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- Erscheinungsdatum
- 1875-12-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187512231
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18751223
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18751223
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1875
-
Monat
1875-12
- Tag 1875-12-23
-
Monat
1875-12
-
Jahr
1875
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»,r. »»7 Vonuvrirng. 6« ». 0«o«»d» ». Plauen eine elegante Vorstadt Dresden« geschaffen, er hat nicht nur > Nationalität vielleicht doch nicht gelingen sollte. — die t« B! mÜ einem Kostenaufwand von 45,000 Thlr. eine ÄaSbereittmgs- anstatt hergestellt und somi. Licht in o. Muensche Dunkelheit ge-! !""s- v»" welchen man schon im Barau« mvarten darf, da» 1er« us- sie darin gipfeln werken: brr Herr Doktor dein Schädelbau dr«Tbomav aus l u s w." geratben. ... ^ . oben werden müsse!" - Dergleichen erst von einer mit dem Doktortitel gezierten »Autorität" constattrt. gedruckt - ist auch bald in die Welt geschleudert und verbreitet uod wirb für Wahrheit anaenvmmen. Nuu, ich älaude im Stande zu kein und fühle mich im Interesse der Sache und zur Währung deutscher Ehre verpflichtet, wenigsten« einige Punkte in den Angaben de« Herrn K.. wenn nicht bestreiten, so doch entschieden bezweifeln zu müssen, da auch ich diesen Thomas rsk ' ' bracht, sondern er hat nun auch durch Anlegung einer Wasser leitung die Bewohner einer Wohltha »Heilung gemacht, welche Jeder erst dann recht zu würdige» versteht, .een« sich das Lettung«- wafser zur Unentbehrlichkeit gemacht hat. Die nach den Projecten des Herrn Lberrngenieur Manck auögHrlhrte Wasserleitung bezieht ihr Wasser auS dein Untergrund der Weißend, tief in denselben sind Sammeltvhren eingelegt, welche das Wasser nach einem großen Brunnen leiten. Das dort zusaminenstleßende lrystaliklare Wasser, welches auch zu den Seiten, wo im Weißeripbett kein Tropfen Wasser zu erblicken ist, überreichlich zufließt, wird vermittelst der in der Hofemühle vorhandenen Maschinenanlage nach einem in der Nähe des sogenannten hoben Steines erbauten Hochreservoir ge hoben und fließt von ovrl ui das Röhrennet; ab. Der Druck deS Wassers in den Röhren ist ganz bedeutend, denn die Plauensche Feuerwehr ist nun im Stande, Viren von den Feuerhähnen aus die Dächer der Hauser mit Wasser zu überschütten. Die Herstellungs kosten des WaffenverleS betragen 18,7Io Thlr., wovon 2554 Thlr. auf die Zusamnienleirung de« Wassers in der Tiefe, 5472 Thlr. auf das 12,; M Knockiuß fassende Hochreservoir und 10,68? Thlr. auf das Rohrnetz loiiimon. Möge da» tvmmende Weihnachten auch anderen Ortschaften euien Bienert bescheren! — Die Uobersichrl zwischen der Glacisstraße und Bohrwerk straße geschieht jetzt an Stelle der Dainpssahre mittelst Gondel. — Wah.eno eS bis oato ui gewöhnlichen GeschäftSlcbenüblich ivar, dem Arbeiter das wohlverdiente Wochenlohn Sonnabends Abend auszuzahlen, so sind mehrere große und größere Fabrikanten und Arbeitgeber jeiu davon abgegangen und haben dafür den neuen and zeitgemäßen Mobile- angeuoinmen, Freitags das Lohn zu zahlen, weil es sich wiederholt gezeigt hatte, daß der Arbeiter,Sonn abends Geld in der Tasche und Sonntags keine Schule, sich leicht verführet» ließ, statt >n «eine Häuslichkeit zu gehen und der Gattin oas nöthige Wochengeld >r geben, lieber dem Vergnügen nachging, und oft sehr vst, noch dazu benebelt, ohne einen Pfennig Geld noch zu besitzen, spät hrimlehrte Anders beim jetzigen Modus, welcher zwei Bor-Heile bietet und Nachahmung verdient, l Der Arbeiter weiß. dag er des Sonnaben.s stütz wieder an seine Beschäftigung zu gehen hat, halt sich nüchtern, und 2) die Ehefrau oder Mutter hat des Sonnabends früh schon das »öttzige Geld, ilwe wirthschaftlichen Einkäufe machen zu lönnen und braucht nicht in Angst und Sorge den Abend zu erwarte», wo sie, wenn auch im Besitz des Geldes, doch dem ttzeueren Hoterwesen m die Hände fallen mußte, was früh nicht der Fall ist. Namentlich iss die Hausfrau nicht so oft ge zwungen. den Sonntag hungernd zu verleben weil der Gatte oder Later Gelegenheit halte, am Sonnabend Abend das Gesammtier- bwnte zu verjubeln Die FreitagolohnauStahlung sei hiermit rüh mend anerkannt. — Zufolge eines in der Nähe von Kötzschenbroda vorgekom- broda Achsendruchs, welcher an einem Wagen eines Güterzugs wäh rend der Fahrt erfolgt war, trat gestern Vormittag aus der Leipziger Äahns auf einige Stunden eine Unregelmäßigkeit des Personenverkehrs zwischen hier und Leipzig ein. welcher Uebelstand jedoch am Nachmittag wieder beseitigt worden war. — Vorgestern ubergab ein Kohlenftchrmann aus Deubrn auf dem Fretberger Platze einem Handarbeiter sein einspännige« Geschirr zur Beaufsichtigung. S iesi r aber fuhr mit demselben in die innere Stadt hinein, verkauft: das Pferd in einem Gasthose an einen frem- ren Obsthändler, ließ den Wagen vor dem Gasthose stehen und ent sinne sich mit dem für Vas Pferd erhaltenen Golde. — Gestern früh ist in derPrießnitzstraße ein Milchwagcnpferd durchgegangen, nach oer Souiiensiraße und Markgrafenstraße gelau fen und ist in der letzteren endlich aufgehalten worden. Der Wagen gat bei der schnellen Fahrt einige Beschädigungen erlitten und ist sabee eine nicht unerhebliche Oucmtität der Ladung verloren gegangen. - Die Herzog u. Schumarin'sche Kunstreitergesellschaft pas- rte gestern in der Mittagstunde per Bahn die hiesige Stadt; der Ertrazug kam von Altenburg und ging nach Breslau. Der Zug! ein Sack entwendet worden. kessen Inhalt der Dieb für klären zahlte 15 Wagen mit 76 Pferden. Ebenso ist der EircuS Carröe weißen Zucker gehalten haben mag, der «n Wirklichkeit avee pul- .zestern auf inner Rnft von Münster nach Prag m.ttelst Ertrezugs Kalender soll der gestern am i -.7 Wagen iru.i d Mir hier ourchpaftirt - 22, December früh 12 Uhr 24 Min. einaetretcne und 89 Tage - Von woh unlc richkct. r Seite erhalten wir folgende Zu- - St. 45 Min. dauernde Winter zu Ansiing kalt und viel Schnee hr-'t: >vr , l r gei l ätzteo Blatt hat sieh neuerdings mchnach haben, zu Ente aber gelinder sich veriauien. Hoffen wir im In- mit der In AuSnck-t »euommcmn Umwandlung der Limo nteressc der ärmeren Bewohner, daß kein Umschlag komme. -chen Heil gälte in Loichwitz In eine Stiftung beschäftigt, ' ' --.... ^iib dabei zugleich den Wunsch geäußert, daß eine offene Darsi- jung der bcir. Veibältnine enolgen möge. Dies wird unzwciftl- persönlich gekannt habe und er geschäftlich viel bei mir seit 1876 verkehrte. Stach Thomas mündlicher, mir wiederholt ab gegebener Versicherung, sprach und verstand er 1868 und 69 kein Wort deutsch, war nie vorder in Deutschland gewesen und radebrechte I»70 und 7> die deutsche Sprache in unbehol fenster Weise, jedoch im Bemühe», sic zu erlernen. In die lein Jahre im Herbst trat iG ihn mit seinen Kindern auf einem Dampsichlff auf der Fahet von Pillnitz-Dresden und wechselte einige Worte mit ihm, wobei mir seine bessere Sprechweise aus- siel. Thomas GcsfchtSauSdruck und Schävelbau deuteten auf natürlichen Verstand, viele Energie» gepaart mit Gutmüthigkrit. bin — Eigenscha»ten. denen man au« in seinem ganzen Wesen und Auftreten begegnete, was Jeder bestätigen wird, der ihn gekannt hat; er war. was man lm gewöhnlichen Leben - am Biertisch - einen „gesunden Zungen" zu nennen pflegt, er zählte gegen 4:i-44 Jahre, denn er bezeichnete sich mir gegenüber Jahre älter unv war ein echterAmerikaner, ver seine Erziehung und Schulbildung lediglich nur in Amerika empfangen hat. Dieses zur Steuer ver Wahrheit und zur Be gegnung des von Herrn K. noch ln Aussicht gestellten ärztlichen Gutachtens — dessen Zweck unschwer zu errathcn sein bürste. T. Z M. bie Königin hat gestern bie 'Ausstellung besHerrn Anton Eib. I. M. die Königin-Mutter aber ba» Galanterie- wciarengcschäst von Nenscheller Nachf.. Pragerstraße, mit einem Besuche erfreut. Beide Hobe Damen inachten namhaste Einkäufe, die Erstgenannte bei Herrn Elb i» Veilchenholz-Schmuckfache». - Die Reihe der Weihnachtö-Bescherunaen bat begonnen, und wie seit dem gewaltigen KricaSjahre 1870 jährlich eine wiche iür arme Familien im Frauenschuh stattfanv. so konnten auck' diesmal in Folge der reichen, von den Schülerinnen der Anstalt eingegangenen Gaben weit mehr Familien, al» sonst, berücksichtigt werten. 24 Familien mit nahezu 60 Kindern um- standen den Weihnachtstisch. Nach einer väterlichen, zu Gütiger LIevc und freudigem Danke gegen Gott ermahnenden Ansprache an die Kinder von einem der Herren Lehrer wurden die Familien an die Plätze gerufen, ' v reiche Gaben auSgebrettrt lagen. Stach Empiangiiabme derselben verließen die Famttien, deren jede auch ns» eine Geldgabc erhielt, ircubig die Anstalt und die beiden kinderreichsten nahmen die Ehrtftbäume mit. — Aul Reauisition de» .Preisgericht« zu Magdeburg ist ge stern ein irühcr dort etablirt gewesener Kaufmann Namen« Schräder verhaltet worden, der sich seit Kurzem hier auihält und angeblich Agentur-Geschäfte betreibt, lieber den Grund sei- »er Verhaftung haben wir nur erfahren, daß bctrügllcher Bankerott vorliegen soll. - Von Seiten de« gräflich Vitzthum'schen Gymnasium« und deren Verwaltung sind auch zu diesem WeihnachtSfest brav« fleißige Kinder unbemittelter Eltern zahlreich beschenkt worben unv zwar mit tbellweise wert-vollen Kleidungsstücken, für Jetzt und zur Eonffrmation paffend. - 'Aut besondere Veranlassung Seiten einer großen Anzahl hiesiger namhaitcr Firmen bat die F i I i a l e der Weimari - scheu Bank hier. Altmarkt 17, sich bereiterklärtckm Interesse der Kaufieitte sowckbl, al- auch sonst in dem beS Publikum«, da« Jnraffo brr ausländischen Sassen-Anweisungen und Banknoten iwgcn. wilde Schrines, welche di« spätestens zum 28. Derem-er t. 2-, 'Abends 6 Uhr, an ihre Easse abgelieiert werden, zu ver mitteln, und zwar dergestalt, daß diesen Scheinen 2 Sortenver zeichnisse beigesügt werden. Der Gegenwrrtb wirb bann iu den ersten Tagen deS Monat Januar 1876 auSgezahlt. Je größer die Betheiligung Seiten der Geschäftsleute ist. um so geringer wirb bie Vergütung zu berechnen sein. Daß durch diese« Vorgehen der Bank der bevorstehenden Ealamität nicht uudcdcutend abzuhcticn geeignet sein werde, ist wohl nicht zu leugnen. — Vorgestern Nachmittag trieb ein iunger Handarbeiter unter den Ebristmarktbuden in brr 'Neustadt allerhand Unlug. rempelte die Leute, griff die Frauenzimmer an und tcrgl. m. AIS er endlich es so weit trieb, ein iungeS, anständiges Mäbeben so ftstznhalten, daß er bei deren Bemübungcn. sich von ihm ioSzumacben. mit ihr zur Erve stürzte, riß dem Publikum die Geduld. Er wurde ergriffen, der Polizei übergeben und von derselben in Halt genommen Von einem Waarenwagen Ist vorgestern i» der Neustadt oa t geicheocii, lob ld vollendete Tvatiacien vorliegc». Bis jetzt handelt cs sich w-och nnr um'Absichten, die zwar der AuSuidrung nahe stehen, jeden 'Augenblick aber durch die Macht der Verhält nisse geändert werden können. Thatiacbe ist cS, daß die Absicht verfolgt wird, die gegenwärtig im Privatbcsitzc der Frau in eine Stiftung beielsiiftigt. > - InP 0 lenz bei 'Neustadt bestattete man am iS. b. M den einer. Lehrer Schubert und die große Theilnahme, die sich in Polenz wie in Neustadt zeigte, ehrt den Tobten wie die Ge meinden. Mehr als 4t) Jahre wirkte der Verblichene, der seine Lauib.wn alö Leinewever begann, so baß ihm Hochachtung und Liebe von Allen gezollt warb. Der Leichenzug von Polenz nach Neustadt, woselbst die Leiche rubt, ward von ca. 40 Schlitten gebildet. Vor 26 Jahren gründete ver Verstorbene den Gelang Limou beündiichc Heilstätte nir die Zwecke der Vereine des! verein von'j. oienz"und lickergreiftnd sendete ihm dieser noch Ltr rochen Kreuze) in Deutschland zu erwerben und in eine St itung > der in das Grab nach. zu verwandeln, werft, daß die beiten sächsischen Vereine des - Zn E hemnitz ist au« dem Chemnitzfluß am 20.Dec«nb«r rothen Kreuzes, der ..Albcrkverem" und der „LandeSvcrcin zur,.-. »En-« Pflege im Felde vceEundeter und erkrankter Krieger" der AuS- ^ üblicher Leichnam gezogen worden, dessen Identität blS jetzt -ührung dieses Planes besonders nabe sieben. Tbatsacbe ist es § "och nicht hat feflgeflellt werden können. 'eener daßauchiiachderUmwandiungln eineStiftung Frau Simon Zn Bautzen ist am 19. December auf dortiger Schieß- PS v e r a n t w 0 r N i ch e Leitciin an der'Anstalt thätig bleiben , wiese, hinter der Schießmauer, ein Soldat erhängt aufgefundrn wu. D Zweck der -ttstung wird mcht allein auf Aus-unv Ve rdiidung von Krankenpstegepersonal. sondern auch daraus ge- worden. Wrc ebenfalls aus Bautzen mttgetheut wrrd, sind emge rick'te^ sin. bil'sdeti-rrigen Invaliden des deutsche» Heeres eine Zu- zogener Erkundigung gemäß, dre auch von un« berichteten, von zw« stnchtSstatte, und c enjeniaen Kainpsir» iür ta.S 'Laterland. weiche Soldaten auf ein Mädchen und einem jungen Bürger verübten An- ncch a» ioren-'äunken Icldcn. ebne in einemMiiltärlaz-rrcthc Aui- griffe auf zwei Fälle zurückzuführen, welche bereits vor mchreren nahinenn c-nnk" !m.cin.'rrt ttezubietcii.woihuennachBcsinven r.vi, ..7,.4-.7«. „«z. ik.*. unentaeltUll : - ellnng zn Thcll wirb. Im Kriege soll die 'Anstalt zugetragen und rhre Aburtheuung crfahrm haben, ganz im ö- lemeii-.e!, den Z.i'.cckcn der-r.iwilligcii Kraiikenvsicgc Desto schlnnmer, daß dort öfters solche Rohheiten Vorkommen und dienen. ' e An mit Mra daher anihörc», eine Privalan- es wäre sehr wünschenswerth, zu erfahren, in welcher Weise die '.r,trr '*ran,,^"wn.^.rei'si«e wird P,crsönttchkett j rüden Burschen bestraft worden sind. Sollt, dies den .^autzner und rein eer 'A. irgend eince . Soviel kann sirner werden, daß di: in oer städtischen Bewilligungen «rbettrr Heinrich Rodert veysr au« Zauckerode «it einem Kind«, »u 8 Jahren Auchtbau» «ud 8ji Verlust. Die Staat«an»»altschaft war durch Herrn «ertheibiguna durch Hem» Abvocat Rich. «cha»« V. — Oessentllche »ertcht«sitzung a« »ll. A« 1«. Juni b. I. in der »«eiten Nachtstu» Wtndmühlenslraße tu ver Oppeivorsianb plbtzl Lürm, der diel« Bewohner der umliegenden lachtftuNde, «il Md plbtzlich ein » 1< Iu« ndmühirn , ^ ^ m. der diel« «ewo-ner der umliegend« Häuft» an« da« Echlak stdrecfte. Die hauvtsächllchste «,ra»lassunahicrzu batte« die «»geklagten, der Eisengießer «arl Richard Mar «>» Schlosser Ernst Gustav Mensel, der Hanb-rbei^r m r einem besondere» 'Ausstchtscomitee stehen; ttt a!S solä-er zugewandtcr Vortbeil wird G Nachricht n n cht bekannt sem? ^ der sirau Si'non persönlich zu Gute gebe».. - (Line Wrttwe m Lrmbach schütte vor Kurzem ihren Sohn bereits 1 tzt mit aller Bcstiilnntheit erklärt j über Land, um eine Summe Geldes abzuliefern. Derselbe ist noch oberwähltte» ('orrespoiitenz a»gczogenene,ttcht zurückgekehrt und es steht dahin, ob hier nicht ein Verbrechen werden, uno eaß man sich im vorüegcnden Falle nicht an die - vorlregen sollte. Mogllcherwesse aber auch strolcht der Bursche m öffentli.'ae Viilbil, tiakcit wende» wird. Die Erwerbung der'An- ^ der fremde herum und verzubett die Moneten, statt toll lediglich durch ein einmüthiaeö .'.»sammciiwrrken ver —In Zittau wurde am 21. December ein 10-jähriger ^ ^ Sitzen -'-tn zcs und der Invallkenvereinc Knabe des Handelsmanns Noack von einem Schlitten aus Seiten- aus bereits porhankenc» 'Mitteln ermöglicht werde», lieber tie,<. spcciellc Organisation der neuen Stiftung u.s.w. baden die Ver-! Man brachte rhn zur Polizei, wo er bald dar Handlungen erst begonnen. Dir Versicherung wird aber wieder-i auf starb. holt, daß seiner .eit eine öffentliche Darlegung eriolgen soll, und — Bereits seit niehreren Wochen wurde der Apotheker Wappler ^h.^stj'Migen, Ps' 1'^?" Okberzenglmg. etwas Nützliche« zu ^ Wurzen, welcher an tiefer Melancholie gelitten, vermißt. Vor »Lasten, cieicin Werke ihre Kralle mit ernstem Streben widmen, - - ^ P-, ^ die vollste Oeffenklichkeit nicht zu scheiten haben. ^ «Niger Zett hat man nun dessen Lerchnam bei Böhlrtz-Ehrenberg — "ffan schreibt uns ^ Ein Herr K. fühlte sich in den gestrigen aufgefunden. Dresdner 'Nachrichten berufen, betreffs des Vorlebens deS — Ein Agent in Leipzig hat am 21. December in einem Gartengange der großen Funkenburg sich zu erschießen versucht. Der Verwundete, welcher an Lchwermuth leidet, ist rn« Kranken- nrlver Heinrich ui kau« den Letz »ust«v Ad ßüttner uuds entwa« «npprritz und die S< Starke gegeben, alle Burschen, bie am allerwenigsten zu solcher späte« Nachtzett «« aus die Straße rew. in die Kneipe geboren. Günstig fürste uur der Umstand, baß kein Etnzlger bi« jetzt irgend mit der Be hörde tn Eonssikt gekommen war. Ueber die Entsteh»«« de« Scandal« behaupten bie Angeklagten übereinstimmend,, daß str vorher in dein Restaurant zum Schützenpause, und z»ar noch nach Schluß der öffentlichen Tanzmusik anwesend gewest« sei» und vor ihrem Nachdausegehen noch vier verlang» hätten, welch«« verlangen ihnen iedoch durch die Wttttztn Krau vor» adge- schlagen worben sei. Damit lusrirben und l« Betz^ Htruse zu geben, habe sie Iedoch der Wtrth vorn mit de ..Meine Herren, kommen sie nur. in der Küche gtedt's zurvckaebalten und e« sei ihnen nun in derkeiven a»ch . abreicht worden. Da« Ehepaar Born lei nun zunächst in Vtrstt mit einander aerathen, brr zu Thätlichketten überging und pllßtz, llch wären au» Aufforderung der verehrt, vorn mehrere Münww in da« Gastzimmer, worin sich bie Angeklagten später bttanden, eingebruugen. ba« Ga« wäre verloschen und tn diese« Wirrwar habe fast ein Jeder mehrere Messerstiche erhalten Mit dem Ruie »Hilfe". „Nachtwächter" rc. seien sie nn» dvrch den aus die Straße gestürzt, ein Scanval ans derstlden sei «der 1 mehr provortrt worven. Die anf Antrag der AngeNatzte» . abgehbtten 2 Zeugen, Weber und vrückner, wnne» nicht kn Abrede stellen, ^ - - gangen sei und zeuaung, daß bie batten. Die Staatsanwaltschaft beantragte etnsachvestättgung de« ersten Bescheides, welcher aus je 1 Wocve Hast für bst Urstst- Gäter lautete und in diesem Sinne erkannt« auch da« Nichte»- collegium. Und die Moral von brr Geschicht: „Macht Nacht« aus der Straße Spectakel nicht." - «ngekündtgte Gerichtssitzungen. Hente vor mittag v Uhr Hauptvrrhandiung wider den Ltgarrraarbetter und Metallbrücker Hermann Heinvorf and Breslau wegen Dstdstatzl und Unterschlagung. Einsprüche: v Uhr wtber Lharlotte yrtrde- rike Bertha Bachmann wegen Beleidigung. S'/, wider Thnsttau« Friederike verw. Brrnbt au« Gittersee wegen Beleidig««, wider Marie Tberese KirchelS in Niedrrhäßlich wegen vele 10 wider den Schneider Jacob Walbschmidt aus Krffell Beleidigung. lOsi« wider Emilie Louise verSel. Mantock wetze« Beleidigung, ll'/» wider Amalle Auguste Domsch hier, detzgl. 11 wider Adelaide von Campen hier, detzgl. 11'/, wlder den Maurer »ottheis Moritz Oettri» in Pieschen drsal. 1»'/. »tt Carl Emil Theodor Friese und Genossen wegen Diebstahl. rSttterungs-Beodachtnn« am 82. December, Ad», tz Barometerstand nach Otto L vbsolt vier: 88 Parts. Zoll 2 «seit gestern unverändert». - Thermometer nach Reaumnr: v Grad über Null. — Die Vchloßttzurmsahne »etgtr Vüdwest- Wtnd. Himmel: trübe, Regen. «ldhAhetnDresden.22.Deebr.,Mttt.: »»«ent. unterT l«R» ^ d» «>, daß e« außer dem Haust ztemltch letdatt Dge- das Gericht gewann au« Alledem auch die Ued«. ie erster«, allein nur aus freier Straße scandaklr» Mtz. riktgmm. ch »eg« bet veröffentlichen. ..Man inerkt die Absicht und wird verstimmt! Herr K scheut sich nicht, un? Deutschen gewissermaßen einen Sch'ag ins Gesicht zu versetzen, indem er zu beweisen sich bemüht, dieses Scheusal Themas sii kein Amerikaner ick. sondern eiNj .. ^ ... - Deutscher, in Deutschland geboren, von deutschen Eltern erzogen, von der Finna: „Joseph Huppmann. Firma I.a k>'«,rmo", Herrn habe deussche Schulen besucht und sich vier In Denstchland viel l Juli,,« Kaulen ertheilt gewesene Procura ist erloschen, ausaebaitcn. Schließlich stellt er noch — als kluger A » walt > — Der von Herrn Gerichtsralb Iunanickri vrästblrte Schdt- derAmertkauer. wenn «e Adichüttelung der amonkanisshrn l fengerichttihvs verurtheitte gestern ln geheimer Bltznng venHand- hau« gebracht worden. - Verlautbarungen im Han bei« reglst er. Die ragetzgeschtchle. Lrntscho» Reich. Ueber die letzte parlamentarische Votree Bismarck verlauttt weiter: Der Reichskanzler erNürtr es wtedertzolt für einen Fehler unserer Strafgesetzgebung, daß fte t» einer uvaesurzp-sentimentalen Weise da- Individuum zu hoch schätze und den Interessen der Gesammtheit gegenüber so sehr de- günstige, baß dadurch manchmal der Staat unv bst Gesellschaft wehriötz erscheine. Sr eremvltfizirte u. A. auch ans den Fall Thomson ober Thomas und fragte die anwestnden Jurist««, wie sie die« Verbrechen klassifiztren würden. Zum großen Ergötze« de« Reichskanzler- batte jeder der anwesenden Juristen eine andere Meinung. Der Eine hielt es für Mord, der Andere für „Mord mit ckoins inclswrmivLtt»,' der Dritte für Mordversuch, der Klette für vranvstlstung, der Fünfte sür .,Zerstörung durch Explosiv- stofse" i8 llll bo« Strafgesetzbuch«); bst Meiste» aber waren der Meinung, man hätte den Attentäter, wenn er am Lebe« ge blieben wäre, nicht zum Tode, sondern höchsten . lebensläng lichem Zuchthaus vcrutthetlen können. Da auch eine Bemerkung über vci« Wüthrn der „Norddeutschen Allgemeinen Ztg." gram den Reichstag wegen seiner Haltung -urStrasrechtö-viovelle fiel, so erklärte der Fürst imntomvnt, er habe mit diesem Blatt aar nichts zu schaffen, überhaupt unterhalte er seit dem Frühjahr l87b «damals war bei der „Post" bekanntlich „der Krieg tn Sicht") keinerlei Verbindung mehr mit der Presse, namentlich mit der inländischen. Er sei dadurch eine Masse unangenehmer Mißver ständnisse und Hetzereien loSgewordcn, welche besonders dadurch entstanden seien, daß unberufene Skribenten, wenn sie einmal eine amtliche Mtttbeiluug erhalten hatten. sich von ba ab stet« sür olsizlö» auSgegrben hätten, um ihre Erfindungen besser zu ver- werthen. Die Hauptschuld liege am Publikum, welche ungesund« Kost vorziebe und Klatsch und unwahre Sensationsnachrichten lieber lese, alS gediegene sachliche Aussätze über öffentliche Ange legenheiten. durch die sich z. v. die englische Presse so sehr autz- zetchne. Er. der Fürst, schreibe sein letztges Besserbefinden zum Thelt auch dem Umstande zu, daß er seine Verbindungen mit der Presse gänzlich abgebrochen und sich dadurch viele» Aerger er- spart bade. Die Frage de« Ankaufes der Sisendahuen durch da« Reich ist dem Vernehmen eines unterrichteten Correspondenten der Magd. Ztg. nach im Prinzip entschieden, d. h. in so weit e« sich um allgemein politische oder wtrthschastltche Erwägungen bandelt. S« scheint aber nicht in der Absicht «»liegen, die Prinzipicnfragr al« solche der Zustimmung de« Reichstage« zu unterbreiten. Wahrscheinlich vielmehr würbe bst Reichsregleruutz, so berichtet wenigsten« bie erwähnte Quelle, mit den einzelne« Bahnverwal tungen vorbehaltlich der Genehmigung des ÄundesrathS und de« Reichstags je nach Zeit und Umständen Verträge abschlleßen und so die Frage allmälig zur Lösung bringen. Zur Volkszählung. Brieg 18,582. Eßlingen 18MV. Fürth 27.265. Glatz 12,31 ll. Glogau 18,407. Graneberg 12,228. Hirschberg 12,297. Kaiserslautern 22,727. Kempten 12,874. Osnabrück 29,637 Seelen. In Metz stellst sich die Bevölkerung ohne Militär auf 37,295 Einwohner. Im Jahre 1870 zur Zelt des Kriegsausbruches soll dieselbe lebensall« ohne Garnison) rund 47,200 Köpft betragen baden. Sie hätte sich demnach um rund 10,000 Köpfe verringert. Leopold von Ranke, der derübmte Historiograph de» preußi schen Staates und Professor der Geschichte an der Berliner Uni versität vollendete sein achtzigstes Geburtsjahr. Bon den zahl reichen Ehrenbezeugungen und Glückwünschen, bie dem Jubilar heute in großer Anzahl zugcgangen sind, sei eine Depesche der Wiener philosophischen Fakultät erwähnt, welche 29 Unterschritten trägt und folgenden Wortlaut hat: „Unterzeichnete Mitglieder philosophischer Fakultät beglückwünschen den Altmeister der Ge schichtsschreibung aus das Herzlichste zu seinem 80. Geburtstage." Die Glückwünsche seiner Freunde und Collegen nahm der Iu, bilar nach 5 Uhr entgegen. Das amtliche „Llpp. Reg.-Vl." bringt ein «erzetchnlß der im Jahre 1874 in dem Fürstenthnm Geborenen, Gestorbenen und Lopullrten „nitt Einschluß der Juten," eine Uebrrschrist die tn der That an den bekannten Bericht erinnert: „Verunglückt sind zwei Menschen und ein Kutscher." Und baS tn einem amt lichen Blatt. Die mehrbesprochenen l200 Kisten Dynamit von Harburg sollten zur einstweiligen Lagerung bei dem Dorie Neugraden unttrgebracht werden. Nu» haben ader sowohl die Bewohner diese« wie die der benachbarten Dörftr beö Amie» Tostedt gegen diese gefährliche Nachbarschaft remonstrirt und wirb Las Dynamit In Folge davon letzt wieder auf Wagen geladen, um nach Kux baven gelabrcn zu werden, von wo an« die Verladung seewärts geschehen soll. Würzburg, 15. Deebr. Prol. 0, G. F. Daumer Ist gestern gestorden. Er war «n weiteren Kreisen bekannt als «alsim Erzsth«, de» r«sp«r Hausrr.
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