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- Erscheinungsdatum
- 1872-07-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187207122
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18720712
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18720712
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1872
-
Monat
1872-07
- Tag 1872-07-12
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Monat
1872-07
-
Jahr
1872
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Hirsch, der gegenwärtig aus Hubertusburg einige Monare Festungshaft absitzt. In ei,rem Vorwort an die Leser führt die FestungS-Zeitung den Grundgedanken aus: „Man hat uns ge setzt, warum solle» nicht auch wir den Severn zu schaffen geben ?" Alsdann folgt eine politische Ucbersicht, in welcher die Hofereig nisse von Hubertusburg die gebührende Würdigung finden; wir erfahren von dem Streit zweier Großmägde, den Intriguen eines ultramontanen Maulwurfes und von dem tragischen Tode zweier Zierden des Gemeinwesens, nämlich zweier Katzen. Aus den gelehrten Gesprächen der Chinesen Tsching und Tschung lernen wir, daß der erste Gefängnißdirector Abraham war. denn er nöthiate die drei Engel zum Siven. Die Loealnachrichlen mel , / (Deutscher), ein armer Mann. Die Äerzte hielten ihn für un-, heilbar und die Polizei verfügte, daß er, als unheilbar/die An stalt verlassen müsse. Dieser arme Mann betete oft zur Mutter Gottes. In einer Nacht vernahm er eine Stimme, welche ihm - zurief, daß er geheilt werde. Geriihrt schleppte er sich aus dem, Bette heraus, um r<dr dem Bilde der AUerheiligsten Jungfrau zu> beten, und mit freudiger Verwunderung gelangte er zu der Ueber « zcugung, daß er gehen tonne. Am nächsten Morgen verlangtet er einen katholischen Geistlichen, um vor diesem die Erklärung« abzugeben, daß er Katholik werden wolle. Gegenwärtig hat er« schon das Glaubenübekenntniß abgelegt. Straßburg, 7. Juli. In dem Reichslande werden mit! Possendorf lam am 2. 'November vor. I. ! vielen, Eifer große öffentliche Bauten in Angriff genommen, dis, haraudl und erklärte, das; er bereit sei, in Errichtung einiger wichtigen Eisenbahnlinien beschleunigt und! — Subhastationen. Morgen werden subhastirt: kn Burgstädt Aug. Rother'S Haus in Burkersdorf, 5175 Thaler raxirt; in Eisenberg Earl Böttge/S Grundstück und Wiesen in Weisenborn, 2350 Thaler taxirt. — Verlautbarungen im Handelsregister: Auf de», Folium der Firma: Sächsische Tabak Fabriken (vormals A. Eollcnbusch) ist notirt worden, daß von jetzt ab Herr Alexander Rudolf Völler Direktor und die Herren Friedrich Eugen Hein rich Adolf Graf und Heinrich TheodvrKloß, Mitglieder des Vor standes sind. — Deffentliche Schwurgerichtssitzung a», 5. Juli. Der wegen Meineids angetlagte Bergarbeiter Wilhelm den die Vermehrung des TliierbestandeS in, Zooglogischen Gar ^ Ferdinand Jmhos aus len: das Weibchen des Maikäfers ist mit zwei prächtigen Jungen , ins Gerichtsamt zu 2 . niedergckommen. Es fehlen in der Festungs Zeitung weder Betreff der von der Hausbesitzerin verw. Koch in Rabenau gegen andere Verkehrswege, an denen das Land jetzt schon reicher ist< Theater-noch Börsenberichte, selbst nicht ein Briestästen : sogar die Sächsische Holzindunrie Gesellschaft erhobenen Beschwerde als die meisten deutschen Provinzen, eingerichtet oder projectirt. eine Menge Inserate, natürlich gemachte, finden wir: Herr Gast wirthSchlüsselbund empfiehlt sein „Hotel zur Slaalshilse", Fuhr Zeugnis; abzulegen. Die Beschwerde bezog sich darauf, daß ge Mit der Befestigung der Reichshauptstadt in großartigstemMaß- nannte Gesellschaft einen Wasserstollen ohne Wissen der Koch stabe wird ebenfalls energisch vvrgegangcn und unter kolossalem werksbesitzer Spottvogel bietet den Herren gefangenen Lesern inner deren Grundstück fortsülnen lasse. Die Beschwerdeführerin Geldanswande ein Wafscnplatz zu schaffen gesucht, der bei seiner legante Wagen- und Reitpferde an, in Felle Nr. .^-1 ist „ein j Halle hinzugesügi, sie habe einen Zeugen, den Jmhos, welcher mit Vollendung auf der Well nicht seines Gleichen finden würde. Berechnet für eine Bevölkerung von mehr als 300,000 Men schönster Lage mit bequemer Einfahrt aus freier Hand zu ver . ihn morgen einmal bei!" damit ivar die Wiltive Koch entlassen scheu, umgeben mit 10 weit hinausgcschobenen, detachirtenForts sott Slraßburg gleichzeitig ein befestigtes Lager bilden, welches eine 'Armee von 200,000 Vlann aufzunehmen im Stande wärq. zu sollen, denn cS trägt am Kopfe die ominöse Inschrift: „erster > befinde, l-^ Ellen geradaus und dann rechts ab 20 Ellen nach Es ist nicht zu bezweifeln, daß zwei Jahrzehnte hinreichend sind. fettes Schwein billig zu verkaufen", ferner wird ..Ein Haus in dem Ableufen des Stollens betraut gewesen sei. „Schieten Sie .'» einmal >»er!" damit war die Wittive K lassen gesucht" u. s. w. Das Blatt scheint auch, vielleicht nach i worden. Jmhos s Aussage ging dahin, das; der Stollen vom richtiger Schätzung seines RcdaeteurS, ein längeres Leben haben j Mundloch an, welches sich auf dem Grundstücke der Gesellschaft Jahrgang." — v. Herminia - T beatcr. Besondere Anzicl'ungS-- krast hatte vorgestern die Anzeige von dem erücn Ballspiel des Ballets von, Königlichen Hottbcaker in Berlin aue-geübt. Hierzu kam noch als Novität eine komische Dpcrckke bo» Louis Schubert, so wie ein cinactigcr tramaiischcr Scher-, was Alles ein gut besetztes Haus zu Staude brachte. Daß „enaericht nicht das ganze BaltckcorpS des Berliner Königlichen Hoi- tpealcrs zu erwarten, lag am der Hand, es waren von solche»,! aur 1t> Personen, acht Fänzcr und acht Fänzcrnincii zur Stelle, vcrsebci, mit sämmtiichcn Eostümcn der Berliner Ho>- Thcarer-Garderobe. Sbtblänzcr waren in der steUung nicht vorhanden, koch was die sechzehn Terpsichore gaben, geschah äussc Leven uno voller Hingebung an mit „Ungarcse" Enscmoietanz, später der Ratioualtauz ..la r-exulcüllu" und zum Schluß ..teros etos »j-gxori.", Ensemble Tanz aus dem Ballet „Paul und Birginie". 'Also kein cigent- licher Solotanz, wo der Geliebte durch verzweifelte Sprünge seinem Hcr>en Luit macht, wo er Er durch 'Aufhebung seines! rechten Leines seine heiße Liebe, sic durch das Auchcbcn des der von ihm im Lerober vorgenommenen Messung betragen habe tun diese ungeheure Veränderung der Stadt thatsächlich zu ver- und das; das Endo des Stollens „gerade unter" der Grundmauer wirtlichen. Mit zwei neuen Bahnhöfen resp. einem großen Em des Kocl, scheu Hauses sic» sein befinde, auch laute der Stollen tratbahnhof, DampsschifffahrtSverbindung mit Mannheim und Rotterdam auf de», projectirten RhenrNeckar-Eanal oder dem zu regutirenden Flußbette des Stromes selbst endlich zu jeder schnellen Ausdehnung befähigt, sieht Straßburg einer für sein Eniemblelanz. Alle für Einen, Einer für Alle und die'; mir großer Präcision, namentlich in de», Bruchstück ans „Paul »nd Birginie", wo die acht Schwarzen ott die Gestalt von Kautschukmännern anuehmen unk dem Zuschauer ein Bild von jenen Regertänzen geben. Ebenso bcisätlig wie dicscs Tanz-Gastspiel, wurde die komische Dperette „Die beiten Geizigen" von Louis Schubert ausgenommen, deren Dialog mitunter recht witzig ist. Schade, daß dich kleine Werk, oitmalö melodiös und pikant tmtrumcntirt, keinen besseren Vertreter in der Tcnoristcnvo.tthic hatte. Blau de dauert in Lcr Stille den Eomponistcn, testen eingelegte Arie „Fch liebe Dich", so schnöde durch Mangel an genügender Stimme und Gesangsunkenntuiß vctuuttallet wurde. Ein Gluck, daß wenigstens Fräulein Schröder, so wie die Herren H a m m, I a r v und F reiinüllcr den, Tonsetzcr «ein Recht wiederfährcu ließen, dessen Werk sich gemliig und anspruchslos von den Rcclame - Dvcrcttcn Dffenbachs abbebl und nicht mehr künstlerischen Werth beansprucht, als cs eben bat. Das Genrebild „Kurmärker und Picardc", vertreten durch Frau B a u m gart - Sta »lbe r g tiud Herrn Ham in, io wie der kleine dramatische Scherz „Vergeltung" trugen zur Ausfüllung des AbcndS bei. Dem Vernehmen nach, werden schon unter dem Gärtchen der Koch eine Strecke weit hi». Um dieser beeideten Aussage willen stellt er beute vor den, Geschwor Aücb batte Jmhos seine Angaben dadurch noch zu unterstützen sich bemüht, das; er beigesügt, wahrend der Arbeit materielles Wohl bedeutungsvollen Zukunft entgegen. Auch das unter der Erde das Wagengerasst-1. welches aus dem neben dem Voltsschulivcsen der Stadt Straßburg ist in erfreulicher Ent- Garten befindlichen Eomniunieationswege vorgelvmmen sei, w Wickelung begriffen und wird mit künftigem I.Lktober eine ersten Vor ! gehört zu haben, das; es ihm geschienen, als sei es gerade über gründliche Umgestaltung erfahren. — Das Jesuitengesctz wird ^ ^ ibm. lind nachdem sei der Van immer weiter nach der Richtung auch aus unser Reichsland ausgedehnt. Die Jesuiten saßen ab- ' die Lache ^Ic be^ des Koch sck'en Grnndstucls zu gegangen. Diese Aussage, erstalter sonderlich bei uns gar warm. In Metz z. B. besitzen sie fast ^ ^ ' ' von oinein gewöhnlichen Arbeiter.' rvetcher m der Markicheidetunst lammttiche Hauser ziveicr Straßen links der Mosel als Eigen - nur Viiischer ist und noch viol iveniger von Physik, Atnslik :c. lhum und ihr dortiges Institut zählt gegen 600Schüler, die vcn ^ etwas versteht, hatte vermocht, daß das GcrichtSamt ol;ne weitere. 50 DrdenSangchörigcn unterrichtet werden. . ^ Erörterungen an den Verwaltungsrath genannter Gesellschaft ^ Wien, Mittwoch, 10. Juli. Aus gut unterrichteten Kr«, die Verfügung erließ, den Weiterbau des Stollens, soweit der- j l'en verlautet neuerdings bestimmt, daß an der Seite des Kaiser« die Kaiserin in Berlin erscheinen werde. Von den Ministern Fürst Auersperg und Graf Lonyay Heute früh ist auf der Ebene von Sa°^ zwar, nachdem der Verwalningsrath der Gesellschaft durch des tory wieder an zwei Individuen, an Franz Joseph Baudouin Sachverständigen, Markscheider Schaffrath, Messung nachaewie ! lind an Johann llchuitlac das über sie wegen Theilnahme an den sen, das; der Stollen mindestens 30Ellen vom Communications ^ Mordthaten und Brandstiftungen der Commune verhängte' woge und „och weiter vom Kocli'schen Grundstücke entfernt sei,! Todesurthcil vollstrcckt worden. Es scheint, daß die Delinquenten, alsbald wieder aufgehoben, die Koch mit ihrer Klage abgcwiescn beide der niedrigsten Voltsklasse angchörig, bis zum letzten Augen- und in die Kosten verurtheilt. Gegen Jmhos entstand nun aber, blick nicht nur die vollkommenste Kaltblütigkeit bewahrten, son- derVcrdacht, daß er seine Aussage auch wissentlich falsch erstattet! dern sich in einem unglaublichen EyniSmuS gefielen. Sie nah- habe, indem es ganz den Anschein hatte, daß er ans gehässiger > men, nachdem man sie in frühester Morgenstunde geweckt hatte,- Gesinnung gegen den Fabritdirector Ncuter, welcher ihn kurz etwas Wein und Kaffee zu sich, stopften ihre Pfeifen, die erst an vorher wegen angeblicher Betrügereien entlassen hatte, die vcrw. Koch zur Bock werde gegen oie Gesellschaft erst ausgefordert habe. Der Angeklagte stellt das ihm zur Last gelegte Motiv in Abrede und soll sich Altes ganz anders zugctrogen haben. Auch kann er sich mit dem von den Sachverständigen abgegebenen, in einen. Plane veranschaulichten Gutachten durchaus nicht einverstanden erklären; er hält sich für so sicher in der Meßtunst unter der Erde, daß er höchstens l, 2 oder 3 Ellen sich geirrt haben könnte. 'Nach erfolgten Vorträgen seiten des Staatsanwalts Reiche- 'icv rem Ballet neck) Solotänzer bcigcscllcn und taSGaslft'ic! w aes sich bis morgen, Sonnabend, crnrcckc». Jedenfalls ein Eatzen- Echcnstuct und des Vertheidigers und nach jtattgehabter Bcrath ihrer Leiche kalt werden sollten, trällerten ein Lied und wiesen' mit höhnischer Verachtung den Zuspruch des Abbe Follet von sich. „Ihr habt Recht", sagte Baudouin zu dem Gefängniß-Di-, rcctor Eoussol, „denn wenn wir Euch in unsere Gewalt bekam-< men hätten, so wäre es Euch nicht anders ergangen." ES war Befehl gegeben worden, den Verurteilten auf dem Richtsatzes die Äugen und sie selbst an ihre Pfähle zu binden, weil in einigen» der letzten Executionen die unruhige Haltung der Delinquenten» dem Peloton sein trauriges Amt noch erschwert hatte. Baudouin und Rouillac wehrten sich hiergegen aus allen Leibeskräften und überhäuften den Priester, den tommandirenden Officier und die Gerichtspersonen, welche sie umstanden, mit den gröbsten In-' füllen „Ich sterbe für das Volk", schrie Baudouin, „hörr ihr« das, ihr Raubgesindel? Ich will einen ehrlichen Soldatentod sterben." Endlich gelang es, die Beiden festzubinden. Rouillac pfiff noch ein Lied und Baudouin stieß noch einen gewaltigen Hochruf auf die Commune aus, als auf das übliche Zeichen de« der Si'ficiers das doppelte Peloton seine Schuldigkeit gethan hatte, in Silber nir dicActie ca. UG Fl„ für die Prloritäloobligaüen !-Memlichkeit, Hauptverhandtung wider den Handarbeiter Si- Ter Tod war bei Beiden augenblicklich eingetreten und es be- ! mon Treiber aus Nctschotin in Böbmen wegen Unzucht mit! durfte diesmal keiner Nachhilfe durch den Gefreiten. ? leinen, Kinde. Vorsitzender Gerichtsrath Assess. Or.Aeüllcr.— gewinn für das neue Institut, »in durch das Berliner Ballet Gastspiel auch etwas auf die Beine zu kommen als „Vergcl- tnng" sür so manches schwere Dpfer. - Unsere gcürlae Mittöctlnng über die am 1^. d. M.l beim diesigen Banauiertzaine Michael KaSkcl zur Zeichnung ung jeiten der Geschworncn vcrurlheilte der Schwurgerichtshof aus Eirund des abgegebenen Wahrspruchs den Angeklagten, wel cher schon, allermeist wegen Diebstahls, achtmal; darunter zwei- ! mal mit ArbeirshauS und einmal mit Zuchthaus, bestraft wor- ;u 3 Monaten Gefängnis; und spricht ihn von der An gen. ea. Iti'ck Fl. ergiebt. — Vorgestern verunglückte in der Dampsziegelei zu Blase witz ein Arbeiter, indem er mit dem Beine zwischen 2 Walzen > Freitag, den l2. Juli, VormiuaasUhr, EinspruchSverhand kam und ihm das Bein bis zum Knie zerquetscht wurde — In Schönseld bei Fraucnstein entlud sich am 0. Juli Abends gegen 10 Uhr ein schweres Gewitter. Der Blitz schlug in das Bauergut HähnelS und brannte hieraus nicht blos das Gut, sondern noch eine Häuslerwohnung nieder. — An dem selben Tage Mittags 11 Uhr brannte in KämmerZwaldc bei Saida das Bauergut Piepers total ab. Ursache der Entstehung ,ft nicht bekannt. — In der Nähe von Grubschütz hat sich am lungen wider Earl AntonArnhold hier wegen Diebstahls re.; — 0> „ Uhr wider Rosine Eleonore Schwarze hier wegen Diebstahls; — 10 Uhr wider Christiane Louise geschiedene Schalow wegen falscher Anschuldigung; — 12 Uhr in Privatklagsachen Louisen verw. Rößler, wider Henriette verehel. Spaltehol; aus Blasewitz. Vorsitzender Gerichtsrath 1>r. Müller. - Elbftötre. II. Juli Mittags: t Elle 21 Zoll unter Null oder l. >: Meter. Berlin, lieber die Angelegenheit des Grasen von der Grocbcn berichtet der in Glogan erscheinende „Niederschlesischc Anzcigcr" : Seit 1 ck Tagcn befand sich auf hiesiger Festung der ^ langt die Votirung dieses Vorschlages frühere Eommandcur der-l. Division Sccupationsarmee Herr, daß die Regierung auf die Erhöhung der Salzstcuer und der Versailles, 10 Juli. Thiers erklärte in der Budget- commission bezüglich der Anleihe, daß die Lapitalien reichlich zu- slrömcn; er setze großes Vertrauen auf den Erfolg. Der Tag der Emission, bemerkte Thierä weiter, stehe nahe bevor; die Bankiers würden auf gleichen, Fuße mit den anderen Unter zeichnern behandelt werden. Bezüglich der Form und des Emis- sionscourscs wird völliges Geheimnis; beobachtet. — In der heu tigen Sitzung der Nationalversammlung wurde die Steuer debatte fortgesetzt. Gaslondc schlägt vor: 60 Centimes Steuer, Zuschlag auf Patente, 40 Centimes auf Thuren und Fenster, sowie 20 Ecntimcs auf die persönliche Mobiliarstruer. Thier« erklärt, daß die Regierung den Vorschlag Gaslonde'S annehme, da derselbe die fehlenden 60 Millionen Francs decke, und ver- Thiers erklärt schließlich, d. M. Abends ein 42 Jahre alter Bäcker aus Lhorn bei Pulsnitz mir dem Kopfe auf die Eisenbahnschienen gelegt und ist, von den Räumern der Locomotive des von Dresden nach Görlitz gehenden Zuges erfaßt und bei Seite geschoben, so schwer verletzt worden, daß der Tod augenblicklich erfolgt ist. — In Reichenau vcrun glückte tags vorher in einem Steinbruche der 00 Jahre alte Steinbrecher Burkhardt durch Abfallen einer Rollschicht von o! General von Manteussel schon, als dessen Corps bei Annens § Ellen Hohe, wodurch er augenblicklich den Tod fand. Die mit stand, in Differenzen gcrathcn, die sich später so zuspitzten, das; § Nachricht ei», das; bci einer gestern dasclbst stattgehabten Erplo- rhm im Bruche arbeitenden 12 Mann, von denen keiner verletzt! Graf von der Groeben seine Versetzung beantragte. Diese ist! sion einer Mühle diese selbst von Grund aus zerstört wurde; 12 wurde, arbeiteten ziemlich eine Stunde, che sie den Unglücklichen, ^ auch erfolgt, dessen Gesicht bis zur Unkcnnttichteit entstellt war, herauso Frankfurt . brachten. ! teusicl in kein ^ — In der Nähe des sogenannten Rehbockä bei Meisten ist chen er von Frankfurt a. d. D. aus an Herrn von Manteussel am 7. d. M. in der Elbe beim Baden rin in Bockwa in Diensten; schrieb, soll etwas scharfen Inhalts gewesen sein. Trotzdem ver stehender junger Mensch ertrunken. Veit den Worten: „ich kann ^ Fnhalr des Briefes rein privater 'Natur war, wurde er von ja schwimmen", hatte er sich in den Strom geworfen und war l Herrn von Manteussel als „dienstlich" angesehen. Er beantragte Gmerallcrmiant von der Groeben behufs Verbüßung einer vier ^ Grundsteuer verzichte; die Annahme der Steuer auf die Ge- monatlichen Festungshaft. Wie wir hören, war derselbe mit den,, schästsumsätze würde ein großer Fehler sein. > Dr. I.) von Manteussel schon, als dessen Corps bei'Amiens I London, Mittwoch, 10. Juli. AuS Glasgow geht die Tiffereinen gcralhcn, die sich spater so zuspitzten, das; s 'Nachricht ei», das; bei einer gestern daselbst stattgehabten Erplo- ! der Groeben seine Versetzung beantragte. Diese ist ! sion einer Mühle diese selbst von Grund aus zerstört wurde; 12 lgt, er wurde als Eoinmandeur der 5. Division nach I Personen wurden, schwerverletzt, aus den Trümmern gezogen, a. d. S . versetzt. Nun stand er zu Herrn von Man- 13 andere werden vermißt. Man vermuthet, daß dieselben um- keinem dienstlichen Verhältnis; mehr. Ein Brief, wel- gekommen sind. die Bestrafung des Grasen von der Groeben. In Folge dieses it — Am 5. d. M. Abends crplodirte in Limbach bei Ehcin-! Antrages wurde Letzterer, wie bekannt, zu einer viermonatlichen l »ritz im Maschinenhause des BlcichcreivesitzcrS E. Weber das Festungshaft verurtheilt. .Bekanntlich ist der General, nachdem i Dampffaß, in welchem sich 1400 Dutzend Strümpfe und Garn befanden. Die 5 Eentner schwere Eisendccke wurde abgerissen, daö Dach durchschlagen und teilweise bis auf die Straße ge schleudert. Glücklicherweise ist Niemand beschädigt worden. Schon er die Haft 14 Tage verbüßt, begnadigt worden. Posen, 0. Juli. Ein Wunder. Ter„KurncrPoz- nanski" erzählt nachfolgenden Unsinn: Immer lauter spricht man von einem wunderbaren ' ' " * DaS Frieden S-Inbiläumö-Musilscst in Boston. Daö viclbcsvrocl'cnc Fricdcnö-Iubitäumö-Musik- ic,t wurde am 17. Juni i» Boston eröffnet. Slnö allen Thcllen der Wett waren Langer und Musiker babinacströmt, und der scftllct) geschmückte, kolossale Bau, der an Lä.ono Personen lassen kann, gewäbrtc einen imposanten Anblick. Von den anwesenden europäischen Gästen nennen wir als die hervor ragendsten: die berühmte Primadonna Frau Prschka-Lcutner, den Evmponislen Franz Abt, den weltbekannten Wiener Ea- peltmcistcr Straus;, daö Muslk-CorpS dcö Kaiser Franz-Garde- Grenadier-Regiments, das Kaiser-ouiartett. die Eapclle der vor etwa M. crpMjrte das Dampffaß in derselben dem Spital der barmh I eine»; Jahre w.ilt do
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