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- Erscheinungsdatum
- 1881-02-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188102242
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18810224
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18810224
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1881
-
Monat
1881-02
- Tag 1881-02-24
-
Monat
1881-02
-
Jahr
1881
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Hk. 8» "Zu. angrpaßt. vrrverriichte da» Fest, sowie n »IG eine dizrck' Tromprirnstgnair angezrlgte Balladr: ..Da kiel eia Schutz au» irner Fetsenlucke, — -er Posiill« ftel maul,tobt vom Bucke", die von Herr» W. t«r sMrgrner jMetie vorgetrage« waeb. — »ine noch Kassel bestimmte. big« Brautausstattung. uste erm» alän»e»de voi ^ i« GeichLit de» i ^ aiteo „ter. a . cvSit außgeftru, von So Pig. -um übe, , .^.welche Ho'lieteumteu Thiel. Lttilöbrusfrrstraße 4-, Freitag dt» Souutag t„> Kunstgewcrbeu aikuui» ausgestellt. Dieselbe ist noch we 2 Iabre» von bemse den ivovlreuomwlrte« - grweieur. Für Beitcdtigung wirb «In Eulre« Besten eine« WohlthätigkettsverelnS erhoben. Au» dem Poiizetbertcht. chirgep Legung einer GgSzuirttungSrePre wirb die Tromp«t«r-raße »iS zum Haute Ar. 8, vom DippolbiSwalbaerplatze au», »ckchstr» Freitag liir alle» Wagenvertevr gesperrt sein. - Au» der Rtltbovnttraß« wurde am Dienstag Nachmittag ein Ivjähr. BraugehiHe beim Betteln betronen. weicher über 28 M baare» Geld bei sich patte. - Letztverwicdenen Sonntag Vormittag In der8.Stunde har sich die Gattin eines hier wohnvaiten Herrn au» dcm ge- iuc>nichastlia'«n Quartier zu einer Besorgung enttrrnt u»v is» b«s jetzt »och nicht zurückgekehrt. Die Angepbrigen befürchten, bau cie tü Iabre alte Dame, ba sie zuweilen Spuren von Geistes,wild» tbeit gezeigt, bei Eintritt einer solchen sich das Veoe» a e n o in o> e u l abe» könnte. Bekleidet war sie zuletzt u. A. mit violett gestrebtem Lama-Lchlafrock, dunkel-oltviar Eack'cmir - Kietcerrock, schwarzem lange» Stoffmantel mlt Sauimetausputz. 2 ade zu K reis ch a. welches vor Kurzem in de» Belitz doö Herr» l)r. >m-ck. Haltvauer übergeganaen Ist. slndet nächste» Freitag re» 2.',. d. Pi. daS letzte große össentllche Eon cert statt. Daö Bad wird vom l. März a. c. dem seitherigen öffentlichen Verkehr entzogen da der derzeitige Besitzer dasselbe i» eine größere Heilanslalt «h.r Nerbrnleibende umzuivandeln ae- denkt. Väer tahcr die «üvichen Räume noch einmal setze» will, findet hierzu morgen passendste Gelegenheit. — Leipzig. 22. Febr Der von dem Rechtsanwalt O. Frcvtag gegründete und geleitete .. Fortbildung Sverein für SIrbcilcr" hat in cer ersten .teil ieineS BcitehcnS viel- ia.l e Aiisechkungen zu deslehen gehabt, da die Tagespreise iv» als eine Fort egung dcS aufgelösten Arveitcrbildungövcreiiis und als Saimiielpuntt der Sozialdemokratie betrachtete. Die Buch binder sind dabei, eine neue Innung zu begründen und die alte Innung bewilligt «ich dabei. (ZS wird u. A. an die Wieder- einsshiuiig des Gciehenkeo an reisende Gesellen gedacht. „Jetzt sind letztere wcksts weiter alS reuende Bettler, die von Hans zu Haus zicben. Wir wollen und dürfe» u»S nicht von een Gehilfen beschämen lassen, die daS Gleiche unter »ich anweben." In 8 Ställen dcö Pfaffenioner Fekkviev oies ist unter den Rindern die M a u l - und KIaaeuse n ch e auogebrochen, und aui einem Nachbarorte in den Abendstunden von einem Gui-besttzer. der absichtlich« seinen Ucber.zicher vergessen tzatte unb deodaib un- vertzo"t nach Hauit kam, in dem Kleidcrichrank veisteckt ein voriictzmer Herr, ein ..Haiistreund/' aufgegabelt und bitterböse macrichkct worden. — Die hiesige Skaatöanwa tichair torder» den Litoralen (Z m m erlch öffentlich aut. bci utSZustellung einer La- düng zur Haupiverbandiuiig seinen derzeitigen Aufenthaltsort uiigciäunn tze> itzr anzuzcige». Dieselbe scheint von der kürzlich über (Zmmcrich in Plauen erfolgten Verurthetlung unb Inhatt- »ahme leine Notiz genommen zu habe». — In der Montagimummer warb mltgetbeilt. baß sich der Tischlermeister Weber in Flöha entleibt labe. ES ist her Un- glückftck'e aber nicht ticier Herr, sondern der Tischlermeister Ernst Weber in Gückelsberg gewesen. — Zn (Zberödach sind Brandbriefe umbergesck'ickt worden, die die reizende Unterschiilt ..Zlgeunerbauptmann Runs nebst seiner 'hiantc von liO Mann" trägt. Einer der Briete ward an den allgemein geal teten Butierhdlr. Fadian gerichtet. der IOM.ii» leinen Garten zum Abholen hinlegen sollte, da man ihm andern falls daS Haus niedcrbrenncn und dann seineFrau unb ihn selbst hangen werte. Hoffentlich wird die Polizei diesen Ruffo recht ba d beim Kragen haben. — Im Schlamme der R jetzigste in Reudnitz warb am Montag der ieit dem d. vermisste Uhrmacher Grunert aus der Bavriiche» Straße In Leipzig ertrunken autgeiunken. ES wird angenommen daß er im Zustande der Trunkenheit In die damals wasserreiche, jetzt 'alt nur ßista»ii»i.,e Rictzichkc gefallen ist. Zwei kaum der Schule entwachsene Burtche» aus Volkmarovori haben de» Leichnam schon vor mehreren Tagen entdeckt, davon aber nichls der Behörde anaezeiat, sonder» nur die Ubr und e ne Lorgnette von dem Tottc» geiiommcn. Sic sind ermittelt und wegen Leichenberanbuiig der Staatsanwaltschaft übergeben worben. In der Nacht vom 21. zum 22. b. M. ist das in un- imtteltzarer Nähe der Eisenbahnstation zu Schar lenste in an der Ebemiiitz-Anna erger Eiiendab» errichtete Rcstanratlonö' gebäude vollständig abgebrannt. Die Bahngebäude waren selbst in Ge'ahr. sind aber uni eriebrk geblieben. — In Hochkirch brgnnke am lu. t. daS Hauö der verw. Barlusch nieder. ».'!»« rein grot,en Teiche in Reichenbach brach am Sonntag der Vjahrige Knabe Ricb. Kleelö ein. Der Schneider -orae. der ihn retten wollte, brach leider auch ein und die Mutter reö Knaben jammerte laut am Uicr. In dieser pein- vollen Sckualion ward daö Tienstmädche» 2Uwinc -chmcizrr aus Kunödort durch Umsicht und Kübnheit cie Retterin. Sie schleppte ein Seil herbei, sprang leichten IuszeS aus daS Eiö unb wart dem Knaben daS Seil-Ende zu. So warb er und auch Sörgel ans Land georack't. — In der Nach» zum 22. d. ist in daS Bureau des Gemeinde- Vorstandes von Neuko 1 chiltz elngcbrochen worden. Der oder cw Tlotze iaiiten Indessen die jeden allS gesuchte (Lcmeindekassc nicht, den» die halte der Herr Vorstand in seiner Schla'stube. So r.nrden tonn nur einige Weilbpaplerc sowie verschiedene Ghwaarenl Buklcr, Wurst unb ein Tovl mit Honig gestohlen. Wege» eines schcusst«chen Verbrechens musste am letzten Sonntag in Döbeln der Fabrikarbeiter Wachster, ein junger Mens.!, von 2l Jahren, veihailel werden. Derselbe ist des Verbrechens der Nothzucht an drei kleinen Mädchen Im Alter von !, d> und >'« Iabre» überiührt n orbcn. Am 20. r. LN. Abends wurde ln Zimmoriacher bei vibewtock die Bretmutzie des Herrn Etzrislian Fürckmaoti Ficker mit der Sr unddretzerei und daranstodenbem Wohngebäude durch -zeucr zerstört. - Sei b I! m or r e. In Sächs.-Heitclbrrg erhängte sich der .oz ^ahce alle volzdrechSicr Ferdinand Ulbricht, ln Qschatz der Agent In.mS Grohmann. — Die bereits am 15. Ian.v. I. abgebrannte, zwilchen Aver back, und Fglke»«le«n gelegene Restauration ..Auguste'» Ruhe", die ,e«t vergangenen Herb» er-, w ede, im Neubau eMlrt. ist in der Nack t zum 22. r. abermaiö abgebrannt. " '^>1! Montag Nachmlitag entgleiste aul dem Bahnhoie zu Gronröhrsdol' b«e Maschine e »cs GüterzugeS iNr. S44>. Der Bcrkebr nviichen Arnsbori unb Kanrenz ward momentan gesperrt: die -bassa»tere wurden durch eine» Hil'-zug von Arns- dort nach Groswöbrscoil beiörderi. Iniolgc energischer Arbeit gelang cs. die Maschine in Zelt von t> r Stunden wieder in daS GeieiS zu bringen. - Perstcigernngen in den Amtsgerichten: am 25. d. Leipzig: I. K. Friedr. Schwabe s Grundstück in Ltndenau. 22.40» M.: Rteia: Auguste Sternverger S Grundstück in Sa- geritz ,0: Biichoiöwerda: Sluguste vUchtcr s Grundstück in r?ber- neukirch. 80l>j M.: - am 28. d.: Leipzig: Earl Gottiricb stiejstg s Grundstück i» Plagwitz. 24.0G, M.; Z August Schmaz' Grundstück in Nirderneuichönburg. — Landgericht. Stratkammir M. „Höre, ehe «ch mich heisere und cknveee, erhänge ich mich lieber mit meine«» Kinde. — 8«1G » — rg SaM S»u» rlakeit der unb Unreinli das, die uoe» «k". tun Untugenten sich auch ny en m»L da« Schlimmste an b« rau regelmästig bei iprer Muttu -SS«" zu nehme,'unb dann ! I b«kv»ai« «... " "LS u , »»» lediglich darum zu tbu» gewslcn. Ihrem Mann eis chu»^ zu beweise» und ihn „zum Sitzen" zu bringen; die etwaig« Absicht, sich leibst das Leven zu nevmen. patte ver ipekusativr» Frau gaiu «er» aelegrn. 3m Besiolg threo NtanöverS verlckcaiit« sich zunächst eie »koack tür 5 Ptennige eine Quantität Schweiniur er Grün, eine bekannte gütige Farbe unb scple dev Morgen de» sl. vtovemder zur PuSsilbrung hrr» Porvaben» «est. An diesem Morgen nahm sie „au» Bostelt". wie sie sich bei ihrer Vernehmung antizudrückrn beliebte, einige Messerspitze» der giislgen Farbe zu sich und verlies,, nachdem Ihr Mann vom Nachtdienste nach Hause gekonimrn mar und sich zur Rübe begeben hatte, init ihrem Kinde die Wohnung, um - zu ibrer Mukt,» zu geben. Hier rrbrach sich vir Angeklagte wieder holt und bemerkte daraus, c» habe ihr morgen» der Kalire aul- sällig süfi und verdächtig geschmeckt, alö sie vom Frühstückühole» nach Hauie gekommen »ei unb der Mann bereits anwesend war. Der erbrochene Stost zeigte auch eine solch intensiv grüne Färbung, batz kein Zwestrl an einer Vergütung mehr ob walten konnte und rs währte nunmehr auch nicht lange, io war der Vorgang zur Krnniuth der Brbörte gelangt und im Zu iaminenhangr damit eriolgte alSbald die Verhaitung drö angc> ichulvigtcn bepaueruSweitben LltanneS. Ja, das 2vetb gab auch van» noch nicht der Wahrheit die Ehre, als ihr der Gendarm Krittlig, welcher in Gcmelnsck a t mlt b> m Geineiutevc rstand Kluge und rcmGtvdarmeriedligadterSellvelinrrbtenächstrnErörterunge» bewirkte, die Inhaitnahme N. dekannt macht« Dir Ausflucht der 'Angeklagten aul den Vorhalt dcS Herrn Präs., warum sie nickst sv'ori n abrbe iSaemätz autgrircten sei, rrduclrte sich aut die unter de, c dwaitenten Umständen geradezu lächeriiche Aiigabe. iie habt fick, stürckstet. Herr StaatSanwait Stein eriuchte den Gericht» hoi. be, dem Ltratmafi dr» intensiv widerrechtlichen Willen b«r 'Angelchuldtgten in straiichäriende Erwägung zu ziedcn, unk temgemäi, erkannte auch die Straikauuner unter Vorsitz de» Herrn LaiidgcrtckstStzirettor» Trummler. indem die AngeNagie weaen lalick'er Anichulbigung sgemätz K i>',4 des R.-St.-G.-B.« zu der eremp ariichen LNale von l Jahr v Monaten Ge«äug »ts, verurihellt wurdt. — Stratlaunner IV. Am 25. Oktobc» vorigen Jahres wurde der 1^55 geborene unb letzt ver beirathete Schloster Bernhard Theodor Spornberger aus Ehen, »itz i» Stellvertretung de» Boten Rothe als Bote bei rer Direk- tton der naviiichen Arveltsanstalt mit einer täglichen Remunc ratio» vo» 2 M. 5o Pt. angeilellt und von dem Herr» Direktst tz)r. Rabe in Pflicht genommen. Autzcr anderen Verrichtungen lag dem jungen Manne auch ob, Gelder einzntasstre» und bez solche an Personen, welche mir rer Anstalt t» Geichätrsverbin rung stauten. au»zuzavlr». Spornvergei misibranchte leidcr de» Vel traurosposirn aut die gröblichste Weile, tnkri» r> orige«etzt Gelb beträgt unterschlug u. begann er leine verbrecherische Lanibavn mH rer Untkisarlagung eine« Betrages von 8 SN., den er zunächst durch einen böveren Posten von 12 Mark deckte und vicraui kamen dwerie Beträge i» der Griammtböhr von >5«> M. an cie Reihe, weiche von ihm mit eine« Lumme von l8>«M.. velkinnadmt an« «>. Decemder bei der S tadlhauptkasse für eine Partie dem Stad« rache von der ArbeltSaniialt gelieterteS Hotz, gedeckt wurde. Zuletzt neckte Spoendrrgcr noch Posten von ü>8 M., mevrerc Neln«:re Benägr und in:« M A) Ps. in seine Taick,e. worau> ei es iür gerarhrn iand, schleunigst das Weite zu suchen, nachdem er in der Elle noch seine Garderobe rc. ergänzt mitte. I> München geriklh der wegen Unicrichiagung v-r die Straikammrl unter Voriitz des Herr» LandgrrichiSdirettor Ur. Flügc. venoieicne 'Angeklagte in eine Gaunergcikllick'ait, weicke ih> schli sj ich, von Mittel» iast ganz entblößt, per Batzn »acki Augs tzurg ireiker ivedirie und dort trieb lick' S. einige Tage im tota vetrnnkeuen Zustande verum, weshalb er auch eine Polizeistran daselbst zu veibüurn hatte. Bel der Vervastuna Spornhe, acr'S sanven sick, nur n«ch rin paar Mark in seinem Besitz« vor. Der Angeklagte sühite häusliche Noth ais aniängiichcs »Motiv der Untcrichlagunacn an und bat um gelinde -träte Dagegen stellte veir Staatsanwalt v. Beichwitz een Antlag au möglichst empstnvltche Benratung und dcmgcmäs, wurde Lpoe». vcrger zu :> I. Geiängnts, u»r stI.OhlcurechtSbcltust bcruriheilt. — s a n d »k I l L! bk»'7t. gedruar. Siratkoinincr ll. «L^riutuaftS c» Ul«> Huupi ve!d»>!>dlu««^ giic» Sen Lchiftkr Hrinrich Hermann Hacke au« Pirna «vegcn iiebslain und Widernandes >» acjten be» celanomic-iSenvalicr orn«, cSu«l«ell auz Aliendun la.^cn «er,»., irr Pal««>nu»g. ,»>. geaen «ärn» Ldalv«, An.iuniu aua «liaundarj weg^ «liiickiaildiediiadlS. 0 aegc«« Iadann Hiiedit.I, Hu»ci aus Zadcliip ivege> tchwcrei Diedslalgj. c> .regen Mane Augusie 7 arner genannt Scichicnring «II izicniien nxgci »u»»«tei. gegen Amalie Haderte«» van gier dcsgt. O«. Segen Marie Hau»« Meteorologtfeh« S»e»ba«t»»uuneu der deutschen Lcewarte tu Haurdurg am su. gediuar um «> U« cr«. tiavenhageu. . Ltockdolm . . Havaranda . . r^i Peleitdurg Maskau . . . Hamburg . . Menie, ... Pari» .... München. . . Leipzig . . . Ncrltn . . . Wien .... Bre»,au . . . 0 Neblig. 2« Schwacher Reit. Uebrrsicku der Wtiierung. -ae «meueriagc üai »ch »eit ge ändert, de« tm Oiie«« I.eiterer Wliterung und andaliendem iircnget« Fräste. Un Weste, lrUdem. »ieliach iledtiaew Tdauwelter dauert über Lalleteurapn di, ojitich.. i», B!„' nenlanb« «eichte, an der üülte Iiellenuxise hitchc Lullftrsmung sarl. I» West- und Cüddeulichiand liegt die Temperatur thett» etwa» üder, Ideii» etwa» nnter der »or- ma!c», dagegen UN 0si,'N z—« Grad unter dericldcn. I» Welideutjchtand stete» seit gestern „eUempcnc gett.'gc Niederichiiise. Äettuu, >M legt starten Schnceiall. ikerliL meldet Sturm ou« Nardast. Glbb-be in Dresden. 28. Febr. Abdv. K N.: 80 LentZünter 0. -s sE 0-j<> es»«». leicht «»««». bedeckt ! rr«o Icicht bedeckt -sc Zs All i bald bedeckt «84 L, pill iliscr Lug , ljaldbcdrckl I ^ ' k4 Lchnce 0 tciillt ^ bedeckt h 80 m«i«g j wolkig -üb A leicht ! bedeckt ^ i ^ s« 0 Icilci Lug leiser Lug Ittier Aug ! Tu,ist > 7ÜÜ r-Ä 3<» woUlg'-g gZ 080 . heile 774 ' s ' 773 ' 60 schwach ! woikenloü SO schwach I halb bkb«Äl j Heftern sdeni^ üc,' Tagk-qesäitchte. Teutseties 'Xrich. Der Gottesttenst in der evangelische» Kirche zu Primkenau tanb am Sonntag» einen scvr teier- lichen Abichlui, in Rücklicht der bevorst,heoden Veemäblung rer Prinzessin August» Victoria von Schleswig Holstein, die ihren gcwodn'cn und oit betuchten Platz tu der herzoglichen Loge vor Ihrer Reise nach Berlin zum letzten Mal eingenommen hatte. An ihrer Seit« befand steh bie Frau Herzogin. terner Prinz Shrlstlan von Schleswig-Hotstein, Bruder be» seligen Herzogs, dir Prinzeistn Karoline Mathiibe. Schwester der bobrn Braut. Pastor Mrisinrr betrat den mit brennenden Kerzen geschmückten Altar unb verkündigte der zahlreich ver«amm«lten Gemeinde die bevorstehende Vermählung ded Prinzen Wilhelm von PreusM unb der Prinzeistn Auguste Viktoria. d«e innigste Für»st«e iür das Hove Paar in bewegten und erhebenden Worten anschliessend. Unter Glockenklang «olgte „Vater unter und Legen und gemäß der Brreinbarung mit dem herzoglichen Hause sang die Gemeinde znm Schluß baß Lieb: „Jesu, geh voran aui der Lebensbahn!" Pastor Meißner, der i.Z. kie hohe Braut «Be deren Schwester konkirmirte. hat von höchster Stell« die ehrenvoll« Einladung ernptangrn. vei der rrauungSteier in der Kapelle bet» königlichen Schlosses als Geistlicher zu aistftire« In Si ün chen ^ aui dcm Masken'este unter großer ^ stattgeinnbrn. Di« Mitschüler. Lehrer und Hovegen trugen die Unglücklichen zu Grade. Rachtrügltch will man in manchen, allerdings unpassenden Scherzen, weich« Gr tenen Abend vor- »er zu aistftire«. ha» die Beert iguna her Opsrr b«S Unglücks unter großer Bewetiigung des Publikum» DonlloritLtr,ki«u »ch» h'odnwr Kinde, war 80 Jahre alt. der längste war «dost Hdßtachrr wii I? LebenSIabren. Wie last stet- in iotede» Fällen, waren « durchweg gerade bie Host»u»g-riick sie», »reiche lener Katastroptzr zum Opier sirle». Aha», Evriit aus Bamberg hatte im voriAi, Iabre de» Prriß Ser Btjrhonerklass« iür seine Ausgabe „Die däitwverziae Samgriterin" erhalten. Einil Einhalt avSKonslanj ftgnb mtt einem andere» Künstler in engerer Konkurrenz um de» relS »ei Ausführung der Schnlauig.-be eine» Gradrnalrt junge Mutter. Jener Konkurrent. Namens Kübl. ioll er E»kli»ohüttc gesessen sein und tcn Saal nur einen Augenblick perlasir» haben; alö er ihn wieder betrat, »rar die Katastrophe vorüber. Auch (Dttv Emiiicristig von München wird al« beionbrrö begabt geschildert; rr soll üble Ahnungen ge habt baden und nur mit Müb« zur Tveilnabme an kein Feile üverrevei worden lein. Der den Kunst, und LelbrnSgenosic» in «cki mache eS eben, wie eS meine Mutter baden will!" gab Anna bereitet worden »raren, döse Anzeichen und frevelhafte HrraaS- Narie Franziska veredel. Noack geb. Lange, eine noch sehr junge! wrperungen deS Schicksals erkenne»», iv namentlich in einem In- ,(rau ihrem Mann zur Antwort, al» ibr dlrler e«nst warm ans ierat der Kneipzeftung. ln welchem Särge pr. Dutzend oder Halb-! Herz legte, sich doch mit ihm zu vertragen unk den «lnftüiier-« dutzend mit Rabatt angekündtgt ,warm. Dir ganze Unglücks-' unge» der intriguanten Schwiegerinutter nicht meor wie bisher ein williges Ovr zu leiden. Daß unter selck'rn Verdält- »liie» die Ehe keine glückliche genannt werden konnte. Ist «elbstverständllch unb Niemand wird eS dem geplagten Ehemann verarge», daß derselbe schließlich init Strenge zu dem, leider gänzlich erfolglosen Versuche schritt, die boshafte Frau zur Um- iirhe zu bewegen. Die Situation verschlimmerte sich bei der szene war iv schnell vorüber, daß ein ESkimo. her einige Augen blicke vorder bie Hütte verlassen hatte und in einer weit weg ge legenen Hütte zu Besuch gegangen war, nach kurzer Zeit in dte- ie'be zurockkebren wollte und bas »stedergebrannte Gerüst vorsank, ohne von dem Vorfälle etwas gebört noch gesehen zu haben. Von den Qptern lener Katastrophe waren die meisten lehr sung, nur der verpeirathetr Photograph Anton Maier, Vater von einem rer Erlösung durch re» Tov gefolgte Atoll Görcke aus Vecli» war Kasstrrk ter Eöklmobütte: als er nach der Katastrophe zu sich kam, »rar >cl» erneö Wort die Angadc deö Kasienbeiraaes u»»b seiner Auibewahrung. Ein anderer der Unglückliche» ries nach blr Katastrophe gewisicrmaßc» sclbsttröileiid: „Ich icbc"! Jetzt lebt er nicht mehr. Auch die ehemalige Amme der Braut der PrinzenWllvelm von Preußen, Frau Krusck'wltz ln Gassen, »vlrb an bei, bevor- stehende» Festtaae» In Berlin »ein und »ach alten» Heikoum««, derselbe,» am Hochzeitstage ibr erstes Paar Schmie überreiche««. Ebenso ist der alte Mäbrtae Küster der Dortkirche zu Dölzig, dem Geburtsorte der Prinzessin Victoria, welcher bei der Taule am :to. Norember amtlich tunglrte, gclabeu. Stiaßburg I. E. <OrIaInaIcokrcipv»dc»z>. AlS bezeichnend iür die Gestnnuua der Altbewvbner dicicr Statt, »velchc »ic ecu einge>randkr»»»» Deutichen gegenüber zur Schau tragen, iübke» wir nur iolgeiive Thatiache an. Jeder Nichteliäsiek, nick t vlog rer Oifizier In Unhorm. »nuß Alles, was er kaust, tbeurer be. znvleii. Glücklich der Oistzter oder der „Schwab", - so nenne» die elngedolene» Straßburger n»s übrige Deutsche — der einen Etiasirr als Bursche» oder eine Eiiässerin als Dienstmädchen bat, er kauft vurck, sie Alles billiger. Mir sind mehrere Falle bekannt, >vo die Micthe iür eine Wehuuiig um 50 FramS ii rurcr oder billiger Ist. je nack ten» sie von einen» „Sebirab" oder von einem Elsäner bezogen wird. Das billigt nock' een Nack'thcil mit >i,h, baß Studenten aus dcm übrige» Deutschland vier ibeurcr wol>- nc», alS tbre aus Elsaß siammendc» Eommilitonc». Kommt man In e«n Eitamiiie» elsässstck'en Ge» rägcS, io wird ieTtori von den bleii.«e» PbtUiter», wenn sie merke», baß der neben ihnen Platznebmeiidk ein „Schwab", iranzösiick, gcradbrechk, während i>e unter sich ihr liebliches „Diticl," sprechen. Ferner mackst cer Deutsche, der blerbcr kommt, die leidige Enabrung. daß hier alle Ltbenobcbülinisie iebr tbeuer >«»d, oft gar nlckst preiSuardlg. .Pohl ti» dle Stadt durch den Münster und manche allettbüm- lichrn Baute» böchst Inieressant, sie ill aber auch vclunilaiict durch eine große Anzabl kleiner, vo» Uniaubcrkeit starrendcu Gäßchku. Drollig sind oit die Benennunge» solcher o asie» mit Gäßche». «IS da »iud: Wo der Fuchs den Eine» predigt, Beim Gerne» Man». In» Brand ein End, Hölleniegergaiie, Kliniiiclgäßchc», Klißaasse. Maikäiergäßchen. An! dem bervrannte» H. ic u. ». w. Der Tuphuo verricht I» dem »ordiiesiiiche» The«lc vo» Insterburg ln ick reckencrikgentcr Wci'e In de». Drric Laßeiiingkei» sind bereits neun Personen brr Krankbcit erlegen und iünizebn Ktaukc liege» noch bonnniigölvü darnieder. El» komische» Beweis Moment brachie rin A»ge- lagter in rinein >vor der 8. Ltralkainmer in Berli» gegen Iv» verhandelten Prozesse wegen wissentlich iaischer Dennnciaion vor. Nachdem ielnc Schuld durch die Zeugen vollständig ieli- gestellt »vor. blieb derselbe hartnäckig beim Leugnen, als während 'einer Auttührungen ei» rll,I«gl«rv vrö Rickstertolleg ums nioen mußte. „Lehen Sie wohl, der Man» »nuß eö beniesen", rici der 'lngeklagte. um de» Richter» da urcki eine Gew vr iür die Rich- ligkeit seiner Angabe» zu liefern, was dieselben aber ir«ilick, nicht uinverte, ihm eine drelinonatlick e Geiängnißstraic auizuerlegen Oetterrcici». Eine Wiener Geieacnheitvmacheri» Magda lena Hoinann erschien kürzlich vor dem Einzelrickster unter der Anklage, in lbrcr Wohnung Orgien veranstaltet zu baden, a» welchen gewöhnlich Frauen und Mädchen Thcil nahmen, die hrer Famllicni erhäit»ist'e »rege» sich nickst oste» zurProßstuiic««, bekenne» durfte». Die i» öiieiikftchcr Verbannung zur VerlesW lkiangie Polizeinotc lheilt mit, daß das Estabiisicincut der AM klagte» außerordentlich luxuriös eingerichtet war und ge ck'icll angebrachte Verstecke entbleit, welche unter Anderem auch kc» streck hatten, d«e weiblichen rvellnebiner an de» Orgie» vor uii- vorhergkiehcnc» und unliebsamen Ueherrciicbuiigen zu ickstikm. Die Angeklagte le.fte niiler Tbräne» ei» Geiländniß lbrcr Schuld «b. IS Zcuginnen erschient,» zur Verbannung die Ei cnbab»- Beanftensgatt » Frau Eatvarina H. und die Tänzerin Elemen- line L., die Letztere wurde von einen» Polizeibcamkcn, als der- «cide in dein Etablissement der Angeklagten cindran «, i» e nein de» crväl'iiten Verstecke gänzlich unbekleidet angetrolie». Frau v- gab dem Rickster aul seine Frage, was sie denn an einem >o zwride.ftigei» Litte zu tbun batte, zur Antwort, sie habe mit ibrem Gatten einen Verdruß gehabt und deshalb eine Nächst bei er Angeklagte» zuaedracht. Auch die Lanzer n vcrstck'cttc, »e «ei el» anilänbtgco Mädchen, ans gulcin Hause. Aul eine unde- meine 'Bemerkung dcö Richters rici sic aus: „Ich schaudere da vor zurück, baß daS Brandmal der Schande aui mc ne Slirn gc- crückt »verrcn iou!" Die Vcibandlung eiidclc mit Veructheilung der Magdalena vomann zu 8 Woche» Arrest. Der VorstandS-Stellvertreter der Union bank. Ullrich, iödtete sich am 22. rs. und vermackstc sein nicht undcdcuiendcö Vermöge» tettainentarlsch seiner Mutter. Daö Motiv war ein unheilbares Leiden. Fraukreich. In der Kammer kan, es wegen der heim i i ch c II S c n r u I» g von Wasscn an die GrIe ch e II zu lebhafte» Auseinandersetzungen. Der Miniüerprästdcnt Fern) schloß »eine Rede »vle ivlgt: Ich glaube, bie Kammer bade genug Veriraue» in die Regierung, ui» Kns nickst zu verdächtigen: ich spreche v. n de» rUiaiori'ät. izur Rechten gewendet:> vo» Ismen erwarte ich weder Wohlwollen, nock' Gcrechttglcll. sTumuliua- rische Unte-brechung rechiö.» Ianvier de la Motte's iel'lille Slstnnie wirb vernehmbar: Au» Französisch beißt das unver schämt sein. Cassagnae: Sir beleidigen bie Mluorität. Die Rechte schreit: Der Minister soll zur L rduuug aeruien werden. Gambcita: Der Minister-Präsident wollte nur lagen, dal- die Opposition nickst wohlwollend oder gerecht gegen die Regierung zu sein pstegt. Lärmende Ruie: Nein! Zur Ordnung . Eaiiag- nac lau'stebenb und aui Ferrv zeigend»: Sie sind ein Unver schämter! Gambetta: Ich ruie Eauagnac zur Ordnung. Eas- iagnae: Oho! Sie sind also >»n Einvem mtniß »nii den ilrdevern rer Interpellation. Gambetta: Ich beschwöre die Kammer, die Ruhe zu bewahren, unb erkläre Herrn Eassagnac, daß ich urber mit der Interpellation, noch mit tcrAntwort etwas gemein habe. Eassagnac: Aber init der Waiienlieicrung und mtt der Sendung Thomassin. (Großer Tuinuit) Gambetta: Ich >ade Casiaanac zur Ordnung geruien, weil er denMintiier-Präsidenten beleidigt hat. Die Bcleiciguna gegen mich lasse ich ungkstrast. lBellall.) Von jetzt ab ändert sich dir Situation; eS tritt wieder Ruhe et». Die Ortschalt Brcvtereö in Savoyen ist durch 2 Lawinen völlig zerstört worden. Die erste, welche am >8 Februar nleder- glng. begrub 22 Personen mit den Häusern im Schnee, >> würben grienet, 4 tobt gesunden und dir Uebrigrn werden noch gesucht, aber eö ist keine Hoffnung zu ihrer Rettung vorhanden. Die zweite Lawine zerstörte den Reit des Ortes. 88 Per,vnen wurden unter 45—vo Fuß Schnee begraben, der 10.060 Quadratt«alter bedeckte. Bon d eien wurden 21 lebendig nnv « kokt bccvor- gecogen. 3 werde« noch gesucht. Man schätzt den Schaben an Etgenivum aui 250.0i«0 Franc». Dieser Tage ging rin Bauer, keuchend unter der Last eines großen mit Erdäpieln gelallten SackcS, durch die Rue Lrcoucbe in Part«. Plötzlich glitt er aus. fiel und zerbrach in leinen» Sturze da» «uSlagefenNer eines MokewaarengewölbeS. Der Geichäitöeigentdümcr eilte aut die Gasse und verlangte, baß der Bauer, der sich mübian, auirickstete. den angerlchtetcn Schaden ersetze. Dieser wiberietzte sich unb bebauptete. er habe kein Gelb. AuS dieser Diskussion rntipann sich el», heftiger Wortwechsel, der bald eine dichtgedrängte Menge Neugieriger in der Straße ver sammelte. Witt einem Male inachte sich ein sehr elegant gellet- vrter Herr aus den, Mrnschenknaurl loö unb sagte dem GeschältS- elgentbomer. daß er den Bauer, ter tvm allwöck enttich Butter und Gemüie Gr seine Wirthschaft liefere, ganz gut kenne, derselbe lei ein reicher Grundbesitzer in brr Nähe vo» Paris und gam
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