz ci,w P^tikularaudien^ Ter Herr Gesandte wurde hierauf drücken, daß man auS ihr alles Mögliche hcrauölcscn steigende Gereiztheit zwischen beiden Ländern spricht auS dem Tone, ^ nächst dem genannten ' N' von Ihrer Majestät der Königin in besonderer Audienz empfangen, kann. ^Eme, Hl^n schloß sich eine Hostafcl, zu welcher den« „Tr. I." zufolge , . . . S dem Tone, ^ nächst dem genannten Herrn Gesandten auch der Kaiserlich russische in denen die Anfrage begründet und die Antwort crthcilt wird. ^ Gesandte Herr v. Nelidow. der Staat-minister General v. Fabrice Me Welt hat daS Gefühl» daß der britische Leopard zu einem ge», Zungen e!hal?cn l'Äe!^ ^ cgationsattachö Baron Gosfinet E>n- waltigen Sprunge ausholt. Die wilde Katze will ilftc Pranke» um ^ I Dem Untersteue'rcinuckmer Kretzschmarin Scheibcnbcrg daS egyptische Krokodil an jener Stelle schlagen, wo rS am vtt- Iwurde das Albrechtskreuz, dem Rentier Mülle r in Trachenberge wundbacsten ist: am Sueztanale. Alle Nachrichten über die eng- ^ das Ritterkreuz 2. Klasse vom AlbrechtSorden verliehen, lischen Rüstungen weisen daraus hin. In den englischen Häfen, Anreise von seiner Karlsbader Brunnenkur Oi. eik« :begriffene Kaiserliche «tatthaltcr der Reichslande, Freiherr von Wersten und Docks herrscht eine großartige Thatigkeft. Die Lfff- Ma nteuf sel auS Straßburg ist in Begleitung seines Neffen »i«re erhalten keinen Urlaub. In Gibraltar, Malta und Aden (m > hier eingetroffen und im Hotel BeNevue abgestiegen. Der gestrige Siebenzchläfertag hat uns kemc tröst liche Aussicht gebracht. Regnet cs nänilich an diesem Sage, so hält „ach der Bauernregel der Regen genau 7 Wochen an, bis znm Tage Mariä Himmelfahrt. — Der Komet, der nach den ersten Ankündigungen in solchem Glanze austretcn sollte, daß inan ihn bei Hellem Sonnenlicht nock erkennen würde, hat sich spurlos vom Himmel und geräuschlos aus den Zeitungen zurückgezogen. — Im' Jiitlugchäudc fand gestern unter dem stellvertretenden Vorsitz des Herrn Jusiizrath Or. Kohlichütter eine Sitzung des Ehrengerichtes der sächsitchcn Anwaltskamm er gegen den Rechtsanwalt Dr. Hans Blum zu Leipzig statt, bei welche^ die Staatsanwaltschast durch den Oberstaatsanwalt beim König!. Obcr- landcsgericht, Herrn Justizrath Rc-chc-Eisensluck, vertreten war. Der nicht erschienene, auch durch keinen Vcrthcidiger vertretene "Ange klagte wurde zu einer Gclkstrase von IlOO M. vermtliciit. Olv B., ein "Nationailiberaler von reinstem Wasser, ist bekanntlich der Sohn des im Jahre 1848 aus der Brigittenau zu Wien erschossenen Frei heitskämpfers Robert Blum. , , ^ — Es wird auch hier intercssircn, daß die österreichische Süd- bahiigcsellschast einen Kouricrzug von Wie» nach Venedig eingelegt hat, welcher diese Strecke über die Alven und den Karst hinweg in 1!» Stunden zurücklegt. Dieser an amecikanisä'e Gewohn heiten erinnernden Schnelligkeit steht der L'ointort el'enbürtig zur Seite, welcher mit diesem Zuge geboten wird. Tie tür diesen Zug crtra gebauten Wagen I. bis 3. Klasse geben von Wien bis Venedig durch. Ein Schlafwaggon 1. Klasse ist mit allem nur^denkbarcn Komfort aiisgcstnttet. Die einander gegcnüberstehcuden Sitze lassen sich zu vollständigen Betten umlegen, die Fenster sind gegen Luft zug mit Schutzwandcn versehen, von jedem Sitz sülirt eine elektrische Leitung zunr Schlafwagcn-Kondnktcm, und jeder einzelne Platz ist durch Vorhänge abschließbar. Alle Waggons, auch die 3. Klasse, sind höher und breiter als bisher, stieben den Scitentbüren baden sie auch Slirntdüren, Ventilation, Dampfheizung. elektrische Ver bindung mit dem Dienstwagen und je eine Abortcabine. Die Fenster sind bedeutend größer als in den älteren Wagen und mit Gegengewichten verleben, so daß sie in jede beliebige Höbe gestellt werden können. Die Rückenlehnen der Wagen 3. Klasse sind sogar gepolstert. Nachdem inan in der Kaiserstadt noch soupirt, setzt man sich um Uhr Abends in einen solchen Wagen, kann die Nachl in aller Behaglichkeit verschlafen und daS Dejeuner anderen Tages schon aus dem Markusplatze in Venedig cinnclmien. Was will man noch mehr ? Von Dresden aus würde man, um 1 Uhr Nachts über Bodcnbach nach Wien reisend, Venedig in 30 Stunden erreichen und nur einmal ans dieser großartigen Reise den Wagen zu wechseln haben. — Der Korbmacherincister Kürchtcgott Roßberg liier ist dieser Tage gesänglich cingczogcn worden und vernimmt man, daß sich dcnelbe einer Majestütsbelcidigniig schuldig gemacht staben soll. — Ter I o bann ismarkt ist von jeder infolge seiner un günstigen Lage vor dem Zinstermiiie von geringerer Bedeutung ge wesen, so schlecht aber wie der diesmalige, war bisster noch keiner. Landlcutc, welche das Hauptcontingent der Käufer zu bilden pflegen, waren des Prachtwclters wegen mit der Heuernte be schäftigt und blieben dem Markte fern. Jedenfalls dürfte cs an der Zeit sein, diesen Markt ganz zu kassiren. einen Frühjabrsniarkt aber, Ende April, einen Herbstmarkt, wie bereits geschieht, Ende Oktober, abznbalten. Die in Alistadt postirten Posamentiere verkauften wenig, noch geringer waren die Umsätze in bol,mischen Glaswaaren und Bijouterie. Manilsaktnnvaaren aus Zschopau und Frankenbcrg, desgleichen Greizer Stoffe waren wenig begebet, während Eilenburgcr Kattune bester gingen. Oberiausitzcr Leinwand u. s. w. wurden in schwachen Posten verkauft, doch meistens zu gebrückten Preisen und auf Kredit. Auch in der Neustadl war der Besuch des Marktes schwach und der Umsatz belanglos, da außer den Tischlern, welche wenig Waare anfgestapclt hatten, alle Fieranten ohne Ausnahme klagten. Böttcher vermochten trotz der germgenZiisubr kaum die Hälfte ihrer Waare an den Mann zu bringen. Potsierwaaren fanden ganz wenig Käufer, während Schuhmacher seil langer Zeit keine io Ichiechten Geschäfte gemacht hatten. Rindlcder wurden selbst zu gedrückten Preisen nur ungern genommen, Kipie waren begehrt, Kalbleder einigermaßen gefragt, Schaffelle dagegen vallständig ver nachlässigt. Von den -Lckmcidcrn vennochren nur einzelne mit langjähriger fester Kundschaft versehene Fieranlen etwas zu ver täust'», während sich bei anderen die Mübe des AnSvacken-s in an verlohnte. Wollwaarcn, deren Saison erst in tominendeu Äarit fällt, erweckten wenig Kauflust, was aus, von Spiel- und Korb» waarcn gilt. — Gewcrb euere in. Da der "Verein am IN Juu c'na Ereursion nach Nürirberg unternehme» will, hielt am Montag Dircctor Elauß einen "Vortrag zur "Vorbereitung ant di-ffen Ans- flug und gab zunächst eine Ge'ck'cknc dicstr emn st, Knstußrcich-n und mächtigen Büraerstadt, des Lieblingsaufcnrstalicv vieler deut scher Kaiser, kerührre dabei die großartigen Kunstbrnten. welch» 14., 15. und 16.Jahrhunderte vorl ausgesucht und ine Ernnvungcn. welche dottselbst gemacht wurd>n, wie auch die Meister, westi'e Da mals schafften: zeigte, wie durch die Entdeckung Amentas nno tue Auffindung des Seewegs nach Ostindien der Handel "'.'ünu-eig- z„ schwinden begann, wie der ^jährige Krieg ich, ganz lahm lcgie i.ich wie endlich ourch den siebenjährigen und den iran-ösi,üw„ Kr,- g o,e finanziellen Unterlagen der Stadt so erschüttert wuroen. Vast Nürn berg 1805 seine Eigenschaft als freie Reichsstadt auffmb »»d O-Ost in Banen, einvcrleibt nmrde. Redner gab hierauf eiiw Be'cksteibung dieser höchst interessanten, beute „och mittelalterlich erscheinenden Stadt und führte dann sein Auditorium im Geiste „ach den histo-
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