Volltext Seite (XML)
»r »»> — IU»»iuet«8t«i». 8«itS II — 8oimtL«.ck»» Itt.'8llli 1881 »ertelttiximx. Die „Deutsch- rabak.Zettung „Vermischtes" nachfolgenden Artikel: „Die Straßburger Tabak-Ma, " brachte in Nr. 24 vom 16. Juni unter der Rubrik Manufaktur fährt in ihrer Arbeit, der Einführung des altcherw, >es tratzburger .die Wege zu ebnen, unbeirrt fort, glücklicherweise aber ohne sonderlichen e errichteten Verkaufsstellen macken alle nur in den ersten Wochen Geschäfte: sobald der Retz Neuheit nachläßt, bleiben auch die Käufer, zurückgcschreckt durch die schlechte Qualität der - -are, fort. In Hamm ist die vor wenigen Wochen erst errichtete Verkaufsstelle schon wieder geschlossen, andere werden voraussichtlich Nachfolgen. Daß dies eintreten muß, beweist ja am besten die Entwicklung deS Tabakgeschäftcs in Elsaß-Lothringen. Dort, wo die Straßburger Manufaktur früher Alleinyerrlcherin war, und wo der Geschmack des Publikums sich an ihr Fabrikat gewöhnt hatte, hat, seit die Leut« dort die besseren deutschen Fabrikate kennen gelernt haben, ihr Absatz so abgenomme», daß sie nur noch in 3 Städten Verkaufsstellen hat." Hieraus wurde von Seiten der Direktion der Kaiserlichen Tabak Manufaktur, unter Berufung auf 8 n des Preßgesetzes, an die Redaktion der „Deutschen Tabak-Zeitung" nachstehende Berichtigung eingesandt, welche in Nr. 25 vom 28. Jnni zum Abdruck in genann tem Blatte gelangt ist: „Die in Nr. 24 der „Deutschen Tabak-Zeitung" vom 16. des Monates unter „Ver- mtschtcS gebrachte Mittheilung bespricht die gegenwärtigen Geschäfts-Verhältnisse der Kaiserlichen Tabak-Manufaktur unter Anführung unrichtiger und entstellter Thatsachen, welche geeignet sind, falsche Anschauungen und Vorurthclle bei dem Publikum bez. dein Konsmnentenkreis zu erwecken und dadurch das Geschäft selbst zn schädigen. ES ist nämltch unrichtig, daß in Hamm jemals eine „Verkaufsstelle" der Kaiser lichen Tabak-Manufactur bestanden hat. Unsere geschäftlichen Beziehungen nach Hamm haben sich seither darauf beschränkt, daß ein dortiger Kaufmann für einige Hundert Mark von unseren Fabrikaten bestellt und erhalten hat. Ferner ist unrichtig, daß der Absatz der Kaiserlichen Tabak- Manufactur in Elsaß-Lothringen so abgenommen hat, daß sie nur noch in drei Städten Verkaufsstellen hat. In Elsaß-Lothringen sind bis jetzt überhaupt nur drei Verkaufsstellen (in Straßburg. Metz und Colmar) für eigene Rechnung der Kaiserlichen Tabak-Manufactur versuchsweise und zwar erst in der Mitte vorigen Jahres errichtet worden. Der Hauptveririrb der Fabrikate in Elsaß-Lothringen erfolgt gar nicht durch sogenannte Vcrkallssstcllen wie in Alt-Deutschland, sondern seit dem Fahre 1870 von ca. 20 Niederlagen aus. Durch die Nicderlageverwalter, deren Geschäfte in voller Blüthc stehen, werden die Fabrikate an Wiederverkäufer abgesetzt. Von diesen Niederlagen ist nicht nur noch keine einge- gangcn, vielmehr sind gerade in den letzten sechs Monaten weitere Bewerber anfgetreten, sodaß ihatsächlich eine Vermehrung der Niederlagen stattgefundcn hat. Der jährliche Absatz in Elsaß-Lothringen beläuft sich stets aus mehrere Millionen Mark. Bei sich gleichblelbendem Absatz in Elsaß-Lothringen nimmt die Nachfrage in Alt- Deutschland von Tag zu Tag so »u. daß cs trotz der Errichtung von fünf größeren Fabriksilialen und trotz der Vermehrung der Arveiterzahl auf ca. 2400 bis heute noch nicht gelungen ist, den Bestand an Fabrikaten in der wünschenSwerthen Höhe anwachsen zu läffen. Es wird dementsprechend auch in der Hauptsache von den Abnehmern nur darüber ge klagt, daß die gelieferten Fabrikate vielfach noch etwas zu frisch seien. Nr die Sirecti-u -er Msrrlicheil Tabak- Maausactar z> Ztraßlmrg: I»r. ge; Oolainittvr. ktoravbLdn. Es sind der Unterzeichneten Direktion Mittheilungen über unhöfliches Betragen von Konduk teuren gemacht worden und bitten wir daher dringeird, uns eventuell von jedem einzelnen Fall alle näheren Umstände, sowie namentlich die Nummer des betreffenden Kondukteurs an unser Bureau, Hauptstraße Nr. 2, aufgeben zu wollen. Wir werden dieser Sache unsere besondere Aufmerksamkeit widmen, da wir wünschen, dem Publikum den Verkehr auf unseren Wagen so angenehm wie möglich zu machen. In Betreff der gleichfalls eingelaufcncn Klagen, daß unsere Kutscher nicht anhalten, wenn Passagiere einzusteigen wünschen, bitten wir das geehrte Publikum, auf unseren neuen Linien die fol genden Regeln beobachten zu wollen: 1) nur halten zu lassen, wenn der Wagen auf ebener Straße oder abwärts fälsch nicht aber während der Ueberwindung einer Steigung der Straße; 2) nicht auf einer Kurve, sondern erst nach Passirung derselben, und 3) nicht vor oder in einer Querstraße, sondern erst nach Passirung derselben halten zu lassen-, 4) man wolle, um den Wagen zum Halten zu bringen, ein deutliches Zeichen mit der Hand geben, welches nicht mißverstanden werden kann. Es ist unser fester Wille, jede nur mögliche Verbesserung in dem Verkehr auf unseren Linien slnzuführcn. Wir richten zu diesem Zweck an das Publikum die höfliche Bitte, uns in unseren Bemüh ungen dadurch zu unterstützen, daß dasselbe alle etwa vorkommrnden Unregelmäßigkeiten, sei es in Erhebung der Fahrgelder, oder in Austheilung der Billets, oder welcher Art sie sein mögen, zu Kenntniß bringen möge, damit wir für Abhilfe sorgen können. Sie Sirektiou der Sresbuer Äraßeilbahiltil. unserer 6iMst'8 Alltel, Otylien. Mit Ablauf des Kontraktes des jetzigen Pächters Herrn Bringlmann übernehme dasselbe wieder für eigene Rechnung und erlaube mir den geehrten Vorständen von Vereinen rc. »reine schön und elegant eingerichteten Lokalitäten und Saalräume hiermit bestens zu empfehle». Bei eintretender Saison für Herbst und Winter, wenn selbe für längere und bestimmte Zeit gewünscht werden, bitte darauf bezügliche Bestellungen vor der Uebernahme des Hotels nach Blascwitz „Villa Anna" senden zu wollen. Hochachtungsvoll Wegen Lokal-VcrSndeiniig wird, »m schnell zu rünmen, noch e-I«« L'nrti« I in allen Grössen :«» ««I»r killl^vn ansvcrkauft. Auf diese günstige Gelegenheit machen aufmerksam ffsrä. Mlmruw Sölwv, 36 Wilsoruffcrftrakie 86. «ln In Dresden, gute Geschäftslage, ist wegen Kränklichkeit des Be sitzers gegen Baanahluüg Isfort zu verknusen. Näheres ertheilt II. ILnKl«, Dresden, Biascivitzcrstraße 1. sowohl in Blech zum Vcrkötlicn. als in Glas mit Gummiring MS» ohne vöthnng IMS «vt LIIÜ». Altttüiellstraße 6 u. 7, Il»u» I tte»l«»I»«»r. Zn verkaufe» 4 Stück Einspänner-Wagen, für sä,- ' " Fleischer, Kirsch-^und Milchhänd- gre, . lcr paffend, in Neudorf, Concor dicnstraße Nr. 15. Hinterhaus. neue und gebrauchte, in großer Auswahl billig zum Verknus und verleihen. SvaisenhauS- stratze «8 vart. kln Mttvor, 40 Fahre alt, Besitzer eines >chi>- ucn Grundstücks und größeren Geschäfts, sucht die Bekannt« sehnst eines Mädchens od. kinder losen Wittwe in> Alter nicht unter 24 Fahren, von angenehmem Aeußcrn, gutem Charakter und ans achtbarer Familie, welche womög lich schon einer größeren Wirth- schaft zur Seite oder vorgestanden hat. Etwas Vermögen ist erwünscht, aber nicht unbedingt nothwendtg, und bleibtdersclbcnzurVerfügung. Damen, welche zu diesem wahr- baft reellen Gesuch Vertrauen haben, wollen ihre werthen Adr. unter Kt. V. «tritt anden„2n- valtdendnnk" Dresden "ln- senden. e», gelb, wie neu, billig zu verkaufen Fcldscklöß- chcnstraße 22. 3 Treppen rechts. VLkIaukrut! Bei aller persönlichen Hochachtung, wellt,, auch wir, die Unterzeichn«ten, den, bisherigen Vertreter von Dresden-Antonstadt zollen, sind wir dock der Ueberzcngung, daß er zufolge seiner poli tischen Richtung der geeignete Repräsentant deS Wahlkreises sür den Landtag nicht ist. Vielmehr erkennen wir einen solchen in der Person des den Wählern bereits durch ein Wahlkomitee em pfohlenen Herrn Rechtsanwalt kr. kobort Lvdmiät, eines Bewohners der Antonstadt, z. Z. Vorsitzender deS Bezirksvereins rechts der Elbe, eines ebenfalls von der Regierung völlig unabhängigen Mannes. Seinen Mitbürgern durch aufopferndes, gemein nütziges Wirken hinreichend bekannt, besitzt Herr vr. 8«U«1«t »eben gediegene» Kenntnissen staatlichen Lebens und der Bedürfnisse unseres Volkes und echt deutscher Gesinnung ein warmes Herz sür das unzertrennliche Wohl des Königs und des Vaterlandes. Derselbe wird daher am betten ge eignet sein, sowohl die Interessen seines Kreises, soweit solche auf dem Landtage zur Sprache kommen können, als auch vie vnlie«« Interessen des gesammten Volkes, wirksam zur Geltung zu bringen. Wir empfehlen daher auch unsererseits alle» Wählern der Antonstadt, ihre Stimmen »in I». In!« zu vereinigen ans Herr,» Rechtsanwalt Kr. ködert Svbmiät. II»I VttrstanS ÜS8 vvllsorvLtiv»» Vsrsills ru viosüsn. Im Anftrager Hum« ILckuir««, Hauptmann v. d. Armer, z. Z. Vorsitzender. II«-. IN«i-lln HVünttm, RegierungSrath, stellvertretender Vorsitzender, L. Lucklv. lcnlliorn, Fabrikbesitzer, Kassirer. »««-ul,. 8tr»«l«l, Justizrath, stellvertretender Schriftführer. k«iiÄmi»ek«llK sslvr Uclttinier an die Wühler zn Tresden-Antonsta-t. Ohne die Emanzipation von dem das deutsche Volk überwuchernden Geiste der Verjudung ist die von allen Patrioten als nothwendig ertannte sittliche Wiedergeburt desselben, die Wiederkehr gesunder, »II« BolkSkreise befriedigender sozialer Zustände eine Unmöglichkeit. Alle dahin zielenden Bestrebungen sind jedoch aussichtslos, wenn wir dem unseligen Einflüsse jenes fremden, antideutschen und unchnstlichen Geistes in den gesetzgebenden Körperschaften nicht zu steuern wissen. Der Gegner des von den staatscrhaltenden Parteien sür den sächsischen Landtag ausgestellten Candidaten ist aber ein Jude und zugleich einer der Wortsübrer jener verblendeten Partei, welche die arbeitenden und nährenden Elemente unseres Volkes noch vollends an den Bettelstab bringen und den Börsenbaronen botmäßig machen will. Wer also noch deutsch-national und wahrhaftig christlich gesinnt ist, und wer der rechtschaffenen Arbeit wieder zu ihrem Rechte verhelfen will, der versäume am Dienstag nicht, seine Pflicht als wahlberechtigter Bürger auszuüben und Rechtsanwalt vr. Kobort SokmM, der das von der deutschen Reform-Partei ausgestellte Programm in den wesentlichsten Punkten an erkannt und zu dem seinigen gemacht hat, seine Stimme zu geben. Dresden, den 7. Juli 1881. Rer Deutsche Reform-Verein zu Dresden Dell, Ti Tti . . . . Kaufmann Märgel, Stukkateur Martin Fabrikant Seifert» Schneidermeister Ges Hä. LleLnist Lolin empfiehlt seine fcuersestc, die Wärme nicht leitende Compo- sttion zur Bekleidung vonDampf- keffcln, Rohrleitungen, Cnlindern, Dampfbrauereicn, Daiiipfbrcnnc reicn, Sprit-Apparaten,Vacuuinö- Filtern in den Zuckersiedereien und Raffinerien, Kugellochcr, in den Papierfabriken, Locomobilcn rc. Für Bekleidungen wird fünf jährige Garantie geleistet und prompte, solide Ausführung zu- aesichcrt. — Fährbrücke b. Zwickau c. S-, früher Harthau b. Cbemnitz. Wuerlsiliiiie. Eine 3 Jahre alte, gut dres- sirte Hühnerhündin, englische Rasse, welche sehr fest vorsteht, aut apportirt, hasenreiu, guter Appell u, s. w., sowie ein junger 7 Monate alter Hund, englisch deutscher Kreuzung, schwarz, glatt lmarig, von sehr guter Rasse stammend, sind zu verkaufen durch Förster Rost, Roth-Schönberg bei Deutschendora. 7 Das AMatar einer (Mgsprit-Fabrik ist Familienverhältniffe halber billig zu verkaufen cv. kann auch Lokalität znm Betrieb der Fabri kation zu billigem Packttpreis abgelaffen werden. Off. Q IV. 4141 in die Exp. d. Bl. niedcrzulesen. Ein großes Ächiiktn-Zelt, 1300 Personen bequem fassend, dauerhaft gebaut, ist Verhältnisse halber billig zu verkaufen. Da dasselbe mit Ziegeln auözusctzcn geht, so eignet es sich auch als Gartenpavillon für größere Vcr- gnügungs - Etablissements. In- icrcssenten wollen ihre Adressen unter IL. I. ttltt Jnvaliden- dank Dresden nicderlegcu. LLsorvi-kLübt- Vvnuvl». Ein-zahlungsfähiger.Käser sucht einen Mtlchpacht v. 4- 800 Liter täglich. Off. unter IL. I). ttSI» an „Jnvalideudank" Dresden. Il»n«li«rk Nr. 40 bei H. Reitmayer, Schäserstraße 72, ff. 5 Pfennig- Cigarre empfiehlt ein Kenner. tzler. «. Chefredakteur Pinkert-Waldegg, Kaufmann Relmeld, Mffert, Schukmachermeister Lheile, Kaufmann Voigt, Canzleirath Zoey. Zpeius- Gesuch. Gine sehr leistungsfähige Fabrik in Dresden mit einer soliden und leistungsfähige« EngroS-Kundschast in allen Theitc» Deutschlands sucht einen 8«« in«« aus gutem Hanse mit Stt-k»,ttttttM. Kapital, möglichst Kauf, mann. Suchender ist Fach» mann und mit allen vor theilen der Branche ver traut. Vetztjährige Umsätze tttt-itttt,ttl»tt Mark. <8eft. Adressen unter II 8. l»»8 IiivnIj«I«»><i»i»lt Dresden. aller Art werden von AuSkämm- hanr zu den billigsten Preisen ge fertigt, Haare werden gekauft. Frau 8tttl»n«r, große Brüdergaffc 4 dritte Etage. ?rjuia.Aväkr§nö8, auf das Sorgfältigste auS ver lesenem Korn bereitet, bestes Nahrungsmittel sür Säuglinge u. schwache Kinder. Mit Gebrauchs anwcisung per Pfund tttt Ps., von 5 Pfund an vcr Posl franco. Gestoßenen O«LtiLi8 (reiner Rohrzucker ohne chemi sche Zusätze) znm Versüßen der Kindernahrnng» per Pfund VS Pf«, von 1 Pfund an per Post franco empfiehlt I 4c. r. IL«l»I»l.I, Hamburg, Hopfcnmarkt Oir. 6. Eine Sulun-Garnitur aus feinstem pencöc-seidcn Plüsch, I v»naenao iinck 6 rant«ull», hoch elegant und fast neu, sofort aus Privatband billig zu verkaufen EItseiißr.18,3, ebendaselbst ei» ILs^er's ß Lonvörs.-Iusrikov neuester Auflage, billig. Erdbtcr-WaiiM, Lnr mtttlgvn Uenolitiingk ^Limmsrlaperiorsn- ^ ie sq rt ^ lreren welche mindestens lOmal höh« Ertrag geiväbren als die Virgi- nischcn u^dergl. (eine wenig be kannte Sorte», sowie mehrere Hundert sehr starker Zwiebeln von (Zlium camliäum, verkauft bei vorheriger Bestellung Erster«? mit ä Stück 10 Pf., Letztere per dcrt 10-12 Ml. Rittckgut ommichau bei bolditz. Di«, vnninnnn. für pserdcbckktt! Ich suche von jetzt oder Anfang August ab ein Paar I*1l«-i-slv, welche sich in leichter Ackerarbelt ausgebeu sollen und wünsche sie bis Ende Oktober oder Rovcnibcr zu behalten. Gef.ill. Offerten an Wiiicklcr, Rittergut Nickern. Post Lockwltz. Eine Partie bester amerikanischer zlveijinkisstrGartellgabeln von 4 5' -'' Länge sind, UNI da mit zn räume», billig abzuacbcn bei Heinrich Meyer, Wcttincr- straßc 20. Lager von engl. Guß stahl und Werkzeugen. v-ebirgSvereiiieiiwird c.großes Fernrohr von vorzüglicher Leistung billigst für 25 Mt. empfohlen. Näheres Lin Pferd, sicherer unk flotter Einspänner, mit ober ohne leichte Halbchaise, sowie ein leichter Vrodwagrn sind billig zu verkanten, anzuiehen MontagVormittag lm Strielener Hoi. gr. Ziegelstr., Dresden.