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- Erscheinungsdatum
- 1882-06-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188206121
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18820612
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18820612
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1882
-
Monat
1882-06
- Tag 1882-06-12
-
Monat
1882-06
-
Jahr
1882
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— Vr«»Ei»«r v«tt» R — 1» zu Gericht! Wie ekclerfüllt sclicn sie auf arme ute herab I Wir haben ,n Dresden ein paar Exemplare, deren rgangenhcit nicht gesellschaftsfähig machen würde, wenn nicht iteichthum AtlrS auSzugleichen vermöchte. Leider urtheilt die Welt ta doch immer nur nach dem Erfolg und wenn Frau Soundso jetzt in Sammt und Seide emhergeht, in eigener Equipage an den Ver einslokalen der mildthütigen Anstalten, vorführt, oder zur Ver herrlichung ihres kostbar eingerichteten Hause? Bettelsoiröcn ar- rangirt, so hat Niemand den Math, Jahrzehnte zurückzurechnen und zu bewerten, daß die Gefeierte um keinen Grad besser ist, als die verkommene Dirne, hinter der die Polizei Schnellschritt läuft, auf die man mit Fingem zeigt. Das gesunkene Weib batte "'korkten" S wolle. , , ausländischen Handel wohlbabend gewordene Bewohnerin des sogenannten ..eng lischen Viertels" beging vor wenig Tagen die Unvorsichtigkeit, durch herzlose Bemerkungen ein beinahe verblichenes Bild ihrer Jugend aufjufrischen. Sie hatte sich ein ncucs Mädchen gcmiethet, dessen Tüchtigkeit nichts zu wünschen übrig ließ. Am zweiten Mngstseicr- tage erhielt das Mädchen Besuch. Kein schmucker Gardcrciter, wie sonst üblich, wohl aber ein alter, gebrechlicher, sehr durstig getleidctcr Mann erschien. Er war des Mädchens Vater. Nase rümpfend be trachtete tue „gnädige Frau" den ärmlichen Gast, sie dankte nicht einmal auf seinen bescheidenen Gruß. " ' schr " " ^ nicht Den Kopf hochcrhoben, nut stchl der Treppe aus, daß es gellend durch's ganze Haus schellte: „Oessne die Fenster, Marie, es necht nach armen Leuten." Schweigend er hob sich der alte Mann, dem Mädchen liefen die Thronen über das Gesicht. „Lass cs nur gut sein, Tochter," sprach er und verlieh das Haus. Am andern Tage erhielt die gnädige Frau ein Packet, es lag ein Brief und ein vergilbtes, zerrissenes Dienstbuch darin. In dem Briese stand: „Sie haben, als Sie einst aus dem Hause des reichen Gutsbesitzers M., der durch Unglück arm geworden, jetzt nur der darbende aber rechtschaffene Vater ihres Hausmädchens ist, plötz lich mit einem fremden Herrn verschwanden, Ihr Dienstbuch zurück- gelassen. Es ist Ihnen jedenfalls werthvoll, dasselbe jetzt nach so langer Zeit und nachdem sich Ihre Verhältnisse so sehr verändert haben, wieder einmal zu betrachten. Als Sie seiner Zeit aus den, Armci'.hause zu mir kamen, roch das Buch auch nach „armen Leuten", hoffentlich belästigt Sie stctzt dieser Geruch nicht mehr!" — Die Dame ist, seitdem ihr die Vergangenheit so nachdrücklich in's Gedacht- nih zurückgerufen wurde, etwas niildcr und duldsamer als früher geworden und es steht wohl zu erwarten, dah sic künftighin nicht nur um der Reklame Willen sich der Armen annchmen wird, in deren Bereiche einst ihre Wiege stand. „Der wahre Bettler ist doch einzig und allein der wahre König I" läßt Lesstng Nathan sagen und Jeder, der den Bettler von Metier, dem man nichts übel nimmt, den kein unfreundliches Wort abschreckt, weil er eS aus Gewohnheit nicht hört, beobachtet, wird sagen: Lessing hat Recht. Giebt es einen Menschen, der freier, oeranwortungSloscr lebt, als der Bettler? Nur darf er kein Krüppel sein, ein wenig körperliches Ungemach vermehrt sein Selbstgefühl. Diese Wahrnehmung konnte neulich ein Zahnarzt machen, der sich noch keiner ausgeoreitetc» Kundschaft, wohl aber einer recht stattlichen Kinderzahl erfreute. „Das kleine Volk will effcn und fragt nie woher cs kommt!" So ungefähr lautete das Selbstgespräch des Dentisten, der, sehnsüchtig nach einem Zahnleidenden verlangend, zum Fenster hinaus sah und dabei bemerkte, wie einer der „Bettclpcnsionöre", die jeden Sonn abend von ihm einen Groschen erhalten, mit verbundenem Kopse die Straffe daher schlich. — Nach einer Weile klingelte es heftig. „End lich ein Mensch, der Zahnschmerzen hat", jubelte der Doktor und zog sich vornehm, als ob er sehr beschäftigt sei, in sein Sanktuarium zurück. Das Dienstmädchen klopfte. „Der alte Ncnncrt ist dranffcn!" Enttäuscht sab der Zahnarzt auf: „Ach mein gutester Herr Doktor, reiffcn Sie mir doch den Backzahn da heraus!" — Es geschah; Vater Nenncrt, ein freundlicher, alter Bettelmann erhob sich dankend. „Nun seid Ihr wohl froh?" frug der Zahnkünstler. — „Ach ja, mein lieber Herr, ich hätte nur noch eine kleine Bitte!" — „So?" — „Ja, mein bester Herr Doktor. Das Treppensteigen fällt mir näm lich sehr schwer — es ist zwar heute erst Montag, aber hätten Sie nicht die Güte, mir gleich für den Sonnabend meinen Groschen mitzugeben, damit ich nicht wieder in dieser Woche herauf zu kommen brauche!" — Ist das nicht eine amüsante Bettelcourage? Aber Later Ncnncrt — zu seincin Lobe sei es gesagt — ist doch noch viel bescheidener, als ein Herr von ?)., der durch seinen hochklingenden Namen wirklich Hilfsbedürftige verdrängt, Stiftungs-Unterstützungen imd manches Geldgeschenk in die Tasche steckt, um seine alljährliche Erholungsreise in erster Eisenbahnklasse^ „standesgemäß" unternehmen zu können. Es ist doch eine lchönc Sache das »Aoblosss oblii-o, nur darf man ihr nicht hinter die Eouliffen blicken. Hier liegt der ehemalige Familienglanz, dort ein hochgestellter Vetter, eine protck- UonSiähige Muhme als Vcrsatzstück, aber über Alles zielst sich ein Tunst, der dem thatkrästigcn, niedrig geborenen Erdenlinde wie Mode'-geruch den Athcin benimmt. In >olcher Alhmossphäre kann öniiqc ist, - Geist . iührcr der menichtichen Maschine, begnügt sich nicht mit Kriecherei aus schwankendem Boden, er verlangt Ftügeiichlag wie der Adler in unbemcffncn Räumen. Register der Oeffentl. Gerichtsverhandlungen in DreSd en. Amlla«rick>t. ili«Urechl»I»ch«I>, Socki» »Utlch »ölt,Hk, Rudolph ,. dl« «I«d,ni. ly»«, /. «raub. »»«inert ,. grank, Möckei I. Hook, Prirr /. ltbett. dt, Hrrin» die «tittner, Drelcher 'i. die Deinuld. dle Schudklt »cmeindr Hoita, Biaunr /. Flunker». die Wanjrck Förster, Lledlch /. Liehe. »Ul,,, /. Micher. «ch-stier. Tie, ». ik». Flechsta. Winirlmann Micher, itderl u, i»en. /. «rlickma-n u. »en.. stlontLss. äon 12. ckrml ISA d» /. vllttner. Sach» Friedrich, dle n, Sarre u. Schröder lrlncnlel. dle «örl u. Haärlau§ Mieden,»"», Schlicke /. die Leich u. »en.. «er,er <k»er. Temmelrall, Hiiiillchel, «uli» L-idler. «lta» <Lld«. «ilrn» Hclnze u. saylermauu, velnich oereliek. »rvb», Sauer Diliei, veno. Roch »eyliicd. «ich,, tlrone /. «lldler, led. Mlttlacher »rUnji,. Korn u. Ärellmann ,. Hanich> . mann, Cckelmann /. Furlrr», Löfticr Mittel. Pleilichmidl verlv, Hdieldorli, > Nach z. Dre»de» die Lchwelicin Dornlack v. Tchreldriidog, Mini, Neilkr, cideri ^ Heiiipel, Müller Unoblauch. Hohndaum '/.Lahn, Hammel /. Hildcdrand, Nobler Horleüa, llllold 'i. Hinter, öorloi» u. Richter Hu»»er. Mever Var,er, Warm, brunn Hock, RljU «em»e, Rultant 2»»», Hlll u. «olm Noiidau-. Miimmlich ff. Mas, Noack JIrael, ielihncr Hobulch, vo,e> Tporielfieruil, Sünarr Jelsalh, Jiicher HyNiNu?, Iacklcech Jockecl. Waelchaner 'i. lieget, Manlchtnk»adcn ^e., Nohn Hinte, 2°>»>e U. Jirarl, S. Uie>wcri »!>anl /. Hkppner, Schulze U. Tlrlrgler, Naumann Secber, Trrsdner Bant . Lrodiich, nleilcherlumiug zu Trrsden /, Tchusicr. Tlaalosi»!»« '/. verlv. Iroh, Irren,ia» /. Lrau, Dlab dieSchiilze, Weibeudoru TchiiN,, Dcldke U. Tlelucinaun, Plehschel Aniold Schulz, ülichler '/. T»fl, Inner aelch. Speck. Schlieipcu /. Schüpc, S. Biehverl.-Bauk '/. Slrade, Schüfee '/. »eich. S-liühe, Huu,er u. Denolscn Treuhlch Tin Oekon.-Znfpsklor, u. e. Jäger für gröff. Rittergut, mehr. Verwalter, Vögte, Wirthfchafterlnneu u. Kneclite b. Iwli. Lohn gesucht. I'i-at-lr«,«-»». Wettinerstr. 1!>. Nobbcra Schulze, wöh vcrw. Sepssnrch ,. Thiele /. Schiibcrü Mal, verw. Sehharth Eiarle. perw. Haucke verekle>. Schndcet. Uarilcus Nacht. Strunz, Sommerichuh U. dle Senil,i. gischcr Schräder, S.Bichvcrl.-tiantTiche, NorchcrS i. pcrciikl. Ztcilleudcra, Hcuchmami Slarlr, geller Schöne. Fchrinanu U. Stclruer, criieulraul die Soiumcr, siniach Sialui. ie!ch»>a»u Schlick. Schineider n. tzcllrr /. Nödtclen, Kirn Nolich, Dörlina Nciniann, Ningi>lcd>n Schneider, vöblci u. Mid Ncniici. Ncchiöaiilvall Strödlcl '/. vcrw. SchnNdi, geiicr-ilirrsichrr,,,,,! Brandrnbuia llioehsch. Mnlrize», '1. Lauicr, Heller Nani'i. Nailinann Ncing, De'l'cl '/. iiienlhcr, Kr. Adam Willi.erlino, Hrurr U. Wois. ivrrpmaii» Wege, «iencr Sohn /. Ullrich. Haute reiaaiicr. Dreh n. tzaioali Udliisl, Thirleinan» Uicbmer n Den., Barlhrl Wcrner, Wrihrnvor»» Nach las! V. Welke, Leschlk st. Botlii, Gllndel Welijiiih, Neliiicr II. Den. Blchier, Äedaucr Ziebiner n. Den., vicbold Weber, Jlichcr'/. Winter. «--Augenarzt IZr. ^vltvr hält seine Spcchgunden nur in Dresden, Secstraffe LI (täglich II—1 und 2—3 Uhr). ^ vr» NI«»», Homöopath. Arzt, heilt laut 50jähr. Erf. Ttwhilis, Auvflüsfc und Lctiwäche des Körper« und Geistes, auch bricsl., ohne Diät. Dresden. Langcstr. 49 p. Sv. 10—1. Für LtwstitiS u.Hantkranth., sowie Gesctiwure» Blasen leiden , Harnröt,renflüsf, u. Sctiwäctie I»»-. ineel. I»6rt, Pragerstrastc 7. I. Zn sprechen von 9—2 n. ü—8 UhrAdends. « Sl««I.pr»et»Tisciiendorf, Spezial-Arzt für Syphilis, Geschlretsts« und Blasenkrankl,., Schwärt,eznständc und Kraurnkrankh. re. Neustadt, An der Kirche 8, s. Etage. Täglich zu svr. v. 9—'/r4 Uhr und 7—8 Uhr Abends. -s- Privat-Klinik für Gcschl.-, 5^>al8-, Haut-, Drüscnleiden ,c. Breitestr.L. Sch,rcllste.d>ilfev.c.vorin.Hospitnl-Arztd.Armee (a. Geburtsh.). Spchst.9—'/23. Sonnt, nicht. Dienst. u.Frcit. auch Ab. -o-ILIvinvr, gr.Brüdcrg. 30, III., heilt Geschlechts-u. Hautkr., Geschwüre. Drüsenleid, schnell „.sicher. Zn spr. v.lO-8. Sonnt.10—II. An der Francnkirche 1,3., heilt ManneSschwächc, GeschiechtS-n.Hauttrankh. «.Folgen d.Onanie. Zuspr.v.9-üu.Ab. -v- GoSeinskh, für disk. Unterleibs-,Magen-u. Hämorrhoidal lranke, groffe Ziegctstr. 8, 1. Etage. 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Jilial- Bureau: Pillmtzer- und Albrechtsstraffen-Eckc. ^ Acltcstcs ». grofftes eristi'rcndesSargmagaztn Am See34 ^cooc^gernc» vcn '.'m,cm vemminr. ,zn >o,c<ier b«im»os>p!,ure leine gesunde That keimen und gedeihen; je kräftiger die Lnng< desto dringender bedarf sie der Luft, der Bewegung. Der ( aber, der mehr sein will, als der Führer der menschlichen Masci Ci» Miiühüie»- Jngeiiienr wird als Konstrukteur für eine Maschinenhaunnstalt bei Dresden gesucht. Einsendung von Zeug nissen über theoretische und mar iische Befähigung und Angabe der Gehailsansprüchc unter der Adresse I'. 8. an die Expe dition der Dresdner Nachrichten. Antritt muffte möglichst bald er- folgen. Bermiillitts. *Jmmer langsam voran! Gegenüber der durch die Konkurrenz so aufferordentlich gesteigerten Schnelligkeit und Prompt heit, mit welcher die Zeitungen gröberen Stuls gegenwärtig die Neuigkeiten des Tages dem Publikum vermitteln, kann man nicht ohne Lächeln die folgende sehr ernstgemeinte Anrede der Redaktion der in Anrich erscheinenden „Dstsneffsclien Gerichts-Zeitung" lesen. „An ein hochgeehrtes Publikum von Ostsriesland! Wir richten an unsere sämmtlichen geehrten Abonnenten nochmals die Bitte, ent schuldigen zu wollen, daß unser Blatt sich wieder um einige Tage verwertet und die letzte Nummer abermals mit verschiedenen Druck fehlern erschienen ist. Wir bitten das Publikum, Nachsicht zu üben. Sobald wir selbst (und das wird jedenfalls schon in den nächsten Wochen der Fall sein) eine Druckerei etablirt haben, werden wir dasjenige, was wir in den letzten Tagen versäumt, nachholcn und unsere „Ostsriesische Gerichts-Zeitung" in gröberer und gediegener Weise erscheinen lassen, wie bisher! Unsere Verlegenheit ist grauen haft ! Wir können bei dem besten Willen unter den jetzigen abnormen Verhältnissen unser Blatt nicht regelmäßig erscheinen lassen. Jeder vernünftig denkende und humangesinntc Mann wird dies einsehcn und unsere sowieso schon ganz entsetzliche Situation nicyt noch obendrein durch Abbestellung verschlimmern. Es ist unsäglich unangenehm, unsere Abonnenten momentan nickt befriedigen zu können! Es ist eine keineswegs beneidenswertste Situation, fortwährend von den Gedanken gcgucilt zu werden: „Was werden die Abonnenten von uns denken?!" Wir bitten unjere geschätzten Abonnenten, unsere grauenhafte Situation zu berücksichtigen. Wahrscheinlich in drei Wochen wird unsere Druckerei vollständig eingerichtet sein." DaS lächelnde Mitleid, welches diese Zeilen wecken, muff freilich einer ernsten Stimmung weichen, wenn man weiter am Schluff folgende Entschuldigung liest: „Zugleich bitten wir Diejenigen, denen unser Redakteur mit seiner Feder zu nahe getreten, um Entschuldigung, indem wir sür die Folge uns mäßigen und uns jeder beleidigenden Aeufferung enthalten werden." In der That recht nette Preffzustände! * Der optimistische Schwiegersohn. „Wiffen Sie, daß Frau B. sehr schwer erkrankt ist?" — „Sie setzen mich in Er staunen, ich dächte, sie wäre nur ein wenige unwohl. — „Verzeihen Sie, ich habe es aber von ihrem eigenen Schwiegersohn gehört." — Ja, dann! Der sicht Alles in zu rosigem Lichte!" Was speisen wir morgen? Vornehm: Suppe mit sungen Schootcn. Tauben-Curry. Frische Schweinskeule mit Salat- Ehokoladen-Strudel. — Einfach- Schöpsenfleisch mit Spinat. Erste- SpeisenhauS von «.«. «vn», Webergasse »a. Mittagstisch von 12—3 Ilbr. Abonnement 20 Proc. Rabatt. Oestcrrcichische Küche. Gute gepflegte Biere und Weine. Angenehme Lokalitäten parterr» und 1. Etage Wiegt. Altar, Grab. Geboren: Ein Sohn: Bernhard Mürkel, M, Pfarrhaus Reichstädt. Schessler, Amtsrichter, Pausa i. V. Verlobt: Clara Hopf m. Earl Clcmen, Schmalkalden. Ehesetilicstungc»: Rudolf Richter, Diaconns in Kohren nnd Pfarrer zu Jahnkhain, in. Martha Bernhardt, Reinhardsdorf. llr. Georg Müller in. A»g. Jürgens, D. Gestorben: W. A. Rüdiger, Assessor, Schleiz 8. Eurt Franz v. Hartimann, K. Sachs. Regie- rnngsrath, D. 9. , Frau Willi. Schumann geh. Steindorff, Glau chau 6. ^ Gestern verschied nach langen schweren Leiden unsere liehe . SchwesterAugiisteFinleauSRicsa. ^ Dies lieben Verwandten und Be kannten zur schuldigen Nachricht von den trauernden Geschwistern. Dresden den II. Juni. Begräbnis! findet den 13. a. c., ^ ^ ^ Nachmittags 3 Ubr vom Stadt- nur geübte, finden Be,chäftigung Rillsljjcr-Gtsiülj. Einen jungen ausgedienten Soldaten von der Kavalerie oder dem Train suche ich bis 1. Juli als Kutscher. 11r. inocl. Ii!ö>>e, in Frauenstem. Ullllltll- ärffrilcriiilitik, sLin junges gebitb. Mädchen mit vguten Zeugnissen versehen, sucht den I. Juli Llelluna als Mötz tioi- Imkt'lM Nil'einem kille. Gef. Offerten beliebe man unter kV. SO an die Expcd. d. Bl. gelangenzn^affen. tH'.ü junges, anständiges Früu- ^ lein, welches 5 Jabrc in vor nehmen Häusern thälig ivar, sucht per 1. Juli Stellung als Mixe ilel' ürincktin. am liebsten in Dresden oder in nächster Umgebnng. Gef. Adr. erbittet man postlagernd Irnberg i. S. unter Chiffre I . bi. sHin junger Mann sucht in nner grösteren Färberei Tre«. denS als II ««18- leil.rriit. In feinster GeichästSlage einer größeren Mittelstadt Sachjens mit wohlhabender Umgegend ist ein fchönes Eckhaus mit 2 großen Verkausstäden, wovon in dem einen eine flotte Eonditorci. in dem anderen ein ebenso flottes Posamentengeschchtbelriebenwird, sofort zu verkaufen. Dasselbe eignet sich seiner vorzügl. Lage wegen »u jedem anderen Geschü,:, namentlich aber auch zu einer Bäckexei. Adr. unter S?. 1» in die Erpditio» d. Bi. eui in Planen bei Dresden, in schöner gejnndei Lage ge legenes Lanb - Z in S y a u s mit schönem groben Obst- u. Ge müsegarten, welches fick auch reell und gut verzinst, sowie in gutem baulichen Zustande sich befindet, u. nur »i. e. Hypothek belastet ist, bin ich gesonnen, billig zu verlaufen. Näh. Plauen b. Dresden. Ehem- i'ly,yg y Hni. Vkört itz. ßill>M!ir-!rz-serl!i>!>l. Offerten Reitbahnstraffe 2MI. Et. IHinc Fröbel'fche Kindergärtnerin ^ sucht per I. August — Sep tember einen LivSerssrlell zu übernehmen, gleichviel wo. Gefl. Ogerten mir Angabe der Bedingungen niinmt die Annon- cen-Erpedilion von Haasenstein «. Vogler in Dresden unter HV^l?^7N8 entgegen. Mitc Kapital-Anlage: Mark « t,»»»« zu 5 oder 0 Proc. Hypotb. aus Rittergut gesucht. Auster gen. Verzins. Gewähr v. 10 event. 7 Proc. am Reingewinn, der nickt unter Ml. 40,000 iährl. Adr. 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Ilmtl I vt»Qri»H, vervsiichteter Geometer. d.Äk- bei k« nut IIr»niinttL»»«ki, Kreuzstrafte »7, ». Blatter- Btn-erinnen, geübt auf feine Zweiget, sucht , Krcuzstraffc 17, 3. Eiucn jungen Mann im Alter bis 16 Jahren, der die zahle ich Demjenigen, welcher nur ''uttlere., rni'int',, nn, i^nnnnlit'n^ Uchte sich i mcincn am Sonnabend banden gekomnicncn ttneuiiikr » kleine Plaucnschegaffe Rr. 30. Erste Dresdner Scnssadrik und Käsehandlnng vn xrc wird bestens empfohlen. Senf-Dctailvcrkaus im Hause. Den geehrten Hausfrauen empfiehlt als anerkannt ganz vorzüg lich und beliebt schiackenfreies Brennmaterial, gereiiü^l rmd staub frei, Zwickauer Peehwürselkohle, beste weiche Bürgte» Steinkohle, Prima Duxer Braunkohle, gemischt uud unge mischt, zu billigsten Werkspreisens, auf Wunsch vor und in« Hau«. äk Hunolrelt, Dresden-Neustadt, Comptoir und Riederiag«: Earlstrabe «l». Ans ein Villen-Grnndstück in Lanbegast (39 t,87 Einheiten und 21,250 Mark Brandtassc) werden sofort an erster Stelle bei 5 Proc. 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I^»i»l>tzanfPfaiidoI'jcktc.Königs- brückcrstraffe 77, 2. Et. Guts-Verkauf. Ein Landgut in Chemnitzer Gegend mit 00 Acker Feld und Wiese, neuen Gebäuden, 26 Stück Rindvieh, 4 Pferden, vollständi gem Inventar, soll wegen Ueber- nahme eines Packtes sofort sür den billigen Preis von 28,000 Thaler der 8000 Tdlr. Anzahlung verkauft werden. Nähere Anskuiyt bei H. I^auui»»rn„ Rschlitz Nr. 107. 6-700,08« Mk. -Ä SSL?'« Ui»U8, »-I Itttlll. Mein im Jahre 1877 neu er bautes HanS in Pieschen, welches sich zu 7"/o verzinst, 12,000 Marl Brandkaffe hat, mit nur einer Hypothek belastet ist, will ich iür 4',2 Proc. aus Stadt- und LandgrundstückcdaucrndauS- geliehen werden. Gcsl. Gesuche erbeten unter k. O. V87 i den „Jnvalidendauk Dresden. welche über Kapital ver fügen können und r« sür Ehristenpflichthalten, einem augenblicklich in bedräng ter Lage stehenden «abri. kanten ein größeres Kapital gegen Verzinsung sowie Sicherstellung zu leihen, Rabatt gewäinst. werden höftichst gebeten, «. 8. in« ihre Adressen, unter I.tg.! r„ die Erpcdition dieses Blattes Air. R08 l» die Expedition Ein »danS b' ^?,EtsS niebcrzulegen. ^ Nrsiauranl oder Produkten- > geschält zu kaufen gesucht bis »»» 15,000 Tblr. i» Dresden. Offen. >>. 770 an Haascnstein flnken monatelange diskrete, u, Vogler, Dresden Anzahlung nach Ilebcreinlnnfi. Adreffen unicr Ir. ». 22 durch die Expedition dies. Bl. erberen in seit 15 Jahren schwunghaft betriebenes Ilnlr.- uiiet IivI»Ivn-t:r»»8*«>- u. ttl 1»1l » ttvirre-Iiütt mit guter Kundschaft wird wcgzngshalbcr mit sämmtlicbeii Vorrülben, guten Pferden, Wagen, Geschirren, sämmtlichem neue» Mobiliar re. um den billigen Preis von 40N» Mark v^i-hnnN nnd bei sofor tiger Baarzabiung noch 1000 M. Näheres unter Aufenthalt bei Frau L»r»r- »un»i», Hebainme In »r«s- «tei» Jnllitut V (diskret). Hebamme Dräyer . LSbtau-DreSdcn. WilSdrufferM.3. Dresden. ktu u»,l«tüeK mit Prodi,ktcng. ist für 3000 Tblr. zu verkaufen i» der Nübc Dres dens. Offert. IIP V. 771 an Haasenstein und Vogler,
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