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- Erscheinungsdatum
- 1877-08-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187708282
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18770828
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18770828
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1877
-
Monat
1877-08
- Tag 1877-08-28
-
Monat
1877-08
-
Jahr
1877
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llr. »4» »vtrMch gute Stücke schlachten. So kaufte der Festungsflelschrr Vom Köiiigsteln. Herr Lstichel. welcher stet» aut gute Waarchäit. gestern abermal- 5 Satt»« - Vjon»t»s. «Ivo »8. äSUV« »811. gestern abermal» 5 der besten böhmischen Mastocl'se» Lämmer würben das Paar zu LO Kilo Fleisch mit 12. La »glische ».m,..,,,.. »—V ««.MMSmmel zu 4L Kilo mit 51-MundBrack oberAuStchukschöpseEllOM. daü Paar bezahlt. Weiteschöpse fehlten gänzlich, obgleich lOOO Glück avlstrl worden ,varcn. Das; lene Fleischer. w«che wegen «n» kauss solcher Wetdebammel vom Lande hierher gekommen waren, den Markt höchst unzuirietcn verstehe», bedarf wohl nicht erst der Persicherung. Die Schweine »niesten Nos» de« verhättnißlnäßtg starken »Austrittes sehr gute Preise. Lankschweine englischer Kreuzung z. B, n'iirben per Ecutucr Fleisch bici n>it >13 Nit. de» zahlt, während Schlesier zu 50 und «Nt gebandelt ivnrden, Ba- tonicr ater ter Eenmc, letent (Gewicht bei35 bi« 40 Pst». Tara LK und 57 Pik. kosteten. Die Mecklenburger fehlten abermals gänzlich. Kälber wurden des iel r geringen «ustriebcs halber zu hohem Preis lehr rasch verlaust. Schwere Waare nämlich galt pro Kilo > Mk. 30 Pi. unv leichtere l Mt. 20 Ps. — Der Ge- ichaitsverkcl'r aus dein leisten Kleinblebinarkte. dessen 2lnstllcb sich mit 2 Rindern, I>"> Schweine». 30 Hanuncln und 200Käl bern kestfscctc, war gleichfalls ein sehr rasch verlausender und lebhafter. Hgmmel namentlich waren ber geringe» Zahl wegen im Handumdrehen veikaiut. — Die zerren Erter L Hurtig hier, Blunicnlirake, schreiben uns in Bezug ans die Verfälschung teö Himbcer- sancs: „Wir ucrmcn höii. Bezug aui den von Ihrem schätzbaren Blatte vor einiger.'.eit gebrachten Borfali in PoiStai». wo durch «uchsiliirtel! Himtecr ast inchrerc (nkraniungen »attianken und erlaube» uns mit Heutigem Ihnen ganz ergebenst mltzutveilen, taij wir «abweichend vo» dem Schlendrian so vieler Firmen, locichc gefärbte Waare in de» Hantel bringe»« bahnbrechend am diesem Gebiete Vorgehen und uns zum Priucip gemacht habe», nur reine, ni'.vcrfäiichlt, ualurcilc Limonatciii.ute zu lobriciren. Durch zahl reiche Auitragc sind wir i» unscreiu 2lcilrchcn unterstützt worben und hoffen dies auch für die Folge. W^r gestatten unö eine Probe zmiercs neuen l^77erHi»'.vecrsastc? beizinüge». Erwähnen wollen wir noch, da» da? PubUlum lclvsl die Schuld «wenigstciis zum Tvcli irägt. tan von vielen F.ivri'ante» der Himbeersaft der Färvulg niste, worien wird, weil die Eonfuinenle» sofort Alis- Ücülu ge» crhetcn, >oenn eine ouvon hergoslolito Limonade nicht V u rpnr r o r h erscheint. Da nnn der reine unverfälschte Him beersaft im Wasser >o inieniiv niemals färbt, grifson viele Fvibri kanten zu 'Anilin uuh Fn.Ininfärhungen. Dadurch wurde nnn ein schöneres Aussehen der Limenate erzielt : indes; Alles ans Unkosten ter 'Dualität und was die."auptiachc ist. ans Un kosten der Ge» und beit der Drink enden. Das ait- l erühm'.e Gcichä t von Hcunaiiii Roch hier. Siltmarkt io. hält Lager von unseren Liguenr Eiienze». während wir die Liinonadrn- fälle direkt ab uniercr F..bril cepedircu." lieber die Ke ule» lieft man is Ma»cl ertti, aber wie die Graicha ter der jetzige» Kranen aussahe». jene bärtige» Krie ger. eie im Iavre i>l3 naä' Drecken laiucn, taS >oird Eiueni wlldcr rcclst lebendig, wenn man die Neide Bilder desiebt. die der 'Antigllitätclst'ändlcr M arlin in Brunn g Hotel (Pirnaische- Kraße» ".(.gehängt hat und die viele Besichiigcr anzieven. — De .. H rrbelgen zurHeiinath" sind allmälig zn einer Zahl hcrangewachse», daß sie wolst eine Erwähnung verdie nen. Der .uaieilocc ..Tcnkicher VolkSfreuod" enthalt das Ver zeichnis! her 112 unter ticsc rliubrik gehörigen LogirhäUser in ganz Europa. Reisende Handwerker, Gcielien wie Lehrlinge, finden darin bürgerliche Kost und ein sauberes Nachtgucirtier, in manchen Herbergen sind auch Vorkehrungen zur »Ausnahme von Reisenden getroffen, die höhere Ansprüche machen. Nicht selten slnd ArbeitSnachwcise'BureauS damit verbunden. Wir seben von dem damit verbundenen confessionellen Elemente vier ab: die sociale Bedeutung dcr evangelischen „Herbergen zur Heimath" dan io wenig imtcrichätzt werken, als die der katholischen Gesellen- häu'cr. wiewoal lenere noch ungleich zahlreicher sind. - In diesen Dl ge» wird in Drc-.dc» der scain otcnr iA. Epstein cilstreue» und einige Borsicllnngeli in der Finger-, indischen und cgvptüchcn Zauberei vcrailstaiten. — lnuc seusamc Doppelbirnc ward uns gestern aus Schrebitz bei Mügeln zugeiandt. Die Birne am Stiel ist etwa bis zm Halste gewachst», daun aber hebt sich die zweite aus der ersten i.c-auö und zwar io schön regelmäßig, daß das Ganze anssicht wie eine grölst Eichellrucht. — 'Nachlräglieh erfahren wir »och zu dcr in letzter Sonn- atendSnumuicr mirgclhcistc» Geschichte einer Nacht-Eisen bahn f a h r t von Reiche»!, ach nach Dresden, während welcher vier oder fünf Gauner in einem Eoupcc einen Herr» ailsranbeii wosttcn. daß diese Ganncr auch ciiienBetäubungSverjuch gemacht haben, indem sic Streichhölzer aubranntcn, die einen austalienten Geruch hatten und den Herr» entschieden einschläscr» sollten. Er Hot aber, dies l'cmcrkend, das Gesicht, da er am Fenster faß, inöglichsr der fuschen Lust ausgcictzt. Ucdrigens soll der jo ge fährdete Herr ein Dresdner Lehrer sein, dem es schließlich noch durch eine leine Manipulatien gelungen sein soll, die ganze Bande dingfest zu machen. — In dcr Bahiihofsrestalirution zn Freiberg ward am Freitag von dem Stattgencarm Slerl einer von den Strolchen nwiichl, die a-ai dem Transport von Olberuhau nach Zöblltz sich an ihrem Transporteur verarissc» hatte» und dann flüchtig ge worden waren. Dcr Betreuende, ein Hantarbeitcr aus Dresden, dcr sich eben beim Esse» und Printen gütlich that. ward verdäch tig durch eine verdunkelst Hand, die er fortwährend ängstlich zu verbergen suchte und durch ein blutiges Taschentuch. ES ergab irch, daß die Hand cinc» Schuß mit Rehposten erhalten halte. Aach seiner Arretul bekannte sich der Handarbeiter übrigens als Dcnienigcn. der de» lrai.svortircndcn Gendarm mit der Brech stange über den Kops geschlagen hat. - Gestern Biiklag ist in icr Königsürückerstraße von einem Lteiittuhriuann in Felge Trabiabrens ei» Kinderwagen! ning c ri i> c ii worden und das dgrin befindliche Kind so un-! gliistli h her.uldgef.istcn. daß cs untcr den Steinwagrn zu liegen j — In vorverg«,sener dGcht Ist ein. Herrn Freiherr» von Wrgik gehöriges S ch, u „ e» , e b ä nü e. an« Roßthalrr Flur gStg«, Niedergebra,»». Da» Gebäude war ganz mit Getreide angeiM; bi» hierher »ach Dressen «riss brr Wind de» Ranch W«d de» S>'»nvgrr»ch. Plan ver,»»»thet Brandmstuug. , — Im Monat Juli k. I. wurken In den 1K8 Lpar- kassev Sachsen- «n Summa lM'.».l4g Mk. eingezahlt und ?.VLL.11ü Mk. zurückgeholt. In Plagen l. V. betrugen die Sin- zahlunarn am Biristen. nämlich L2st.st:zo Bik.; in Dresden 441.1st4 Btk. und «N Leidig 400.t>t41 »Isis. -Gestern Permittag brach der Sturm aui ter Stall- siraße einen starke» Baum um. Die Straße war einige Fsit insostv dessen versperrt. - - Gleichwie in früheren Jahren, eröffnet an» I. Sept. d. I. taS A ng >lstusbad bei Nadederg die Herbst saison, wobei die LemiSpreise um die Hälitc herabg«s«dt werben und dir Eurlaxc vollstäirtig in Wegfall komm», lieber dir herrliche Lag« dieses Badeorte-, über klc Eriolge ter Heiikrast seiner Duellen -- Stahl-, Salz- und SodagueUku — noch »twaS zu sagen, türlte fast »verflüssig sein, denn in beiden Beziehungen bat sich vicsev »Bad bereits einen besonderen Nus erworben. Für Solche, welche all» den Bäder» zlnückgekommen einer Nachkur bedürfen, biete» da» Angttstusbud 'Alles, was mg» heute mit Recht von einem Bude und in svlclien Fällen zn fordern berechtigt ist: gejundc ozonreich« Lnit. gegen ranhe Winde geschützte Lage und einen angenehme» Auientvaltöort. — Morgen findet aus der schön gelegenen Schwcizerei in Loichwitz Vogelschießen statt. AbcntS ivird ei» Feuer werk abgebrannt. Dcr Preis für den KönigSichuß ist ein lebe» der Bock und eine dcrgl. Ziege. - Auch in, Schützeuhosr ist morgen großes Herren- und Dginen-Prämlenschleßen, taS ei» L ast i»> rivotl beschiieße» soll. Die Prämien sollen äußerst wrrthvoll sein. — Weißer Hirsch. Der erste össcntliche Gottesdienst. 'Säst gestatten unö eine Probe welcher vorigen Sonntag Vormittag von l l—>2Ubr im hiesige» Schulhanse von Herr» Pastor Kretschmar a»SLoichwitz abgehal ten wurde, war von der Ein und Sominerbewohncrschait über aus zahlreich besuch». Das Schulzimmer, zwcckentsprcchenb kurch Herrn Eommerzienrath Stange, dem Wohltbätcr »nsercr Ge meinde. gcichmüstt. vermochte die Bicngc der ^»nhörcr nicht zu fassen ulidmnßtcn viele derselben in rer Hausflur und im gegen überliegende» Lehrzimmcr Platz nehmen. Nach Schluß tesGot teStieniteS vercinigte» sich 7 Herren zu einem Vorstand ber kirch licben 'Angelcgcnhcstcn aui ..Weiße» Hirsch" und wählten Herrn Direktor Kaden zum Vorsitzenden desselben. Der nächste Gottes dienst findet Sonntag de» '.».September Vormittags ll Uhr statt. - In der Nacht znm Montag entspann sich ein Erccß mit Keilerei in einem Gartenrestaurant einer ter Vorstädte Dresden«, wobei niedrere Eavalerislen und eine größere Anzahl Eiviltislen vcthciligt wäre» nud sich gegenseitig die Köpfe blutig schlugen. Wie anzmiebmen ist, habe» die Bclbciiiglcn die Gelegenheit ab- gewnrtet. bis die aus Sälen gewöhnlich befehligten Aufsichtö vrganc den Platz verlassen gehabt, sind aber nachträglich noch ermittelt worden und welken somit ihrer Sinne wegen herbei gelübrtcr Nachtruhestörung sicher nicht entgehen. — Das unö vorliegende Verzrichniß dersenigen Künstler, iveiche den Reigen im hiesigen Victoria-Salon für die nächste Saison eröffnen, zeigt eine stattliche Anzahl sicherlich ganz interessanter Specialitäten aller Genres. Das Ballet ist sehr zahlreich; eö besteht au« ll Tänzerinnen u»d4Svlotänzerinnen, als Balietmeistrr ist wiederum Herr WiIhelm IrrwItz. der erfindungsreiche und beliebte Künstler, gewonnen. Mebrere Soubretten und Komiker sind engagirt, deren Namen hier noch neu sind. 'Als alter guter und gern wiebrrgesebener Bekannter erscheint ter Komiker Herr Rudolf Stange, welcher zugleich als Regisseur stmgirt. Die hervorragendste Erscheinung initer een für den Amang annoncirtc» Sängerinnen dürste Frau Bertha Ravenü ,'cin. die als Eoncertsängerin überall die größte» Er folge erzielte. Sonngdcv.d, am I. September, beginnen die Vor stellungen in dem durchaus renovirtcn Salon. — Fachschule inr Blecharbeiten in Aue. Wie schon gemeldet, wurde der Grundstein genannten Schulbaues am '20. Mai a. c. gelegt und nachdem am 28. Juli a. c. die ..Hcbe- scier" stattgeiunten. kann man bereits heute »ast mit Bestimmtheit vorauosetzc», daß die Fertigstellung des ganzen Baues, wie pro- jectlrt. am I. Dctobcc a. c. eriolgt sei» dürfte. Dcr umsichtigen und sachkundigen Leitung des Herrn BaumeisterStadtraih Boch- inann in Aue allein ist cs zu danken, daß außer dcr contractlich bedungenen Fertigstellung dcS Haupt.iSchul)Gcbäudco bis zum genannten Termin auch noch daö Werksiellen-Gebäude, dessen Boilendnng man nicht als bestimmt angenommen, gleichzeitig mit fertig wird. Die Anlage beider Gebäude, ie 40 Meter lang, io Meter tief, das Schulhaus stitöckig, die Werkstätten nur ein- stückig, haben, obgleich nur im clm'achen Stvl auögesührt. ein ganz schmuckes, vortretsliches Aussehen »nb bilden unstreitig eine Zierte des reizend gelegenen Städtchens Aue. Zur endlichen Fertig stellung. namentlich des inneren Baues, geboren no» die Zimmer arbeiten, mit deren 'Ausiübrung Herr Zinimcrmcister Geolgi in Aue betraut ist. und ist nur zu wünschen, daß auch von dieser Seile mit mebr Eifer und Energie als bisher die noch nöthigen 'Arbeiten gefördert werden, so daß mit dem I. Detobcr der erste Lebr-Eursus beginnen kan», zu welchem sich bereits eine hübsche Anzahl Schüler gemeldct haben und »och weitere Anmeldungen in Allssicht stehen. Durch auSgesctzte Stipendien ist auch würdigen, niibcmittcltcn Lehrlinge» Gelegenheit geboten. In ihrem Fache eine allen an daö Handw erk gestellten Anforderungen entsprechende, sowohl prgkrifche als theoretische Ausbildung zu genießen. — Am 2 t. d. ward in Zwickau ein Steinliictzlehriing, Rübling, von einem Kohlenwagen überfahren, wobei er gefähr liche Verletzungen an Kops und Fuß emvt'ing. Zur selben Zeit stürzte von einem Rcnbau der liijährige Handardriier Träger auö Schnceberg 2 Stock hoch herab, ohne indessen lebcnSgesähr« liche Verletzungen davon zu tragen. - 'Ans Leiönig ist am Xi. d. der Postelcvc Tenbncr vcr >gS beschuldigt ist unp sich unlrr ln Beträgst, bl» zu »<«8 4b>r. 1. »Schluß morgen.» Urkundenfälschung und de» Betrugs tztesen Verhältnissen Geldsummen w rechtswidrig angeelgnet Haben soll. . .. . ^ - A„gekündigte Gerichtsverhandlungen. H«nte Vormittag u Uhr Hnnpiverhandluna wider den Riemer Smil Gustav Huste und Genossen wegen tlnterschiauuug, Diebstahl«, Schierel, llirtriig« und bez. Betb>l«r zum Diebstahl. U—Ii e»n> Uollotl» 1«» w»>,» >-»» !» n»>dilr, et« r»»t^-»lu« Ort. . . . -ituullliol» . . 8t. l'vlvr.iburt,. Uo«»»» . . . l»,lk . . . . Noll« .... 8,lt ll»wd»rs. , , 8ni»oma»ä» , N«»»!.... l'url» .... Uri-evI'I . . . IS, > >»»»>«> . . . . . . . . U«iUu.... «Vien . . . . . . . >> 8c, ruliii: U«»«lt«k. VIn.1. HL» 8 Io». Kt ««Slvc» >r - - 7Ö4H i 80 «türk L-u, 7»2,l rccl.» i t 8 -ui» . . 1Ul.lt » NV 080 AH »I.r 75,1.7 » 0 vuu-t-) 7Ü1-I 8 iccv Irlück 7,7.7 88 cv 7L0.2 80 752.3 ! «"kw«ed 7LÜ.3 7»l>, j « trisck vok^uuk dLe'-) 80 «ckivuok ?L?.6 ^ 7ä->,6 tNV »«>>r k«6«<kt ko'i«ckt.^t 88VV »o, 758.2 ' 87V ki.lü liu», e«i.»> 7»:.7 i. 87V voknuck c^>«. >,vU.>d> 7581 7V Ir>»2, «.»It. >«S.») 71,28 » 87V nokrvuck ka,1«okt -- fri.-ek Im». I,«u >»> » " 7Ü0.L lvi« Kt >-> 7i,a> i' »>i» Iilul 7KI.2 80 ickivuvk lXt >«.» Ll L KvvbavS mL-i.-lA. AstasiiNt,- doed 6oniÜvr. ^'uellss Itejxuo. Lliltilj 16.4 46,6 Hackt« rvjLii«i'inok, trd« 8 u. ^Kvuä« ") üvtt Hlwiul pj«o rukijx. 2) p;o, »ukte. V«et,'iti«ix lutckt. Uot'kv88iva selusitet rascd uor6>sü»Ln lurä v»r- ott Usl»ott. >ll^ Xuckt4 UutfL«. »») dlt'KIij vodsrütckt U«r >ViLt«ru,i^. t)oi»rv8 tioft 8ick, iioulo im e!sr^o>6»vo un6 ko>vi>kt tkbilwsino dtürwi«cka ^ »v.io. in A.,r,>f,ai»r,rvick au» 8>V., av» diO. tu KorU^vvnt-Ovutnck- I-l'ill >iuü nack ntarlcoo» «»»»bitter n» «1« r »t'lükl» un6 räkle« l>» «-Olt 6«m Vor- "liti.'A ^to»i„»r-okv 8ügstr„tl4«m oinjxetrol«!,. v«dor SvkutUaiitl uuä Irlauä «ckävnok« kk-ret- nu<l mit -tvi»rvni1«ltt Vinonivtsr. »nck io O^tsurvl'L ntvist Uns LZutt- lliovic uo«k k«i rudi^sm >V»tt«r. rn»<k int. ^ortpttilkiroi'tr il«r llurukv uuk 6i« 0«t«4o vv.iiir». IiviulioK. 'l'sin,'«ratur i» kk»n6 eruvkiicd ^vtttl»tkstu. ^ ^ ÄäiUeru»n»«Brodoctitu>,a am 27.August.AbdS.6Ühr. Barometerstand nach Dscarvölolt «WaUstr. lv»: 704 Millimeter ilri» gest. OMilllm. gest.). - Schön. - Tbermometrograph nach Reaumur: 12 " Wärme. Differenz von gestern zu heute l:t°; nie drigste Teilst'. 8" W.. höchste Tcmp. 21" üst. - Die Schloß- thllrmfahne zeigte West-'2llind. — Himmel: bedeckt. coibl,«>',<„ Dresden.27.Aug..Mitt.: UM Lent. untert» ocr ,an>«. ^Idsilcmnrciic bci cincm Wasskrstandt von >U> cilmll. »nlcr s am Dresdner Ve«>cl: Ltrecke Lchlina-Zchaudan WC., Schandau- Ülalden >!., Ralhen'Ptllntd da C. PUlnis,-Dresden lAIderlbrüüe) ISS «l., Drctden ,»>>dkiidri>!!c^ dl- Meide» <ck!scndaI>n>Vrl>i«e) v? C., Meisien-Ricsa Iva L., Miia- c.un und von c ieicm ::b:r'al'cen w urde. Das schwerverletzte Kind,! schwunden. Er bat sich einiger lliiterschlagungen schuldig gemacht, un denen 2'Zicder,nistemil>cn gezweiielt ir ird. ist in die Diacvnisfen-! Bis jetzt ist ein Deficit von :!<>o Riark berechnet worden, austait gebricht worden. j — I„ H örnltz bei Zittau wurde in diesen Tagen ein der - Iu dcr 'Aeusiadt entstand gestern Nachmittag zwischen > Toliwuth verdächtiger Hund ansgegrifsen, was zur Folge hat, einem Murktcontroleur nnd einer Grunwaarenhänticlin ein des- daß dort und in Zittau allen Hunten Maulkörbe angelegt wer- t ges Rencontre und in «Folge dessen ein nickst unbedeutender den müssen. Menschen.rustanf. Ein blnz'-igekommener Gendarm stellte jedoch! — In Leipzig hat sich in diesen Tagen ein in der Hvhen- valdigft die 'Drdnmig wieder l er. . Straße bei einem Erpetientcn wohnender 27jähriger Mann, vor- Herr Iehn. der sueblamc Doppelwirib der beiden hiesigen Walt icvl ö ß chen-R e sta n r an ts. setzt heute «ganz beson ders wirksame Hebel an, um die sttittsintente Neuweihc der Stadtrestanration ,u einer mögliHit glänzenden zu gestalten und seine Gäste in ber angenehmsten Wciie zu unterhalten. Zuvör. derst lat er daß tüchtige .-reinpeterchor des ersten Hns.irciircgi-j Dame mentö »ür ein Eonccrt gewonnen, feine Fcstkartc» in Gold- und ^hie Blandru k verstellen lösten und taS große Etablisicmcnt dem «Iesie entsprechend mit Pstanzenschmust deeorlrt. 'Abends wird es glän zend crieiicistck. Z.alstrrichcr Zuspruch »vird »ach diese» Vorbe reitungen nickst fehlen. - Zwei nicht s>i>isiskl»itige Lehrlinge wollten am Sonntag eine S p"a zierfahrt zu W asier machen, vckamcn aber schon unterhalb der Terrasse cii.cn paniick en Schrecken, indem sie einem Dampfs l itt zu nabe kamen und ratlstos dem Schlimmsten geblich GencralstabSsccrctär ans Berlin, wie man annimmt wegen mißlicher Vermögensverdältnisse erhängt. — OrssentlIche Gerichtssitzung am 27. A ugnst. Direct aus dem Zucksthause sür weibliche Sträflinge zu Hoheneck traf vor rtnigcr Zeit bet dem hiesigen kgl. Bezirksgerichte eine ein, die schon durch ihre äußere Erscheinung keine Syin- erwecken kann. Earoline 'Auguste WIlhelininc Perm. Zscheilc geb. Lehinann, die des Betrugs »nd der Urknnden- sälschnng Angeklagte, »ab bereits t>'2 Lenze bei ihrem bewegten Dasein vo,überziehen; sie ward 1815» alS Tochter eines Schnl- dircctorS geboren und genoß eine vortreffliche Erziehung in einem Freiinaurcrlnstitilt. die leider Insofern Ihren Zweck gänzlich ver fehlte. als sic mit Hilte beS ihr beigrbrachten BildungS- gradrs das auögevrägteste stlaistncment bei den großartigen ^'^^los dem -schlimmsten ent- ^ (Lchwindcleien entivickelte und eö in der Regel damit auch so weit r -s.a r," ' k" Zsolöleute des 4 amp'' brachte, Ibre Mitmenschen bis auiö Tüpfelchen am i auszunehinen. lungcn Lchiffsahrcr vor einem ernstlichen Die Zscheilc ist bereits zweimal kurch den gerichtlichen SchiedS- ^ ..... . » ^ ilkruch von ihrem ehelichen Verbände getrennt und die dritte c. st irzte das Kiahrizc ^.ochtcrchcn der Witttve ihr unternommene Ehe wurde durch den Tod ihres Gatten Zscheilc auf natürliche Weile geschieden. Schon in, Jahre — Am 24 Götze! ln den Mühlgraben und war beider Tiefe und Breite des Grabens dein Ertrinlen ganz nahe, als ein iS jähriger Real schüler. Sohn des dortige» Fischhändlers N.. sich totesmuthig »achstürzte. Die Rettung ist lem braven Schüler auch gelungen. — 'Am Sonnabend 'Abend wurde in Pieschen von einem Mann ci» vor einem'Americain gespanntes Pferd in ungeschick ter und rohester Weste mißhandelt, w daß c« den Anschein gewann, als ob der Führer des Geschirres gar nicht zu fahren verstehe. Ein hinzugckominener Handarbeiter nahm sich des Pferdes an und erdot sich, das Geschirr bis nach der Wohnung seines vermuthlichen Besitzers in Dresden zu leiten. AIS nun der 'Arbeiter den Unbekannten nach des Besitzers Wohnung srug, äußerte derselbe, er solle nur nach dem goldenen Ring fahren, »prang hieraus in der Meißnerstraße vom Wagen herunter und verschwand. Der Arbeiter war genöthigt, da« nun herrenlos ge wordene vrrmuthiich gestohlene Geschirr in einem hiesigen Gast haus unterzubringen. Schon in, Jahre I84i» ereilte sie die Nemesis, nach kein vo» ihr verübten böswilligen Bankerott und wegen Wechselsälschung. mit einer Strate von 4 Jahren Zuchthaus, welche« sie bis 18.',2 verbüßte und auf» 'Neue wurde die Angeklagte von her Justizbehörde im Jahre 1804 de- heiligt, zn weicher Zeit sie wegen wiederholten Betrugs zu ö Jahre» Zuchthaus vcruriheilt wurde. Eine neuere, ihr von rem Bezirksgericht zu Frciberg zuerkanntc Strafe von 5 Jahren Zuchthaus und 200 Tbaier Geldstrafe» verbunden mit 5 Jahren EhrenrechtSverlnst, verbüßt die Zscheilc wegen Betrug» und Urkundenfälschung seit dem Jahre 1873. Die Ent- scheikungogründe zu diesem Erkenntniß entrollen ein Bild von der über alle Maßen gehenden Frechheit der Angeklagten bet dcr Jnscenirung ihrer Schwindeleien. Die Verbrechen, welche der Zscheilc zur Last gelegt werden, fallen sämmtlich in die Jahre 1872 dis 1873 zurück unv bemerken wir bezüglich derselben vor läufig nur. daß die Angeklagte in sechs einzelnen Fällen ver Taae-aeschtktitt. Deutsches Strich. Nach der „V.-Z."aus Ost- und West- Preußen zukommendc» Nachrichten werken daseldst in einfluß reichen KanimannS- und Geschäftskreisen Vorbereitungen zur Ab- scndung von Petitionen an die Relchoreglerulig, den Reichstag und beide Häuser beS Landtags getroffen, welche Abhilfe gegen die von den russischen Zollbeamten an ver Grenze ausgenbtcn Plackereien, wie überhaupt endlich den Wegfall der Grenzsperre verlangcn. Man aiebt sich ver vagen Hoffnung hin, Bismarck werde die Lage Rußlands benutzen, um von ihm Concessionen mit Bezug auf die Grenzsperre zu erlangen. Das wunderbare und dennoch überall geglaubte Gerücht, daß Preußen an Rußland Locomotiven und Eisendabnmaterlal zum Truppentransport ge liehen. bestärkt noch die Hoffnungen. Das sieht den Leuten last jo aus, als trete Preußen schon als Bundesgenosse Rußland« aus. und ein solches Bünbniß wird Bismarck doch nicht ohne Opfer von russischer Seite eingehcn. Wir kanten letzt Bismarck außer ordentlich viel, aber In vielem spcciellen Falle sind wir doch der Ansicht, daß seine Verehrung für Rußland und der Werth, de» er der russische» Freundschatt beilegt, weit größer ist, als seine Sympati'ic sür den ostpreußischcn Hankelöstanc. Zum Ueberfluß bat er sich la auch noch im Reichstage darüber ausgelassen, als er das Gleichnis, von dem Fuhrmann gebrauchte, dem ber Nachbar einen Knüttel zwischen die Räter wirft; er würbe zwar zunächst sich mit seinem Fuhrwerk zu beschäftigen haben, aber doch den Zeitpunkt wabrnehmen. um cö dem 'Nachbar beimzuzahlen. In militärischen Kreisen ist cö nicht unbemerkt geblieben. Laß während der Cbei des Miiitär-Kabilietö, General von Albc- dvll der F-lügel-'Abiutant des Kaisers sich aus Urlaub befindet, Oberst von Wtnrcrscid den Immedlatvertrag iür daS Militär- Kabinet an dessen Stelle übernommen hat. Bli-Hcr war es üblich, daß In BehinterungsfäUen bcs Ehess keS Militär-Kabineto dessen ältester Oiflzier den Vortrag beim Kaiser übernahm. Aus dein jüngste» Vorgänge will man in milttäriichcn Kreisen schließen, daß bei einem etwaigen Rücktritte des Generals von Albedl>U. von dem gegenwärtig aber nirgends die Rede ist, Oberst von WIntcrseld als Ehrt des Militäl - Kabincrö iu Aussicht ge nommen ist. Ein gefährliches Bubenstück ist in voriger Woche aus der ostvrcußischcn Südbahn in brr Nähe von Lvck verübt worden. Kurz vor Ankunft eines ZugcS war In ber Dunkelheit daS Schlenengeleisk an einem Uebcrwege vollständig mit Steinen verpackt worden. 'Nur der Wachsamkeit des Wärters, der die Gefahr rechtzeitig entdeckte, ist die Abwendung unberechenbaren Unglücks zu danken. Für die Ermittelung der unbekannten Thätcr ist von der Direction der Südbahn eine größere Belohn ung liu-gesctzt. Oesterreich. Bad-Ga stein, 2L. August. Fürst BiSmarck ist heute Abend- sammt der Fürstin und seinen Kindern ange- kommen und hat im Schwaigerbause die erste Etage bezogen. Da seine Ankunft erst sür morgen angesagt war, so fand kein Empfang statt. Frankreich. AuS Bordeaux wird gemeldet, daß ein Sturm, wie er seit 40 Jahren nicht in gleicher Heftigkeit erlebt wurde, die Bai von Areacho» und die Stabt Bordeaux heim- iuchte. Etwa 500 Fahrzeuge sollen ihciis gestrandet, thcilö uu- tcrgcgangen sein, daS Meer aber spülte bis jetzt erst die Leichen von zwei Ertrunkenen an bas Land. In ber Stabt wurden Häuser zertrümmert. Bäume entwurzelt und einige Meter weit von Ihrem Standort iortgrschleudert, Schornsteine cingestürzt, Menschen unv Pferde beschädigt und Fensterscheiben ohne Zahl zertrümmert. Die Umgebung von Bordeaux hat in ähnlicher Weise unter den Folgen dieses rasenden Sturmes gelitten. Im Mlnisterconseil ist nach einer Meldung ber „Agence Havaü" beschlossen worden, Gambctta wegen seiner am lL.d.M. In Lille gehaltenen Rede, In wela er er den Marschattprästbenten angeariffen hatte, vor Gericht zu ziehen. -lusiland. Fünf russische Offiziere, darunter ein Major, wnrden nach Rußland transportlrt, well sie die militärischen Maßregeln teö Großfürsten Nikolaus getadelt batten. Bei den Tnippen des vierte» Armeccorvs. welche gegenüber Plevna stehe», ist die Dvsenterle epidemisch auögebrochcn. Den letzten Nachrichten zufolge, welche aus dem Hauptguar- ticr vier cingctroffen sind, haben unsere Truppen ihre Positionen in, Schipkapaß auch nickst inn einen Zoll breit autgrgebcn. Die Konstantinopeler Nachrichten über die Wegnahme mehrerer Be festigungen Im Schipkapaß durch die Türken sind demnach un begründet. Der Schulden-StatuS sämmtlicher einberufenen Garde- Olflzirre soll nicht weniger aiö sechs Millionen Rubel betragen, und schwerlich dürste Jemand um die Erhaltung von Leben und > Gesundheit dcr Offiziere iiivrünstiaer beten, als tie Wucberergiide Petersburgs. — Einen bewegten Anblick gewährte am Moskauer ! Bahnhöfe die Ankunft von etwa 200 beportirtrn Tscher- ikrssen sammt ber, n Frauen unb Kindern. ES sollen j dleo Thellnei-mer an dem Aufstande gegen Rußland sein; eö be fanden sich darunter Tschctschenzen. Abchasen und Kabardiner und ihr Bestimmungsort ist das weite sibirische Grab. Wer sie verhört oder ihre Schuld erwiesen hat, weiß man nicht. Sie sind auf einen bloßen Befehl des Großtürstrn Michael zur Deportation verurtheilt worben, mußten Hab unv Gut «m Stiche lassen und nackt und elend auö Ihren grünen, sonnigen Auls in'ö kalte Exil wandern. Ei», Armenier, der sich in ihrer Sprache mit Ihnen verständigen konnte, versicherte, daß die Armen an vem Aufstande nicht theilgenoniinen haben. Die Türken haben, nachdem General Alchazoff ben Kodarfluß überschritten batte, die vesestigte Position bei Draud geräumt
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