Suche löschen...
- Erscheinungsdatum
- 1882-05-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188205286
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18820528
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18820528
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 21-22 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1882
-
Monat
1882-05
- Tag 1882-05-28
-
Monat
1882-05
-
Jahr
1882
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
»r I«8 — VUI. Vor fünfzig Fahren, eines allen Dresdners. »n> u.-r > 8«ito » — 8anvu»8, ck«a >8. Üa> 1882 an die feinsten Restaurant- »nt Stand Gedeckten oder durch ttet mit solche» einen Besuch ad, »am verwindet und einem Stiefel« scheint uns der Hauptgrund, warum > Dresden keinen festen Boden ge- t tu d«^ der einzige Stiefelputzer am Georgen' . Aus den Erinnerungen Bereits vor der französischen Fulirrvotutwn (imFuli 1830), welche bekanntlich an vielen Orten Deutschland» und namentlich auch i»^Dresden und Leipzig eine» Rack,k»tl fand, hatte ein Mitglied der Ständeversninmlung alten StnlSfl 138 18-31). der damalige Breiübauptmann Urvater Breisduettor, dann Kultusminister) v Dieter« de im als Mitglied der Ritterschaft den Antrag aus Erlas, einer allgemeinen Stäoteordnung gestellt, da in der alther kömmlichen städtische» Verfassung ein Hanpthinderniß für das Auf dlüdrn der Städte liege, Sie Beivilligungoschrist, welche am 10. Juni 1830 der Regierung von Seite» der Lairdstände übergeben wurde, sagte u. A.: „Weit meln. als das Volk noch vor Fahrzetmte» von seinen Stellvertretern forderte, fordert der Oie ist unserer Tage, und nur würden nur das Vertraue» der Ratio» ausopsern. nur das Band, welches durch das Bestellen nillerer «alten» ständischen Verfassung i das Volk a» leinen Fürsten bindet, schwächen, nur möglicherweise gram », vunniei oen veiaiinren v>no,aoeiinriigen.r. auerrege» »»> vier Wünsche bervorullen. deren Erfüllung vielleicht lau», deilsam sein j UI,r Rack,mittags Zerrissen die Wolken und es folgte Plauer Himmrl dürste, wenn wir diesen Olein der .teil. den zu beherrschen pulsier > uud schönstes Abendrot!,. Das giebt nun gutes Wetter aber betritt mc Regan bei als da! puver bisher winnen tonnte, tbor. in der „ .. ihrer Sauberkeit geMmten R , . . Tchukiverk betreten wollen. Vielleicht tragen diese .feilen das« das Handwerk der Stiefelputzer bei n»S zu Einen cu bringen, das Publikuin »brr im Interesse der guten Sitte mit dieser Einrichtung vertrauter zu mache». Sas Wetter spielt in diesem Frühling altenPrognosen die merk fast kau», Ils^gar Stiesel täglich zu reinigen und diese gehören «r Regel Fremden an. welche aus .Hochachtung vor unserer ivegen gerühmten ^— esivenz dieselbe nicht mit ichinutzigem > >... würdigsten Streiche. Freitag batte man im Elbthal von früh an bei grauem Himmel den bekannten bindtadenartigen Dauerregen um vier bl, eiserne Halle dem allgemeinen Verkehre erösfnet, ivelche, von der renonnnirten Eisengietzerei der Herren Gebrüder Barneivitz angesertigt und von Herrn Brandt mit den von ihm erfundenen wasserdichten und feuersicheren Reptunsioffen bedacht, über 100 Personen zu fassen vermag. Bei ungünstiger Witterung bietet nun das Etablissement etwa 1000 Personen geschützten und angenehmen Ausenthalt. All abendlich findet brillante Fllumination der neuerbauten Halle statt. - Ten Psingslsremde», die sich einen schonen Total-Anblick Dresdens und seiner Umgebung verschaffen wollen, rufen wir zu: den st reuzt h u r m nicht vergessen! Man genießt da ein über raschendes Rundgemälvr. Ueberdies glänzt dasselbe nicht nur für die Fremde», auch der Dresdner wird »ns iiir den Wink dankbar sein, wenn er einmal da hinnusstelgt. . . Ein schöner Volts »nd Bindergarten ist dn Park Rersr - iv i tz raum mit seinen prächtigen schattige» Bäumen. DerRcstaurationv- ist ei» so »rasier, das! Taufende Platz finden tonnen. Auch l ist eine Rollschnhbaim im Park errichtet und wird bei einer euer». Benutzung kein Entree erhoben. Die »linder finden daselbst Baroustel, Turngerütbe ic. re. schließlich lokale und niaterielle Fi nr'S Rollen gekonnuen, riß sie das .. fort und 'ulnle >o cn einer Anfangs iveing Filteren»» in, 'Auge. Aber eiinnal ganze herrschende Snslem mit si»1> >o ni einer öiniangs iveder beabsichligien no»tz ge abnle» llnigesiallnng des gennnmlen StaatsiveienS. Fnsbeiondere ivar es die von deni r beriteuervrokurator Eiscnslnck in, Rainen von Dresden Rensladl versaßle Petition 'die der »nler dem Vorsitze des Prinzen Mitregenlen stehenden Sickerl>e>kskonuiii»ioil übergeben Gewerbesteißes. (Bleickbeit derBoirceifioiren :e.. Beleuchtung fanden. Als am 4. September 1831 das glücklich vollendete Werk der iäch fischen Landesverfassung feierlich ianltioniri ivorden war, galt es nun, die neue Ordnung der Dinge in Flellctz und Blut übergeben cn lasse». Am l. Dezember I^ 'l erfolgte dic .'lntlöinng des „lBebeinieii Babineks" und des gebeiinen Rail'es und es traten an deren Stelle die . Ministerien". Die ersten Minister der »enen Aera «und als solche v e r a n t w o r t l i »10 waren: Fuirizminlster von Bönneriv. Finanzininister von .leicban, Briegsminister iNenernl lieutnanr von .lefckwitz. Aiiniüer des Fnnern von Lmdenau, Muiiiter des ButtuS und öffentlichen llnteriichks Sr. Müller, Minister der auswärlige» Angelegenbeilen von Minckwitz. Es isl '»lion früher crwälmk ivorden, ivelcber großen Beliebtbeil sich im Volte der an erster Stelle in's neue Eleiainmlminisierinin berufene Bernbard August von Lindcnau erfreute: er und »sei vorerwäbnte Oberfteuerproturalor Eisenflnck waren die Iiervorragendüen Periönlichkeiien des i nentliche» Gebens. Einen ganz besonders guten Eindruck »incbie an»b die Er nennung eines Ministers aus bürgerlrcheni .»treue, des B>lltusi»iinsters Dr. Müller. wenn auch ui sachlicher Ben»Innig, insbesondere im geistlichen Stande, man die Selbstständigkeit der evangeluchen Bircke dadurch alteri't bielt, da» an die Spitzender Birchenverwaltung ein ,'enrist gestellt wurde, der na»b der neuen Ordnung der Dinge, ebenso wenig wie die anderen Munster, an eollegialuche Beratbnng und Beschlußfassung gebunden war sondern selbstständig unter eigener Verantwortung verfügen konnte. Tr. Mutter verstand es seine ichwierige Stellung nur lOeicluck und Würde »u bebauvten. Die vrinüviellen Dinereiuen aber bezügiictz der Stellrurg der ztuebe l>aben erst b» Fahre später durch die Ereirruig des evangeti'chen r»indes Eonnstoriums und durch den Erlaß der Sunodal und Tiöee'anver fasiung ihren Abichluß gefrinde». Airl der Priblitaliou der im weienllicben ,lusamiiien!>ange mit der Eoirsirlulioir siebenden und dieielbe in viele» ihrer beitsanmen und gemeinnützigsten Benimmlingen erst cur ltial'äcktich wirksamen Erscheinung bringenden Gesetze ivurde unvcrcüglich vorgeganife». Bereits am 24. September 1831 ivurde das neue Wahlgesetz puhlizirt. Am 2. Februar 0812 erging die » e » e Stadt e o r d n u n g , am l7. Arärz 18.32 das Oleictz über Ab tonlngen und (-temeinbeitslbeitungen :e. Am bevorslelienden 31. Mar i» ein wir das .»jübrige Fubiläum der Einführung der Städte vrdnung in Trcsden. lind ivabrlich Sresden bat llr'aclie, neb dieses Ereign.nes u> «reuen. Wie vrimiliv lagen doch unsere städtischen Belb iltnisse vor äu Fahren, ia auf inanchen «Oebieten der ogen'.lieben Venvallu' g io nickivärtslieli. daß man denken tonnt», es wäre dies uno enes vor oder 2uu Fahren vorgetoinmen. Freilich batre Dresden aucl' uvei barte Briegsverioden vurchrumaetien gehabt, den ' eben .beigen und den navoleonlicben >trieg. lind als >8l.', endlich »ul der Rückkehr des göings Friedrich Augu» des f->er»»blen >» sein Vaud und 'eine Renden» »nach »ivainigmonaliieber Abivesenbeit» die Dinge in ein rumges <->eteis gekonunen waren, da batte es in den uvaniiger Fahren in der baupkflädll'cheii Verwaltung au umsichtigen, ibatkläsiigeii und unabhängigen Männern geiebll, und das andere, eoniroliieude Eolleginm. die Stadkverardireten >oder Eammruirevrä ieutniite» . wie ne in der erilen Feit hießen > gab es damals noch nicht, das in j,, er» die Schovtnng der neuen Slädteordnnng. T ie ,.VlerteIsine>>ier der allen Feil waren »war ieln elnbaie 'Burger, abei einen Oinslnß von 'Belang ballen ne nicht, lind wen» nächste Mittwoch die Senlmale 'Anton des Oinligen »u, Friedrnbsladl- und Friedrich 'Augnü I I. ian» dem Reuiiiartte' nui Blumen geschmückt werden, io >>i das ein Opfer der Dantbarleii iiir die Verleiher der Stableordnnng. Fm .»tgl. .g >i u fl g e w e r b e m n i e ri ni isl neu »nsgeslellt rin Scknant mit iebr reichen 'Pv'ainenlarberlen. O.uasl»». Hlunpen, 'Be'äl e ans der Fabrik von Säitoich u. Fuchs liier, lieOliche Elcenifniss» eines »li imni»r größerer Vollendung niid 'Ansdebnung gelang,.,ideir Tresvner Fatnikalionsuveiges. ierner schiiuedeeiierne t-riüer nach hoch» kunstvoller Aeichming des Herrn Archiletl Weiße ui bckannier Vollendung. ausgcsübrt vvir der .'tuunschlonerci von E. .>» u b n > »b e > i >. Ramentlich inleresianl sind die!» Werke durch die geschickte Verwendung der Vergoldung lind die iierlicheii Der- schlingung'u der 3!u»dsläbe. Sie st u n u a u s il e l l u n g des A l b e i i v e r ei n S , im lön'.'lich'n Palais am Taichcnlerge. ist auch ivälnend der Feiertage in cn>, rela iu» Stunden geotinet. 'Beacbteiisiverlh für 'Auswanderer henmdeis aus Fndu fll ibc.nlin in eine warnende Mittheilung aus der Rbeinvrovin',. wonach dort und in Wen Wien nicht Wenige ans Amerika zurück f. inen. 'Ais Ilriacbe der Rückkehr wird nngegcben. iimächst die 1>n- s> '> rbeir cn'agcnker Be'chü'ligung. sodann die übergroße 'Aunvrderniig an k>io Arbeitskraft des Menschen und die rücksichtslose strenge Be bandelnng. ir'elcbe den'?libeiter» in amerikanischen Fabriken gi Sbeik iv.rd. B.im geEngsten Vergelien gegen die Fnbrikordnung erfolgt 'oiorlige Entianiing. während in Deutschland in wichen Fällen eine Warnung oder höchstens eine geringfügige Eleldstrake ftaflnndek. Fn der Freitagsnacht haben Unholde in der Eheinnitzerftraße ihr Weien getrieben und F e r ü ö r u n g e» an f-iriuidslücks Ein- friedigungcii und Slraßenbäumcn angcrichtct. Ein dort stellender beim Stranenb..» rerivendeler Wanenvagen wurde in den Straßen graben m'stürit und dadurch demolirt. Ser Fool o g : > cl» e o< arte n wird in diesem Fabre dem Publitiim in einer B.-cisi entgegenkominei', welche gewiß von dem »eiben freudig begrüßt wird, indem das Entree an den beide» Psingst feiertagen auf -3o P'. für Erivacbfene und 2F Pf. für Binder er mäßigt iü. an ivekcben a eg."» sonn siel», der Wochenvreis erboben ward. Reribeilen. Von.H».,rn Theodor Föchtin hier. Ala»m Uiiii-e Rr. , Ol ein neues S i lb e r h e i t S S ck> l ü i ietschild lonslniirt ivorden, weicbe» oa.n dienl, jedem Rachlünel und Sittlich d.n Eingang in's Schlon unmöglich g, mache» und den Vorzug vesinl, an jedem gewölmtichen Sci liiiielschitbe beliebig be'esiigt und wieder abgenonimen werden zu Ion,!»,,, ohne sichtliche Svnren zu hinlerlasien. Ser Verschluß erneut inh eiirer guten Ansnalime und tostet nur 2 Mark. — Sresden beansprucht als Elroßsiadt cu gelten und besitzt noch Nicht einmal das ausgesprochenste Slereotnv einer solchen, die Slieietpntzer. Seil einiger Feit bat nvar ein solcher vor dem Eie oigentbor mit seinem stabilen Pntzkasien Poüo geiaßt, lamn aber daß iln» Beachtung geschenkt wird, gcschm ige denn, daß er so in Anspruch genommen wird, wie man dies blüigerwerie von einer oerkehrsreichen Residenz und Frcmdenstadt vornussetzen möchte. Alan die hochgradige Aceurnteffe und das Reinlich- ^ , ... gut, unserer Macht tngl, unbeachtet lassen wollen. Durch das Dekret weil gefehlt: RachtS stärkste Regengüsse und früh ü Uhr ei» so dichter vom 8. Fuli 1>!l> um,de der i'andlag bis zum ti. Fr»,i 1832 vertagt, Rebel »m S onnabeird, daß wie im späten Herbste das erste Tbaldamps mittlerweile träte» aber Ereignisse ein . welche einen viel flüberen bool Aussig" von ^'anbegast bis Eoschwitz nur unter Anivenbung üeter pouleirde Wiedeizusaunneulritt des -öandiags erheischten. Die revottirende Be- Ellockensignate fahren kann. Von trauten wegung in leimig «2. Srpll'r.i und in Dresden f!t. Seplbr. 1830» Ser Post und Eisenbahn bericht von E. 01. Domann, kannte man ein slatttichesBäiiNichentnriscir, größer von .3 NMki halte urspuinglich »nt Potiiil nur wenn, zu lbun, sonder» ans dieied nllhekannte, in sein gefällige Form gekleidete Fahrplanlnich. ist kosteten nur 50 tio Pf. Dieser reizende Frühlingsschmuct kain iml den neue» Fahr P tan e n der Eisenbahnen „nd der uieistcntheils aus de,, Olegeude» vou Berggiesihübel. Breischa und Elt'dninpfschlfssahrt erichiene» n»V m allen Buchliandlnngen und an " An Psingstmaien war Heuer die Fittulir eine ganz br- >e, so daß auch die ärmste Familie ihr bescheidenes .-xim mit arten Birkenzweiglei» ichiiiiicken tonnte. Schon kür 15 2o Ps. er._ dcn Bitletverkaiissstellcn zu liabeii. Don dem überaus reichen Fn balle dieses Burs-Huch sei erwähnt, daß ein Verzeichnis! von Rund reiiehillets »nd Verbindungen nach Badeorte», sowie einer Barte von Sachsen und Seulschtand re. neben den Eisenhalmsatwplänen von Sachsen, Banern, 'Böhmen, Thüringen, Schlesien mW Rord- hiUlUidt he», deren Umgevnng. Die Badeansiult in Blotscha i>l jetzt soweit vollendet, dan sie dieser Tage dem Betriebe übergehen werden rann. Die Anlage entspricht nicht nur den Anforderungen an eine in sanitärer Hinsichl vollentsprechende Badeanstalt, sondern macht sich am» die natur gemäße Heilung chronischer Blankheiten unter Leitung eines am diesem Gebiete erfahrenen u. gewissenhasten Raturarztes zur Ausgabe. Durch Sturz in eine in der Räumung begriffene und des halb offenslehende Bloatgrube zog sich am vergangenen Freitag früh ein Mann, der es sehr eilig hatte, h edauerli ch e n S chade n an seinem Börper zu. - Fn vergangener Woche rcvidirte die Wohlsahrts votizei die in I?2 Eleichästen dcr innere» Allilavt in Oletiraucb gesiindenen 2277 'Maße, Waagen und Olewichle, ivobei 30 gänzlick, , . , . , ^ uiizulässige und 120 der Richtigstellung bedürilige derartige olegen A»o tonnte der EI,ronitei»chr,-iber unferer guten Stadt begnineu. der - ^.„gttell »nd dementsprechend entweder eonslsbirt oder vor eine am rechten Elbuser oberhalb dev Palaisgartens, das andere am linken Elbuser beim großen Oüragchege befindet, und in ivetchen obne jedes Eiitgetd gebadet iverden tann, find iiunmein ivieder eröffnet. Am 27. Mai wurden in Sresden die ersten Fremden in einem Hotel inittelsl Fabrftuhls vier Stock hoch hinauf gehoben. geilern der Fiibetriebietzung dev ersien Penonen Auszug« in »'»nein elbsloreirtinischen Holet beiwohnte. Der Schauplatz war -war nicht eines jener Hotels erste» Ranges, die Bäbeker oder Ai euer wo möglich mit iechs Sternen betupfen, iondern jenes durch Eomfort. Snuberteit und Bebagligteit »usgezeiciniete ichmucke .H ölet W e b e r in der '.Itälie de« Fivingers, welches noch keine» seiner zahlreichen Besucher eingebüßl bal. Herrn Weber gebührt das Verdien», diese in de» Hotels der Schweiz, Frairtreichs und Englands langst üb lieben Per onenarifzüge zuerst in Dresden nach einem Snslem ei» gefübrl z» haben, ivelches Batastraphen n In tBrand Hokel ahiolut nusichließt. Es i» das im deutschen Reiche und 0 aiideieii Slnaten pateiikirle Svskein Lietug, eures Firgeuieurs, den» Reudnitz bei Leipzig ein, Fabrik für-Hebeiinochinen fübrl und in Fabriken bereits oder arlige Falirsiüble geliefert bat; das Weberäche Hokel war das ertte, welches diele Methode nnwendek. Man stelle sich ein elegantes, niit Soplnr, Spiegel, lkln und Lampe misgeikattetes Babinel vor: das selbe gebk in eurem Apparate vier Enrgen hoch: es ifk leicht zu re- gierell. mau tauii es au jeder Sielte rasch zum Halten bringen. Oieräu'chlos ict»ve!'t n an vom Parterre binarif und von der vierten i,',"Aussicht genonnne» lünsfg beschlagnahmt wurden. 'Bergießhübet lnrt inm auch ieln Badebtatl. .Sanettc erscheiut in zwanglosen Rummern »n Verlag von F. F. Eberlein in Pirna und i» einzeln znni Preise von 15 Pf. i» den Rcifamalione» Bergießliübels und tBoilteubaS und a» der Bergießbübler BiUetaus gnbe zu tiabe». Sas Blättchen verfolgt die Abncln, den Bertebr, die Touriftik, O'eschicbte und Sage, sowie die Fndustrie und Räiturtunde des Olottieiwatbales und seiner Uingebung in den Breis der Be sprechung z» zielien. Ser Sclnillehrer Dbieme in Fetbau ifi wegen eines »ach fr. 171 I des Reichanrasgesetzbilches zu iübnenden Berbrechens, hegangen an sechs Schulmädchen, in llnlerinctning genommen worden. Fn Lübschütz b. Wurzen ertranl »nu 2 , d. ein 2jälniges Aiäocheii. Die sächs. Echwairensiadt Fwickau gebt bezüglich der Er Hauung eines taug eriehnten ständigen Theater« immer lebhafter vor und die allgemeine Tbeilinrlnne dafür wächfr von Ta>» zu Ta>>. Ein Aufruf des bete. Bvmiles giebl davon Benntniß, daß eine 'A»Ieil> und Sihuldscl'eine von je lOO Aiarl ausge geben werden sollen. Diese Anleihe, die ans leichte Weiie nnzuiparen rft, ivird nach den feilgeirtzlen Besiinnnungeil wäler mit 3 Prvceni verzinst und innerhalb 25 Fahre aiiiortisilt iverve». — Ein eigen! h ü in liche r F a l I ist jüngst in H öckendor > bei Waldheil» vvrgekommen. Die ion» friedlich miteinander ver lehrenden Braunen deS GutShesitzerS Olenge waren in ihrem Stalle so hart aneinander geiatbeii, daß ver eine, wahrend ihn dcr andere durch 'Beißen fortwährend verfolgte, fick' nicht nnders zu rcttci wußte, al« daß er auf der schmale» hölzernen Trepve zum Heuboden Etage binnen 2 Minuten wieder berunler. Dir treibende Brail ist »ich! ei» toilivieUger hndrauti>ct>er Apparat, iondern ein Olasinotor, der die Stunde 2-5 V«. lostet. Das 'Acne, p riginelle und eine ab solute Sicherheit Bietende Views Auszuges ist uiiu, daß dieses Babinet obeiliatb zweier Falnt'iil'nen angebracht ist. Sas Auf und Abziehen erfolgt durch zwei von einandel unabhängige» Bialmketten: diese gelie» liber gußftäl'lerne, verzahnte Betlenrvllen. olefetzt, es riß eine diewn .Betten, 'v >>00 vns Babinet, vlme daß es die dann benndtiche Penvn »lerkl, in die Falnrilange ein. Sas kann nie versagen. Referent wozu >ü Venu ionii der Fzomnalril da c - hi,raufging. Oben faud er doch, daß er sich iu einer ihm völlig un ' gcivölniten Sphäre bewegte, denn kaum batte er recogiwseirend den »lio zur Probe in das Balnuet, die Bette», in denen der gehl. wnrdcn hernnsgenonnnen und der Falnsluiil nnr >>nl S»ne>> hefeikrgl. Ein ziveiler Redakteur umereS 'Blaues 'chnilt diele Saue los »nd der Fatnilubt bulle mit ienreu Fnianen nnu vier Stock hoch in die Siete itnrne» münen. Statt dessen blieb er nllng hänge». 'Ilichf einmal die Lampe zilkerie in dem Babinet. Wir dachten erst, das Erperiinent »olle beginne» io wenig batte man von dem Ein greifen ver Fatniilange gemerkt. .Hier in »tio eine absolute Sicher Heu geboten und es war nick» -n verwunden«, daß vorgenerii die lechniiche Eomininiou de - Stadlrutbs 'oforl. nachdem sich der geniale Er'inder die'er ')iener»ng. Hr. Liebig. vor den Angen des Stadlratbs l Stock hoch hinunter z» 'türzen verincbl linkte. die Ertanbniß zur Fubetnebietziing des Ar >arales Hrn. .Holetier Weber crlbeitl. Die baulichen Einrichtungen hakte Hr. 'Architekt Aiötnus mit vielem 01c schick gelroiseii. Olegen Ueberlreinngen des V e r b oteS. i in Bö atde zu raucheu. wll nun nnnachfichltich vorgcgangen iverden. Man tann nur dankbar anerkennen, wenn durch energische Aiasnegekn Schäden verbüket werden, deren Sragweite nicht nur allein den Watdbesitzer, sondern auch sei» leicht 'Alle treffen tun», die im Wa de Erholung »nd Erauicknng suchen. Oierade jetzt in der Blüttzeceil der Waidvarlreu scheinf cs angezeigl, »u> das Reichs sirafgeietz lnirzuiveiien, ivelches i'leiäiiguiij bis zu einem Fahr oder Geldstrafe bis zu 1»oo Mark bei'Verletzung jenes Verbotes in Aus sicht stellt. Es ist eine nnleugbare Sl'akiache. daß für den Eomptoir- bedan eine gute Sinke ein wichtiger Artikel ist und daß die Blagen libci 'chlechies Fabrikat nur -n berechtigt sind. Dieicm IlebetNand »bgebolfen cu haben, ist gewiß auch ein Verdienst des Lehrers F. >> n n i g e r in Ronneburg, dessen Fabrilate von Feder- nramr riihmcnd anerkannt ivurde». Sie Eigenschaften, die man den .HriiMiger'schen Suiten nachrsthint. sind im Wesentliche»: Sänimtliche Sinleii iließen leicht aus der Feder und die schwarzen Suiten netwnl-ei in einer dem Ange iebr wohtlbuenden blauen Farbe: das nul letzterer Geschriebene geht nach Verlaus wrniger Stunden in ein intensives Siesichwarz über, da« für die Fukunst ohne Veränderung bleibt. SäinmUicke Sinten greifen die Feder nicht a». ictzc» ieiueu Schimmel ab und bleibe», obne Bodensatz zu Hilden, ins -mm letzten Sropfen diriinilüifig. Eine spericlle Eigenschaft der Bopir-Suite ist noch die. daß dieselbe im Bopirbnch keine Veiunreiiiiglma der an oer^Bopii liegenden Blätter verursacht. Sas Benutzen der sogenannten Oelblätter ist also überflüssig. Be- reiis sind die Sinten in vielen Bureaup, Eompkoii«,Amtsgerichte», Regrerungskanzieien und Pvsianstalten eiiigesrihrt und die vielen anelteunenden Fufchristeu lassen erwarten, daß sich dieselben in immer weitere Breise Balm brechen und neue Anhänger gewinnen iverden. Da« Olenerat-Sepoi dieser Tinten hat die Firma Dietz und Fieaer in Leipzig, Olrimmaischcr Steinweg 31. Boden einige Male begangen, als er mit einem Male durch die Dielung brach und dadurch mit dem .Hintertheile von der Ober fläche deü Bodens verschwand. 'Run aber, »in seine Sicherheit be sorgt werdend, schlug der Braune so lange vor» ans, bis er auch vor» durchbrach und nun mit allen > Beinen in der Luft herum zappelte. Surch den hierdurch entstandenen Lärm Iierziigezogen. war der Besitzer kurz lesolvirt, er ließ den ganzen Stall voll Stroh tragen, sägte oben die Breter durch, zog seinen Braunen am -Schwänze bis an die ostene Stelle und warf ihn ganz einfach znni Loch hinunter. Wie man ihn unten au« dem Strohhaufcn, in welchem er ganz versunken war, aiisscbälte. fand sich«, daß das Pferd bei der ganzen Am und Atnaln! obne den geringste» Schaden zu »chnie» davongekommen war. Am Raclmiillag des 23. d. vernahmen die i» der Tauber'sch- n Flegelei in F > o b b u r g arbeitenden Leute aus dem nabe» Walde ei» Schreien und die Worte: „Pater laß mich Io«, Tu willst mich hange», ich hole den olensdarm" :e. Es eilten daraufhin schnell einige Leule in den Wald und fanden dort im dichten Fichlenbestand den Weber B. und dessen Sohn, Letzteren am ganzen Leibe zitternd. Sei i»»steriö»e Vorfall soll bereits zur Benntniß dcr Behörde ge kommen sein. Freiberg. Schon seil vielen Fahren beschäftigte man iicb hier mit der Frage der Reorganisation des städtischen Bau iv csens, welches wie überall iu neuerer Feit so auch bei uns einen »ebr wesentlichen Tbeil de« kommnnlichen Haushaltes ausmacht, insbesondere aber auch für die bauliche Entwickelung der Stadt von höchster Bedeutung ist. Ter vor ea. 2 Fahren von dem Stadtvcr ordneten Bollegium in dieser Frage gestellte Antrag, einen technischen Stadlralb anzustetle», hatte bei der Mehrzahl der sladträll,liehen Mitglieder Anfangs auf harten Widerstand gestoßen, weil »INN sich im Prinzip mit der Anstellung eines Technikers im Rath nickst be freunden konnte, vielmehr einen Furisten angcstcllt wissen wollte. Bei der Stanvhastigteil des größten Tbeites der Stadtverordneten ichnit bat da« moderne Prinzip aber schließlich dock, noch dcn Sieg davongetragen, und ist in der letzten Stadlvcrordnetensitzung Herr Stadthnumeister Börner einstimmig als Stadtratli für das Bau wesen gewählt worden. Man darf mit Sicherheit erwarten, bai- unter der Direktion desselben, veste» Schäften rn seinem zeitherigcn Wirtungskreise die Anerkennung aller Urtheilssühigen gesunden bat, das Ersehnte erreicht wird. Am »ergangeiiiH Sonntag gab eS in Falkcnstein wäb- rcud des Olotteüdienstee eine gewiß seltene muslkaliichc Störung. Die Gemeinde wollte den Gottesdienst mit dem Liede „Alles ist an (Bültes Segen re." beginnen. Tiefes Lied hat nun al>er u» glücklicherweise zwei Melodien: der Organist beginnt und spielt die neue, Ver Bantor singt dir alte Aiclodie. (Das muß ein Olircn- emem dortigen Lehrer gespielt wurde. Ob dem einen oder dem anderen der obigen Herren Schuld bei zerlegen, scheint nickt klar. - Selb st inord e. Fnfolge von Geistesstörung erhängte sich z'u^r'ään- ^Lichen ^ ' i" Mügeln der 13 Fahre alte Äiscktermeisler Gottob Lchönhrrr, g,c,nrlgan,vorchgl.chcng,gcstattcnschrrnl. einer zahlreichen Familie. Denselben Tod gab sich dcr 75jährige GutSanSzüglcr Lentert in Höckendorf bei Waldkeim wegen tsgcrrchten: Ärttcldors Per gestrige heilige Pstngstabend brachte in üblicher Weiie ^''»uS stewesen sein!) Das anMigle Lied konnte mm derart große Al a ' s e n F r c in dcr, welche theils zum festtäglichen Ans- ' enthalle in »iiserer gastlichen Residenz, tbeils zrun Besuche der kcdu^te es »>nte^entron des Psarrer.-. sächsiichen Schweiz i iittelst der regelmäßigen und Elstra Füge an- Orcjamst die ^rgcl^vcrlaffen,^ du dann von kaine». 'Icainentlich ist ein großer Fuzug der Provinzler bcmerklich.; Ser lebhafte Verkehr aus den Straßen und Plätzen läßt diesmal »uf einen gan- außergeivöhulicheil Fuftuß Auswärtiger schließe»,! zumal sich die Willerung zu einer ganz vorzüglichen zu gestalten scheint. -- Eigar r e n. Von E. ll l> l nr an» < Fobanncsstraße )!r. 2» wird »ns eine Sumatra mit re,nein Brasil. Rcgalin - Eigarre, in , fg^Aichcr Leiden. umortirten Farben, cum Versuch übersenoct, welche unter den jetzigen 21 er stc i ä e r u n acn am 30 Mai in den Amt hoben Stem-rverh.ü,nisten noch für den billigen. Prers von 1 ^ uro -tuck veriaun wird. Diese Eigarre lachfifches.zabrrkat u.w (Brundstücke. '»830, 83-l, 002. 73-2 MI.^ Bamcnz: Batharine Groll- »erade daraus kann man er eben, datz du-Elgarrensabnkatron m > muß'Grnndstück in Piskowitz. 38!X1 Äk.: Hartenstein: Christiane -achten iebr lc„tungsu,h,g r,t. , , Dirtzmann'ü Grundstück daß. 15.<A5 Aik.-. Zittau: Friedrich Blum- A,n vongen -onnlag irmren nulnere Dresdner Ausslugler rjch g Grundstück in Oberullersdor». 850 M.; - am 31. Mai: Augenzeugen, wre nck erne an, undrg gelle,dete .zrau nut cmeni - Miltwcida: Fokann Wannack s Olrundstück rn Rößgen. 2400 Ml.z g,onen.,karten Barur a», der-trotze zwocken Eonebaude und Dresden Zmickau: Friedrich Blaubut's Grundstück in Auerbach. 7100 Mk.-. l, c r» m p rua e I i e. »'obei dec Letztcrc ,v dnrchgeblnut ivurde. ,datz Roßwein: Barl Schanze'S Grundstück in Marbach. 1800 Mk.; er „ch Pas Blul vom Gcfickt wischen »nitzte und traur.g liermwarts! Edersbach: Loniic Hcnker's Grundstücke das., 0300. .300, 675, 1575 cog: du Urmche oacu ,var e,ne Blume, du ein Bmd der orau, aus Mk.. Wurzen: Emst Gebhardt s Grundstück das., 6800Mk.-. Döhlen: d>'m an du-tratzc grenzenden Bvrnfelde „ch gepflückt. An-chrmps-, Gr.stav Thrcle's Grundstück in Potschapvel, 10,610 Ml.; Rochlid: Worten fehlte PS »aber mcht, wre: „Bauer, latz los. oder ich werfe! Friedrich Mols's Grundstück in BloNeraermaSwalde. 2<.03,5 M(- stch in den -chnec! " nen ark Nicht geringc Bcwundcrnng erregt ein bnumartiaer Rbo- iodendron, oen Herr Rahic, der Pächter des .Helbigfchcn Eta ge r i ch t. „Da ich wirklich nicht gesonnen b:n, Fhn etwas z» schenken, so cnuchc ich Sie um Uebcrsendung von 2 M kann sich dabei auch über , kcitsgefübl des großen Publikums leine (Bedanken mache». .Fr Wie», . ^. -- . - . - - — „ Berlin, Hamburg, von Paris und London gar nicht c» rede». lind blrnemcnts, wo erfahrungsgemäß fast alle nach Presven kommenden Löhnung und 1 A!. 00 Pf. für die Fahrt nach und von Meißen: dnse Willniers i» uniereni inodernen Fnlnhuiideri ebenso »»entbehr- .neniden zu verkehren pflegen, feit geftcm auf der Elbtcrraffc aut- j,,, RichtzahlungSsalle werde ich Sic durch das „Meißner Tageblatt" licb >'ür den tägliche» Eoiii'ort der Menschen geworden, wie z. B. gcneill bat. Die wunderbar fchon entwickelte vstanze r„ wohl mit - nusfordern lasten und was jene Ausdrücke Fhres Gemahls d u Barbier. Es giebt Perione», ivelche lieber den lange» Weg »ach "Wc an zweihundert herrlichen Btuthentraubcn bedeckt. ! betrint, so werde ich die Sache, falls ich daS Geld nicht erkalte, vci Häme oder in's Holet taufen, wenn sie fataler Welle in eine Straßen Sas große W i e n er (Bart e n - Etabli s s e m e nt »n . dem Schiedsgericht anbringe»!" also schrieb per Eorrespondcnzkartc Pfütze getreten, als Sck'nster'S Rapven beim Stiefelputzer eine, öftent- der Augustnsbritckc in Reustadt ist durch eine weitere treffliche Ein- Mosje Robert Alphonv Pitschcl aus Leipzig unter dem 9. Februar litl'c'n grimdlichen Reiniguug unterziehe» zu lillscii. Lieber als da« Achtung bereichert worden. Mit gestern 'Abend wurde die große! von Dresden aus an die Gattin des MasorS a. D. und Friedens»
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)