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- Erscheinungsdatum
- 1879-04-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187904226
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18790422
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18790422
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1879
-
Monat
1879-04
- Tag 1879-04-22
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Monat
1879-04
-
Jahr
1879
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«M. In der lang deßvereln« «ialpoiMk wurde Geiteuß brr Gchutzjölln» Häßler, vaare undBück deantragt, die Versammlung möge sich den «uMbruageu Schmoll»'« anschlleßen u. sich mit einer maßvollen «enderung des blSderlge« Tarif« einverstanden er» klären. Rach kurzer De batte wurde beschlossen, dle General-Debatte bis morgen zu vertagen, vei Beratbung derLanvwirth. schattszölle wurde der An trag Sombart«. diesenZbl» len nicht zuzustiminen. mit sr gegen so Stimme» angenommen. Tageblatt für MMK, Unterhaltung, Grschästsverkehr. Lörsenbericht, Fremdenliste. Druck und Siaentbum der Herausgeber: 1-tvpxrI» Uk U«tctiwr«Ir ln Dresden. Mitredacteur: Vr. vnall Ulir da« Fruill.: Lmelwl» »»rtnaniu». verantwottl. Redakteur: la Dresden. 8>i»ßg«,oiiiM, u. Verlc»!rl al!er8t»ett>p»pstes^ttniädrieifo, sollen j lan^ aller Ooupon,. vnent^elti.vontrola äer Variooaung aUeräVertli- ^ I>ap>ers ^lle-< miol, sustzriotli, i,o,„ vv.-xs l)omiol>at«»ettleAeoffeei. Belgrad, Ll. Atsttk. Ueber den Arnautenciniail wird geinelret: Gegen tousendA rnautcn.dal unter viele »Nlzams, drangen am Ficitag bei Vrcpoijac im Toplicer Kreis ei» und bc- setzten Kursckumlic. tristn ÄllMann starke Garnison sich vor der '.ledermacht zuriickzog. Mit Milan ordnete die sofortige Enk- sentung von 5 Bataillonen u. 2 Batterien an. Gestern griffen nun die Serben die Aurnaten an un>: ver drängten sie aus Nur» schumlie. doch gelang cs denselben, sich au den »An. Höhen Samokvws tcst- nisehen, von wo sic heute wieder angi iffen. s k^lsärlok Llirlitsr,! 5. gsr »elckener 8iinii«r, liilie, 8pltrsn. 8oiilei«r, »amsnlrragen, llian- eolietten, Nlleoffon, fioiiu», 8olileisen, vesvatten, ßiorgsnffeuben, Karden, Lrepe», 6»ren. öiiligs ffrei e. Rr.112. 2t. Jahrg. 187S. WitterungSauSsichtm: Meist trübe, stellenweise Niederschläge, mild. Dresden. Dienstag, 22. April. „ Poltttsche». Je spärlichere Nachrichten über da« Petersburger Attentat selbst, desto interessantere Meldungen über die Folgen des Buben stücks. Die Helden de« letzten TürkenknegeS, die stolzesten Namen des russischen Heeres, werden zu unumschränkten Gebietern über Eigenthum und Wohlergehen, über Leben und Tod der Bewohner der großen Generalgouvernements berufen. Gurko, der schneidige General, der den tollkühnen Uebergang über den schnee- und eio- starrenden Balkan glücklich vollführte, wird Generalgouverneur von Petersburg; Todleben, der Bezwinger Osman Paschas in Plewna, der Retter des Zarenreiches in den schwersten Tagen des Türken» kriege«, verlegt sein Kommando aus der Nähe Konstantinopels nach Odessa, dessen Generalgouverneur er wird. Den gleichen Posten in Charkow erhält LoriS-Melikoff, der Bezwinger Erzerums, der Sieger über Mukhtar Pascha in Kleinasien. „Schrecken gegen Schrecken", lautet die entsetzliche Drohung einer nihilistischen Prokla mation und der Zar eignet sie sich an. Vergossen die russischen Heerführer im Kampfe gegen die Ungläubigen Ströme Blutes, so werden sie den Krieg gegen die gläubigen Landsleute mehr aus trockenem Wege führen. Bei den Nihilisten wird man nicht stehen bleiben; bereits munkelt man davon, daß außer den Nihilisten auch die Panslav sten daran kommen sollen, um mittelst deSBelagerungs z istandeS g ündlich geduckt zu werden. Ferner fordert die russische Negierung vom AuSlande die Auslieferung aller Nihilisten; ein derartiges Ansinnen wurde bereits an die Schweiz gestellt. Kein Mensch kann einen Funken von Mitleid für jene verruchte Meuchel mörderbande verspüren, aber man wird gut thun, darauf zu sehen, daß nicht in den großen nihilistischen Topf auch alle die freisinnigen Russen geworfen werden, deren Gewissen und Hände frei sind von der Besudelung nihilistischer Verbrechen und deren einzige Schuld darin besteht, für ihr Vaterland menschenwürdigere Zustände ange strebt zu haben. Da« nihilistische Blatt „Gemeinsache" (Od»ot,t»adiz, vj.'lo enthält über die bisherigen Zustande Rußlands folgende beachtenswerth« Darstellung: „Wir verdammen dle Selbstherrschaft besonder« deshalb, well dieselbe durch jede ihrer 2baten ln un« daö bürgerliche Getühl der Gerechtigkeit und der menschlichen Würde verletzt; weil sie der Entwickeiung deö Gedankens, deS Wortes und der Bildung systematische Hindernisse in den Weg stellt; weil sie aus egoistischen 'ltückiichten den Ansang der gesellschaftlichen Korruption und de« bürgerlichen RenegatenihumS unterstützt, indem sie ln diesem ihre Stütze und Verbündeten kuret; weil sie auö dem Gesetze und der Justiz daS Werkzeug tbrer eigenen Interessen macht; well sie die materiellen Kräfte des Landes erschürft und aus Kosten des Wohlstandes der künftigen »Nachkommen lebt: weil sie durch Ibre innere und äußere Politik einen großen Arte spalt zn ischen uns und dem übrigen Europa verursacht bat und u»s, nachdem wir geschwächt und gemartert sind, unseren Feinden zuin Schimpf und Spott preiögicbt." Je näher der Wiederzusammentritt des Reichstages heranrückt, desto mehr füllen sich die Zeitungsspalten mit zoll- und steuerpoli- tischrn Betrachtungen. Die einzelnen Partien der Tarifvorlage ge langen nach und nach zum Abdrucke, entweder mit oder ohne redaktionelle Bemerkungen. Einem den Nagel auf den Kopf treffen des Urthril über das Ganze de« Zolltarife- begegnet man in der „Germania": »DaS Schriftstück zeigt, daß die Kommission sowohl wie der Bundesrath sehr treu anderklugenPolitik desKanzlerS fesigehalten haben, Finanz- und Schlltzzdllezu einer möglichst untheilbaren Masse zu vermengen ES wird vornehmlich Sache deSEenirumö sein, die beiden grund verschiedenen Seiten derZollr-iorm auscinanver zu halten, damit daS »Volk wenigstens klar erkenne, welche Lasten eslürden Schutz seiner nationalen Produktion und welche für den nationalen MtlitarlSmaSübernebme." In diesen wenigen Worten lieg« mehr Wahrheit und Verstand al« in Hunderten von Broschüren und Zeitungsartikeln, mögen sie von wüsten Freihändlern, w.r Bamberger und Eugen Richter, zum Nutzen de» Auslande« oder von egoistischen deutschen Schutzzollnern, im Interesse ihre« eigenen Geldbeutels ausgehen (wovon beiläufig bemerkt, immer noch der letztere Standpunkt un» mehr zusagt, al« der erster«, bei dem sich nur da» Ausland bereichert). Schutzzollpolitik ist unerläßlich, um den gesunkenen VoUSwohl- stand zu heben und das Land wieder steuerkräftig zu machen ; daraus folgt aber nicht, daß man DaS, was man mit der einen Hand giebt, mit der anderen in Gestatt der Bertheuerung der wichtigsten Massen bedarfsartikel wieder und noch mehr dazu nimmt. Leider aber läuft jetzt Hase so, daß die bedrängte deutsche Industrie nicht die ersehnten Schutzzölle erhalten soll, wenn nicht, um die nationalen Heereüab- gaben aufrecht zu erhalten, die indirekten Steuern un» etwa 150 Mill. Alk. erhöht werden. Die reichskanzlerische Parole lautet: Ohne hohe Finanzzölle kriegt die Industrie auch keine Schutzzölle! Im Interesse deS Reichs scheint es Vielen mehr zu liegen, wenn man sagte: Schutzzölle! — und von Finanzzöllen nur soviel, als unerläß lich »st, um das »Reich geachtet und stark zu erhalten, nicht aber soviel, um die Rcichsregierung unabhängig von der Volksvertretung zu machen und die HecreSausgabcn in s Unabsehbare zu steigern. ES ist ja richtig, daß von den geplanten Finanzzöllen einzelne, Kaffee, Petroleum, Tabak »Wein u. s. w., an sich betrachtet, eine mäßige Steuererhebung wohl ertragen können, aber ihre Summ« ist viel, viel zu hockgegriffen. Eines übersehe man nicht: mit diesen pr>-vr«r proptvr 150 Mill. Steuern greift Deutschland seinen Nochpfennig an, den eS für schlimme Zeiten sich aufsparen müßte. Als Frank reich nach einem verlustreichen Kriege aus seine Verbrauchsartikel hohe Steuern legte, um dein Feinde die Kriegskontribution zu zahlen und die Zinsen für die neuen Staatsschulden aufzubringen, da war ^ die Steuercrhöhung auf Tabak, Petroleum, Zucker, Salz u. s. w.! dort sehr gerechtfertigt und ohne sie ivar Frankreich bankerott. Und wir DaUkbe sollt«» im tiefst« Fried« solche bleibend« Last« auf > uns nehmen? Hab« wir nicht erst 5 Milliarden empfangen ? Geben wir nicht im Voraus dies« Sparpfennig aus. Noch Eines! Wenn Deutschland die Massenbedarfsartikel fast ausnahmslos so hoch besteuert, wie ungleich tragen die einzelnen Gegenden Deutschlands an dieser Steuerlast! Entwickeltere Strecken mit industrieller Bevölkerung und großen Städten verbrauchen un gleich viel mehr an diesen Artikeln, als der dünnbevölkerte und acker bautreibende Osten. Der deutsche Süd«, die Rheinlande, West- phalen und Sachsen konsumiren Kaffee, Petroleum, Tabak, Wein und Bier in Quantitäten, die für weste Striche Pommerns, der Mark, Posens, Schlesiens, Ost- und Westpreußens nicht entfernt zu treffen. Wo man noch Abends sich um einen Kienspan schaart, »Morgens ein Mehlsüppchen, »Mittags Kartoffeln und Abends Lein kuchen ißt, Sonntags Kartoffelkraut raucht, Wein nur vom Hören sagen, Lagerbier nur aus Entfernung kennt und zu hohm Festtagen außer Schnaps höchstens ein Gläschen Dünnbier an sich wendet, da — Ein magnetischer Redaktions-Besuch! Daß deS Magnetiseur Hansen'S sensatlonsvolieü »Auftreten im Viktoria-Salon ln allen Kreise» Dresdens aul rav Leb hafteste besprochen wird, war vorauszulcben: wurde koch allein In unserm RedaktionSziinmer seit Sonnabend von Gelernten wie Laien heilig gestritten; die Contiovcrie hieß: Wahrheit oder Täuschung? Ir außerordentlicher und »ntaßli.her eine Er scheinung ist, desto natürlicher ist Ihr gegenüber rer Zwebei. Einige bei unö laut geworbene »Aeußcrungen in dieser letzteren Richtung waren auch zu den Ohren des artistischen Direktors des Viktoria-Salons, Herrn Lichtenstein, und durch ihn zu Prof. Hansen s Kenntniß gekommen und gestern Vormittag erschien Letzterer unerwartet im Redaktionsiokaie und erklärte sich b reit, sokort die Echtheit seiner Krait druck» den Augenichein zu beweisen. Daß dieieS Anerbieten mit Interesse ang«-»u»cn ward. Ist selbst redend. Einige Mitarbeiter - darunter auch Vertaner dieses — einige der Herren Setzer und ein zu'ällig anwesenter Kaiserlicher Postbote begannen ioiort die magnetische Sitzung, bei der durch dle vollständige Unbekanntichakt mit den Erperimcntircnten und der außerdem von vielen Umstehenden gestihncn schärfsten Kon- ändern hohe Zölle auf Petroleum, Wein, Bier, Kaffee und Tabak trolc jede Annahme einer alikermagneiisck-ci» Bceinstussung durch auö ausgeschlossen war. Die Vorbereitungen wurden genau In derielben Weise vorgenommen, wie aut der Bühne, und ganz wie dort lähmte Prol. Hanse» die körperlichen und geistigen Mikti onen don vier der Sitzungsthettmhmcr. was hier im Dienste der Wahrheit offen erklärt «ei. »Verfasser dieres, wie die von ihm aiö empfänglich auSgcwähltcn übrigen Herren emv'cwdei» die Gewalt deS undekmrdarcn Fiuidumö aui's Unzwcliclhaiteste. »Venasscr dieses vermochte, trotz aller Anstrengung, die geschlossene» »Airgen nicht zu öffnen und auch den geschlossenen Mund nurnachvielem Anstrcngen wieder zu bewegen, während dies den »Anderen gar nicht gelang. Der eine Herr auö dem Sctzcisaal war nickst im Stande seinen Rainen, noch sonst etwas über sich zu sage», nickst M^li. weil ihm die Fähigkeit der Sprache genommen war - die batte ^ ^ - sondern weil sein Gedächtnis durch die mächtige Hand ^E'^rankiurt a. M. > und ^ taatömiinstcr Hansens momentan ausgciösckst war; derselbe Herr mußte, nur nicht viel — die bezahlt man ja nicht selbst, sondern nur der deutsche Bundesbruder im West« und Süden des Vaterlandes. Wenn Sachsen z B. jetzt seine 4*/z Mill. Mk. Matrikularbeiträge nicht mehr zu bezahlen brauchte, so zahlte es nach Erhöhung der in direkten Abgaben mindestens 9 Million« an die Reichskaffe mehr in Gestalt dieser Steuern und der slavische Bundesbruder an der Oder und Weichsel lachte sich in's Fäustchen. Reuefte Telegramme der „Dresdner Nachrichten." Frankfurta. M.. 21. April Der „Verein für Sozial politik" hier wurde beute eröffnet. v. Roggenbact) «Karlsruhes wurden ins Präsidium gewählt. Anwelend ca. 250 Mitglieder aus ganz Deurlcvianb. darunter Geh. Regicruna«ratv Thiel. Abg. LaSker, Kommcrzienralh Baare (Bochum). Prol. Held (Bonn), Proi. Scbmollrr, Prot. Knapp (Straßdurg). RedakteurDannenburglHamburgl. Adg. Seytarbt >Cre»eid>. AlS Gcneralre'erent« über die Zolltariivoilage spracven vr. Gensel (Leipzig) und Prof.Schmoll» lStraßdurg». Die »Versammlung Ist von Freihändlern wie Sck utzzüllnern be tucht. McbrhettS-Bcschllisse tollen nicht gclaftt werden, vr. Genlel bezctchnetk den Zolltarff - Entwurs alS ungenügcnt vorbereitet. Das Flnanzlntcreffe deö Reichs könnte durch Erhöhung der Ta baks- und Bianntweinsteuer und mäßige Flnanzzölie befriedigt, dle Tarisrekorm aber mit einem Finger Han cnö offene Hand berührend, mit ihm herum lauken, mußte lern» dasscibe thun, nur vom Blicke deS Magnetilenrö gefesselt, vergebens versuchte er mit aller Energie Schläge, erst nach der Hanv deS Magnetiseurs und da er dieselbe mit den Knöcheln empfindlich gestreikt, nun desto kralliger nach dem kargcbotcncn Kopie seines »Beherrschers zu führen, dickst am Kopse nahm seine Faust eine adichweffendc Richtung an; er sank ferner soiort in eine vollständige körperliche und geistige Lethargie, in welch» er totst und starr dalag. dis eine blitzschnelle Hand- bewegung und ein flüchtiges »Anhauchen Seiten Hansen s ihn sich selbst zurückgab u. s. w. Angesichts dicker Erperimcntc, bei denen, wir wiederholen evaul das Rack, drücklichste, in Folge des Umstandes schon, daß »Niemand auck nur Minuten von dem Komme» Herrn Hanien s etwas wußte und der auS. ^,,^rundikee dcs Zolltarils sei wobt- unbezweite!baren Giaubwürtiakeit der betreffenden Magnctisirten, ^ mußte uns wenigstens jeder Zweitel schwinden und da wir diese i^^^ > Krastäußerungen in so glaubwürdiger Weise vor uns sabcn und ///l fühlten, wie wollten wir denn und könnte üderhaupt Jemand die ici »ot^ 'Grenze dieser Krass bestimmen und tagen Das ist möglich und !Jenes nicht? Die »Mackst dieses Magnetiseurs, scheint cs, findet *bre Grenze eben nur in der geringe,cn Empiängilcksteit deö Ln lauten BelattSruM '?r die Einwirkung deöFimdums, Für ten ble großen Verdienste des Reichskanzler» hervor, dessen Zoll politik eine neue Aera nationaler Entwickelung eröffnen werbe. Lokale« au» VS»fts»e« — I. Mal. die Königin und I.Hob. die Fürstin von Hoben- zollern bc'Uckstcn gestern Mittag Lütlcke'S Wintergarten. — Auch Heuer wirb der Stadt,ach aewiß zuKönigS Ge burtstag wieder von dem geschmückten Altan deS Rakhhauseö eine Fest mustk »tönen lassen. Man hofft iedoch. daß nickst wieder dle Stunde zwischen ll und 12 Uhr, wonach der Alrmarkt voll deö MarktgewühiS ist. gewählt wirb, sondern die Klänge über den geräumten freien Platz seMich dahmichollen. Nachmittags schien. zwilchen :i und 4 Uhr wäre eine passendere Zelt. j Ebre geben und gestehen wolle, daß er auö Geiälligkcii sich a>S — Am Sonnlag. ten2N. d. sand eine von l bO Tbellnebmern i in dem Wabne befangen gestellt habe und daß Herr Küche daraus besuchte Versammlung sächsisch alkrnburglsch» T a ba kSI nter- antwortete: „und wenn Sie mir Millionen geben ick, weiß von essen ten ln D ö beln statt. Es wurde ln derselben zunächst RickstS!" Dies scheint unö nun noch zweifelloser a!öerst. Gewiß »Berlckst erstattet üb» die Tbätlgkett der verschiedenen Verbände M. daß der Besuch »Professor Hansen'«, Im Nctakiienöiokale ein» festen Glauben Ham'eu'S an seine Krall spricht doch auch zur Evtdenz, daß er sich in einen Kreis ihm gänzlich srcmder Menschen begab, von denen tbm, ebe er noch begann, kurz vorher die Zwetlcl ganz offen ausgesprochen wurden. »Welche »Anstrengung dle Kraitentwlckluna dem Operircnden selbst ve,uisackst. davon hat sich Verfasser dieses auch noch dadurch persönlich überzeugen könne», daß er durch Anliegen der Hand aus den Kops desselben, ,'ühlke. wie er naß und heiß war. Es ward uns erzähl', daß am »Morgen nach dem erslen Anltreten Hansen'ö ein hiesiger por- richm» Herr bei lenem Herrn K ü ck, e, mit dem er die Ammengeickstchte cwSiübrte. und der. durch seinen öfteren Verkehr im Vlktorla-Salon der Mithilfe verdächtig geworden war, »- Ihm eine große Summe bot, wenn er der Wahrocit die und die Zustimmung zu der in Cassel am t).>),pril a. c. gefaßten Beschlüsse »tpellt. Man beschloß lern», möglichst teten einzelnen sächsisch« Relck -tagSabgeortne'en durch persönliche Interpellation von der Situation der Labak»industrle zu Inlormiren und dir ge- der interessantesten und überzeugendsten ptangen Vas »Vergnügen dakteu. D» Sonntag Abend versammelte ter« russischen K trcbe außer einer war, die wie zu em- In der festlich »keuch« , grellen Menge hochge» faßten Beschlüsse, namemllch die Ablehnung der Nack sieu« und stellt» russtick » Perlönllchlellen eine zahlreiche Gesellig all Reu. Lizenzsteu» im RelchStag zur Geltung zu bringen. Eine Pktlilon gierig». ES gali kies der Trauungökelcr clneö aus den höher« an ten Reichstag «ordert u A„ daß entrippter Tabak, weicher russischen Kreisen stammenden »Brautpaares. Da cö in Rußland bisher alS 'abriclrtcr besteuert wurde, ln Zukunlt. wie auch bei j Sitte Ist. daß Braut und Bräutigam nickst zu gleicher Zeit zur dem Auc luhrvcrgütungsge'Stz. als unbearbeiteter, well erst zur; K1r»e kommen, »schien zunäck st bcr Bräutigam, nach einiger Fabrikation bleuend», besteuert werbe, baß ka« Verbälmtß ,wi-, Zeit »st io gte die Biaut. »Beite wurden mit Gesang empfangen cd« deutschem zu auSländtlchcm Tabak wie l:2 sein muffe., und nabmen vor dem in der »Mitte deö Helligkhums au'gcffell,« wenn der inländische Tabakbau erhalten blclben «olle und daß, Bcrpuite siebend Platz. Die Braut In weißem Alias dielt ebenso wie auch In Cassel ventlllrt wurde, der höchste Steuersatz bei Er- wie der Bräutigam eine mit »Bändern geschmückte Wachskerze Haltung der Industrie In Ihrem jetzigen Ilmtange 22'/, M. für. während der ganzen Feier ln der Hand Nackb-m die Trauringe tniändischen und -12 Mark iür auSländtlchen Tabak srl. In »Be- vem Brautpaare durch den »Probst Rosanoff. welch» die Trau treff der Vergffostigungen de! den Zollniederlagen und Lteuer-j ung vollzog, angellcckt w,rden waren, ve, laö derselbe daö Trau, krebsten wurden noch einige Wünsche gellend gemacht. Zum evangellum unb die Epistel während welcher Zell abwechselnd Sck'InßbcrlethmanüberMlttclundWcge.welchezurWahrungderivon mehreren Herren dem »Brautpaare goldene, "mit Ede tteincn Tabaksindustrie nach Elmührung deö neuen Zolles eingeschlagen besetzte Kronen über dem Haupte gehalten wurden Hierauf werben sollen - Die Bemüpunaen der großen Petroleum-Jmpor- teure in Urem«, Rotterdam nur London, Amerika zu veran- laffen, nach Europa ein reineres und ungefährlicheres Petro leum zu verschiffen, sind nicht ohne Erfolg geblieben. Die Amerikaner sind letzt bestissen, ihre Mlncralölc besserz» rakflniren, ihr spezifisches Gewicht und verminte»» Feuergeiäbrltchkeit nach den europäischen Ansprüchen herzullellen und die Oele übeihaupt sorglich zu kontroliren. »Biel zu diesem Umschwung dat die Ent deckung von Petrolenmlagern I» Callkornlen beigetragen (im Süden von Ventura und Lob-Angel, S c- ounetieS. lou ie lm (Zentrum Call'ornicnS». Die korkigen »i errol, mellen llnd tieker gebohrt, geben ab» e'n vorzügliches Oe>. D,e,e Entdeckungen baden be wirkt. baß der Westen Ameilkas nickst mehr d s Produkt Penn salvanlens und anderer ostamertkaniich» Oelvistrikte ha . - M reichte der Geistliche abivcchseind dem Brautpaare Wein in einem goldenen Geiäßc zum Trinken bin und führte dasselbe, seine Hand mit denen des Brautpaares verbindend, mehrere »Male um da» »Betpult herum, zum Zeichen, daß dieselben nunmehr vereint durchs Lebe» pilgern sollen. Eine »Anzalst größere» Kompositionen des bedeulcndcn russische» Kirehenkom; onistc» Bor'nianökl »vurden zwischen den einzelnen Ccrenwnieii in guter »Weise vorgetraaen. Daö Festmahl, welchem eine große Zahl hochgestellter Dresdner Persönlichkeit« beiwohnte, fand im Grand Union-Hotel statt. - Mit Rücksicht auk die seil dem l. »April des ans dem Ge. biete de« Pott- und Teiegraphenwesenö cinaettctcnc» Aenterung« bat Herr Postiekretär Hertel in Edemnitz ein« neuen Post- unb Tclearapb« Tarif tnr daS koreelvonoicrnd« Pudllkni» bearbeitet. D.'SBiicheick en weiches -t«P»e»nige tostet »bntmmt.-und hier bet Conrav Weibke an« d» Amalien,llaße zu haben ist, ibr geben entbäit Gcba„»ei,'a»ff und »Veriendungsbcstimmungen kür Brief. . . .... Ansprache und Fahrvostgegenitänve. sowie tür Telegramme innerhalb Deutsch- ihr» europäisch« Gläubiger zu delriedlgen. j lando u„d nach dem AuSlanke. - Gestern Morgen begab sich der ganze königliche Wagen«! - Der deutsche Verein iüröffentUcheGesunbbeit«. zug mit Vorreltern re., weicher bei der großen morgenden>pflege. dessen vorjährige Versammlung in Dresden ttatttand. Parave in Tdätlgkeit kommt, nach dem Alaunplatz, un, die i versammelt sich heuer <15. bis 17. Scstemver) in Stuttgart. Zur nöthtge» Ausstellung« u. s. w zu probst«. j Berathnng kommen DeSimckilonömaßregclii. Schutzmaßregein - Die Sammlung iür die Hinterbliebene,» deS erstochenen gegen vom Auslände drohende Seuchen. Anforderungen der Ge« Waldwärtecö Lerchncr zu Hart»»an»Sborf ist nunmehr ge- «»»dheitövsiege an Kost- und Logicbäuser. Lcichenhäuser und schloss« worben; Ne bat Lderbmwt 782ü M. uaeLen. vzanea»«.,,»,« l Badeanstalten.
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