Suche löschen...
- Erscheinungsdatum
- 1882-06-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188206242
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18820624
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18820624
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1882
-
Monat
1882-06
- Tag 1882-06-24
-
Monat
1882-06
-
Jahr
1882
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
vresA-u 1882. «b<>n,eM»«t»»r»t» vierttNährlich » «arl L0 ipsge.. du>ch dir Poll I Mark 7» vt,e. Rumni. I« Psge. «ufla^ 37000 «reuchl. pür dlrNtlckaolr ciNlirsondlklMa- i-xlccipl« ma<lit >>ch dir Stedactto» nicht «crdiudilch. »innonce» siic u»» nriimcn »»: rirLiinonkrn-Pttrcauxv.l-ans»« «,«», » »»«>«»: — «u»,i« W»»N«r - »au», » «omv.i — Anvalihondank; - ». Müller in GorliV: — N«d. «letz in Mastdrdurg! — I. v«nk » «». In Halle! — ««»tu«» in Hamdur» I»1« Tageblatt für Politik, Unterhaltung,Geschäftsverkehr. i8örstnbtncht,Frem-er>listk. Vttpi88«rlv- HL»»ut»vtur vva Hartnuum L 8»run, K<.-Iilt>888tr»«8t, 17, pe^uilfter üru» k??!. 8vI»Io88 «tollt wwli daouilotor Invontur oinon ßitt8«>>n Nakll-u Ktiekoiaion v<>it untor I<d«toi>i>roi«on /.uui Xiittvoiknut'. 1 S»i 27. ^LlirkLnx. kinserate werden Martenllritze u I»« Nachm. N Ildr an,knamme» -Zoittftn-S dir -MNi-i»? tiiNNr. In NennaSi nur »n riiocheniagen: ar. V'vsierliaiir Nr. 7>l-ft?!achn>.ftilne. — Tie .inN-nMift Peftttnie »gier >V P-^c. ftingclnndl nn Psge. Sine G.,> ftftie siir da« »achit tägige i!,ichkinc« der Ansernte wird nicht gegeben. Unowätttge Annoncen» Auftrag« von uiidekannirn delsollen lineinrn wir nur gegen Pranuuxrando- »«rtzlungburch Arielinurlcll oder Posirinj»l,iu»g ?icht Silben toilen Id Psg. Inserate st» die Moniagr» Trümmer oder nach eniein AcstlchP die Pellijeile uu P>. ZLnsvkpIirr s k08vllLll88ts!!unß H«I>t-8i<>ttv«viv 20. HVe-x. I-iutr--o 5/) l'l. I-ttmili-n-liillat« ii 20 I's. >n-i tztzOIeleiiieew ^ lOrlr. Xlttttnilt, U.-itkIiftUl,. De N 25 Lnsü)o§sn Uüä 25 LouvsrtL, Z N kn snsUsLliss r-oriunt. ju mit INonogrsmmen ,2 Ilvliobixo ünalistahd». voi-kalilungou», M 8 1^ vor,,!wlct i» vinc-m ,'!t-ft.intL-it (Ri-tou, I LIsik. — t >,8o» 8: )N sh Kortimcmt l,(-s»oli« »na .312 versa»,joftone» küinu^rammon. w ^ ilkilrulllr-irak» -I. üttl'ftsOU !!><^IlNE,)ViI«i1rulwr«t>itSks^ ^ ^ ^Hftl>ttalps>vamma Dar m st a d t. Der König von Lachse» W i en. Der Vertreter Oesterreichs crbiclt die Inüriietivn für llllbftltblv^llllltltlli. wurde von dein Grvßherzog heute zur Bai,» die Konicrenz in Konstantinopel. geleitet und ist nach Dresden abgcreiit. «r. 175 Witterungboines. Hunt: Daroinetcr noch kicar Bvsolt, Wavsirafe I!t tAbdS, 7 N.> 76,1 Milt., seit gestern UMM. gestiegen. Tbermomeirogr.». SicailNt.lTcinvcr. in » W., niedr. Teiilb. tt"Ä!.. Isbchsie Tcwv. 2V '. »W. Nord-rnesl LLitld. Heiter. Aussichten für den 24. Juni: Slidwest leicht, veränderlich, O'ewitterneiguna, warm. Sonnabend, 24. Jnni. Ltrailtwirllichcr Stcdacteur für Püljtsschkö Or. Emil ivicrrls it> Trcjdcn In der dankensiverthcstcn Weise lätzt cS sich die deutsche Ne gierung angelegen sein, den Export deutscher Fabrikate mit ihrem ganzen Einflüsse zu fördern und zu erweitern, ^n den letzten Mo naten hat der Reichskanzler mehrfache Anweisungen an die zahl reichen kaiserlichen tlonsulate im Auslande ergehen lassen. Den Konsuln wurde eingeschärft, das Absatzgebiet deutscher Hndnslric- Erzeugnisse in den Ländern ihres Konsularbereichs möglichst zu ver größern. Diesem löblichen Unternehmen stellen sich aber zur.icit noch manche Hindernisse entgegen. Dazu gehört auch, daß die Er zeugnisse der heimischen Industrie aus zahlreichen ausländischen Märkten nicht in gebührendem Maße bekannt sind. Selbst die kaiserlichen Konsuln sind zum Thcil mit den industriellen und gewerblichen Verhältnissen von Deutschland nicht hinlänglich ver traut. Um diesem Ucbclstande abzuhelsen hat Fürst Bismarck, j» seiner Eigenschaft als preußischer Handelsminister, einen ltzedauleu ausgcgristen, von dessen snslemaiischer Poussirung eine außerordent liche Belebung des deutschen Gewerbcfleißeo zu erhöhen ist. Dieser Plan zeugt, wie man sogleich erkennen wird, von dem scharfen Blick des Kanzlers für reale Dinge; wir hören außerdem a»S vorzüg licher Quelle, daß Bismarck ihn in vertranten Kreisen als eine seiner „Puppen" bezeichnet hat. Um eS kurz zusammenzufasscn: cS sollen nach dem Wunsche Bismarck'S die bethciligten deutschen Industriellen und die kaufmännischen Exporthäuser selbst zusammen treten und für ihre Etablissements und die für den Export sabri- zirten Gegenstände zuverlässige und übersichtliche Adreß- und Musterbücher zusammenstcllcn. Diese Bücher werden zu einem Ganzen zusammcngesaßt, einzeln oder gruppenweise, herausgegeben und allen Intereisenten im In- und Auslände, in erster Linie den 1500 deutschen Konsuln im Auslande, zugängig gemacht. Fürst Bismarck hat betont, daß in zablreichen Berichten den deutschen Konsuln die ungünstige Lage, welche in einer Anzahl von Ländern der deutsche Export gegenüber den tonkurrirenden Nationen ein- nimmt, zum großen Theile dem Umstande zuzuschreiben ist, daß die Industrien des Auslands es verstanden haben, ihre Erzeugnisse durch vortreffliche Musterbücher und Kataloge in diesen Ländern bekannt zu machen und einzusühren. Das künftige deutsche Musterbuch, in knapper und übersicht licher Weise nach Industrien geordnet, soll die gewerblichen Haupt- Etablissements aufführcn, ihre Erzeug,risse möglichst durch bildliche Darstellungen veranschaulichen und zugleich in präzisen Ausdrücken die wichtigsten Geschäftsbedingungen ausgeben, deren Kenntniß für auswärtige Käufer zur Anbahnung neuer Handelsbeziehungen er forderlich ist. Dieses Unternehmen soll einen durchaus nationalen Charakter trage», rein gemeinnützig wirken und sich von allem Parteigetriebe fernhalten. Jede Bevorzugung Einzelner soll aus- geschloffcn sein. Nur reelle und solide Firmen finden in diesem deutschen Industrie-Tcmpcl Ausnahme. Verführe man hier nicht mit Strenge, berücksichtigte man auch die Firme», sie noch immer nach dein Geschästsprinzip: Schlecht aber billig! arbeiten, so würde der ganze Plan zum Unsegen des Vaterlandes ansschlagen. Dieses deutsche Muster-Adreßbuch erscheint gleichzeitig in deutscher, cng- liscl>er, tranzöfischer und spanischer Sprache, und zwar derart, daß ans zwei gegenüberstehcnden Großguartscitcn derselbe Inhalt in diesen vier Sprachen zum Abdruck gelaugt. Rechnet eine deutsche! Firma auf Absatz in einem Lande, wo eine andere als eine dieser vier Sprachen landesüblich ist, so besorgen die Unternehmer des Adreßbuchs durch Vermittelung der Otto Spnmer'schen Verlags buchhandlung in Leipzig die Uebcrsctzimg in jede gewünschte Sprache Und sei eS selbst japanisch oder malauisch — in Leipzig leben die ausgezeichnetsten Sprachgelehrtcn der Welt, für die eine Ucber- tragung in eine X-beliebige Sprache Kinderspiel ist. Wem hat nun Fürst BiSmarck die Verwirklichung dieses uah- rungspendendcn Gedankens übertragen? Tie damit betrauten Per sonen flößen volles Vertrauen ein. Bismarck forderte die Unter stützung deS Ecntral-Verbnndcs der deutschen Industriellen ans. Dieser beorderte seine drei Generalsekretäre: l>,. Rentzsch »ndReg.- Rath a. D. Beutner in Berlin und Bück in Düsseldorf, die Ange legenheit in die Hand zu nehmen. Sic saiidcn auch beim deutschen Handclstage bereitwilliges Entgegenkommen, dessen Generalsekretär Annccke ihnen beitrat. Diese vier Herren wenden sich jetzt an die auf den eigenen Die Jnscrtionskosten sind höchst mäßige; das Adreßbuch wird tn Papier, Druck, das deutsche repräsentircn. Bis zum 15. September I. I. müssen die Anmeldun gen für die 1. Auflage (Höbe 2500 Exemplare) bewirkt sein, damit eS im April 1883 vollständig erscheinen kann. Für das Königreich Sachsen ist Generalsekretär I)r. Rentzsch in Berlin die zuständige! Geschäftsstelle. formelle Bedeutung hat dieses Diplomaten-Krünzchen nicht. Dieser große diplomatische Apparat täuscht jedoch nicht über die Bedeu tungslosigkeit des Unterfangens. Weder sie Türken noch die Eguvtcc wollen sich viel um TaS kümmern, was die Konferenz aushecken wird. Wenn die Konferenz sich trotzdem versammelt, so geschieht cs nur, um das FiaSco zu verhüllen, das der Orient dem gesammten Abcndlaude bereitet. Tie Pforic hat geradezu mcisterhast operirt. Europa mag das schönste Programm nusstcllcn: olme oder gegen den Sultan und Arabi Be» ist cü nicht ausführbar. Ter Sultan fährt fort, sein fein angelegtes Spiet zu treiben, er lobt alle drei Ge walten, die in Eggptcn herrschen: seinem Abgesandtcn Derwisch sagt er, daß er mit seinen Leistungen zufrieden sei, dem Vicckönig Tcivsik versichert er die Fortdauer seiner Huld und den Ehcs der Nntionalbewegung, Arabi Bcy, rühmt er ganz besonders: er ladet ihn ein, nach Konstantinopel zu kommen. Wird dieser dem Befehle willfahren ? Weigert er sich, dem Khaliscn zu gehorchen, so wäre der Bruch zwischen Arabern und Türken fertig ; man schreibt ja den Arabern den Plan zu, ein eigenes Klmlisat im Gegensätze zu dem deS Sultans zu ctabliren. Inzwischen ist das neue egyptische Ministerium von Alexandrien nach Kairo zurückgegangen. Es erließ den Befehl, daß alle europäischen Beamten bei Verlust ihrer Stelle nach Kairo zurückfeliren lallten. Einige haben gehorcht. Tcr Khedive, den der Sultan ebenfalls dahin zurück haben wollte, um dort den 20. Juni, den Tag seiner Thronbesteigung zu feiern, weigert sich. So schlingen sich die Fäden zu einem unentwirrbaren Knoten. Tie Hilflosigkeit der grobmächtigen europäischen Diplomatie und die überlegene Schlauheit der Orientalen sind die einzigen greifbaren Faktoren in diesem Knäuel. Mittlerweile wirkt aber die Vertrei bung von Zehntnuscnden von. Europäern und das gänzliche Tar- niederlicgcn deS Geschäfts und Handels in und mit Egypten läh mend ans den Geiammi-Handelsverkehr Europas. Hcncste Telegrammr der „Dresdner Nachr." vom23. Juni. Berlin. Der BundeSrath bcrieth heute ein Regulativ über Follerleichtcruug bei der Ausfuhr von Mühleulabrikatc». — Der Adjutant des Sultans. DrigalSki Pascha ist heute liier angekommen. Die fünf Pferde, Geschenke des Sultans, sind zwei sür den deutschen Kronprinzen bestimmte mittelgroße hellblaue Hengste, zwei für die Kaiserin bestimmte Rapp - Pony - Wallache und ein siir die Kron prinzessin bestimmte mittelgroße Rotbschimmcl-Wallach. Trngalski Pascha wird zunächst eine Audienz beim Kronprinzen haben und sich nach einigen Tagen zum Kaiser nach Ems begeben, da die Mission nicht nur im Auftrag, die Geschenke hierbei zu dringen, sondern auch in einer hochpolitischen Angelegenheit hierher gesandt ist. Außer ihrem umfangreichen Gepäck führt die Mission noch II plombirte Koll>s mit sich, die Geschenke sür den Kaiser, die Kaiserin und die Mit glieder deS kaiserlichen Hauses enthalten. — Die Eonserenz in Eonstantinopcl ist gestern noch nicht zusammcngctrctcn, weil mehrere Botschafter, darunter der österreichische, noch nicht ihre Voll machten hatten. F r anlf u r t a. M. Ter vormalige Bankier Albert Sachs wurde zu einer Fuchtliaiisstrase von 12 Jahren und Aberkennung der Ehrenrechte von 10 Jahren wegen betrügerischen und einfachen Bankerots, 80 Unterschlagungen und 11 Betrug-Fällen verurthellt. Petersburg. Ter Gcneraladjutant Rehbindcr, bisber Ebef der Palnisvcrwaltung in Zarskojcselo, wurde zum Direktor des kaiserlichen KabmetS crimnut. Berliner Börse. Gestern scheinen dic Eonrse ihren niedrig sten Stand unter dem Drucke der eguptischen Frage erreicht zu haben. Heute machte die Bnissebeweguug nicht nur Hall, sondern die Evurse stiegen wieder, wenn auch uichl ganz in dem rapiden Tempo, in dem sie gestern gestürzt waren. Zum Schluß brach sich eine ausgesprochene Hausse Balm. Von de» internationalen Spielpapieren wurden Credilcuticn 12, Franzosen Otze, Lombarde» N e Marl besser. Von den inländischen Spckulatiousmertbeu schlossen Tis- eviitogesettschnsl N e, Marienburger 4, Lstpreußische Südbahn N s, Obcrschlcsiiche Itz'e, Laurahütte 3. Dortmunder l Proc. höher. Für Eisenbahnen bestand günstige Haftung. Galizier gewannen 2 Proc., da sür dieselben eine bedeutende Mehreiunabme ins Gewicht fiel. Bauten fest, die leitenden sein belebt. Bergwerke und Industrien anziehend. Deutsche Fonds ruhig, behauptet. Russen besser. grn»ci»l> a. M., ea. Iinft, Ai-cnd«. LrcdN W-i-'x. Staalsdatzn MN/z. Svm- bardc» Mcr Sooft-. Lcsl. LiU-crrcuft —. Popxrrcnce —. ftftft-ftr 27li>». Oeslerr.I--o!dn»tc —. Ni,st.MoU>lci:lc 7i-i>>. 77cr Riftsen —. Hftr Rnssctt 2. OriciUonlcilic —. Reixsic Unnor. Eoldoelcil-c . a. OricittaiUcilic —. Nii- garftche PopftrreiUe —. Dftconio . Eo»>ftcr ^ gcst. Pari». 2a. Juni. (Lchlufi.I Reifte KIM. Anleihe Hi.02. Jtoliencr Si>.k>!>. St-ftftöhahn V77>.M-. Lombarde» 2i-I,27>. do. Priorikiftcii 28V,V0. Egyptcr 2!>l.vc>. Ocilcrr. Koldrente 81. geil. London ft-ictrcidcinorM. 22. Juni. (Cchlnk.) Au?iondwci.M Netto, Anlünslc siktto. -Mehl ttooc. Hofer x, kli. bttttacr. Gerste, Mais sesl, lhcnrcr. Erl-ftn angehend. 7-ohnen I gi. Iheurcr. - Das Lokales und Sächsisches. Eintn-fsen Sr.,Majestät des Königs von seiner Ervort arbeitenden deiitickien Kii-wsiriellen (ick, in ibrew Reischach Darmstadt crsoltzt Heu e Vormittag. Se. Ma,cstat wird x.xpori arbeitenden dcuncbcn onbumicMl . IM, m uncm^z Sommerlager in Pillnitz beziehen. Auch die Königin erwartet Jntcrcffe an dem deutschen Muster-Adrestbuch zu bctheiligcn. jheute zurück. liskoste» sind höchst mäßige; das Adreßbuch wird in! — Gestern Nacht passirte der ^Kencralc ck, Illustration und Einband angemessen ausgestattet,! D riga lsk i Fcrik Pascha unsere Ltndt »ist d,m M,d.g,KTtz-A Ws der Gencraladjutaiit des Sultans mit den sür die Kaiser!. 5 edle arabische Pferde. Kronprinzen, 1 FnchS- hengst und ein brauner Hengst für die Kronprinzessin und 2 kleine Rnppbeugste für die Kaiserin bestimmt. Sämmtliche Pferde sind hobcm Wcrtli. Die mitgesührtcn Stammbäume einzelner von lasten sich bis zu MoliammedS Zeiten zlirückiübre». Die Emreihliiig ^ in den Kaiserlichen Marstall wird indeß nicht sofort ersolgeii, viel- Dac, ganze unternehmen verdient die vollste Unter- ^ ,^-hr „wsh-ii dm Tliiere nuf die Dmier von sechs Wochen in dem stützung, cS ist endlich einmal ein praktischer Gedanke, dem vater- > Ouainntäiiestall. welcher in Berlin unweit der Kaiserlichen Stai ländischen Gewerbefleiß rung zu verschaffen Lieblingsproscktc verfolgt, lassen wird. Ten arbeitswilligen Händen in Tcntschland lohnenden Vicruiiter "ballen namentlich vor 3 Jahren die vom Kaiser von Verdienst z» schaffen, daü ist doch einmal ivaü anderes als das ein- Mmrollo dem Deutschen Kaiser „ach Berlin geschickten 8 marokka- x^i s.'i,. oix, »Ocben Veiigstc scbr zu leide». ,cil Bcgleitiiiig des Generals Ln- saltige Tabaks,„onopol, siir das nun aber wirklich die --chonzcit hesand sick, noch Kiazi». Be» nebs, 2 Wärtern. angebrochen ist. > ^ — Leider ist unser verehrter Mitbürger Herr Insticrath vr. Die „Konferenz" ist todt, noch ehe sie zu leben angcfangcn hat. Schafsrath noch nicht in erwünschtem Wohlsein, iodatz er auch Es ist ja recht gut dcnkl'ar, daß in Konstantinopel unter Vorsitz deS nicht d" d.-in diesmalige» Zmammentritt der sächsischen Anwait- Grascn Eorti vier Botschafter und k-"'»»cr^äls Vorsitzender amtnen kann. ,andern diese Funktion ftalieniiNieii Gesaiidteii Grasen Evrti vier Botschafter niid zwei ^^.gv^gretcr, Herrn Iuslizrath Kohtschütler, überlassen muß. ... außerordentliche Geschäftsträger sich um cuien grünen Tisch ver- —Eine nlsaemeiii interessante Reichsgenchtsentscheidung ist I nach derselbe» blieben bis bciitc ersvlglos. Vielleicht verhelseii diese Sck> anküstcii, wenn die Person, weiche das Portrait darUellt, nicht ausdrücklich eingeivilligt hat, »ach 8 7 des 2ieichsgcsctzcs vom i). Januar 1870 strafbar ist. ^ . - Das Reichsgericht hat die Revision des Pftirrcrs^eib zu Abtsieinach, der wegen Unterschlagung von mehr als 20,00» M. vom Landgericht Darnistadt zu dreijährigem Gesäiigniß vcrurlheilt ivorde'i ist, verworsc». — Vor Eintritt in die Tagesordnung der vorgestrigen Stad t- v e r o > d ii e t eii s i tz u » g beschloß das Kollegium will» end der Zeit vom 15. Juli bis 15. August die Sitzungen aussalleu zu bisse». Auf Antrag des Vieevorstehers Damm wurde sodoim Las Regulativ für die Bebauung ves zwischen der Mar- und der Siittsslraße eiuei teils »ud der Scktttzenstraße i'»d dem Viadutte anderseits gekegenen Terrains der Ratbsvorlage e»I>prcchei,d genehmigl, ebenso die. Ab lösuiig des Kanons, welcher die Gemeinde Naundorf für die oer -a:iad! gelioilge, in Erbpacht gegebene Parzelle Hiuiinelsbmch z-, all.en bol (Rei. «t.-U. Türnich». Den Rathsbcschlüssen, wonach dein z. L>- dieusiuiisäbigen Lelncr Ttto Bruno Ncaier au der o. Bezilkssebule eine jährliche Unterstützung von 250 Alk. bis zu seiner Wiedergeiieiuug i»id Wiedcrnnsiiaimie seines D' Ialnesgelialt belegte " mitPeiisionsbele >' auf Antrag des .... der vom St.-V. Liugke gegen die Rechnung über die Scbieslisluiig für das Henriettenstist aus das Jahr 1881 gezogenen Meniilas Gies. St.-V. Fritz'che) sprach das Kollegium zwar die Richtigleit der Rechnung aus, beantragte aber gleichzeitig, daß künftig bei Korretlur der Belege Seiten des Rechnungsführcrs die Feststellniigsvermerkc auch ans die bctr. Belege gebracht werden. Schließlich wurden die für die Vervollständigung DeS chemischen Laboratoriums der Gas- fabrikcn postulirteu 2000 Mk., ei» Kostenbetrag von OlO Alk. für die in der Hohcntbal'schen Versorgniigsanstaft vorzunehmenden baulichen Herstcllnngen, sowie 300 Ml. als Zuschuß für den demnächst in Frciberg abzuhaftenden sächsischen Geineindctag genehmigt. — Die von mehreren hiesigen Lehrern (den Herren Richter und Wchrmaiiii, Semiiiarstraßc 11, und Herrn Krctzschmar, Stiftsstr. 10) ausaegriffcne Idee, auch den Kindern bemittelter Eltern gegen Baar- zahlnng die Wohlthat van F e r i e n k a l o u c e n zugänglich zu »lachen, bat vielen Aullnng gesunden. Dieser Gedanke ist besonders solchen Eltern angenehm, die durch Geschäft, Berus oder Haus an die Stadt gcbnndeii sind. Einer jener Lehrer hat sich bereits bei den Ferienkolonien erprobt. Es wäre aber zu wünschen, daß jene Lehrer für ihr wohlgemeintes und nützliches Unternehmen eine Bezeichnung wählten, welche jede Verwechselung mit den alten und so populären Ferienkolonien ansichiießt. die den Kindern ^unbe mittelter Eltern gratis gewährt werden. Jenes Privat-Speku lationsgeschäft möge sich „Fcrieiiausciiihalt" oder ähnlich nennen, nur nicht Ferienkolonien. Das könnte irre führen. — Heute sind es 25 Jahre, daß Herr G. Zschaler sein Dienstboteiiiiachweisniigsburenll eröffncte und ec hat eS in dieser langen Zeit bis jetzt mit Gewissenhaftigkeit und Umsicht geführt. Obgleich in der neueren Zeit infolge der geänderten Gesetzgebung die Konkurrenz in diesem Geschäftszweige eine überaus große in und alljührig gleichartige Etablissements entstehen und vergehen, so ist doch das Vertrauen des Pnbtitmns Herrn Zschatcr erhalten ge blieben, was ihm nmsomchr zu gönnen ist, als er infolge der 4!)cr Ereignisse ans seiner ursprünglichen Berussbahn (Lehrer» geworfen, alle Energie anzuivendcn hatte, um sich einen neuen Wirkungskreis zu gründe». Bekanntlich ist der Name Gottfried Zschaier auch unter den Volks- und Jugendschriftstellern nicht aut den. letzten Platze. „Der goldene Ring" ist eine seiner besten Erzählungen. Mögen die folgenden Geschäftsjahre einen goldenen Ring um sein Hauptbuch bilden! — Dresden kann sich trösten; auch der Neichshauptstadt fehlt ein A n s st e l I u n g s- G e b ä u dc und muß in Folge dessen die diesjährige große nlademischc Ausstellung aussallcn. Die Fencr- gcsährlichkeit und der Schwamm, an welchem das provisorische Ans- stellungsgebände am Eantianvlatz leidet, machen dessen sernerc Be nutzung unmöglich und da man außerdem in Berlin die Einsicht gewönne», daß die alljährlichen Ausstellungen weder geistig noch pecuniär der Kunst und den Künstlern genützt haben, so wird man wohl leichten Herzens zu dem Entschluß getammen sein. Daß der Mangel eines AusstellmigS-Gebüudcs in Berlin lange währen wird, wird wohl Nieinand glauben, der dieser Stadt jüngste Vergangen heit kennt, in der fast siel-erbost gewirkt und geschahen wird, sie mit zu der ersten der Well zu mache». Dach auch andere Städte dürfen den Anforderungen und den Bedürfnissen der Zeit gegenüber nicht zmückbleiben, wie unser liebes Dresden mit seinem ruinenhaften, stallartigen Ansstellungsgcbändc auf der Brühl'sciicn Terrasse! — In der am Mittwoch stattgesimdencii Sitzung des städtischen Schiilaiiüschnsses, in welcher Hr. Stadtrakb Kausniann Klepperbein in Abwesenheit des.verrn Stadtratli Henbner (welcher seinen Urlanbs- inoiiat in Partenkirchen ziibriiigt» den Boi sitz balle, wurde inebreren jüngeren VaIlssc!» uIlebrc r n behufs der Theilnahme an dem hierorts nächstens beginnenden HnndfcrtigleitS-Kursus der nöthige Urlaub ermcilt; die Stettvcrtrctungskoslcn wurden aus die Schul lasse überiicnmneii. — Die Stelle eines Chirurgen und Operateurs-am hiesigen K iii d e rh osp ita l e ist dem 1>r. S p r enget, ehemaligen Assi stenten des -Herrn Prof. Vollmann in Halle, übertragen "worden. Vorgeschlagen zur engeren Wahl waren von zahlreichen Bewerbern »achZ'r. Kort, früher Assistent deS Prof. Heinicke in Erlangen, nud »r. Schafsrath, der Salm des hiesigen Iuslizraths, ehemaliger Aisi stcnt des Prof. Tliiersch in Leipzig und gegenwäilig Militärarzt in Dresden. — Herr Schneidermeister Linne m ann, der bis zu seinem Ende 1880 erfolgten Austritte über 25 Jahre Mitglied des Stadl vcrordnctcnkollrgiiuiis war, ist durch das Woblivcllen des Ttadtratliv in die zuletzt frcigcmordcnc Stelle im Bürgerbaivital eingenickt. — Der hiesige pädagogische Bei ein wird im nächsten Januar sein 50sübrigeü Jubiläum feiern und bat bereits eine De putation zur Vorbereitung eines würdigen Jubelfestes »iedeigesetzl. Erster Vorsitzender des päd. Vereins ist seil Ni Fahren ununtcr :cminarabcrlchrer ein. cm. Reiiucke, 1. Sekretär seit 28 >on brachen Herr Jahren Herr Schuldirektor ein. Krevicbmar. Bon den damaligen Gründern des Vereins lebt nur noch Herr Kantor und Oberl. ein. Schramm, zugleich der Senior der gelammlen Dresdner Lehrerschaft. Tie neuen Teichanlagcn bei der Krähenlmtte sind nun vollständig fertig gestellt und ist bereits seit einigen Tagen in die selben das Wasser eingelassen worden. ^ Am Montag "tain ein armer Maurer ans Scho »seid hei Schniicdebcrg hier a», nm seine ihn begleitende krönte Frau in der Diakonissenanstalt »ntcrziibriiigcii. Leider fand letztere keine Ausnahme und kehlten daher Beide zunächst mit der Pferdebahn nach dem Postplntze zurück, wo der Mann seiner Frau zur Stärliing ^in Glas Sodawasser reichen ließ. Im Begriffe zu bezahlen, -- 'mißt derselbe zu seinem Schrecken seine Geldbörse. Alle Recherchen sammeln, um sich über Egypten zu unterhalten, aber mehr als eine die, daß das Aushängen vonPortraito inPhotographen-sZcilen dem Armen zu seinem verlorene» Gute. '"ri Gl ' I
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite