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- Erscheinungsdatum
- 1872-12-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187212209
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18721220
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18721220
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1872
-
Monat
1872-12
- Tag 1872-12-20
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Monat
1872-12
-
Jahr
1872
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Dienstkeute nur das nackte Leben retten konnten, und eine Magd nur mit größter Noch dem Flammentode entging. — vergangenen Sonnabend früh Uhr wurde auf dem »erden, sich üder die Aufkebung de- Institut- der Steuer- koten und üder die Besorgung der Steuer-Lutimatioiien durch die Psft, und nach einem Adv. Vehniaiiirffctien Antrag über eine »efor» der Steuerervebrrna üverbauvt gmachtllch aus. ^ ^ . - zufpreche». Zum Schluß bewilligte «Res. Wafferbaritirector. Fußwege von Freilelsdors nachKuimersdsrf die Botenfrau iffau- Schmtdt) d«D Collegium «>«»«x> Tvlr. zu Anschaffung von manu, welche bereis 50 Jahre ihr Amt »nt seltener Gewissen- Baumaterialien für die Pttttmitzbrnctc am Vincke'sck'en Bade s,,,o„ ttm-.n Strolcheund de,a ,kt und genehmigte <Ret. Ad. Rebmann, die Anstcliniig von vier ychlrg'eii mnvaticr. von um,., ^rrola^ uvcrsamn unv verauvr. neuen Beamten bei der Baupolizti-Erpekltion mit einem Ge- sannntgehalte von lääO Thir.. und äo Thir. Zulage für einen kereitS ««gestellte» Baurevlsor. — In Verfolg einer Eröffnung der Könlgl. VanteS-EonR mffsion für die Diener Wcltauostellung erlaßt die Garten- daugesellschatt „Fervnia" unter heutigem Dato eine Auffor derung zu einer außer ordentlichen Versammlung am Sonn abend den Ä. k. M.. Abenks 7 Ubr, im Breiticld'scl'cn Gtas- salyu amMoritzmonumcnt, an tieiciiige» Gättner, irclci'c sich durch. Gartenprodnkte und Pffaiizen bei der Ausstellung bc- tbelligen wollen, und betont, daß die legte Anmeldefrist der 22. December d. I. ist, für Sitte, welcve 'Auivriich auf Zu - Am 14. d. .'NorgenS ist i'ii Waide, aus der Straße zwischen Schclnnberg uns Wivschdvrf, ein Fnlnknecht aus ietzlercm Orte todt aufgesunden worden, wahrend die Pferde mit dem Wagen ohne Führung zu Hause angelangr sind. - — Auf deni Oppellschacht zu Zaukerode wurde am 15. d. der r>2 Jahre alte Zimmerling Stellte ans Niedcrpcsterwitz im Scha^'t durch da» eingehende Fahrgestell bei der Arbeit erdrückt llild fand sofort den Tod. Subbastati onen. Morgen werten snbbastirt in den Gcrichtö.imtern: Bischofswerda, Johann Grastz Hä»S- niiavniiig ln Oberputzlau, 425 Tilr.: Dövlcn, Johanne laslung zur SluSsteÜmig ' nnd auf Präiiiiiilmg zu machen ge-! ^ Kälkwerk „ti.-heri'.isttcl' lt'oi» ckhir. - denken. Durch die gcnannte >üönig>.,Vmstc^E'''ffjsV'ic'niniö Ootcran, Carl Vaudcl o Grundstücke in Mcinnicnteri, der Gesellschaft freund!icl'sl die betreffenden 'Anmelteiounlilale zur Verfügung gestellt worden. — Wem die Gelegenheit geboten werden sollte, zu der heule -Nachmittag 4 Uhr im Gewerbehause stattsindcnden Weihnacht-- und 7iA> Thir. le.rirt. — Verlautbarungen im Handelsregister. Erloschen die Firma: „E. SN. Köbler". - Oeiierrtllchc Gerichtssitzung am l7. Dce. desckeeruna an aute artüw von den ^elnern rmviohleve ward der vormalige Kutscher Earl Holt,ch aus veicheerung an gure, arngGI>on Siir^U)r>.rn n^iieRm^r ^ bei Bautzen am >1. Ocwbcr d. I. aus dem Ge- unbemittelter Eltern ein Billet zu erhallen, versäume nicht, da von Gebrauch zu machen. Diese fröhliche Kinderschaar zu be obachten, macht gewiß jedem suhlenden Menschen Freude. Wie wir hören, erfolgt die Ausgabe der Billers durch den Stadirath. — Einen eigenthümlichen Fund machte in kiewu Tag-ii ein Bewohner der Palmstraßp. Am Morgen des I,R Deeemb.r nämlich fand er in seinem Gartengrundstücke eine Hirsä,Ham. die ihm über Nacht über das Stocket in den Garten geworfen sein mußte. Ein Eigenthümer zu derselben soll sich bis jetzt nicht gesunden haben. — In einer bekannten Nestauration aus der Mari mstraße hat sich vor einigen Abenden wieder einmal ein Paleloldi-b ein geschlichen gehabt und einem dort verkehrenden Gaste, einem hiesigen Lehrer, den Ueberrock ausgefuhrl Die Penonlichkon des Diebes ist noch nicht ermittelt. — Dis gestern — wie wir schon imttheilten — vorge rwmmenr Sprengung der Klosterrume in Großenhain isf, wie uns heute mitgetheilt wird, ganz gut von Stauen gegangen. Es ist bei solchen Experimentell immer mehr oder weniger Gefahr vorhanden. Außer einigen ganz leichten Beschädigungen von ein paar Lächern und Fenstern au -Nachbarhäusern ist : ich'- Un angenehmes zu constauren. — Am böhmischenBahnhof m Dresden ist jetzt ein Breter bau im Entstehen, welcher noch im Laufe dieses MonatS voll endet sein soll, um Anfang Januar das Bröckmann'sche Asten theater. welches von Berlin nach Dresden kommt, ausnehmen zu können. — Auf der Albertsbrücke, bekannter unter dein Namen SriftSbrücke, wurde gestern Vormittag livischen 0 und !0 l'hr das vor einem einspännigen Wagen befindliche Pfecd eines hie sigen Fleischermeisters wegen eines grade den Viadrrcl an der dortigen Stelle passirenden Eisenbahnzugs scheu, riß sich vom Wagen los und durchrannte verschiedene Straßen der Friedrich strdt, ehe es gelang, seinen rasenden Laus zu hemmen und es wieder einzufangen. Schaden hat es merkwürdiger Weise dabei nicht angerichtet. — Heute Freitag feiert der hiesige Bauverein sur Fa längmß, >vo er eine '»wöchentliche Strafe wegen Diebstahls verbüßt batte, entlassen, den» schon die nächste Nacht daraus vergriff er fick» abermals am Ergentinime Anderer. Cr er mattet beute um deswillen seine Verurtheiiiliig. Sieh ein Schnestcr, ruhig ln temielbe» Raume lorlick-Ia'en und ent lernte 'ich unter Mitnahme der Ltic'cl, eines ArdeltSrockes und eines Halstuches. Der Dieb nahm denselben Nückweg und hieß im anderen Heie eine am einem Wage» liegende P'crdcdeae, Hictzig gehörig, »och mikgchcn. SämmtlicbeS ist wicdcrettaugt. De» Angettkigten tti'tt, da er «hon früher eine, wenn auch nur eintägige Strafe ivegen Dieb stalsts erlitten, arrcl, noch Straie wegen wlederbollc» RitckiaUeS. Herr Staatsanwalt Noßtäuichcr ilt .glicht die Einfuhrzölle aus Rohkost- sprach der Minister de- «u-. wärtigen, Graf Nümusat, die Hoffnung auS, daß die andern Nationen dem Beispiele Englands folge» wllrden. Spanten. J»> Congresse erklärte brr Btinisterprästdem Zorllia, baß die Negierung l» Portvrlco bic Lclaverei avzu. ,chaffen beabsia'tigc. Die carlistlschen Unruhen ließen mllchie- ben nach, bcr leputstikanlsche 'Aulstanb sei unterdrückt, die Ord- nling iel l'ergestclit unb gesichert. Der Eongreß navm vieraus mit G2 gegen Stiminen einen Antrag an welcher die bei fällige Amnahme Vieser Erklärung burch teu Kongreß aussprach. Rustland. Die russische Gesetzgebung bestimmt beute noch immer schwere Arbcitöstrafe für Dielcnigen, welche von irgend ciiu-ni cl'ristlicl'cu' Bekenntnlß zu einer nlchtchristlichen Neliglm, ntstrgcl cn, unb debrobt mit Aberkennung der Standesrrchrc unb Deportation nach Sibirien Dielcnigen, welche vom rnssisch-ortbodoren Glauben abtallen und ein andere- christ liches Bctcnnlniß annel'incn. Die sogenannten Apostaten wer te» wegen ihrer Wtcberbctchrnng ter geistlichen Bebörte übergeben, die sie In ein .stlostcr einspcrrt und ihnen schwere Bllßübuiige» aufcriegt. Il'r Vermögeil wirb gleich beim An. tritt dieser Bufzcit mit c-cgiicster belegt unb unterliegt, wenn sic ein christliches Bekenntnis, mit einer nichtchristlichen Re ligion vertauscht habe», sogar ter ConstScation. Bleiben die Bekehrlingüvcrsuche teö ätlosiervorstchers erfolglos, so tritt nach längerem Aufenthalt im .Nlostcr gegen den in der Apo stasie Verharrenden das criininalrechtliche Verfahren ein und cs werden gegen ihn die obenerwähnten gesetzlichen Strafen verhängt. Begnadigung hat der Apostat nur in dem Falte zu hoffen, wenn er rcumüthlg zur orthodoren Staatstirche wieder zilrückkehlt. Das Gesetz gestattet zwar die gemischte Ehe, selbst wenn ein 2bcil dein orthodoxe» Glauben angehört; abec es verlangt, daß sänimtllch aus letzterer Cbe geborenen Kinder erzogen werken. Die Bekcnntnißtosig- ch Verbote». Das Gesetz kennt nur Juten und Götzendiener, und ein > anerkanutcn NcligioiiSgcnossc» enn der Apostat zur orthodoxen laatskircvc iibeitritt: in Icdem anderen Falle wird er criminal- tc.htlich bcstlait. — Die katholische Geistlichkeit im Königreich Polen wurde für ihre hervorragende Bctheiligung an dem Auistandc von IMst dadurch sehr cmpstndlich gcstrait, daß die Negierung Uwe Piarrgüter cinzog unk sic auf ein äußerst lärglichcs (behalt setzte. Gegenwärtig ist der öffentliche Ver- tan, der eingezogcucn Piarrgüter angeorbuct. Jur Visitation tülicn nur zugeiasse» werde» Russen des orlbodorenBekennt- nineS und vv» den Russen dcö evangelischen Bekenntnisscs nur solche, welche Staatsbeamte gewesen oder noch sind. Die Vai'dcsbenwhner, alte Katholiken offne Ausnahme und über- gegen 'Annahme mildernder Umstände", derVcrtheidiger,Herr uu'^ mH katürist "'»blttbi' ^»1't die?!ichto'tthokottu, die nicht zur Bcanttcncategorie^e- die de n Anae lattc, trömive stu^ l'ölcu. sind von dem stNitblctungsrccht ausgeschlossen, a b n-n 'Ä ' ^ vcr Schweden. Die den Ucbergang zur Goldwährung bll- ttiuktt k.-5 aul i Dam -! M'cm tte Gc'ängViiß? !tjä,!rlgc„'l N unzcon^ Norwegen und Cbrcnrcä tSverlust und Jl'lässigkcit von Poli-eiaussicht lau- "'' rk ist unterzeichnet werden. England. Cin abermaliger orkanattiger Sturm bat in Sbiclto, Bialton. Grimsbv, Hartlcpoot unb St. Andrews große Verheerungen und darunter auch viele SchlffSuniälle hei'btt'gmihrt. In Vancashire sind durch den unaufhörlichen Regen ganze Vandilre^en unter Wasser gesetzt, in Derbh,hire hat cin aiißergewei'ulich starker Schnceiall itattgeiunben, io daß überall die Finne und Gewässer steigen. Tie Umgebung Leamington'S gleicht einem See und auch hier fällt fortwäh rend starker Gußrcgen. Etwa o Flaschen vorzüglichen Rotstweins, die dem milien-WohnungendasHebeies: seines erstenHauses die gleiche Nachricht Dringt, vermin,nt außerdem.^das, der Mi in Neustrießen, bei dessen Grundst Anlegung wir seiner Zeit schon über die lobenSwerrhen Absichten dieses Vereins sprachen. CA ist höchst wünschenswertst, daß sich demselben rechr viele Eapi talisten mit kräftigenZuschüssen anschlossen und so dem menschen freundlichen Umernestmen ein gedeihliches Aufblühen ermög lichten. Was durch Zusammenwirken und Umsicht ersvart,^,^ werden kann, hat der Verein schon jetzt mir Glück vollbracht, da ^ er die Ouadratelle Bauland dorr draußen mir 35 Pfennigen für 8 Häuser gekauft hat, während sie jetzt ca. LONgr. tosten würde. Dies ist also schon ein bedeutender Geivinn-, aber immerhin will, um diese Hauser aufbauen zu können, ein großes Capital be schafft sein, welches sich später gewiß ganz gut verv-wen wird. In einem Restaurationslokale der Blasewitzer Straße lende Urkbeil. — Aiiaeknnd > gte GcrichtöverhandI u ngcii.! Heute, den 2". Decbr., Vorm.Uhr, Hauhtvcrhantlnng! widcr kcn Eigarrcuarbeiter Fnling Hermann Otto anö Ebcm ! nitz, wt'.cn Diebstahls. - Den 21. Decbr.. Vorm. r> Ubr. i ividcr Paitliue stlatalie Minna Hegel, hier, wegen Kuppelei I - st > ividcr Earl Robert Theodor Gabler, hier, und Ge- noi'cn, wegen Hansiricdciisliörung; — 1>, - wider Ernst ^ Julius Glöckner ans Großenhain, wegen Diebstahls: — 1l' - j st uw «nid'"c'Otiaung^ Äann i t'iapelcon gehörten und während des Brandes aus tm Keuen. der rnilenen e.u.er..t worden waren, wurden am Glblitzlw, l'.>. L ecbr. AßittagS: I Ekle Zelt unter Null. Llustraiieu. Ein Telegramm aus Melbourne meldet ^ .... die Befira!nng der Böicwiclster, welche unter ter Anklage der Ndstbstc Tclcflrammc der Dresdner Nachrichten. > stNassei>.t<rniorhn»g ro vncsischcr 'Neger stauten. Es waren B.',-,i„ -b.e g.-j.,,,,,.- .„s,aöer lEipitä» Armstrong und acl't Matrosen dcö Schiffes „Earl", tter.in. - ^.er „^poneucheu Zettung infolgel,t px^iichttglc» Sclavcnfahrcro. welcher Im Herbst vorigen das -z.em>„ionsge,uch des Knegsmimsters Roon allerhöchsten - F.ibrco seine blutige» Spuren im Stillen Dekan hinterlassen Lrts nicht angenommen worden. Die „Vreu:Zeitung", ivelche. bat. Das Sclstff war von Vcvuka nach den Hebriden abge- i gangen, um von dort'Arbeiter zu holen, d. h. zu rauben, v'lni mrhrcrcn Inieln übcrsiclcu sic bewaffnet die Eingeborenen. ^ tedtclen ilncr viele und schleppten andere als Gefangene fort. RAlS ,ie mit I ist Geraubten heimsuhrcn, entstand unter den Z», Jlrischendeck Eingeschlessencn ein Tumult; bcr Eapitän lies, durch die vnkcn in die Menge hineinschießrn. bi- endlich Rübe ciiitrat — die Ruhe des Totes. Nur wenige Unver- wundetc wlirken am anderen Morgen noch vorgestmten; die »ocl' lebenden Verwundeten wurden mit den ÄetLdtrten ins Viccr geworfen. Das britische Kriegsschiff „Rosario" erhielt Kunde von den Gräuelthaten und brachte die Unmenschen ge- 'av.gen nach Lvducv. DaS am Freitag gestillte Urtbell des SerichtöbofeS lautet aul lebenslängliche Zuchthausstrafe. Die "cntnant ordnete den ioff'ttiaen Untersuchung enthüllten Lcheußlichkeiten haben die .vittiianr crinci^ een 'cnttiun. ^cvölkcrnng 2lns,ralic»s berauiaht. Versammlungen abzuhal- reu, um den Absthcu vor dem Kulischacher kundzugebcn, der nt den australilchcn Inseln meist nichts Anderes alö Grla- nister für Landwirtliichast. v. Selchow, auf sein Demissicasge ich vom König noch nicht beschieden ivorden ist. Tagcsstcschtchte. Deutsches Reich. Am Sonnabend wurde in Berlin "dem Polizeileutnant K. Anzeige gemacht, daß in derP.nratzc " innge Flau 'lerdend liege, die wahrscheinlich Gi't ge- noucn habe. Ein Eciminaiichutzmann brachte die stNeldung zurück, daß die Frau Schwefelsäure verschluckt habe ln her Absicht, sich taö vcoen zu nehmen; einen Rest der ätzender. Fliniigkcit iand der Beamte noch in einem Glase auf dem Tische fiel end vor. Ter Transport der Kranken nach der EI arit>'- an. Tein Schilp- mann, der sie selbst die Treppen viriao zur Droschke trug wurde von oer /elnssigtcrt, d.e sie arrsbrach, der -Rock an --- , ^ ^ ^mel-rcren Stell.» to.ak verbrannt. vVeniae St,-nh.-n ,m.-l »rer, rc.ner Menschenranb Ist. überraschte vorgestern Abend m der zehnten ^run>.e der Tod j„ der t^larito starb die Frau unter de» bei ernen hier aufhältlichen vormaligen Kaufmann ans Zwenkau kigsten Schmerzen. TaS Ptotiv zu der That ist höchst trag,-- mitten in der Unrerhaltuirg mit anderen anwesenden Gasten, stber Natur. Ter Mann dieser Frau, ein wohl situilter Kaüi-i - - marnr, Halle »ch »r unglllckllche Berien'pccnlatione» cuigc- lancir rmh sab bald sei» ganzes Vermögen scheiden. Tic ^ iun.gc Fran ahnte nichts von den Verlusten ihres Mannes,! Krel.', war^das am 18. Dec. von Frau Or. Clara da er i'-r immer cine heitere Bfici-e zeigte, sie auch ins Tma > eock,umanrr und Frau Amalre Joachim gegebene Concer» r ' " ' '' .... Feuilleton. Eoncert. Nächst den seiner Zeit durch überaus lebhaften Bestich berühmt gewordenen Eoncerten von A. Rubinstein und ES war ein Schlagfluß, welcher den erst 44 Jahre alten rüstigen Mann ein so jähes Ende bereitete. — Vorgestern Nachmittag in der dritten Stunde erregte ein fremder Mann. wie sich später ergab, ein Müller aus Böh men, großes Aufsehen im Vestibüle des hiesigen Leipziger Bahn- j Hofe-, Er lärmte an den nach dem Perron führenden verschlos-! ^ „ , jenen Auren, zerschlug die Glasscheiben an einer dieser Thnren; An'tcr^T bür stbite^er nmRiElc seine Frau nöch'ciliiiiR^nd ^ ourch geist- und poasievolleä Klavierspicl von jeher gefunden, und begehrt« mit lauter Stimme eiiren Ertrazug für sich. Der 'türmst hinaus. Die Fran >ah ihm verwundert nach. Zwei s 'Auch sind wir der gegentheiligen Ansicht der Wiener Press«: daß Mann, welcher zuvor schon an anderen Lrten der Stabt durch Di'. S. an Jugendsrische einaebüßt habe. Im Hegentheil; Pfanncs durch einen Tienstmann. In dem Bricie berichtclc ter Mann, daß er sein garistö Vermögen verloren habe, irrst da er es nickst mit aniel en könne, haß seine Frau haröen muffe, io habe er sich vorgenommcn, sein Leven tnrch einen 18 Gestern Mittag ne,,,„Kiickm i ^'"olenichM! ttl enteil. Nach Veinng tieies Briests brach r,. ^.ecvr. we, crn .Arttag verungrrickte z zusammen nv.h lag einige Ltnnderr ohnmächtig arri den Dielen im '.iinnrcr ansgestrcckt, bis der Brie,bote mit sein exeentrisches Benehmen ausgefallen war, wurde endlich irr sichere Verwahrung genominen, als inan sich überzeugt hatte, daß er geistig gestört sei. — Iöhstadt der den Rmderpestcordon commandirte Premierleutnant v. Gut schmis vom 1. Reiterregiment hatte von Marienberg aus m Schlitten einen Ausflug nach sehr unruhig und vielleicht nicht gewesen sein, kurz, es ging durch, der genannte Dsfizier spranP übergeben batte. ES war leider nichts Tröstliches kari» critt au, dem Schlitten und zwar so unglücklich, daß er gegen einen , »-Uten. Ter 'Bruder des Mannes iclegraphitte and Polskam. daß die Lerche iemcö Bruders IN der Nahe der Wildpark, ^traxenbaum müdem Kopf ichlug. >Mfolge -chadelbruchs ver-. s^ripn mit zcrlclckncttcrtcm Schädel gcinnten worden sei, und schied der zunge hoffnungsvolle Mann bereits nach wenig -tun ! i^agc er als Schwager an, waS mit der Veicbe geschelwir solle, den. DerBerftvrben« ist ein Neffe oesHvfinarschalls desPrinzen" Viit ter Rübe ter Verzweiflung schrieb die Frau nun an Gevra. Der Hauptmann v. Brzcski hat bN 'einen» Sturz.- von l'L"" Lchwager. er möchte iür ein anständiges Begräbnis, Lcststö traac», zur Bcitrcitirng der Kosten legte sie die Ihr der ^chuttenpntsche mrr eme gering ,av > hursung am stopfe xj„z^ gebliebenen zwei F-ünfthalerichciuc cin. Diesen Brief daoongetragen. trug sic st, bst zur Post, und an! dem Rückwege zu ihrer — In Grimma balgten sich neulich zwei Knaben rin Alter Wohnung veriab sie lick, mit Schwestlsärire, durch weiche die von 8—st Jahren und wurde hierbei d».r Eine rückwärts nieder- Schli»' katastropi e hcrvorgeruien wurde. G'.oßherzogln von Bade» iil an ten stffascrn erkrankt, geworfen. Nach zwei Tagen trat bei demselben Gehrrncntzuno- (eilcheiurnmen der Krankheit normale unb ung er» und am drrtten Tage war er todt. gebsn in keiner BZeffe zu Besorgnissen Veranlassung. — In der Nacht vom 16. d. M. ist in vsm aus vier Ge Frankreich. Die fstationalveriamurlung setzte am 18. bäuden bestehenden Gehöste des Gu'sbes'prcv Ante ,n Br uns- Ue Dauer der Weihnacistsferien 'irr die Zeit vom 2ll. Deccm- ^ > r-cD-> kcr bis zum Januar l. I. seit und nahm ein'Amendement dorf Feuer ausgebrochen unk ßit mrt solch.,, ^.apwttat dm e-oeweicl-cS die Au!> ehnng ter ricucn ^vpothekensleuer Im zn zl'che gelegt, h^ß der Lcst -ec und serne FamiCr. jowre die. Betrage von 0 vNlll'chie» arrsststicht. Bel ter Debatte über marrcheS früher Unregelmäßige unv Hastige im Spiel war dies mal nicht zu bemerken. Alle Vorträge athmeteu die vorzüglichste ächt-llaffrsche Aiaßhaltrmg in den Affecten und brachten z. B. Schuberts I-mnäl-Sonate zu einer überraschend klaren und fein fühligen Wirkung. Dasselbe gilt von Beethoven'- 33 Varia tionen in E'-mc-U, die aber nicht als Op. 86 im Programm be zeichnet werden sollten. Op. 36 ist die II. Sinfonie B's. Die Variationen hat B. überhaupt nicht bezeichnet. Selbstverständ lich trug Frau Do. S. ihres Mannes Arabeske und Novelette Nr. 1 nicht minder vorzüglich vor. Auch diese Klavierkünstlerin bedienie sich diesmal eines Bechstein'schen Flügels. Im Ganzen ist der sehr elastische zarte Anschlag der Frau vr. S. für die Er zeugung des breiten tiefen Tones dieser neueren Mechanik, die einen beträchtlich stärkeren Druck erheischt, nicht diSponirt. Wie aber jedes andere Klavier an dieses Flügels Stelle heute würde gcllungeu haben, ergiebt sich aus folgender Erwägung. Es ist bekamst — und wurde jüngst in dem akustischen Dortrag de« Herrn Phpsiluo Amberg sehr klar selbst für das Auge dargc- stellt - - daß der musikalische Ton nicht lediglich ein Product der Saitenschwingung ist. Diese grebt eigentlich nur den Anstoß. Die Ausbildung — man möchte sagen Behandlung des Tons — erfolgt durch die Naisonnanz : Theil« durch jene, welche im Hn- stüument erfolgt, theil» durch die, welche durch die Mitschwm« gungen im Saal erzeugt wird. Ist nun der Saal und nament lich da« Psdiutzi so nbersüllt, so überbelastet wie gestern, so
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