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»kILE 7 Uhr tn der axxdlelrn Marien. Inadc IS. «banne. m.'Mivre>» vierlel. iaittlich 22 >» Nge.. d! rch die >LoIl 2L SIn> Unizeine Nr. I Nnr. — AnNage: ^i.oaa Eremplare. Inseraten.«niiabine anawnrta: INni.ia- eta'U L Vaxlkr Ul Hltmburg, »ieriin, Wien, Lcivztg, Basel. tUecllau. tzraulsur» a M.—fiaS.Aa-e« in Aerltn.Lctlvin.Alen. Hinubura. tzranlsnrt a. M.. München. — 0»ni>»rc».tngrant. surl a. M. — I«. Vai,t In übcmntb — ll-v-a. I- llltto. l! ti li«, L ko. tn Parti. Tageblatt für Unterhaltung nnd GeWBmkehr. , Druck und Eigenthum der Herausgeber: Liepsch Neichardt in Dresden. Verantwort!. Redakteur: Julius Retchardt. Neuliadt: ar^e «latler. aaste d btt Md. » Utzr. Der «aum einer ein. tdalttaen Perlt^ü« lastet 1» Pta. »tnaesandt die geile L «,r. «lne Saraatie ltlr da»> niichfttdattze Trschel. «en der Iulerare wird «tcht ,egebe». LntwilrUae «nnaaeest». «utlriize »an und »nde«' rannten Firmen «. Per» Ionen inseriren «lr mu: argen Pranumcrand». gablunst durch «riet-, marlen oder N»st«in>»h. luna. l» Gilben losten l'i, Nar. «udwirriaa liinnen die gohlnna «ich aus eine DreldnrrHlrin». anweisen. Li« Ex», t Nr. 112. Achtzthnter Jahrgang. Politisches. Die gute Natur des Papstes Hai den schwarzen Fürsten der Schatten noch aus eine Weile verscheucht. Pius >X., der 259. Papst, genest allmalig und wird bald wieder »traft finden zu An sprachen uud Dankesworte», zur Austheilung von Fluch und Segen. Geradezu überschwenglich waren die Gebete der klerikalen Zeitungen Italiens für seine Wiedergenesung. „Großer Gott", lautete das eine, „du hast im Himmel Millionen Cherubime, laß uns noch lange diesen Engel, den du aus die Erde herabsteigen ließest". Wenn solche Abgötterei mit einem Menschen getrieben wird, dar? man sich nicht wundern, daß sich ein Weibgeborencr sur einen Gott hält. Mag Pius der Neunte, den Alle, die ihn sahen, als einen Greis von der liebenswürdigsten Persönlichkeit schildern, noch lange sich des holden Sonnenlichts erfreuen oder bald der Zeitlichkeit seinen Tribut entrichten — das Bewußtsein ist doch) in die Massen gedrungen, daß Leben und Sterben eines Papstes und seine Ersetzung durch einen ändernden großen Gang der Cultur nicht zu hindern vermag. Tie Genesung des Papstes hat einige weitere Bemerkungen gleichwohl nicht verüberflüssigt. Tie eine macht ein Hainburger Blatt dahin: Die Giltigkeit jeder von dem gegenwärtigen Cardinal-Eonsistorium vorgenommenen Papstwahl wäre aus Grund des kanonischen und kirchlichen Rech ts selbst anzugreiscn, weil die Zahl der Cardinäle statt 70 nur 4 > beträgt und unter diesen 45, trotz der Aersügung des Triden- linums, die Cardinäle möglichst gleichmäßig aus allen Nationen zu wählen, 93 Italiener, 5 Franzosen, «»Spanier, 2Oesterreicher, 1 Deiuschrr und 1 Irländer sind, also die 26 Millionen Italiener durch mehr als die Hälfte, die übrigen etwa 160 Millionen durch ein Viertel der Cardinäle im heiligen Collegium und bei der Papstwahl repräsentirt werden, Deutschland aber mir seinen 14 M llioncn Katholiken darin nur einen einzigen Vertreter hat. Tie am ere Anmerkung zeigt, wie sicher man in Nom dasAugcn- hrechcn Pius IX. erwartete. Der Kämmerling des heiligen Sllth- ^es, Cardin:l de Angelds, hat gleich nach seiner Ankunft aus sei nem Erzbisthum die Handwerker, deren Familien Vas Privilegium haben, das Conclave helzurichten, zu sich tommen lassen und ihnen empfohlen, alles Material in Bereitschaft zu halten, damit sie auf erhaltenen Befehl sofort 160 Nummern und die für die Ver- s iminlungen und Abstimmungen nöthigcn Säle Herrichten könn ten. Jeder Cardinal bekommt nämlich zwei Kammern, eine für sich und die andere für seinen Secretär und Kammerdiener. Ver gangenen Sonnabend hat man mehrere Secretäre der Cardinäle in der päpstlichen Bibliothek gesehen, welche die auf die Papst wahl bezüglichen Bücher uud Bullen abholten." Abgesehen vom carlistischen Bürgerkriege und etlichen rohen Versuchen, eine communistijche Umwälzung der Besitzstandsver- hästnisse herbeizusühren, hat sich in Spanien, nach vielen nüchter- n n Berichten, die Ordnung seit einiger Zeit eher gebessert, als verschlimmert. 'Noch ist freilich viel zu thun, um ein erträgliches Leben einzurichten, auch kann für die Zukunft die Austheilung von Waffen an das Volk die Ouelle olutigerZerwürfnisse bilden, aber allmalig geht es doch besser. Jetzt stehen die Wahlen für diejenige Landesvcrtretung bevor, welche definitiv die künftige Regicrungssorm Spaniens festsetzcn soll. Tie monarchischen Parteien, die Conservativen haben hierbei nun einen Beschluß ge faßt, der leicht folgenschwer werden kann. Sie wollen sich der Wahl gänzlich enthalten, sie verzichten darauf, den mäßigenden Einfluß ihrer Stimmen zur Geltung zu bringen und würden es gar nicht ungern sehen, wenn recht roth gewählt würde. Sie rechnen daraus, daß eine möglichst radikal zusammengesetzte Lan desvcrtretung leicht überstürzende Beschlüsse faßt, welche dann d.r- kräftigen Säbel eines muthigcn Soldaten als das einzige Rettungsmittel aus der unfehlbar hereinbrechcnden Verwirrung erscheinen lassen. Die Frühstückszeitung des deutschen Kaisers, die Spencr- sche, hat einen Brief aus Baden veröffentlicht, der reichen Stoff zu vielen Gesprächen abgicbt. Darnach hat die Militärconvcn- tion, welche das badische Militär gänzlich dem preußischen Heere einverleibt, bei dem Großherzoge, dem Schwiegersohns des Keffers, lebhafte Mißstimmung hervorgcrufcn. Baden will zwar in Ergebenheit und Hingebung gegen Kaiser und Reich nicht Nachlassen, vermag aber das Durchgreifcn Bismarcks und d is schroffe Verfahren der preußischen Ministerien nicht zu billigen. Baden findet, daß die Einzelstaatcn nun genug Opfer für die Einigkeit gebracht haben und jede weitere Schmälerung du Rechte der Bundesstaaten durchaus vermieden werden müsse. Wir trauten unser» Augen kaum, als wir dieß in einem Ber lin«: Blatte von dem allzeit getreuen Baden lasen. Als Kenn- :c>. en der Stimmung eines, uns Sachsen immer als Muster v gehaltenen Staats ist dieser plötzlich aus der Schwarzwaldccke heraus tönende unwirsche Ton immerhin beachtenSwcrlh. 1'ocalcS nnd Sächsisches. — Die Königin Marie hat gestern ihre Weinbergsvilla bei Wachwitz bezogen. — Der Assessor des Bezirksgerichts Zittau, Beyer, hat den Character eine» Commissionsrathcs in der 5. Claiie derHof- raugordnung erhalten, Mltredacteur: vr. »iercv. Für das Fcnllleton: I.iirNvO; IlL> Dresden, Dienstag, 22. April 187S. --- Am kommenden Sonntag hält Herr Superintendent »r. Kohlschüttcr in der hiesigen Kreuzkirche seine Abschiedspredigt. Tie Krcuzkirchen-Gcmcindc verliert nun den gern gehörten und hochgeschätzten Prediger, da er bereits am 1. Mai d. I. sein neues, das Hospredigeramt antritt. — Die am 1. November 1859 ansgegebenen, noch im Um lauf befindlichen Großherzoglich Sächsischen Kassenanweisungen müssen bis zum 30. April bei der Haupttasse in Weimar zum Umtausch prasentirt werden, widrigenfalls die Inhaber aller'An- sprüche auf Einlösung verlustig gehen. — Ter Hauptmnnn von der Planitz vom k. s, Infanterie- Regiment 'Nr. 5 ist als Lehrer bei der Kriegsschule in Rietz koin- mandirt worden. — Die hier aufhältlichen Russen haben am vergangenen Sonnabend Abend ihr Osterfest in ihrem Gotteshause auf der Beustslraße unter zahlreicher Betheiligung gefeiert. — Zwei größere, imposante Begräbnisse lenkten gestern Nachmittag die sonst an Scene» der Trauer gewöhnten Augen der Bewohner der Blnseivitzerstraße auf sich. Unmittelbar hin tereinander folgten sich die Condukte der verstorbenen jugend lichen Gattin des hiesigen Getrcidchändler B. Heller und des BahnhofsinspcktorS Meißner aus Klingenberg. Ten elfteren bildeten nicht weniger als 27 zum Thcil äußerst kostbare Carossen, den zweiten gegen hundert Eisenbahnbeamte zu Fuß in ihren kleidsamen Uniformen. Bei beiden Leichenzügen, von denen der erste in den israelitischen, der andere in den Trini tatiskirchhof einlcnkte, erkannte man die große Theilnahmc der U.ebcrlebenden. Hier Pracht und Reichthum, dort bescheidenes Beamtcnthum, indessen: ob arm, ob reich — im Tode gleich! — Die Hcrbstübungcn des zwölften ArmeecorpS werden am 1. August beginnen nnd etwa 4 Wochen dauern; die I I. In fanterie-Division wird, nachdem die einzctnen Brigaden zum Brigadecperciren zusammengezogen gewesen, irr der Gegend von Nochlitz manövrircn, die Reiterei soll um Oschatz herum Canton- «cmcirts beziehen. — Der Stadtrath hat sich nunmehr veranlaßt gefunden, der Scheibenschützen-Gescllschnft die Schießübungen auf dem Schießhausplatz von Obrigkeitswegen zu untersagen. Hunderte der am Schießhaus und in dieser Gegend Wohnenden werden dem Stadtrath dafür dankbar sein. Wer das Scheibenschießen üben will, mag nur mit seiner Büchse nach Schicßständen im Walde gehen, ivo Niemand gestört wird. UeberdicS läßt sich für Scheibcnschützen auch mitten in der Stadt recht gut hier und da eine Schicßhalle errichten, nur müssen dieselben in langen Kel lern, wie dies längst in großen Städten «Wien, London, Paris, Petersburg :c.) der Fall, angelegt werden. Aus der Erde heraus dringt das Geräusch des Schießens viel schwerer und nicht so schallend, wie wenn es in einem Zimmer oberhalb der Erde oder gar in einem Garten verursacht wird. — Tie Gewitter, die am 19. Nachmittags sich über einen Theil unser» Landes entluden, haben namhaften Schaden ange richtet. Im Dorfe Korkisch bei Mittweida wurde ein Bauern gut durch Blitzstrahl eingeäschcrt; die benacharten Felder wurden vielfach durch Regengüsse geschädigt. In Roßwein riß der wol- kenbruchartige Regen 2 alle baufällige Häuser fast gänzlich weg. Der gewaltig nngewachsene Muldenfluß führte Möbel, Betten und sonstiges HauSgeräth, entwurzelte Baumstämme herzu und fort. Ter östliche Stadttheil bietet ein trauriges Bild der Zerstörung, die aber noch viel größer geworden wäre, wenn der gewaltige Wasscrguß noch kurze Zeit angehaltcn hätte. Im untern Theile der Stadt wurden fast sämmtliche Hauptschleußm durch die Wucht des Wassers ausgcbrochcn und sprudelte dasselbe gleich Springbrunnen in die Höhe. Das Wetter hat auch auf den Feldern der Stadt und von Seisersdorf, Gcrsdorf, Etzdorf und Niederstnegis ganz bedeutenden Schaden angerichtct. Zwischen Roßwein und 'Nossen wurde der Eisenbahndamm an zwei Stellen weggcschwcmmt, so daß die Schienen in der Luft hingen, auch außerdem die Bahndämme mannichfach nicht unerheblich beschä digt, so daß der Verkehr nach Dresden erst Mittags wieder aus genommen werden konnte. — Heber Schwarzenberg entlud sich bereits am 18. Abends ein furchtbares, schweres Gewitter. Ter Blitz schlug in nur wenigen Minuten 5 Mal ein, 3 Mal in Bäume, 1 Mal in eine Wäschstange und 2 Mal in die soge nannte, Herrn Roth gehörende Graupner Scheune, welch letztere total nicderbrannte. Mit welch furchtbarer Gewalt die Blitze niedergingen, läßt sich daraus entnehmen, daß Balkenlrümmer der Scheune über 1000 Ellen von derselben niederficlcn. — Der achte Theil des großen LooscS ist nach Wurzen ge fallen und es sind damit ein Schneidermeister, ein Cigarren macher und ein Milchmädchen überrascht worden. — Am vergangenen Freitag wurde im nahegelegenen Strehlen ein vierjähriger Knabe durch einen — wie wir hören— sehr unvorsichtig geleiteten und viel zu rasch sahrendcuBrodwagcn umgeworfen und sehr erheblich am Kopfe verletzt, so daß er längere Zeit der ärztlichen Pflege bedürfen wird. — Wie schon erwähnt, ist am Sonnabend Nachmittag zwischen 5 und 6 Uhr das einjährige Töchtcrchcn eines in der dritten Etage des Hauses Nr. 2 der Zahnögasse wohnhaften Zimmermanns aus dem offenstchcnden Fenster der elterlichen Wohnstube hinab auf das Straßenpflaster gestürzt und dort zer schmettert und todt aufgehoben worden. Die Mutter des Kin des hatte dasselbe mit dem Stuhle, auf welchem es saß, an jenes Fenster gerückt, um es die frische Luft genießen zu lassen und war währenddem ihren häuslichen Geschäften in Stube und Küche nachgegangen. Das Kind scheint nun eine kurze Ab wesenheit der Mutter aus dem Zimmer benutzt, sich vom Stuhls erhoben zu haben, auf das Fensterbret geklettert und hinausge stürzt zu sein, denn, als die Mutter wieder in das Zimmer zu- rückgetehrt ist, war das Unglück geschehen. Der Jammer der Eltern über den Verlust des einzigen Kindes läßt sich eher fühlen als beschreiben. — Gestern Nachmittag gegen 2 Uhr ist im Gehege ein weiblicher Leichnam angeschwommen und später polizeilich auf gehoben worden, lieber die Personen-Idcntität soll noch nichts festzcstellt sein. — Gestern Nachmittag erregte im Großen Garten ein Hund oder richtiger der Maulkorb dieses Hundes allgemeine Auf merksamkeit und vielseitige Entrüstung. Der Kopf des armen Thierco steckte in einer Lederdüte, die hinten am Halse zusam mengeknöpft war und nur Einschnitte um die Augen herum und für die Nase zivci nicht zu große Löcher enthielt. Diese Art der Maulkorbconstniclion dürfte denn doch nicht allein das Hundes sondern auch das Mcnschengesühl verletzen und wünschen wir nur, daß ein ThierschutzvereiiiAnitglied das arme Thier in seine» ihm, wie es schien, sehr wenig behagenden Charaktermaske ge sehen hat, um die Sache weiter zu verfolgen. — Wäbrend eine hiesige Kausmannsfrau vor elntaen Tagen, in den späteren Nachmil läge stunden, am Schaufenster des Hesse'schen Tapifferiegeschäfts am Altmarkte stand, und ihr« ganze Aufmerksamkeit einem dort ausgestellten Gegenstand« spendete, wurde ihr von unbekannter Hand das Portemonnaie mit vier Thalern Inhalt aus ihrer Kleidtasche entwendet. — Einem Schänkwirts) in Fricdrichstadt sind vor meh reren Tagen drei Stück große Billardbälle ausgcführt worden. — Mehrere im Kaufhause beschäftigte Arbeiter bemerkte« vor einigen Tagen einen unbekannten jungen Menschen, der i« den dortigen Hof trat, auf einen dortstehenden Handwagen loS^ ging und denselben alsbald wegsuhr. Später hat sich heraus- gestellt, daß der Wagen einem im Kaufhause wohnhaften Ge schäftsmann gehört hat, der auf die angeg.bcne freche Weise um deuselbui gekommen ist. Tic Arbeiter haben damals nach dem sicheren Auftreten des jungen Menschen nicht andcrS vermuthet, als daß ihm ein Recht aus den Wagen o er wenigstens dessen zeitweilige Benutzung zugestandcn habe. Der Dicb soll in den zwanziger Jahren gestanden haben und mit brauner Jacke und brauner Sammet-Mütze bekleidet newesen sein. — Nicht bles die italienischen Bauhandwerker in Pirna, auch die deutschen Maurer hier benutzen den günstigen Stand der hohen Löhne, um recht hübsche Ersparnisse zu machen. So hat die Post-Filiale auf der Pilluitzer Straße Sonntags regel mäßig gegen hundcrt Postcinzahlungen zu 2, 3 Thlr zu beför dern. Es sind dies die Ersparnisse, welche auswärtige Zimmer- und Maurergesellen von ihrem Wochenlohn nach Hause schicken. In der Pirnaischcn Vorstadt wird bekanntlich stark gebaut. Die Wirthschafllichkcit, die sich in diesen« Verhalten kundgiebt, ist ge wiß anerkennenSmerth. — Vor eine»« Hause auf der Palmstraße versammelte sich vorgestern Abend gcgcn lOUHr ein ziemlich z-iblreichcsPubMu«. Ein Mann, der dort in Begleitung einer Frau gegangen, hahte mit Letzterer plötzlich Streit bekommen, und in Folge deffcn sich an ihr thätlich vergriffen. Dadurch erregte er laute MißfallSbe» zeugungcn seiten des ihm begegnenden Publikums. Dieselben schienen ihn aber nicht zu gcnircn, wenigstens mäßigte er sich trotzdem nicht in stimm Verhalten gegenüber seiner Begleiterin« auch auf die dazu gekommenen Gcnsdarmen, die ihm gütlich zu« redeten, ruhig seines Wegs weiter zu gehen, hörte er nicht, so d«P schließlich seine Verhaftung erfolgen mußte. — In 'Merbitz, einem während der Baumblüthe nament lich auch von Dresdnern stark frequmtirten Orte, trifft man jetzt dem Gasthoft gegenüber eine neue Restauration, welche Herr Flcischermeistcr Scharfe eröffnet hat. Man findct olle Bequem lichkeit und gute Bcmirthuna. — Herr GaSbcrie deWittauSNew-Iersch, welcher gegen wärtig in Dicötcn weilt, ilt von dem Präsidenten der Ber einigten Staaten zum amerikanischenCommissar fürtkeWtener Ausstellung crnaimt worden. — Nächsten Freitag »alt der UnterstützungS-Berein ttde erkrankte Lebrer :c. seine ticSjätzrige Generaipersaiiimkung. iLicbc Inserat.) — DaS Etablissement der renommirtcn Firma B. Ketzer in Chemnitz ist edcniallS in die Hände cii er ^ckicnacsrllschMt l unter der Firma „Wcrkwugmaichiminadrlk Pl'öntr" überge- gangcn. Das Acticmarital ist auf üMMN icslgcser-t worden. Der scitheriae Inhaber der Firma hat die kcrnere Leitung deck Geschält» übernommen. — DaS Kl ein-Opitz er Kohlcnwerk. Durch manche schntiitelbalte Manipulation bervorgerusen und be gründet, ist daö Verl raue» de» Publikums zu neuen Kohleu- wcrken nL Kohlenattien merklich ecichuttcttjwordeu» und doch