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- Erscheinungsdatum
- 1875-02-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187502017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18750201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18750201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1875
-
Monat
1875-02
- Tag 1875-02-01
-
Monat
1875-02
-
Jahr
1875
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m«rr 187». '1 n nrosier Aue onu propiiölniw 0>>(-8 NI880S »lll' MON ^ § 8 Lur68 88L68 E'LZ« > In >(N,liM,,Ui,„> ö Inmurg. !lri> i 8l>il>8 n , ,m>,ß, Mo >nvneii,-i,! 44, I. r. rgfälligiste (-. r ic t in Gpmnanca igst venffrke» m uch Sc! iilzeug» LLLMLÄ. göömtci. iiichc rrnstalt veil rdc diciettccwnc i r'i! paraten aus arte«. LirrroS äwcr, r-'aricn ic. ägen zu crirencii ik >1 rplr.i le Zr^Iau. !Nt?N Icil>rrci'c ?n, von ». Debit der NillUldittllsi, ls;c »« HirMHSWklLÄ.LL»« 2 Ngr., uigade estvafte -i. irfftcn znsaiiimki' f ).- und k'Aagc» in Flaschen zu -' issit. st. tzncrslr. I. . ffen summtliche n. so das! am änkig complctt uicn, was dic rgerplatz S». !hcri''°,L I- 1.7'I, !. ampratlr Martniltnite >3. «b»i>- «cmeni»x»i« »I»rI«Ndt>r< Ui>, »Mar! LS V!„r.,durch dic Po« »Mark -VIPmc. Ulnjrl. Nummer» WPiue. ««st,,«! 26000 iktpl. gitr di« Riickgabe ciuli«» laudier Mauuleriut« macht sich dic Ncdaclia» »ich« «crdindlich. Inserates Ailualme a»« IvdrlS: Naimou.tuil» u»S Voxlac i» Haulburg, Bcr> Nu, wir», ricipji«, Bascl, vccaiau, nraunurt a, M. — UuL. »>>«« tu vcrittt, Lcivjia. Wie«, Hamuurg, Frankfurt a. M.. Mltu- che». — vaai'a d t-'v. t» Maukfurl a. M. — i-r. V»i»e Sdemul». — II». rmi,l,..'!ittz. kullitzc ck (!». >» Pari». WA*,»'««««-»-, dir GonvtA. «cu'iu..: „rvli. Ü r fti »nu n l -m n > tet di» Tageblatt für Politik, Unterhaltung ».Geschäftsverkehr. Druck und Eigenthum der Herausgeber: kliepsch ör Neichardt in Dresden. ts.,.. ,,.,.,,'U! daG »a>Ut>i»w.w Üncheo ucu i-r» guieuue wird utchk ^cgcden. Au'würti^k dlli'loucen- ri: 'lu»qc v^.l uns unbc» kr'...iueli stit incl'. u-.'d Per- loilr.l llljerldeii kurv »ur stcpcttPeu num'.rand!)- Zatliuna bllrch Brtri marken oder ^oilcin-ai.- lu».,. u. ^tlden koske» lö Ps.lr. -t'.ralc iur dic M-'tU's.i» Numu.er oder >'->.l> e r'er» s;einc'.4- die PtttUeUe ^0 Pige. Rr. 32. Zwanzigster Mitredactrur: vr. «»»II Nlei-».v. ,vür das Feuilleton: Dresden, Montag, Februar 1875. M»«WWWWW»WW»»»>W«»I Takessteschlchte. Deutsches Aeiclr. »iclcliotiigtisivung. 7<n der Icr- tcn Lesung 0kü i>ic>chb0a»kgcscveö erklärte sich der sticlnistlic Ava. l)r. Heine mit aroiicc Lcvvaitiakclt gcac» tav Gcsep, dao die ^nvuilric avcrrumpeic uno iur ec» acimnnitc» H.iiieclöslnnd die uiihellvvllsten Folgen vavcii maiie. Mit ter (i-rriMnii,! der »tcla'tzbnnk werde, -ilmlicli wie friitcr i» Frantrelil', jener irivolc Strich zwischen Reich und Arm, zwischen Kapital und Industrie aezoge», an dein er keinen Tvcil vaven wolle. Atan sottke das Gesetz wenigstens so zeitig puvlinrc», um der Zndustric bis zu seinem Znkralttrctc» Zeit zu geben, sich am dic neuen Nerlnllt »tsse vorzubcrciten. — Auch biciem Abgeordneten Sachsens ant wortete Niemand. Jraukrcich. In Versailles herrschte am 2!). Januar nach der„N-Z.". eine ungewöhiillche piusrcgung. Die Abstimmung über daS Amendement p'avi ulape bedeutete dic tSntschcidung der ^rinclpiensragc, ob die Äivnarchie oder dic Aepubiik von der Mehrheit gewünscht werde. Fast säunntlichc Dcputirte waren aus ihrem Posten; selbst dic Kranken, wie Äuisson und Kcrgoriou, hatten sich in die Sitzung tragen lassen. 'Auch der Herzog von Decazcö hatte sich, obgleich er noch leidend ist, eingeiuntcn. Als der Präsident der Nationalversammlung das der Einsetzung der Republik ungünstige Resultat der Abstimmung verkündete, erhob sich eln gcwaitigcr Jubel der Rechten. Afrika. Amch Mittbeilungen, welche aus EapeEoastEastle vom i2.d.M. hier eingekrosfen Mt, soll dcrKSnig dcrAshankis, Kossi Kalkalti, die Regierung nicdcrgclegt luiben und 'D.uamaoli Atensali zum König proklamirt worden sein. Der Stamm der Gamanö und andere Stämme aus dem Innern sollen sich gegen die Ashaiitiö erhoben haben. Locales und Sächsisches. — Se. K. Hoheit der Prinz Georg und der Großhcrzog von Toskana sind in der vorgestrigen 'Rächt mittelst Schnellzuges wieder hier cingetroffen. Die Rückkehr Sr. Majestät des Königs Albert stand gestern 'Abend zu erwarten. — Gestern Vormittag in der zehnten Stunde kam mit böhm. Bahn ein türkischer Prinz mit verschiedenem Gefolge hier an und reiste 10 Uhr 20 Minuten weiter nach Berlin, wohin er sich deni Vernehmen nach als Gesandter begeben ivollte. Derselbe hatte zur Benutzung einen Wiener Salonwagen und mußte zufolge des ein- halbstündigcn Aufenthalts im Leipziger Bahnhofe dic Zielscheibe für viele Neugierige abgeben. — Gestern Vormittag halb 8 Uhr hat sich eine größere An zahl der Herren Offiziere des Artilleriecorps nach Radeberg begeben, um der Beerdigung eines ihrer Kameraden, des Herrn Premier- Lieutenant Ebert, beizuwohnen. — Die in der sächsischen Presse scharf gegeißelte Anstellung de» ultramontanen Klerikers vr. Fritzen als Lehrer des präsumtiven Thronfolgers in Sachsen hat nach der „V. Z." auch in dem „Dr. Anzeiger", dessen Eigenthiimcr der Dresdner Magistrat ist, einen vollen Ausdruck gefunden. Wie wir nun erfahren, ist von hoher Seite dem Magistrat darüber eine Mißbilligung ausgesprochen wor den, welche einen an den Redacteur des Blattes gerichteten Verweis seitens des Magistrats zur Folge hatte. — Einen recht heiteren Carncvalsabend verspricht der von der Gesellschaft „Artisicia", Montag, den 1. Februar, in denLoealitäten von Braun s Hotel veranstaltete Maskenball. Der Verein, bekannt durch seine dilettantisch-tüchtigen Leistungen auf dramatischem Felde, wird gewiß Viel bieten, um den Abend mit einem recht lustigen Maskenscherz auszustattcn. Wie man hört, wird die Gesellschaft auch im „Amerikanischen" machen. Eine wunderbar eonstruirte Kanone soll abgeschossen werden und ein Kanonen-Müller wird vic Kuget ausfangen. Der Kraftmensch Mr. Holtum wird auch erwartet, aber obne Pferde. Die Kraftprobe ist, daß ihn, wenn es ihm auf dem Ball gefällt, nicht zehn Pferde fortziehen. — In dm gestrigen frühen Morgenstunden ist ein schwerver letzter Ochse nach dem neuen Schlachthofe tranSportirt und alsbald getovlet worden. Das vierbeinige Beefsteak hatte seine Verletzungen im schlesischen Bahnhofe dadurch davougetragen, daß er durch einen heftigen Rcmgirstvß aus dem Packwagen, in welchem er nebst ande ren Rindern eingestellt gewesen, durch die Rückwand hindurch her- auSgeworfen und auf den Haken der VerbindungSkctte gespießt wurde. Er konnte aus dieser Lage nur mit vieler Mühe befreit werden. — Von Herrn Max Kaiser geht uns Folgendes, mit der Bitte um Veröffentlichung zu: „Fn dem Berichte über die Versammlung der „Freireligiösen Etemcindc" wird von Ihrem Referenten behauptet, ich hätte witzelnde Beincrtuiige» über den Stand meines Vorredners, eines Geistlichen, gemacht. Ich babe über den Stand meines Vorredners gar keine Bemerkungen gemacht, sondern nur die sachliche» Ausführungen desselben kritistrt und ob meine sachlichen AuSstwrimgcn gegenüber den Anssüvrungen meines Vorredners witzig waren, bewies die Stimmung der Ver sammlung , welair wie jeder Wahrheitsliebende, welcher in der Vtesammlling anwesend war, bestätigen wird, sehr »st in Heiterkeit gcrieth." Manchem Mensche» tappeltS doch seltsam. Da lebt hier in beschaulicher Ruhe ein pemionlrtcr hoher Beamte, der nicht bloö den Gütern, welche Motten und Rost nicht ircsse», eifrig nachsirel'!, sondern auch sehr viel Verständnis! für Dividenden, Evnrsdiffcrenze», Häiiscrwcrtn und dcrgl. Mammoiisossenvarnnge» besitzt. .Er nannte In der Neustadt cm stattliches Zinshaus kein eigen; als icdoch ein Berliner Eonsortium aus Speculation, sei cs auf dic Elbnserbauten, sei cs aus dic Verlegung der Miiitär- ctalnincments seiner Zeit das Auge aus das gebcimräthliche Estin,d rück wart, widerstand auch die Excellenz nickst dem locken den, istchst respektablen 'Angebote und trennte sich, mit einem weinende», mit einem lachende» Auge, von dem alten Bcsltzthum. MV E; > , waö die neuen Besitzer aus Berlin thaten, war, dass >ie die Mletber gehörig In die Höbe schraubten. Da der Kauf noch in dic Zeit por dem Krache fiel, muhten diese slch'S scuizend geiallen taffen. Mittlerweile hat sich das Reustädter Elbguai« oroiect zerschlage», dic Verlegung der Militäretablissements gebt anck' nicht so Im Handumdrehen, den Berlinern ist daS Geld wohl auch alle geworden, kurz, rer Gchelmrath ist wieder t» den Besitz seines alten noch nicht völlig abgezahiten Grundstücks gekommen und hat schmunzelnd die veriallcnen Anzahlungen eingestrichen. I . Januar. Inserate ,Wav aber das Belle ist: dic iiiierimistischcii Besitzer baden den Gcheiinrath der fatalen Blühe übcrhobcn, zu steigern, dieser aber gevicsst die Früchte der ohne sein Zuthnn crwigte» Steigerung mit Seelenruhe. Glück mutz man eben habe»! - Kochgcchrter Herr Rcdaclcur! Sie waren so ireundlich, auf unsere Fürbitte vor Weil»,achten in Ihrem Blatte, dessen Spalten Sic oft in eben so bereitwilliger, wie »»eigennütziger Weise dem Ruse zur Unterstützung würdiger Rothlcidendcn bljncn, auch den armen 86-jährigc» Vcicraii E n r i jt ian Friedri ch Hessel barrh hier, der miitihäkigen stiebe hochherziger Men schenfreunde zu empfehle». Stächst Gottes wunderbarer Führung ist cS Ihrer gütige» Vermittelung zu danken, dah wir am Abend des ersten Ebriittages in Gegenwart des hiesigen Militär-Ver eins, dessen ehrwürdigcs Mitglied Hesselbarih ist, bei fröhlichem Kcrzcnschei» eines von Kameraden Hand mit wahrhaft kindlicher Alinncrkiamkeit geschmückten Weihnachtsbaumeö unter herzlichen Ansprachen dem alten Grenadier von Wagram nahe an 8» Thal er — 7t) Thlr. sofort in einem Sparlasfenbuch angelegt - feierlichst überreichen konnten. Diese, ebenso seltene, wie erhe bende Beschir mgsieier, machte a»i alle Anwesenden einen uni so ticicren Eindruck, als das Von reichen, leb istigen Eriiincnmgm ergriffene Kricgcr-Hcrz beim Aiiichaue» der überraschenden Eigen, gäbe», mit de» sie innig und sinnig begleitenden Segcucwortcn wie beispielsweise die der Ein aenlig zum Gebunstage eines 8<-jäorigen, aus Icna's, Wagram s, Rutzland ö. stcipzig'o Fellen! mitgciochtcnen Kameraden, dic des pietätvollen Grünes sein er dritten Evmpagnie des I. steid-Grcnadicr-Rcgiinciuo; die der vielsagenden Widmung eines zartbesaiteten Heidensobnes unserer -seit: „Dem Grenadier von Wagram ein Grenadier von Lt.- Privat!" dic des schönen, christlichen Käinpker-Giaubcns eines wackere» Schützen von Wagram: „Behüt Dich Gott! Wir hoffen, uns bald dort oben wieder zu treffe»!" und die der herzlich grützcnden Liebe edler Geber und Gc- derinncn aus verschiedene» Stände» — im Voll gefühl übcrströmcndcr Dankcosreude sichtlich gerührt war. Alten bekannten und unbekannten Freunden deS greiien, nickst müde gewordenen Streiters sei bicreurch unter Auedruch innigsten Dankes die Hand gereicht mit der icciindlichcn Bitte, uns in An schling der mehrfach gewahrten Anonhmilät und gewünschten Namens - Verschweigung von der Obliegenheit öffentlicher Emlps.uigö-'Bcschciiiiguiig entbinden, dagegen gestatte» zu wollen, ein Verzeichnis! der ciiigegangenen Liebesgaben unter Angabe des Näheren in der Expedition dieses 'Blattes zur etwaigen Einsicht für die freundlichen Spender »icdcriegcn z» diirien. Harten stein, de» 28. Januar l87.ä. Gcrichttanitmann Reumann, Steuereinnehmer Röber, Pastor Kchdcl. — Ocss entliehe Gerichts sch tznstL„am 2». Vor mehreren Jahren fanden sich m den Tagcrbläitern unter der Anffchriit „für Herren und Damen" ic. vor, in weichen e uer jeden Person, auch ohne große Schreibfertigkeit, ein ganz an- sconUcher Nebenverdienst ohne große '.'Rübe zugesichcrt wurde. Etwaige Offerten waren an dieAnnoneen-Erpeditien von Sachse n. Eomp. in Bern cinznieiiden und der Betrag von ä«) Kreu zern rc. in Brlcünarkcn veizulegc». ES fehlte nickst an Publikum, daö sich betbeiligcii ivollte und eiligst seine beschwerte» Ariele nach der Schwclzerstadt abgehcn Uetz. Die bald eingehenden'Ant worte» lautete» durchgängig entgegenkommend, cs ward kein Bedenke» genommen, den Adressaten »ach „cingezogener Erkun digung" als „'Assistent" anzuffcllen und ihn zugleich nm weitere Einsendung von 7G Francs, später 7M Gulden Oogenaimic 2»cilrisico> zu ersuchen, um ihm dic »ötbigc» Formulare rcfp. Eirculare zustellcn zu können. Zum g.öhicn Tbeit gingen die perlangten Gelder ein und »ach kurzer Zeit schon folgten dic avi- sirtcn Papiere dem ernannten „Assistenten" »ach. Nu» erst be kamen letztere genaue Auskumt, mit wem sic cS eigentlich zu ttmn hatte», den» in gewaltiger Schritt prangten ans den An- stellnugsdocuiiieisten „honceisloolrtcS Ccistralburcau für Güker- vcrkäuie, Stellen- und Helrathopcrmittcinnacii in Bern". Den nunmehr angestclite» „Assittenten" wurde darin entsprechende Provision. Gcbait und Pension zugesichcrt. Mit der Zeit wur den. da sich die Verhcitzunge» im Allgemeinen durchaus nickst rcaliiirtcn, Stimmen laut, welche die ganze Manipulation der „Felicitas" i» Bern als offene» Schwindel dcnnnclrte» und auf gerichtliche Veriolgung des „0 oncession. Eentralcomitös" drangen. Von den'Assistenten abgciandte'Bricte, worin diese »mAuskläruiig resp. nm Zurückicuduiig ihres 'Thcil-Risicos ersuchten, wurden entweder gar nickst ober nur ausweichend beantwortet. DaS schweizerische Gericht entpuppte schließlich den Geichältssübrcr der Firma Sachsen.Eomp. in Bern als den Leiter des conceffioiiirtcn Ecntral Purcauo. Die Verhaltung des stctzteren, eines Kaufmannes Rudolph Faulmann, wurde sofort bcwcrlstelilgt und derselbe vom Berner Geschworenengericht zu I Jahr Zuchthaus und 5 Jahr Verweisung aus dem Gebiete der Schweiz derurlheilt. Ende deS Jahres 1871 entwich der 'Angeklagte nach längerer Haii a»S der Schweiz. Vor nicht zu langem Zeitraum ward Fan inan» in Sachsen ermittelt, aus Rcaulsstion des Sck'weipr BuntcSgcrickstes verhaltet und a» daö Dresdner 'Bezirksgericht abgeiieserr. Heute steht er vor den Schranken deS Schöffengerichts. DerAngettagie verthcibtgte sich selbst nicht ungeschickt. 'Aus den Voihalt, daß er nicht conccssionirt gewesen, präsentirt er einen an die „Fclicttao" gerichteten und bezahlten Steuerzeitci von mehreren Hundert Francs. Das llrttzcil lautete aus i Ja er Gefängnis!, wovon 6 Monate als verbüßt zu betrachte» sind.-- Dic am 27.Januar anberaumte Hauptveri-andiung gegen Dankegolt Earl Drechsler wurde wegen Feststellung weiterer Thatsachen vertagt. WilterunlZs-Beobatistinig am HI. Januar, Mittags. Barometerstand nach Otto ,v 'Bösolt hier: 28 Paris. Zoll 7 L. sscit gestern 2M L. gestiegeni. ?hcr>»oi»ctcr nach Rcanmiir: 2 Grad über Rull. - Die Schloßthurmsahnc zeigte Nord-West- Wind. Himmel bell. — Eldhvhe in Dresden, stl.IIan., Mitt.: 80 Eent. unterO. Feuilleton. ff „Iphigenie" z» ermäßigten Preisen am Freitag, hatte das Haus nicht ganz gestillt iinfvlgc der gehäuften Darbietun gen). Frl. Ulrich, Hr.Dettmcr und ganz hervorragend Hr. Porti), fanden viel Beifall. ö Wie man auS Bayreuth schreibt, wird bei der Aufführung deS nationalen Festspieles: ..Der Ring der Nibelungen" im Wagner-Theater, das Orchester au» circa 150 Mann bestehen: es wertcu beseht: circa 16 erste und zweite Violine», 10 Violen, >2 Eelli, 12 Eontrabässc, 7 Hatten, ie .'> Flöten, Oboen und Klarinetten, je 2 englische Hörner und Baßktattncttcn, 1«! Wald hörner. 8 Trompeten; cvenw Posaunen imdTnbaS I» entsprechen der Anzahl, tt Paar Pauken. Diese imposante Schaar wird ge bildet durch Mitglieder dcrHoilbeater-Orchrsier zu Araunichwcig, Dessau. Kobrira, Meiningen. Weimar, Berlin, Hannover rc., auö- genoinpicn Dresden. Natüttich beginnt das Iahehundcit mit 1 uni «also z. B. 180I- IMO bilden das ist. Ialuhn Briefkasten. E. H. WaS hat der Halbmond bei den Militärmuiik- Chören zu bedeuten? - Laben Sie nie etwas von Iamttchar- inusik gehört und daß diese Leute Mohaincdancr » wen und o.ls ihr Zeichen, wie uniere Soldaten eie Fahne, io .r» Halbmond führten? Zu bcdeaic» h.u der ''glemond cig.isti.cki ie> r nichts, es ist mir »och eine Antignität. dic Eicher odcr >p Icr vclick'wi» den wird. A b on » ent G n st a v Z., N enlöbta u. A ie kommt cs. daß ich sowie mchrcoc Abonnenten, die Nachlick ton wir 27- - Rgr.. und zwar ohne Quittung zu creaite», bemistcn i..ü, en c Ganz natürlich, weil Sic dieselben durch dic Post b. cke c». W. u. R. Wer von Ihnen Bellen ist den» i cr Wd lau- ineyer, der behauptet Seine insalllbic Heiligkeit Pioneiw sei tdün biö 1830Offizier.In berHainioverichcii 'Armee gewesen: W i l h e l m W i e d n e r mackst uns darauf an in. rksaiii, datz in Strehlen noch Menschenhandel getrieben wett e. ttninög- licki und dock' wahr! Ja wir selbst haben uns zum inen.Aen Mit helfer gemacht; sintemalen in »nicrm Blatte kündig!» sich neu lich ein Strchicner „G esiutehänkle r" an. S ta m m ti s ck, in Zitta u. Ob Sic Frau Stadtrakl' oder Frau Stadkrälbiu sagen, läuft ans eins hinaus. Jedenfalls ist es aber ein Unsinn, die Frau mii dem Wie! ihres Manncs aiiznrckc». Die Franzoicn und da weit bernünttigee, da ist die 'Aiucdc von der Frau Mac Maßon:. an dis herab zur Obst Höcker!» ciniach: Viadame. »'» I. P- Lgegcn der Freiwilligensrage i'aben wir n:w. min- dcstcns schon 10,000 mal 'Antwort cr'hcitl. 2. eilte» Sic stich an das Kriegvininistcrium. Die zweite Frage: ob Sic lo.irr ober tOIcr werden sollen, ist so klug und ireisc, tgtz wir eincAtttteen schuldig blcibcn müsse». K ro n p r i ii z in M eißcn: Das I g h r h uudert: »d schiietzr mir loo nstdcirj. sllrs Gc- burtssahr war nicht daö Jahr I, sondern das Iabr vorher : o; daS ist doch klar wie Klo.-brühe und Gelßlettieber Schielcr! „Villenbä ck e r" in BI. Ihre üverci n st i m ni e n> den 'Ansichten in Bezug am Heranziehung aaswänic.er rcick ci Leute iiack'Blasewitz tdeilcii wir vollkommcii; wo Sie nickt übcreinstiinmci!, hat Hr. K. ganz reckst. Die Vrcue ist eine n'a- glauvlich starte Macht geworden und Z e i t f ch r i s tc n sind das gccigncrste und oft einzige Mittel, um lenster ende reiche Leute zur Anstcdclimg an einen besonders schönen, gesunden und billigen Orte an-ureizen. Insettren Sic derarrig in der Iüusrr. Ztg., der N. ii. Preffc. bcr hfat. Zig , den Hamburger Nackw., der Köln. Ztg., „lieber Land und Mrer", so ist das völlig das Richtige. I. G. H. Drenslwann. „Gcsi:rn nannte inich Jemand „Commiistonsraih;" w. :e das eine criaubste sreckeici sein :" - Ja, rpie jollrn wir daö wH'rntz! Der r ominffiioncräihe. gielstS vcr- schrrbcncr 'Art. S. Riesa. Bestens willkommen! Bericht, wie Sie ge sunden haben, ausgenommen. .H. ?>. WaS meine» Sic dazu, daß der Stadir.th seine GaS-Rccimungen vom Januar dis. I. in Thaicrn ausstcllt? — Beruhige» Sic sich, beirübtc Seele, die Rechnungen sind noch für s vorige Jahr ausgestellt, wv s bctanntiich »och keine Mark- rcchnnng gab. H. L. "1. Welches Bad ist >ür Gclcntrhcuinalisnins vorzuziehc»; das HüllcrAchc Daiiipftiescrnadeibad oder bas irisch- römische Bad? — Daö kommt ganz daran, an, welches der 'Arzt für Ihre Natur als daö wirksamste ansic! k. Das Hüllrr'iche so wohl alS irffch-remischc 'Bad können reibe mit gutein Gewisse» cmpioi lcu werten. Das Ersicrc zeichne! ilch cnrch trcffiichc Ein- rickstnng, Sauöcrlcit und auögezeiü-nrle Wirkung auc; ras irisch- römische Bad grollst besonders im tzuiialig sehr stark a». — Ob dic Acrztc Wappen haöene — Das in eine sonderbare Frage. Jerewans weiten sie eins rade», we.» re von A.c! sind. Oder meinen Sic etwa daö oit vorkoininkide mnh!-ie^>sche Bild' AcSeulap mit dem Schlangenstabe! O. Sch. „Ich habe wir dev Kopi zerbrochen, ob daS 'Albert Theater in N-.nstakr rin Hv'itz.atcr oder ein Privalweater isr. Obwohl ich da. elbe als Priva- vearcr bc eignen vörle und Actien darüber auSgegrden sind, io zweiuc ich roch daran, daß cS ein Hostrcaicr !>l. Was ».einen Liest' . ao Haus ist ein PrivakhauS, die T^erivaltung ist ieistg!i.!>-, also die Vor- stcUrmgc» sind königi. sächs. Hostheater-Vorireiiuiigen. Elavicri st i in Et cvir g e, „22r!c! es ist die geeig netste Elabierick'iste iür Jemand. t«r scheu nut'ietc Jahre steitzig spielte, jetzt aber gcwilll ist, zur Vcrbcsicrni.g iemcr Technik nochmals von vor» anzistangen um möglichst bald eine höhere Grundlage zu gewinne»." -- Kullaek. G. „Wo wild man nnügebillet, um als Missionär gehen -n tonnen .' B as inr ein Alter muß man cir-ichr habene Ist es mit großen Gcitllstc» verknüp-tr" — In Lcipffg gicbt cs ein tvangellsch-lutbkliiches Misnoiisiaiis, tZ,e» V.»stand, nenn wie nickst ganz inen, au^ der Zeitzerstraßc rci eilt. Feiner gilbt es ein Misio iis-Seininar in Bairi. Rathen me.ineii wir Ihnen jedoch zu taffer Earri. re nicht. Ein Abonnent von der Amnionsiratze. Wir Ihn» Ihnen hiermit den Eciallcii, dic curioie Auljchtist an eine», Harne der Gcibcrgaii'c: „Solde di Dire vcrichloscn sei io riete man sieb l Trebc zu kcmmen" unscm Leser» zur Bc- und Verwuntcrimg mllzulheilrii. 'August 8t. hat in seinem „Vcrstaiidcc.'astcn" eine Schreib- maici ine ansgcbräiel, welche i» die Lage versetzt -1—6 Mal zu schreibt». Er ist selbst nicht cahabcl, ein Model, zu veistnigen, cbcuio eins ausinhrcn zu lanen und aus der Hand will er die Erfindung auch nicht geben! Was »nu machen d — Oh Sic Earl August erster Elaste, waS sollen Sie nun mache»k Das Gc- schcidlcstc ist, sic vernageln Ih:cn VcrstandcSkancii und lassen ihre Zuiuiittsschreibmaschiac rubig tarinne ,ci iumn>ciii; Sic wären dock' dadurch mir i» die Tinte gcrakben. Ein Abonnent iragt a», >oaö richiig sei: „Tnrngcsang- vcreui" oder „T»>»ergesangverci»"? — 'Aeckmlich das Letztere! Mögen, die Herren Turner nur recht steitzig imnc», singe» und dabei dev Königs Gambrinus nicht vergesst». >'i. Z,. Ist cs »Ick't die reine Ironie, wenn cs in großen Letter» im Iiistraientheiie der Zeilungc» heisst: „Guano der pcnianischen Regierung'!" — DcrImcraicur nat iekcnialls elwas von »stllcphistopheirs in sich; er wollte wahricheiiüich andciücn, daß die icwclligc» Präsidenten von Peru vom Schlage RabagaS seien und reshalv einen iortwährenden Parfüm vo» Istin st>- oaimiiio III» such verbreiten. M. F. Godel man », Braunschwcig. Die Dlrection der Verlin-DreSdner 'Bahn bcstndct sich in Berlin. Wolirn Sie lick' bei derselben um cinc Stelle bewerbe», so habe» Sie sich an den Direktor Geh. Oberrcaicrungsratb Heise-z» wenden. . . S t a m in g ä st c der böhmischen 'Bicrhallc zu Köriigstci». „Wieviel Loeaiblättcr giebt cs wohl in Sachsen?" -- Dic Helle Menge! Nehmen Sie Haaiensieln und Vogler s Zeltunascatalog her und zählen Sie die sächsischen Blätter zusammen; wir Haren dazu keine Zeit. . » .H. Z. Daß einer, welcher auf der Universität nicht gewesen und kein juristisches Gramen gemacht hat. nicht zur Av-
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