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- Erscheinungsdatum
- 1882-02-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188202236
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18820223
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18820223
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1882
-
Monat
1882-02
- Tag 1882-02-23
-
Monat
1882-02
-
Jahr
1882
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8r. »« - 8«!t« » — vooLSnt»«. 6» »»; radruv ISA Pflicht ist grobe Fahrlässigkeit und der Kaufmann bat Demjenigen, k in dir Küche mit w der hierdurch Schadan erleidet, vollen Ersatz »u leisten. weichen kann. eben, — In Folge einer diesbMglichen Zusammmpallung bat stch werksteUßen ist. ^ daß für den MobilmachmigSfall ... .. an Unteroffitleren der Neserva ec. vor! kalb an Allerhöchste stelle Anordnungen find, daß in nächster Zeit allkerbstlich bei ' entsprechend« Anzahl Gefreite, welche mit die genügende ^ n ist. wet- daliin getroffen allen Truepemhei ennpreevend« Anzahl (befreite, welche inil »v Sntlafstrn, ko dalern dieselben dir nötkige Qualification besitzen, noei, vor Abgänge zu Unteroffizieren zu ernemicn sind, per Inka Regiment etwa 00. Diese Bestimmung bat infosem rücknst ile« eine kommen. ihren« fanterie- . ..lern rückwirkende Kraft, alr von dem i», vorigen Herbste zur Entlassung gelangten Fähige»,ge 1878 bei der Infanterie »och nachträglich per Compagnie 3 1 Gefreite zu Unteroffizieren »rnannt werden sollen. Ebenso ein« verhältnißmäßig« Anzahl bet de» übrigen Waffengattungen. Es steht somit Vielem Iakrgange durch die ganze deutsche Armee ein nicht unbeträchtliches Avancement in Aussicht. — Dem verderblichen Borgen in de», Wirth? bäusern tritt das neue ungarische Wuchergesetz durch folgende Bestimmung entgegen: »Kaufpreisiorderungen für in den Gast »nd Wirts häusern auögefokgte geistige Getränke können nicht eingcklagt wer den. wenn der Schuldner seine früher« ähnliche schuld vor Aus kolkung des Getränk« nicht getilgt bat. Wer dieses Gesetz durch Ausstellung eine« Wechsel« oder in anderer Weise umgeht, ist mit Geldstrafe bis zu -00 st. zu bestrafen." Unsere Polizeibehörden können da« verabreichen von geistigen Getränken in den Wirth«- liäusern an» Kredit ebenfalls verbieten und c« würde damit niancher Leichtsinnige vor sittlichem »nd wirthichaitlichein Untergänge be wahrt werden. — Da« Ehrengericht de« GroßherzogthmnS Mecklenburg hat einen Rechtsanwalt um deswillen mit strafe belegk. weil er dem Gerichte, bei welche», er als Anwalt zugclanen war, ans eine schriftliche Anfrage keine Antwort rrtlxilt hatte. Die Bestra fung wird damit begründet: Das gegenwärtige Prozeßrecht hat «war die Diseiplinargewall der Gerichte über die Rechtsanwälte wenig Isinstän ne ^ und ohne Kosten bewerkstelligt gelassen, aber gebeten haben, ihn nicht zu verfolgen, ebenso wie der Abfluß durch ein Ventil leicht zu de- doch »nr einen umvttrdiaen ültenschen finden würde, ist. Dieser famos« Tisch wird von obiger Firma in er zum letzten Mal ln Bautzen gl ichen wordei jeder gewünschte» Größe >md Auostattmw geliefert! auch find, ist der Rechtsanwalt Thiermann, s. Z, nach Bautzen von Vadmvamwn dop» ,»d zu anderen Zwecken tn Auswahl vorixmden. ^ walde übcrgesicdett; hier, an der bolxnlschen Grenze, ' .Bericht. Die seit dem 10. d. M. »»,. i Retgnngzum ^ottojxiel gefaßt, alte Fra» ist tm hiesigen Stadtkrankenhause . — Da« dieser wiedergrnmven worden. Man hatte sie ans Trachauer Flur in de »bürg durch ilsiasem, fasi blödem Zustande betroffen. — Ein ,» der Altstadt tu, »iss gestorben lejschergelMe hat sich »orgestem beim Fleisch- «e da man dann An, 13. d. ist Der Vermittele »Lchirgls- hat er die der Vcit'schen Selseitfiederei in riiliung verunglückte Dienstmädchen .'inn ge, wn irren. — '.'in« Prag ,fk ieiegraphiick Benachrichtigung zufolge, der Eomototrist Iaroülav Iir schlagung von MM Gulden flüchtig geworden. 20 Fahre alt. mittelgroß, schmächtig, blaß, bartlos, bat rdett stehender Fleischergel,ilfe bat stch »orgestem wiegen mit dem Wiegemesser nicht unbcdculcnd den rechte» Am» geschnitten. An« Prag ist telegraphischer amtlicher Iirk nachUnter- >. Derselbe ist ... ... hat dunkelblonde aare, blari« Auge», stumpfe Rase. - Bei de», Abtaden von iteinen auf einem Wcrkplatze in der Blumenstraße erlitt am 20. d. Abends ein Kutscher rechtcrscits eine» Beinbruch. Der Ver unglilckt« wurde in da« „ahegelegene Carola!,»»« gebracht und daselbst ausgenomuien. — Der Dirigent der EirenSkapelle ist am Montag Abend in der Flur eines Hauses auf der Strclilrnerstaßc oknr sichtbare Ver anlassung un sgen litten „nd zum Fallen gekommen und hat dabei leider rinn, Beinbruch erlitten. — In eine», Hansgrundstüctc am Reumarkt stürzte gestern ich da- al- Der gleichzeitig »nt verunglückte Arbeiter wird am eben erhalten werden können, aber wohl das Augenlicht elnbüßen. - Am Montag versuchte der Kasslrcr des Arbeitervereines in Zwickau, der Bergarbeiter Kurzbach von dort mit den Vereins- tassengeldcr» vurckmibrennen, wurde aber »och im letzten Augenblicke gefaßt/ Bei der TagS zuvor stattgesnndenen VeretnSversammlung iiatte er die Kasse „nr scheinbar zugcschlossen, die Schlüssel aber richtig abgcliefert. Später war von chm auö dem Kassenbeliältniß ein Spartassenbnch über 740 Mark hcrauSgenominen »nd der Betrag erhoben worden. — An, Dienstag gerietbeu in Leipzig auf den, Gerichtswege ein 'Steinschleifer uud ei» Packträger i» Schlägerei »nd Gehlerer erhielt eine Verwundung am Kinn, die ziemlich „»gefährlich erschien. Er ward ärztlich verbunden und sollte in das -stadtkrankenhaus geben, ging aber nach einer Prlvatklintk. Dort aiigckomine». wurde der Verwundete alsbald besinnungslos und starb kurz darauf. Ter Steinschleifer wurde darnach verhaftet. Bei einer Gesangsübung im Hotel „Blauer Engel" zu Mittag ein Dienstmnm, eine Kellertreppe hinab und zog sich da- , Bet einer Gelaiigslttmng »» Hotel „Blauer Engl durch einen Schädell> r >» ch zu. Der Verunglückte ist etwas «in-! v«" c» i. V. stürzte dieser Tage plötzlich der schwere Gaokro» leuchter von der Decke herab: zu lebensgefährlichen Verletzungen ist es dabei glücklicherweise nicht gekonimen. nebelt gewesen »nd hat die, übrigens verschlossen gewesene, Keller- 38iäbrige 18. d. M. im Mühlstein ssnd ihm auch höhere Pflichten erwachse». Schon im geselligen Verkehr wird es als unhöstich angesehen, eine in nicht verletzender Form ergangene Anfrage unbeantwortet zu lassen. Was im ge selligen Verkehr als Regel gilt, das wird für den Rechtsanwalt der Gerichtsbehörde gegenüber zur Pflicht und verletzt er diese Obliegen heit, io handelt er gegen Z 28 der Anwaltsordnung. Er ist daher nach ?: 62 desselben Gesetzes zur ehrengerichtlichen Bestrafung zu ziehen. - Bei Beratlmng des Bettel-und Vagadundcnwciens an» dem letzten Bezirkstage der Pirnaer AmtSkauptmannschatt wurde bc 'cblossen, eine Kommission zur Bearbeitung einer König!. Munstern»» des Innern zum Zwecke der des Heimatbsrechts und derArbeitsbü und der König!. Amtskauvlmann'chait zur Erwägung anheim zu geben, ob sich nicht die Einsübnmg de« auf Ehalmer'schcn Grund, 'ätzen beruhenden Elberttlder Armenpstegmystems empfehlen würde, wonach die Armenpstege auf dem persönlichen Verkehr des Pflegers mit dem Pslegttng beruht. — Herr ^ckmlratd 1>r. H akn feierte gestern sein silbernes Ehejubiläum. Zablreiche Geschenke, Gratulationen :e. gingen von nah und fern ein und ballen vorzüglich niedrere Schulgemeinden des LandbecirkeS Dresden durch reiche Geschenke ihre T heilnahine an diesem Familienseste kundgegeben, wie auch i'ämmtliche Lehrer des Bezirkes ihrem beliebten Ebef Rachmittags t Ubr eine Ovation und ein vaffendes Hochzeitsgeichenk darbrachlen. - Dresdner Allgc m. Handwerkervcrcin. Pastor I>e. Sülze sprach über Goethe s „Iphigenia". DielKunst ,ei im Allgemeinen berufen dem Bolk leine Ideale vorzuttihre», und ins- be,andere sei der Dichtkunst dieser erhabene Berus zugewicsen. In der Dichlkunst untcr'cheide man die erzählende oder epische, die lr>- rische und die beide Arten verbindende, die dramatische, Ü6enn in der epischen Dichtkunst die Griechen unerreicht vaskehen, so finden wir in der l,irischen einen mehr als reichen Ersatz, was die Werke deutscher Lnriker, namentlich dicffcs Jahrhunderts, aus« Glänzendste bekunden. In der dramatischen Poesie unterscheide man wiedelum z Arten: das Lustspiel, das Trauerspiel. daS Schauspiel. Die Griechen seien die ersten Trauerspiel-Dichter gewesen. Einzelne Werke derselben, wie z. B. Sophokles' „Antigone" verfehlte» heute »och nickt ihre erschütternde Wirkung, obgleich 2000 Jahre seit ihrem Erscheinen verflossen wären. Deutschland bade jedoch in Schiller jeden Falles den bedeutendsten Traucnvieldichter aller Rationen auszuwencn. während im Schauspiel Goethe als der hervorragendste Dichter zu pressen sei. Rainentlich sei seine Fphigrnia ein Werk von noch nie erreichter Schönheit im Aufbau und Dietion. Tie hingehende Beredtsamkeit des Vortragenden wurde von dein auf merksamen Auditorium mit stürmischem Beifall belohnt. -- Im Reben'aal war eine Bandsäge-Maschine von Emmerichs Racbiolger in Reuknitz.^eivzig im Betrieb ausgestellt, während Mitglied Zinn- gieuermeister Bertram eine vom Mitglied Klippel gebaute und in mehreren hiesigen Werkstetlen bereits mit Erfolg angewendetc Patent Vertikal-Sägenicsschine in Zeichnung vorsülirte. Desgl. einen durch Herren Schmcißer L- besser bezogenen sclbstthätigen Tkttr ver'perrer und einen von den Herren Feldman» L Beck Trichter mit valentirlem selbsttbätigem Signalapparat. Mitglied Drescher empfahl im Anschluß au die vorgefük tlstir mit der Pissoirtbür verwechselt. — Freund Staar und andere FrMlingsfauger» Kollegen kom men angeflogen und sehen sich »ach einer beguemen Billa um. Da gedenke man denn auch ver kleinen Invuslrirllen de« Gebirgsvcr- einS, die wiederum während der Wintertage in Anfertigung von Staarhä'uier» »nd anderen Vogelnistkä'sten fleißig gewesen sind »nd nun des Absätze« ihrer hübsche» Erzeugnisse harre». Die Geschäftsstelle der Seetion Dresden bei Herrn Geucke, Waisenkauö- straße 7. »eilt großen Vorratb zum Verkauf. — Am Postplatz fesselt ein riesiger SiemcnS'scher Regenc- rativbre» ner die Anfinerksamkeit des Publikums. Er ist am Harne des Messeischmiedegeschätts von Rob. Kunde, Ecke der Wall- srraße, angebracht und zwar von den Herren Lorenz u. Adler, welche in der ersten Etage dort ein Manufaktur- und Schnittwaaren-Gc- schätt eröffne». Der kolossale Regciierativbreuner erleuchtet nicht blos die nächste Umgebung lageShcll, seine künstlerische Ausführung, rcichvergoldet, löst auch das Problem, diesen Ungethümen eine ge fällige ,cvrm zu geben, recht angeiucssni. — In vorvergangcner R'nchf gegen 12 Uhr meldet^ der aus ncinOv »uw cin .krnuv ocr,nammen - Infolge des Zögerns der englischen Pferdebahn-Eompagnie ^W'Olber^ ans soll sich eine Privatgesellschaft entschlossen haben, eine schinalspurigc >'"el>el. W. aus 1,>ahr - Trainwayvalin von der Grenze des Dresdner Weichbildes >» ^ >"UdA aus Rieia chikUtn»,, I>,.j IIN» t t tivr von einem iprnöa SternbruchSarbeitcr Johann Hauser ist am ühlstcinbruchc zu Wattersdorf durch Entglriscn und Umkippc» einer LLagenladung Schutt pciuiiglückt und aus dcr Stelle eine Leiche gewesen. Landgericht. Amalie Emilie Walther, ei» »och nicht 21 Ialne altes Mädchen, und deren Mutter Eliriitianc Walther geb. Petzolvt aus Bühlau wurden nin :10. Juli v. I. ivege» Ur- kuildensälschiliig und Betrugs zu 1 Inbr Gesüngniß verurtheilt und verbüßen gegenwärtig ihre Strafe in der Strafanstalt Voigtsbcrg. Iuzivische» stellte sich »och ein nudenvett von den Beiden verübtes strafbares Manöver ganz genau im Genre der übrigen Straf st,aten heraus und räumten die Angeklagten in dieser Be ziehung ei», daß die verehelichte Walther auf Ansuchen ihrer Tochter im Februar vor. I. einen Zettel des Inhaltes: „'Schicken Sie mir doch 7 8 Stück Brode und 6 Psd. auteü Mehl dazu, ich bin »nwolü. Pachter in Porsbern" angefcrtigt und die ledige Waltber sich hieraus unter dem Vorgehen, fic heiße Richter und sei die Magd des GutspachterS Pötzsch in Porsbcrg, bei dem Müblenbesitzer Hering in Pratzschwitz unter Präsentation des Zettels vorgcstellt hatte. Hering ließ sich täuschen und gab die erbetenen Viktualien >»» Wcrthe von !< Mk. 82 Pf. auf Kredit an die Be trügerin heraus. Die I V. Strafkammer erhöhte nun»,ein die Strafe der ledigen Walther aus 1 Jahr 2 Monate 1 Woche, die der Monate Gefängniß. — Die Rahen» wurde o», Abend dcS Il.December nach »chnurgerndcr Richtung über Striesen, bei Tolkewitz und Lnubcaast ">'r von eine», Gendarm a»s der Tonhalle betroffen und unter vorbei, bis zur Pillnitzer Fähre zu lege». DaS Anlagekapital soll Bezugnahme aus eme neuerliche Verordnung dcr K-Pottzcivirektioii, durch Artien aufgebracht werde» wonach die Prostituirten Abends 1l Uhr nach ihren Wohnungen ' '."ecüalich der erwälmien'. dieser Taae entdeckten Falsch- i iuiückkclnen müssen, »ach Hause gewiesen. Tic G, leistete jedoch der Aufforderung keine .zolge mit der Behauptung, sie stehe vorgefübrtc Baud 'ezüglich der erwähnten, dieser Tage c! münzcrwerkstätte des Franz Ferdinand Götz in Haupt m anus- grün ist noch zu erwähnen, daß nach den Ergebnisse» dcr Hans- uckung Götz die kalkige, poröse Rückenplaite der Sepia, des Tin tenfisches. dazu benutzt hatte, die Gießformen daraus hcrzustellc», indem er vermittelst erwärmter echter Geldstücke Avers und Revers der Minne dahincinpräate, durch deren Zusammenstellung er als dann die Gießform hatte. Als Metall zu seinen Münzen verwandte Götz ein Gemisch, das vorherrschend Zinn enthielt. Natürlicher weise wurde der gesammte Apparat, ingleichcn der Vorrat!, an Sepia, Arsenik, Eoloplionium, Zinn ». s. w. in sicheren Verwahr sam genommen. Allem Anschein nach ist die Falschmünzeiwerkstätte noch nicht lange Zeit im Betriebe gewesen und beschränkte sich die Thätigkcit vorläufig aus die Herstellung der 50-Pscnnigstücke, wäh- Markstücke und die dazu im Begriffe stand, zur .. zu verschreite». Die ersterwähnten Münzen, deren eine unbestimmte Anzahl verausgabt worden ist und sich in Eireulation befindet, sind an ihrem schlechten Klang sehr leicht erkennbar, fühlen sich fettig an, sind ei» wenig dünner, auch schwerer als die echten und sind am Rande >el>r un regelmäßig ^zalmt. -- In oI, land a. d. Spr. bat sich ein Pferd erhängt. Die Sache war folgende: Die neben ihm im Stalle gestandene Kuh hatte das Pferd gestoßen und dasselbe sprang infolge dessen empor, blieb aber niit dem Kopfe an der Raufe hängen, konnte sich nicht befreien und mußte daher den Tod des Hängens, Erstickung erleiden. — Der i» (st e r i n g swalde angesessene Schneidermeister Heinrich Prcußcr wurde am Sonnabend wegen unzüchtiger Hand lungen mit Kindern eingezogen; cS soll eine ganze Reibe von ! solchen Fallen gegen ilm vorlicgcn. — Eine gefährliche Bewegung machte am 20. d. inKlostcr- .......... 0^"0 6w aldc der Müblenbesitzer Weiße dadurch, daß er sich cchamkiiS ' »„vorsichtigerweise von dcr stehenden Welle erfassen ließ, wodurch tc Band-1 kr viele Riale herumgcschlcudert wurde. Er erlitt einen Aiinbnick, aber keine lebensgefährliche Verletzung. - Eine diamantene Hochzeit ward am Freitag in Reugers- dor, gefeiert »nd zwar vom dortigen Ortsrichlcr Fob. (stockst. — Von Montag den 20. zum Dienstag Raclsts wurde in der Kirche zu Planitz bei Meißen (der Spur nach von zwei Personen) in einigen Wochen die Mitgliederzabl um ca. lOo vermehrt hat. <!. - Der altePegel am zweiten Pfeiler dcr August usbrücke. , ^ . . . wird gegenwärlig amgelrrschl und gleichzeitig ist durch die Firma > O»n g e b r o ch eDrc Diebe sind mitlels Ein,teigen durchs»! Kiibnichers ». Söhne das Einsetzen einer log. Eisen,übruug in An-l enster ,n s Dimere der Kirche gelangt, haben ,ich dann in die sa- grin genommen worden, durch welche bei cmtretenden Hockssluthen! (kistei begeben und daselbst Alles nilfgebrochen, die Altarbekleidun- kic rlatcme bcwegl werden sott, die zur Beleuchtung des Pegels dient. Da aus der Elbe weder Eisgang „och weitere Waffcr- niiicknveliung zu erwarten steht, io wird die Dampfschifffahrt nächsten Sonntag die Fahrten sowohl stromauf bis Schandau als stromab bis Meißen eröffne». Die böyere Töchterschule von Krieger und Messer- »chniidr. Mathildenstraße 31. veranstaltete dieser Tage unter der Leitung des Direktor Messerschmidt in Brauns Hotel'in reckst ge igen breit umhergestreul, aber nickst mitgenommen; es srhlteii nur gegen 300 Stück Hostien; Leuchter und Vasen waren unberührt geblieben. Dem Anschein nach war der Sinn nur nach Geld ge richtet. — Dieselbe Ractst wurde auch bcssu Gutsbesitzer Roßberg in Planitz eingebrochen; dort batten die Diebe ein besseres Feld ge funden < jedenfalls waren es dieselbe», welche erst in der Kirche waren», da sic beide Wolmiluben im Parterre fast gründlich aris- gcräumt haben. Es wurde» gestohlen: ein Reisepclz im Werthc ge und motivirte ihre Widerspenstigkeit gegenwärtig nicht mehr nntcr sittcn- polizeilichcr Kontrole, und dcr Beamte mußte daher Gewalt auwe»- dcn, »m das sich eiiistcmiuciidc Mädchen fortzubringen. Wegen Widerstand gegen die Staatsgewalt vor das Schöffengericht verwiese», wurde die Angeklagte tteigesprochen und zwar unter Bezugnahme daraus, daß sich der Gciidarin n'ckit In rechtmäßiger Ausübung sei nes Aintcs hcsunden habe. ES ergab sich nämlich die Richtigkeit jener Behauptung der Angettagten insofern, als dieselbe seit ihrer ^ Entlassung aus der Konektionsanstalt zu Grünlinin am 2ö. Juli r>. I. laut Auskunft der Köuigl. Polizeidirektion nicht mehr unter .^Kontrole" stand. Die König!. Staatsanwaltschaft, vertreten durch .verrn Staatsanwalt v. Bcschwitz, legte gegen das srcisprechende Erkenntniß das Rechtsmittel der Berufung ein und daraufhin wurde die Angeklagte zu 7 Tagen Gefängniß verurtheilt, die jedoch durch die vom 5. bis 17. Dez. erlittene Iliikersuchungshaft als verbüßt z» betrachten sind. Die Strafkammer V. wirs in den Entscheidung!., gründen darauf hin, daß der betreffende Beamte mit größter Pflicht treue gehandelt und seinem Ermessen nach allerdings in dcr recht mäßigen Ausübung seines Amtes begriffen gewesen sei. Es sei hierzu erwähnt, daß der Gendarm, bevor er gegen die Gündcl cin- gcschrittcn war, dieselbe mehrere Tage vorher in verdächtiger Situation aus dcr Straße betroffen und sich auf dcr Bezirksmache, woselbst jedoch die Streichung dcr G. aus der Liste dcr Prostitu- irtcn »och nicht bekannt war. insoruiirt hatte. — Tie von dem Hcilküiistlcr Richard Molirinaim eingelegte Berufung gegen ei» schöffengerichtlichcS Erkenntnis wonach er wegen Uebertretung dcr Gewerbeordnung zu 120 M. Strafe und Erstattung dcr Kosten vcr- urtlicilt war, würde verworfen. — Tagcsordnun g der 1. Kammer. Heute Vorm. 11 II.: Bericht, den Antrag Peltz, Ausleihung des Vorschuß- und Reserve fonds der Braiidversichcriingsanstnlt, desgl. den Gesetzentwurf über GehaltSvcihältnisse der Mitglieder des Oberlandesgerichts, desgl. den Etat der Staatseisenbaiinen betr. — 2. Kammer. Heute Mittag >2 ll.: Sck'lrlßbcrathuiig über die Beschwerde des Restaurateur Richter i» Schönau, versagte Erlaubuiß zum Tanzhaltcn, desgl. das K. Teeret, die Heiz» und Ventilations-Einrichtungen in den Staatslehranstalten, dcSgl. den Antrag auf Verstärkung dcr mobilen Bestände, desgl. die Petition dcr Frau vrrm. Schulze in Dresden auf Ersatz des derselben durch einen Subhastationsrichtcr angeblich verursachten Schadens, desgl. die Petition Emmcrich's in Ober- schleina ans Ersatz des demfelbe» durch richterlichen Beschluß an geblich zugesügten Schadens betreffend. rN> >! i> »c'r ich», den,zcl». ^ir-iskamuier II. k» Mir Hauvlverimiidluu.i den H»»NMl'li>cn Sari MiniN'b Goitzschc litt, ciöttiiiftelil wc,ien ikornal'me II». ',!Ü1 N^r HlN'dinnec!! mir kincm .aindc. !N, s,k.,ctt den Dicnftmnnn Friedrich August e'-ini'i'Ict u»4 Bliuk'U iecgcn einfachen PNlchmiidicbsnilus. w gegen de»Buchdinderci- Jnlmbcr Franz Angl' Mniierschndgene.. »nigust Barlhcl aus Bittcrscid wegen «ergehen» gegen da» lungener Weile die Aufführung von Julius Otto'-., „Weil,nachts-' von l!^M„ zwei Herren Röcke. , ein Knabennnzilg, versck,iedc»c! 'es, . Der Reinertrag dieser Arifführuiig (60 M. 7" Pr.) wurde s,ir die Ferieukoloiiien an unsere Ervedition abgelicstrl. Das Z od iakal licht tritt, wie für alle Freunde von Himmeisersckieiiinngeu bemerkt wird, in diesem Jahre mit u»gc ivöhniicher Schönheit und Helligkeit ans. Himmel einige Slunden lang, jedoch mit Mctereologifche Beobachtungen der dinlschc« ««wart« .» Hamburg am !?>. Februar um 8 Ubr Morgen». Franenklcider, Cigarren, Wein, ein ziemliches L.linnt»»i Schnaps und eine Masse Wirlhsck'asts-Gcgenftändc. In der Rnckit zum Sonntag haben sich Diebe i» Bör nersdorf beim Gutsbesitzer Moritz Petzold ciiigeschlicheir »nd »eieill Zahle Mit Uiigc-1 c v v v i , »ein, ''»„vc envcr ^crniv^prvcnc' c,iil,rncili>ciiril Es ist bei sehr klare», kine große Anzahl Betten geraubt. >?ie wollten diesen RaubKig! Mcmrl . beim Racbbar .. dem Winhscoaslsbesttzer Weiurick', rortsetzen, ivurdeu > N'- - dnrcii die iNlNvacliendv'N nericl'enclil. ' ort. Win». weiter. j- «»»cndae.e.i.... 7ö8 rnv smrk heiter st-« s TiAkiwim . . . - . < --> V.'k,'>V mösiis, > woikenloi Haoiranda . . . . . . 8 « «t. Veteczdnr» . . 7 iS rrw Ichwach - halb dedeikt -I» e Kellnu -u 'eicht dedeikl Han.bnr,, .... 7>ia k»? >VlNV tznrk Renen >> ' -d- ,i 6 Memel 7..0 - -- sci'ch l Siegen -> ! Part» Milnchen. ... »lddig ' Schnee Seinzig . ; . . . >v midi« dedeikl») ch ^ § »'«Nin ^ 8 Z wiiNm Rege» Wien ...... 772 7 XV schwoch dedeckl veesiau XV irisch bedckkt st » 3 I! Äiüg m!i Nene». 2> m.obc Tee. iünckil oft Rene». abnchuieudkl Helligkeit, nchlbai. in der jetzigen Jahreszeit von etwa G »—!1 Uhr Abends. Da das Lickst Nicht 'ehr stark ist, so kann es meist nur daun wahr- Bei der Einsalnt in den Bahnhof Arnsdor f sprang am l genommen werden, wenn alles fremde Licht (als etwa Lampenlicht- Montag früh dcr den Kanicnz-Pirnaer Zug als Zugsülirer beglei-! vom Auge abgel'aiicn wird; daher ist es auch bei Mondschein nicht lende Schaffner Lmgwitz so unglücklich vom Trittbret ab, daß eG nchtbar. Wenn man min etwa eine nnd eine halbe Stunde »ach. in eine Weiche gericth und sich mit dem Unterleib an dem Hand-j Sonncnunicrgang. wenn die Dämmerung nur Himmel nahezu vei griff der letzteren förmlich aunpicßte. Dcr Aeriuste bar sich gräß-l im «cn-i, uni, brr msen Tcvression <,» N°rdo„c». -ck .runden in. den Blick nach Westen richtet, io wird uia» leicht, ticbe Verletzungen ziigrzogeu und ivird ivolst lniim dem Tode entgehe». ^ e>nen Lichlichiiiimrr am Himmel bemerke» von ätmlichem Aussehen. In dem Anfang voriger ---- - - ' nffe di: Milchstraße, nur etwas weniger he». Dieser Lichtschimmer Oel bat die Form eines langgestreckten schiefen Dreiecks, dessen kurze! befanden „ „ Woche aus de», Bahnhöfe in snitz i. V. ans cineiu Güterpostwagcir gestohlenen Postbeutcl. den sich außer einem ver Universität Leipzig zugehörigen Buche, AiSrnn, Der Vereiniguiigspunkt der Salomon Frankel in Leipzig an einen Oelsnitzcr Weitzgerber. hatte' Teilen liegt gcgenivärtig in der Nähe der Plejaden j eine Wertliangabe von ö23 'M.. und dcr andere, at'gcscndet von dcr er dein Rainen Siebengestirn — unweit dcr Stelle, Firma H. E. Plaut in Leipzig Seite mit dem Horssont zusammcnfnttt. Seiten nach inst, oben geneigt sind beiden langen — bekannt unter wo gegenwärtig rer Planet Jupiter irr hervorragend Hellem Lickte strahlt. Die Milte der imlereu BegrcnzungSliniedes Lichtschimmers am Horizont liegt ungefähr da, wo die Souuc vorher rmtcr- gegangc» ist. Diele Erscheinung ist unter dem Namen Zodiakal- . t-.ckst l'cstani'.r. Die Ursache derselben ist unbekannt, doch scheint cs, An diese»! Tage vor 40 Jahren war er bei daß die Er'cheiiumg durch ein Heer sehr kleiner Weltkörpcr, welche! Reister E. Kirsten in Arbeit getreten und hat bis sich in der Rälic der Sonne befinden und um dieselbe krcssen, her- ^ bei demselben gearbeitet. voigcruseir wird. ! --Von dcr sächs.-böhniischen Grenze ivird mitgetheilt, daß R cuheit e n. Ein nraktssckes Stück Küchcumöbel „Bade- (Kraslitz in voriger Woche der Kanzlist Rudolf Dieb, der tisch" genannt >si das Reuestc was die Herren Gebrüder Ebcrstcin. Jahren bei dem dortigen Notar Halste beschäftigt ist, spurlos ver Altinarkl, sich babeu kouslruiren laffen. ES ist ei» etwas größerer mißt wird und daß jedenfalls Fluch! vor drohender Gefängnis hölzerner Küchcistssch, dessen aus hartem, weißem Holz gefertigte. strafe vorlicgt. Uebcvitmr dcr Witlernng. Ilnlce dci» Sinfinftc dc» schr iwlic» Luft- wetzkii dci r'kinnbcigchcm, dcr Ncnwkgischrn gtt'ic und , . Ccntr,ilcuro»a meist nt,1bi«c di.> smvkc wcsttiqc WiüSc. Bei AtcuiUch crdcdlicher cirwiirmnnji ist siber Tcntschland Sclicr uucnlb.vdcn lis'bc »nd vicltzich regnerischi nin Rerdsiistc der Ntztr» sälll ?» A>il>tkin,<t'a>>r„ „nd «rc«In» wurde gestern Abend limsnietlschc g deonitchiei. während die anderen beiden nvei 2Vertbbriese. Ter eine derselben, gerichtet von der Hirnm > ' ^er Pereiniaunaovuntr der salomon Krankel in ^eivüa an einen ^el^niker Mcikaerber. batte_ tn Tre-den, Aebruar, MlttagS. 10 (^ent. über 0. igi an Ernst Ringt in L/clsnitz, enthielt der Angabe nach .HO M. Leider ist cs bisher noch nicht gelungen, eine Spur des Tl'äters zu ermitteln. I» Strebla feierte am 17. d. dcr Tischlergeselle Heinrich Göttlich Kübne ein gewiß nickt häufig vorkouimcndeS Iulffläui». scincm dermaligeii jetzt nnunterbrocheii Platte ansgrstlappt ivird, worauf ein darunter befindlicher Aisswas Borst z gesertlgtc . n Au'wasch- tisck, zum Borichelii komiut. ganz mit Zinkblech beschlagen nnd mit drei herausnclmibnrcn Gefäßen zum Aufwaschei», Nachspülen und, Aotropsen. Wird diese zweite Platte in die Hohe geschlagen, er-j die Landbevölkcru» scheint in dem untersten Raume eine Badewanne, welch« vegucn, dissell'st stehen kann, deren Füllen mit kaltem und warmem Wasser Aus Bautzen sott eine sein bekannte juristische lichkeit mit Hinterlassung ganz bedeutender Schulden ver'chwuuden sei»; es wird von ungcscihr l.'ßtzooo Ml. gesprochen. Nauicullichi Rcichslagsabgeordueleu g sott dem Verschwundenen großes Vertrauen mnachcir s' ^ cngebracht haben und einzelne Personen IO—15000 Mark Sitzung > en. Seiner Frau und Tochter sott der Mann 3 Mk. zurück- > durch di« TageSsieschichte. Teutsclics Ncicit. AuS cinenr Rundschreiben dcS Fürsten Bismarck an die Regierungen dcr Einzclstaaten über daö Ver- s i ch e r u n g s iv e s c n geht hcruor, daß der Kanzler von der Ver staatlichung dcr Versicherungen zurückgekonnnen ist und nur eine einheitliche Beaufsichtigung derselben hcrbcisühren will. Der Reichstag batte in dcr letzten Session anläßlich dcr Verhaftung des sozialdcmcstratischcn Abgeordneten Dieb in Stutt- ,i» gart einen Antrag angenommen» in weichem vier Punkte denr seit Reich-Kanzler zur Berücksichtigung aneuipfohlen wurden. Die ersten ,er zwei Pnnktc detrascn die Entlassung des Abgeordneten Dich aus üio der Hast; nach dein dritten sollten de», Reichstage nähere Mit- u über die Gründe dcr Verhaftung des Abgeordneten Dich werden^ und im vierten Punkte wurde der Reichskanzler ersucht, dafür ^ arge z» tragen, daß bei jeder Verlinttung eines gsabgeordueleii sofort dem Reichstage Mittheili»ig zu sei. Der Bundesrath beschäftigte stch in seiner gestrigen mit diesem Anträge und dcschlop, die ersten beiden Punkte erfolgte Entlassung de« Abgeordneten Dich au« der Haft
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