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- Erscheinungsdatum
- 1881-10-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188110219
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18811021
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18811021
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1881
-
Monat
1881-10
- Tag 1881-10-21
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Monat
1881-10
-
Jahr
1881
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>r. »»4 — Sonnabend Mittag 1 Uhr findet im Saale dir. 81 deS stustlMdäude« in öffentlicher Sitzung durch den stellvertretenden Land- gerichckspräsidenten. Herm Landgenchtsdirettor SWket, die ADH- loo«ung von 3l> Hauptgr»chwore» Periode dev Kgl. Sckivurgerichtühoses statt. — Einer Einladung dev - Gell. Poftrathö Zschüschner fol! Gasttvirtbe vorgestern die in postdirektions - Gebäudes in der Aniicnslraße auvaefiellten Fern i prech - A p p a rat e «Telephone). Herr Poflrath Steint-ardt er läuterte, die Einrichtung der Apparate «ingedrnd erklärend, den «Gebrauch derielden und die Anwendung diele« in neuerer Zeit «ine > nnner weiter greifende Ausdehnung sich erringende« Kommun, kationoinittelo. Nachdem die Vereinsmikglieder >ich von der Lei- - »»»»«»«» ßW» » - S« »Ri votüh« IM > über tzm -ops geschlagen, tznß es nch den stellvertretenden Land«! eine bedentende Perm undun« und nmtzte Idirettor Sttckei, die Au«-! Stadtkrankendauv gebracht werden. Der Ttater renen auf die 4. Quark««- Am Mond« »lnd i« einer HantzA« auf d««Ai Am Mon jWciae« M!l i ausgewogen l, m einer vanaßur auf l >i einer unMinnten Der Geschlagen« erlitt llchen Beffenmg -, allttn plötzlich te vom Winke in daaf das verbrecherisch« Geiei« ^ ter wurde verkästet. — ege einem drei« mit Bin«« n« sich «Zockt l«tt». dch goldenen und gesivknn dem Berichte worden, von, 19. »otch.« Uirring, zur evangel. Kirche in Boden! Oktober k^ s?i»anzm,nisierilim tlberwieS dem der Dresdner Hauptverein der Gustav über folltr' die Gmndßtzin- nnngsfäkigteit der Apparate, wa« klare und deutlich« Lautüberinitte lung ketrint, sowie van der Handlichkeit derselben und der Ein- «ackmeit der Einrichtung anv eigener Anschauung und durch Sprech versuche überzeugt ballen, ging der Vortragende nach einer Eharak- teristik der Stellung des sternfprechers in der Reibe der Verstündi- gungoinittel, als deren unvollkommenste dir mechanischen und elektrischen beziv. Luftdruck - Klingeln und andere Signal-Apparate erscheinen, daui über, die Vortlicite der Anwendung de» Femfprecher« auseinander m 'eyen, mittels« dessen man aus beliebige Entkernung sich mik 'einem Korrespondenten genau ebenso nnterkalten kann, als wenn man ilim von Angesicht zu Angesicht gegenüberslande. Es verdient beworgchobeu zu werdm, daß da« Unsmrment olme irgendwelche Anlernling oder vorberige Einiibnng jedermann zun« t-Kebrauch in die Hand gegeben werden kann, daß alle Anwesenden olme weitere Anleitung das in einem abgelegenen Raume Ge- prochene durch das Anilin ment deutlich vernekmen und daß die Einrichtungen so eiinacher Art find, daß Reparaturen oder Unter- lialtungskoiien dabei so gut wie gar nicht Vorkommen. Wenn schon die Anwendung des sternsprecher» in jedem größeren Etablissement, in gröberen Hotels, Bergnügungülokalcn, Fabriken, Brauereien re. viele Botengänge, also Zeit und Geld sparen laßt, so tritt der große Nutzen des Instruments doch eigentlich erst bei seiner Verwendung au« größeren Entfernungen durchschlagend zu Tage. stn dieser Be ziehung wurde eingehend auf die Vori>»eile kingcwiesen. welche die in allen größeren Städten des In- und Auslandes tkeils schon ein gerichteten, lkeils im Entstellen begriffenen allgemeinen sternsprech- Anlagen dem Publikum, insbesondere den Hotelbesitzern bieten. Auch für Dresden ist, wie neuerlich die Tagcoblätter mehrfach kr richtet kabeu, die Hersiellung einer solchen Anlage beabsichtigt und liegen die Listen, m welche Tbeilnelimer rkren Beitritt erklären können, ar» dem Natlibausc und bei der Handels- und Gcwcrbc- fgnimcr aus. Das Wesen der Anlage ist kurz gesagt folgendes: Jever Tl>eil»ebi»er oder Abonnent ernält einen Iernivrech-Apvarat, der durch eine besondere Telegrapbcnleitung mit der »n Voslgebnude am Ppstplatz anzulegenden Eentralstelle verbunden ist. Jeder Abo» »ent erkält ferner eme d>ummer und die Liste der übrigen Abon nenten nebst Nummerangabe zugetkeilt. Will nun Abonnent Nr. 1 mit dir. 2 spreche». >o brückt er auf einen Signalknops am stern- iprecher; sofort meldet sich der Beamte der Eentralstelle am Apparat »nd kragt: „Wen wünschen Sie zu sprechen f" Nach erhaltener Antwort verbindet er dann 'oglcicü die Leitung Nr. 2 mit der Leitung dir. I. indem er zugleich den Abonnent dir. 2 benachrichtigt, daß dir. I mit ibin reden wolle. Beide Abonnenten können sich nun miteinander unterkallen, io lange »e wollen. Wenn ein Tritte« einen von ihnen zu sprechen wünscht, so vermittelt dies der Beamte der Eentralstelle. indem er die Verbindung mit dir. 4 aus- s»brt und die Eonveriation einleitel. Gleichzeitig können natürlich beliebige andere Abonnenten, etwa 5 mit 7, l? mit 4 rc. sprechen. Daß durch einen solchen direkien Verkehr viel Beit und Geld durch sortsall von Botengängen gespart wird, liegt ebenso auf der Hand wie die Tbatiache, daß der Nutzem der Einrichtung mit der wachsen den Zabl der Tbeilnelimer in steigender Progression zuninunt. Eine Einrichtung, welche io kostspielige Vorbereitungen erfordert wie die Anlage der zahlreichen Verbindungsleitnngcn, die 'Ausstellung der GHtänge, der Apparate u. dergl., tann den« Publikum nicht zu l.>nein den« Poitlarif sich nähernden billige» Gebührensatz offerirl werden, doch «ordert die Postverwaltung nir die Benutzung einen d,e Selbstkosten nur mäßig übersteigenden Satz, nämlich sür das Abonnement elmcbließlich aller Unkosten jährlich 200 Mark, «nid wenn die Pcrbindungsleitung länger als 2 Kilometer «st, 50 Marl mein, also 250 Mark. Diejenigen Vcreinsmitgliedcr, welche sich in der Angelegenheit des Näheren Auskunft zu erholen wünsche», werden wiche bc> dem Vorsitzenden des Vereins gern ertheilr be kommen. Unser Wunsch gebt dalnn, da» das Ui'Iemcbmen bald zu Stande wmmen, eine iveile Ansdelmnug nnden und unseren Mit bürgern Ni möglichstem Varlheile gereichen möge. stnUden nächsten Tagen beahsichtigt der Iiicsige Plmsikrr und ddkechaniker st. E. Scbmidl wiederum wie im Jahre 1874 einen oder mehrere Erperi m e n tal - Vort r ä g e zu Hallen. stin ge nannte» Jahre and Herr Schmidt im Hotel de Sare vielen Beriall und erhielt sogar die Einladung, im König!. Schloße vor Sr. Mas. dem König einen wichen Vortrag zu kaltem An Stelle des 2. Tkeaterarztcs, >>r. mo>l. Horack, der aus Geumdheiterüctilchlen uni >einc Entlassung gebeten, ist I-r. niocl. Menzuer vor einiger Zeit als Tbcaterarzt vervstichtel worden. - Das Etablissement sür Mamnatturivaaren von Gersdors L P > eiss e r. Dresden dceustad!, Hauptstraße, hat soeben eine mnsaugreiche Preisliste von 40 Seiteii Text heraiisgegebcn. Das Arrangciueul „io die klare Uebersictst der darin ausgeführten Preise ecr lunidertsälligen Waarengattuugen knun als vollständig gelungen bezeichnet werden und wird jede Dame gern dem darin Euthal- icne» nälierv Beachtung iclieuken. Als Neuheit ist die ii» Katalog l'ewndcrs ausgeführte Monaco-Decke z» erwähnen, welche incl. stranie 17>> 18«>Etui, nu Geviert ist und sich deshalb auch stir uiößere TOche und zugleich als eleganter Ziminer'cinnuck eignet. Dieselbe befielst aus Leine» mit Baumwolle und wird derselben durch diele Zusammennellnng ein hochelegantes Aussebci« verlieben. Heute Abend erhält der Victoria-Salon schon wieder eine Bereicherung durch das Eintreffen der von 'rüber her bekannte» und beliebte«« Geschwister Ronimer, der sogen. sch,v,«bischen Sing vögel". deren Vorlrag von Volksliedern zu dem Ansprechendsten ge hört, was mau aui die,ein Gebiet »»den tann. - Die in unserer Zeillung vom lO. d. eatballenen diolizen, einen R a u b a n > a i t beim Weißen Hirsch und einen dergleichen zwischen Wachwitz und Nieoerpomitz bele., sind, ii'ie die von der Kgl. Amtsbauvkmünnichnn Dresden-Neustadt peranlaßten Erkebun- > n dargetlian babe». beide unbegründet. Hinsichtlich des enteren Vstles liegt eine Verwechielnng mit einem Vaelommniß bei Nade- >erg vor. den anderen .stall «»langend, bat sich stvlgcndes ergebe»: Tie belrestende Dame ist dtbends um 0 llbr bei Wachivitz einem zngerrnnkenen Arbeiter begegnet und mit demselben deshalb in einen 'Kcnlwechiel geratben, «veü ihr Hund dem Arbeiter in die uc'nlneil ist. Gebissen bat der Hund nicht! ebensowenig bat der! Arbcster einen Raub vernicht, de Dame ist gleich nach dem Vor-! 'alle mit dein Brieibcsten zusammeiigrtrosien und hat mit diesem! längere Zeit gesprochen, olme das Mrndeste von einem Nanbaniall > dcr dergleichen z>« eriväbnen. j Dewmbcr d. st. Hegel,! die Dresdner Schneider-! ilnes ton , u k r > g e >« Bestehens, denn 1481! llaer, während .sälfchllng schuldig beißen: Da« ZlMO M.. während .. , ott»Sttftun> den ich»« srNber genndincten Beiträgen an dieiein nrsttage eine außrrordeiil» liche stengabe von 400 M. zufügte. Auch a««s dem Bereiche des Leipziger Hauptverein« sind d««»«U>rn Zwecke mebrsarhe Beträge zugesülnl worden. - Da« auf der Winckelmannstraße Nr. 8» g«1«M» »Reicks- D a d" ist jetzt in drnBefitz der verw. Rechtsanwalt Schmidt über» gegangen, «velckr dasselbe vollständig renouirt, mit neuer Wäsche und sonstigem Eomsort besten« ausgestattet Kat, s» daß da« seine Publikum der Umgegend alle Wünsch« nach Wasser-, Kur-, Douche- und Hauvdädem befriedigt finden kann. Der frühere Gemelntzevarßand Schmidt van Eckertdorf bei HainSberg, «velcher sckon seit längerer Zeit mit Hinterlassung eine« Defizit- in den von ikm verwalteten Kaffen spurlos verschwunden war. ist am l->. d. M. in der Nähe de« Mchkausrs erhü n g t anfgrsunden worden. - stakrelang hatte «n Ehren der Kainincrdiener Htlntzschkr die rothe Livree des Grasen Luckner gettagen, bis er sich selbst ständig machte, den rothen Rock auözog und die Klaue Schürze eines resoluten Bierwirths vorband. Vor wenigen Tagen starb er, vorgestern «vurde er begraben. Sein ehemaliger Herr. der Besitzer von Altfranken, batte der treuen Dienste seines ehemaligen Käm merlings nickt vergessen und ließ aus leinen Sarg einen großen Lorbeerkranz »iederlcgen, der mit einer «nächtigen Atlasschleise in der Wappensarb« de« grast. Luctner'schen Hauses grPhinUckt war. Al« der Kranz mit dieser breiten rotben Schleife dem Large voran- getragen winde, liieltrn viele Leute den Verstorbenen für einen — Sozialdemokraten. - st», oberen Erzgebirge Kat cS vom Montag Nachmittag bis zu«» Dienstag Abend fast unuiiterbroche,« geschneit, am Mittwoch Vormittag und gestern aber perwdischbaldgeschneit, bald geregnet, »achdei» in vorvergaugencr Nacht die Thermometer durch schnittlich an« 4 Grad R. unter den Gefrierpunkt gesunken ivaren. Dabei Kerrschen Nebel, welche kaum die nächsten Gegenstände er kennen laffen. Ans dem Gebirgskamm ist übrigens der Schnee liegen geblieben und man sucht bereits die Schlitten herzu, wenn auch von einer eigentlichen Schlittenbahn jetzt noch nicht die Rede lein kann. — Vom Arresthaufe des strauknneiner Schlosses hat der letzte Orkan die steueressen herabgeniorlen, auch in den Wäldern hier und da iogen. Windbrüche verursaast. - Annakerg. DaS Bahnhofsgebänd« in Weipcrt gehört zur Äälkte der Buschtberader Eiseubaknverwaltun«, zur Hals« der Verwaltung der König!, sächsischen StaatSdaimen, viele Zimmer in beiden Tbe«Ien ficken feit langer Zeit leer, da oernnrtlnt vieBusch- tkerader Verwaltung >>, zwei ,,allen n>ekrrrr Zimmer an zwei säch sische stirmen zu stndustriczwecken tEinkauss- und Versandt-Station»: die sächsische Verwaltung, um ein gleiches Tlermittken angegangen, verwirft den vorbereitend abgeschlossenen Kontrakt: „mit Rücksicht aut die Buichtkerader Verwaltung": in nochmalig«: Retlanmtion voraus Inngewief'en und amtlich bescheinigt, daß dieselbe seit einem stabrc an deutsche stirmen vermietket, lehnt diese Reklamation ohne jede Begründung ab! Zuletzt waren fragliche Räume an einen böbinilche» Grenznufselier vermietbet. - stn Lenkersdors br« Ekemnitz hat sich vor mehreren Monaten ein Mann niedergelaffen «md ein Materinlwaarciigeichiift eingerichtet, der zwar von Niemanden« vori»«r gelaunt, doch sich fchnell den Ru« eines ivoklfittnrten und deshalb jedenfalls auch achtbaren Mannes erwarb. stn aller Stille und mit großem Geschick ist dieser Mensch aber ein Hanptfpitzbubc gewesen, denn als dieser Tage infolge ansgestiegen,n Verdachtes die Gendarmerie Hausiuckning bei «hu« vornahm, ergab sich eine stauncnrrrcgrnde Dietzesbente und zivar Uber t>00 Mk. baares Geld, gegen '»X» Mk. Geld in Wcnbpapieren, eine Menge echter und unechter Schmuck- fachen, Ubrkelten. Kteidungsslücke aller Art und eine große Anzahl anderer Enelten und die verfchiedrntlichsten Dicbeswerlceuge. Bi« »ach Waldbeim und Waldenburg bat der Gauner seine Raubzüge ausgedelmt. Leiser bat fick der bereits Nutzer bestraft gewesene Talmi Ebremnan» jetzt feiner stefinnlinie durch die stiucht entzogen und da er, wie es scheint, olme Geldmittel entflohen «>t, io wird er wohl seinen 'Weg durch eine Reihe von Eindrücheu und Diebereien bezeichnen. — Am 17. d. wurde der Handarbeiter stricdr. Karl Lorenz aus Nünchritz bei Riesa i» dem lllbricht'fcben Eldsteinbrucbc durch unerwartet icereinbrecheiide Steiinnaffc» erdrückt. Er hinter- iäßl 7 Kinder, dou denen 5 noch unerzogen und z«> Haute find. Seinen neben ibin arbeitenden Kameraden Zinnner aus Golzfche mußte man schwerverletzt aus dein Steinbruckc wegtragei». — Am 18. d. ist in Leppersdorf in einem dortigen Gute ein l jjäbrigcs Mädchen durch Unvorsichtigkeit derart in dir Dresch maschine geratben, daß dem unglücklichen Kinde der reckste Schenkel > «"'«»lan förmlich ailsgerisfen wurde. stn« Standesamt in R ei nk o ld sh a»n wnrve in der Nackt z«»n 17. d. eingebrschcn und wurden 9 Mark Geis und zivei Siegel mir der Aufschrift „Kgl. Sack'. Standesamt zu Reinholds hain" gestohlen. — Am 17. d. Mts. ist in einem Gehölz bei Moborn der Schukmiachermeistrr Müller aus Ernstttzal bei Hohenstein crbängt aukgesnndrn worden. Wie ans den bei ihm Vorgefundenen Briefen iiervorgel't. mögen Nakrungv'orgen das Motiv >um Selbstmord gewesen sein. - Unter allgemeiner Thcilnalnne ward am Sonntag „«Maren «n «vürdigcr Weife die steter des 50jährigen Bestehens der dortigen war der Angetlagte wird«« avs und wurde abermals zum Be- auch der i stäjlLn, von sein, aufmUzn und dem thiac« Galdmittch« auch i» sv L^ked t. auf angebliche trüge von 25 .. L.S" - ihm eingehändigten OKlddetrttge dtutzen. st» weiter«« vler Ml«, durch iagrtuNg verehxs «mg clneü von außerv e. stn E löthtgcu Äufttägr ,mstände entnahm die »le lagt« von diversen Gefchä'stsleuten, ai« je einem chaurateur. Schuhmacher u.s. w. durch falsche, Mräa« sei,«» Hmm gestützt« Borspiegetimg« Le- !k.. 10 Ntd u. s. ,v.. Usch d«e verehrt, -es, «hm aesülfchten m«d «nit der unreischnn von stra» Zachartaa .. . Brieses um ein „Darlehn" von 10-Sl M. zu betrügen. Fn ähn licher Manier mißbrauchte stuchü auch noch einer Kellnerin gegen- einfache«, Diebstahls in, iviederlfolten Rückfalle unv vez. Hehlerei lmttcn fick die Handarbeiter August Brun» Henke au« SchgWdau, stoham, Wilhelin Gäbt er und Alfred Audrea« BönhardV dre« sannnUich schon bestrafte ÄesiiiMngs - Genossen.. zu vrrani- warten. Das saubere Kleeblatt Billardspiclen in der Specht'! gefunden und hier ivar cs, wo sich genkkit in den anstoßenden Laden Geldtäschchen niit 5 M. 40 Pf. st Gehege gelangte bald darnnf die . , ^ die Angetlagte», so oaß ein jeder derselben 1 M.80Pf. erhielt. Der Elerichtohos erkannte gestern gegen Henke aus 4 Monate«»»» gegen die beiden Hehler auf je lo Tage Gesängniß. -Der schon wievarlwlt wegen Likdllahls vorvestraste Handarbeiter str. Will». Httiim <uu> Lchar icklich sich neuerdrngs vorTl>orschIußlndasvo>ifeinereye>ngi.Winhln in Schandau dcwoki't« Han« und hielt sich tzann so lgnge mn den, Boden verborgen, „bis die Lust rem", d. h. vie genannte strau tnit ihren Kindern zu Bett gegangen war. dtnnmebr versi gte sich der Lokol-Verhältniffe» vollständig »enraute Dirv in die sich eimö ^ggeü d«tm ey Restauration Ma,innen- nke bet einer günstigen Gele« Ngt« «nd ein dort destndtick t an sich nahm, stm ebeokeute zur Bertkrlmns ckes nng imter »nt den Wohnung der H. und setzte sich in den Besitz einer in der Kommode ausbemalnten Baarjchast von über 5 Mk., worarls er das Gebäude wieder verließ. 2Legen dieses in« wiederholten Rückfälle verübten schweren Diebstahls wurde der Angeklagte unter Ausschluß »nl- d«r,,der Umstände zu 2 stalfren Zuck'thaus, «ilsvrechmdem Ehrenrechtsverlusl und Stellung unter Polizeiaufsicht, sowie übrigens wegen Landslreichens u. I. «v. zu 0 Wocifeir Halt verurtbeilt. - Ter Bergarbeiter und Ortsrichtcr Karl Angust Richter au« Euiincrvdorf ließ a», Adens des 21. stebr. d. st. in eine»« Gastzimmer des Restaurants zur „Prinzenhöhc" feinem stugrimm gegen den Gemeindevorsland und Lteuer-Eumebmer Welte, der «n einem früher gegen R. anhängig gewesenen und mit der Frei sprechung Richter's beendetcin Prozeß wegen versuchten Morde« die Rolle rtnes Hauptzengen gespielt hatte, freien Lauf. Hiernach ward W. von dem Sprecher wegen Meineids verdächtigt »nd ferner als ein unzurechiningssähigcr Mann bezeichnet, dem die Kaff« nicht an- verstaut werden könne. Welte erstattete der Kgl. AinlShauptmann- schast Anzeige von dein Vorgänge »nd diese stellte hieraus wegen Beamtenbeleidigung Strafantrag, iiisolge desien Richter vom Schöffen gericht zu einer Geldstrafe von 40 M. evrnt. 8 Tage Gesängniß und Zahlung der Kosten verurlhcilt wurde. Der Gerichtshof erster stnsianz war nur insoiveit, als es sich um eilten beleidigenden An griff a»f die amtliche Stellung W's. als Steuereinnehmer bandelte, zur Verurtheilung gelangt, im Uedrigcn war Mangels eines von Welte als Privatmann gestellten Antrages die Beleidigungsklage zurückgewiesen. Richter legte Berufung ein, «zm, gestützt aus 8 10-- des R.-Zt.-G.-B., seiuc Freisprechung zu erlange», allein auch der Gerichtshof zweiter Instanz > Strafkammer V.» tlieklte die Ansicht des Schöffengerichts und das Rechtsmittel wurde verworfen. — Land§er>c!>«. >>c» -'I. EctoOr. Lnaitamuikr 10. »cor»', s N»r Haufn- veUiaudcuug „u»uiie Marie rcrcijcl. z>ul»»r a»^ Grob» cimachc» Ticb fiavia >md ?>c.ii»ik„i'klcidig!,na. >" qcgen de:' :>>fa»rer chaMol' «i.-v»« an; Tv,sha>v wegcv ruNattik,, TteiptalilZ »nd fai'üier Nnichuldizuui;. > geaeu die gadrik- ardeüeriii ','liü'a Marie srnae in Minr.cn wcae» liediiahir im wicdcrdolicn NmtlaNk. >2 ecgrn dc» Prlealervedienlen gc. Nrd. Knb>§ and Btsch»I»werda «,q> » Betrn,». Rack- Wittag- z argen dir Dienia-crien AmoNe Nngnste cficßncr and Rlr.SiiüUc wegen cili- i»»rn Diedttadl», tzandsireichenj »nd vettelnk. I>gegen den lian'minachrr tzranz Nüaaiid coNmer an! Mcitcn wegen Rafesia'SbcleidiaiiNg. .1 gegen den Hand'.riicilcr gricdrich M'i-ttp c'elnnrnn an« pasch , ig ncge» lkrrrgnng .»iir'iörcndrn SiNinciw. ^camiendelridigvng und Acidersiandü gegen die Ziaa«»gew»n. Mete-rologlsche «eodatt»»»«fiea »er denlsrve» 2eewarie in vamdnrg am I!>. Lriadei »m « Udr ».argen». e«. »oPinhage» . . Lleiklwlm . . sadaranda . . 4«. «riecdblirg MsSfan . . . Hamburg . . Memel . . . darf» .... München. NNen . . 771 uo «i»i. «inrk «eil,». bedkiit s 8 ß . . 77«i Ne imr« ' »,!>eikt tt «V teilt,« üeieell ^ 8 >nc> nicht R.I-el . . , 771. in» üeitkr 4- s . . nz-cv in.Onn I'-decktO -t a r . . 7^ S8 N" friß» ! dcdciki 4 ' . . i NI, still , »!,del — > R . . 766 SÄ uc> itttt , '-telet 4- < L äff l»NO füll ! woM,') . . 76!» zv»n« ÜiN »edickt cmo leicht Pleiten»» i .Lr.'Ni Regen. 2' Rann; Plegcn. n Rachin. nnb Re.ch'b Regen. Ncderstsn der Wtliernng. ktui Noge! vuüdrnamgxlninm von über <-<) MiNinn ie. lieg, lider Mitte» ,.'en, >eal!>end narr -nd>".ilgm icn nnd Äel'eenUg: ewrav. d:r sn'ldri:ch wieder i,n '.'ianelnnen degiirien in. lieberctenirolcuropa »» da» Ltettcr vornnegend Irlide. nciienwciie j» Ricderiilnagen und Revclbttdunaen aeneigl. Än rentschland ist die Tenipcralur an der «büftc nabe normal. >NI Lüden dagegen herrscht p.roli. In.skat>er«l»nlern sank da! Tbcrmomeler bi» zu 2. in NarlSnih« »ia HN 2. in München I' zu einem Krad unter dk» wesrier^uutt. Wasfcrttanb der Gide «nd Molda« am 20. Lctbr. Budivcis -l- 4, Prag -j- 47. Pardubitz -st 32, Mclnik, -st 31, Leitmcritz -st 21, Dresden — 5-0. Zeit gesprochen, vergleichen Am _'I. Innung Vas ,ren nnirve ne gegrünsct. Leide«' loulMt oaa 'eft nicht zu Sliuide, va Vie Innnngs »uv Art denelbcn sich nicht einigen konnten. Die (vruudid« war, .» lebensen iuiivrii-üen Kostümbiisern, an iveteden ffck all« Mit Waisenkolonic begangen. Dieselbe bat jetzt vurch'chnittlich 00 Kinder in Pflege. stn Sariti cb bei Bautzen wurden beim Niederreißen der Scknuiede 555 alte Münzen in einem Krüglein ausgesundcn. Der stund besteht aus Zivei- und Viergrofchenstücken, einigen größeren Münzen «md Abi Zwauzigkrcuzcr». - Der 5lijäbrijze Geburlslag sec, deutschen Kronprinzen wurde in Grin,ina am Dienstag Morgen durch Ehoralbln'en aus dem Markte und eine Reveille durch die Hauptftraßei« Seitens der j Regimentskapellc des daiige» 2. Hiisaren-Regim-ntS dcr. 19, denen Ebes der Kronprinz ist, begrüßt. Aus sonderbare Wmfe verunglückte am >8. ds. in einen« Sckacbte ZnmcknnG> der Häuer Hermann Eonrav Sieber. Der Keine I Stiel «einer Schaufel wurde durch bereinbrechendes Dectengritein derinanen gegen 'ein rechtes Bein geichnellt, «chenkelbnlch erlitt. — In einem Straßengraben der Stadt Zedlitz fand man am Dienstag Morgen den dortigen Svielwanrenarbeitrr Karl Stcinert todt anst Er »>»« am Abend vorder gegen 9 Uhr aus einer Restauration nach Hauie gegangen, in aber ivabrscheinlich auf dem Wege von Krämpfen, a» dcnei« er litt, befallen worden nnd s ansänqtich geplante Kpftüni-l "0 olge deffen mngekomm««. ^ Mllgsteder über die stör»,: ^om L»tff«r Earl Lmdnrr ivurdc qeneu« der ^.fchler T. aus Preichen l-«r Katzch tob 1 au« dar Ulke gezogen. In Zwickau wie in den benachbarten Orstchasten wur- rcksiecksi^chichte. Deutsche« Sketch. An Stelle de- plötzlich verstorbenen Herrn v. Lick ist der Präsident der würtembergifchen Abgeordneten kammer, Herr v. H older, zum Minister des Innern in Würtcm- berg ernannt ivorden. Dcrielbe ist gemäßigt liberal. Er wurde bereits im Aufträge des Königs Earl durch de» Mnisterpräfidenten v. Mitlnncht vereidigt. Der in einem pommericken Walülreis kandidirende Gras v. Arni »> - Scblagei« tkin, Sohn des verstorbenen BiSmarck- A " Nieder betbeilige» «ollten. die Kvslüine der vier Aahchunderte vor .nsübre». Ans oec stunnngviane waren bereits 10.000 Ptark dazu flipultri und der Stavtraltz batte die ieinerieirs zur Entnahme einer w großen Summ., nötinge Genehmigung ertbrrtt lrotzbeiu gingen .r emzelnenAiNchanttilgen rmdWünsche eben zu «veil auseinander... , . ^ drun wird an, 21. Deeember im Osemerdebauie btos ein moderner! Dicker Blatter l>«tronen «vard stestaktuo miGTaicl und Ball adgehalten. Pol,z«r. drc, Personen dabe« , — Ter Stadtrattz zu Döbeln bat mit Rücksicht auf die gün stigen Abschlüsse dcr städtischen Rechnungen pro ' "" den vrerten am I. Deeember d. st. fällig werdende«« Stadtanlage »nd nvar fowotzl von den selbstständigen als auch den nnfetbftftändigen Steuerpflichtigen nur zur Hälfte zu erbeben. Ge wiß eiiw in der jetzigen Zeit seltene Erichcinung! — Polizei bericht. den ri« eine« der letzten Nächte Wahlaufrufe zu «Künsten des focia- listischen Kandioaten Dietzgen verstteui. Auch im M üliengrund wurde» stlugblätler nusgewoesen. Die Polizer lml «iberail so viel als «nögtich beseitigt, auch in Miilien St. statob den Weber H. aus Mülieii St. Micheln verkästet, da drrietbc tx« der Tlcrbreitung solcher Blätter lxtrosirn «vard. An Glauchau gelang es der Polizei, drei Personen dabei zu ertappen und z>« verhaften. - Landgericht. Das altbewährte Sprichwort: „Was ein 1880 beschlossen,. Häkchen werde» will, krümmt sich bei Zeiten", verdient namentlich «den Termin der, dein Laufburschen Georg Max Fuchs aus Dresden gegenüber volle Anwendung. In diesem, noch nicht einmal 18 stakre alten, aber trotzdem schon dreimal wegen Betrugs vorbeslrasten Bnrfchen hatten es die Herren Richter mit einer Persönlichkeit zn tbun, die, wie aus OkL «,U4 Ult» Ivar, sanv vrr Okt angetrunkenen! Zustande mit den anwesenden (Aasten streit ange- aus dem ^ischkäuser Staats Forstrevier als 2 taugen »md schlisßlich einen derselben mit dem Biergiaie rxratt und gab «ein Verhalten anfänglich auch ein gcgner. Guis Han» Arnim, erzählte neulich in einer Wahlrede , er selbst habe in früheren stalnen dabei geieffen, wie stiirst Bismarck eigenhändig die Manuskripte der „Norddeutschen AUge»». Zeitung" korrigirt habe. Die Zahl der Hiobsposten, «veictze in Hamburg nach dem . L rkan a«ic, See eintreffen. «st natürlich sehr groß und über tue An- daß er einen L der ^,nft mehrerer »ach England nbgcgangencr Dampfer fehlt noch jede Nachrickst. Mai« tröstet sich, da» die Telegravlienverdmdungen znm Tbeil noch nicht ivicder hergestellt find, und daß manches Schiff einen Nottzhasen angeiailf'rn bat. Der norwegische Schoone« „Uelanv". nach Hamburg, ist au der Elbinüudung mit Mann und ddtaus uutergegängeu. Ter Kapitän der .Hamburger Brigg „Elionora" rettete sich van seinem zerschellten Schiffe aus ein Wrack stück mit einem Manne und landete fast erstarrt an der hannover sche« Elbküste. Von vcr übrigen Besatzung ist bis heute nicht« ge meldet. Aus dcr Lübecker Balm wurde ein Balfinvärter von der Macki des Sturmes unter den .Hamburger Schnellzug geworfen und sofort zermalmt. - 'Von dem neuen Ausilelluiigsgebäude in Hamburg wurde ein 20jäbrig,r Dachdecker heruntergeichtendert unv ivar fosvrl tvdl. «Es ist dies ver vuizehnte Unfall au dem Ge- ! bände.« Zur Airondiumg des stürfl Bismarcktzchcn Besitzes Barzin ! verlauste der Hufner Meier in D be sein ca. 40 Hektar großes Be fitzthnn, an den Reichskanzler für 22,009 Mk. und ein dem Besitzer wie seiner Frau auf Lebenszeit zu gewährendes Altcutlieil. - Ein feierlicher Zug bewegte sich vor einigen Tagen durch Pinueberg: sieben Sühne trugen die entichlasene Mutter ' strau i»r. Schlüter- zur letzten Ruhestätte. Unter den Sölmen befand sich der bekannte Bildhauer Schlüter ans Dresde». Auch in Swinei»ü»de gab es bei dem Orkan in voriger Woche einen Lchiffbruch. Der von Riga «nit Gütern angekommene, nach Stettin bestimmte Dampfer „Mcuda' wollte gegen '/»IO Uhr seine Reise kortf'etzen, dabei rannte er dem von Schottland hier cl» gegangenen, mit Heringen beladenen englischen Schooner „Fantast»" derartig in die linke Seite, daß eine große O esi innig entstand, durch welch« das Wasjer «nit 'Vehemenz eindrang, «iifolgr desien »er Schooner in ' - - >^- - ^>. ichalt batten , Laufbursche Beschäftigung einige Hoffnana zur atttnd- » stunde untersank. Ter Kapitän und die Mann nur noch Zeit, sich mittelst ihres Boots in Sicherheit
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