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- Erscheinungsdatum
- 1882-03-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188203231
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18820323
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18820323
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1882
-
Monat
1882-03
- Tag 1882-03-23
-
Monat
1882-03
-
Jahr
1882
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Liro«<1vv 1882. zn^ki», »»,!»» frll» 7 u»r l« »»r orrrdlllon: Marikiistrohc III. Ado»»«»>»nt»»rki» vierlllitchrll» 1 Mai! « Vsg»„ dmch dic 'Volt z Molk 7» PI>n Numni. I« Pige. Nuflagk 37000 <r,empl. piir i>i,MllckooIc cluiiksondtkrMa- „»irrifie mail» sich dir RedacNo» iiiwl »cibiudlill,. «io,wnc»n IU> un» »e>,mc» »n: 1»k «»>»>u»ni-«>urraul v.»»«s«>>- sl«t« » >-«>«»! - »u»«ls ««Sei - »«uv« » «»»».: - )>»>att»««d«»ik. «. Mao«, >>i Ä.'rich: - IN«d. eeittz tu Maadelmi»: — I. Varck ^ S«. «n Holle! — »»«>-« In«» >» Hamburg Tageökatt für W«Mt, Unterhaltung, Geschäftsverkehr. Lörsendericht, Fremdenliste. l>! «igx«;i»vr L*r««»t»ua^ g viupfialilt in vi»^»ngclto>«« r in'/» und '/eDitor- ^ bstimeksn, »U8aon»>880ll und in Ovbilldöll dilliest I 4^. IL «Lük», LLll-LtLdllssowvllt vorn». ILonn« « »««tooront, Ur»i,truerntr»8n« »1» «wpüodll vvm» vlvxrmttzn uaä vouoo l^olcal« ru ^bkullui»? von 6onoU»ck»ftk- Mtton unä kvsouUvrK I^ninIIlontooto», HovIkLvlton «tr. KekU»»tE» v»rt,nre?.1*uiA»1. ^ ^ Kasper», et»rel»e Kvkü»r»el» alo. pr- inpi :i,i7,-i0kn> H ^ ! ziehungen beider Länder die so kostbaren Tage des Kaiser Wilhelmsi - Berlin. Das Glückwunschtelegramm des ! verlängern möchten. wcgung Irllbllllblbtli ltllllllv, Zaren drückt den Wunsch aus. daß die Er-! W i c n. Die Meldung betreffs einer Entrcvuc des Kaisers mit! Ea,niea Haltung des europäischen Friedens und die sreunbschastlichen Be- > dem Könige Huinbcrt in Turin am 14. April wiro oificws demcntirt. I «r. 82. 27. öodrxoiir- «nleroi« we.dev Marien»»«»« l» r»achm n »>>r aua-nami»e», SonM-N,» bi» »l»n»k. I« ' !cu :adl mu ou Äoli.eniagen: or. >>>»»»,stasjc -.n. 7il«7!ochm.»Io7. — Tie cinjvailiqe Peiiuriie lostet l» Pi»c. Siuoeiaudl s>> Psge. K-Iic waranii- iiir 8a» nach» l>!gi>,e Srion'ne.1 der Inierale irird »ich: geben. Nnnancen» Autlrage von uubckannlen rjciiouen in^uren w>r >,»e gegen Pranume»«»»«' eraiilungdurch : reiuiarken oder 'boi>eiUjnl>l..„n. »ich, Liidcn loche» N- P>t>. >Ü! die ivioi»»»». Hll.nm.r.r.a.b einem Hcchlage die Peuigeiie 2U Pj. L-2deSSL-siN /hstpLolisn-Lsvisr !s » in tribelic r ^i»uoi' IVuare. IjxrLrLvi» Ii»»n«»,'t8 ,»ii)choült " Oogriinclet. 77 V» clsr x> 1SS2. tl. L. 4 Xrou-üirulrs 3. gj ordnete für den 2". Märr eine conccntrische Be irut Ulok und die dauernde Belebung Illoks an. Bei zeigten sich Fnsurgenlenschroärmc i» der lüeiammtzahl von 2M bis dt>.» Mann. Truppen wurden dorthin gesandt. Wiilerui-g vom 2S. Miiir: idnromeier nach c»kar »'bsold. Mails». Ii7. ttlbd;. e. n.tr qr,,.--,<)-, cg'",,. Mn,,»ernnlfi o«n,a8 sütlo, 76 »Mill.. ,eil .icltcni:i L>,'»N. qcstic^cn. rllein>onil'Ho»lr.N. Ncuniri.: Lr-VTtpcr.'i"," L>.. ^ ^tU-'nU rkU sur vl^N ^ ». .. ^ Ol.wUszeno veivolll, klwav llniN, nifd,. rcmv. " Ls., «.öki.tte T.,.,v i:r» W. ^c.tcn. ' kcme erl'eulimen *.'ueder»chlaqe. «ML» I», Tonnerftag. 22. März. Abonnement. Tie geehrte» auswärtige» Leser der „Dresdner Nach richten" bitte» wir das Abonnement für das »weite Quartal »K82 baldigst erneuern zu wollen, damit wir die Nummern ohne llnterbrechnng weiter tiefer» tbnnc». Die Postanslalten dev Dentschen Reichs und Auslan des nehmen Bestellungen aut unser Blatt an. Abonnement ln Dresden bei unserer Grveditio» <ln« I. Brtngerlohn» 2 Mark »n Ps. vlertellährllch. bei de» ttaiserlichen Postanstalten im Drntschcn Reichsgebiet 2 Mark 7» Ps.. in der Oesterreich Ungarischen Mo narchie 2 Gnldcn 2l» Kreuzer rxet. Agloznschlag Erpedition der „DresdnerNachrichten". Mariens». L». iLciuuiwortlichcr Ncdactcur siir ^vllltsllltö l>r. Emil Blkrri in D-ikdk» Kaisdrgcdichtc, Frühlingscinjug, Waidbräudc', Thcatcrscucrs- hrüiistr, Tahaksmouooolverwcrsuiig und ein Gcrbcr'schcs Nu»d- schreihen über den Geist auf den Gelchrtciiichulen — das Alles drängte sich in buntem Wirbel auf den 21.22. März zusammen. Der holde Lenz ist da! Er führte sich entzückend durch einen lange ersehnten Regen ein. Nicht Sonnenschein, nein Regen, lau, eindring lich lind anhaltend, das war das wahre Käiserwcttcr. Mag auch von der Uniform manche „erste Garnitur" durch das himiulische Nah gehörig auögcwischt worden sein — Wiesen, Felder und Gärten glänie» mir so frischer. In Wald und Flur erheben die gefiederten Natursäuger ihre Stimmen und Stlmmchen, jene Virtuosen, die ohne Probe singen, jene Künstlerinnen, die nie absagcn. Zu dem crguicklicheu Programm des süsse» Natur-Eonccrteü liefern am 22. März auch die Poeten eine Nummer. Gedichte zu sürsttichc» Geburto- und Festtagen sind leichter zu tadeln, als besser zu fertigen. ..Denn schwierig ist'o, mit Würde sich zu fassen Auf einem Stuhl, den — Schiller leer gelassen". Patriotische Dichter, welche der Thcilnnhnie des Polles an den '.Ueudciitagen der Fürsten einen Ausdruck zu geben den rühmlichen Trieb cmpstnden, sollten vorzugsweise das rein Menschliche, das menschlich Perelnun zSwürdige fürstlicher Personen behandeln. Nicht was die Könige über das Bolk erhebt, nein, das was sie unlösbar mit ihren Völkern gemein haben, das ist die dichterische Ausgabe königstreuer Poeten. Ter sächsische Untcrrichtvministcr I)r. v. Gerber hat sich beeilt, ein dem vor Kurzem geschlossenen Landtage gegebenes Versprechen einzulöscn. Man entsinnt sich, dass der Uebclstand der Ucbcrbürduug der Zöglinge der Gclchrtcnschulcn aus dem Landtage ausführlich, ernst und gewissenhaft behandelt wurde. Regierung und Volks vertretung waren einmüthig in der Erkenntnis;, daß der Unterricht auf den Gvmnasien und Realschulen fernerhin nickst mehr in der bisherigen Weise crthcilt werden dürfe, ohne daß ernstliche Gefahren für die Entwickelung der sludirendcn Jugend und damit für eines der wichtigsten gesellschaftlichen Elemente im Staatslcben entstünden. Ur. v. Gerber sagte dem Landtage die chebaldige Einberufung von Eonsercnzcn der Rektoren der Gmnnasicn und der Dirccwren der Realschulen zu, um in gemeinsamer Bcrathung Maßregeln zur Beseitigung der beobachteten Mißstände in der Erziehung der Blüthc der Nation fcstzustellcn. Diese Eonfercnzcn sollen im Frühjahre in Dresden stattfindcn. Doch hat es der Herr Unterrichtsminister für zweckmäßig gehalten, da gewisse Maßregeln sofort eintrctcn sollen, schon jetzt die Aufmerksamkeit auf gewisse Gesichtspunkte hinzu- lcnkcn. Es geschieht dies in drei Rundschreiben an die Rectoren der Gnmnasien und an die Dircctorcn der Realschulen I. und 2. L rdnnng. Wir werden demnächst, soweit cs der Raum gestattet, den wesentlichen Inhalt der Gcrber'schcn Rundschreiben mittbeilcn: schon jetzt aber sei bemerkt, daß selten eine Encnclica mit solcher bobcn Befriedigung ausgenommen werden wird, als die in wahr- bait classischcr Prosa geschriebenen Auseinandersetzungen des Herrn v. Gerber über Unterrichtsmethode, den Geist der jüngeren Lehrer und die Ueberbürdung der Schüler. Nicht blos die feine Form dieser Rundschreiben aber verdient Anerkennung — ibr Inhalt gicbt die beste Hossnung, daß gegründete Beschwerden über einen so wichtigen Zweig der Erziehung in Zukunft wenigstens aus den sächsischen Gclchrtenschulen verschwinden, vr. v. Gerber beherrscht als Fachmann sein Fach-, er kennt die verborgensten Schubladen desselben. Es ist eben ein unschätzbarer Vorzug, daß an der Spitze des UnterrichtSwcscnS bei uns kein Jurist, sondern ein Pädagog von Beruf steht. Wir sind überzeugt, daß. wenn die Winke des Herrn Ministers über die verkehrte Unterrichtsmethode der jüngeren unerfahrenen Lehrer, ihr Verwechseln der Aufgaben der Gnmnasien mit denen der Universität, über die Zweckmäßigkeit der Themata, das Uebermaß des McinorirstosfeS und der schriftlichen Hausauf gaben, Uber die Marotte vieler Grammatiker, lauter Philologen erziehen zu wollen, betreffs der Ucbcrschätzuug der Extemporalien u. dergl., wenn alle diese Winke von den gewissenhaften Rectoren praktisch ins Leben eingcsübrt sein werden, dann nicht mehr die von den Gmnnasicn und Realschulen Sachsens gebildeten Jünglinge bald als frühreif, bald als lernmüde oder als Feinde der klassischen Bildung die Universität beziehen. Eine unerwartet freudige Nachricht trifft auS Berlin ein: der preußische Volksmirthschastsrath bat das Tabaksmonopol verworfen! Wer hätte das für möglich gehalten? Man traut seinen Augen nicht. Was? Diese „ausgemristerte Gesellichaft", die nur aus von der Regierung mittel- oder unmittelbar ernannten Personen besteht, findet den Muth, trotz allen Hochdrucks Nein I zu sagen ? Die Freude über den Sieg der guten Sache wird in ganz Deutschland groß sein. Dian glaubt allerdings von gewisser Seite den BolkSwirthschaftS- rattz gcmz an der Strippe zu staben. Man spielte ist» sogar als Trumps fcrut, diese Abstimmung des Volkswirthlchastsraths zu überschätzen, weil derselbe völlig unveriuutbet sich nun aus Seite der Monopol- Gegner stellte. Wir sagen nur soviel: wenn selbst eine von der preußischen Regierung ansgesuchtc und zum guten Tbcil von ihr abhängige Kölperschast ihre Stimmenniehrhcit gegen das Tabaks- mouopol abgiebt wie unpopulär muß cs dann im Volle selbst sein! Eine Bcsürwortuug des Monopols durch den Volkswirt!, schastsratt, hätte Nichts bewiesen, hätte keinen Eindruck gemacht; sein Nein! macht einen nicht wieder zu beseitigenden Eindruck. Aus Wen lauu sich denn »och Fürst Bismarck in dieser Frage berufen? Nicht einmal mehr ans die Mamelucken im preußischen Lolkswirth- schaftsrnthc! Selbst die allezeit gefügige Regierung und der Land tag von Baden protesliren einmüthig gegen das Monopol. Der Abg. Mai,s erklärte in der Karlsruher Kammer unter dröhnendem Beisalie: das Monopol sei „eine Nachäffung der wirthschastlichen ^ Heldcuthatcn der Diener Ludwigs XVI. und ein verwerflicher ObeAchleüiche halttn Aiisangs -r, IVe Proc. hoher, dresdener gcw Gewaltakt. Trngt nicht Alles, so unterbleibt nun auch die Ein- " - bcrusung des Reichstags im Frühjahr. Für Ocstmcich hat der Austritt des Barons von WalterskirchciV wenig verändert, ebenso Montanwcrtbe. ans dem Reichsrath eine ziemliche Bedeutung. Dieser steieri'cbe ^ ^eutiche ,>onds leblos, fremde Edelmann nnterschied sich von den übrigen Führern der deutsche» ^ Vcrsaffuiigspartei Oesterreichs sehr zu deren Nuchtbeil durch die Un- iiiteressirthcit, mit welcher er seine politischen Grundsätzc verfocht. In den letzten Sitzungen beschäftigte sich das Abgeordnetenhaus mil einem Anträge der Kvnsewativcn, wonach das Wahlrecht erweitert und schon Jedem, der Gulden direkte Steuern zahlt, crtheilt wer den soll. Wohl gemerkt, es sind nicht die Liberalen, wie man er warten sollte, sondern die Konserualiven, die für die Erweiterung des Wahlrechtes einirelen. (Es erhallen dadurch gegen lMM, Steuerzahler Oesterreichs das bisher ihnen vorcnthaltcne Wahl recht.) Die Regierung dcö Grafen Toaste erklärt sich mit dieser Wablresarm einverstanden. Es gehört mm zu den vielen groben Schnitzern, welche so viel zum Rückgang des Deutich- thnmS dort beitragen, daß die Tentsch-Oesterreicher sich dieser wahrlich bescheidenen Erweiterung des Wahlrechts widcrsctzcn und den Rukm davon de» Slave» überlasten. Warum? Weil Ilr. Herbst und Konsoilen bcsürchten, daß bei erweiterter Wälilcrzahl ihr Eligiicncinsluß sich mindert. Nicht das allgemeine StantSwohl, das Eotcricivcscn ist diesen Führern der Deutschen in Oesterreich die Hauptsache. Darum dreht sich Alles, ob Or. Herbst, die pcisonisi- cirtc Eitelkeit, tünttig von 70 oder 80 Parlameutsschweifwedlcrn beklatscht wird. Der steierische Abg. v. Walterskirchcn, eine ehrliche Natur, hat sich mit Ekel von diesem würdelosen Treiben der Herbst lichen losgeiagt und ist mit Eklat aus dem Parlament geschieden. Es ist dies der Anfang vom Zerbröcklungsprozestc der Liberalen Oesterreichs. Je rascher und gründlicher derselbe vor sich gebt, um so eher ist Aussicht, daß das Deutschst»»» Oesterreichs aus den Ge fahren. in welche es nickt zum Wenigsten durch die Tborbeit, Blind heit. durch kleinlichen Eigennutz und kindischen Eigensinn seiner Führer geratbc» ist, hcranskommt. Die Friedensliebe, die ans eilimal ans den russischen Blättern Iicrvordnstet, bat ihre guten Gründe. Diese Abwicgellinge» sollen dazu dienen, für die neue russische Anleihe lsie braucht nicht gerade eine Milliarde zu betragen) den Geldmarkt willig »nd das Publikum vertrauend zn macken. Zudem bat der russische Gencralstnb ein stimmig die Unmöglichkeit für Rußland erkannt, einen Angriffskrieg zu beginnen. Deutschland würde den sricdiicken Versicherungen der russischen Blätter, die sich noch vor einigen Tagen in kriegshetzerischen >zcu Gegenstand ceheblicher Bedeutung sein. Au anderer Stelle wiederholt dieselbe, die Landlagssitzungen würden voraus sichtlich den l. April durch die Präsidenten mit Rücksicht auf die mögliche Einberusuug des Reichstags aus ck bis t Wachen vertagt, um cnordcrlichenlalis später die A,beiten neben dem Reichstage zu beenden. Berti». Das Breve des PapsteS, weiches den Probst »erzog zum Fürstbischof von Breslau ernennt, ist heute früh hier cür- gctrosjen. Brau »schweig. Landtag. Ter Fi»anz»unister erklärte aus eine Interpellation, die Regierung könnte cu dem Monopol »och nicht Stellung nehmen, da nicht definitiv scslstcbc, ob und wenn dasselbe beim Lundcsratb cingebracht werden würde. Berliner Börse. Die Grimdtendcnz blieb fest, wenn sich auch die Eomsc nicht aus allen Gebieten zu behauvteu vermochte». Das. Geschält vermochte keine besondere Ausdehnung zu gewinnen, da cs an Anregung van Außen fehlte. Gegen den Schluß wurde der Verlebe mehr und mehr iniiner stiller. gute Umsätze und wurden gewannen l Proc. Sonst lagen in ländische Dahnen still, aber fest. Auch österreichische waren still. Franzoien schloffen l's-, Lombarden ck> - Akt. niedriger. Banken Industrien theilweis etwas uachgebcnd. Ruff- Noten gaben l Mk. ab. Hr««n,i»» «. m.. SS. MlliN. ?>Ivi!»r. Lrcdil Lcv ,. Lieol'ckiop:! vom» bcndrn I2"M. ec>.>r —. Liii'crrcnic . . e.vi>i.',icr 2.7:!,>2. Oci'icn. vwldrknie -—. <!"/,> Uuüor.Glildrcnic . 7!cr —. --Ne . 2. beunlinvciln . N-Ittvic I!»,ier. woiimnlciiic —. o. Tr>c»la»icilic . Uu» IMiiilic P>u>!-ercuic —. Ti-conio —. gc». Wic», 22. eil'-ild-. Lek!»! »I I.»". Sloe!N aij>N St,.S2. SlUi'.bordc» N2.80. Aniilo-eiiisuia-rNni! . Nnpoiconod'i'r—. GiNiun—. >p,n>iceicmc —. Lcncer, V^IKlkwk —. liuq. woNnkuic —. Unq. Goitncuie —. INieM - vicdit oao,L0. Nilir'i'k'iUlk—. Sll'cilnUt'nr.i —. Bnnic-erci»—. ?>c>rvwki> 2S7..'<>. :'i.'tN'i»i>Ic:i.'>8.80. 2.'. Mel» <Lchli>>>.) weulc 8>,V2. ?>»ik>iic li».:n. b'ie.i'ceee 80.20. LiinnNi.iI», poinlnndc» 078,<c>. de. Peiorilcilc» 2'.2,2U. Sgyvice 2ll8,vv. Vcsicrr. «oldrntte —. Icb. Lokales nud sächsisches. — I. K. H. Frau Prinzessin G corg wohnte gestern Nach mittag der Prüfung der 1. Mäl chenktaffc in der l. Bürgerschule bei. — Die hiesigen bekannten NlimiSmatiker Di. I. Er bst ein und Dr. A. Erb stein sind zu Nachfolgern des HerrnHofralbDr. Gräffe, welcher leider wegen seines andauernden Augenleidens schon am l. Mai d. I. in Ruhestand treten will, berufen worden, Er- slcrer wird als Director dcö Grünen Gewölbes, Letzterer als Di- rector des Münzkaluncts eintrcten. — Pros. Dr. Roscher an der K. Landesschulc zu Meißen ist vom Ministerium des Eultus zum Eonrector an dem zu Ostern in Wurzen ins Leben tretenden König!. Gmnnasium ernannt worden. — Ter gestrige Geburtstag Sr. Maj. des Kaisers, der in den höchsten, hoben und bürgerlich cinsachstcn Kreisen wie derum die innigste Tbeiluabme fand, gab auch dem Acußern der Stadt durch wehende Fahnen ein festliches Ansehen, hier und da begegnete man auch recht sinnig ausgeschimickien Schaufenstern mit der Büste des Kaisers. Abgesehen van den Militär- und civil- bebördtichen festlichen Vornahmen, gelang!' die Feststininmng durch Gratulationsbesuche Seitens der Herien -Ttaatc-ininislcr, des diplo matischen Eorps, der obersten Hoschargcn, des Stadtkommandanten Generatlenlnant v. Fnnlc, des Oheibürgcriiistr. IM. Stickel u.s. w. beim König!. Preußischen Gesandten Grasen Dönhoff zum Ausdruck. Bei dein in den Räumen der „Harmonie" algebaltenen zahlreich besuchten Diner, zu welchem die beiden städtischen Eollegien die Einladungen erlassen hatten, sprach den Toast ans den Kali er Herr Oberbürgermeister Dr. Stickel: andere Toaste waren bei diesem Festmahle ausgeschlossen. Vorgestern Abend hielten bereits die hiesigen Reserveoffiziere ans der Arickl'schen Terrasse ein Fcstsouper ab, bei welchem Punkt 12 lllir Nachts die Gläser aus das Wohl des hohen greisen Herrschers gehoben wurden und gestern fanden am selben Orte gleich zwei Kaiser-Tiners stall, da« AuSlaffungen ergangen tmben, gern mtt M andere'"^^^^ Offiziers und Beamten vereinigte. Mittags 12 Uhr ttug der Wind El besonders wenn ihnen Tbatsnchcn zur Seite stünden, welche den Glauben an einen Umschwung zu befestigen im Stande wären. Einstweilen vermögen mir in der veränderten Tonart nur einen Beweis dafür zu erblicke», daß diese Organe eben stets aus dem Loche vseiscn. das ilmen an die Lipvcn zu legen anbeioblen wird ; man ist wnlil versucht, bicraus den Schluß zu ziehen, daß auch ihr entgegengesetztes Lärmen ein arrangirteö gewesen iü. Man bat cs >.. . also mit einem Orchester zu tbun, das je nach dem Tactirstabe bald s^ Aktienverein ge Kriegsnilisik, bald Friedens,.„isik creeutiE. Wer bürgt also für das mit ,z-lagg>n gesc.nnttckt. morgen niiszilziebende Register? auch de» Doiiiier der Geschütze, die zu Ebren deS TageS aus der Veste Königstein gelöst wurden, bis hierher nach Dresden und viel fach in die Umgehung Dresdens. An Fabriken, wie Privackesitzlingen fand sich Fcstcsschmuck, z. B. waren außer verschiedene» indnstriellen Etablissements des Planenschen Grundes auch die Schachte des Penrste Tflrgramme der „DresdnerNachr." vom 22. März. Berlin. TaS Kaisenvettcr hat uns beute im Stich gelassen, cs regnet den ganzen Tag. Vormittags lO Ubr statteten die fremden Fürstlichkeiten, darunter Prinz Georg von Sachsen in der Uniform seines Ulanenregimcnts. dem Kaiser ihre Gratulation zu seinem 85. Geburtstage ad. Später folgten die Minister mit dem Reichskanzler und die Generalität mit dem Prinzen Friedrich Das Grenadier-Regiment Nr. 10t „Kaiser Wilhelm" feierte den Geburtstag seines erbabcnen Ebcss mit besonders treu- ergebenen Gefühlen. Zur Uebennittelung der Gratulation und Uebencichung des Fi ontravvortS batte sich der Oberst Freiherr ü B»rn bereits am Dienstag nach Berlin begeben. DaS Unter- osfizier-Kasmo wie auch die Moiimchaits-Menagen waren durch Zu schüsse dotirt worden, welche es möglich machten, die braven Sol daten Sr. Majestät in den Genuß von dnstenocn Beefsteaks »nd Salzkattosseln z» setzen und ans den Stuben manch perlendes Glas feinsten Waldschlößchens zur Verausgabung zu bringen. In den ^ mit dem . , ..... ...... , Karl an der Spitze, sowie die Präsidenten des Reichstages! Kompagnie Revieren brachte beim Avpcil die Ansprache der Kam und des Landtages :c. Eine Ansprache bat der Karscr! pagnie-Ebess den Mannschaften dic^ Bedeutung des Tages ur jubelnde Erinnerung. Die berittenen Offiziere batten c»n Vormittag einen Ausritt in die Hoslößiiitz unternommen »nd »n Offizier-Kasino fand Nachmittags 5, Ubr (wie überall bei den bicsigcn Regimentern > das Fcftdiner statt, welches bei kein Kaiscrgrenadier Regiment durch Berlin. Die Feier der Grundsteinlegung der Votiokirchc auf, Damit erbe dem Weddingplatze fand hcutc Mittag um 1 Uhr unter Tbeilnabme > Zuwachs vo nicht gehalten, er cinpsing die Generalität nur mit einigen be grüßenden Worten. Es fehlte also diesmal an dem üblichen Ausdruck der Hoffnung ans Erhaltung des Friedens, was sehr bemerkt wird. Der Kaiser empfing beute alle Glückwünschenden stehend. Vom letzten Unfall ist keine Spur zurückgeblieben. Die Stadt ist in! Anwesenheit aller direkten Vorgesetzten sich besonders weihevoll ge ästen ihren Tkeilcn festlich beflaggt und geschmückt. Unter den i statten konnte. Linden ist. trotz der »»günstigen Witterung, eine große Menschen-! — Dem Vernehmen nach erfolgt morgen und übermorgen die maste, welche den Kaiser, sobald er sich zeigte, mit stürmischen Hoch j Uebernabmc der vom Sächsischen Staat angetansten S ä ck- rusen begrüßte. — Die Budgetkommisston hat den Steuererlaß von. s i s ch - T b ü r i n g> s cb e n Ostwcstbabn, deren Betrieb vom l. April. 6'/» Millionen abgelcbnt. , ... ! ab die Sächsische cotaaiseisenbolm - Vciivaltiing übtlnebmen wirb. " erhält daS Sächsische Staatseiienhahnnetz einen weiteren - , - v ... von 33.7.. Kiianictern, von weichem ungefähr die Hältte de« Kultusministers, deS KriegSministerS, des Oberbürgermeisters mit den Stationen Werdau, Baucrnsteig. TrichwolsramSkwn nno mit einer städtischen Deputation und zahlreicher anderer Notabili-; Seelingstädt in Sackien. die andere mit den Stationen Wünichcn- tätc» statt. Der Generalsupcrintendent Brückner hielt die Festrede.! dors und Weida aber im Großkelzogthiin, Sachsen - Weimar liegt. Der Gcneralsuverintcndent Büchset sprach das Gebet. Die Gesänge! Die neu erworbene Bahnlinie schließt in Werda» an die Werdau führte der Domchor aus. General Osteck verlas die Giunvstcin- Sckwarzcnbcrger und die Leipzig Werdan-Reichenbacher Bnb», in legungsurkunde und führte den ersten Hammmchlag ans. ! Wünschenvvrl an die Linie Weii'chtitz-Woisvgesährl und in 2'.>eida an Berlin. Tie „Provinzialkorrcspondcnz" sagt üver die Ab-! sic Thüringische Bahn Gcra-Wcioa an und sie durch'clmeidet zum lelmung des Monvvolentwurfö durch den VoUswirthschaftorath:! Tbcil ein reckt industrielles und onderntbeilS ramniitiichcs «fiebicl. So wenig ein solcher AuSgang zu erwarten, nachdem die Die Stationen Banernsteig und Tcickwoltrainsdon liegen o» dem Kommission mit über Zwcidrittelmajorität nicht bloß liir die prächtigen Werdauer Waid, dem beliebte» A.ussiugsziei der Znfickavc r Erhöhung der Einnahmen aus Tabck. sondern auch für die und Werdaucr Bevöttcrnng. Bei Wünschendou ttiit die cinglcisig wesentlichen Grundlagen des Entwurfs sich ansgeivrochen und auch gebaute Linie in das Elstertbal, weiches von ibr bald darau; übe, - im Plenum des Voikswirtlstchaftsraths die Gerechtigkeit und! setzt wird. Hoi;-, Kohlen- und Kaiktransporlc beleben den Gütcr- Billigkrit der Absichten der Regierung von gewichtigen "Stimmen! verkehr. nnerkännt worden, so sehr würden doch die Erörterungen des Volks->3 . Dem Personenverkehr? dienen zur Zeit in jeder Richtung i 2, ». . .» < c l >, .u . - ^ Züge. Da die ganze Bcfiriebssühriing bei diestr Bahn von A>: gegen den BundeSrath aus. Zu diciei» Belms gab man ihm eine Bedcu-- jzsjr„ttichcn Meinung ins Gewirkt fasten.! sang an nach sächuschein Bniüer einaerniftA n ai . w l icle! die Ein tung» die ihm wirklich nicht inncmobnt. Wir find weit davon ent-1 Die Wirkungen derselben würden and; bei de» weiteren Bcrathnn-i sügung derselben in das Staatsbahnnetz teil»' Schivierigkeftci,, ivie
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