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- Erscheinungsdatum
- 1882-04-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188204019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18820401
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18820401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1882
-
Monat
1882-04
- Tag 1882-04-01
-
Monat
1882-04
-
Jahr
1882
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8«»»« » - Somuch««^ 6» I. ^prll 1882 rdrechen und «Atz Müctit« »«ftMnH weftSchMerigkettr« ML . Laut»». Kosten obliurt zu erreichen, m schlesischen Bahn- die direkten Billett -JnL . z«e iJahren geflogene Berabfolaung eines O mehr nach dem Genieindeamte leicht in Lerleqenheit kommen, wie er aus» und ^ große Umzugoperiode fallenden hättcS unterbrechen «erursochen. nicht anderweit — DenAompagnieerercitien Gmnndier-AegimenteS wohnten außer dem' der Decken auch der kl Georg, bei. DeSgleich - — — Das Bu-reou der 2. Kqvtlspi«, befindet sich von jetzt ab: " " " ^ Für die nach der s ch l e »c. ressenden Pal aß bei dem durch den Umweg luß an den Nachts 12 Uhr 40 Hose in Dresden-Neustadt abaebcnden . .. ... nach Laudon, Grelffcnberg, Rewnitz. Hirschberg, Dttters! bürg, Altwasser. Landeshut. Liedau und Matz benutzt v ohne daß wegen des Umwegs über KohUurt «in würde. Her alfia mit jenem Zuge nach einer der «rwDknten tionen reift, der. hat nur ei», direktes Pmonenzuathillet nach der« selben, wie sie über die reguläre direkte morite Görlitz NicolauSdors- Lauban bestehen, nebst einem ErigutSetgänzunaSbillei Dresden-Gör litz zu losen und findet dann ab Görlitz offne Weiteres Beförderung über Kodlfurt. Gerade die von diesem Zug gebotene Verbindung ist «ine sehr gute; die Ankunft in Görlitz erfolgt 3 Uhr öS Min. früh. die Wertarsaffrt nach Äodlsurt 3 Uhr S Min., die Ankunft da- 3 U^r M Min. und die Abfahrt nach Laubon >c. um 4 Uhr Loschwitz bat der Grmeindrratk beschloffen, die seit 4neS Ortsgeschenks an weil sic im Gemeindeamte durch« >L . weisen und sichert ihnen vor Bettlerbelästigungrii möglichsten Schutz durch die Polizeioraane zu. Uebrigens steht das Jnslebentreten eines größeren Unterstützung«- verl-andes. von den« eine ivirkiame Bekämpsung des Vogabond«,- thumö viel sicherer zu erwarten ist. in naher Aussicht. Derselbe soll die Orte rechts der Eibe von Loschwitz auswärts bis an die Grenze des amtsbauptmannschnftlichen Bezirks umfassen. — Polizeibcricht. Vom Terraffenuser aus sprang vorver gangene Nacht ein hier wohnhafter Mechanikusgeffilfe in selbst- mörbernchcr Absicht in die Elb e. Nahe am Ertrinken, ries er um Hilte. worauf Um »uns in der Nähe weilende Soldaten aus dem Master zogen. — Wegen Schleußenreparatur wird am 3. und 4. April die Poliergaste von der Josephinen- bis zur Annen- straße für den Fährverkehr gesperrt sein. — Ein bei der Telephonleitung beschäftigter Mann hatte unvorstchtigerweise einen Metall haken zum Befestigen brr Drähte in den Mund genommen, als ihm dieser aus irgend einem Anlaß plötzlich nach Innen rutschte und in der Speiseröhre verschwand. Nach einigem Stechen und Drücken mochte er in den Magen gerutscht sein, und nun ist man voll banger Erwartung der Tinge, ob der Haken sich durch ärztliche Hilfe auf natürlichem Wege wieder entfernen oder im Magen oder sonst wo festseben wird. — In einer diesigen höheren Schulanstalt hat man zu strengen Strafen schreiten wüsten. Eine nicht geringe Zahl von Schülern mußte sofort ausgcschlosten werden, eine noch beträchtlichere erhielt scharte Verweise. Die jrmgen Menschen, meist im Alter von 12—14 Jakren, haben sich Verirrungen zu schulden kommen lasten, die man in Anstalten mit Internat päufiger als in freien Schulen findet. Die Untersuchung hat darüber nicht sehr erbauliche, hier nicht wiedergebbare Tetäfts zu Tage gefördert. — Am Donnerstag Nachmittag fand unter zahlreicher Betkci- ligung der Vereinsmitglieder die diesjährige Prüfung mrtPrämien- vertffeilung in der F o r l b i l d u n as i cd u l e des „Vereins Dres dener Gastwirthe" statt. Das Ergebnis derselben kann als ei» recht befriedigendes bezeichnet werden und machten sich hauptsächlich sehr gute Fortschritte in den Sprachkenntnisten bemerklich. An Prämwn gelangten zu Vertlieiiung 3 Ebrendiplomc, 3 Bücher prämien (Kochbücher) an Kochlehrlinge und 3 dergleichen (sranzö- silche Dictionaire) an KellnerlehrlinAe. Vier der Schüler erhielten öffentliche Belobigungen und zwei Schülern wurde in Anerkennung ihrer Leistungen ein Jahr des Schulbesuches erlöste». Die Fort bildungsschule, die erste Fachschule stirer Art in Deutschland, ivm im vergangenen Jabr von 65 Schülern besucht. — Unter dem Pferdebcstande der hiesigen Dünger-Exvort- geiellschaft ist die I nsluen; a ausgetreten. Die Gesellschaft muß.e eine Anzahl Miethpserde reguinren. — Sectio» Dresden des GebirgsvereinS. Die laufenden Geschälte mehren sich der Art, daß man beschlossen hat, Gebühr auszudehncn, die sonnt»! den Bereinigten Staaten j Deuts»«, chen wird am Palm 'wein zweite, ^ am -Ln einem "Grundstück aus der Mndmühlenstraße sprai», gestern Abend ein großer Zughund eine Bewobnenn wiederholt an und verursachte dadurch, Paß letzt«, vor Schreck zpsmnmenbrach und bewußtlos «ufgeffoben werden mußt«. - In der LennÄtraßc entlief gestern Mfttag ein ungef-stel ulle seinem Don-porteur und richte «N dm tzor den . Däusern befindlichen Gachmanlagen emi« Zersttzruna,n. f einem Neubau G t^ Striesenersttaße ka« N» gestern »wischen zw« Arbeit«« zu Thätlichk ... »«selben, in Loschwitz wadntjaft, dN^Mefferschmtte^m sing« der linke! eit der mung den Kopf drik für bkarren indäm che ge- l haben. Fremde Hchiffs- h tm sogen. , in Heu rgab, daß und einen in die „ . — In ein« unweit Sisenbahnbedarf bwch »on EisenLeiltn den I — Am 27. März wurde in Gränitz bei Brand, im Rtchtteich« aus Rittergut-stur, ein neugeboren« Knabe, eingewickelt, aufgesunden. Die Sektion des Leichnams ergab, daß das Kind nach der Geburt gelebt hat. Ein d« Tffat verdächtiges Mädchen aus Gränitz ist an das Amtsgericht Brand einaeliesert worden und soll auch bereits ein offenes Äestündniß abgelegt haben. — In Leipzig dient «ine gewisse Johanne Rosine Sichre in ein und derselben Familie ununterbrochen seit 60 Jahr«. Es wurde ihr setzt die große silberne Medaille vom Kgl. Ministerium des Innern verstehen. — Am Abhänge des als „Kroaten-Hügel" bezeichneten Berges bei Reusa wurde beim Holzschlagen e«n Stock ausgegraben, in dessen Herzwurzrl «in Pserdceiien eingewachsen ist. — Bei einen, ain 28. v. Mts. über die Kamenzer Gegend ge zogenen Gewitter schlug der Blitz in die im Felde stehende, erst im vorigen Fahre neuerdaute Scheune des Baucrgutsbesttzers Saring in Iauer, die völlig ntederbrannte. — Seit Dienstag ist ein in Pirna in Diensten stehendes IsjährigeS Mädchen von dort verschwunden, nachdem eü wegen ein« begangenen Unredlichkeit zur Rede gesetzt worden war. — Auch über Ntederzwönitz entlud sich am Sonntag Nachmittag em Gewitter, wobei ein Blitzstrahl in die Kirche schlug. Der Blitz zerrH die Leitung, durchfuhr, in mehrere Strehlen sich spaltend, die Empore und schlug endlich hinter einem Grabhügel mit solch« Macht in die Erde, daß die erst adgeputzte Kirche durch die wie durch eine Pulvnexplosion emporaeschlrudene Erbmasse bis an da« Dach hinaus bespritzt und beschmutzt wurde. Mehrere Fensterscheiben sind zerschlage». auch sind sonst mancherlei, wenn auch nickt größere Beschädigungen angrrichtet worden. — In Chemnitz verschied am Donnerstag der allgemein sehr beliebte Archidiakonus an der Set. Jakobikirche, Hermann Schmiedel, nach ganz kurzem Krankenlager. — Bor einigen Wochen war der «st 27 Jahre alte Bäcker Er hat es aber amMon- r acht Tagen vorgezoaen zu verschwinden uno seine Frau ei Kinder im Elend zuruckzulaffen. Von einer deutschen Hasen diese Strafe sollte er demnächst antreten. tag vor und zwei stadt bat er nun dieser Tage den Seinigen einfach die Mittlieilung gemacht, daß er nach Amenka fahre. — Landgericht. Der Gutsbesitzer Friedrich August Berger in HärtigSwaide bei Schnitz beabsichtigte nn Frühjahr vor I. eine Partie noch auf dem Stamme flehendes Holz zu versaufen und hatte zu diesen, Behuse bereits mit dein Holzhändlcr Trienicr aus Niederhäslich Rücksprache genommen. T. verzichtete jedoch aus bei, Handel und nunmehr setzte sich der 48 Jahre alte, aus Eunncrs- dorf stammende und jetzt in Hütte» aufhältliche ehemalige Musiker Friedrich Adolph Peschke mit Berger in Verbindung; erklärte, er renne einen zahlungsfähigen Mann in Königstein und dieicr werde > von 1375 M. an- _ . .. ^ ...April zu Härtigs- walde in Begleitung des von ihm als gutsituirteil, am 17. Novbr. 1844 zu Lawalde bei Lübau geborenen und in Königstei» wohnhaften Leinwandhändlers Peter Wilhelm Schmidt, mit besten finanziellen Verhältnissen cs aber in der That sehr schlecht stand. Denn S. war bereits früher mehrsach, zum Tbeil ohne Erfolg ausgepsändet worden, hatte lediglich Schulden halber sein Geschäft an seine Ehefrau abgctrelen und über das Vermögen derselben wurde ferner am 25. Juli v. I. von, Amtsgericht König öffn elso kenne einen zahlungsfähigen Mann in Königstein jedenfalls das Holz für den geforderten Preis kaufen. Daraus erschien Peschke auch am 20. Ä - >)- stein das Konkuroversahrcn eröffnet. Uebrigens wae Schmidt auch um die MonalSuersammiungen nicht über Gebühr auSz regelmäßigen^ Vorträge i» besonderen Versammlungen statt- finden zu lasten. So sprach am letzten Vortragsabend Herr Lehrer Martin über „Sitten und Gebräuche von der Wiege bis zum Sarge nn Gebiete der Section Schönn-RcinhardtSdors". Gerade in dieicr Gegend hat sich noch vieles vom Gebrauchtbume der Vor väter erhalten und Schiffer und Steinbrecher hatten noch fest an manchen, Althergebrachten. Der anmutbende Vortrag fand vielen Beifall und soll gleich einen, früheren über ein ähnliches Thema in der Vereinszeitung ;ur weiteren Kenntiüß gebracht werden. — Heute Nachmittag giebt der Circus Herzogden Vater- landsvertheidigern zu ermäßigten Preisen eine Militär-Vorstellung. Herr Direktor Herzog und Frau Gemahlin werden die Hobe Schule reiten, bez. Ersterer den Akrobat, in Freiheit dreisirt. vorführen. - Der Stabtverein für innere Mission hielt vor gestern Abend in Braun's Hotel »eine diesjährige Hauvtversannu- kung ab. zu der sich auch Herr Oberhospredrger vr. Kohlschütter als Vertreter des evangelisch-lutherischen Landeskonststoriums cin- gesunden hatte. Nach Absingung des Liedes „Ach bleib' bei uns, Herr Jeiu erstattete der Vorsitzende, Herr Geh. Rcg.-Rath v. Charventlcr. den Jahresbericht, der auch während des siebenten . ... Geschäftsjahres eure rocht segenbringeiide Vereinstkätigkeit erkennen l anscheinend gedeckt wurde. Das nunmehr gefällte Holz wurde nach ließ. Eine neue Wirksamkeit beginnt der Verein niit der am den- ^ Schandau, Schnitz, Königstem, Biela, Dresden und Leipzig für tigen Tage ertolgenden Ueberuanme der Lpvellstraße !) gelegenen j inSgesammt M>6 M. 84 Ps. von P. und S. verkauft und die Äleinkuideri'chulo des Vereins evangelisch - lutherischer Glaubens-, Schlagiobne tbeils von Peschke, tbefts von Schmidt bestritten; der genosten. Das Bennögen des gegenwärtig 410 Mitglieder zählen-! am 2". Juni v. I. fällige und von der verebcl. Schmidt acceptirte oe» Vereins schließt mit einem Baarbestanv von 401^ M. und i Wechsel ist jedoch bis heutigen Tages noch nicht eingelbst und es einem shipitalfands von rund 31,020 M. ab. Ten 2. Tbeil des ^ erleidet nach alledem Berger eine» direkten Verlust von 574 Ni. Aoeiibs bildete ein Vortrag des Herrn I'. Klemm, dem die echt .50 Pf., während sich der finanzielle Nachtbeil des Zeugen Triemer christliche Lu'besrbätigkeit zweier um die Mil'sionsiache hochverdienter! noch höher bczissert. Der Hauptzeuge Berger hatte in der Vor- Mannel zu Grunde gelegt war. ! unterlua ring erklärt, Peschke habe Schmidt als einen zabluugs- - .stach »euntägigor »asikaller Wifterung batten wir gestern lästigen Mann direkt vor Abschlu» des Kauses vorgcstellt, ivährend endlich wieder einmal einen warmen iichtdurchstral lttn wsiNiesten er »ieij in der gestrigen Hauptverbandlnng nicht daraus zu besinnen Frühlingstag, und das Blütbenmeer in den tiescr gelegenen > vermochte, vielmehr der 2lnlicht war, daß ibm P. vorher iviederhoil Obstvlankagen des ElbrstaleS dürste sich schon Mitte der nächsten mitgetbeilt stabe, er wolle einen zablungüsäbigen Man» dringen. nicht in der Lage, eine Wechielsorderung Peschke's im Betrage von 350 Mk. zu begleichen und nach alledem mußte der letztere zweifel los vorder mißlichen finanziellen Situation Schmidts überzeugt sein. Sonach wäre eS die Pflicht P's gewesen, Berger vor de», Verkauf des Holzes zu warnen, und da dies nicht geschah, Schmidt auch nicht durch irgend eine Aeutzerung den Intimi» Bergcr'ü be seitigte. io erscheint die Annahme sehr begründet, baß Beide, Peschke und Schmidt, unter einer Decke steckten und cs auf eine betrügerische Mniiivulatioi, gleich von vornherein abgesehen war. Kurz und gut, B. ivnrde mit de», mittellosen üäulcr »>» den Preis von 1375 Mt. einig und erhielt durch Vermittelung des Holzhändlers Triemer 650 M. baar vo» Pcichke angezuistt, während der Rest des Kaufpreises durch einen von der verebei. Schmidt acccptirten Wechsel Uber ebenfalls 650 M. und Uebernahme einer Schuld vo» 75 M. Woche vollständig erschlaffen haben, ialls nicht abermals erniedrigle Temperatur eimreren wllkc. — Als ein enrculichcs Zeichen für die Leist'inossähiakcit der MaschlireninNtstrie Sachsens ist zu bemerken, daß die Werkzeug- maschinensirbris ,?Vuifan" >n Chemnitz soeben eine Maschine auSgetülirt hat. wie sie in io großen Dimensionen zur Seltenheit gestört. Es ist di-s eine Planbank von I4M Mm. Spitzeiibohe, mi! ei'nr Plansche,! e von 3>lO0 Min. Durchmesser; die massive Stahlspinbc! lial am vorbeien Ende 600 Nim. Durchmesser. Das icle Drein ank ist von ge- Jinmerbin stand jedoch fest, daß B. den Käufer Schmidi nach besten Verhaften und dem Aultreten E'o als eine zahlungsfähige Perion hielt und lediglich bieserhalb aus den Kausah»chiu»z einge- gangcn war. Herr Staatsanivatt Weicher, Vertreter der Anklage, charakterisirtc in seinem Schinßvortrage oas Verhalten der beiden Angeklagten als einen pia- mäßigen und rassinirleir Belrug und beantragte demgemäß Verurtbeftung, während der Verthcidigcr Schmidt'«. Herr Rechtsanwalt l)r. Schädlich, lür die Freisprechuim seines Klienten plaidirte. Die 3. Strafkammer, unter Vorsitz des Dresden, ein noch «ich, 18 Jahre alter Marttheller, brach vor einigen Wochen in den Keller seines Prinzipals, dev Buch händlers Alexis Lindcnberg aus der Dürcrstraße, ein, indem er vvn einem Lattenverichlage ein Bret losntz, und ging seine Absicht dahin, sich einige Flaichen Wein aus die Seite schalte». Der jugendliche Einbrecher bekam jedoch anstatt Wein e Jlasche mit Cognae rn die Hand und hielt, nach Entnahme westen er den kost- sicb heraus, baß Köhler gegen die Sittlichkeit), hatte -ch " smannSl»' ' orene Kaufmanns! Ä zu verantwo! Magien »u 3 L'Ar.ÄL-P,«. -Oft ein und stellte dort el fern« der am 16. September 18-7 dem Land- « stch fern« der am 16. Gept « Hoch Camillo Leutn« vor -k> erfolgt, die Verurthchun, n Gesängniß. ^ AmtSl«, lmtSlsi richtet« auch m«. ei »c. geschehen ist, ein «sftahl-Ventilatoren aus . . ^— und stellte dort etwa 40 bis 50 Apparate im Aerthe pon e ea. 300 Mark auf. Das Lokal war von Mesle», nur auf vier amgths Ptönatc gcm unterblieb rc, der Parag! der Venvt thet u»rd auch die Anmeldung in das HaudelsreM« infolge dessen das Verhalte» M.'S zunächst aus Gmnd -nd 16 des Gesetzes vom I. April 1878 von in, Umherziehe» br auch d,e Anmeldung tn «»,. »rsten das Verhalten M.' »raphen 4 und 16 des Gesetzes von —.«lUiigSbehörde als Gewerbebetrieb „— trachtet und er wegen Hinterziehung der hiermls eiftsallenden Steuer mittelst Sftasverfügung mit 60 Mk. Strafe, sowie ferner aus Grund der einschlagenden stadträtbliche» Verordnung per Strasdesehl mit -S Mark Strafe belegt wurde. Der nicht zur Verhand lung erschienene Kaufmann beantragte gerichtliche Entschei dung; da, Schöffengericht unter Vorsitz des Herrn Amtsrichter Frommhold trat jedoch im Sinne de, von Herrn AnftSanwalt Wimmer gestellten Strafantrages den früheren Entscheidungen bei und belegte den Angeklagten auch mit Tragung der Kosten. — Die Schneidcrsehefrau Eimlie geschiedene Ficklcr ged. Kämpe aus Reichen- be,g bei Moritzburg, 45 Jahre alt und noch nnbeslrast. kaufte am 21. MS« gelegentlich des Jahrmarktes von der Gan,Händlerin Schneider für 25 Pf. Garn und zeigte, während die Verkäuferin das Gan, aknvog, derselben ein Zivanzigmarkstück vor, mit welchen, sie angeblich Zahlung leisten wollte. Als darauf die Schneider im Begriff war, 19 M. 75 Ps. aufzuzählen, meinte die Fickler sreund- schastlichst, sie wolle das Goldstück immer einwickeln, packte aber dafür eine wertlilps« Spielmarke ein und suchte dann unter Mit- »hlten Geldes aus- Die Betrogene ent- 1>a' «ne nähme des aufgezählten Geldes auszureißen. deckte sofort den Verlust und es wurde die Schwindlerin daher in Folge des Alarms festgenommen. DaS Schöffengericht belegte die noch unbestrafte Angeklagte wegen Betrugs mit 1 Monat Gesängniß. erkannte auch aus Einziehung der Spielmarke. Landgericht, den i. April. Gtralkninmer IV. i> Udr Hanptverliandlung gegen de» Nolenfudrmnnn «nri Wildelm Studcnrauch »egen LiMichlcUSvcrgeticnd. iov, gegen den Hilldttpcdientrii Richard ürnii Seng wegen Nitterschiagung iin Anne. !>>/, gegen die gairtlardeiieri» tzhriitianl Schweriner ans Oberladland ive- gen Diedstahir. Ui'/, gegen den ülegchergelellcn Nodert Wetzl ich an!, Burkau und Scnollen wegen gewerdsmatziger Hehlerei w. L", gegen den Lchlalsergclclle» ;rri«dr. Hcrlnann Rann aus Dresden weg», Diebftadls. i- gegen tzmilie Bjüdelmine verehel. Ziegner ged. MödiiiS ans Nietzsche wegen Dievslghls. — Slrailgttiniei V. lBe- rufungcni. » Hautzwertzandlung in Privatlsggsgchen des ikoliieniiaiidler» MM,elm Randig gegen den ikodlentziindier tzhregoit Sihiii gier ivegen Beleidigung. >1 desgi. Frau Octgnik geschiedene v. Schriller jetzt »eretzel. Wetzncr gegen de» PiivglnS Otto Horn «egen Beiechigung. — «mtSlSchdflensgertcht. den I. Avril. Hauplvcrtzaiidlnnaen in Strgs. lachen gegen Hitbier, viudiich. die Jdtznig, Piliiger. Putzter. die Naälirvh. Reling. Prüfer Pciritn», Steidcrt. Nichte», sowie in Privatllggsachen Tiianun Mid Plicht gegen Hädnichen. «er deutsch« c«. «»»entzogen . . stackbol« . . h«»»k»»d» . . st. Petersburg Nostou . . , raa-bur, . . «eiuel . . . Pari« .... ünchen. Metereologisefte Beodarfttunae» i Poewurt« in Hairtzurg o» aa. wiarj NM ö Ud Uvr «mg»»«. verlin «i-N vregto» Ij Seegang leicht. 1> Nachmittag» Regen. Ucberitcht dcr «>»» 750 teilt» Redet -4- 6 753 NO Iei»l be»cr t 754 rr leicht ioollkntotz d 75l 260 teiler Au, Redet ,r 3 756 ü leiiei Aug bedeckt l 753 -»<r leicht wolkig 6 753 Sk- NNW ichwnch bedeckt 'I l 3 t-r tclchl 76 l - Iwib bedeckt ! -4- 3 n' 757 «3 OSO schwach bedeckt -I ! 4- U A 755 3 8 jchivach bedeckt'. -4 o 760 teiler Zu, bald bedeckt 3 756 rvsv leie» bedtckt', -4- s LI Nachmittags regnerisch. a> Geller» und NachiS Regen. Witterung, tiinc Depression, umgedcn von »igtzsger eusl- dewegung. liegt Uber dcr Nordsee nnd scheint südosiwaris sortjUischreiien. Be! leichic» Via ingsngen. vonviegend wesllichen Wniden herrsch! über Mitteleuropa »iildrs ver änderliches Wetter; nur am Nordsntze dcr Aiven sind die Tcnipccgiurveibältnissc »iemicch normgi. Sttn Bodens» fand Nachtsrost lüttt. Ueder den Britischen Ansein ist überall Abküdlung emgeireten. welche stch walirschcinlich zunächst aus das nord- !veilliche tzenlichland »nedreitcn wird. Wasserftand der^Moldau und Elbe an, 31. März: Budweis — 10, Plafi -4- 2l, Pardubitz Z- 50. Melnik -s- 32, Leitmeritz -4- 26, Dresden — 55. ra-es-eschichtt. Deutsches 'Reich. Wie aus Friedrichsruh berichtet wird, be findet sich dcr Reichskanzler unter dem Einfluß des milden Wetters blühe» doch im benachbarten Vierlai,den bereits Kirschen- und Birnbäume - erheblich besser und macht dcr Fürst zu Wagen Aus- sliige in die Umgegend, wobei er den neuen Kulturen eingehende Aufmerksamkeit schenkt. Die Polizei verhaftete ein Dienstmädchen in Quikborn (Hol stein), welches aus dem Felde seines Dienstherr« das neugeborene Kind verscharrt hatte. Nach langem Leugnen gestand die unnatürliche Mutter ei», daß sie das Kind gleich »ach der Geburt lebendig ver graben hatie. Tic Kindcsmörderin ist 23 Jahre alt. Das Projekt, Königswintcr am Rhein niit dem Plateau des Drachenfels durch eine Zahnrad-Lokomotiv-Bah» nach dein Rigi- System zu verbinden, wird jetzt zur Ausführung gelangen. Es hängt von der Beschaffung des Rollmaterials ab, ob die Bahn ichon in diesem Sommer oder erst im kommenden Frühjahr in Betrieb gesetzt wird. Die Unterhaltung des Publikums namentlich dcr Kausmannschaft Geinmmtgewicht beträgt ea. 7E> Etr nannter Fabrik in der verlialtnißmässig kurzen Zeit von 6 Wochen ausgesübrt werden. — Heule bürste der neue, von den zeilberigen Pferde- baH «wagen abweichende Wagen Nr. 108 behördlich geprüft werden. Er Hai last doppelt ja große Perrons wie die früheren Wagen, tür d HI >n Personen ausreichend. Daß die Gesellschaft fortwährend neue Versuche macht, bis sie doS Beste gesunden, ist mir zu labe». Was die nun bevorstehende Bauthätigkeit dcr neuen ^ zu Strecken betrifft, sa wird man um Lcm Beginn wohl bis nach dem eine , Osterfest warten, ^eicer ut die KonzeisionSsrage erst jetzt entschieden > einer Probe, den Inhalt für Spiritus, in und damit eine kostbare Bauzeit verloren worden. Hostenklich ge-! baren Stoff wegschüttete. Weiter stellte . lingt es dos 'Verlorene wieder einzubringen. ! bereits im vergangenen Jahre semcin Herrn zwe, Oeiornckbilber im — In einer hiesigen Papiersabnk kam in verflossener Nacht Werthe von 4Mark behusS Schmückung des Zimmers entwendet ein Arbeiter ans Zuinedge durch eigenes Verschulde» mit der rech- und seit dem Februar d. I. zu drei bis vier Malen insgesnmnit te» Hand m das M a, chi»eng c trieb e und büßte dabei drei 300 Hefte der Ze»tschr»st „Deutsche Heimat!," aus der früheren Finger derselben ein, auch wurde iiim dcr Handteller abgesleischt. Wohnung Lindcnberg s in diebischer Absicht niit nach Hause ge-! In dcr Waidsihlopchenl rauerei zerauetschtc gestern nominell hatte. Die Straskanmicr vernrtiii.alte den Angeklagten zu j Mittag ein ins Rollen gekommenes Bierfaß einem Kutscher tue erner sünsmonatlichen Gesiinginßurnsc. Gemäß dcr K8. 175 und rechte Ferse. ' HO Absatz 3 des Reichs-Strafgesetzbuchs (Vergehen und Verbrechen! ist, ist die kurze Licferungszeit von vier Monaten, während die Ma rine sich sonst Zeit nimmt und auch während des Baues oft noch an den Projekten ändert. Es kommt hinzu, daß das genannte Un ternehme» ohnehin mit Arbeiten überhäuft war und andere Aufträge schon vorher abgclehnt hatte. Wenn cs jetzt plötzlich »och die große, in so kurzer Zeit ausführende Bestellung annalmi, so muß die Ma rine einen auschiüichen Preis bezahlt haben und wiederum würde sie ohne zwingende Gründe das nicht tlmn. Plan stört, daß die Fastrzcuge für die Ostsee bestimmt sein sollen, und es liegt allerdings nabe, Betrachtungen daran zu knüpfen. Preinierlieutenant v. Plötz vom 2. Feldartillerie-Regiment in Würzburg, liat stch am 28. v. M. Abends erschossen. In M ü n st e r stat stinter dcr Loddenhaide ein Duell statt- gesunden. Die Duellanten waren die Rcfercndaricn Holtmann aus Beckum und Brüning aus Scndenhorst. Letzterer, augenblicklich als Bicefeldwebel zu einer sechswöchenliichen Uebung cmberusen, hat seineir Gegner mitten vor der Stirn in den Kopf getrosten. Der Unglückliche ist nach wenigen Augenblicken verschieden. Tie For derung lautete auf zwanzig Schritt Distanz und dovpclten Kugel- wechsel. Es wird erzählt, daß Brüning sich sofort vcr Staatsan waltschaft gestellt habe. Die Forderung war von Brüning aus- gegangen, welchen Holtmann durch einen Ehrcnkrnnkungen enthal tenden Brief schwer beleidigt hatte. Oesterreich. In den Berichten von, süddalmalinischci, und hcrzegomüttschen Jnsurrektions-Schauplatzc war von Anfang an so Manches von dcr Grausamkeit zu lesen, mit der die Insurgenten die österreichischen gefallenen oder verwundeten Soldaten verstümmelten. Die „Nohemia" besam kürzlich das Privatschreiben eines Jäger- Uirterossiziers zu Gesicht, der ein Patronittriigcsecht beschrieb und dabei fernen Angehörigen erklärte, daß er in seinem Leben den furcht baren Anblick nicht vergessen werde, den drei von einer Jnsurgenten- baude in einer Schlucht überfallene und gelobtet« Soldaten in ihrem verstümmelten Zustande dargeboten haben. Jetzt ist in den, vierten Vermundeten-Ausweise des Kriegöministeriuins der bei dein Verwun deten des böhmischen Jns.-Reg. Prinz Georg von Sachsen Nr. l l wörtlich zu leien: „Karl Kwapil, Schuß durch den rechten Unterschenkel, Strcis- schußm der rechten Hand, abgeschnittene Nase und Rißwunde am Nacken, schwer." Da steht eS nun schwarz aus Weiß, in offiziellster Form, daß die Jniurgcnten nicht etwa nur die Leichen dcr Gefallenen schänden, sondern sogar auch an den Lebenden, die in »hre Hände fallen, grauenvolle Verstümmelungen verüben. Die Sprache lx>t kaum Worte genug, »m den Abscheu zum vollen Ausdruck z» bringen, den eine solche HnublungSweise in Jedem, dessen Herz nicht vollständig ver wildert ist, mnpcllkürlich erregen muß. Alls welch' niedriger zstuse der Civilisntion muß eine Bevölkerung stellen, bei der »och in un seren Tagen solche Dinge möglich sind! Ueber den Tod des Jnsurgentensülircrs Milutin Sutic meldet man: „Ein zsoldat siel im Lause in ein Dorngcbüsch »nd Sutic lies mit den, Patagan hinzu. Der Soldat raffte sich jedoch mittler weile aus und stich dem Sutic das Bajonnet durch den Leib, so daß er todt nicderstürzte. Ueberdies wurde der Soldat von drei anderen Insurgenten angrgrisscn und nach hartnäckigem Kampfe umgebracht."
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