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- Erscheinungsdatum
- 1875-07-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187507166
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18750716
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18750716
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1875
-
Monat
1875-07
- Tag 1875-07-16
-
Monat
1875-07
-
Jahr
1875
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«ch,«n» «ii,IIi» kr»» 1 U»> i» dcr >tiptd>Uo» MirtkUllr.stc I». Ädon- sich . durch tir P»si » Mari »0 P,ar. »üuei. Nu«»»«n> wPigc. Nuflagr. 2700Ü^l»k. Aiir die »tilisgabr rinze, landtrr Manuscriplr «acht lich dir Rrbaclio» «icht vcrbiudlich. Anseralr» Aunadmr au»- tvartS: Uiiuson.isi» uvS Va^iar tu Hamburg Brr >in, Wir». Lctdito. Balkl >r«»Iau, tzrauisust a I». — Ituä. U»»« >» PrriUi, Leidjig. Wtcu, Hainburg, Frankfurt a M.. Man- chr» — V»»b« t 0». i» Nrartsurt a M. — tr. Vuigt in itbrmMd. — II»- kulti«, ch 0», t» Part». -» Tageblatt für Politik, Unterhaltung u. Geschäftsverkehr. < Druck und Eigenthum der Herausgeber: ILiepsch öd Neichardt in DrckSden. chjntrrat« »rrdru MrM», ^irabr I» ai>,,nom««i dt« »ld SU»r, L»nnt»D »» Mtnag» l!i Ubr. ist -Stcutiadl: »rot« Klolie, ,at>c S bt» H-ichm. < Udr — Drr Raum rturr rt» Ipaltiarn Pclitjril« loft« -Pf-,-. rtingrtandt dt» ZcUka-> P'gr. «inr tvaiauttr »ur da» »l.ichk;r^^,ge tjrtchrt» ,„> dcr Jntrrat« >utr» Nicht grgrbrii. »lii'irrrtigk «Innbtikktt- gr von iiii» iiiibr» I iilru >irii'>» iiiib Pcr» Io».:- iut>>ii7ii irtr liiil n " !> r a» »i», randa» gain .» > viirch Brill lii-iik'ii a/cr choiirti'j.t- ln„ -ui'-all^ua »!. I >,,.nr i.ik dl- . r stiiiiiuiir vb- . ! - '-UI gr ll dir Prl.I-:' r an I „r. Rr. 197. Zwanzigster Jahrgang. Für Kllltredacteur: das Feuilleton: vr Lmll Luelvls »»rt«»»»»». t rung allein in ganz Deutschland zulckszt. An Offenheit lässt sol Tressen, Freitag, 16. Juli 187». — In der stacht vom Mitlivoch zum Donnerstag ist eine i» Politisches. ! gender Passus gcivist Nichts zu wünschen übrig: ! der Siemens'icheil Glasfabrik beschäftigte "Arbeiterin, eine in Dobian „Nur eine Seele!" sagte zur Zeit der Leibeigenschaftj „Wie Gustav Adolph, das protestantische Oberhaupt wohnhafte Witlwe von 28 Jahren, in Rr Nahe jener Fabrik ro» achselzuckend der russische Gutsbesitzer, wenn er den Tod einer seiner^Deutschlands, bei Lützen unerwartet auf der Höhe seiner zwei unbekannten Kerlen angehalten und an ihr, nachdem der eine Bauern erfuhr. Entgleist ein Eilenbahnzug in Deutschland und die Passagiere kommen mit einigen Quetschungen davon, so telegraphier der betreffende Stationsvorsteher an die Eisenbahn-Direction: „Kein erheblicher Schaden; Niemand ernstlich verletzt; nur ein Bremser ge lobtet!" Freilich, „nur ein Bremser!" Dieser Gleichgiltigkeit muß ein Ende gemacht werden. Der jüngst für das Leben des deut schen Kronprinzen bedrohliche Unglückssall auf der oster rcichischcn Elrsabethbahn wird dazu beitragen, die öffentliche Aus merksamkeit auf die Unsicherheit hinzulenle», an welcher dcr Eisen bahnbetrieb unserer Zeit noch krankt. Der ungnädige Urlaub, welchen in Folge dessen der betreffende BetriebS-Inspcetor Landrö mit dem Bemerken erhalten hat, drei Monate fern vom Dienst über seine Nachlässigkeit im Dienst nachzudenken, ist kein genügender Ab schluß für diese Angelegenheit. Gänzlich unbefriedigend würde eine Bestrafung des schlcchtbezahlten, ärmlichen Weichenstellers sein, der nach dreißigstündigem Dienst schlaftrunken und übermüdet seine Pflicht versäumt. Der Locomotivführcr ist ebensowenig zu schwe rer Verantwortung zu ziehen, der bei dcr Mannichsaltigkeit der Lichterscheinungen bei der nächtlichen Einsahrt in eine Station, sich über die zu befahrende Weiche zum Verderben des Zuges täuscht. Einer ernsten Erwägung scheint uns deshalb der Rath unseres im Eisenbahnsach Sachsens wie Oesterreichs erprobten Landsmannes Max Maria von Weber wertst, welcher in der „Wiener N. fr. Pr." zur Verhütung solcher lebensgefährlicher Jrrthümcr, die Anschaffung des Saxby und Farmer'schen Reinprok - Verschluß - Apparats vorschlägt. *- Dieser Apparat, welcher schon jetzt in England an 10,OM Punkten und auch in Deutschland zum Theil angewendet wird, soll eine der sinnreichsten Vorrichtungen im Eisenbahnbetriebe sein. Mittelst dieses Apparates werden durch einen einzigen Mann von einem Punkte aus, sämmlliche Weichen gestellt, welche die Züge bei der Durchfahrt und Einsahrt zu passiren haben. Die Construction desselben macht eS dem Beamten, dcr den Apparat leitet, völlig un möglich, das Signal zur Einfahrt in die Station dem heran nahenden Zug eherzu geben, bevor nicht alle Weichen richtig ge stellt sind. Auf Stationen in London, welche täglich einen Verkehr von mehr als 1000 Zügen haben, wird dieser Apparat von nur je einem, aller drei Stunden abgclösten Mann gehandhabt und be währt sich trefflich. Die Kosten der Anlegung dieses Weichen steller-Apparats lommeu kaum in Betracht, wenn dadurch dem Leben und dem Eigenthum eure größere Sicherheit gewährt wird. Eine durch den Unfall aus der Elisabethbahn verursachte Neuerung, die Ernennung ambulanter Bahn-Eommissare, gewährt uns keine sonderliche Beruhigung. Diese Beamten sollen jede aus den Linien vorkommende Unzuträglichlcit sofort der General- Inspection anzeigen und durch schnelle Maßregeln flagrante Miß- stände beseitigen. Mit anderen Worten, sie sollen den Brunnen rasch zudecken, wenn das Kind hineingefallen ist. Den Schöpfer dieser Institution mochten wir Herrn Landrö baldigst zugesellt sehen, um einige Monat, fern vom Eisenbahnbetrieb, über seine Schöpfung nochmals reiflich nachzudenken. Fern von Madrid, entfernter als je, zieht sich der Ear listen-General Dorregaray, nachdem er von den Regie rungstruppen wiederholt "Niederlagen erlitten, mehr und mehr muthig zurück. Nach deni Verlust von bedeutenden Vorrälhcn, eines großen Artillerieparks und von 2000 Gefangenen mußten die Earltsten die Belagerung von Renten« und Hernani ausgeben und zogen sich auf Santiego Mendi zurück. Bald werden wir wohl er fahren, daß Dorregaray, auf französisches Gebiet hinübergedrängt, die Waffen niedergelegt hat. Alle Hilssgelder des ultramontancn Adels in Frankreich, Großbritannien und Oesterreich und der inbrün stigste Segen aus dem Vatican können dem Earlistenthum nicht aus- hellen, das zum so und sovielten Male sich zum Rückzug über die Bidassoabrücke bequemen muß. Tie Earlistcnsührer, welche für ihre Sache leben zu bleiben für süß und anständig halten, werden wohl für den Rest der Peters- pfennig-Subvention am 6. August sich bei der großartigen Demon stration der Jesuiten Irlands, bei der O Connel-Feier in Dublin, einen Tag der Erholung gönnen. Diese religiöse, natio nale Feier ist nach dem bekannt gewordenen Programm in dcr That vielversprechend. Die verschiedenen Nummern lauten: Oratorium, Eoncert, Diner. Feuerwerk, Regatta, athletische Hebungen und Straßenprozession. l)r. Sigl, der Redacteur des ultramontanen „Vaterland" in Baiern, lehnt zwar ein ihm angebotenes Mandat für die baierischc Kammer ab, würde aber sicher einen Urlaub aus seiner Haft in Salzburg zum Zweck der Theilnahme an dcr O'Eonncl-Feier mit Dank aecepliren. Inzwischen wüthct auch ohne ihn sein Blatt gegen die freisinnige deutsche Partei in Baiern fort und ergeht sich in den gehässigsten Invectiven wider das deutsche Kaiserreich. Es heißt darin u. A.: „Die Selbstständigkeit BaiernS wurde in ihren wesentlichsten Theilcn an Preußen ausgeliefert .... Statt glei chen Rechtes wurden gegen den katholischen Elerus Ausnahmegesetze gemacht ; statt der Freiheit wurde dem Volke das erdrückende System des Militarismus auferlegt. Die Schulen wurden der religiösen Gleichgiltigkeit und damit den Gefahren überantwortet Aufruf zu Wahlen Sinne, dcr in Triumphe zu Grunde ging und seine Macht zerfiel, wie er den ^ sie festgehallcn und mit der Hand am Schreien behindert hatte, dae Grund legte und die Ursache war zu Deutschlands tiefster Erniedri ^ in 8 177 des Reichsstrafgesetzbuchs behandelte Verbrechen verübt gung, so werden auch wir den Tag erleben, an dem die neue pro- -worden. testantische Herrlichkeit wieder in sich zusammenstürzt und nur l —Gestern Vormittag ist ein Tapezirer, welcher im Albert Trümmer, Blut, Elend und Schmach ZeugnH geben, daß es ge- theatcr mit Herstellung von neuen Dekorationen an dcr konigl. Loge wesen ist." ^ beschäftigt war, mit der Leiter, auf welcher er stand, umgefallen und Es ist möglich, daß das baierischc Volk, durch solche Sprache. hat dadurch, wie wir hören, einen Rippcnbruch erlitten. Man ha» verleitet, bei dieser Wahl den falschen Propheten folgt, die im ihn nach der Diaconisseiianstalt geschafft. Schasskleide unter ihm wandeln. Dieser Sieg der Ultramontancn ! __ Hn dcr Martinstraße sind gestern Mittag zwei vor einem in Baicrn würde aber ihr letzter Sieg, ein Pyrrhussieg sein, lieber ^ der zweiten Etage gestandene Blumentöpfe herab aus die der Leiche des großen Glaubcnsheldcn erkämpfte ein sächsischer Held, j Straße gefallen und ist durch einen derselben ein gerade an dem Bernhard von Weimar, den Sieg von Lützen. Tie Manen Gustav Adolph's rissen die Icsuitcnzöglinge Pappenheim und bald daraus den Herzog von Fricdland mit in die Tiefe hinab. "Was den Lor beer Gustav Adolph's einst rasch verwelken ließ, dein Johann Georg von Sachsen nach dem Sieg über Tillq die deutsche Kaiserkrone an geboten hatte, das war dcr Unsegen, der aus der Hilfe und Unter- j betreffenden Hause vorübergehendes sechsjähr. Mädchen am Kopse verletzt worden. — Gestern früh hat sich in seiner Wohnung in der Webergasse ein ungefähr 50 Jahre alter Obsthändler an einem Spiegelhakcu erhängt. „». >r ^ - ,5, . 5^ !->, , .i - -Ein junger Schlosser, dcr sich jetzt eben erst etablirt hat, ist stutzung Frankreichs thm erwuchs. Daü^protchanGche , vorgestern Vormittag kein, Ausstcllcn einer Bohrmaschine in sein'r ,> aus der Pulsnitzer Straße mit der linken Hand in das Deutschlands unserer Zeit unterhandelt mit dem Richelieu unserer Zeit, dem Pater Bectr, nicht, und ihm widerstreben an den Höfen der deutschen Bundesfürstcn nicht mehr die dunklen Ri ächte jesuiti scher Rathgeber. Die Kampscsloosung der Schlacht bei Lützen „Gott mit uns!" ist aber dieselbe geblieben bis zum heutigen Tage, und vor ihr vergehen schließlich die falschen Propheten in Baiern, wie in der ganzen Welt! Locales «nv Sächsisches. Getriebe gekommen und ihm dabei der Goldfinger abgerissen oder abgequetscht worden. — Oetkentlicke Sitzung der Stadtverordne ten, den II. d. Vorsitzender Herr Hottaw Ackeimanii; als Ralhöcoinmissar mitamvcicnd Hr. Stattrattz T e u cp e r. Aue Antrag des Ltattv. "Hieper u. Gen. waie» i» letzter Sitzung sinn Stadtverordnete crwäl'lt worden, die im "Verein »nt necv > einige» vom Ratv zu erwählenden Rai! smitglicdcni icvlcu»igst städtische Wasserwerk - ^ ^ .das städtische Wasserwerk aus dem Fundament vrillcn sokttcii. — Dem m den Ruhestand getretenen Post,chaffner Andreas Darauf hin hat der Stattralh heute ein Eriiiinuniiat au die Pannach hier ist die goldne Medaille voin Albrechtsorden verliehen Stadtverordneten gelangen lauen, in irclcvcm er seine Vcrwun- worden -kerung über die beantragte Einsetzung einer neuen Eommission , tlw dag Wasserwerk anosvricvt. da de» One "Vau-und Wasscr- Ter erste Monat, welcher seit Eröffnung der hiesigen > icttungöteputcttio» schon besteht; er könne in diesem "Antrag nur Gewerbe- und Jndustkre-Ausstellung verflossen rst. war, eine Mtoraucnobezcigung gegen tic>e lctzteie Deputation er blicken und ist der Ansicht, daß die beantragte sthicunige noch malige Prüfung lediglich dem Baurath Laalbacv und tcr Wapcr- leitungödeputation überlassen bleiben müue. Uebrigcnö versichert er aut dag Bestimmteste und tilgt ticobezüglich technische Gut achten bei —. daß Befürchtungen sanitärer nie technischer "Art hinsichtlich des Wasserwerkes völlig unbegründet seien. Daß Elbwasicr nickst in die Wasserleitung komme, beweist er durch eine von der Eentralstclle für öttciitli'che Gcsunkheikopflege, hier, kürzlich vorgcnommcne chemische Aiialhse, die ergebe» hat, tat, daö Wasier der Leitung vollkommen trci von Elbwasicr, rein ii»d gut und zu allenGeuuüzwcckcn geeignet ist. DasEoliegium bcruhi.st sich keineswegs so imbciingt oci dieser stacträthlichen Miithcilung; etwas Weiteres muß geschehen, aber verschie dene Stimmen warnen vor llcverskürzung und tchlligcii vor, las stadträtlstichc Eommuincat iamnst Beilage» dem Rccl'IS- und "Verwaltungsausichuß zur Berichterstattung zu übergeben. Darin stimmt S tadtv. K r a u i e mlt dem Stadtratv überein, daß in der Einsetzung einer neuen Priuuiigscommisticn allerdings ein verschleierter Tadel gegen die bcstevendc "V. aücrleitungödepulatioii zu erblicken sei, denn, nehme man au, diele Deputation Gate ganz und voll, wag man von ihr verhörst und hätte man unbedingtes eine neue »eben auung werden sich nickst entziehet', zu glauben - erpedirt, die weniger pressanten bleiben bis zur Beendigung der l dB ihrem Antrag, wie sie heute ver-ichera, der Bau- und A.aücr- ^ . Icrtilngödcputation irgendwie cm Misstrauensvotum nicht haken Ferien uncrleorgl. - GU erkennen geben wollen. Eil lgc Mitglieder bitter T epiilatton — Dcr E"iser des Eamllers beim Weasangen maulkorbloler! spicch ii sich bedauernd darüber aus, daß der Stattiakh ihnen Hunde verursachte vorgestern Vormittag einen bedeutenden Zu l keinerlei Kennrniy über die cingetretene und die ganze Statt suuunenlaus von Menschen aus dcr Badcrgaffc. Ein Hündchen lag. be'ck'ästigendc aalamiiät im WMnerwerk gegeben habe, obichon ein für den Gewerbe-Verein außerordentlich erfreulicher; es sind ea. 80,000 zahlende Besucher in der Ausstellung gewesen und somit alle Aussicht vorhanden, daß der Kostenaufwand für das ganze Unternehmen — der selbstverständlich kein geringer ist — reichliche Deckung findet. — In dem Schulinspektionsbezirk Löbau sind nicht bloS 19 Fortbildungsschulen eröffnet worden, sondern 85, nämlich 19 mit wöchentlich 2 Stunden, 2 mit wöchentlich U Stunden, 6 mit wöchentlich 4 Stunden gnel. 2 in Herrnhut, 7 mit wöchentlich 2 Stunden im Sommer, 4 im Winter, 1 mit wöchentlich 6 Stunden. Die übrigen 14 eröffnen ihren Eursus Michaelis. ES ist zu be merken, daß viele Schulen eine gemeinsame Fortbildungsschule haben ^ic Einführung des Unterrichts in den weiblichen Arbeiten ist bis auf 3 Schulen nunmehr überall beschlossen. Sodann giebt es in 13 Schulen Schülerbibliotheken, Schulbibliothcken in weit mehr als 13 Schulen. Endlich ist auch in Dürrhcnnersdorf ein Schul bau beschlossen; Verhandlungen schweben noch in 4 Orlen - Tie Gerrchlvscrien der den konigl. Untergerichtc» tc^attc>:"^cputatto» "^cr Logik tittcr "'lnsstaim Sachsens beginnen mit dem 21. Juli und enden am 31. Augun. mterdingS^tic Herren "ölntragstcUcr im Grunde Während dieses Zeitraums werden nur die dringlicheren Sachen ' können, olstcho» sie — und cs ist ihnen das sicher stc wenige Tage daraus, am ä. d.. Sitzung abgchalrcn hätten, wogegen Stadtv. Li »nein an» äußert. >:acv seinem "Verstand ! niß >ci cs Lache der Dcputationsmikalledcr gcwcicn, sich sostO. -nachdem sieKcnntniß von dem Ilevelstand erlangt, an dcnSladl- I ratv mit der "Anträge: wie ist das? zu wenden, aber nickst zu ^warten, vio ihnen die Erklärung gebracht werte. Diese "Ansicht ! iintcl mehrfache Zustimmung. Stativ. P ie v c r will den langen ! tt. cg der Berichterstattung durch die "Ausschüsse nickst betreten 'wissen, er igiwrirt die Miltheilungcn des Raihs in dcr Sache ! satt gänzlich nnd sagt wörtlich: „eS ist höchste Eile dringend nisthig, wir id. h. die neulich crwähllcn 5 Herrcus können tar- khiin, daß die Fundamcnialmittheilungen des Skadlrailo vielstich durchaus Unrichtiges enthalten und daß auch I» dcr heutigen j Mitthcilung Vieles unrichtig iil" - ; was schließlich de» Stativ. Oe. "I! oth c zu der Bemerkung veranlasst, daß Stativ. Pieper übertreibe. Die Acußcrungeu werte» etwas bcttig, "Vtepcr behauptet, er sei Im Gcgcitthcil noch mäßia i» leinen Schilderungen gewesen, wäbrcutOi. R othc behauptet, nein, er überstürze Itter die Auaclcgeiihclt und sehe überhaupt lehr olt zu schwarz. Am die Zurmc hin: das ist persönlich—, ^ , das ist stark — .>c. crt'ietct sich Or. Rothe Beweise zu Besitzer, Zeugen und Aussichls-- bcriihiutcm Sturm der Debatte vereinigt man sich dahin, wie schon auiänglich von verschiedenen Leiten veaistraal ward, das ttadtr. Eommuisteat ,'c. tem äicchts- nnd "Verwaltlings- aue-schuß zur Bcrick'tcruatknua zu iiver»cvc» und einem Antrag des Stadtv. Lehmann gemäß, dem Stattralh zu versiclur». daß den Antragstellern aut Gnmduug der Plüiuugseommittion nicht in den Lin» gekommen sei, dadurch dcr Bau- und Wasser lcitnngsbepiitatwn ein Mißtrauensvotum auszuiprcchcn. Nack' einem Ai trag des Stadtv. H oii ma nn >oirt a» ceuStadtlato die Aniragc gerichtet, wie es mit der früher prttectirl gewesenen Fortsetzung der Blumenttraßc »ach Blaiewitz ilebe und durch den Stativ. Or. Welte kommt endlich einmal eine Sache zur Sprache, die, ihrer Lächerlichkeit wegen obick-on sic sonst nickst eben von Wichtigkeit ist sein Frühstück verzehrend, in dem Innern des Ladeneingangs, hatte jedoch die Vorderpfoten etwas über die Thürschwelle hinauSgestrcckt, als ihn das Schicksal ereilte, welches zur Strafe für den Frevel, seine Füßchen dem Publicum einige Zoll über dcr Schwelle zum Anblick geboten zu haben, daS Thierchcn eiligst mittelst dcr gesürch teten Hundeschlingc gefangen und gefesselt in scharfrichterliche Obhui nahm. Dieses fast an Verletzung des Hausrechtö grenzende Vorgehen des Eavillergehilsen ward jedoch sowohl von dem beobachtenden Publicum, als auch von Seiten der begleitenden Aussichtsbeamlen gcmißbilligt, so daß die Angelegenheit zu sofortiger Erledigung aus dem Rathhause vorgebracht wurde. Die Sache endete, nach Feststellung derThatsache durch eidlicheAbhörungdcrzurStellcgcwesencnAugen- zeugen, mit Freigabe des Hündchens. Tie Zuschauer resp. "Nach- barn des Hundebcsitzers Herrn Kaufmanns El.waren über das Be nehmen des Eavillcrs in dem Maße empört, daß Letzterer nur durch die Dazwischenkunft dcr Rathsdiener vor Schlimmerem geschlitzt wurde und schließlich mit Hund, beamten den Weg nach dem Ralhhause antreten mußte — Aus unserem Zwingerteiche sind schon viele Massen Schlammes fortgeschafst.cs sind aber auch viele noch zu beseitigen. Zur völligen Trockenlegung des Teiches und Entwässerung derSohle des selben, die zunächst vorgcuomnien werden muß, um zu möglichster Förderung der Arbeiten viel Leute anstelle» zu können, bedient »um sich seit einigen Tagen zweckmäßiger Weise einer Tampspnmpe. Sie hat viel Wasser zu heben und in der kurzen Zeit ihrer Thätig- keit bereits das Vordringen des Stammes dcr mit der Ausschichtring beschäftigten rüstigen Arbeiter bis in ziemliche Nähe der Insel, um .. . welche die widrigen Sinkstosfe ihre breiige Form am trotzigsten be l ^„t. Die hiesigen .Kirck'cnvorslautcsitziinaen sind gebest», und sittlicher Perwtldcrung Haupte», ermöglicht. Die für den Abfluß des durch die Fvntamen p,c Pareck'imicr. die wlssc» möclstcn/w's bariimen verhandelt ' Der Endzweck dieser Betrachtungen ist ein - am Museum zu Tage kommenden Wassers »ach dem Zwingerteich! worben, ettahren dies nur durch die Bericiste, welche im hiesigen im ultramontancn baierisch-particularistischen! in Ausführung begriffene Rohrleitung wird nächstens fertig. Wenn, c erscheine». AVer ivie cischeinc» die? In keiner einem Angriff gegen daS protestantische Oberhaupt die königliche Straßcnbau-Inspection auch fernerhin mit dieser Um-! - 9- . ^ »um ^ engste über aogehastciic Deutschlands gipfelt, in einer Sprache, die nur die baierische Regie- wandlung des Teiches möglichst sich beeilt, kann angenommen wer den, daß in wenig Wochen Hochstrahl-und Zusührungölcitimg *> Die Mckkchlnen-Hckuvlberwckltlmg dcr königl. sächs. Staats- bahne» zn Evemuitz bcadsichligt das centrale Signal- unb ^ r ... ... Weicheatteuungs-Lhliei» »ach rltäppel zu adootilen und bat, wie des fallenden Wassers das liebliche Bild der Umgebung in der wir sorbrn krsavrcn. hirrzu öffentliche Submission cmSütschrieben. ^ Hellen Teichfläche fick sviegeln wird. . itzui'gen lll, sage dreizehn »V'onalc spater bringen, als sic statt gcinnden. In letzter Zeit erfolgten die "Vcröittntlichungen etnas ickstieller, da dauerte der Zwischenraum nur 7, 8 Monalc »nd im Gange sein und unter dem angenehmen Eindruck des Plätschern« ^/^"bgar i'>' on d x r B c r i ck' t über die Sitzung -^ ^ 'c vom l!>. März c. im Amtsblattc. DerKlrttenvorslaiib soll die .Berichte, wle wir 'Uttern. Warum? beute höre», erst so spät an die Druckerei, Das weiß nur der Klrcvenvorttand. Die
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