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- Erscheinungsdatum
- 1872-08-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187208269
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18720826
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18720826
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1872
-
Monat
1872-08
- Tag 1872-08-26
-
Monat
1872-08
-
Jahr
1872
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deacht« sollst? O, trauriger Sultn», da« ! — Mer in angezoge» diesem Fall», außer SOS Thlr. Anzahlun« st» «proeent. Staat«, Aufkommen hat. S» «a» übrigen« 1« >t««che zu «Ml««^ i» ner schroffer, Jesu Christi Sinn und Geiste ganz widersprechen der Art und Weise, pflegen unsere Hyrarchisten und Orthodoxen sehr gern sich auszudrücken. Ob sie sich damit die Gemüther ihrer Kirchkinder mehr und mehr nähern und erschlichen oder entfremden und verschließen? das kommt hierbei freilich sehr in Frage. Möchte doch der geehrte Kirchm'vorstand eines Theilö dahin bemüht sein — und wir ersuchen ihn darum annnt dringend — daß die anstößige Inschrift baldigst überpinselt lind — zu Ehren unseres protestantischen LehtbegrisfS — durch eine paKendere ersetzt werde-. daß andern TheilS.aber auch das Innere de» Friedhofs, vielleicht durch Anpflanzung von Baumreihe", eine freundlichere Gestalt gewinne und nicht, conform mit der gerügten Überschrift, wie eine trostlose, melancholische Einöde ferner noch auösehe. Behufs so zweckgemäßer Eultimrung schlagen wir die nordamerikani'M EdOkastanie vor, die. — ge geiht sie dock auch in britisch Canada — selbst mit sein mageren Boden vorlieb nimmt und durch die Einflüsse eines rauheren Elimas nicht leicht geschädigt wird. — Subhastationen. Morgen werden subhasiin: in Freiberg, Amalie Eckert s Haus, 1431. Thlr. tarirt-, in Plauen, Johann Döring s Hauser und Felder in Syrau, 3133 Thlr. taprt. — Oeffentliche Gerichtssitzung am 15». und 13. August. Der Ptwduetenhändler Earl Friedrich Kaden von hier ist wegen Betrugs und Urkundenfälschung und der Agent Frie drich Moritz Dreher, auch hier, gebürtig aus Pulsnitz, ist eben falls wegen des letztgenannten Verbrechens angetlagt. Sechs Falle liegen vor. Dreher ist nur bei einein Falle bethei.igt. Sieh „eine Hypothek machen" fand der Angeklagte Kaden als etwa-?, was ganz gut gehen müsse: bald hatte er zweiMänuer. wie er fle dazu brauchte, gefunden und nun ging es auch. Nachdem diese-: papieren, an Zahlu,uz«statt gab. Zum Unfertigen de« Kauf« Vertrags brachte der Käufer einen gewissem Dreher, welcher sich oft mit dergleichen 'Arbeiten beschäftigte, mit in die Wohnung der Verkäuferin. Dieselbe hatte vorsichtshalber außer ihrein Schwie gersöhne Lcnthold, noch als Zeugen den Zimmermeister Brückner und Gutsbesitzer Bachmann zu sich lommen lassen. Auch war der Kaufsvermittlcr, Agent Gottschalk, anwesend. Beim Niederschreiben des H 3, in welchem der Schreiber Dreher die üblichen Worte: „Käufer haftet für die Bonität und Verität der Hypothek", ausnehmcn wollte, brachte Brückner, welchem die fremden Wörter: „Bonität und Verität" nicht gefallen wollten, die Abänderung in den Paragraphen: „Ausserdem leistet Käufer für die an Verkäuferin abgetretene Hi'polhek von '330 Thlrn. Garantie." Dies bekunden mehrere Zeugen. Kaden nahm den Kaufvertrag an sich. Wre aber sind die in demselben »ach dem Worte „Garantie" stehenden Worte: „für deren Richrigleii" hincingetommen? Tie Verkäuferin und deren zur Seile stehende Personen merkten die Beifügung, welche ihnen verdächtig vorlam, noch rechtzeitig, und machten um des willen den Kauf rückgängig: somit wurde die Gutsbesitzerin vor Schaden bewahrt. Der Käufer wollte nichts davon hören, er sagte aufgebracht: „Der Kauf ist richtig" und klagte auf Er füllung des Kaufes. Daraus erfolgte die Anklage wegen Urkun denfälschung gegen beide Angeklagte. Beide wollen nickt schuldig sei mit seinem Genossen übereingekonnnen, fit wollten einander erschießen. Später sei indessen dieser Plan dahin abgeändert worden, daß der junge Mann auf demSopha erst seinen Freund erschießen und dann den Revolver auf die eigene Brust richten sollte. Der letzte Theil des Vorhaben« kam in der gewünschten Weise zur Ausführung, da jener sich di« Waffe dicht ans Herz halten konnte. Die erste Kugel dagegen ging dem Andern unter dem Herzen durch. Die Namen der beiden jungen Leute wer den einstweilen nicht mitgctheilt. icm. V-i? Zeuge Gottschalt vernahm beim mehrmaligen Zwiegespräch der Beiden, wie Kaden zu Dreher sagte: „Das ist dumm, daß die Garantie drin steh!: was machen wir denn da?" Die Antwort konnte er niait vernehmen. Ein ander Mat wieder K. zu D.: „Das geht 'lieht, das müssen wir ändern." Später wieder: „Sie werden ! es doch nickt inerten, daß ich das hinein geschrieben habe." 'Noch Königliches Hoftheater. Sonnabend, am 24. August. Gastspiel des Fräuleins Aglaja Orgeni. Noberl der Teufel, jene Oper von Meyerbeer, woriu- ncn die romantische Poesie des Mittelalters herauf beschworen wird, wo die christliche Fabelwclt des Ariost mit ihren Dämonen i» Heroldgestalt, ihren Talismanen, mit ihrem Teufel in Men- schcnhülle, uns Auge und Ohr erfüllt, wo vor dem christlichen, ans erhabenen Orgelklängen getragenen Sinne der Geist de« Bösen weichen muß. Robert der Teufel, jenes Werk, das den Namen des Tonsetzers vor 41 Jahren auf den Herrschers'« im Gebiet der großen französische» Oper erhob, es ging vorgestern unter Direetion des Herrn Hofcapellmeister Rietz mit der Gastin als „Isabelle" abermals in Scene. Nach Anhörung dieser, mit ausgesuchtem Raffinement und berechneter Speculalion auf äußeren Sinnenreiz gearbeiteten Parthio, muß bekannt werden, daß solche von dem Fräulein Or geni aus wahrbasl vollendete Weise durchgeführt wurde. Nach dem Unheil bewährter Knnsttenuer, welche seit Decennien der Dresdner Oper mil Vorliebe ihre Aufmerksamkeit geschenkt haben, ist die Gnadenarie noch nie so schön gesungen worden, alö eS hier geschah. Die Virtuosität in der Eoloratnr, die herrliche Stimme rchein-Werk zu Stande gebracht, fand der listige Kaden es ganz j leini.il ein Ieltelcken in Frage, welches Dreher dem Kaden gege-1 und der leidenschaftliche Ausdruck stimmten das Publikum zu bequem, die „gemachte" Hypothek an Zahlungsflat: bei abge ! ben u w worauf die Worte: „für deren Nichtigkeit" gestanden I einer Anerlennmig, die sich in mehrfach wiederholten Hervor» schlossenen Geschäfts-, Haus- oder GutSkäulen anzubi.c- n und j lieben sollen. Zeuge Kockel. Kaufmann hier, welcher eines Tages; rufen und einer Bckwuet-Spendung äußerten, hatte er das Vergnügen, d'eselbe auch wnllich ein paar Niel als! in der Restaura iE u aus der Weincgasse 3 hier Kaven und Dreher i In der Puchic deck einfachen Landmädchens Alice, welche solcke angenommen rn sehen. Wie entstand LieHyooihoi? Kaden über den . mni tisp.in dort.', nahm auch wahr, daß dann Dreher! als „ein Gebild aus Him'nelShöhcn" ihre Sendung durch den kaufte am 3. Auusi 137(1 vom Backermecher Aon in in Laute ! den ,o u senu.teiie und rur Thür hinaus ging und daß Kaden,' Zauber der Unschuld und der ächten Weiblichkeit darlegen soll, welcrer ein Zeuclclien dort hatte, cuvas in den Kauf hinein schrieb, j obgleich je::.",: flemUcü ganz gleich lagt Zeuge Grüner, Gutsbesitzer inNeufirie gast ein HauS, gelegen in der Dorsaasse. nach der Elbe ui. fu>. 1750 Thlr. mir 50 Dhlr. Anzachung in baa.em i'ie.oe. Eine Zqn- cr durch das mit kcckcn Rouladen gewürzte kerzcU km ck.'iu. n Akt etwas in den Hintergrund gedrängt wird, Hypothek von 700 Thlrn. blieb darauf stehen und über 1000 j ßen. aus. Um auch noch die für den Angeklagten Dreher höchst! bestrebte sich Fra:: Schw.idt-Zimmermann, den Grundzug Thlr. quittirtc der Verkäufer, ohne daß Lee Kanter dies? Summe > günsüge Aussage des wegen Fnßleiden am Erscheinen verhinder- der Parlhie rein hewortre.en zu lassen. So hatte sich nament- bezahlte. Ein Vierteljahr darauf verkaufte Letzterer das HauS wieder an den jetzt im Armenhaus in Ruppendorf bei Dippol diswalde wohnenden Eolporteur Erler für 2500 Tb-Ir. Der frühere Hausbesitzer Adam legte zwar Protest ein, ward jedoch dazu vermocht, den Eintrag erse'acn zu lassen. E,b.r. we'.c! bei seiner völligen Mittellosigkeit sieb's nie c trau,neu hatte lassen jemals Hausbesitzer zu werden, nahm das Anerbieten Kadens. ten Zeusen Schuster, Bergarbeiter und Agent in Niedcrpesterwitz bei Voticr-anpel, :u haben, uoird derselbe auf Antrag dcs Verthei diger-s von Dreher, des Herrn Adv. 0r. Lehasfralh, in seiner Wohnung von einer Gerichvsdcputation im Beisein der Verthei- digec und 'Angeklagten abgchört. Des Zeugen Aussage geht dabin. daß Kadett ihm erzählt habe, die fraglichen Worte in die lick, daS Porlamento vor dem eigentlich zu erfassenden Tone merk lich gemindert wie denn auch die Tonverbindungen vielfach sau- t'ercr und eoarceicr erschienen, als cü früher zeitweilig damit der Fall war. In äußerst Hellem Lichte steht der Dämon der Finsterniß. Bertram durch H.arn Köhler. Vom Eompouistcn allerdings als wirksame Gestalt hingeflellt, erfaßte ihn der Darsteller den Urkunde hineingeschriebeil zu haben. Herr Staatsanwalt 1)r. dessen Haus ihm eigenthümlich zu überlassen, an. Auch war der ? Freute hält die Anklage gegen Kaden allenthalben aufrecht, über ! Intentionen des Tonsetzerv gemäß, was Herrn Jäger, als Held Verkäufer so generös, dem Käufer eine D.uiu mg über 200Tl>lr. I läßt dagegen die Frage des Schulvbeweises gegen Dreher dem der Oper, weniger gelang, dessen lslesangeSschwächen überhaupt Ermessen des Gerichtshofes. Vertlieidiger: Advocat Fränzcl und > sehr n,ertlich werden. Anzahlung auszustellen, ohne einen Pfennig eingestrichen zu haben. Nack einiger Zeit stellte Kaden dem Erler. weick.r dem Verlangen Kadens geinäß Gelder aus sein Haus au'n,-hmen wollte, einen seinsollenden „Geldinann", dkamens Iiihnigen. vor: derselbe war erbötig, 1200 Thlr. aus Hv"o:HR darn'leißc". Auch dies (Sckein Gc'ckäft kam ni Srane?: der n:it: ll"s? Drenstinann Zahnigen >vard als „Privatus Ie.hui :n" . ad.:: hatte genresttt. „das macht sich besser". — ins '.'-rund- und H vschekenbucfi cing.^raeen. Für di.ie ihm -u T--?fl .:?:v0'.dene Ehre hatre vc* * Herr Privarus die Gfreie V.e- - -'.--:g n.r Hypothek dem, der ihm dazu vor ivlw", zu gen ä'-r.-n n-.i: d-.u. im Worten: „Ich traue Dir vottkomdaß Du tiiick tun die 12''! Thlr. nicht betrügen wirst." Do. nun war vre Decke ab 'nwckck Ging nun Kaden aus .'standet aus, so ließ er s nebei um-' daran kehlen. in rweideur-g?"Worr.':: .eine rä . älc-.ii- ' in ein.', möglichst günstigen Lichte daraus:Wen. Ebenso vorstfl-r er be gehaltener Nachfrage feilen der Verkäufer nach der Rill ll-ckei und dein Werths der 1200 Thlr.-^Hyrothek. Seinen die angeborene Hypothek, tv.lcke er angeblich aus Sem > Laubegast stehen habe, für fl? er gehalten zu scven, er raehr als einmal. So gelang es den, schlauen ein Kaufsgeschail mit dem Handel '.neun Baum L-ruenstein. deßen Hau-- "Erst :u a aenleger an -Di U'. d Eit-nw.taren betreffend, abzuschließen und ans 1200 Thlr. Hypothek zu veciveao.n. Hiuteristr ertunä Offen gc'agl, ist diese Rolle überhaupt A. v. >»r. Schasfrath. Das Urtheil des Schöffengerichts, unter! eine undantbare und so von »mor>- hat sie ein Heldentenor wohl Vor'in des Herrn Gerichtsrath Gross, lautet für den Angeklagten' nie übernommen wie kurchgefithrt. Passiv und charakterlos steht Kad.n auf 3 Jahre Zuchthaus, wovon 3 Monate als verbüßt zu crackren und ans lljähriaeii EhrenrcchtS-Vcrlust, dagegen für den .'.ng.uügien Dreher aus Freisprechung. Wien. 21. August. Der junge, erst 28jäbnge Gras er zwischeit der Alice und dem Bertram. Bald läßt er sich von der,! guten, bald von dein böse!, Peiucip beeinflußen, seiner Nit- terlichleit wird „des Gedanleiw 'fliässo angeträntelt", so daß sich der Zuschauer durchaus nicht für ihn begeistern kann. Der günstigste Aioaieul für ihn dürste noch der letzte Alt «ein. Hier wird ihm ubs'i ist das Opfer eines grauenhaften Verbrech-enS j Getcgeuhcit ge,'-eben, seine Leistung zu dranratilchtw Höhe zu er» -en. ill-ras Dub-sli, welcher alsEisenbahnbcainter n.'.Kemar j heben, wie dies; früher Herrn Tichatstckeck so 'neisterkast gelang, taer Eontirate angestellt war, wurde nämlich am lü.d.M.! Den Ei:'.l'l:ck des Fertigen und Geschtnackvollen in Da»? ui': die Mirragsfllii'dc aus dem Ftistwege. der von dem Station;, neltung desRaitubaut h-.rvorzul'riugcn, wollte dera Herr» Joseph gebälwe n-'.ch der ".il. l 'Vt) I'. ta'vt führt, ermordet aufgenlndeit. In der IErt nicht so recht gelingen. Wenn cs aber Ausgabe der Kritik mg, e ne Pin D: der Gras war, wie die Untersuchung, er- i ist, den Fr itz na u"te»s<üt'.eik, da-.- Talent ;u ermuntern, so ver- oon - vcavär:.- dura» den Hals geschossen worden. Mehrere! dient oie D eleu.-:ein. Fräulein Rehwa Id als Helene volle Aner- n vollends gecöotel. der Schade! >v.»e eis zur I keniunrg. Sie e:s:.::ce sich, ei» seltener Fall beim Ballet, sogar dcS Hervorrufes nach, dein dritten Act. — Das HauS war reich besetzt und ivabr c'.tb dee llNsanae s derGnadenarieherrschte im wcitenRaum eure wo?-re gebe hauen enullill-iefl ; '."'chmetlert. Außerdem war der Gras vctl'stan. a'.lSgeraut't worden. Der Schrecken über diese Tinr ist uat-.r i e.rel!:e>:>. u.a-r-a her, als ge'ade vor eine»' Jahre an ll?:n St-.lle an. . nn Postn.ciüer ven Komar cbensaaS ein > ung erg ll'N'.sra u'.'.iez gan; glleieien 'Berhrltnisjen verübt wurde. — T ? Lnt-..",' ,.T a? ?ost" F'rocrt die t. k. Staatsarnvalt ll n.ck, e en ? :n ,i !tNNg des t..rNtz.,'.sn>ruchec> -. iE)! Rudigice fortäckrt, der bstenllichcn Aicinung Trotz zu bieten, in- der D rkruser allerdings in Laubegast. «v.> er von oee Werivlosig- > dein er d ar Pater Gabriel ungeachtet der gerichtlich erwiesenen keit der Hypothek Kenntnin erhielt. Obwohl er nun eine Menge I Unfit'lick, reit desselben immer noch als Beichtvater fuugiren und cheno.nl acht. Hunderte wurden von einer Rühr- dic . tt.iu das wahrhaft Schöne in der Kunst her- vorbringe" kann. Das Erscheinen, das Kounuen orssetben, es rührt, mehr ober noch als dieses: sein baldiges Vergehen. Hier Rudigier wegen sre-'herVerhöhnung j denkt der Atensch mit dem Herzen und so manche Lücke des Le- awsruo'.'g.'richles cinzus-tz.r i:en. Da i eens wird auSocsüür in solchen, der Kunst geweihten Momenten. LH. Drobisch. * Russischer Aberglaube n. Napoleon 1. nannte die VorsichtS-naßreaeln ergriff, so blieb ihm doch neben sehr viel j an Sonn- und Feiertagen das Hochamt verrichten läßt, so vcr-! RulGi u it besonderer Vorliebe „Barbaren". Seit ihm hat sich Unannehmlichk.-ilea ein Verluu von 200 Thlr. nickt eripa-.t.! lau zr die l:b.r?!e Borarrsch.-.st von Lii»z, daß der Magistrat den ! in re!». Reiche des weisten Czars zwar viel zum besseren gewendet, Im März 181 kaufte Kaden durch die VeriuicEnng der Age,'.-i da'.'">jt nicht ßcin'athbcrcchtigten Earmelitermönch er ist aus j aber im Aberglauben leistet das ruifische Landvolt in allen Ge ten Lange und Michael eine Krämerei von: Bäck.'.-meiner Dicke l Ur.a'-rn eingeivaudc:. wegen notorischer Jmmoralität auf dem j genvr» Sc'-ubes ou.'lernen laste. zeitig den Kauf wieder ri.ugängig machen ivs' 'e, >o oerk'.aKe:!.n doch Kaden aus die Eouvenu n ißre»? v -n ' >,>» gt'st. In einer dem „Siö.le' alle in Potschappel für 20-D Thlr. Der Käus-e- üb? ivfiu- auch in W diesem Falle an Zahlungsstart die Lauo.ga- e-? Hypelhet. und i zwar nur die Haffie davon. 600 Tl-lr. Ter Vcrläirfi'r harre flck!! ruaSvaeise r-eprodueirt-.-n Broschüre des Pater Hyaciuthr, die! nickt eindrinacn tonne, wen» u» bis zum 3, Avr:l Bedenfle-t Vorbehalten. Obz -eich d.rfillvc rccl-r-! 2.'.ion macht, h-e'i ölet '?> terea-, der Eardinal Bonnechoic,' stunde mit einem Pfluge eine Furch -r E'czt".'?-i von llion.n. habe »vahrend der Pariser Belagerung A.udie"", bei Kollfir 'tL-Ihelm zu Versailles für den bc- v, >'. ., ,Uä' <- e-!,n c schichte enduflc dannr, dag Du'e verg.^- ü.>n-.i-e an d-.m Kläger'.or-'.u-.ztur e.fi'pst Schu" erstehr gegen die Italiener. Im Mai desselben. IabreS kaufte Kaden durch j uz 6 Thlr. zahlte dieselben Vermittler die .'iircmerci von für 1000 D.ur. Acten I '0 T lr. Atz Staatspapieren und Uct?e::ctv.-.e sinn überwies auch bei die-cm K u:» eß'äst 560 Thlr. die oftgenanute Huporßek. recht nach Meißen -.um Eintrag inac! vor dem Kausabschlciß nichts von ?:? nung für seinen Vater, gehör: t. Gen somit blieb der Vertäufer vor Vertust bewahrt. Run? , - :?itt- - '-ynothn von 2 ff > Tick '.'Ke: ?er s>- - V e ickri,- Aus dem W inS i plv"ck h .-/ck- ?, iveiä cktz.-tztz-c: 'A : -u? .-w. üle. W'llckck ! .3 rt u . "-0, :n Alt'nb'rg. D-ejctte ond on, den 22.Aua. Tie heutigen Abendblätter sind z b. MD-n>voll von einer traurigen Mordgeickickte, bei der die! andc'uden Houptp., neu leider Deut cke sind. Zwei junge Leute aus Ber- '.in - s.' lautet auaeue'.-cklich der anfilreinend zuve-.l-a>> gfie Be- ri-?-t — !'"ten sim mehe-ae Tage laug in ein.".» i-b.llerüa, igle» H..u>e ". z'au ,ton Street im hauz't'tädti'chen Bezirk E- elsea e lg hacke, b-'S zum v-eewickeuen Ab.nd, wo gegen 0 Ul.re eine ven den. weibliche:! Insassen des -Hause- in eiiur der oberen Scuben oeS Hmues zwei Scluffje vcrnat m. Sie eilte erschreckt die Treppe luuunter, holte eine andere Hausgenossin und eine von den Mägden lurbei und begab sich mit ihnen in das Zim e!>. nutzer er ging es der verehelichten L verkaufte dem Kaven uzr h , ges. gros? Ziegolstraße o gelegene-! nur, aus dem der Knall der Schüsse hervorgeorungen ,v-u. Dort Dictualiengescha't »arnmt Waare,'theu Oir 3« Thl''. gegen Ragen die beiden jungen Berliner in ihrem Blute. Einer, der aus 80 Thlr. Baaranzahlung und 220 Thle. L?uhegafi:r Hyv-othek. > dein Sopha auSgestreckt log, war bereits verschieden. Ter An- Nach vierzehn Tagen verkaufte er cs für ungefähr denselben! dere lag aus dem Boden in den letzten Zügen. Der Hauswirt!) Preis wieder. Die arme Frau Lippe.lv aber, welch? vorher zwei j sorgte sofort für ärztliche Hilfe, und als der Thatvcstand ausgc- Mal vomDravdunglück betroffen ware n ist, kam durch daSVs.'-! nanimen wurde, stellte sich heraus, daß der auf dem Sopha Lic- kausgeschäft, anß r den erhalten.': K<» Tßlr Baarzablnng. um Agende mitten durchs Herz geschostcn war, so daß jedenfalls äugen» ihr letztes bischen Verwögen. — Noch war» die veriv. Gut - i dticklich der Tod crsol- tr. Der junge Mann, der am Boden lag, besitzen»» Mende in Nnienhoi, deren Gait Kaden für 3000 TKr.! ueurde alsd-nn mite,such' und es zeigte sich, daß er mit raschen kaufte, beglückt mit dein ihm noch zur Vers-, gong stehenden Rc'l! S.witt.n seinem Ende entgegenamg. Wenigstens war der Blut von 980 Thlr. der ostaenanntm -Hynotbek, welche er auch in > vertust so stark, daß man wenig oder gar keine Hoffimng für sein des wecken Reichs noch Er!lectliches. Mitunternimmt j der AberRanbe dort aber liebliche Formen an. So glaubt man i in vielen ru s ich. a Ortschaften, daß die Eholcra in ein Kirchspiel wen» um dieses in der MitternachtS- Huche gezogen werde. Aber daS teste kommt erst Dreien Pflug müssen 12 Mädchen ziehen und ein dreizehntes nun den Ackertnecht vorstellcn. und alle dreizehn mi'sien Iungsraiui: se>iu Eine solche Umpjiügung fand kürzlich in dein Kiechspicl Dawydlowo nächst Moskau statt, und die Mädchen besorgt n 1>aS unter fröhliche»' Lachen und Singen beim Scheine des Vollmondes. Am nächsten Tage weihte noch die Geistlich!eit die gezogene Furche in feierlicher Prozession. Damydlowo blieb tlatsächtich von der Cholera verschont, und deshalv steht die Tug »cd seiner schönen Pflügcrinnc» in hohem Ansehen. An anderen Orten sott aber die Furche nichts genützt haben : in di-.-scni Falle deutt das Landvolk schlecht von denMcid- chcn, nicifl aber von der nachträglichen kirchlichen Weihe der ge zogenen Furche. * Eine aus Hannover gebürtige, in Sachsen und zwar am Eanservaiorium in Leipzig auSgebildetc Sängerin, die beliebte Altistin des Frcmlsurlcr Stadttheatcrs, Fräulein Oppenheimer, errang dieser Tage im Saison-Eoncert in Baden-Baden groß artige Erfolge. Sie wirkte daselbst neben EvrlottaPatti, Rucquoi, Eamillo, Sivori und Fcrenczv. " Aus Dirginic" konnnt die Nachricht, daß eine ganze Stadt unter Bürgschaft gestellt worden ist. Sännntliche Be wohner der Stadt Botetourt geriethen in Streit und fochten am 6. und 8. Juli furiose Schlachten, worauf Alle unter Arrest ge bracht und nur gegen Bürgschaft für ihr ruhiges Verhalten ent lassen wurden.
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