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- Erscheinungsdatum
- 1875-09-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187509203
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18750920
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18750920
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1875
-
Monat
1875-09
- Tag 1875-09-20
-
Monat
1875-09
-
Jahr
1875
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I. I» "Oftre». No .. »ellimgri, >ßk. r IS irteö La- »vaare» ?rin§s Garnitur in. i§vl i.^r. 'ge, ings w Stück ni. Stück zu !ttS Stück von ieile. lstr.»». »la 'Nv§6 d. Tlilr. liövte, o. >ge, Stückzu >ns Stück 0' .LNN, Itlimg, sn. Etage. lerklnmt schwer krüthen entant ann, .45. »ersttbe- prriscn. idern nodcrnc» .»crechnet. «tor, Id «r,ch»int täglich Irin, 7 Uhr in der itjvcdillc», Marienftrahe I». ')»»»,- »ementllirti« vierleiläi,,- Itq S Mark»« Plgr..d>l>ch die »oft 2 Ma>,7.'.-r, -. liNjrl.Nuium-in «utlage 26000 c r»l -llr die Rlickgodr einge- sondier Manuscridle «dchi sich die Üiedaclio» »ichi verdindlich. Inseraten Aumiliine au«, wärls: o»t1 Voglvr tu Hoint'Ulo. Pcr. Itn. Wien. r.'ripzi§. Vojel vreßlau. ^raiikju't a M. — ÜuU. L1o«««o in lvclltn, Letpzio. Wien. Hamdurg, Hraliksurt a M.. Muu- chcn. — Ouut,«, L t.o. in Praokfurt a. M. — I e. VoixL m tLl»ki„ttty. — II». Nullior id Ov. tu Pan-. TlMbllitt sill Politik, UiitcrhaltmU u.GcschiiftSvcrkchr. Druck und Eigenthum dcr Herausgeber: ILiepsly L Uellharöt in Dresden. W Zenite werde» M»rW^ Strobe 13 angenoMWIW dt» ^ld. Uhr. SonntSM dl» Mittag» »L Udr. Z« tNeutladt. grotze -loster- gajsr ü di» ^tachm. 4 Utz». - Der Ztaum einer et»- lpalttgen Peiltzelte tostet tü Pia'. (tuigejandt dtG Zeile 34 Pkge. Eine (Larantte fUr daH nach st tägige Ertchet» ,rn der Inserate wir» nicht gegeben. klu»wärttge Annonce»- AitUrage von un» unde» tannlkn Minen und Per» tonen inseriren wir nur aki,en Pränumerando» ^astlunt, durch Brief- marken oder Posietnznli» lunc«. l)kcun Silben kost>» t!« P'ae. 'Inskrale lut die Montag» Vtummee »der noch rtneiii Hesttog, die PeiilLrile P!ge. Nr. 262. Zwanzigster Jahrgang. Mttrcdackeur : Für baö Feuilleton: 1)r. I,i» »I Dresden» Montag, 20. September 182"». A banne m e n t. Die geehrten auswärtigen Leser der „Dresdner Nachrichten" bitten wir, das Abonnement für das vierte Quartal 1875 baldigst erneuern zu wollen, damit wir die Nummern ohne Unterbrechung weiter liefern tonnen Sämmtliche Postanstalten des deutschen Reichs und ganz Qesterreichs nehmen Bestellungen aus unser Blatt an. In Dresden abonnirt man (incl. Bringerlohn, vierteljährlich mit 2 Mark 5)0 »psg., bei den kaiserlichen Postanstalten in Sachsen mit 2 Mark 75 Psg. isrpedition der Drcsvnrr Nachrichten. Dresden, Mlntenstr. IS Locales und Sächsisches. — Ter Minister des EultuS und öffentlichen Unterrichts, Dr. von Gerber, ist vorgestern von seiner Badereise auSKissiugcu ivieder hier eingetroffen und wird seine Amtsgeschäfte heute übernehmen. Eine der wichtigsten Entscheidungen, die er mit zu treffen hat. wird die Besetzung der durch den Tod des Herrn v. Köuneritz erledigten Stelle eines Präsidenten doS evangelischen Lanveseonsistoriuins sein. An dieser Besetzung wirken die in ee üu^oliin» beauftragten Staals- minister gemeinsam mit, da aus sie die oberste landesbijchösliche Ge walt überging, als die sachsischeuKursürsten den Glauben wechselten. UnterDenen, auf welche möglicherweise die Wahl fallen dürfte, nennt man den Abthcilungsdircktor im Finanzministerium Uhde, den geh. Le gationsrath v. Watzdorf Schwiegersohn des verstorbenen v. Konneritz, Mitglied des Ureuzkirchenvorstandes', endlich den geh. Reg. Nach v. Eharpentier. Auch die beiden, durch Todesfälle erledigten Nath stellen im Landesconsistorium werden demnächst neubcsetzt werden müssen. Bis jetzt sind Hofprediger Löber und der pensionirte geh. Kirchenrath Zapf als Hilfsarbeiter bei dieser Behörde beschäftigt. Der Wiedereintritt des letzteren Beamten in den Staatsdienst würde demselben eine tüchtige Arbeitskraft zuführen. —- Hunderttausend Nähmaschinen! Die preis gekrönte Mhmaschinensabrik von Clemens Müller hat diese hohe, von unendlich Bielen in vieler Hinsicht ersehnte Zahl in duffn Ta aen erreicht und gab sich nun vorgestern Abend einer gemeinsamen Freude über dieses glückliche und seltene Ereignis; hin. Herr Clemens Müller hat seinem sämmtlichen Beamten-, Gehilfen- und Arbeiter personal und vielen eingeladenen Gästen ein im Saale des Lincke- schen Bades arrangirtes Festessen gegeben, welches weit über 400 Couverts zählte. Der Saal in entsprechender Decoration bot ein schönes Bild; über dem Eingang zum tleinenSaal strahlte eine präch tige Gasdccoration, zwischen Sternen und rotirenden GaSppramiden eine brennende „lOOOOO" inmitten der Buchstaben 0. )>., die dein großen Saal eine Fluth von Licht zuführte. Unter den Gästen er blickten wir unter Andern auch die Herren Obersorstrath Fudeich, Director Vorwerk, viele geachtete Geschäftsfreunde des FeslgeberS, sowie auch die sämmtlichen Vertreter der hiesigen Tagesblätter, welche Einladungen erhalten hatten. Ehe cs zur Tafel ging, pilgerte Alles nach dem Ncbensaal, um sich die gefeierte IOO,OOOste Hand Nähmaschine, welche die vorstehende Nummer mit der Zuschrift „Saxonia" trug und dort unter Pflanzen und Blumen stano, zu be trachten. Wenn da alle ihre Vorgängerinnen mit ausgestellt wären und wenn sie alle summten und schnurrten, mochte von den Gasten wohl jeder denken, und recht treffende Antwort auf die gedachte Frage ward in einem der Tasellicder später in humoristischer Färbung er theilt, wo es hieß: „Drehten heut' sich all' die Rädchen - Der Ma schinen, wie cs Pflicht, — Hörte inan in unscrin Städtchen — Wahr lich die Kreuzglocke nicht. — Wenn man die Maschinen setzte Alle jetzt in Glied und Reih', — Stände unfehlbar die letzte — Fn der Wie - Wo - Wallachei!" — Eingeleitet ward die von Herrn Nestau ratcur Angermann mit Weinen und Speisen trefflich ausgestatlelc Tafel durch die von der Ehrlichschen Kapelle prachtvoll gespielte Zubelouverture und die Reihe der überaus zahlreichen und gcist ^ reichen Toaste ward eröffnet ourch Herrn Lberforstrath Fudcich, welcher! das erste Hoch aus Kaiser, König und Reich ausbrachte. Aus den ^ vielen, meist hübsch erfundenen Toasten hoben sich besonders hervor s der des Herrn Schuldircctor Clauß eine Art Parodie der Schiller schen „Glocke" , der des Herrn Direktor Vorwerk, welcher die ge sammle Presse und ihren Ciiffluß auf die Hebung der Gewerbe leben! ließ, worauf Herr Rcdacteur D robi s ch Namens der Presse unter Ein slechtung Humor. Streiflichter schwunghaft dankte. Herr Stadtv. Gott schall brachte ein Hoch den „treuen Arbeitern", welche von Beginn an der Fabrik angehörcn, ebenso sprach animircnd unser M itbürgerHerr Photograph K rone, der bekannte Tourist kühnezum Venusdurchgang. 'Aus dem Personal der Fabrik zündete besonders ein Toast des Hrn. Leubnitz, der ganz vorzüglich sprach und die Spenderin edler Lebensfreuden, die herrliche Musica, mit geschickter Verflechtung von Sprüchwörtern und speciell das wackere Chrlich'sche Musikchor leben ließ. Gegen den Schluß der Tafel ward ein bisher mnsteriös ver schleicrtes Tableau enthüllt und da zeigte sich ein großes schönes Oelgcmäldc, das große Fabrikgebäude von Clemens Müller an der Großcnhaincrstraßc darstellend. Das Bild ist gemalt vom Maler Gebhardt, hier und ward von dem gcsammten Fabrilpersonal Hrn. Müller durch Hrn. Werkführer Qebme als Geschenk überreicht. Mit warmen, herzlichen Worten dankte der Chef seinem Personal und hoffte auf ein ferneres, gedeihliches Zusammenwirken. Ein glänzender Ball mit prachtvoll ausgestattetem Cotillon schloß das schöne Fest, in dessen Verlauf sich nicht nur kein Mißton mischte, sondern das Zeugnis; ablegte, von dem sreundlichstenVerlehr zwischen dem intelligenten Chef und seinen intelligenten Mitarbeitern. — Die Landcsschule zu Grimma feierte am 14. und 15. September das Fest ihrer vor 325 Jahren durch Kurfürst Moritz von Sachsen erfolgten Stiftung unter Theilnahme von mehr als 200 früheren Schülern der Anstalt. — Eine Ba n k» otc» pa » i k Z)vn großem llmiange bat dieser Tage die induslricretcbc sacht. Tbcrlausitz hclmgesucht. Die „Zittauer Nachrichten" brachte» nämlich unter dem Titel: „Ver botene Banknoten" nach »Abdruck der K8 4:t und 5il> dev Reichs bankgeictzco eine Warnung vor »Annahme der neuen aui >00 bis NX»« M. lautenden Privatbanknotc», mit denen gerade jener »Bezirk von alle» Seite» her überschwemmt wird, und lnüpitc daran lie »Aunortcrung, die »Behörde» in temBcmtli en zu unter stütze», de» Ncichogesctzcn »Achtung zu vcrlchasse». Mehr noch alS diese Appellation a» die Lovcuitär aber machte der Hinweis daraus Eindruck, daß tz l>7 dev BankgesctzcS die Verwendung aug- ländischcr Banknoten zur Leülung von Zahlungen mit Gcithune bis äooo M. bedroht. Die »Wirkung des »Artikels war eine durch schlagende. Die »Banken und »Bankhäuser wurden bcslürmt, die Pribalbanknoten umziitauschcn und selbst große Fabrik-und Ha» W'ttrr>i»gs-Beodari>tii>ig am III. Leptbr. ».Mittags »i'aromctcrnauk nach Vtio L Böiolt hier: db-, »Paris. Zoll L. Oe:i gestern unveländem. 5 hermomcicr nach Reaumur: lll Grab über Null. — Die Schloßthurinsahne zeigte Sütost- Winb. Himmel: leicht bewölkt. — Glbhöhe tnTrcSden, I'.i.Scpt.,».Mitt.: 152 Cent, unter 0 Bncskasltti. R. „Ihr neulichcr Leitartikel veranlaßt mich, Sic am de» gewiß nicht iobcnöwnthcn Gebrauch unscres HouuaiichaU- amlcg auimcrliam z» machen, die meislen Waarcn ans dcmAuS lande lwenigslcno von am-erhaib Sachsens» za beziehen. Camn i.hlagendcn »Beweis hicriiir bielct wiederum der liimiand . daß der Verirrter res »Berliner Hauies. He r rma n» co ertön, teissirmc» ließen sich von der allgc,»c,».nPanik in Furcht ictzcn. rage hier war icr logirie in Stadt Goiha,. uni »Aukirägc Erst der Hinweg daraus, daß der »Alarmariikel der ..Zitiauer j„ »plüschen, Teppichen u s. w. sür da8 »enc Hosiheatcr Nachrichten" verschwiege» halte, daß die tzh M.uud .,i> cni am entgegeuzunchmcii. Itl daö nicht iür d:e sächsische Iuduiirie, die I. Januar P-tB» tu Krait treten sollen, und daß »dcrdüö I> dev Ncichöbankgesetzco »Normattvbcslimmnngcn gicbt, unter denen der Umlaut der Zctlcibanknoien im ganzen Reiche gcslallel >si, beruhigle ailmalig die Gcmülher. — I» »Pirna granirc» die Spitzbuben noch immer. »Außer Ueberzicbermartcr» blüht auch hlcr.'hmtc en,n,nl> i in-/ ncm-i, die Spccialität der Herren, weiche von außen die Rollladen in die Höhe schiebe» und dieLadcnihüren öffnen. Dies eiccniirlc» sie in der Nacht vöin >7. September i» dci» Gcichäitc des drrügc» Kami» mn L. Niüiler. »Ais »Lohn llwcr »Mühen fiel ihnen doc Ladcnkaiie mit etwa lio Tbaicru zui» ^p>cr, auch annccurtcn sie diverse Glinimstengel; viclleiä t i'abc» sic Letzteres bilicr zu bcrencn. — T ct i e n t t i ci» e Gerichtösitz u n g vor dem K. Be- zirkögericht Frciberg in dem »Prorctsc gegen »Brcischncitcr und Evmp. am IG Scpiembcr Tic Verhandlung betrat zunächst den drillen »Punkt der »Anklage gegen Feiir Marr: Unter schlagungen. In dem Geschäftsverkehr der »Bank n»d auch so genannte reine DepolS, wo der Eigcnlhiuncr »Werihpapierc inu bchuis sicherer »Amdewahrnng gegen EmpiangSbeschcinigmig und Entrichtung einer Gebühr nicdcrgciegt, nur bei der Filiale Sed nitz vorgckommcn. »Auch crioigte» Depots von Solchen, die uni der »Bank in Conto corrent standen und derselben zur Sicher- stcllung wegen des gewährten CredilS Wcrkhpapiere i:bcrgabcn. Oil war cs der Fall, daß »Papiere, weiche dritic »Personen von der »Bank gckauit halle» und zwar aus Erctit. von dieser als so genannte lote Depots bis zur Zahlung ccS Kaiitpreiico zurück- gchaltc» wurde». Den Direktoren wirb zur Last gelegt, der gleichen fremde Wcrwvapicrc sammt den dazu gehörigen Talons und Coupons bei andere» »Bankhäusern und Crcditinsiitulcn zur Ltäikung ihrer eigene» Depots hinterlegt, resp. verpsändet zu habcn. Eö licgcu Ui Fälle vor. Felix Marr bemerkt, ohne die Tbatsacben in 'Abrede tlclien zu könne», daß er, wie auch Birn sicin, der tammännischcn »Praxis gemäß gehandelt haben. Letzterer batte jedoch deponier, daß er davon nichts gewußt. »Auch be streitet »Marr, baß sich der »Auisichtörati- ausdrücklich gegen die »Verleihung erklärt habe. Der Miiangcklligtc Brct schnciter versichert, erst im Laute der Uniersuchung von den in Rede stehenden »papieren und deren Vcrwcn dring etwas erfahre» zu haben. ».'Narr stellt noch die Be hauptung aui, daß cs ein Fehler gewesen, die Effecten nach Tagcseours zu vcrtauicu; balle man ihn sortwirtbschaiten lasse», so würde »Niemand einen »Pfennig Heilseren. Es waren ja Leute da, an welche man sich halten könne. Die »Anklage aui das »Ver gehen der Uulrcue anlangcnd. so habe» die Gebrüder »Marx ge mcimch.'gtlich durch die »Bant Estcctcn aus Lpccillation antauscn lasse», wofür sic bei »er Filiale Schnitz rin Conto ballen. Unter »Anderem sind durch »ANrcb Marr sür ibr Comortium lnuo THIr. Schr'llcuberuaclicn im »Preise von I05C Tbir. e I »Ngr. gclauit ivordcn. und zwar in die Form einesLomdardgcschä ics gclieidct. In die bezüglichen Manipulationen cinzuircicn, inurdc hier zu weit führen. Der hierüber bciragte und vereitele Sachvcrsiändige, Herr de M«-ville aus Dresden, ipuckt sich gegen die»Angeliagtcn ans. Letztere aber verluden sich außci Stande, dessen Unheil zu culkräsrcu. iFortw'tzung tvlgt.j Oc > te» ll > cl» c G c r i ch tSsitzung am G September. Der aus der ehemaligen lurüirülich hessischen lliciidcnzlladt Cancl in >u>cu Ar-ilcl» >o »Vcrgiglich.s ieiücl. geradezu beschämend. C'cbrßtcr.noch, Lamigt bci Leisnig. erbicite» »nittiwoch iür »Piüt.i >a rikatio» die silberne ».'Medaille, und die Firma F. »A. Schütz und »Andere sind doll» wahrlich icislungs'ahig Sie berühren da einen wunden Fleck, den unser Blau »chon oit — leider also vergeblich - sondier bat. »Wir habe» Ihrem »Bedauern nicht ein Won h nzmmugen. »Ab. hier. ..Kommun, vnn«Ii>o/-vnin; tan» uvnir la I>onIn, «P- r,m -ci mo»8inue Ilü-In-Pn» u-t-ü nnv tlirnennH» — t!nm >>„>^iiäo, äirniaiun. äloi^n-ue t!., ^uinj ckoutn „m, bnm>". u'ain» eu .jainuis »>anck 8,4». lü iivn/ ilnnn, s'il enus pluit, ä Im voin- :iilen88n av,-e lu pliotoktiahliw: vm>8 vnrenr, Ins aeiisins n-- sniil >>us — ctn >an,r»! »Alter Ahonncn t. „Keinen heuern »Platz iür das Siegcsbenkmal könnte cö in Dresden wob! nick t gcbciff ais zwi schen dem »cucu Hosiheatcr und der katholischen.»urche. Diese herrliche »Ansicht, die cö von dort hat, isl ausgczcichnct." — So. meinen Sie d Hab.n sie aber auch bedacht, was die vülcn Hei lige» aus der katholücheii Kirche zu tcr Nachvaricha't tagen wür den ? Lie sind jctzt neu angellriche» und tonst retta»r>rt, und konnten vor I »grimm wohl gar wieder schwarz werden. Der »piatz iür daö Mouument ist dcnnitiv gewählt, der »Altslätlcv Marktplatz, und es werden daun tclbslvcrsiändlich auch die gräu liche» und grau ichcn Buten, die Käscwcibcr w.. vielleicht auch daö Chaisciihaus, verschwinden. Ekbbcw ohner. „»Wie viel Jahre sind cs. daß die sächs. Lantcololtcric »vch 72,ooi> Loose batte c" Im Jahre l»'-'''.'. „Hat in der Zeit, wo sclbiae 72,i»»i» Loose batte oder überhaupt bis tato Nr. 27,OVi das große LooS einmal gen vuueu tz" »Wenn Lie ein besonderes Interesse daran haben, so fragen Sic doll; bei der K. Lotterie-Dircclion in Leipzig deshalb an. »Woher sollen wir daö wissen? E in Sozialdemokrat in L. Woher kommt der Name Marseillaise? Unser „Einberil'er" vier wußte mir keine Erklärung zu geben, obwohl er die »Arbcitcrmarseillaiic uns o't singen läßt. - In der letzten Stunde dcö tranzösiichcn König- lhnms, aiö noch an seinem Sturze Girondisten und Iacodincr gemeinsam arbeiteten, im Juli I7'.w>, peilangre der onronkis! »Barbarorn aus ».'Marscilic vom dortigen Stattraibc <'>»<> Nkanncr »acl» »Paris, „die zu sterben wissen". Ucber 15C<> kr urige Männer machlcii ticl» a»' den »Weg, nach der Bchau''tti»g A.-cb er ö zum Tbeii <»'alecrenskiavcn: jcdcii-allö waren cö nicht Lcuic von gc regcltcm Leben oder gcsüittem Gcldbculci; am U». »Auguü slürin- ien sic die Tuilcricn. Ibncn zu Ebren componirtc der w.mzösnche Oitizier Nougcl de l'Islc einen Marich, die »Biarieillaiie. Gölhc Vörie den Marsaillermarsch von Iacobinern singen, als Mainz kapittiürt batte und sagt über den Marscillcrmarsch: „Dieses rcpoinliöiiäre Tcdcum hat etwas trauriges, ahnungsvolles, wenn cS auck» noch so mutbia vorgetragen wird." - ACe deulici c »Ar beiter eine „M'aiscillaiic" singen sollen, iit schwer begreiflich, da die »Verhältnisse hier ganz anders liegen. Eh. R. „»Bitte, machen Sic toll» Ihren ganzen Einfluß gellend, damit Fried. Haase für die Dresdner Hoidühnc ge wonnen wird." - Schön, gg»z wie Sic wünschen. Wghrichcin- lich bat Ihnen Hggse gesagt, dgß er einen Antrag hierher auch anncbinc» würde? »Adolph Licbcrt. „Ich bin ein junger Mann von Zähren, schöner Figur und blühendem »Aussehen, weiß aber gcbürltgc Tapeziier Foi'an» Georg Ciaar, ein rückialligcr Dieb, wird von dem durch Lchösscn versiärklcn Gcrichlsboi zu cincr ^ Zuck'Ii aiisslraw i» der Dauer pcu :i Jahren ».'.>,onatcn, ierner Z'^'k, »ras icl» mit mu an-angcn >oll: darnm bade ick» mich cnt- zu dreijährigem Et'renrect'tspcrlust und Stellung unter Polizei-! ickKosien..mich auSzulooien: wenn^vleUricht eine Abnahme von amsicht vciunhci.r. Dcr »Angctlaatc iit ca. :o Jahre all und ver A'Co »Ltuck Loosen iiattianre, a s^tck. L Nkark, roch nur >ur büßte berciis wegen schweren Diedilahis und Unterschlagung eine Gciammtüra e von I JahrN,'onatcn Gciangniß, weiche ihm von Damen biö zu 25 Iahrc»!" - Eine Hauplcigenschafl Ihres wcrtbe» Ick' s haben Sic vergessen: die eines lehr dummen Inn- novcr ziierkannt worden ist. C iaar isl viel während seiner Gesellenzeit iimeibaib des deutschen Neichcs herumgcwandcrl und kam dicics Iabc auch nack'Göriitz, wo rr »Arbeit fand und iichsi einem ».'Maler, »llamcnS Guderi, ein LogiS in Gemeinschast bewohnte. Im ver- floiscnen Ma! siaick er seinem »Wohncollcgcn aus d.ncn verschlösse tclt»riminalhchcrtesciner»VaIcliiadi,so>viekcmKrciSgcrick'tin Haii- g»". »Vielleicht wurde diese z chcn ; der Gc'chmactmancher Frauen ist ott ganz cigenkhumlichcr »Natur. N i ch. K o h l sl r u n k. „(»Agcn das »Auö'allen der »»aarc soll echter tla>:zösisck»cr »Branntwein scdr gut sein. »Würden Sic mir wohl mitthcilcn, wo ick» solchen cc!»t laufen kann :" - (»'S würde kür Ihren wertbc» -Hirnschädcl viclicill't von großem Vor. »cii Koffer, iullidcin er denselben gewaltsam erbrochen hatte, ein tbeii sei», wenn Sic denselben dann und wann mit ckwas-Lpiri- Iaaurt im Werl he von 12 Mark, miner eine an der »Wand hän- suö in L,eriihru»g krack'tcn. Len begehn.» »ngnzbranntwein gc> de lllcisctaschc und ein paar Skie rlettc» im Geiairmlircrthc kamen Lie bei Herrmann llt o ch, Alimarll. mir anderen Kam- pon 15-ß'ark. Ferner anncciirlc er noch aus dem »Magazin Innen und Drogmucn. Vielleicht hck'l Ihnen denen'»»cbranch, des MöbclhändicrS » einig ciii Stück »plüich im »Betrage von! vielleicht auch incdt l »B ii ckihoI tz. „Ist der Besitzer eines Ncflaurantö berech tigt, die »Veravicichnng eines Glases Liier an einen sich ruhig und anständig bcncbmciidcn Herrn zu verweigern?" Nach den Grundsätzen d r persönlichen Freiheit jedenfalls ebenso berechtigt, MS dcr Gasihoishcsitzcr einem Fremde» die Herberge zu gewähren. loxeuso/. islosswin s, ol saus, >»ii>sw:nsim» ihre rüchtc an Ickcriiiann zu verkail'cn, nicht verpflichtet isl. Ob aber der »'Mann conlant banteit, ist eine andere Frage, und daö ist sein Schade. E. W. „Können Sic mir wohl ein iniichäklich. scl'iicll und sicher wirkendes Mittel gegen Semmersproncn ancmpicb- lcn?" Wenn Sic ein animerksamer Leser »n'ercS LflaticS wären, io würden Sic schon längst ein tosan-inches Aß'ittcl gegen kiese Verunzierungen dcö Gclichis ancmpiohien gesunde» haben. Habe» Sie unter Ihrer Damenheianntschait eine ciwaö hocb- inicbt gerade impcriinentO blonde Schöne ibekanntlicki irird die so cgcn, erlich Blark. »Nalüriich brannte ibm nun dcr »Boden inner den Füßen in Göriitz und schlennigit flüchtete sich nun der »Ange klagte und ging nach Dresden. Während er hier bei dem Hoigürtler Sciicrt arbeitete, benutzte er die Gelegenheit und stahl auö einem Kleiderschranle dcuelben einen Tuchroek, in welchem sieb ein Taschentuch und ei» Cigarrcneln ö beiand. Weller stahl i die »Acpsclira» er dem hicflac» Goupcrncmcntösecrckair einen Sommcrübcrzichcr und ein Opernglas im Gcsammtwcrthc von »'Nark und den» Stcinmctzmclsicr »Bcncdir einen Ueverrock, dcr Mark wcrtb war. Ciaar gestand in der Hauptsache seine »Vergehen ein und gicbt als Entschllidignng seine drückende Notblagc an. Herr St.- »Anwalt llicichc-t» iscnstiick beantragt »Bestrafung wegen >m »liücksalle verübten schwere» und ciingchen DicbstghlS. Herr »Advokat Le derer, als »Veribeikiger. kvnntc unter den obwaltenden Umstände» mir aui ein mildes Strafmaß plaidircn. — 7. September, Karl Gottlob Otto i» Deubc» erhielt wegen bcrlenmderischer »Beleidi gungen In einer an den Gemcintcratb gerichteten Eingabe gegenHVcnuö ncls mit in'S Rötbiichc spielenden Haaren daraeflellt», den Gcmeindcvorstand »'Müller >» Dcaben vom Einzelrichter wenden Sie sieb nur an diese, da sie, ihres zanen Teints weg zwanzig Mark Strafe zuerkamit. Dcr erhobene EinivrnckH jeden alle» mit Sommersprossen gcscanct in und daher sicher! blieb ol-nc Erfolg. Lanra perebclichtc Amt in Loichwitz, alle »'Mittel kurchgcprobk hat, um ihrer ledig zu werken, war von ihrer ehemalige» Freundin Iohgnna Marciaretba »Borich i S t c n c rz a h I e r. „»Wie > v gellern »Abend meine verklagt worden, weil sie eine von dcr Klägcrii: ihr irüher ge- i»eimiichen vier »pfähle bettele, blinlt mir wcicl»' -rci dige machte Bemerkung, dev Fleischer Lintner demitzc »Pferdefleisch zu seine» Würstchen und cö gebe überhaupt uiireinlich bei deiwelben zu. weiter erzählt hak. Die »Borich will v. n einer kerntige» Acnßcrnng durchaus nichts wwcn. Dcr Cinzcliichtcr crkamilc a»i Klagircisprcck'ung dcr »pribakangekaaten, soicrn dicscidc be schwert. daß die Klägerin die gerügte Beinerkmig gemacht bade, im entgegengesetzten Falle ans 15 ».'Mark Strafe. Ter von der Borsch erhobene Elii'pnich blieb ohne Eltolg. llcherraicdung der hifl',cl»c, reinliche Zettel der holl'wohllöb- lichcn EinschätznngS-Commis'ion entgegen. »An Unklarheit hat sic daö M'enichcnmegiichflc gelciflct und vielleichi vcrwcigcr» Sic mir nicht Ihre freundliche Hilsc, aus der »An-eige klng m iver de». Ich bin laut meuics teeiarincn Eintsimneiis in die und die Classe geworfen nnd als einfacher Stcueisatz sind mir so und so viel Mark und »Vfcnnigc zutictirt worden. Uon. Sie sollen mir nun saacn. was ich davon m i'allen l»abe. iüi »»eichen Termin,
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