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- Erscheinungsdatum
- 1882-05-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188205277
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18820527
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18820527
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1882
-
Monat
1882-05
- Tag 1882-05-27
-
Monat
1882-05
-
Jahr
1882
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w I«v »>«»«. 8«tt« » — sonuLvsaii. asv »V. ISS ionmerr aus zeii, daß die- n Maqnschak« ntlassung osKzie« u»» «er Dienstzeit asten «»rden — Zu den dieSsckhrlgen großen Herbst-Urbunaen (CorvS- Manöver gegen inartirlen Feind) werden von den Mannschaften de« Beurlauvtenstandeü Reservisten verschieden Iahrgäng» der I»i«n1»ri«. Schütz«, Iügrr, Kavalerie, Artisten» und Pionnier die Dauer von Ü HLoche», und zwar derartig ring, selben »ach Beendigung de« Manövers mit »e» übe len de» aktiven Dienststandrs gleichzeitig mied« kommen. In erster Linie wird man diejenigen Mannschaften heranzieken, welch« nach einjährige« aktir ahne Qualifikation« - Attest zun, Reserve - Offizier entl und. serner diejenigen, welche vorige« Jahr »u einer Uebung deltam waren, ab« dispensirt ivoroen Nnb, und sodann die übrigen Mann schaften. Dagegen baden dt« Mannsck,asten de« Trains, sowie ein Tdail Kavalerie - Reservisten zu einer Ist- bez. Aitcigigen Uebung aus den Ialncaklaffen 1875. 7«> 72 und 73 nach Beendigung der verbst-Uebungen einzutresten. Uebung heran »«ziehenden 7i)e Jäger. Fußartillerie und Pionniere erfolgt vom 2l. August o. ^ >owie derjenigen Ersatz-Reservisten, welche vorige« Jahr geübt, zur zweiten lwochentlichcn Uebung vom 5. Oktober o. I. ab. B«n Beivolxrern der Galerieftraße bot sich gestern vor mittag er» entsetzlicher Anblick. Lediglich in Folge de« ganz miserablen Zustande« des dortigen «Ktraßenvstaiterü kam vor dem Hause Nr. 9 da« Pferd der Droschke Nr. 257 zum stürze» und gerietst bei dem Versuche, sich wieder einvorzurichteu, mit den« einen Hinterbeine in ein unmittelbar an der Stelle befindliche« Lchleutzenloch. Die Qualen de« TbiereS, welches sich vor Schmerz wand, dabei aber sich iiniuer mehr verletzte, waren kaum anzu sehen, bi« e« endlich »ach langer Zeit gelang, das Bein in völlig ausgeschundenem Zustand, von Blut überslrümt. au« der eisernen Fessel zu befreien. Die Flechse war völlig durchschnitten und erwächst dem Besitzer ein Verlust von ca. 200 Tlilr., da da« Pferd nach Ansicht de« Tbierarztes kaum zu erhalten ist. Es vergeht keine Woche, daß nicht in der Galeriestraße Pterde stürzen und der gestrige Fall ist der zweite, daß ein solches in das Schleußenloch gerietst. Hier wäre doch einmal dg« Einscvreilen der Wohlfahrt«- stez. Baupolizei angezeigt. Ein Eisenstab, mit dem die Schlcußenlöcher verdeckt würden, könnte wenigsten« so grasten Scene» Vorbeugen. Vor Allein aber ist eine gründliche Regulirung der lassen in der inneren Stadt an der Zeit, welche sich wie z. B. die kleine Briidergafse, Gaierieslraße u. s. w. in einem trostlosen Zustand befinden. — G e iv e > b e v e r e i n, Am 7. Funi wird der Verein eine Nachmi tags Erk nsion »ach einer der reizendsten Gegenden unseres Lande«, nach Schandau, unternebmen. n»d dort gewerbliche Tstntig teil > v aste'sch es Tampsiägewerk und Wenzel'« steinbrrlche in Be triebe». menschliche Schichtungen (die Königin-Earola Brücke und da« neue Kur- und Bauhaus) und einige der interessantesten Naturpnnkte besichtigen. Der Geiverbeperein schandau, der sich sremidtichst zum Führer erboten bat, leitet die eine Abtheilllng über das Zalikenlwrn, die Schloßbastei, den Friedensplatz^ die Schillerhöhe lind das Schüben Hans, die andere aber über die Quisisana, Postelwltz, .lahiiügrund, Schießgnind, Schrammtbor, Backoten, Ostrauicheibe, Karlsruhe und Lulbeichlatz. Im Km und Badegarten treffen sich beide Abtheilungen wieder. sehen die Neubauten und BaLeeiurichtungen an und ver weile» lau Konzert , >s zum Abzüge des Zuges. — Ten B e s u ch e r n von Teplitz wird während der beiden Feiertage das grobe „Schtoßgarteineslanlaiit" von Karl Glaser in Tevlitz Borimtlags cntreesreie« Proi»enade»-Eoneert i» der Haupt- Allee des Schloßgaitens, von 12 lllir an beim Millagsluch eben s'lls entreesrcies Streich-Concert uno 'Nachmittags große« Militär Eoneert bieten. An nmsikalischen Genüssen fehlt e« also nicht. (Siehe Inserat). Im Interesse des schisssahrtslreibenden Publikums werden von >ebl an in der Merzdvr'' sch e» Gastwirtlnchesl ans der k! Paekhosstrabe die telegraphisch einuchenven Wasserstandsnach richten der Moldau von Budwei« und Prag und der Elbe von Pardubitz, Melnik und Leitmeritz, sowie der Wasserstano de« Tresdner Elbpegels tä^I ich ausgchangen werden. — Ter aut einer Studienreise nach Italien :e. au» 2 Monate beurlaubt gewesene Herr 'Assessor Uv. R n ck ist laut einem gestern Nachmittag hier eingetrossenen Telegramm in Neapel plötzlich ver schieden. Bor etwa 8 Tagen weilte derselbe noch kiingeiund in Tunis. — Ter B e z irks - O b st b a nv c r e i n Nlerßen hält am 2. Juni in Lommatzsch und am 9. in Meißen Versammlung nb Direktor Bugger wird über Qbstvcrwerthung sprechen. - Tas u. ro in p c t e r s ch l ö ß ch e n, das nachweislich älteste Gastban« Dresdens, welches bereit« um da« Jahr 8tO als Jagd schloß der Burggrafen von Tohna eristirle, 1451 zur Fahnenwache der Garde du Eorps »ingebnilt wurde, im dreißigjährigen Kriege durch einen Tromvekci von einem iKeistei'pnke erlöst worden sein >oil, 1760 beim Bombardement im sjebenjäbrigen Kriege nbbrannko und 1819 während der Schlacht vom 27. August der jungen srantösj »chcn Garte ul« Stützpunkt diente, hat nach mancherlei Wund lungen während der letzten 16 Jahre al« Pachten» die als vorzüg liche Köchin in iveiten Kreisen der Tresdner und Fremden bekannte Fron Richter erhalten. Tie Lokalitäten werken einer durcbgreifen- ken Renovation unterzogen und unter 'Anderem ist an jener histori'cheii Ecke. wo Napoleon s. am Morgen de« 27. August längere Zeit uni seinem glänzenden Generalslabe hielt, um die zum Sturm aus die sogenannte Blindenschanze vor dem Plauenschen Schlage komman virten Regimenter defilire» zu sehen, ein neuer Zugang unmittelbar in die große Gaststube zu ebener Erde geschallen morden. — Bei der hiesigen Pserbebalmgeseiischalt Transport neuer Pferde ein. Eine große 1^ stück, wird noch zu den Feiertagen erwartet. — Im Parterre de« goarnes Strictenerstraße 44 entstand am Mittwoch Vormittag ein S t n b enbrand, welcher die Gardinen, ein sopba und mehrere Stühle vernichtete. Ein nnbeansstchtigt g lallener sOjähr. Knabe bat durch Spielen ,nit Streichhölzchen da« -euer verurlocht und ein Hausbeivobner dasselbe wieder gelöicht. Tas Museum Salvator in Oberblasewitz, nächst dem P'.rdel nluii al, ist als Funoglubc für Jung und Alt zu wenig be im m, lobald es sich »in billigste Anläufe von Schmetterlinge», Käü>u>, Ncu'cheln :c. handelt, wovon Toubletten immer vorhanden lind. In der Pfingstfericnwoche vaßt ein solcher Besuch recht sehr und auch loust ist das von auswärtigen 'Vereinen und Fremden vieldeluchte Muleum selienswcrth. Niogiich, baß manche Dresdner, vo» den dresdner Schätze» übersättigt sind, wer aber einmal im «tnu'w» Ludwig^Salvator war, kommt wieder, denn die 'Art der A'i'ilelluirg der Schaustücke ist eben eine außergewöhnliche und der wel'ach ainmanle Inhalt bietet Jedem etwas Fesselndes. Ter Ort 'elb'i ist töstiich ruhig, hat überreichen Bogelsang. Kieierndust, schöne Gärten und Restaurationcn. die nicht« zu wünschen lasse». Vas Tetckaleveiigeichäft von Thormann versteht c« in der Vbai, den Haus'ranen den Bezug von Spargel io bequem wie möglich cu mache». Mehrfachen Wünschen seiner Kundschaft ntt'chrechenb, giebi nämlich Herr Thormann den Abnehmern seines spurgels noch ein entsprechendes Quantum von seiner holländischer spargelsanee gratis z» und zwar schon vom ersten Pfund Spargel ab. Wer zum Spargel in der Saure gleich noch ein saftige« Kotelett mit verlangt, iür den hält da« Geschäft'Attmarkt, scestraßen Eckc» auch hiervon Bvrrätlie bereit. 'Al« kleine, aber Nachdem sich k, biskeiüeL-rsltzend, des Gebirgsvrrejn« S » xania. Herr Oberlchrer Frleveinaim veranlaßt getehen bat, setz» Amt niederzulege» und au« dein Verein auszutreten, ist zum erIen ... — ». v^jten tt^or- ersreu Innen dnnt, »«h Außen durch Herstellung von Wegen,arktrungeu, yeransgnd« non Karten, vhotogravlnschc-n Ansichten, Reiketonre» »cAnlage von UnterttiustA- vütten, Waldwegen, Gedenktafeln, Ruheplätzen u. s. Schlafcollege K'S, em bisher nicht ermittelter öiletscheraeselle. welch« ist war, rllttrlte tiMl. »veb größeren V inarkimngen. nach «nd ransgabe >lag« vr Hütten, Waldwegen. Gedenktnselii. Ruheplcitzen u. s. ,v.. «ründung von Unterstutznugskassknin sch» ajierkennensmerther Weise äußerte. Ter Verein veranstaltet außerdem jährlich mehrere größere Ausflüge in die säet,stick Schwelt. . . . seit Kurzem besteht m Ehemmh e»n Sächsischer Lapln - Zuchtverein, der die Inlelessei, der Kanincheirzueist dadurch zu Hetzen sucht, daß er sich die Aufgabe gestellt Inst, dg« KMjnchkN zu einem Nahrungs- und Handelszweig zu machen- Seme Wirksamkeit erstreckt sich am ganz Sachsen und Mitglieder könne» au« allen Ert- schatten zutreten. Wenn da« jetzige Wetter «och eit, Weilchen anhält, sv wird die Heuernte diesmal z» einer Zeit geborgen sein, m welcher man sonst gewöhnlich erst mit dem Gras'cknitt begann. Die ab normen Witternngsverbnltnisse sind für das Wachst!»»» ans den Wiesen ia förderlich gewesen, daß inan liier und dort bereits mit der Ieuernte begonnen hat. Eine eigenthümliche Anichaunng über So » nensi n st e r n i ß inuß ein Bürger in Zittau haben, der, ai« jetzt i» emem dvrtigen Restnnrant zwei Herren über die künliche 'Verstnsterung der Sonne ilne Betrachtnnge» austanschten, en't erfuhr, daß eine solche am l7. d. M. stattgehabt und daraus kopfschüttelnd sagte: „Schade, daß ich gerade nicht hier mar, aber ich mußte in Geschäften verreisen!" Für die Bewohner der Neustadt empfiehlt sich zum Bezüge bereit« seit einigen Tagen mit itzer mittm ' den Nünchritzer "mitten in der flächt au« dem schlaf« und fiel vor, daß jetzt «ine günstige Gelegeichett sei, di« orhandenen Betten sainnrt Bettwäsche auSzusühren. ir'grde svfoil von A. «eceptirt und unt« Mit ' ,cke rückten di« Diebe ans der Straß« nach I jl, sann tz«r unbekannte Eompliee aus ein» ^.fershelser lo« zu werde», um die Früchte des sv» Eompagnie-Geschiiste« allein einheimsen tu wnnen. Behuse äußert« er. an einer Stelle im Walde angrl, möge dach einmal nachsvriche», ob ein Verfolger i,n Anzug« der ttnbesannte. wolle voriäufia >n«t den Betten »r. warten. AI« ttntzsche zulückkam. war sein Mansekollege mit Sack und Pack verschwunden und alle Nachforschungen seitens der Behörden nach diesem unehrlichen Langfinger sind bisher veraedltch gewesen, wäh rend Ü. kürzlich ermittelt und zur Rechenschaft gezogen wurde. Der Gerichtolws «nter Vorsitz de« Jeu» Landüeuchisdtrektor Truinmler erkannte auf 0 Monate Gefängnis«. Am Abend des il. April machte sich der Handarbeiter Hermann 'Nestler an« Dresden, ein schon oftmals vorbestrafte« Bürschchen im Alter von 20 Jahren. aussli doran, dem Schultnaben Hermann Bartsch in einer Haus Wulpurgisstrahe ein Portemonnaie mit 8?, Pfg. an nehmen und damit zu verschwinde». Den trechen . Geld vertiaiik und da« Portemonnaie wegwari. erreichte bald daraus die 'Nemesis und gestern wurde ihm unter Ausschluß mildernder Umstände l Jahr Zuchthaus, 9 Jahre Ehrenrechtsverlust und Stel- ur der nd zu das In»g unter Polizeiaufsicht zuerkannt. — Anna Psante, ein schon vorpestraste« Tieltstmädchen an« Bmnngarten bei Falkxnbzrg in Lderschlefien. klagt den Herren Richtern" jammernd ihre Notd^ ' ' " für seine slüclenöntter, R>ese»gev>t>i-.>- >>>>v . .. ,,— - .... . die Butter. Eier. Wild- und Geslügelhandlung von Moritz Ist.bst 'GWßtzju^» R^>o» Brod Schirmer > Forststraße 261, ivo in diesen Butterjorten, ive auch >>> zunächst hochfeinem Salmenkäse täglich frische Sendungen anlangen. An angenehmer Unterhaltung de« während der Feiertage in Dresden verweilenden Publikums wird es nicht iehle». Während Bca!erNechl!li!se.„!Ä'zuin WaIdschIK?n^oneettiA!"ver.^! EinkoVnm^ staltet Heu Tirektor Gärtner mit verstärkter Kapelle im Garten de« Restaurant« z»m Stadt parke von 1t bi«l2Uhr ein entree- Ireies F r ü h st ückscvncert, aus. Herr Kapellmeister 'Wagner hält an den drei Feiertagen i» der Großen Wirthschast seine beliebten Morgeneoncerte ab. und bcrur. Hochgebirgsbuttcr, .. . mit dem Bemerken, sie sei vom Hunger dazu getrieben worden, sich an dem Eigrnthum ihrer Herrschaft zu vergreifen. So behau,"» fie. ihr Abendbrot habe einmal au« einer halben Gurke und einem kleinen Stückchen Brod. da« andere Mal nur au« einem Pökling "'ation Brod bestände». Sie raunzt ein, ramm wollenes Strickgarn und einige Zeit darauf eine Flasche Wein heimlich weggenommen zu haben, uni aus dein Erlös ihre» Hunger zu stillen. Der Ge richtshof erkannte ans s> Monate Gesängniß. - Der Dachdecker- meister Karl Gottlieb Meißner hier wurde von der Anklage der Hinterziehung kostenlos freigesprochen. — Nachdem die ledige Anna Kittan vartwergeknd die Bekanntschaft niit einem Schisser gemacht nnb sich bei dicjer Gelegenheit nr den vier Pfählen ihre« Verehrer« orientirt hatte, stieg sie am nächstfolgenden Abend durch ein Parterresenstcr in die Wohnung des Genannten ein und holte sich au« der llirverlchlossenen Kommode einen Geldbetrag 1 Diebesstreich muß da« noch un- . — Theodor Kummer von etwa 25 Mk. Diesen schweren Morgen begeht der Männergesangverein „Zaronia" b ra eNlädct nm7tlM,n Gefänan ß ch jährige« tz.ittr.nM-s. in den cknn.en des Schitlerschlotzck-ns. .S Ma^ bez. den Nach dem > llhr beginnenden Gciangsconeclt wird gioßer Eom- e-,,durch die »nw.rtne an« Während die Pserdehahn an allen Enden der stad: zleißrg mit Kkeubauteir vorgehk, soll gleich nach den Festtagen auch die Legung de« B laie iv > tz er D o v p e l g l e i s e« beginne», d. h. ^ soweit das Stadtgebiet reicht. Ta Blasewitz die Zustimmung zu Betrugs vor die III. Strattammer ver,Viesen,.tvurde der von Herrn lags außer 2Ibo»ueme„t sahrende Publikui» abgcletmt ein Opfer, das siir den Bortheil eines Doppelgieiie« nicht wesentlich bleibt die Bahn ienieüs de« Stadtweichbildcü vor.änfig Zu der von der Stadt W nrze n beschlossenen vierprveen tigen 'Anleilie von 9MM) Nit. ist nuiimehr auch die Genehmigung der Kgl. Ministerien des Inner» und der Finanzen crthcilt worden. — Meißen, 26. Mai. Das Resultat der Reich «tags - e rlatz w a h l von, 22. d. Nt. gestaltet sich »ach der heute Vor mittag in der König!. Aml«haupt»ra»nschasl slattgesundciien amt lichen Feststellung folgendermaßen: Es wurden iirsgesammt l 1,793 gütige Stimme» abgegeben, davon sind Mt aus den Frnauzrath a. T. Paul Schrckcrt in Dresden, 4322 ans den Baumeister Eduard Vertreter des Hauses durch die unwahre au« mehrere» Brieten er sichtlichen Angabe, er habe sür hiesiges und auswärtiges Militär größere Lieferungen von Mützen auSzusühren, zur lreditweisen Liesening von 5 Metern Tuch im Werthe vo» 70 M. und unter nahm auch noch einen weiteren ehe» erfolglosen Versuch, in den Besitz von Tuche» zu gelange». Wegen vollendeten und versuchten ' tr " '' ' ' ,7 ^ RechtSanivalt Türk vertheidigte Angeklagte in stiasschärseirder Be- cientlich M rücknchiigung. daß er bisher »eine Verbindlichkeit als Schuldner ste w^vier rv -n >"'bt erfüllt liat, j>, 3 Monaten Gefängnis! vernrtheilt. Die 'Anklage wor in sämmtlrchen Sitzungen durch Herrn StaatSanivalt v. Belchwitz vertrete». - La»d>iernln dczl 27. Mai. Ziraüannuer »V. 9 Uije HaudwcrhanSIuna aeqcn i>cu 8>c»chcr c-n,si Maritz LüaUIier wegen Uiilcilchlagu»,,. 10 „c»cn Paul Nichaid ^lciue. i,icc Leegl. Np« gegen ten rioli'.-nageNichUandic: swnlicii Schttßier iilcr Ivegea Beieugo ferner zwei HanpN-cri,a>ii>Uu>gen In Privaltlagsachrn bet der Lnailauiuier V. Metcorologisetie tBrodaetitunge« der brulichin «««wart« i» tzauidurg am Mai um 8 Nln Xurgeu». iind '2ül9 ans den Eignraenarbeiter Friedrich i ,„««»aa«n orr. Kämpsfer in Leipzig t'iener an« Großenhain, z. Z. in Zivickaii. gefallen, während 8 j swäüöun' Stimmen andere Personen erhielten. Ta sich sonach auf keinen der ^ - - drei Kandidaten die absolute Stimineninchlheil nuindestens 5897 Möan,, ' Z s 79- ZS Sk- Zs sP perlin Nicn vreilau n W^nrNn.i «> e.a.giv e>c.,,n. Ucbcrslckr der WiNerüng. Mi:ii>!iun> brn. iv cn ülrei «in». w«r,«r. 8<» lelckt ! bezeüi 4-" S lctilit »vülkili 4->78 XO lrichi biilb bedeckt -r il 2 r. iebee g-iz , bedeckt 4-»i2 b»l wolkeuwr 4 , 7 ickwuin heile » 4 17 3 ÜO salb bedcckiü 4- VN tr> 90 'clckit Slcaeii z il L leichi wolkenlos-) 4^ :r - leger woikenlot 4-11-7 X i-l-i!t iooikiii-) 4 "8 >v ü.irk »cdcckr 4>> " leichi Imlb bedeckt -, Id -- Ra minagz- knor- ceaivluvr. :i> Abends c>icwiu>.. rras gestern ein >e Zabl, beiläufig timmeiO vereinigle, io macht sich zwischen den beide» erstgenann ten Kandidaten eine Stichwahl erforderlich, die gesetzlich innerhalb der nächsten 14 Tage stattfinden muß. Hierzu sei noch bemerkt, daß an der slattgeliabten 'Wahl von de» vorhandenen 22,659 Wählern überhaupt ll,ü60 sieh belheüigten. wogegen bei der vorjährrgen Wahl nnr 16,463 Stimme» abgegeben wurden. Auch diesmal hat sich demnach ein sehr beirächtlichei Tbeil der Wählerschaft der Stil» menabgube eittballen »nd wird es für die sich nöting machende sNcbwabl mit eine der Hauvlansgaben >ein, die lässigen Wähler mobil z» mache». I o h a n n i s b a d im böhmische» Riesengebirge. Tie Saison ist erönnet und hält der in den letzten Vagen erfolgte Witternng«- nu'schwung an, io dürfte es in unserem lieblichen, non biuniigen Wiesenniatlen durchzogenen Tbaltessel bald recht lebhaft werden. Tie Kurloininission. die Gemeliidevertrelimg, die Badeverivailung, j ^ Restaurateure und Logishäuferbcsitzer habe» an Vorbereitungen für!" ^ die bellrige 'Bavesoiwir alles Mögliche anigeboten, um den allen, ^ TllsttSstkiallulkk. guten Ruf Iobannisbads incbt blos »u erbaiten, sondern auch m Deut,'ei,es Ncict,. Inden letzte» acht Tage» ist derGarantre- vermehren. L.ic Km hamer und Badecinrichtunge» lomden einer ,o„p für die zu reconstruirende A n « st eil» n g für Gesundbeit«- sormlichen Umgcsialmng miterzogeii, der Iohannisbach zugewölbt, pswgc in Berlin von läOMl Mk. auf 2O0,o0t)Mk. gestiegen. Viele neue Anlagen geschaffen, kurz Alles gelegter, >»» den Komfort zu allen Zeichner haben die frühere Summe verdoppelt, und der eriwlan. seit dem 25. d. eoneertitt wieder die prmzlich scbaum 2ins'ch»ü glaubt elwnrle» zu dürsen, daß der Garantiefond die Tie Wc«>»k..,se tiat fick t»ir gefrer» iveiUg D« Miüiv-unn wclchcl Mvr,rc^> bei keu Hciniden iaz isi uvcb- Iv.irw ue, .bwimbk». ivKucud eine lirue Dcb>e>sil>!, im Stwwctien d.r bniüchc» Ju- ici» ueni'.mumbcn ütieiui. Nebcv b-eurraleurvva >-i du.» Weiter jieuiNch werm, ver- wieuent» tzeirce UiN- i.vlkcu bei schwachen. »ieii» umlaukeudcu Wiste». Am «ach- „ii!r.'>zc ,„>!> uni Abeiiü sande« im nordwestliche», uordSsiilchen und südrtch ! nid eletirüchc Sittl»dm>t>cn ÜliN. MchciiDeul dch- Ich- Elblzötze ti» Dresden, 26. Mai, Mittags: l02 Eent. rnrler 6 Parii er beüens bürg Livve'fche Bergnmsikkapeile. ivelche bekanntlich bei der Wettansstellung preisgelrönt ivurde. Für Molkenlur ist vorgeiorgt. - 'Auch in E v p endo r l zündete der Blitz am 23. d., Abend« ein Gut ui: und legte e« in Aübe. - S e i b st »i ordc. In Rußoorf erhängte sich wegen körper licher Leiden der slrumplivirfer Hcmpl und im Teiche zu Lang Hennersdorf ertränkte sich ver Sclwrnsteinsegerlekrlirig Louis Becher: sein Niantel und drei neue Zielen lagen am Rand des Teiches. Tie am 23. d«. in Ebeninitz abgebaliene Inbre«- konteren, der Euboren Sachsens war stark besucht und batte de» Zwect, gemeinsame 'Angelegenheiten und brennende Fragen zu be- tprechen: sie hatte diesmal vorwiegend den Eliaratler privater Be sprechung und solcher Insvrmalion der einzelnrn Mitglieder. am 2 t. d. indem ihm Söhnche» des Agenten Lastgeichirres enden. Am dem Palmiwse in B nutzen oeum^iuü! beim 'Anfiaden von Steinplatten der Zcugarbeiter .zeige, eine herabsallenve Platte das rechte Bein zerschmetterte Vater von 5 Kindern. - In der Fnlk'schen Menagerie, die gegenwärtig b a cb i. V. den« Priblilum geössnet ist, gerieth am Dienstag der Wärter mit dem Löwen in ei» Renkonire, denen Folgen noch hl» tiger werden konnten, als sic geworden. Ter Mann war mit dein Reinige» des Käfigs beschäftigt und batte seine Hand aus das Gitter gelegt, als der über die Beschäftigung seines Wärter« mißgestimmte in der Saure gleich noch ein saftiges Kotelett Löwe plötzlich seine wuchtige Tatze erhebt und blitzschnell die Hand »üb d>„-, 6ü'M»üb ,h!,b,„„vtb csi-km ^ Jenes erfaßte. Zum Glück gelang es, die Hand zurüctzuzieben, aber die Krallen streiften doch das Fleuch »on dem oberen Tbeit der Hand! außerordentlich lohn e n veTo u r e n. die vollständig ab. von Pillnitz ans rmternoinmen werden können, sind folgende Partien . — Ein Freiberger Fleisckermeister batte dieser Tage das Unglück,! I. Porsberg, Zaschendors, .zagdwcg, höbe Brücken. Wünschendorf, beinl Besteigen eines Stnkles durch Au « gleiten ru lallen scböne Höbe. 2. Rniv.e Porsberg, Mairmüble, Friedrichsgrund, »nd sich dabei ein Messer, welches er in der Hand kielt, tief in den t. T berponritz, Großgraupe. Licbetbäler Grund. Das alt renommirtc 'Arni zu stoßen. Gasthaus zum goldenen Löwen in Pillnitz, das Herr Koner in um- -- Mil den 'Worten „Fahren sie mich ioiort nach Linvenau, richtiger Weise bcivirth'chastct. >ei dabei allen Ausflügler» wegen ich will dort meine Frau erschießen." stieg am Mittwoch Abend in i 'einer guten Küche und vorzüglichen KcUcrlie'erungen bei eivilsten Leipzig ein Mann in eine Droschke. Ter Kutscher, der eine Tour- enen besten« empfohlen. . fahrt zu solchen Zwecken nickt realementmäßig fand, fuhr den (Käst P o l i z e i b er ich t. Am 23. d. 'Abends Kat der Kutscher > direkt »nr nächsten Polizeiwache. Hier ward der Mann — eil decker aus Goblis 3. d. 'Abends Kat der Kutscher rten Droschke No. 370 ein wertiwolleö E übler in der von ihm ge 'verngkas gefunden abgeliefcrt. ' . venon, welche vorgegeben, sie diene bei der betreffenden Herrschaft und habe ihren Schlüssel verloren, bat am 2t. d. Abends ein in der seevorstadt etablirter Schlosser die Vorsaallhür zu einer Parterre wohnung in der Earolastraße aufgespcrrt und sich dann entfernt. Tas Mädchen ist unbehindert in das Quartier gegangen, hat nach Geld gesucht und da cS solches nicht sofort gcfrmden. eine Uhr mit- genommen. Als der Inhaber des Logis nach Hause gekommen, fand mannSgrün bei Och er kabelbe unverschlossen und entdeckte sofort den Diebstahl. 'Aus Geschworenengericht entartete Anzeige gelang es am andern Morgen die Diebin zu er- Kindes, das sie mittel,, und sie ungeachtet hartnäckigen Leugneiw ihrer Vergehen zu überführen. In einer Parterrewohnung der «stneiener,traue «am vorgestern 'Vormittag ein Schadenfeuer an«. Ein zehnjähriger Knabe, welcher mit Streichhölzchen gespielt und solche angcbrannl Halle, batte dasselbe veranlaßt. Die bcrzngcrufenen Hausbewohner lo'ckten den Branl» Höhe von 400,t»tXt Mk. er reimen werde. Eine iir Ampnickmahme der Garanüezeichner ist trotz des schweren Brandunglücks nicht nölstig gewesen und wird auch weiterhin nicht nötbig werden. Die Feuer versicbernngs-Gesellschasten machen weder dem gcschäftüfnhrcnden Ausschuß noch den Ausstellern Schwierigkeiten und c« findet in lonal ster Weste von beiden Seiten eine glatte Abwickelung statt. lieber den 'Wächter Wagen kn echt, durch dessen Fahrlätsig- tcit die Hngienc Ausstellung niedergebrannt ist und der jetzt ein Ge- ständmß abgelegt bat. ivird ver „Germ." gemeldel, daß er allerdings inil Zuchthaus bestratt gewesen ist, aber in den letzten zwei Jahren seine Familie redlich durch stetige Arbeit ernährt nnd gegen ibn nicht die geringste Beschwerde mehr Vorgelegen bade. In Folge der zuletzt noch in Angriff genonnnenen Ausbauten war ein etwas stärteres 'ii>>. gm,i>. ggiii„„ >,.g 'Wärterverwual nötbig geworden und wenige Tage vor dem Unglück, n des ' ^ v eno in iee p -a '>6ip>',n "ls NN einem bestimmten Pnnkle besondeie Aussicht gewünscht wurde. .» i c^ Agenten ^oimn l. clen UI ei ee.i Raetlil eiitcs der Kontioleur'Wagenknecht als einen seiner besten Leute, dem man für die kurze Zeit da« Wächteramt übertragen könne. So lam es, da« er, ohne zu dem feilen Ansstchtsversonal der Ausstellung Abend de« Brandes im Dienste desselben stand. 'nun dabin: Er habe am Abend 4 Ukr seine Latemc geputzt, dir, wn- alle Laternen in der Ausstellung mit Rüböl gespeist wurde, da Petroleum strikt verboten war. Kinn aber pflegt Oel fick, nur lang sam im Dockt irack oben zu ziehen und er habe sich daher vergewissern wallen, ob die Laterne, wenn er sie später in, Freien anzünde, auch leicht brennen werde. Er habe deshalb eines der Streichhölzer, die er sich von einem Kencrwckrmann geliehen, in der bekannten Weise an 'einer Hose angeziindet und die Flamme an den Docht gehalten. Ter Docht aber habe nicht gebrannt, weshalb er das Streichholz so lange an dasselbe hielt, bi« es ganz kurz geworden und rhm dio Finger verbrannt habe. Des Schmerze« wegen habe er es dann un willkürlich. denn er batte nicht auf das Abbrenncn des Streichholzes geachtet. mit kurzem Rucke Ver Hand wcgaeworfen und sich sofort umgeschtn, ob c« auch ausgebrannt sei. Er habe es indessen nicht mehr gesehen, habe demnach gemeint, daß da« kaum einen Centiineter lange Stückchen längst verlöscht sei, und sich nicht ivcitcr Sorge darum gemacht, bi« die Flammen plötzlich vor ihm ausschlugen, t In Banreuth sind am 2l. d. von München zwei schwarzeSchm ä nc Mann —ein Schiefer-1 kür Richard Wagner angekommen, ein sinniges Geschenk des Königs durchsuckst und ihm ein geladener Revolver ad>. Ludwig l>. zum Gcburstage des Komponisten des „Lohengrin". ' ^ zu geboren, am Abend de« Brandt l> ' >tt Da« Gcständniß Wngenknccht's gebt des Brandes zwischen 6 W «nd 6W * — " k n - 1,111 zefundi n und dasselbe vorschriftsmäßig an die Behörde! genommen, woraus er nach dem Nnschmartte gebracht wurde. München. Am Donnerstag Mittag hielten Prinz Arnulpb und - Ans Verlangen einer ibm gänzlich unbekannten Frauen«- ^ — Am Montag starb in Reichenau der älteste dortige Ein- > seine junge Gemahlin, die Fürstin v. Liechtenstein, ihren feierlichen sie diene bei r >->e^ieb.itt wolmer, der 9<> Jahre alteGedinghäuslcr Johann Gottfried Burtbardt. Einzug und wurden auf dem festlich geschmückten Earlsplah von dem Leit ungefähr zwei Jahren war er blind, ist aber sonst nie in seinem : ersten Bürgermeister Nr. v. Erhardt begrüßt. Da« zum Empfange langen Leben krant gewesen. Etwa eine Stunde nor seinem Tode zahlreich ertchienene Publikum verhielt sich ziemlich, kühl. Ini Hot- nabm er noch ein.'n ,zmlnß zu sich. iheater wurde zu Ehren der Neuvermählten die Oper „Freischütz" — Die schon znm zweiten Male wegen Kinde st ödtun g bei festlich beleuchtetem Hanse ausgcführt. Aus diesem Anlaß sestgenominene frühere Wirthschafterin auf dein Ritteraute Hart- ' ' " — - - Oelsnitz. Ida Hänchen, wurde iir diesen Tag Pb da Hänchen, wurde in diesen Tagen vorn bringt das „Ba»r. Vaterland" (Sigl stand schon wegen Beleidigung . des Prinzen vor dem Schwurgericht) unter anderen malitiöien Bc- zu Ptauen wegen fahrlässiger Lüdtung ihres merkungen solgcndc 'Notiz : „Damit der dem Prinzen Arnulf ein- ... in ihrem Kosser verbo'gen lialte, zu 2 Jahren 6 geräuinle Tbeil des „Witlelshachcr Palais" auch mit Kunst nusge- Monaten Gefängnis; vernrtheilt. stattet sei, sind aus Wunsch Sr. Kgl. Hobelt aus der Kal Galerie Landgericht. In der Nacht vom 23. zum 24. Dce. 1881 i Staatscigenthnm > 27 Oelgemälde abgegeben worden. Wir wollen batten sich zwei Haiidwerksbnrschcn, von denen der eine mit dem bossen, daß die „Wünsche" de« Prinzen nickt nuck einmal anderswo wegen einfachen Tiebslalils vor die III. Sttaltauuiiei verwiesenen limichan halten."- Am 23.lainen hier wieder2Selbstmordversuche Böttcher und Brauer Karl Gustav Kutzsche aus Nüvckriü identisch im 2. Ins.-Reg. vor. Bei dem einen Soldaten wurde es noch i ist. in dem Gositwsc zu Baum bei'Auerbach i. V. eingnartiert. Der reckstzeiiig bemerkt, wälirend der andere, ein Hornist, seinen Zweck
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