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- Erscheinungsdatum
- 1872-10-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187210282
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18721028
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18721028
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1872
-
Monat
1872-10
- Tag 1872-10-28
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Monat
1872-10
-
Jahr
1872
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PS d« vierveschLfttgt« Händler, der ovne «aft thättge »e, schäkttmann stets einen krischen Trunk kinben. und soll die hervorzug Der erste arbett stch mit cineni Kruael Böhmisch zu entichätigen. In der ersten Etage solle», »vie wir erfahren, z»vci iranzöststl-e Billards ausgestellt werde» und netzen einen» grö'zcrc» Zim mer noch zwei iür geschlossene Gcieltschaite» sici- eignende stläumlichketten bereitet werden. Diese öderen Räume solle» für den mehr Comfort tzeausprucheuden Ti-eil des Putzlikumo reservtrt bleidcn. Dass allen Ansprüchen genügt werden wird, welche die Jetztzeit an ein gutes Restaurant stellt, taiür bürgt der Venocmmigsrath, welcher als geschäslSführentes Mitglied den derzeitigen Inhaber des Meim-oltstchen Etadlisscinents, Herr« Lchormann, besitzt. Auch soll als Deconom eine sct'on alS zuter Restaurateur bekannte tüchtige Persönllchkett gewön ne» sein. bst P. ' — Riesa, den 26. Lcrober. Umsonst hoffte man eine« Pfarrer zu erhalten, der die nötbige LebenSklugheit besitzen : würde, um alles schroffe Auftreten zu vermeiden und die vorhan-' denen Gegensätze zu vermitteln! soeben eursirl hier die Nach richt, daß der vom Ministerium des Euttus dem Kirchen vorsiande an erster stelle vorgeschlagene, seit Avril a. e. als Viear uns zu geschickte Candival Eiras alt 21 Jahr zun» Pfarrer und ersten Geistlichen hier defignirt ist Das Ministerium, als d.rinaliger ' Eollator, hat also seine Wahl nickt nach dem Vorschläge des Kirchenvorstandes getroffen, har den von der Gemeiudevertretunc mit großer Ma,orilar kund gegebenen Willen nickt resvectiren ,»> inüssen geglaubt ? Durch die sogen, „schwanen" hat die Minder zahl gesiegt uad unsre Kirchengemeinde wird noch lange nicht zu . dem erwünschten Frieden gelangen, dessen Eiruch einst so schnöde von anderer Seile bewirkt wurde Was nun geschehen wird, liegi so nahe, daß man ohne große Schwierigkeit einer bewegten Kn kunft entgegensetzen kann. Wie soll sich fernerhin, nach dem «st- erftaunenSwerrheii Vorgänge und nachdem die bescheidensten Hon mmgen keine Realiffrung gefunden, die Majorität unsres Kirchen Vorstandes wohl noch gemüßigt sehen, an den Wahlen :e. sich zu detheiligen. — In der sffacht vom Donnerstag zum Freitag gegen Uhr ist die holländische, niaitiv gebaute Windmühle bei Kötzschen brvda ein Raub des Feuers geworden; man vermmhet Brand stiltung, da die Muhle telbst unbewohnt und seit einiger Zen nichr daraus gemahlen worden war. — Auch bei Lauenstein im sacks. Erzgebirge wurden an 2E>. Lvloöer a. e aus den, Fischer schen Grundstücke, den söge ^ nannten „Weiden" mehrere vollständig reife, und wegen ihre, .ruffallenden Süßigkeit oesonders auszeichnendeil Erdbeerei ge>unden. — Subhastalionen. Morgen werden sickhastirt: in Leipzig Amalie Er-erDardt's Vauplaizareal i>, Eutritzsch, 266 Thir. in stolpen Johmur Forior's Haue, und Feldgiundsti.ck in La» terbach, ldlst-Tht»., ui Kou-gswariha Joham» Pvlschie s Gar reuuahrungsgrundstuck in llrosla. Lhlr., iu Konigsbruc! Earl Haaseü Grundstücke in Koiysch, 27lö THIr„ 1»ö Thlr.. larirl. — Berlaulbaoriiigen iin Handelsregister. Im di« Firma: Richard Melitz ist Herr Herrmann'lielki als Procurist - eingecreren. Erleschen die Firma: 'Adolph Weis. In die Finna: Sächsische Da»nv-schi«ss- und Pöaichinenbauanstalt zi, Dresden Mid als Procurist eiugerreten: Herr Friedr ich Franz Kühne und j Friedrich W>ill»eim Riestard Lori beig. - Te - - ent! i >6 e 6' e r i cl' tS - itznng an, 2l. Detbr. z Der Schmied Johann GottUetzMier-'ch.'schon zweimal wegen! nill'tüchen Larmens aut A.stdcrstand> gegen die StaatSielvalt - oeslra't, »cm Deute aberma!« vor Gericht, um 'leck wegen des« ig.'vn er rä ulen E-e, ieDeus und wegen Hancgelr Dr'.i'ionlckstst j .Kl veranstvvcken. Vom ''-ladetzerger G.'tiehtsamt war es des halb zn :< Wocken ststcki-iau-ß veenrioellt worden n»t erhob j dagegen Ein-vri-ck-. Derselbe wurde jedoch, nachdem Scaats Anwalt Ol. Fran ke Veistätigung des erslimmnzli.l-cn Bescheide- verlangt hatte, vom Bezirksgericht verworfen. Micrscl' hatte, etwas angetruntcn, -nit eee Frau tos Schneiders Werner! Streit bekommen, tie-e und ihre Kinder geschlagen. Der: Lradtwachstiic-stcr Hartman» war -u Hille gcrillo» ivordcn, Micrick hatte sich auch aas t.r berrellentcn Lllohnnng ent- lernt, jedoch nur, um in den ,,Norddeutschen Hol" zu geben, um sich dort sein Pull.! :u mit echtem Korn füllen zu lauen. Als Hartmann auch hier erstheinl und verbleiet, dem Trunke nen »och mevr elnaio.'cnfen, wirb Velzteecr ivtttbend mW ruft: „Sie Ke«! haben mir einen Dr.. -gl laacn." 'Als er nun zur Ttzüre hl aus ge-: brr werden loll. -pcrrr er sich gewaltig, stemmt sich ein u.>.:o. Zn rer Hauostur endlich, wohin inan iyn glücklich gebracht, wirst er sich zu Boten, schlagt raicnd um lick unk kann, nachdem i m die Airetnr aiigetiindigt wor ben, mir mit Gcwaitannrengung : ein Soldat iciskel Hi!-e>! zum Polizeigcwahnam gebracht werden. Unterwegs «chimv-r Mieisch in allen Tonarten au- den WaRtmcilker und im Ge säiigmtz angelanat, schlägt er dort ein Fester ein. Ein paar Tage daraus wird er au- Hantgelötziu-« entladen, d. h. erst muß versprechen, von dem Wechsel seines en-eiligen Wohn-! ortes dem Nakeverger Gericht Anzeige zn machen. Von Rade- berg wankte er sich nach Dresden und als er hier keine Arbeit -and, anders wohin, ohne jedoch seiner Verpflichtung nachzu-! kommen. Die beiden Urmrilc lind üiwn odc» angegeben. —! Bei dem Gutsbesitzer Ewn-t Eduard ll.llaver in S cana diente schien, baß Gelle ihn amy -«schimpft daß«. .eschetd wurde übrigeus bestätig. — Sl »gekündigte Gerichtsverhandlungen. Montag, den 28. CEtbr., finden folgende (-«nivruchbverband- lungStermIne statt. Vormittags v Ubr. in Prlvatkiagsachen Elemen» Ernst Vauliö wider Carl Wilhelm Veigt hier. — i»W Uhr, In Nügeniache Ferdinand Julius Bachmaim'ü wider Ernst Wilhelm W agner ln Lanka. - Itt", Uhr, in Rügen- sache tcö Advokaten 1)r. Kersien wider Hirsch Jacob hier. — HG Ubr. in Rüaeiisachen Ernst Rarisch wider Ferdinand Otto Reuter in striche». Vorsitzender: GcrichlSralh vr. Müller. LruekfeblerberiSstigung. Im gestrigen Blatte ist zu Anfang des'Artikels über die Krenzschule „ungemischte " - ""aeschmücktr". i«, fan V mu affcheit und schmiere« V «tr da« Vadl «öt Zimmer, der sich Franz Klein nannte und anaa-, er sei ledig und Conducteur der Nordwestbahn, machte mit Hilfe der Karten- Aufschlägen» di? Bekanntschaft der Greißlerischen, der er einen ernsten Heiratsantrag machte. Das Mädchen stellte ihn seinen Zieheltern vor, er gefiel diesen, und sie gaben ihre Einwilligung. Franz Klein ging mit dem Mädchen auü, sie liebten sich wie ein glückliches Paar. Zimmer erzählt«, e« habe ihm ein College sei«« Pretiosen gestohlen und sür 7V Gulden verpfändet. Die Greise lerin lieh dem Schwiegersöhne iu »p« die 70 Gulden, er löste die Pretiosen ans und ließ sie bei der Greißlerin zurück. Eine» TageS kam er jedoch und sagte, er möchte gerne der Marie «i«e —— : Ueberraschung bereiten und sich photogrophiren lassen, doch hätte p.rucnr ^ewgzumule vor Trcsdttcr Nachrichten. er dazu die Pretiosen nöthig. Die Greißlertn gab ihm die Pre ll) uni bin»ei: Die Regierung ordnete eine fünftägige ilosen, doch es kam weder der ersehnte Klein, noch sendet« er di« D.uarantastie sür die Memel passirendcn Polen-Flößer und Pretiosen oder die 70 Gulden. Die Greißlerischen machten der Schisser bei Schmallt'inngkeii zur Perhütung der Einschleppung! Karten-Ansscklägerin Vorwürfe, und diese sagte: „Wann ihn der Eholera an. > Kaner heranokitzelt, mir kommt er nöt aus." Und in der That, Brüssel, Sonntag, 27. Letober. Die zur Berathung der! eines schonen Abends faß Herr Klein mit seiner Gattin in der Reorganisation der Armee zusammengetrelene Eommnsiou hat Restauration im „Kaiserbad", als die Karten-Aufschlägerin an sich, wie der „Eourier de Vrurelles" wissen will, über diesesPro . ihn herantrat und ihn anredete: „Wie geht eS Ihnen den«. >eet nicht einigen tonnen und es haben namentlich die nichtiiisti-: Mauserl, schon lange not g'sehen, Haben s inzwischen g heirath't, täristhen Niitgüeder der Commission formell ihre Zustimmung, no recht sauber." Der Angercdete wurde verlegen, wollte die zu den militärischen Reformen versagt. Es wird de- halb ein Frau nichr kennen, doch diese holte einen Wachmann, ließ Klein oezüglicher Resonngest'yentivurf wahrscheinlich der Kammer gar anctircn und sagte: „So a thourcsVogerl muß man in's Häusel nicht vorgelegt werden. j bringen, damit 's nöt wieder fortfliegt." Der Arrctirte, der sich Paris. 27. Letober. Dem Vernehmen nach ist der-t. schon bei der Polizei in Widersprüche verstrickte, wurde dem November der letzte Termin, bis zu welchem die Departements ^ Landcsgerichtc eingelicsert, wo er gestand, daß er Joseph Zimmer Fante Marne und Marne von den deutschen Decnpationstruppcn heiße und verheiraihet sei. Er wurde des Betruges, der Ver- bekreit sein müssen. sühnmg und der Falschmeldung angeklagt und fand dieser Tage Madrid, 26. Dctober. Die Bureaur des EongresseS er die Schlußverlmudluiig statt. Der Angeliagte verheuert, er habe nannten trotz der-ntgcgengesetzten Erklärungen des Minister-> geglaubt, er müsse dem Orakel folgen und die Blonde lieben. viä-idenr>n bezüglich des Gesetzentwurfes aus Abschaffung der! Der übrige Theil der Verantwortung entzieht sich der Repro- Todessirase für politische Verbrechen eine derselben günstig ge nimmst' Eonnnissien. Nom. Sonnabend 26. Sei ober. Tie Eröffnung des Par amenrs ist, wie die ,,'Dpinione" meldet, ans den 20. November I. festgesetzt. Durch einen in der „Jtalia militare" veröffent- ickieS Decret werden die Milstärdistriete auf 62, und die per- »anenten Districrseomvagnien von 160 aus 191 erhöht. Von ! dnetion. DaS betrogene Niadchen erzählt ganz naiv, sie habe ge glaubt, ein Glück zu machen und einen braven Mann zu bekom men; sie sagt: I bitt, a armes Madel hat nöt viel ausz'suchcn, unserans muß froh sein, wenn nia an Mann triegt, der g'sund is und arbeiten kann." — Der Gerichtshof bestimmte für den Beschuldigten eine fünszehnmonatliche Kerkerstrafe. * Gemüthlicher Vorschlag. Master Barnum prvdu- etzkeren sollen 16 Specialeompagnicu für die 'Alpengarnisonen cirt seil einiger Zeit der Schaulust der Amerikaner bekanntlich -orm-ri werden. —GroßsürstNicolat-.s vonRußlandhatsich heute Kannibalen, die wahrscheinlich auch b-sser sind, als ihr Ruf. 'lllmd in Brindist einaeichint. um sich nach Griechenland zn - Neulich waren diese Kannibalen in Louisville ausgestellt und sie begeben. " ^ unterhielten sich ganz gemüthlich mit dem schaulustigen Publikum. Sonnabend 26. Oktober. Die diesjährige ^ Einer der Herren Menschenfresser bot einem Zuschauer zehn New-Pork, Getreideernte stellr sich 8 Proeenl über den gewöhnlichen Iohres- 'urcl'schnitt. — Tie unter den Pferden ausgebrochcne Epidemie ' v > bü->. I rvnGtw greift mit rapider Schnelligkeit um sich : i-Z Dollars an. wenn er ihm dafür einen kleinen Jungen, den der Mann bei sich hatte, zum Frühstück gäbe. Der Aanlee antwor tete: „Mein kleiner Junge ist nicht zu verkaufen, aber ich Hab« eine sehr wohlgenährte Schwiegermutter, die gebe ich um daS halbe Geld." * Auf einer ungarischen Eisenbahn hat sich, wie man der L E. mittheilt, folgender komische Vorfall zugetragen: „Auf einer Station erschien eine in der Gegend sehr geachtete Persön lichkeit, welche den Personenzug versäumt hatte, jedoch dringend abreiscn mußtesie ersuchte den StationSchef, den nächsten Last zug benutzen zu dürfen. Der Stationsckes, welcher dem erwähn- ^ ten Herrn gern gefällig sein wollte, sann hin und her, wie das, - ^ nachdem kein Tarifsatz für Personen aus Lastzügen besteht und ahl d.r erkrankten Thiere wird auf 30,6-00 angegeben, ie Golvaus-'nhr in letzter Woche betrug 1,2ö0,000 Dollars. Felrillctvtt. V DaS P cn s I o no,1 c se tz. Velsen Beanstandung in Wien w viel Ereitteuina pervonie-. wird nacll der neuesten cnts.stlietzung des Intendanten Werna dock nock anaenommc» rcrdcn. Die denionstrativen Manenkimdigniigcn seiten dcö Evores :c. werden sonnt untcrvleiden. -ß Fm Berliner Ovenwauic wirk Ellcruvini'ö Oper .Med e a " inacD tü-javriacr Rnvei neu vorbereitet. r Die D>cSkener Ho lDtateiverwaltung bat in Erwäguna aenennncn. eb -u G r i, i v a e z e r' s Geburtstag ,gcb. überhaupt Passagiere mit Last,üaen nickt besördeN werden sollen, NnffübuimW bUngen „Brnoerzirist in Habvbmg" Z>u0 b^st,n geschehen könne, ohne die Gesellschaft zu beeinträchtigen. v'I,, der Vorstellung dcö „Llatban" iRclormatipne'c't Endlich >var das Mittel gesunden, es wurde ein Frachtbrief — pielt Herr I a - - o den viatbaii, Herr D cl so' r iz. I. Mo! aus ein Lckwein lautend — ausgcsielii. Der Passagier bezahlte den Klosterbruder. > nun die Gebühr und fuhr mit dem nächsten Lastzuae nach dem in Dresden, in in Enelirung u. s. w. soweit vorgeiebilltenH D,"/ 'U"or Wllm'mung, wvielbst er sW »„buchtet au« dom da',- denen Aii-stellung im B'ai unzweiiell-a-t erwaitet wer- Bahnhose entfernte. Ser den Zug begleitende Obereondueteur oen t. n. j gab, in der Station augckvmmen, dem betreffenden Bahninspi- r Fräulein B oile, welche als .. M a rgaretI) c" ihr eienten bezüglich des SchweüicS die nolbiqe AuStunst und fuhr E'an>v:el am Li',. Ecrcber ioriictzle, ubcrtrcn im angenebmen c«,,,, »»» »r,.« Eindruck ilneS Spieles und sci-öncn warm empfundenen Ge- werter Nun trat gerade an diesem Tag« der oben er lang den glinst'icn Eindruck irrer Eli-abetb .Tannbäickcr. wähnte Beamte einen längeren Urlaub an und übernahm der Wir beschränken uns beule a»i diese kurze Notiz. da wir ja - StationSchef selbst die Leitung der Geschäfte. Als dieser de« auf noch vst die cr-reulichc Gelegenheit zu weiteren Rc-craten«ein Schwein lautenden Frachtbrief sah. jedoch das Frachtstück aber nrauletti Bone haben werden. Der Benall, den Z---'- - ^ 1 . .2 Künstlerin innd, war ein sehr berzlicher. - Im Ptiblil..... ^ i. oölt man jetzt manchen schlechten Witz über den etwas Verlegenhcrt, und zwar um so mehr, als daffelbe keiner derBahn- antekllirviani-chen „neuen" Voibang. -Wir können darüber - die Austtarung geoen, tag der -rüDere Vorbang vor den Fest- Uchke>tcn leno'oip und das Theater mit dein jetzigen und pro-! visouschen keineswegs dauernd perimzicrt werden soll. o Von ,>nter Hank >vird uns — gleichsam zur Entschul digung — mitgetheiit, daß „Jedem das Leine" von A. b. Moser tcineswcgs ne», sondern antiguictes Stück des 'Autors sti Da Herr v. M. kein nothleldende rer öffentlichen Kritik lebt, sollte er ans Rcspcct vor seinen! Vnmi-inn ! 'Ukgcnds aufgetrieben werden konnte, gerielh er in nicht geringe ^ Verlegenheit, und zivar um so mehr, als daffelbe keiner derBahn- bediensstten bei Uebernalnne der Frachten gesehen haben wollte. ES wurde in Folge dessen von Station zu Station telegraphirt. ob es nicht irrthümlich schon früher abgcladen worden sei, doch nirgends konnte man darüber Ausschluß geben, bis endlich von der Ausgabestation die Meldung kam, daß der unbeachtet auSge- Emnm Imme. Er :rar m-t dem '.' Rat,Den nickst s «ven iger alö zn'rleden und als s?o eines Taacs »etner Zulriedentzcit aonü 'st iasto ilstc 'ArDcit n .leccr nici't ^ ZN ! , liex er «ich «stnrei reu, zur l Peitsche zu grci cn n>:d irr imr r.re S.lstrge an- d st- r:ac. and Beine zu geistn. gststst- r aii-D« «um Zir ai ZU , -st , Smma mit der Pest- e getrotzt und -ie wom auch geschlagen' zu Hatzen; die Lebtage wär-» aber iv gewest». daß sie sie. kaum gefühlt baden konnte: der Buchest des Radeberger --seuchtsaints lautete >ur '.lllai'er an- «r Thalerrveidüra-e, -aüs die Privatklägerin cnien ". e-iarliii-gveie leiste. Dieses Ee kenntniß wurde a»>ch ven dein zweitiimanst eben (steeichtoboic bestätigt. — Vor tem'elbe» Gcricktsamt spielte au.l'lie Rüg.», sache zwischen den beiden 'Armenhanobewehneriunon Folnunie Erdmuthc Törnzer und Emilie Christiane Schubert: llc steec. war, da man doch boiauösetzen tonnte, baü im eineGeld-ttaie nnr -rncl'tloo aii erleat :: en n lonrue. a> :: ?..gcn imnängmd ver»rttzeilk worden. Die Sa nbert > alte a> einer ilaer .asten Kameradinnen geäußert: „Wenn cie Tönner m s Armenhaus kommt, kann sie si,a an- eine» guten tbmp-aiig ge-a st maelstii: ich klvpte ibr den »aalen aus, da« sie ihr ganre-.- Leben; dran denken soll." Das erstibr die Törmer ivledee. daraus die- Klage nnv obiges llrtbell, was auch beute vom Rüi tcr- Eostegium bestätigt wurde. - Der GeUchw'chöppe Ic-bann; Gottlob Selle in ivttckrcn war gegen den Glitsoe>st-er Fvl-ann! -Kogel klagbar geworren, west dieser Letztere bei Gelegenbeit der AliSsuchring der von der Böhmischen groxe» 'S anenimb angcsctzweinmten Stämme ibn, dein dadel mit itzäligen Ge-! rtchtöschtvveu. einen Lans.iungcn, Spitzbuben und Rotziungcn «l»nut Hab«. Acht Teiler Gciostra-e war der Lohn, welchen vt«e Kkaftausdrücke von Seiten deS Dre-dncr EcrichtS» 'rintt- erbiatev. Voael war nat ciich damit nichts weniger «tftftdr« und hielt beute eine etwas sel r in s Unklare und Ntvechaste schwankende Verlheikminiasreke. ans welckep vicllcicl-t ein zchniahri.icc snogene Passagier mit dem abgüngjgen Schweine identisch sei; 'r Dickstcr"ist' noch sornab! beruhigte s-ch der Stationschef." er aus Rcstcet vor seinen ! "Tie „Eorr. Ez." erzählt folgenden beim Koliner Bezirks- bisst-riaen ErGIgen unk vor scii-em gern ancr'amstei: T a.entst gericht vorgeiommenen Fall: Ein dortiger Handelsmann klagte eh- sa wachsten alleren Lti cke l cvcr dem Dien statt der Bühne Amm säumigen Zabler wegen der Schuld von 30 Fl. Der Ge- 1 ilagte, dessen Erscheinung die unverkennbaren Spuren von Roth Pcplttnchtcs. ! und Krankheit zeigte, gestand vor Gericht die Schuld ein und * Das kommt vom K ar rcnauss ch lagen. Ende wies arik seine bedrängte Lage hin, welche ihm die Zahlung un- Frmi d. .V ging der Bäckergeselle Foseph Zimmcr zu der in der möglich mache. Da trat der Gläubiger aus den Schuldner zu Äorlpuriso l 2, I X. Vezirt in Wien er rblitton Kartcnausschlä imd sagte, indem er seine Hand ergriff: „Verzeihen Sie mir, aerin Anna Rsassuooiviis und ließ sich nun Schicksal Vorhersagen.: Freund, daß ich Sie verllagt habe; ich habe die unglücklichenVer- Tie Karternrn'schlagerin breitste die Karten aus, machte daä j hältnisse nicht gelaunt, in denen Sie sich befinden. Hätte ich von um iste-chak-o ersoreerliche ernste Gesicht, blickte aus Zimmer Fhrcr Noth gewußt, so würde ich eS nicht gelhan haben. Ver- und sagte: „Hin, hm, ins Haus a Weit-, a klans Kind ,nrd viel gessen Sie das Geschehene und seien Sie mein Gast, damit ich -Ruck, Sie woebl N bald heira-hen. „Wann ich nur eine Braut ^ Sie sur die Ihnen verursachte Unannehmlickb it entschädigen l-ätlo." iagte Z,imnur. Tie Hellseherin nahm eine Prise auü! kann." Und der seltene Gläubiger lirß wirtlich von der Klage ihrer Dose, und in demselben Momente pochte Jemand leist- an.! ab, trug die Kosten derselben und beivstthete seinen Schuldner au Thure uns hopste, ohne daü „Herein" abzuwarteu, ;u> ! noch im lldrsthause. Tiiur« herein. Es war dies ein achtzehnjähriges blondes Mäd > * iEiir streitbarer GeistlicherZ Vor den Schranken ckea. sie Zsthi -chtor des oiachbar Greißlers. ,,'No, wos bringt des Tlsi-sengcrichts in Bracklep siandeir vor Kurzem ein Geist- a>io sen-r s .vraula Mario k" «ragt die Hellseherin, und die Aist-' licher, der Rev. Benjamin Robson, Pfarrer von Ehacombe, und ivort lautete: ,F>i»->chlago>r nwcht i mir lassen, ivonü mit den«! eur Tagelöhner unter der Autlage, au einem Sonntage auf ofse- Herrn strlig sau " Zimmer nahm seinen Gut. zahlte 10 tr. und! »er Stenge gehört zu haben. Ten Zeugenaussagen zufolge hatte ging. Nun tan, die Ruhe an Marie Vieglcr, die Ziehtochter dosier wmdige Geistliche den Tagelöhner anfgcfordcrt, sich mit Greißler „Ha, ha, ha, schal-, schau, wer ist -wm, der blonde Herr, ^ ihm zu boreu. Nach mehrfache» Provokation hatte laterer ein- ver Eareau König, der rennt Ihn» schon nach'." sagte die Karten gewilligt, die Herausforderung anzumhmen und in Gegenwart Ausjchlagerin — „Mcimr Seel? rurd Gott, i waß von kan Blouoe», »leim tau Blonden!" belhcuerte daü Mädchen, be zahlte die Tarc und ging. Die Alte ries ihr nach: „Gescheit sein, not amchmisren lassen von den Plondrn!" Kaum war das Mäd chen fori, als auch ickon wieder Zimmer bei der Karten»Auffchlä- gerin nnrrat und stch um das Mädchen erkundigte. „Sd. io, Hab z do »echt g sehen, So sau der Blonde; no, no, siegt eS, so hoi!! zu machen, der Gemeinde, die nicht in die Kirche gehen konnte, weil der rausluffigr-GlltteSmann dm Schlüssel in der Tajche trug, wurde» mehrere Gänge epecutirt, bi« di, Polizei einschritt und beide Bcr«r > tien Bischof'
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