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AZ.«' »,«iin»«»rkl» »IirtellLdr- nq »och Ngr., durch dl« V«st « dlgr. atut'ln« ldiimmrrn > !>-,«. »usl-i«! 86000 «il»l gü« di» Rliik>»»« «l»i«- landler Manulcrlpii «acht Nch dlc Rrdaclto« Nicht vkrbliidllch. Justriitrn-riiiiiadme aud- lvlkrld: Lvö Vogl»» i» Hamburg. vir il», Wik», Lclpjlg, valkl, Vrrdlau, grauksurt a M. — Iluch IN»«« lu BcrN», tlrchzia, VI»n. Hamd»»,, hraulsurl l>, M-. Miln- chrn, — V-nd» L < 2. ln ^raulsurt a. M. — kr. Vo!«l l» Lliemntd, — II«- »uu, l.»lllt». Nu!!!«« « Cx. l» Paris. Tageblatt sür Politik, Unterhaltung n. Geschiistsverkrhr. l Druck und Eigenlhum der Herausgeber: Liepsch §r Nkichardt in Dresden. S»<rr»t,»»»«»»e«ck»» In»»« I» ,»,r««W»n »I» «IdüU-«,v»»»t41» dl» MM»,« »r Ul>r- 8>' ir«ull»»t: »r»t» <l»n»r- »»lle d bi» Nachm.4 Uhr, D-r Raum «tu,« «tn- IbLlllaen Pct»i»Ie löset Id e^n^rlaud» dl» «ln« Aarantl« für da» nächfttilalae Srlch-n n«n d«r InNrat« «ns nicht gkg«»«». rndwärtia« A«n«Nkti>- eiuftriigc uan uni und«- laiimr» Hlrütt» u. P«r- irn!» inlrrlr«» »Ir mir a-a«» Pränumrrando» Ladlun, durch «rille i.iarkcn odrc Paslcintah. lunz, u Cill-rn lost-n I>, N>',r. Sni'ral« lii» »r« Mantax» ükiimmer »drr »ach rinenr Jistlaa- dir Zklic r Ril. Sir. 347. Neunzehnter Jahrgang, -u» Dressen, Sonntag, 43; Tcccmbcr 4874. Mit - ! Arnim entschuldigt sich zwar mit der beschränken Räumlichkeit PvlNlstykS. dcz Pariser Botschafter-Hotels und seiner großen Kurzsichtigkeit, zu einigem Bcrdrusse registmen wir bcn jüngsten Beschluß!d«en Eonstatirung er den Gerichts Präsidenten ersuchte, einmal des Reichstags bezüglich des sächsischen Armeccorps. Nicht, als ob wir von diesem Beschlüsse irgend welche praktischen Folgen befürch teten. Wahrscheinlich, daß der Reichstag, sobald er merkt, daß sein Beschluß von der 2. Lesung deü MilitäretatS dem Reichskanzler wirklich unangenehm ist, diesen Beschluß in 3. Lesung wieder auf- hcbt- Selbst wen» er aber dieser seiner sonstigen Gewohnheit ein mal ausnahmsweise untreu werden sollte, so wird der BundeSrath den formell unzulässigen Beschluß nicht aussühren. Es handelt sich seine scharfe Lorgnette zu benutzen. Inzwischen muß Arnim selbst seine Ruschclci durch ein frappantes Beispiel illustriren. Er erzählt, als er noch die Ehre hatte, das Königreich Sachsen Diplomatisch in Rom mit zu vertreten, sei ihm einmal ein Erlaß des damaligen Mi nisters von Bcust abhanden gekommen; er habe dieses Schriftstück 0 Wochen lang vergeblich überall gesucht, endlich habe er eS aus sei nem Schreibtisch, unter einem Bogen weißen Papiercs gefunden. Ein anderes amtliches Schriftstück hat Arnim später unter den um eine scheinbar untergeordnete Formsrage, Das Budget des«Akten seines Rittergutes Nassenhaide aufgefunden deutschen Neichshcercs wird dem Reichstage in einer Anzahl von Rubriken vorgclegt. dir. 1 umfaßt das preußische Heer einschließlich der unter preußischer Verwaltung stehenden Eontingente Badens, Hessens u. s. w,, Nr, 2 behandelt das sächsische, Nr. 3. das wür- tcmbergische ArmeccorpS; das Budget der beiden bairischen EorpS wird dem Reichstage überhaupt nicht vorgclegt. Die Budgetcom mission des Reichstags verlangt nun eine andere Ausstellung des Budgets und zwar dahin, daß die Ansgabeposten für das sächsische Eorps mit denen sür die preußischen und unter preußischer Verwal tung stehenden EorpS zusammengcfaßt und nur diejenigen Aus gaben in besondern Titeln aufgeführt werden sollen, in denen das sächsische Corps von den preußischen abweicht. (Das wäre z. B. bei der Militärschule in Struppen, dem Eadettcnhause :c. der Fall.) Scheinbar ein höchst unschuldiger Antrag, eine höchst einfache Sache. Dahinter versteckt sich aber die Absicht, die Militärhohcit, die unser König besitzt, zu vernichten, ihm das Ernennungsrecht der Offiziere zu entziehen, die sächsischen Offiziere in preußische Armee- eorps zu stecken, umgcdreht in unser ArmeccorpS ausschließlich preußische Offiziere zu ziehen u. dgl, m. Darauf wies Bismarck ganz unzweideutig hin. Nun sind wir weit entfernt, hierin etwa ein Unglück zu erblicken. Preußische und sächsische Offiziere haben gemeinsam ihr edles Blut für das gemeinsame Vaterland vergossen; von einem auch nur versteckten Widerstreit zwischen beiden soll und kann keine Rede sein. Die preußische Garde hat freudig unter dem Oberbefehl des damaligen Kronprinzen Albert gekämpft; eine große Anzahl sächsischer Offiziere erhallen täglich auf höheren preußischen MilitärbildungSanstaltcn den letzten militärischen Schliss... ..von e<«M«^nur vttstecktW LalagoniS«uS und o« HWschen Rrmercorp« rann vid-4« P Wer Wtkn verschlägt cS dann etwas, daß unser König, der deutfi Feldmarschall, mit militärischer Machtfülle bekleidet ist? Verwendet er sie in reichsunfreundlichcin Interesse? Leidet die Schlagfertigkcit des deutschen Heeres darunter, daß daL Patent eines Lieutenants im 12. deutsche» ArmeeeorpS im königk. Schlösse zri Dresden und nicht im kaiserl. Militärcabinet zu Berlin ausgcfcrtigt wird? Nein, dcr Schlag, den die RcichStagSmchrheit gegen die, dem Reiche unschädliche, kleine Selbstständigkeit unscrS Armeccorps füh ren will, findet nur in der nimincrsattcn Begier der Nationallibera le» ihre Erklärung, mit allen Resten des Bundesstaats in Deutsch land auszuräumcn und dcnEinhcitöstaat durchzuführen. Selbst nicht der Umstand, daß Sachsen dem Reiche einen Fcldherrn gab, dem Kaiser Wilhelm seine Garde und das 4. ArmeeeorpS unterstellte, hält diese Partei ab, die Hand nach königlichen Rechten auSzu- strccken. Sie will den Kaiser von Deutschland veranlassen, das Wort zu brechen, das er als König von Preußen gab: daß das säch sische ArmeeeorpS eine gewisse Selbstständigkeit haben solle. Dem Fürsten Reichskanzler aber find wir für dieArt zu Dank verpflichtet, mit dcr er sich unserer guten Sache annahm. Bismarck sprach mit Wärme und einem lebhaften Gefühle für die Empfindungen der braven sächsischen Soldaten. Er sprach überzeugend für Jeden, der einer Ueberzeugung zugänglich ist. Noch zwei Worte über die von dem Reichstage akgelchnte Er höhung des GehaltS des sächsischen KtiegSmuüstcrS. Wir haben keinen Grund, uns sür diese Gehaltsaufbesserung sonderlich zu er wärmen; aber unbillig war sie nicht. Die Gehalte aller unserer Minister sind erhöht worden; warum schloß der Reichstag just Herrn v. Fabrice aus? Nur aus Acrger darüber, daß es überhaupt noch eine derartige Würde gicbt. Diese burcaukratische Calfaetordiftelci des Reichstags — wir sprechen hier mit den Worten der demokrati schen Frkf. Ztg. — hat etwas Schäbiges. 112 Millionen verlangt die Militärverwaltung, 1Il>/» Millionen bewilligt der Reichstag un besehen; einzelne der projcctir ten Abstriche billigt die Militärverwal tung selbst; der ganze Streit dreht sich um kaum IM,OM Thlr. Warum da Mücke» seihen, wo man Kameele schluckt? Wozu einen Dampfhammer in Bewegung setzen, um eine Nuß zu knacken? In dieser Minüiturarbeit spricht sich der ganze Verdruß dcr National- liberalen aus: dem Militärctat im Ganzen gegenüber haben sie sich auf 7 Jahre des Budgetrechts begeben — aber dem kleinen Sachsen soll eS wenigstens tüchtig gesteckt werden! In dem Proccsse Arnim tritt die schon gestern von uns con- siatirte Thatsachc immer deutlicher hcrvor: die Benutzung der Presse zu Zwecken dcr Diplomatie. Arnim hat seine Hände in den Zeitun gen aller Herren Länder gehabt Erft mit Bismarck s Zustimmung, dann, um sich der Lanzenstiche zu erwehren, mit denen die Kosaken des NeptilicnsondS ihn kitzelten. Daß er hierbei ziemlich freie An schauungen über die Grenze cntivickelte, welche die Rücksicht auf daü Staatswohl den Diplomaten auflcgen, erscheint uns unzweifelhaft. Inzwischen ist das nicht criminell strafbar, bildet auch nicht den Gegenstand der Auslage. Vielmehr spitzt sich dcr ganze Proccß darauf zu: Sind eS Privatpapiere, die Arnim an sich nahmund deren Herausgabe er jetzt verweigert, oder tragen sie einen amtlichen Charakter? Die Ermittelung dieses Umstandes ist für die Richter unendlich schwierig, denn in Bezug auf die Journalisirnng und Verwahrung der Erlasse scheint eine Usance gewaltet zu haben, welche in bürgerlichen Kreise» nur mit einer Geschäftsführung ohne Buchhaltung vergleichbar ist Interessant ist es, daß Arnim durch Bismarck beobachtet wurde, und zwar durch den jetzt telegraphisch herbeicitirten Botschaftsrath v. Holstein. Derselbe hat es dem Grafen Arnim cingestandcn, aber versprochen, eS nie wieder thun zu wollen. Da Holstein ebenfalls einen Schlüssel zu dem Aktcnschranke besaß, so sprach der Verthci- diger Dockhorn den Verdacht aus, daß Holstein Schriftstücke beseitigt habe, um den Grasen Arnim zu schädigen. Roch auf Eins müssen wir sür heute nur kurz vorläufig Hin weisen. Eins dcr interessantesten Schriftstücke ist ein Erlaß Bis marck S vom 23. December 1873. Daraus ergicbt sich, daß Bis marck in der Thal der größere, weitsichtigere Diplomat, daß er Arnim an staatsmännischen Eigenschaften überlegen ist. Dcr Erlaß handelt von dem Verhältniß zwischen Deutschland und Frankreich Bismarck entwickelt hierin ein auf Erhaltung des europäischen Frie dens berechnetes Programm, das von einer Kenntnis, dcr Dinge in Frankreich zeugt, deren sich Arnim nicht rühmen kann. Arnim be trieb den Sturz von Thiers und die Wiederherstellung einer Mo narchie, am liebsten der Bonapartiste»; Bismarck warnte aber hier vor, da eine Monarchie in Frankreich dasselbe stärker und bündniß- fähigcr machen würde, während sich die europäischen Mächte vor einer Allianz mit einer Republik Frankreich wohl hüten würden. Locales und Sächsisches. — In dem volkswirthschaftlichen Artikel der heutigen Sonn tagsbeilage wird ein wie uns scheint nicht von der Hand zu weisen der Vorschlag vom Reichstage gemacht, wie dem außer Rand und Band gcrathenen Gewerbcwesen ivieder Ordnung und Zuverlässigkeit geboten werden könne, ohne zu den Beschränkungen der Zunftzeit urückzukehren. ^ — Meteorologische Nölizen und Andeutung des WitterungSgauges. Aus den Untersuchungen von Bouvard, Schübler, Eiscnlohr, Mädler und Quctclct evgicbt sich in Bettest des Mond-Einflusses auf die Witterung Folgendes: Die Zahl der hei teren Tage ist im Allgemeinen bei abnehmendem Monde größer als bei zunehmendem und ebenso größer um die Zeit der Erdferne, als um die Zeit der Erdnähe, .und bei zunehmendem Monde regnet cs öfter und mehr, als bei abnehmendem, und^ ebenso ist die Zahl der Regentage und die Regenmenge um die Zeit der Erdnahe größer als um dir Zeit dcr Erdferne des Mondes. Man hat den Grund davon in der Einwirkung des Mondes auf Wolkenbildung oder vielmehr auf Wollenzertheilung gesucht und dabei die Attraction, das Licht und die 'Wärme des Mondes in Betracht gezogen, aber i wurde schwer an Händen und Füßen verlest und mußte durch eine einen streng wiffcnschaftlichcn Beweis nicht finden können, so daß «Droschke von, Platze gebracht werden. Darin befinden sich Lebensmittel für 0 Wochen, ein vollständiger Anzug, Hemden, chirurgische Instrumente, Patronen, Büchcr :c. Se. Mas. König 'Albert hat diese Sammlung gestern mit seinem Besuche beehrt und sich höchst anericnncnd darüber ausgesprochen. Die Koffer wurden verlölhct und den nach Afrika Reisenden nach Hamburg zugescndct. — Während, wie wir bereits mitthciltcn, der diesjährige Christmarkt Sonnabend, den 19. d., beginnt und Donnerstag, den 24. dies., Abends 9 Uhr schließt, dürfen diejenigen auswärtigen Fabrikanten, denen der Verkauf hier zur Ehristzeit gestattet wird, nur während der dem Christmarkt unmittcllar vorangehenden zwei Wochentage, Donnerstag und Freitag, den 17. und 18. d., ihre Maaren zum Verkauf auslegen, aber nur an hiesige und fremde Kaufleute, oder solche Personen die zum Handel berechtigt sind, und auch an diese nur EngroS, in ganzen Stücken oder ganzen Dutzen den verkaufen. Dcr Gebrauch des Nieters und dcr Ccheerc ist des halb diesen Verkäufern bei „ 10 THaler" Strafe verboten. Ueber- dies sollen diesmal auch in Neustadt, auf dcr Haupt-Allee Vcr- kaussstände errichtet werden. Der Allmarlt wird wiederum nur in der Rütte mit Buden besetzt, während dis vier ihn umgebenden Straßen für den Verkehr völlig frei bleiben müssen. — Dcr am 9. dies, im Dahnhofc zu Pirna tödtlich verunglückte Packmeister Michel ward am 11. dies, auf hiesigem weiten Annen- Lirchhose beerdigt und folgten seinem Sarge nicht nur zahlreiche Col lege», auch höhere Bahnbeamte, wie Dircctionsrctth Nowatny und Bahnhossinspcctcr Schreycr. Wie pflichtgelreu und ehrenwerth dcr Verunglückte gewesen, das zeigte sich glänzend vor mehreren Iah-, rcn, wo er noch Schaffner war. Unsere Leser seien hier nochmals >an eine schon damals von uns mitacthciltc Geschichte erinnert. Eines Abends befand sich Gras Waldstcin unter den Passagieren 1. Klaffe und Herr Schaffner Michel hatte sich ihm irgendwie dienstbar erwiesen, so daß der Graf in die Tasche griff und ihm mehrere österreichische Kupfermünzen schenkte. Erst später Lemcrlte Reichel, daß der Graf ihm lauter Dukaten gegeben hatte. Er machte sofort davon Anzeige und es ward an den Grafen Meldung erlassen. Dieser aber, anstatt seine Dukaten zurückzuverlangen, sandte noch einige Dukaten mit der Weisung, sie dem Schaffner, über dessen Ehrlichkeit er sich freue auch zu übergeben; er habe die Verwechslung selbst bald bcmerlt und wolle nur, daß die Ehrlichkeit auch diesmal belohnt werde. — Ein aus Ortrond, woselbst sein Vater Schuhmachermcister ist, gebürtiger, hier in Arbeit gestandener, 20 Jahre alter Schuh- machergesclle, Namens Ernst Otto Grafe, hat sich in dcr vorver- gangcncn Nacht in dem von seinem hiesigen Arbeitgeber bewohnten Hause in dcr Äautzircrstraße durch Erhängen entleibt. — Siebzehn erwachsenen taubstummen Mädchen aus dem unter dem Protectorat dcr Köniain-Wittive stehenden Asyl auf dcr Lilicngasse wurde vor einigen Tagen die Freude, ganz ohne Ent gelt, die Vorstellung dcS MycrS scheu CweuS und zwar auf den besten Plätzen ansehen zu können. — Vorgestern riß (Ecke der Brüderstraße und Oflra-Mee) ein Wagen der BcerdigungS-Gescllschast „Pietät" durch zu nahes Vorüberfahreu den Führer eines Düngerwagens um. Derselbe Mädler hierauf bezüglich sagt, cs scheine nur die Annahme übrig zu! 'bleiben, daß eine uns noch unbekannte Kraft vorhanden sei, mir!,,, sh — In dem jeden Leipzigbesuchcrn bekannten Torfe Eonne- entstand, gelegentlich "einer Rekruten-Kneiperei eine ganz welcher Weltkörper aufeinander cinwirkcn. Wenn man aber erwägt, kannibalische Keilerei. Dadci sind verschiedene schwere Körpervcr daß zur Zeit des Neumondes und zur Zeit der Erdnähe die Ein Wirkung des Mondes auf die Gezeiten (Ebbe und Fluth am größten .ist und daß dann weithin große Strecken überfluihet werden, wo durch eine in großem Umfange cintretcnde Wc-sscrverdampsung aus dem Festlande, sowohl zur Zeit des Neumondes als auch zur Zeit dcr Erdnähe bewirkt wird, welche als vermehrte Wolkcnbitdnng zur lctzungcn vorgekommen. Der Eine verlor dabei ein Auge, dcr Andere bekam einen gefährlichen Stich in den Arm. Auch dem OrtSrichtcr, der Ruhe stiften wollte, soll es sehr schlecht gegangen scin. — Drei nette Brüder, die Brüder Langhammer in Schönc- scld bei Leipzig! In der vorigen SonntagSnacht verlangten sie in zweiten Stunde Eintritt in die Voigt'schs Wirthschast. Derselbe peratur großentheils bewölkter Himmel statthabcn, dann wird!-nzcssersiich in den Kopf stärkere Luftströmung entstehen und rauhere Witterung Antreten. I " ^ Bei Gelegenheit eines vor einiger Zeit staltgesundenen „ ... ^ « ^^Eetrius. lTiingergruücn-BrandcS in Meißen hat man die Entdeckung gc- - ^ koingl. Hofthcater. AltstadtwCarbolsäure, welche zur Desinfection dcr Eloaken csonntag: Klein Däumling rc. Ans. ^7 Uhr. — Montag: Medca. angcwendct wird, wenn sie nicht mit Wasser verdünnt ist, in Ver- (Ermäß. Preises -Lrenstag: -L cr fixende Holländer. Dcr Hol- ^ bindung mit Holz und anderen Brcnnsteffen, wie Pech brennt, daher ländcr: -ycrr Eugen Gura, Herzgl. Sachs. Kammersänger, vom . hx-j Anwondung auch Vorsicht zu gebrauchen st in dürste. Ctadtthcater in Leipzig, a. Gast. — Mittwoch: Das Leben ein Traum. N. c. — Donnerstag: Dcr Prophet. Anfang ^7 Uhr. — Freitag: Klein Däumling. Ans. tzll? Uhr. —- Sonn abend: Die Meistersinger. Ans. '/P7 Uhr.—'Neustadt: Sonn tag: Donna Diana: — Dienstag: Die Maler. — Eine Partie Pi- guet. — Donnerstag: Die Lebensretter. — 1734 Thlr. 22>/z Sgr. — Kulbc und Kälbchen: Herr Engrlhart, vom Stadttheatcr inLcip- zi'g, a. G. — Sonnabend: Plauderstundcn. — Das Stistnngsstst. Schnake: Herr Engclhart, a. G. — I. M. die Königin Carola machte gestern wiederum Ein käufe in dem Galcmteriewaarengeschäft von Herr»,aim vis-il>viL dem Victoriahotel. — Am Freitag Abend hielt in Mcinholds Säle» die hiesige Privileg irte Bogen schühengilde ihre erste diesjährige ^ — Auf dem Schießplätze ist vorgestern Abend unmittelbar vor Beginn des HofiheaterS, zu welcher Zeit dortsclbst bekanntlich ein sehr starker Wagenverkchr stattsindct, ein Mann, der in Beglei tung seiner Ehefrau gerade den Platz passirle, durch eine Equipage umgerissen und stark eontrisioniri worden. Man mußte ihn mittelst Droschke nach seiner Wohnung schassen. — Eine urkomische Scene spielte sich in diese» Tagen in der Trcpp'schc» Eontitorei ad. Eine schlichte Vaucrnirau trat ein und lieh!drc Mille über die rcichdeletzte Bi'ifscttafcl schwellen. Wer die Wahl dat, bat die O.u.il! Idrcr Unciitsel'lesscnbeit gegenüber den vielen Dcliccn kommt der Zum!! zu Hille. — ein Hcllner bringt sür einen Gast Eiomclangc! Lttw gelallt der Frau pmd sie bestellt sich auch .ffowaS mit solches". Nach wenige» Augenblicken bat sie ihr Eis: aber die Ente, die noch kein Zweck- cffc» mttgcmacht zu babcn scheint, weil sie sonst ro.ch wo.'st die schmaekdastcu Artikels kennen würde, Wmtersonö ab, welche durch die Gegenwart Ihrer tömgl. Hoheiten l greift mit den Finger» su und reifst de, mast ein grotzco Stink Prinz Georg nebst Gemahlin ausgezeichnet ward. Nach einem gut! ab. Unwillkürlich schncilt sie empor mit rein Anöriuc: „Nc. ist zusnmmcngcstelltcn Cvnccrt, dessen Ausführung bewährte Kunst-kalt!" Dmni verlangt sisZR.Sttill^ststst'iZtz im' das Zcnga kräfte übernommen hatten, vereinte Souper und Ball die Bogen-! UmeAn soliten/ünd alö ch schützen und Gäste bis spät m die Nacht. — Der Verein für Erdkunde hat eine Ausstellung von Gegenständen, mit denen die deutsche Asrika-Erpedition ausgcstattct werden soll, veranstaltet. Besonders bcachtenswertb sind die Koffer, welche von Eisi'nb.lech und mffTusböhlmigei; aifi Boden versehen sind. . damit co ibre Leute auch einmal . . ihr dabei gesagt wird, käst sie EiS im Papier nicht fortbringcn könne, weil ck zcrlawc. da - läßt sie ihren PciM keineswegs lalwen, sondern gebt VinanS und kemmt nach wenigen Minuten wieder mit einem, walst schcinlkch am dem Altmarktc gekünsten Töpfchen Verein. In klcst'n: l at sie nun di: eigentbümliche „Rarität" mit nach ivrcm Torfe gcncminc» unv biellklcht auch kort nicht gclingcö Staunen : m-it erregt.