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- Erscheinungsdatum
- 1875-07-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187507201
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18750720
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18750720
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1875
-
Monat
1875-07
- Tag 1875-07-20
-
Monat
1875-07
-
Jahr
1875
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t»,Nch fr«, tn d«r Lrvedi»«» ,Iatt«tsnabe lS. ttcb,«- ttch <»t,ri eSPsge,du,sf t>.e v»tz , Matt L0 Pt«e. «tn»» t>tammer«,nPiak. »u«« :27000si»l. Lllr Rliif„at>s rinne. so» ' r Maiugcrwlc »acht I.ch L,c NtdacNe» «tq» verbt.itzUch. Snseratkn-Ilniiadm» au»- tvärtt: lliuu»«U'l>!i» uu« V«i>»r tn Hamburg, Brr >tn. Wie», Lctpttg. Valet ««»lau. hr-ulst.:« a M. — ttail. llu,^ ,» «erltn, LetVttg, Wie», Hamburg, Lraiilsurt a. M., Mii». «hen. — vaab« « N«. tn Lra^surt a. M. - Ne. vui,t tn illiemnlh. — II». IViHbUttb. liulu«, « c.r», tn Part». Tageblatt snr Politik, Unterhaltung u. Geschäftsverkehr. Druck und Cigenthum der Herausgeber: Lttpsch L Netchardt in Dresden. T>- ?. -"iten '.^<nrn. ^uxn Ll . : I ... . tn» Malaie IS Uta. !Z» »ieusiadl. grabe kioirer- ga»e k, blt t'.Nn«m. 4 Udr — Der Vtaum einer ein- jpaütacu Peiitjeile koscet lb Pt., . ^»„klaubt dt« Zelte tit Pige. «nie cpucanur für da« »rachsllaglue tirl^et» >c<> der Jiiieraie wir« nicht gcgeberl. »tuiwarlige Annonce«. L„>irage von ui>» uube» k.i.uict, g,r,»c» und Per« toucu inicrirc» nrr nur gc-e»Pranumera»du» Zalituna durch Strtcf- >,i.l.:rn »der Vvtieinttti» tun etcr.. 2,Ibc» lv,I.a l- >n:e I,.,>,utc Ink d» d'tonlbs.S - d'-ummcr k^r n.nt, r>neu> ge<l,aa« «it Pttt!..m Pstc. Nr. 29 l. Zwanzigster Jahrgang. SNttredacteur: vr. Umll Ulvrs^. Für daö Feuilleton: Bl»rtn»»i»». Dresden, Dienstag, ZS. Juli 1875. Politisches. „vuvi>U8 liti^nvtiiiuei toriillkt ^nulet." >Rom) mir in das Gedächtniß, welche mir rieth, bei der Audienz > „Wenn sich zwei Menschen streiten, freut sich der Dritte." Dieser Spruch erfüllt sich leider augenblicklich an der Prager Universität, >vo zum Gaudium der Czechen und Ultramontauen eine kleinliche Zwietracht unter den deutschen Professoren den Verfall der Hochschule hcrbeizu- führen droht. Es mag den Männern der Wissenschaft nicht leicht werden, sich den Ehicanen einer geistlosen Aureaukratie zu fügen, doch bleibt es immer zu beklagen, wenn sie ohne einen milderen Aus weg zu versuchen, deshalb sofort das Feld ihrer Thatigkeit verlassen wollen. Die Kluft unter den Professoren, zwischen den älteren und neueren, zwischen österreichischen und preußischen, ist ein reiches Thema für die czechische Partei, welche dadurch Gelegenheit erhält, über die Verpreußung der Prager Universität zu zetern. Bisher ist diese Lehranstalt durchaus nicht czcchisch, sondern stets gut deutsch gewesen, selbst unter einem Ministerium Thun. Besonders auf den Gebieten der Arzneiwisseuschast und der Philosophie erfreut sich Prag eines glänzenden Rufes, und wenn um eines kleinlichen Ge zänkes halber die Professoren Huppert, Henke und Hering sich ihrer bisherigen segensreichen Lehrtätigkeit entfremden, so finden wir diesen Rücktritt mindestens unpatriotisch. Die Lehrstühle der be rühmten Anatomen'und Physiologen werden schwer mit wissen schaftlichen Größen gleichen Ranges zu besehen sein, da die auSpo- sauntcn Ehicanen der österreichischen Aureaukratie und Gehässig keiten der czechischen Umgebung deutsche Gelehrte abschrecken werden, sich um diese Lehrstühle in partilum mtickvlimn zu bewerben. Wir geben uns der Hoffnung hin, daß das österreichische Unterrichts- Ministerium die drei deutschen Professoren beschwichtigen, sie der Universität Prag erhalten werde und dafür den Statthaltereirath, der nicht einmal den Unterschied zwischen Physik und Physiologie kennt, aus einer Stellung entfernt, welche ihm gestattet, deutsche Gelehrte zu maßregeln. Die Professoren aber werden jedenfalls im Auge behalten müssen, daß sie die ehrenvolle Stellung auf einem Vorposten des deutschen Elements unter dem Ezcchenthum nicht auö persönlichen Gründen aufgeben dürfen. „Wenn Zwei sich streiten, freut sich der Dritte." Dies bc wahrheitete sich auch in der Nationalversammlung in Ver sailles, denn der Zwist unter den Liberalen Hilst dem Bonapar- tiSmuS vollständig wieder auf. Seitdem Gambetta sich von den radicalen Republikanern getrennt hat und in gemäßigter Weise sich den bestehenden Verhältnissen anzupassen versuchte, haben die Gegner nur an Muth gewonnen. Die unverantwortliche Lauheit, welche die Liberalen bei dem jesuitischen Unterrichtsgesch an den Tag legten der Doktrinarismus und die Principienreiterei unter ihnen war mit dem völligen Zerwürfniß gleichbedeutend. Kühner als je wagten sich deshalb die Vonapcutisten bei der Besprechung der Wahlum triebe in Nistvre aus ihren Verstecken hervor und setzten den An griffen SavaryS und Gambetta's eine eiserne Stirn entgegen. Das Ministerium Busfet-Dusaure, überzeugt von der Zerfahrenheit der liberalen Partei, ging mit fliegenden Fahnen in das bonapartistische Lager über und derselbe Minister Buffet, welcher mit sittlicher Ent rüstung die schändlichen Wahlumtriebc der Bonapartisten am Tage vorher gegeißelt hatte, erging sich den Tag darauf in den heftigsten Vorwürfen gegen die liberale Partei, welche zumeist die Wohlfarth Frankreichs bedrohe. Shakespeare muß die Franzosen gut gekannt haben : „Huita lilco a srcmeliman, turn unck turn ugnin." „Ganz ein Franzose, immer unbeständig!" Gambetta aber, der vergebens mit Milde die liberale Republik anstrebte, verdarb, dieser plötzlichen — In einer Kammer der ersten Etage des Hauses Blasewitzcr ,n Eastel Gandolfo ja heimlich den Daumen einzubiegen. Die! Straße l I- ist in der Nacht vom Sonntag zum Montag dadurch Römer selbst blicken mit abergläubischem Mißtrauen auf den > Feuer ausgetommen, daß ein in der Kammer schlafendes Kind beim Segen ihres Hohenpriesters, der jedes Haus cinstürzen sieht,!Zubettegehen unlerlassen hatte, die Lampe auszuiöschen. Dieselbe zu dem er den Grundstein legt, jedes Schiff untergehen, de», er ^ mar herabgebrannt und Halle eine Anzahl Klewungsstücke in Flain- den Namen giebt, und jeden Kranken sterben, den» er Genesung men gesetzt. Ties war von den Gästen einer im Hause befindlichen wünscht. Wenn Padrona Eniilia die Nachricht vernimmt, daß wie- , Restauration, welche im Garten saßen, ivahrgenvmmen und von den- ! selben auch sofort dem Brande Einhalt gelhan worden. Wie man hört, soll der Schaden an verbrannten Kleidungsstücken sich auf 40 der ein französisches Schiff, Pius IX., untergegangcn ist. wird sie sicher über den Unglauben ihres deutschen Gastes triumphiren. Wendung des Ministers gegenüber, seine Sache nur noch mehr durch eine maßlose Heftigkeit. Die Kammer mißbilligte diesen Wuthaus- bruch fast einstimmig, Buffet errang einen glänzenden Triumph un die französischen Zeitungen aller Richtungen fallen nun echt franzö sisch über den Besiegten her. „k'-rites l'aüwone ä nn pecuvro misöradlv!" „Gebt einem armen Elenden ein Almosen!" so sprach ein Bettler den Fürsten Blücher im Jahre 1814 nach seinem siegreichen Einzüge in Paris an. „Ach wat, miserabel ist hier Mancher!" brummte der alte Haudegen. Man möchte ihm fast Recht geben, wenn man in fran zösischen Zeitungen die malitiösen Bemerkungen über die deutsche Mildthätigkeit liest, welche sich in erhebender Weise der lieber- schwemmten in Toulouse annimmt, wenn man das deutsche Almosen zu einer theilweisen Rückzahlung gestohlenen Gutes herabwürdigt. ES ist jedoch anzunehmen, daß solche Gehässigkeit nur von einem sehr kleinenTheil derFranzosen gebilligt wird und die milde deutsche Gesinnung darf daran keinen Anstoß nehmen und in ihrem edlen menschlichen Werke nicht erlahmen. Was Einigkeit unter Gesinnungsgenoffen vermag, bewährt sich zum Verdruß des reichsfeindlic.)en Elcrus in Baiern. Trotz der unpassenden Wahlumtriebe der bairischen Bischöfe, trotz ihrer von Nom aus belobten hirtenbriestichen Auslassungen, wird die Wahl der Abgeordneten einen Sieg der liberalen Partei ergeben, der nur durch unverbrüchliche Einigkeit zu erzielen möglich war. Im Saale der „Neuesten Nachrichten" in München tagte das liberale Wahl- comitce vom frühen Morgen an. Nachmittags war der große Saal von Gesinnungsgenossen übersiuthet und jede cinlaufende Sieges botschaft mn auswärts wurde mit Jubel begrüßt. Als der Sieg der liberalen Partei in München constatirt wurde, erreichte die Be geisterung und freudige Rührung den höchsten Grad. Der Sieg ward sofort telegraphisch dem deutschen Botschafter in Paris, dem Fürsten Hol enlohe, gemeldet, der mit freudigem Glückwunsch ant^ geeignet, wortete. Tic ultramontane Partei wird sich dieses Mal nicht des Locales nn- Sächsisches. — II. MM. der König und die Königin haben nach dem Dr. I. Genf am 14. Mittag verlassen und sich nach Bern begeben, von wo Se. Majestät der König die Rückreise antrelcn und voraussicht- ich am 22. d. hier eintreffcn wird. — Der Major von Lindeguist ^persönlicher Adjutant des Königs von Preußen- hat das Comthurkreuz 2. El. vom K. Sachs. Albrechtsorden erhalten. — Das Comthurkreuz l. El. des K. Sachs. Albrechtsordens ist den, Fliigeladjutant des Großherzogs von Hessen utld bei Rhein dein Oberstlieutnant von Kugler verliehen worden Der Major von Kersf, Fliigeladjutant des Großherzogs von Hessen und bei Rhein hat das Eomthnrkreuz 2. El. vom K. Sachs. ÄlbrechtsordenS erhalten. — Unser König wird nun bald von seiner Reise zurückerwar- tet, während die Königin noch einige Zeit an den schönen Gestaden des Genfer SceS weilte. Die Art, wie das Königspaar mit sammen theils Besuche an den befreundeten deutschen Höfen, theils Ausflüge in schöne Gegenden gemacht hat, hat — wie man der „K. Z." aus Dresden schreibt — hier im Lande sehr angenehm be rührt; man freut sich dieses innigen Verkehrs der königlichen Gat ten; man freut sich der Einfachheit, womit dieselben gereist, und auch das ist nicht unbemerkt geblieben, daß die ersten Besuche zwei Höfen gegolten haben, welche ihre entschieden nationale Gesinnung positiv und negativ bethätigt haben. Früher war cs üblich, daß bei solchen Reisen „ins Ausland" der König eine Regicrungsverwesung anordnete. „Ins Ausland" hieß es damals (und zwar nach 1866 auch schon, wenn der König in ein Rheinbad ging. Diesmal ist nichts dergleichen geschehen, obschon König Albert sogar ein Stück chen ins wirkliche, nicht deutsche Ausland hinübergereist ist. — Das Ministerium des Innern hat zu der von dem Stadt rathe zu Dresden beschlossenen Anleihe im Betrage von sichen Millionen fünfhundert tausend Mark gegen Ausgabe von auf den Inhaber lautenden, übrigens planmäßig auszulocscnden oder zu kündigenden, bis dahin aber mit 4>Proeent jährlich zu verzinsen den Schuldscheinen, nach Maßgabe des vcrgelegtcn AnlciheplanS, sowie der Schuldscheine, Talons und Coupons, die Genehmigung erthcilt. — Mittwoch d. 2k. d. findet auf dem Domstist St. Petri in Bautzen die definitive Wahl des neuen Dvmdechaiitcn statt, welche Würde der verstorbene Bischof L. Formerk mit bekleidete. Die hohe Staats-Regierung vertritt bei diesem Acte Se. Excellenz der wirk liehe Geheime Rath Freiherr von Weißenbach. Tic Personen Frequenz auf dem böhmischen Bahnhöfe Altstadt - Dresden am vorgestrigen Sonntage kam der des Psingst Sonntags beinahe gleich. Von der Bodcnbacher Linie kamen an 6430 Personen, nach derselben fuhren ab 6970 Personen; in der Richtung von Ehemnitz langten an 9030 Personen, in der Richtung nach dort fuhren ab 7770 Personen. Hiernach beläuft sich die Zahl der erpedirlen Passagiere auf rund 33,800 Personen. Zur Bewäl tigung dieses lebhaften Verkehrs waren außer den fahrplanmäßigen !2 Ingen 23 Ertra Personenzüge nothwendig, von denen 12 nach nnd von den Stationen Bodenbach. Krippen, Königstein und Pirna, I I nach und von Station Tharandt und bez. Freiberg verkehrten. In diesen zusammen 65 Zügen liefen 1168 Wagen. — Nach den uns vorliegenden neuesten Kurlisten von Tcp- litz nnd Schönau belief sich bis zum IG Juli die Parteienzahl bis 50 Thlr. belaufen. — Am Sonntag Abend erregte in der Eireu-Ztraße eine Frau vom Lande dadurch Aufsehen, daß sie in einem Kinderwagen ein kleines zweijähriges Kind bei sich hatte, welches wegen einer Ver letzung an den, einen Füßchen laut schrie. Das Kind war, wie sich ergab, am Großen Garten, wo es ans dein Wege gespielt halte, von einer Equipage überfahren worden. Tie Mutter hatte cS in den Kinderwagen gesetzt, war nach der Stadt herein gefahren, in der Eircusstras-e aber unbekümmert nin das Weitere vor einem Hause sitzen geblieben. Die Frau, angeblich aus der Gegend von Neustadt und von ihrem Manne, der hier Arbeit suchen wollte, abgekommen, war total betrunken und wurde deshalb von einigen Leuten, die sich ihrer des Kindes wegen annahmen, nach der Polizei gebracht, von wo auS das Kind nach der Kindcrheilanstalt geschasst, dessen betrun kene Mutter aber in Gewahrsam gebracht wurde. — Am vorigen Sonnabend Abend wurde ein 29 Jahre alter Handarbeiter dabei betroffen, wie er an einem '.'jährigen Mädchen, in Artikel 176 des NeichsstrafgesetzbucheS mit Zuchthausstrafe be drohte unerlaubte Handlungen ausführte. Er ist deshalb ver> haftet worden. — Wie wir vernehmen, ist am vorigen Sonnabend ein Kassen diener eines hiesigen BanlicrgeschästS bei einem Griffe in die Ge- schästolasse ertappt und infolge dessen auf Anzeige des Falles von der Behörde gefänglich eingezogen worden. — Von einem hiesigen Hotelbesitzer wird uns mitgetheilt, daß am gestrigen Tage früh gegen ' „2 Uhr in der Keinen Brüdergasse von einer Anzahl Strolche eine bedeutende Schlägerei mit obligatem sonstigen Seandal in Seene gesetzt worden ist. Sofortige polizeiliche Hilfe soll nicht zu erlangen gewesen, die in dem Hotel wohnenden Fremden aber von dein Vorfall nicht eben erbaut worden sein. — Gegen Abend richtete der mit dem Sprengen der Prome nade in der Nähe der Schulgasse betraute Beamte den Wasserstrahl direkt unter die auf dem Spielplätze hinter der Sodawasserbude spielenden Kinder und auf die mit ihren kleinen Insassen dort stationirtcn Wägelchen nnd deren Führerinnen, wodurch alles unter Wasser gesetzt und mit Schrecken und Entsetzen erfüllt wurde. Das Schreien und Jammern der Würmer und Wärterinnen hatte natürlich eine große Masse von Menschen herbeigezogen. — In einem Hause der Ferdinandstraße hat in der Sonntags nacht eine Ucberschwemmling stattgesunden, veranlusst eniweder durch das unterlassene Schließen eines Waffe., chmes oder auch durch Bersten einer Wasicrröhre. Der Nachtwächter jenes Distnets ver nahm das Rauschen des Wassers und ir.ckte die Hrnsbeivohner, worauf durch Abschließen des Hauvlhahnes dun Ausströmen des Wassers Einhalt gethan wurde. Ein ganz gleich er Fall hat einige Nächte zuvor in einem Hanse der Wiener Strafe stntta-.suiiden. — Die Fortsetzung nnd zugleich Beendung wenigstens keö öffentlichen ZbellcS dev Elbg » n s ä n gcll c n csi » Dresden fand am Sonntag statt. Gegen drei Utzr fonnirle sich ans der Königftratzc vor Onnerl'S Etablissement ein 3csl »g, der. unter Vertritt keö Elirlich'schcn Mlmk'choreö in Elvil. mit den Fadncii himillözog nach dem tttnekc scheu Bade. Daß eü an einer gewal tigen Mcnschenmeligc um den Zug verum »i.ltt sei lte, ist iel!)»- redend. Zur Auirechtervaltuiig terErdnniig war inan dnlcrdei ähnlichen Gelegciwcitcn immer unserer Tnrneriencrwehr degegnct; diesmal Halle sic ihre Mitwirkung adgrlcdnt und deSoalv iah mau die Blauen sehe Feuerwelw, die vereitwilligil daS Rnn en er Fest- Polizci lideniommcn und gut turchgesiihrt hat. Der diesmalige Zug so wol'lgeorknct und an nev slamich er war — vermochte freilich auch nicht annävernd einen Vcrgl.ich mit jenem imvoian- !»ae anozul'attcii, dessen Gcd.ielttin er wieder aiRrnchcii aus 475,2. die der Personen ans E75>0 und ciuschlstschich der in den ! teil Hospitälern untergebrachten Kranken auf 7370. Die Zahl der s sollte und n enn man ihn so daher ziel en sah und sich sagen Touristen und Passanten bczifferie sich, wasTepliy anlanqt, bis zum! viele i.ichni > c anace dc uder I.) cv I,/, > ch c.- c. Ich' r' white», da ward dle „rage laut, Vv eine Ern.nerl ngcaenr an ein 12. Jul, mit l..,010, betreffs der Drtfchast ^chonau bis zum w gcwalligcS Fest, wie dadvon I--»'..',, na.l ' Juni mit 314. Bei genauerer Durchsicht der Kurlislen sind nur zu der Ansicht gelangt, daß in Teplitz-Schönau das bürgerliche Ele ment das aristocratischc wohl überwiegcn dürste. — Bei dem großen Gedränge, welches vorgestern Nachmittag aus Anlaß der Sänger-Zusammenkunft im Linckeschen Bade, in dem letzteren und auch vor demselben auf der Schillerstraße stattsand, ist ein Unterofficier von den hiesigen Leib-Grenadieren von einer Droschke überfahren worden. Ein Arzt hat ihn sogleich untersucht, erhebliche Verletzungen an ihm aber nicht vorgefunden. Er hat auch allein sich nach Hause begeben können. — In der gestrigen Nummer unseres Blattes berichteten wir, daß der Mühlsteinarbeiter Geißler auf raffinirte Weise am vorigen Sonnabend un, seinen Handwagen gekommen sei. Jetzt wird uns mitgetheilt, das, an demselben Tage Abends in der Pill I >> Iavren s ev o n, nicht dock' zu verfrüht sei. Die Ankunft ted Zuges im r-inckc'schen Bad-Garten ward durch Icvvaüc Ziuwe der vermin» eiten Mciige dcgrützt und das, diese Menge unend Ich zahlreich war, dao ward Jede», recktt empiiiidllch vcmcrlbar, der gegen 5 Ilhr. ium Be ginn tcS Eoiicerts, noch keinen Platz hatte. Daö Drchcilcr war entsprechend erweitert worden und vnhsch deemirt. Eröffnet ward dad Eoncert durch die El rREschc .ttavelle, cle mit bekannter Bravour einen von A. Ehrlich comvonlrie» schwungvollen Fcsi- inarsch und dieTannhäliscr-Duvcrtnrc spielte, woraus die Sänger das Podium vor dem Drchcitcr verrate» und den vc» LS jivclm Stur», comvonirtc» Fcstgeiang tGcdi.lt von A. v'amkv, an stimmten. Dieser Gesang, im grosicn Stoic conivonirt, in von bedeutender Wirkung, iciir.g und energisch im Ausdruck unk flie hender Melodie. Die.ülangwirkiiiig der Massengcsingc viel leicht «><»> A»> Stimmen, wenn man von de» HO solchen Gele genheiten nie schienten „siummcn" Stimmen abuein — war im Ganzen recht gut, cS wart auch säst tiirchgeveiw vräciü gesungen. Aber wie sich daö he! solche» Maffciiwirillnaeii immer nieder nitz-- Vorstadt ein schon mehrfach bestrafter Handarbeiter beim V-r ! M -- ü» 7-'.. die Agent kauf emcs Handwagens betroffen und arretwt worden sc,, in wel- „.-»c rviischönheit erleidet imincr Einhu' e: wao der Gesanmitto» che», man denjenigen Gauner entlarvt, der auch den Geiß-j an-Eratt gewinnt, daö gevt Ihm ielvnvcrstEidlich an Schmelz ler'schen .Eandivaqcn sich anaseiqnct habe. Ter betreffende! de,lorcn. Gesungen wurden nech folgende Eoinhosilioticii' Die Schwindler hat, wie wir Horen, in den letzten Tagen nicht weniger Z Nekton Ach S.w:^G, k a S B aVc G an d'von'A als v,er Handwagen ganz auf dieselbe betrügerische Weise sich an- <n. aqglter terrang aii'-eiordciitlichen nwiiall durch seine Fnnig- lkcitt. blsetv I m ,, c>t c,von gr. Lacknicr «die edle Eomvo- sitlo», die schon am Münchener Sänger cü ancisaiiiii war, lässt nur bedauern, das, Ü r. obschon ffu d e „ t sch ei, Mäimcrge ang bestimmt und den deutschen .na,Er und de » ts ei' c eilige gloriffcircnd. ein Text in I a tei»i s ck' c, S v ra ch c z u G runde liegt»; Bincta von Fr.'Abt; Haltet Warbt von E.Zöll. ner; Zwei BoIkSliede r von H. Langer: „Frau Nachtigall" ruft den Äl erglauben meiner römischen Padrona Emilia in der! wo er ganz gleiche Betrügerei^ »erübt haben soll, verhaftet worden.! vd^^ 'iw' L^,m, c r von Leivcka Straße dev Scrofa, meiner damaligen freundlichen Wirthin in' Es soll ein bereits steckbrieflich verfolgter früherer Expedient sei». ! viriairtc seine ÄolkSlick.r sei dl» unk ward bei seinem Eriche,! c>i Zwistes der Liberalen freuen und statt des Siegesgcsanges ein Mi serere anstiwmcn muffen. Der Glückwunsch Sr. Heiligkeit an die bairischen Bischöfe über ihre erfolgr iche Mahlbecinflussnng ist zu früh gekommen und — Jener Betrüger, welcher im Laufe der letzten Zeit hier verschiedene Leute damit um einige Thaler Geld gebracht Kat, daß er sich für einen Eiscnbabnbeamten ausgab, ibncn zurErlangung einer . Stelle an der Bahn behilflich zu sein versprach und sich dies im ^ ' Voraus bezahlen ließ, ist, wie wir hören, in der Chemnitzer Gegend,
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