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- Erscheinungsdatum
- 1873-02-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187302035
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18730203
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18730203
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1873
-
Monat
1873-02
- Tag 1873-02-03
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Monat
1873-02
-
Jahr
1873
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fahrt daffeSei, durch die hervorragendsten Straßen der Stadt, der Festzug der Narren, der Prinz und sein Hofstaat voran, ein großer Maskenball, der an Narrheit gewiß das Stauncns- werchest« leisten wird und zum Schluß — den 26. Februar — ein fulminante« Katerfrühstück. Wem es nicht genug ist, nun — der stehle «einend sich aus diesem Bund! Doch auch dem Ernste sei fein Lheil gewidmet. Den 12. Januar, am Geburtstage Pestalozzi'«, fand der übliche FestactuS statt, welcher die Feier deS großen Pädagogen bezweckt und zu gleicher Zeit das Stift- ung«f»st de« Lehrervereins darstellt. Oberlehrer Albert Richter hielt die Festrede, während Schuldireetor I>r. Panitz den Jahresbericht vortrug. Bon einer Anzahl hervorragender Männer Leipzigs ist ein großes Denkmal zum Andenken des deutsch-französischen Kriegs projectirt; ein bezüglicher öffentlicher Aufruf erschien am 18. Januar, dem Tage der Proclamirung deS Kaiserreichs. Dieser Tag wurde seitens der hiesigen „Ge meinnützigen Gesellschaft" außerdem durch ein solennes Mahl gefeiert. Die Festgesellschaft sendete an den Eultus- «inistrr vr. Falk und an den Prediger Sydow in Berlin Be- grüßungStelegramme. — Wie uns aus Oschatz mitgetheilt wird, hat sich am Dienfftag während der KronprinzlichenJagd ein schöner Rehbock, au« de« Gebüsch stürzend, derartig verirrt, daß er einein Treiber gerade in'« Gesicht sprang, ihn umriß und da derselbe rasch im Fallen seine Arme um das Thier geschlungen, mit ihm auf der Erde herumkollerte. Es kamen Leute dazu, die den tollkühnen Rehbock mit festhielten und vor den Kronprinzen brachten, der ihm di» Freiheit wiedergab. Das geängstete Thier mag nicht schlecht «laufen sein und der Treiber wird ihm wohletwas gräm lich nachgeschaut haben. Ein Reh auf der Jagd zu »marinen und weiter nichts als ein blutiges Gesicht davon zu tragen — ist frei lich nicht erheiternd. — Eine sonderbare Art von Reelame macht ein Herr G H. Glauer in Oschatz für ein selbsterfundenes Zahnpulver, dessen Anwendung höchst complieirter Natur ist. Er verwirft nicht nur re« trat die Neumann. nur nokhdürftlg mit den nötigsten KleldungS- und Wäschstücken versehen, als Kindermädchen ln Dienst bei der Familie Heerklotz hier, ZahnSgassc 6. Schon am dritten Tage ihrer Anwesenheit stabt >ie Geld, kkö ward entdeckt und ihr vergeben; doch schon am folgenden Tage ent. wendete sie wieder aus einer unverschlossene» Kommode 12' ü Ellen weiße Leinwand ä i> Ngr„ welche sie für 25 Agr. verpländete. Darnach bat die Reumann vis zum 21. genann ten Monats, an welchem Tage sie wegen ihrer Unebrlichkeit sortgcschickt wurde, noch verschiedene kW ä sch st ticke entwendet, doch dafür bat sie schon Straft verbüßt. — Am 11. Oktober ging die Reumann, welche nun in der Blochmauii'schcn Druckerei arbeitete, wo sie wöch nllich 1 Vs Tblr. verdiente, zur Schneiderswittwe Lindinger, Ferdinaudstraße, auf Schlaf stelle. Die kranke Wirst',» mußte in's Kranlenhaus. Wie banste untertcß die Micthcun! Sie ließ »iebt eher nach, vis sie nach und nach alles vaare Geld, was die arme Wiltwe in ibrer Kommode und im Gtassctranke anfvewabne, wegslibizt valte, so daß, als Letztere aus kein Krankcv.hause zurnctkehrft, aller Baarmittel entblößt war. Wenige rage vor der Wirtbl» Rückkebe war die Nenmann aus der Wohnung weggeblicvc». Am 5. Roveinvcr früh stattete die Reumann nochmals dem Hanse ZahnSgassc k einen Besuch ab, ging in die Schlaf- tamincr der im Haufe dienenden Auguste Bertha Ehrich und entwendete eine» neuen wollenen Rock, an Wertb über 2 Tblr Die Diebin ward in der Strobbutiabrik ans der Schössergasse, wo sie Inzwischen Arbeit genommen batte, verhallet. .Herr Staatsanwalt Roßtäuscher und der Verthcidigcr, -Herr Adv. I)r. Schaffralb. sind übereinstimmend für Annahme mildernder Umstände: daS S.böffcngericht ist gleicher Anschauung, dem gemäß lautet das vom Vorsitzenden, .Herrn Assessor vr. Müller, verkündete Urlbcil auf t» Monate Geiängniß. — Tagesordnung der 1. Kammer, Montag, den 3. Februar, Vorm. I I Ubr. Beratbung über die tirccte Be steuerung des Ertrages der Arbeit und des nutzbringend an gelegten Vermögens vetr. — Tagesordnung der2.Kammer Montag teuft.Feb., Bonn. ll. Bericht, Eisenvahne» vetr. Ncucste Ttlegramuie der Dresdner Rnchrichteu. Wien, 1. Februar. Die heutige „Wiener Zeitung" veröffentlicht in ihrem amtlichen Theile die nachfolgenden kaiser lichen Verordnungen: l) daß der Kaiser dem ungarischen Mi nisterpräsidenten Szlavy die Geheiinralhüwürde verliehen habe, zur Zeit auch schon km Maß zur Anwendung komme. Man spreche, sagt der Redner, nur immer von dem Elfer, mit wel chem die Deutschen an der Vervollkommnung ihrer Kanonen und ihres sonstigen Kriegsmaterials arbeiteten, aber nickt nug von der nock vici größeren Sorgfalt, mit wrl^ " „mcnlchliche Maschine", die ia von allen Kräften die wichtigste ist, zu verbessern sticken: wer nickt ge- dazu dient ihnen ein. Höhe der Zeit siebenden Elementarunterricht und zweitens «in« die pbvsische Entwickelung der Jugend schützende Gesetzgebung, Selttvciz. Die Entdeckung über den Aktendiebstayl aus Bureau ,st eriolgt. . Li3 Lottcrie-Untemehmem vahin sie mit. alle bis jetztbestehenden Zahnreinigungsmittel, alle und jede An Wendung von Zahnbürsten, er ^befleißigt sich auch einer recht 2 daß der Kaiser die Errichtung einer selbstständigen Metropolie naiven Ausdruck-weise. Der Schluß der prächtig stylisirten für die griechisch-orientelischen Bisthümer iu der Bukowina und Reclam» lautet: „Hoble Zähne können, sobald dicselden mit meinem Pulver gereinigt werden, nock längere Jahre erhalten werden, wenn dieselben mit für 6 Pf. weißen Zahnt.tl gar verkittet werben, waS den jugendlichen Damen von mir empfahlen wird, bis sie glücklich, oft mit K unstgrifien. unter die Haube gebrückt worden sind, wobei leb mir erlaube, zu bemerken, daß ein berühmter Profesivr in Deutschland eine junge Dame lieble, bei weiche derselbe cru nach der Verlobung waimgenrnimen halle, daß sie künstlich gefertigtes Ober- und Unter-GebR trug, anö welchen Grün den er, seiner N atur z u wider, von seiner Licbeswahl zurücktrat. ES ist ein schönee Bewußtsein jemanden zn licven, icboch noch höher liegt her Werth, den Buoeiö zu besitze», ge liebt zu werden." — Aus dev Lausitz. Wenn besonders die „Deutsche Mg. Ztg." den Kamps gegen da; neue Voltsschulgesetz noch fort setzt, so ist das nicht :u verwundern, denn es ist ja das Organ des Abgeordneten Prof.B: dermann. Erstaunen muß man aber, wenn die Unwissenh.il in der Schulgesetzsragc zur Vertheidigung der Majorität der Zweiten Kammer so offen hervortreten darf, wie es in einer Eorrespondenz „ans der Lausitz" in Nr. 24 jener Zeitung geschieht Er heißt dort: „Das Gesetz sei unannehm bar besonders für die Lausitz, weites „die ZeitenmittelaltcrlichcrJn- toleranz zurückführe". . .haben wir doch schon", heißt es weiter, „seit dem 30jähr. Kriege die volle Parität zwischen den beiden Haupl- confesfionen in Kirche und Schule. Wird doch sogar dio Bautz- nerHauptkirche zu proresiantischem undkatholischcnr (stottrödienste benutzt. Wir ?) löimcn also unmöglich einein Gesetze zu srimmen, welches e ne scharfe Trennung zwischen Glaubens genossen überall -! durchführen will. Geradezu Entrüstung in Dalmatien, sowie die Erhebung der bischöflichen Kirche der Bukowina zur Metropolitankirche genehmigt und den griechischen Bischof in der Bukowina, Eugen Hackmann, zum Erzbischof- Metropolitan für die griechisch-orientalischen BiSthümer der Bukoivina und Dalmatiens ernannt habe. Wien, 1. Februar. Die „WellauSstellungS-Correspon- denz" macht die Miitheilnng, daß heute Nachmittag in Gegen wart des GeneraldirectorS des Vorstandes und der Mitglieder des Ingenieur-Bureaus die Auslage des Daches der Rotunde ausgeschlagen worden sei, daß der ganze Rotundenbau nunmehr vollständig auf seinen Baton-Fundamenten ruhe und bis aus einige unwesentliche Ergänzungsarbeiten glücklich vollendet sei. London, 2. Februar. Nach einer dem „Reuter'schen Burearl" zugegangenen Mittbeilung jaus Athen vom 30. v. M. hat der dortige italienische Gesandte seine Beziehungen zum Mi nister der auswärtigen Angelegenheiten anläßlich einiger von ihm als unangemessen erachteten Aeußerungen in einem Brief des Ministers über die Laurionangelegcnheit, abgebrochen. Rom, l. Februar. „Voeo ckokin verisiL" veröffentlicht einen an den Ministerpräsidenten Lanza gerichteten Protest der Rectoren der fremden Collegien in Nom gegen die Besitznahme deS römischen Collegs, in welchem behauptet wird, daß das Eolleg ein internationales sei. Eine Abschrift des Protestes wurde an die fremden Gesandten und an die Bisez/öse ihrer Na Nonen gesandt. Versailles, 1. Februar. Nationalversammlung. Nach dem verschiedene 'Redner und unter diesen der Herzog von Audiffret-Padgnier gesprochen, wird die von dem Teputirtcn e» dem eidgenössischen statistischen soll ei» Bureauveamtcr sein und Stäblin heißen, übrigens die Akten nicht entwenden, yr " " die Akresscn heraus, welch« er van in Frankfurt zuslelltc, die ihm seine Arbeit letzter Zeit scheint er aber so viel Akten nach Hanse geschleppt zu haben, daß di. Vorschein kam. Der Adresscnliclerant sitzt nun in Haft. Eine artige Entdeckung winde In den Gießereien von Lützel «Kanton Bern« gemacht. Ei» Arbeiter fand nämltä» unter den Bomben, welche cingeschmolzcn werden, ein« fran« zöiische von Bcliort, welche mit noch guten Erbsen gefällt war, die dann ein Arbeiter auch kochte und verspeiste. Vrt diesem Anlaß wird bemerkt, daß die preußischen Bomben, die «Iver richtig gelg beit honortrten. In cn, L bl» 3 bentnkr. die Tacke eben zum nickt geplatzt waren, alle mit Schießpulver richtig gelab« waren, während unter den französischen sehr viele nur mir anderen unschuldigen, Sachen gefüllt« stunden Sand oder werden! England. Die Hebung der Leichen aus dem AuSwan- dercrsci'iff Rorthsiect ist ein trauriges, mit Gefahr verbunde nes Geschäft, gegen das die Strantbcvöikerung eine um so größere »Abneigung zeigt, a!ö sic über den zu erhaltenden Lvbn nickt reckt im Klaren war. Altem -Herkommen zusokg« erhält nämlich jeder, der einen Leichnam aut dem Strand« findet, 5 Shilling Belohnung; wer dagegen eine Leiche auf dem Meere aufsischt und sic anö Land bringt. erhält nicht nur keine» Lohn iür seine Müde, sondern mutz obendrein die Begräbnißkosicn aus eigenen Mitteln bestreiten. Gegenüber diesem kitziicke» Dilemma wußten die Leute an der Küste nicht recht, ob cs für sic geratbc» sei. hülircicke Hand zur Auffind ung der Ertrunkenen zu biete», und auch der weise Magistrat des zunächst gelegene» Dörfchen» Lvdk wußte nicht die rechte Haltung zn sinken, da ihm die Pflicht zutatten würde, di« ftoo Ertrunkenen zu begrabe», waü, ganz abgesehen von d«n Unkosten, schon wegen der geringen Ausdehnung de» Kirch hofe» seine Schwierigkeiten hätte. Auen diesen Zweifeln ist jedoch jetzt ein Ende gemacht. Die Eigenthümer de« ver unglückten LckisfeS machen sich nämlich anheischig, für jede ano kein Wrack heraufgeiwlte Leich« 2 L. Sterling zu be zahle», und der unter dem Vorsitz de» Lord MahorS gebil dete Ausschuß verspricht seinerseits für jeden auf hoher See kgesischte» Leichnam eine Belohnung von 5 bis 10 Shilling, a dieser 'Ausschuß auch die Bcgräbnißkosten bestreiten wird, bintclt cs fick nur mehr darum, den Begrävuißplatz drS Orteö zu crweilcrn und die Leichen an taö Tageslicht zu schaffen. Damit wird morgen begonnen werten. ES ist dann ohnedies der siebente Tag. an dein versunkene Sticken meist nach oben schwimmen. Doch will inan alö Nachhülfe eine ',«> PPnd starke Pulverladung in der Tiefe, nahe am Wrack, entzünden, damit durch die Erschütterung den leblosen Kör pern ein 'Anstoß nach oben gegeben werde. Sonst pflegte inan zn diesem Zwecke Geschütze über den Meeresspiegel hm- wegzusciiern. Obige Methode gehört zu den neuen Gedanken unserer Zeit, die bei dieser Gelegenheit zum ersten Male ver sucht werten wird. aber erregt die Einführung der Regftrungsschulineister für do.e,! Paris beantragte Tagesordnung, welche dahin geht, daß die Na- platte Land" u. s. w. — Ja. es ist wahr, wir haben in der Lau sitz noch konfessionellen Frieden und wir wünschen recht sehr, ihn u«« zu erhalten. Aus diesem Grunde aber haben gerade die Kautzner Lehrer einmüthig bei der Zweiten Kammer um Ver werfung der Fassung des tz 6 nach dem Vorschläge der Majori tät petitionirt. Jene erklären, daß nach ihren Erfahrungen das Gesetz in dieser Fassung der Majorität den consessionek-n Frie den stören werde, und nachdem man in der Zweiten Kammer — wie allbekannt — nach der Schablone des Princips gearbei tet und die Stimmen der Erfahrung unbeachtet gelassen, haben dieselben Lehrer dann sich an die Regierung gewandt und erklärt, daß sie eS für ihre Pflicht im Interesse der Schule halten müßten, um die Publikation des Gesetzes zu bitten. Das sind dis Stim me« der Laute in der Lausitz, denen der tz 6 besonders nahe an gehl, und so urtheilen die „intelligenten Leute" in der Lausitz, welch« da« Gesetz und seine möglichen Wirkungen übersehen kön nen. und die nicht nachsagen, wa!> ihnen in der „D. A. Z." vor- geredet wird. Was aber ferner tz 10 vom AnstellnngSrcchte anlangt, so ist eS Thatsache, daß cs jetzt einer Anzahl von Dör fern in der Lausitz nicht gelungen ist. die nöthigen Lehrkräfte zu iionalversammlung, indem sie das revolutionäre Vorgehen, wel ches zn Lyon angesichts des Feindes die rorhe Fahne erhoben tadelt, den Bericht der Commission bezüglich der Liefenmgsver träge dein Finanz- und dein Justizminister -ur weiteren Veran lassung überweist, mit 5ol'gegen 42 Stimmen angenommen, nachdem sie von dem linken Eentrum und den Fractionen der Rechten gutgcheißen worden war. TülleSa.kschtchte. Deutsches Reicir. Deccrirte Leichen. Bekanntlich er lsielt vor Kurzem ein seit » Monaten in Stendal perstorbc ner Scoullcbrcr das Allgemeine Ebrcnzcichcn. -Run vat sich auch in der lctzlen Lifte ocr wegen patriotischer Handlungen während tcö Krieges mit einem Orden ia». sec!'öma> gestreif ten Bandc> Belohnten, und zwar in Frankftirt a. M„ ein Tckter vorge nndcn. j In Kreisen althessischerAdelviamüicn wird die Nachricht! colporrirt, daß das Befinden des Knriürstcn seit geraumer Zeit! zu ernsten Bcsorgui'scn Anlaß gebe. t'Nan weite willen, daß! der Er-Monarch für den Fall seines Avlebcno ecrefts ciii j Testament gemacht habe, in weichem genaue Vorschriften über l das von seinem nominellen Nachfoigcr in der Regierung gegen-; über dein preußischen Staate zu beobachtende Verfahren ent- j vaftrcn, daß j ein Vergleich mir! Januar Professor gewmnen, und die Lehrerstcllen haben Monate, ja ein Jahr und j Hallen seien. Wie Bcsiinunliiigc» solien daraus läna^r unbesetzt bleiben mallen VZ- nrattiftben Lausitzer wer ' auch naa) rem <0re Friedrich Vcsilhelm s ranger unoeietzr orewur Magen, prcur>,cgen r.ani>yer wer- "iack cingcleitrt werten dürft-. den sich also herzlich neuen, wenn diellwglerung nach dem ncuenj Berlin verstarb plötzlich am ltl Gesetze vervslichtet sein wir Auswahl schaffen zu muss Herzen begrüß.». ^ Kreisen sehr dc annt nv.d geachtet gemacht. hatsachliche; wie vcr „D. A. Z. dagegen bsnchret wnd, so! Zn Eliaß-Lotl ringen in wiederum eines der schönsten sucht man iünstlich die Stimmring hervorzurusen, welche gewisse Denkn-älcr in der Umgebung von Pietz, daö der >2. Infan- Leute wünschen. — Uebrigcns möge der „intelligente" LausiMr Rerie-Brigade bei, Vionvitie. von Frevlern stark beschädigt Eorrespondent nicht zu früh darüber jubeln, daß der Lausitzer! ^n -^trai-burg hat imai jetzt die Leiche der ^nau wird, 3 Schulamts-Eandidaien ibnen zur! Schnackenburg. Seine ll ezicbungen zu den Frcimanreriogen, lss.m, und die verwaisten Schulen wercen Zn denen er die Hove Würde eines Lantcogeoßmeinero der ciö r" van Her-'n bearüfen So ist das NoVal-'-lork. cinnabm, haben den Verstorbenen auch in Feuilleton. ch Im K. -Hoftbeatcr trat nack monatelanaer Unter brechung zum erstenmalc wieder Frau S ckm i d t- Z4 mm er mann vor das Dresdner Publikum, und zwar in der Rolle her M argarcth e. Man würde über die geringe Wärme des Publikums beim Empfang erstaunt sein dürfen. > wenn nicht znm größten Thcil diese Oper von Fremden freguen- lirt würde. Frau Z. sah vortrefflich aus, und hat an ihrer herrlichen Stimme nichts eingebüßt. Herr Jäger zeich nete sich durch verftändnißvolieS dramatisches ^Lpiel aus. und nicht unerwähnt darf bleiben, daß Herr Köhler alS Mephisto sich vorzüglich entwickelt hat. ch Paul Llndan'S „Marie und Magdalene " fand Sonntag nicht nur vor auSvcrkauttem Hause, sondern a n ch b ei ae r ä u m t e m O r clc cster statt. Sehr zeitgemäß zum Ergötzen des dresdner Publikums trifft Nr. 5 der Zeit schrift „Die Gegenwart" ired. von P. Lindau) hier ein. Lin dau plaudert darin aus, wen er mit dem orden-Iagende« Werren bat treffen wollen. L. schreibt nämlick in einem offe nen Brici an I>o. Hoiiatb Gottschall ft) in Leipzig Avlgen» des: „Solange Sic die Gelegenheit haben in Blatter«, die sich tiirck d e Redaction Ibrer Vorgänger den Rus der Ob- iectivftät erworben baden, Ihre snbi'ectivften Freudm und Kränkungen auszus auchc.i. Ihren persönlichen Ruhm zu ver künden und aus Ihre eigensten Mißerfolge Balsam zu träu- se!», wird cs Ihnen kein praklisch denkender Mensck verübeln, wenn Sie diele Vorthcile tür sich anSnutzcn. Tlnsiweilen sehen Sie fick mein Schauspiel einmal an; Sie werken sicher lich mancherlei daran anözusctzen haben, aber ich müßte «ich sehr iricn, wenn Sic mir nicht das reckst bescheideneVer-imst, einige der von den Zuhörern, „besohlten" Züge meines Orten slägerS der Wirklichkeit ab gelauscht zn haben, als kompetenter Richter zngeständen." v Wie ärmlich eS um die: öffentliche Kunstpsiege im deutschen Reiche noch bestellt ist, suhlt sich an folgendem Lov- lrast. Der >hw ln Parts verstorbene Advocat Ereffeut hatte in seinem Testament dem Staat eine Summe von lOtÜXff) Francs zur Gründung eine- Vreisauöscl'reitenS für die beste musikalisch-dramatische Eomposition zugewendet. Die Familt« des Erblassers l-ardielen Fonts noch »m A>,OostFrancs verstärkt. Ein im „Journal efticiell" veröffentlichter Vortrag des Direc- tors der schönen Künste, Herrn Blanc, an den Kunstminister organisirt numnebr tiestS Preleaiisschrclben. Eine Jury trifft die Entscheidung. Die ll enasscr der preisgekrönten Oper er» halten jeder eine Prämie von BMO Frcs.: weitere 10,000Are«, erhält daö ihusche rDealer, welches das Werk ln angemekiemr äftZelic auftührt: lGxr grcS. erhält der Verfasser deS Textbuches sä o» vorweg, sovatk die Inrh es gekrönt bat, und weitere iällO Fres., »aciftcm dasselbe in Musik gesetzt worden. Provinzial-Landtag das Gesetz vcnversen werde. Wir Lausitzer sind bekanntlich praktische Leute, wir lassen uns zwar auch ein-! mal durch die Phrase stutzig machen, aber zur rechten Zeit wissen > Bch Geietz . ... „„covt/tzoirio,. ^ /zarrrten, in wissender wir schon das Echte von dem Fadenscheinigen zu unterscheiden. — S uöhastationen. GcrlchtSämtcrn: Loipzig sa. Tblr j Maaü, welche ihre drei Kinder vergiftet batte, gesunden; die selbe bat den Tod in dem Flusse gesucht. Frankrefth. Tieillationaircriammlimg nabm den Art.2 des Gcietzes, betreffend die Beschäftigung der Kinder in den Fassung an: „Kinder dürfen nickst vor , Iabre von ren Eigenthümcrn beschäs- onen. Morgenwerftensubbastirtlnden tigt, noch sonst in die Fabriken. Hütten, Werkstätten oder ig: Otto Rohn s Haus und Garten in Bauplätze zugelasicn werden". Ein Älmcndemcnt deS Herrn .; Bautzen: Eocl Lteinitz'ö Schmiede- Godin, welches nach dem Beispiele Deutschlands, der Schweiz . «äst Tblr. tarirt. > und Nordamerikas die Altersgrenze sowohl sür den Schulbc- ^.skentltche G e rick t s i tzu » g an 2V. Januar, such, alö iür taö Fernbleiben von den Fabriken aus zwölf Großen Hang -um Eingriff in fremdes Eigenlbiim zeigt die Iabre icstsetzen wollte, wurde mit:ZA> gegen 21 l Stimmen rerwoncri. Art.der Vorlage bestimmt, baß Kinder Im Alter nabrungo>n.Ratibor, Tblr. tarirt. beö Diebsiabiöä'ngeflagtc lb-Iübrige -Rinna Leu se Reumann, Müllerstockster aus dem Hclfcnbcrger Grunde bei Ihre Eltern sind gestorben, nur eine Stiefmutter b Ihr Onkel Neumann ist Vormund und verwaltet ibr kleines Vllmögen, tm Betrage von reinahe 20» Tblrn. Dasselbe ist mir Beschlag belegt worden. Am 2. September vorigen Iah- »»>.' >.>.,» ^chönsclt. ron io—12 Jahren nicht mehr als scchtzLtunde» lässlich mit Ihre^SlternZlnd gestorben, nur eine Stiefmutter bat sie noch; einer Pause innerhalb dieser Slrbcitszeit beschäftigt werden dürfen. Herr Thcorhil Rousscl wümcht, daß diese Besiimm- ung iür Kinder von 10 ll Iabrcn gelten solle und weist wiederum aus das Muster der deutschen Gesetzgebung hin, die VcrnrischtcS. * Erfolgreiches Verbot. Als unter Lirdwig XV das Eabriolct in Niobe kam, erheischte der gute Ton, daß jede Dame ihr Vehikel kuischire. Dre schönsten Hände waren rächt „ , immer auch die geschicktesten, uird Unfälle ereignetm sich fastjche« Beschäftigung der Kinder in den ^ Tag Da schickte dcrKönig nach seinem Polizeiminister d'Lrgenso» und ersuchte ihn, Vorkehrungen dahin zu treffen, daß Leben und Gesundheit der die Straßen Passirenden gesichert «erd«. „Herz lich gern will ich das Meinige dazu thun", antwortete d'Ärgen- son. „Wünschen Sie aber, daß die Vorfälle gänzlich aufhören?", — „Parbleu! verstecht sich." — „Nun, so lasten Sie mich machen/ Am nächsten Tage erschien eine königliche Ordonnanz, daß bei« Dame unter dreißig Jahren ein Cabriolet lenken dürft. Biev undzwanzig Stunden danach ließ sich auf keiner der Paris« Straßen ein einzige« von Fraumhänd«, gelenkte« Lehilel «ch blicken. Keine Pariserin hatte den MuH sich z» de« Atter voi dreißig Jahren zu bekennen.
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