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SilIer»1k,.»„nL»»ie autwürLS: 8»»«,. »t»i» » Vo^«r >» «Md«,. Berlin, »len, Lei,»!,, B-Icl, reSlau. granklur« a M La«. in »crttn.Leipjia.Wlen. HamLurg. grsiUIurl a. «.. München. - v»»d»^0«.tni;rank» silrt L M. - voi,» tri Lliemnt«.— U»r»», l,»l>tt«. Sal ti«! L Co. in Pari«. Tageblatt siir Unterhaltang nud Geschäftsverkehr. Druck und Eigenthmn der Herausgeber: 1.'t cpsch öü Neichardt in Dresden. Verantwort!. Nedacteur: Iu1lU5 Nekchardt. ncn der gulvrate unrd nicht ,«z«bc». Ilu»«!>rrt«e Lm>»?nrn Luirrig« non uni mibe» rannten yiriuen u. Prr- tonen inleriren wir nur aeaen Pränumerando» Kadlunz durch Brix,» «arten od,r P«trrtn»ii>. lung. lv Killen t»tun >>/, N«r. «uiwiirti^e «innen die Zahluna auch au! eine DrcidnerNirina El-». auweilen. Die > Sir. 84. Achtzehnter Jahr gang. vestellungeu aus die Dresdner Nachrichtcrl für das H. Quartal L872 welle uum auswärts bei der nächste» Postanstalt möglichst frühzeitig macht». Der PrännmkrationspreiS beträgt bei alltn sächsischcu Postanstalteu LS Ngr. Alitrcvacteur: Für das Feuilleton: llr IlniN irivDt>. Dresden. Dienstag, 25. März 1873. Politisches. Dem deutschen Reichstage hat Bismarck den deutsch - fran höfischen Räumungsvertrag zur Kennlnisiuahme vorgclegl. Zu gestern unter dem Vorsitze genehmigen hat der Reichstag denselben nicht, oa Kriegs- und Friedensschluss Vorrechte des Kaisers sind. Man erwartet bei unfern Volksvertretern, das; Bismarck einige nähere Aufschlüsse über den Gang der Unterhandlungen machen wird. Wir ent nehmen aus Pariser Briefen, daß der Chef der französischen Re publik sich in vertraulichen Zuschriften an Kaiser Wilhelm selbst wandte und darin seinen Vorstellungen einen rein humanen Cha rakter zu geben suchte. In eurem dieser Schreiben erinnerte Thiers den Kaiser Wilhelm daran, daß sie Beide so hoch in Iah ten stehen, und wenn der deutsche Kaiser mit dem Gefühl der höchsten Befriedigung aus das erreichte Ziel blicken könne, so möge er doch auch ihm, dem Präsidenten, vergönnen, daß er vor seinem Tode noch die Befreiung seines Vaterlandes von der Occu- pation vollbringe und so wenigstens dieses eine Resultat voll Und ganz erreiche, ehe sich seine Augen schließen. — TieBundeS- talhsausschüsse haben rhr Einverständniß mit Aushebung der Halzsteuer erklärt, woran natürlich Niemand gezweiselt hat. Da gegen haben sie das Princip der ihnen vorgeschlagenm Tabaks teuer nach Verwerfung mehrerer Verbesserungs-Änlräge, auch genehmigt. Sie wollen also, daß der Cingangszoll von unbcar peiteten Tabaksblättern und Stengeln 14 Thlr., von Cigarren nd Cigaretten 30 Thlr. und anderem Tabak 20 Tbl- betroae. luch die Gewichtssteuer des inländischen Tabaksbaues ist mit T^r. nach dem preußischen Vorschläge, mit 6 Thlr. nach dem Wunsche der Süddeutschen, gutgehcißen. Tie Po-.-lensteuer ist im Entwürfe auch fertig. Der Reichstag wird sich schwerlich mit Seiden Entwürfen befreunden, wenngleich die Rationalliberalen Unberechenbar sind. — Die polnische Fracrion des Reichstages Wird sich aus bekannten Gründen nicht an den Geschäften d> s Deutschen Parlaments betheiligen, doch stellt sie in üblicher Weise twei Schildwachen aus, die Abgeordneten Fürst CzartonM und siybinSki, um gegen alleUeberfälle auf nationalem und konfessio nellem Gebiete sicher zu sein. Ob und wann der Ailarmruf die polnische Fraction wecken und in du Reichstag rufen wird, da tüber läßt sich heute noch nichts mit Bestimmtheit aiigeben. Frankreich beschäftigt sich mit der Bagatellsrage, ob die Ver leihung des Großkreuzes der Ehrenlegion an den französischen Botschafter in Berlin, Gontaut-Biron, zulässig war, da der Bot schafter bisher nicht einmal Offizier der Ehrenlegion und als De- putirter nicht zur Annahme eines Ordens berechtigt war. Außer dem hat die Commission der Nationalversammlung beschlossen, dis Wiederaufrichtung der Vendomesäule in ihrer ursprünglichen Gestalt vorzuschlagen. Sie wird also mit der Statue Napoleon I. gekrönt werden. Selbst Republikaner interessiren sich für Wie oerherstellung des Denkmals militärischer Erfolge; der Chauvi- vlSmus hat auch sie gepackt. Der neue König von Schweden wird sich demnächst feierlich krönen lassen. Der schwedische Reichstag hatte zwar abgelehnt, dem Könige die Krönungskosten zu offeriren; nachdem jedoch die Volksvertretung von Norwegen den König ersucht, sich als Beherr scher Norwegens krönen zu lassen, wird derselbe die Kosten der schwedischen Königskrönung aus seinen Privatmilteln bestreiten. lieber den Schluß des nordamerikanischen Congresses drin ge« so viel Einzelheiten an die Oeffentlichkeit, daß die geringe Achtung, deren sich die Gesetzgeber der nordamerikanischen Re publik erfreuen, leicht erklärlich wird. Abgesehen von der großen Mohrenwäsche, die vergeblich an den bestechlichen Volksvertretern versucht worden war, erregt das Ueberskniebrechen von Dutzen de« von Gesetzen der wichtigsten Art in den letzten Stunden gro ßes Aufsehen. Land'chenkungcn im Betrage von 200 Millionen Dollar» wurden mit solcher Eile vorgenommen, daß Betrügereien -hne Entdeckungsgefahr vorgenommen werden konnten. Selbst wenn der Congreß aus den ehrlichsten Leuten zusammengesetzt «äre, würde selbst die Weisheit eines Salomo nicht hinreichen, den hundertsten Theil der im Fluge erledigten Gesetze klar zu fassen. Der Congreß war ferner undelicat genug, der Erhöhung «m Einkommen des Präsidenten, der Minister, der Senatoren uckd Congreßmitglieder auf sich rückwirkende Kraft zu verleihen. Nur der Sprecher des Hauses, Blaine, war ehrfühlend genug, dieie Vergünstigung für seine Person zurückzuweisen. Amerika rühmet leichter auf, daß der korrupteste Congreß, der bisher ge tagt hat, geschlossen ist. Fürsten Bismarck, begab sich darauf ins königliche Palais, ertheilte nach der Rückkehr ins Schloß dem sächsischen Gesandten Baron v. Könneritz und dessen Attaches Audienz und nam um 1 Uhr die Meldung der in Berlin anwesenden sächsischen Osficiere ent gegen. Am 24. Nachts reiste derselbejnach Dresden zurück. — I. Maß die Königin-Wittwe von Preußen wird heute Nachmittag von unserem Hof auf Besuch erwartet. — Der Landesculturrath für das Königreich Sachsen trat des Kammerherrn v. Metzsch zu einer eine Straße Sitzung zusammen. Den wichtigsten Punkt der Tagesordnung bildete die Wahl des Generalsekretärs der landwirlhschaftlichen Vereine. Dieser für die ganze sächsische Landwirthschaft bedeu tungsvolle Posten ist bekanntlich seit dem Rücktritt des verdien ten IM. Reuning verwaist. Vor der Wahl erhielt Prof. Richter aus Tharandt das Wort, um die Mitglieder des Landescultur- raths zu bitten, eine einmüthige Wahl vorzunehmen und die ihm selbst zugedachlen Stimmen dem Candidaten zuzuwenden, an den man vorzugsweise denke. Dieser Bitte wurde entsprochen und so ging Herr v. Langsdorf in Darmstadt einstimmig aus der Wahl hervor. Der Genannte bekleidet im Großherzogthum die selbe Stellung als landwirthschastlicher Generalsekretär, zu der er nunmehr in Sachsen berufen ist. Das Ministerium wird ohne Zweifel diese Wahl bestätigen. Der Gewählte gilt als eine Ca- pacität der Landwirthschaft. Seltsam ist, daß das Hessenland uns immer die Generalsekretäre giebt; denn auch vr. Neurung war ein geborner Hesse. Mag sein Nachfolger ebenso erfolgreich wirken, wie er eS that! — Als das Herminia-Theater unter den Hammer kam, hoffte ein großer Theil der Dresdner Bevölkerung; endlich breche eine bessere Zeit an für den freundlichen Kunsttempel auf der Circusstraßc. Das eigene Interesse des oder der Erstcher werde sie. so källulirt man, dazu veranlassen, bald mit einem tüchtigen Theaterdirector in Vernehmen zu treten, der für ein gediegenes Repertoir und eine moderne Künstlertruppe Sorge zu tragen habe. Ter Subhastationstcrmin ist vorüber, der Hammer hat zuge schlagen— und das Theater steht leer, verödet, Möbelwagen fahren das Mobiliar hinweg, das Nesmüller'sche Künstlerpersonal ist in alle Windrosenrichtungen zerstreut und was das Trüb seligste : es ist unter ein paar Monaten keine Aussicht vorhanden, daß auf der Bühne das feine Lustspiel, die derbe Posse oder die prickelnde Operette gespielt wird und von den Zuschauerplätzen fröhliches Lachen und Applaus erschallt. Wir legen den Finger auf eine wunde Stelle, wenn wir aussprcchen, daß die rücksichts lose Speculation, die sich unsres gesammten Lebens brutal be mächtigende Sucht, an Allem zu verdienen, auch die hoffnungs vollen Keime des Kunstlebens im Herminia-Theater erbarmungs los zerdrückt Zum E» stehungstermin hatte sich nur eine verhält- nißmäßig geringe Zahl, meist beteiligter Geldleute ungesunden. Man wies sich über die Zahlungsmittel aus, die Aktien, mit denen Herr Jonas in denKunsttempel schiffen wollte, wurden einer sehr strengen Kritik unterworfen. Unter den Bietern mar es ein offenes Geheinmiß, daß ein Consortium, Baruch Heller, Meper- Schie u.A., ernste Absichten auf das Erstehen des Theaters hatte. Bis zu 05,000 Thlr. wurde flott geboten, da stockte die Auction. Wären nicht die Hartmann scheu Erben dagewesen, die angeblich mit nahe;» 100,000 Thlr. an dem Theater betheiligt sind, so würde ein wesentlich niederer Preis als der schließlich erzielte, erreicht worden sein. Endlich erstand Herr Baruch Heller das Theater zu 100,100 Thlr. Unmittelbar nach der Erstehung sind jedoch ernstere Differenzen zwischen dem ein Eonsortium vertretenden Herrn Heller und dem Lombardbankinhaber Schöne ausgebrochcn, der einen Antheil an dem Eonsortium zu haben versichert, wäbrend die andern Betheiligten dies bestreiten. Tie Sache wird noch dadurch complieirter, das; die Erstcher nur den leeren Raum oes Theaters ihr eigen nennen können. Herr Schone hat außerdem die ganze Gas und Wasserleitung soweit sie nicht in den Grund eingemauert ist, das gesammte Mobiliar, die Dekorationen, Coulissen, Sofilten, die Sitzplätze u. s. w. an gekauft. Nun aerfvlgen beide Theile ihren Streit vor den Ge richten. Wenn cs nicht zu einer Verständigung kommt, wird Herr Schöne sein Eigenthum aus dem Theater herausziehcn: selbst wenn aber die Besitzer den Verlust sofort zu ersetzen Anstalt machen, erfordert die Neubeschaffung geraume Zeit. Und so können Monate vergehen. An dem Orte, wo Musen und Grojicn walten sollen, führen inzivischcnSpekulatioiffHaß und Verachtung, einen widerlichen Krieg. — Wir berichteten schon, daß städtischerseits eruirt werden soll, wie viel Fuhrwerk die Leipzigerstraße vom Palaisplatz ab alltäglich passirt, um darnach die Nothwendigkeit einer dirccten Fährverbindung von der Marienbrücke aus nach dem Leipziger Play, resp. den Bahnhöfen zu ermessen, ohne daß diese Geschirre alle die Leipzigerstraße passircn müßten, lieber 4000 Geschirre wurden jetzt täglich von den bei dem Seebe schen .Hause aufge stellten Beamten notirt, oft sogar 5000. Jndeß, so wünschens- wcrth eine Straße von der Marienbrücke dem Geleise entlang ihinter den Gärten von Stadt Eoburg und dcS Herrn Timäus Locales unk» Sächsisches. Unser Kronprinz, welcher die Glückwünsche unsres Kö- UiA jum Geburtstage des Kaisers in Berlin überbracht hat, be grüßte später die Königin-Wittwe in Eharlottenburg und besich tigt« auf der Rückkehr zur Stadt das Siegesdenkmal auf dem j hinweg sein würde, so würde die Leipzigerstraße und der Leipziger KäojAplatz. Tag- darauf empfing derselbe den Reichskanzlers Platz doch erst dann ausgiebig entlastet werden, wenn man gleich zeitig vom Palaisplatz durch da» Birkenwäldchen führte, die den ganzen Verkehr nach dem schlesischen Bahnh.se ausnehme, und auch denjenigen nach der Großenhainerstraße, oj>- nitz u. s. >v. — TiePferdebahnbeförderte amSonntag über nahe an8000 Personen, bislang die höchste Frequenz. Zum erstenmal wäre» auch die Plauen'schen, bis jetzt immer nur von wenigen Personen besetzten,Wagen, gefüllt. Leider stelltesichaufderBlasewitzer Linie der Mangel an Wagen sehr fühlbar heraus. Wie wir vernehmen dringt die Direktion energisch darauf, daß die bereits länger,in Hamburg bestellten 7 neuen Wagen vor dem Osterfest sintrefien. — Begünstigt vom herrlichsten Wetter ging gestern der erste Tag des Jahrmarktes vorüber. Der Verkauf ist nach dem Ausspruch Verschiedener ein fast in allenBranchen recht lebhafter und zufriedenstellender gewesen; das Verweilen ward ja auch diesmal den Kauflustigen in den Budenreihen rc. nicht wie sonst gewöhnlich durch Regen und Wind verleidet. Freilich bleibt das Lärmen für die Bewohner der inneren Stadt immer etwa» Miß liches — aber, was kanns helfen: Dresden muß eben seinen Jahrmarkt haben! Es ist entschieden Manches im Gefolge des Jahrmarktes, was nicht angenehm ist. Unter An derem machten sich in einer Budenreihe des AltmarkteS mehrere junge Bauerleute das Vergnügen, einige Schnapsflaschen, deren Inhalt sie natürlich vorher zu sich gebracht hatten, auf dem Pflaster zu zerschlagen, so daß sich eine vorübergehende Dame an einem Scherben derartig durch den Zeugstiefelett hindurch am Fuße verletzte, daß man sie in einen nahe gelegenen Barbierladen führen mußte und der Weg dahin deutlich die Spur in Blut verrieth. Eine Droschke mußte die Dame nach Hause bringen. — Ein Markrfiercmt aus dem Postplatze ist gestern von einer unbekannten Frau recht empfindlich betrogen worden. Die selbe kaufte bei ihm Maaren im Wertste von mehreren Thalern und bezahlte den Kaufpreis mit einem angeblichen k, preußischen 25-Thalerschein. Sie erhielt-den nicht unbedeutenden Ueberschuß baar ausgezahlt. Bei späterer Prüfung des Scheines ergab sich jedoch, daß dieser eine ganz werthlose Nachbildung eines preußi schen Cassenscheincs mar, wie solche in der letzten Zeit vielfach als Räucherpapier verkauft wurden, lieber die Person der Be trügerin ist bisher leider nichts ermittelt worden. — Vorgestern h ite der Gememdedicner von Altstrielm 5 Vagabunden, welche in einer Strohfeime aufgefunden worden waren, herein nach der Stadt zu transportiren. Unterwegs trennten sich die 5 Transportirten, vermuthlich in Folge vor heriger Besprechung, plötzlich von ihrem Transporteur und zer streuten sich nach allen Windrichtungen, Da der Transporteur über ihre plötzliche Flucht ganz consternirt war und nicht mußt--' wem er von den 5 Flüchtlingen Nacheilen sollte, so würden aNe Fünf glücklich entkommen sein, wenn nicht ein junger Striesen-w den Vorfall mit angesehen und sich eines der Vagabunden wied r bemächtigt hätte. — In der vorvergangenen Nacht hat ein Dieb den Fenster laden eines hinter dem Eliaskirchhose gelegenen Pferdcstallcs er brochen, ist in den Stall cingcstiegcn und hat aus diesem ein« gute gelbe Pferdedecke und ein vollständiges Pferdegeschirr be stohlen, Das letztere war fast neu und bestand aus einem Spiy- kummt, Zaumzeug. Seitenblättern rmd Hinterzeug, Alles von geschwärztem Leder, sowie Stirnband von grün und weißem Ricmeineuge. Die Decke ha. einen schwarz und roth gemusterten Rand und soll besonders daran kenntlich sein, daß sich in einer der Ecken ein kleines, von Mausen cingefresseneS Lock- befindet, — Vorgestern Nachmittag erregten drei junge Leute da durch großen Unwillen im Publikum, daß sie niit ihrem einspän nigen Fulirwerke um mehrere Straßenecken der inner« Stadt ungewöhnlich schnell fuhren und dadurch die zahlreichen Passan ten auf den Straßen in der rücksichtslosesten Weise gefährdeten Auf der Weißegasse wurde noch glücklich ein Kind weggerisien. welches ohne rechtzeitige Hilfe von den Leuten unfehlbar über fahren worden wäre. Die Erregung hierüber nahm schließlich der Art im Publikum überhand, daß dasselbe das Geschirr selbst aufhielt und sammt seinen Insassen der Behörde überlieferte. Leider war es vorher cinUn der drei Leute gelungen, durch Herabspringen vom Wagen sich seiner Verantwortung zu ent ziehen. — Am Sonnabend gegen Mittag entstand auf der Stifts- straße in der Nähe des FindelhauscS dadurch ein großer Men- schenauflaus, als ein lOjährigcs elternloses Mädchen, welche an geblich vor drei Togen von Wilsdruff nach Dresden gekommen und auf der Mittelstraße von Leuten aus Mitleid ausgenommen, aber am obigen Tage wieder von selbiaen fortgeschickt worden, war, wegen erfrorenen Füßen nicht werter zu gehen vermocht»-. Ein hinzugekommener Beamter der WohlfahrtSpoKiei nahm sich der Unglücklichen an, indem er sie durchHerbeirukung einer Droscht^ wie von dem Beamten beim Einsteigen zu vernehmen war, rsch dem hiesigen Stadtkrankenhause brachte. — In einem Galanteriewaarengeschäft der Altstadt hat man gestern Nachmittag eine fremde Frau ftstgehalten, welche wie von dem Geschäft-personale wahrgenommm ««L«