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ttsslikd r-üb 7 vkr tv <e» klLpoiULiav L!»ri,u- »tr»»,« >z. Ldvoa». itl,,li-i> SS", 6are^ äi» ?vst 2Ü n»r. LillroUi» N». I k?Lr> : 20,000 Lrvw^Iir«. Tageblatt für Unterhaltung und Gcschästsvcrkchr. Druck und Eigenthum der Herausgeber: Litpsch Neichardt in Dresden. Verantwortl. Nedacteur: Julius Neichardt. lL»«r»rv'Ner6vL^l»rivL- »travstz L3 »ox«üc>wV«L ws^d.k ITKr. Sc.avtDT di5 LlltL. 12 17kr. - la tisuvts-lt. gsr. klovdvr^ psr^sv ü. div 5 llkr. Oer vivvr vm- spslt. kstitrsilv Irvstet, IS ?s-. LivxevLQät 2silv L Oo» unö unbekannten Finnen und Personen lnicriren wir nur gegen Pränumeranto-Zablung durck-, Briefmarken oder Poktelnzabkung UZSlldc» kosten l"-S!ar. Alwwärtigc können dicZablung auch aus eine Dresdner Firma anwciscn. e^p. d. Dresd-Nachr^ TresSe»,F-rcitag,26. Juli 187S. Nr. 308. Siebenrehnter Jahrgang. «»Äor'örE.' Dresden, den 26. Juli. — Laut einem Telegramm des „Tr Journ." ist Se. Maj. j der König vorgestern Abend, über Freiberg, Chemnitz und Borna, von Pillnitz kommend, >n Leipzig eingetroffen, vom Publikum am Bahnhofe durch Hochrufe herzlichst, von den Spitzen der Behörden und dem OfficiercorpL Leipzigs ehrfurchtsvoll empfan gen worden. Se. Majestät hat gestern den Vorlesungen der Professoren vr. Baur, Ilr. Stobbe und I>r. Blomeyer beigc- wohnt und dze landwirthschaftliche Anstalt bei „Kuhthurm" be sichtigt, auch die Vorlesung des Prof. l)r. Zürn über thier- ärztliche Geburtshilfe gehört. — Der Gecondclieutenant der Reserve Worthmann des 8. Infanterie-Regiments Nr. 107 ist aus dem Offiziersstande entfernt worden. — Oeffantliche Sitzung der Stadtverordneten am 24. Juli Die Tagesordnung für die heutige Sitzung ent hielt nicht weniger als 20 Nummern, zu denen noch drei kamen; da auch die meisten Gegenstände Veranlassung zur Diskussion gaben, so ist es kein Wunder, daß mehr als fünf Stunden dazu gehörten, die Tagesordnung zu erledigen. Zunächst bewilligt man als persönliche Zulagen dem Assessor und Eanzleivorstand des Stadtverordneten-CollegiumS 300 Thlr., dem Castellair und Aufwärter 100 Thlr. und dem Expedienten 24 Thlr. vom 1. Ja nuar d. I. ab. — Ueber die von verschiedenen auswärtigen Städten angeregte Veranstaltung einer gemeinsamen Feier des 2. September, welche der Stadtrath früher gebilligt hatte, hat derselbe neuerdings wiederum berathschlagt und ist dabei zu dem Resultate gekommen, den 10. Mai als einen passenderen Tag zur Abhaltung einer jährlichen Gedenkfeier vorzuschlagen, lieber die Art und Weise dieser Feier behält er sich weitere Vorschläge vor. Das Collegium ist hiermit einverstanden. — Der mit Herrn Raudnitz wegen eines Grundstücks an der Wiener Straße abge schlossene Kaufvertrag wird genehmigt. — Am 5. Juni hatte das Collegium beschlossen, die Beschwerden der Beerdigungs-Gesell schaft .Heimkehr" und der Lohnfuhrwerksbesitzer Pfeiffer und Genossen darüber, daß der Stadtrath ihre Concurrenten durch Stellung von Pferden aus dem städtischen Marftall einseitig unterstütze, dem Stadtrath mit der Bitte um baldigste Erklärung darüber zu überweisen. Der Stadtrath antwortet hierauf, daß er schon früher z. B. zu den katholischen und israelitischen Be gräbnissen Pferde gestellt habe, er werde auch der BecrdigungS- Gesellichaft „Heimkehr" auf Ersuchen und unter gewissen Be dingungen Gespanne leihen; übrigens werde er, wenn sich die neuernchteten Beerdigungs Gesellschaften erst mehr consolidin hätten, zu erwägen haben, ob er nicht überhaupt jede Betheiligung des städtischen MarstallS amBegräbnißwesen einstellen solle. Ter Rechtsausschuß ist durch diese Erklärungen vollständig befriedigt und beantragt Zustimmung zu einem dies auSsprechenden Nccom municate an den Stadtrath. Stadtv. Liebe regt an, ob es sich ! nicht empfehlen werde, den städtischen Marstall ganz aufzuhcben. Man beschließt, über diese Angelegenheit den Finanzausschuß zu hören, und tritt im klebrigen dem Anträge des Rechtsausschusses bei. — Der Stadtrath will ein Stück dem Malerin- und Bar tholomäihospital gehöriges Areal an der Tharandterstraße be bauen. und zwar längs einer an der Eisenbahn herzustellendcn Straße von 11,3 Meter Breite und einer Verlängerung der Ammonstraße von 14,15 Meter Breite mit dreistöckigenHäusern. Der Rechtsausschuß empfiehlt Zustimmung, will aber zur Erwä gung anheimgebcn, ob sich nicht vierstöckige Häuser empfehlen. Letzterer Antrag wird jedoch abgelehnt, nachdem Baumeister Richter dargethan hat, daß mit gutem Grunde die Bestimmung getroffen sei, daß die Höhe der Häuser nicht mehr betragen solle als die Straßenbrcite. — Der mit dein StaatSfiScuS abgeschlos sene Veräußerungs-, Ucbcrlassungs- und Pachtvertrag zur Anle gung eines HochivasscrreservoirS für die neue Wasserleitung wird genehmigt, ebenso der mit dem Baumeister Fiedler betreffs der an der Alaunstraßc gelegenen Communparzellen abgeschlossene Kaufvertrag. Bei dein letztgenannten Kaufe hat sich gesunden, daß nn Jahre 1850 der Bebauungsplan eines Privaten gcnch migt worden ist, der eommunliches Straßenarcal mit berührt; man beschließt, dcnStadtrath zu «suchen, dasürSorge zu tragen, daß derartige Unregelmäßigkeiten in Zukunft vermieden werden. — Auf Anregung des ViccvorsteherS Lehmann hatte das Eollc gium die Aufhebung der Bezirksmahlen bei den Stadtverordneten-! wählen beantragt. Der Stadtrath ist dmnit einverstanden; doch will er, daß in Folge dessen nur eine einzige Wahlstelle in derl Stadt eingerichtet werde, wogegen das Wahlgeschäft auf drei Tage ausgedehnt werden könne. Der RechtSaussckniß dagegen ist der Meinung, daß es besser sei, die bisherigen vier Wahl stellen beizubehalten und die Wahl an einem einzigen Tage siattsindcn zu lallen. Stadtv. Adler beantragt, am rechten Elbufcr zwei Wahlstellcn cinzurichten, also im Gan zen fünf. Mit dieser Abänderung wird der Ausschuß antrag angenommen. — Die Anmeldungen von Kindern zur Auf nähme in die Bürgerschulen nichren sich von Jahr zu Jahr und der Stadtrath har erkannt, daß die bisher bestehenden Bürger-1 80,000 Seelen umfassenden Bezirk besitzen, 0)00 Thlr. Gehalt schulen nicht ansreichcn. Er will daher die Erbauung einer j und 200 Thlr. für Expeditionsauswand und Fortkommen ge- sechSten Bürgerschule, und zwar in der Altstadt, in Aussicht währt, so hat cS her Stadtrath für angemessen erachtet, den Ge nehmen; um aber bis zu deren Vollendung dem vorhandenen halt de-S StadtbezirläarztcL vom 1. Januar d. I. an in gleicher Höhe zu normircn. Auf Vorschlag des Finanzausschusses stimmt das Collegium zu. trotz des Widerspruchs des Stadtv. Liebe, der einen Gehalt von 800 Thlr. für ausreichend hält. — Nachdem Bedürfnis; zu genügen, sollen Parallelklassen bei der II. Bürger schule, sobald diese in ihr neues Schulgebäude übcrgesiedelt und die muthmaßliche Eröffnung einer sechsten Bürgerschule an nähernd zu übersehen sein wird, eingerichtet werden. DerNechtS- auSschuß empfiehlt Zustimmung, Stadtv. Berthelt würde es für zweckmäßiger halten, die Parallelklassen, anstatt an der Straße am See, in der Pirnaischen Vorstadt cinzurichten, weil dort das Bedürfnis; am größten sei. Stadtv. Fröhncr verwendet sich dafür, das; nicht nur an der zweiten, sondern an allen Bürgerschulen, noch beschlossen worden ist, der invalid gewordenen Wäscherin Steidcl am Krankenhause eine monatliche Unterstützung von fünf Thaler zu gewähren und zur Beschaffung einer Spillmaschine für das Stadtkrankenhaus 165 Thlr. zu bewilligen, berichtet Bau meister Richter über die ASphaltirung der Augustusstraße. Schon feil längerer Zeit hat I. M. die Königin-Witlwe den Wunsch sobald daL Bedürfnis; es erheische, Parallelklassen eingerichtet ausgesprochen, daß die Augustusstraße mit Asphalt belegt werde; werden, und das Collegium beschließt in diesem Sinne. — Zum! den ungünstigen Erfahrungen aber gegenüber, die man im All- Umbau des vormals Schall-Riaucourschen Hauses hatte der > gemeinen mit der Verwendung von gegossenem Asphalt zu Fahr- Stadtrath seinerzeit unter Anderen auch einen Vertrag mit dem; bahnen gemacht, hat der Stadtrath stets Bedenken getragen, diesem Steinhändler Grumbt (?) aus Steinlieferungcn abgeschlossen, j Wun che zu willfahren. Neuerdings hat sich aber eine englische Laut dem Kaufverträge sind die Käufer des genannten Hauses in alle vom Stadtrath abgeschlossenen LieferungSvcrträge ein getreten , haben mithin sämmtliche von der Stadt eingegangene Verbindlichkeiten übernommen, nicht aber den unbedingten Genuß der für die Stadt erworbenen Rechte, da zweiseitige Verträge, zu denen auch die LieferungSvcrträge gehören, nicht einseitig modisicirt und übertragen werden können. Diesen Umstand hat der genannte Stcinhändlcr benutzt, um von den jetzigcnBesitzcrn des Grundstücks höhere Preise für die zu liefernden Steine zu verlangen, als mit dem Stadtrath stipulirt waren. Die Käufer Gesellschaft erboten, die Straße mit eomprimirtem Asphalt ohne Zuthat von Sand zum Preise von 6?.; Thlr. pr. Op.-M. zu be legen, auf welche Weise in London und Paris bereits viele Stra ßen hergestellt worden sind, und zwar mit sehr günstigem Erfolg. Die Gesellschaft garantirt eine Abnutzung von nur 10 Procent in 5 Jahren. Da es dem Stadtrath natürlich auch darum zu thun sein muß, in Bezug auf Straßenpflasterung und ASphaltirung mög lichst viel Erfahrungen zu sammeln, sohatereingcwilligt, seinerseits zu den Kosten der Asphaltirung derAugustusstr. beizutragen. Nach einer getroffenen Vereinbarung wird das K. Finanzministerium haben sich, da sie nicht berechtigt sind, aus Erfüllung des Liese ! für 226, I. M. die Königin-Wiuwe für 353 und die Stadt für rungSvertrags zu klagen, an den Stadtrath mit der Bitte ge- 287 Ou -M. die Kosten tragen und mit der ASphaltirung wird wendet, seinerseits die Klage anzustcllen, und da sie für alle Kosteil aufkommen wollen, hat der Stadtrath kein Bedenken ge tragen, ihrem Wunsche zu willfahren. Das Actorium soll Herrn Stadtrath Advocat Gottschalck übertragen werden. Nach einer kleinen DiScusston über die Zweckmäßigkeit dieser Maßregel giebt das Collegium seine Zustimmung. — Die Frage wegen Auf stellung eines NormalbcsoldungSctatö beim Stadtrath war be kanntlich in der vorletzten Sitzung schon gegen den Willen der für diese Angelegenheit niedergesetztcn gemischten Deputation entschieden worden. In Folge dessen legten die vom Collegium zu dieser Deputation abgeordncten Mitglieder, Vicevorstehcr Leh mann und Jordan, sowie die Stadtvv. Krippendorf und Schulze ihr Mandat nieder. Der RcchtSauSschuß, zur Abgabe eines Gut achtens darüber aufgefordcrt, ob dies zulässig sei, bejaht die Frage und demzufolge ist auch das Collegium mit der MandatSnicder- legung einverstanden. Zu Nachfolgern der Ausgeschiedcncn wer den die Stadtvv. Fröhncr, Kaufmann Rickütcr, Kretzschmar und Krause gewählt. — Am 3.d.M. hatte das Collegium beschlossen, für den Unterrick,t an den vier ncuzucrricktenden Parallelklassen der Annenrealschule sechs neue Lehrer mit denselben Gehalten anzustcllen, den jcüt die sechs untersten Lehrer der Anstalt be ziehen, während der Stadtrath ein Pauschquantum von 750 Thlr. durchschnittlich für jede Stelle begehrt hatte. Auf Anrathcn der Schuldcpuration hat der Stadtrath die Angelegenheit zur noch maligen Erwägung an das Eollegium zurückgegebcn. Finanz- und Rechtsausschuß schlagen vor, bei dem früher gefaßten Be schlüsse zu beharre». Stadtv. Kretzschmar macht geltend, daß cs sehr schwer halten werde, für so geringen Gehalt genügende Kräfte zu gewinnen; der Durchschnitt der Gehalte bei der Ännenschule, der jetzt 768 Thlr. betrage, während die Realschullchrer in an dern Städten im Durchschnitt zwischen 800 und 900 Thlr. be zögen, würde auf diese Weise noch weiter hcruntergedrückt; auch sei es eine Ungerechtigkeit gegen die jetzt angcstclltcn Lehrer, wenn Andere ihnen vorgeschoben würden und so ihre Aussicht auf Avancement sich vermindere. Sämmtliche Einwände sucht Stadtv. Krause zu entkräften, während Stadtv. Hultzsch für den Stadtv. Kretzschmar Partei nimmt. Das Collegium bleibt schließlich mit erheblicher Majorität bei seinem Beschlüsse stehen. — Tcr Krcuz- kirchcnvorstand hat beschlossen, zu dem an der Kreuzschulc be stehenden Nlumncum in Zukunft nichts mehr beizutragen: in Folge dessen ist die Aufnahme nener Alumnen in den Singcchov der Kreuzkirche sistirt. Das Collegium genehmigt den Vorschlag dcS Stadtraths, weitere Unterhandlungen ein- zulciten und den Ausfall in den Einnahmen der Kreuzschule aus andern Mitteln zu übertragen. Führen die Ver handlungen zu keinen, Ergebnis;, so würde allerdings das Alum- num, welches so unendlich viel Nutzen schon gestiftet hat. vom 1. Oetober an aufhörcn. — Zu verschiedenen Gasbeleuchtungs-- erwcitcrungen im amerikanischen Viertel werden 4422 Thlr. noch in diesem Sommer begonnen werden, nachdem vorher die WasserleitungSröhren gelegt sind. DaL Eollegium bewilligt die geforderten 1013 Thlr., ersucht jedoch den Stadtrath, sich aus drücklich vorzubehalten, die Augustusstraße wiederum mit Granit pflaster zu belegen, wenn sich die Belegung mit Asphalt seiner Erfahrung nach nicht bewähren sollte. — Stadtv. Schmidt be richtet hierauf über ein Eommunicat des StadtrathS wegen der neuen Wasserleitung. Die neuerliche Hochfluth hat einen Scha den von 1280 Thlr. 22 Ngr. angerichtet; hiervon sind jedoch in Abrechnung zu bringen 872 Thlr. 8 Ngr. 3 Ps., die hätten ver ausgabt werden müssen, wenn man die Hochfluth hätte unschäd lich machen wollen; der effektive Schaden beträgt also 417 Thlr. 13 Ngr. 7 Pf. Der Stadtrath theilt mit, daß keinem seiner Be amten Mangel an Diensteifer vorzuwerfen sei; übrigens habe er Veranstaltung getroffen, daß derartige Fälle nicht wieder ver kämen. (Heiterkeit.) Die Sammelrohrstrecke der Wasserleitung erstreckt sich von der Saloppe einerseits bis zum Waldschlößchen, andrerseits bis zur Villa Souchay; um den obern Theil dieser Sammelrohrstrccke vor den Elbfluthcn zu schützen, scheint cs ge- rathen, den Paralleldamm, der bis zur Saloppe geht, bis zur Villa Souchay zu verlängern. Hierzu verlangt der Stadtrath 0520 Thlr., die das Collegium L Conto der neuen Anleihe be willigt. Das Eommunicat enthält noch Anderes, worüber der Referent, leider aus der Journalistcntribüne unverständlich, Be richt erstattet -, die Beschlußfassung darüber wird Vorbehalten. — Auf Antrag 1>cö Stadtv. Liebe und Genossen wird die Angele genheit wegen Verlegung der städtischen Arbeitsanstalt beim Stadtrath in nochmalige dringende Erinnerung zu bringen be schlossen, der Antrag des Stadtv. Junghähnel jedoch, eine Ein gabe mehrerer Anwohner der Blascwitzcr Straße wegen unter lassener Besprengung der letzteren an den Stadtrath mit dem Ersuchen abzugebcn, für die Besprengung bis zur Flurgrenze Sorge zu tragen, als nicht dringlich erachtet. — Tie öffentliche Sitzung wird hierauf um 10 Uhr geschlossen und man geht zu einer geheimen Sitzung über, zu welcher, wie der Vorsitzende an- kündigt, noch eine größere Partie Sachen vorliegt — Morgen Vormittag 11 Uhr findet im Garten des Kgl. Ministeriums des Innern aus der Seestraße die feierliche Eröff nung der Gartenbauausstellung der Feronia statt, und ist das dazu erbaute Glashaus zur Feier bestimmt. Die vorzügliche Lag« de« Platzes so wie das günstige Wetter werden die Gesellschaft sicher für die vielen Mühen entschädigen, und der Ausstellung zahlreichen Besuch zuführen. — Ein alter Veteran der sächsischen Armee, seines Alter- 86 Jahre, ist nach so manchen Stürmen des Lebens da droben in die ewige Caserne eingcgangen. ES ist Herr Earl Aböls Zechel, wohnhaft in der Prießnitzstraßc, von wo aus morgen Sonnabend Nachmittag um 5 Uhr, die irdischen Ucberreste den Friedhöfe zuaesührt werden. Zechel, gebürtig auS Freiberg 20 Ngr. bewilligt und dem aus Saarbrücken hierher berufenen! wohnte den Feldzügen der Jahre 1800. 1812 und 1813 in GaSinspcetor Gasch eine Beihilfe von 100 Thlr. zu den Umzugs- Füßartillerieregimcnt alsOberkanonier bei. Nach Empfang feinet kosten gewährt. — Der Stadtbezirksarzt bezieht zur Zeit einen ehrenvolles Abschiedes diente er noch alö Unteraufseher bei» Gehalt von 500 Thlr. Da tick,, namentlich in Folge der neuen ^ Zeughaus vom Jahr 1817 bis 1869 fort. Im Jahr 1851 Gewcrbcgesehgcbuna, die Arbeiten des StadtbezirlSarztes sehr, feierte er sein fünfzigjähriges und 1867 sein sechzigjährigej vermehrt, seine Ncbencinlünfte aber sehr vermindert haben, auch Dienstjubiläum, bei welcher Gelegenheit er die große golden» der Staat denjenigen seiner Bezirksärzte, welche einen mehr als' Verdienstmedaille empfing. M ..ch