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W (Pfanne) zu verstehen «ab, Frau Lehmann bestlße auch «stva» Klingendes. Aber. Herr Pfanne denkt und die Liebe lenkt. Da» Herz der Wittwe mar schon vergeben, und zwar an einm Herrn Joseph Paltel. Darob entbrennt in Pfanne s Brust wilder Zorn und nach gepflogenem geheimen Rath mit dem verunglücktenZu- Preis: ein prachtvolles Lesaucheux t'leivchr: als ziveiter: eine Colleetion von Jagdslücken, und als dritter: eine Huberlussiatne der gesetzt und ivurde von Herrn' Hauptmann und Adjutant von Minkwitz mit der F. St. „Nciß Ella" geivonnen. Im drit ten Jagdrennen gab es wieder nvei Preise: erstens: eine Dchaale Hildee-beimer Sill>ni>nip : zweiten:,: ein silbernes Pferd. Pen ersten Preis erlnelt .'wer Leutnant Freiberr von Ende, br. Pt. „Griiette": den zweiten: Herr Leutnant von Plate, br. St. „Tarta". Im vierten Flachrennen sar Unlerossieiere des Garde KT tn de« «r»kat-tMs»m Esten. Prag und Insvrua es die Drenae aus den Tbimborakko der Ucaeikterung erhob, ertbnte die Frage: wird daS Hottbeater in Dresden in der Slulliw- r»ng Mernt Frei berauögesagt: cS konnte dies Votkostück vdne Anstand über kic Brctcr der Holbubne gebe». ES per letzt nickt im mindesten und die surückbaltnng ist ein 'Beweis von übertriebener Aeiigsllick'kcit. Etwa vielleicht, well ein katholischer Planer darinnen verkommt? Wollte der Hlmmet. daß alle Priester solche Humanität beseelte und so reinen "er -en-, wie dieser Planer von Kirchield. Außerdem ilt Tackne» noch ein protestantisches keu, welche der zu einem losen neu Interessen der Buhne machen unfern Schiller. Schon im Favre 17^4 laare er: ..glicht weniger liehe sich — verstünden cs die i7bnl'aupl:r und Boc Münder des Staates — von rer Sck'alibul'nc ans rie g.'tcin ^ ung der diation über Regierung nnd >>iegcnte» znre.l'kn'eiien. Die gesetzgebende gbiacht spräche vier turä''iemde Smiwole »> dem untcrthan, verantwortete lick' ge<>cn le ne.Klagen. noev ehe sie laut würden und bestäche seine Zwenclsttevl, ovne cs f zu scheinen. Sogar Induline und Elniidnugogein könnte» und würden vor dein Lchauviape weiter langen, wenn die ^ ^ ^ Dichteres der Mühe wcrlb pleiten. Patrioten ui'elii und der lettcrregnnents und der 'Milttar Rett>cl»ile aus Tienflpserden. > dieser erfahrt denn auch bald wer rhn geschrieben. Paltel geht Staat sich derabtastcn wollte, sie zu Heren." So sä'riev Schiller waren vierEhrenpreste ausgesetzt. deren Specialität uns nicht be ; daraus Landhausstraße Nr. lß und Herr Pfanne erhält bald den ^jm Jahre 17^4. BiS^ setzt - i^72 -- uuP Hsbtimdachtug lliileroft'ieier 'Väolf vom Garderciler-Reg. -i. Eseadr. ! 'Bescheid zuerlannt, er solle 10 Thaler bezahlen. Das war ihm —^gurückkomminv aus da» ivffieler» - Wettrennen vom Sonnabend Nachmittag können wir über die Preise und die Sie ger noch Folgendes mittheilen: Zunächst fungirte als Starter Herr Rittmeister v. Könneritz und als Preisrichter Herr General- leutnant Graf zur Lippe, Herr Dbcrst von Earloivitz und Herr Rittmeister v. 'liostitc. Für das erste Jagdrennen ivar atS erster ^ lnnstigen nnd seiner Pf.7 Gattin, wird beschlossen, Pfanne solle ...... ... . .. . ,-inen Brief an Frau Lehmann schreiben, um sie vor Paltel zu warnen; austerdem unude noch das Amendement gestellt und anonym abgesandt wer- gröstten Eifer an'S eonstatirt er zunächst, Bande der Ehe an ein anderes weibliches Wesen gefesselt sei; dast derselbe, wie all gemein belannt, sich mit jedem gemeinen Frauenzimmer abgebe. „Liebe Freundin!" schliefst er, „ziehen Sie sich von Paltel zurück, reisen Sie diese unglückselige Liebe aus Ihrem Herzen. Sie sind ja doch ein so bübjches Frauchen, Sie kriechen doch noch immer einen hübschen Mann." Diesen Brief zeigt Frau Lehmann dem alücUichen Nebeiibuhler des Pfanne'schen HcircsthScandidaten, und ihre vergangen; ter Staat bat aber den Tveaierd ä'«eni und lhren patriotischen Bemül'nngen noch kein Gevc'r gegeben. . Theodor Drobise!'. , — Begünstigt vom herrlichsten Weller ivurde am Sonntag nachmittag 4 Uhr in dein schönen dichlbetalibtcn Garten zu .Reisewitz, Seiten des Militär-Vereins „Saronia" die Böeilie 'seiner neuen Fakme vorgenominen. Es batte sich eine graste Menschenmenge zusammengesundeu, die dem srolien Feste zu schauen wollte. Unter Begleitung einer Anzahl weist gekleideter «junger Damen wurde die noch verhüllte rahne ans dem Saale i« den Garten gebracht und zu einer erriclnelen Rcdnel bühne ge tragen, auf welcher Frl. Ella Sivab erscknen und mit sonorer Stimme den folgenden, vom Herrn Honcuh Oe. Pabst, — der ziehnng der in Pirna und Radeoerg stehenden Altheilungen, ab Mit bekannter LiebenSwürvigleil die 'Weihe durch sein schöne., a.batten. Die Au'sl llung dcr Trupzwn war gegen lthr Tale>U veredelte — gedichteten Prolog sprach, dessen zündendes beende! und wenige Minuten nach 0 Uhr erschien der König mi: Verse nur hcec folgen lassen: Die Zeit des Blute? Ist vorüber. Das tür daS Heil der Dcittleven stoß. Und kantend strömt das Herr »ns über, Das jüngst noeb wciiicnd sieb ergoß. Vorüber raujäst die Todtcnklige. ES bleibt die stolz gebob ne 'Brust Am lorbeer eicven Frickenstaae Nur de» Errung'ne» lieb bewußt, Des Sieges, den mit c-nenvand Erwarb dag denksel'c Vaterland! Und alö im Sebeiu rer.stricgcöilaiiuncn DaS große Rctlungswerk gesthav. Da starken lest auev wir zusammen Die Söhne der Saronia l Mit allen Brüdern treu im Bunde Vereint zur großen dculübcn Warbt, Bis endlich flog von Btnnt zu Munde Der Liegesrut: . ES ist vollbracht l" Und ßrtetenöglockcn lern und nah Laut zauchzzen: „Ovo glmm l" Da s.bmückten wir die blut'gcn Masten Mit Kranz unk Blumen iriieb und grün, Und bald im irob vereinlen Swan'en Sah n wir die Saat des Briedens blüh'n. Und fernher von rer Brüder Hügeln, Die schüren von der Hciuiatb weit, Schwang >rci liä' inlt veriängicii Flügeln Der Gciiilis der iienen Jcic l Unk segnend halt er seine Hank Auch über un er Saelnenland l Gepriesen lei ie'n lurrilv Walten, Und wie 'ich tra tig. gro>: und frcc Durch i ui w u 'Altes nen genauen, Eins btcidt: „Die alte Sachsemrcu Der Geist, der neu das Reich crbau:e. Er läßt auch 'criier irii.ch und grün Der Laa sen Lammst nnd Ltolz: die Name Um iim'rcr Farnen Häupter blüp >1. Er ttt'ö, ter Geist der neuen Jett, Der heut auch unser Banner weil t! DlcS Banner lei ein sichtbar Jcichcn Der Treue, die m:n König hält. Die nickst vom Hans Wem» null weichen, Wie auch der Intimst Wün'cl >allr, Und Ihm, dem in dem Schlachtgewühle Kein Toal zu riest zu hoch kein Watt. Ericha'.te laut im Dankgcnihle: Heil unscr'm Prinzen Feldmarkchalt! In Alberto Lchutz, zu unsrer Ebr, so schweb' kies Banner hoch eiiwer! Vnd her den letzten Worten: „So schweb' dies Banner hoch her" enthüllte stch die prachtvolle Fahne, Böllerschüsse, Mu'it s»sch und hundcrrstimimgeS „Hoch! Hochl" erscholl durch die .8»ft, daß weit fort die Freude ihren Widerhall fand. Die Fahne, welche circa 5<D Thlr kostet, ist glarnend; aut der einen Seite aus grüner Seide leuchtet das gestickte Bild der cms's Schwen gestützten ..Saronia", umgeben von g. tdenew Sttal lenkranw uns auf der Rückseite das aus wüste Seide in den prächtigsten Farben ^stickte sächsische Wappen mit oer Inschrift. ssto vsttvnii w momor. Run erfolgten verschiede.re 'Anspraclien der Vorstände d «Saronia", sowie der als lameradschanliche Gaste Bruder-Vereine . ,J. Milstär-Bercin ru Dresden", idem Kronprn'ien und der Frau Kroni>r!n;e'i>in von Italien. : Letztere, soivü Iran Prinzessin t'levrg waren zu Pferde und der ! Kronprinz von Italien ung die Eine glanzende Suite folgst'. Alben und Georg empfingen ! doch zu arg, krine Heirath zu Stande gebracht und auch noch 10 DHaler bezahl.». Sein Rechtsmittel wurde jedoch verworfen. -- Lehrlinge eines hiesigen DapezicrermcisterS hatten ihrem Meister eine Menge Sachen, als Roßhaare und Anderes, was im Geschäft gebraucht wird, entwendet, und um es zu Gelde zu machen, natürlich verkauft. Jlw gestohlenes Gut hatten sic zu der Earoline Ehrisliane verehelichten Saggesell und noch Anderen gebracht, welche dann die Waaren auch ohne Weiteres acguircr- !en. Darob wurde gegen alle Betheiligten Untersuchung wegen DiebstablS und Hehlerei angcslellt und die Daggejell wegen letz terer m Wochen Gefängnis; verurthcüt. Staatsanwalt Assessor l>r. HartniiNtti beantragte heute'Bestätigung des erstinstanzlichen Bescheids und der Estrichtsbof crlannte deingemäst. — Friedrich ü'.-illst'lm Kiihiiel aus Serlowitz ivar wegen schiverer Verläumd- ung vom ersten Ricl,ter zu 1-1 Thaler Geldbuße verurtheiit wor den und auch dieses fand heute seine 'Bestätigung. Kühne', hatte italienische Generalslinisori».! nämlich im Jahre lbDO durch Advorat Leberer bei der Königl. Die sckiou anwesenden Prinzen ^ Staalsanivallschast gegen den israelitischen Fleischer und Gast-'' die hohcn Herrschaften. Gegen , 'vntl> Trietich Anzeige wegen Betrugs gemacht; derjetbe habe ihn blieb Sieger. Beim letzten Rennen mit Hindernissen, wieder von Unterosficieren geritten, hatte Herr Generalleutnant und Eom mandenr der Eavallerie-Divinon. Gras zzu' Lippe, einen Ehren preis gegeben, welchen Unstrosfirier Stein von der 2. E'Seadron des Garder. ksteg. errang. - - . Am 10. d. MlS. besuchte Ihre Kaiserliche Hoheit Frau Grostsiuslin Rlana von Rußland das Atelier des Malers Erwin Lehme. «'Estern Vormittag ward ans dem Alannplahc von Sr. Majestät dem König zu Ehr- n deS Kronpriinen von Italien eine Parade ub.r die Truppen der !-!.:> nüen De. An. unter In ging und den Beifall der hohen Fremden fand. > Der Kronprinz von Italien begab sich mil dem KriegSministcr stoch in die neue Schiitzenkaserne, nach deren Besichtigung er mil den übrigen hohen I Herrschaften im iönigl. Schlosse das Dejeuner cinnahm. 'Aach j dem sodann die Frau Kronprinzeisin von Italien mehrere Kunst i iammlnngen beinclit, begab sich der König mit sämmtcichen Herr- , schallen nach dem Jagdschloß MMarburg, um dort zu diniren. — Am gestrigen Fiehunaslage I.Elasse K2. Lotterie erhielt chie Collection von üiobert Schinck aus 'Rr. 7.">,7o7 den zweiten ! Hauptgewinn von AOG > Thlr. r. — -stach einer uns gestern von Herrn Hosopernsängor stScaria gemachten'Mitlheilung dürfte sich die vielfach in das ^ Publilnm gedrungeae Meinung entkräften, das; derselbe aus irgend einer 'Absicht sich seiner Pflichterfüllung als Sänger ent ' wacn habe, indem HerrEiebberger in derSp.'r „Lohenarin" seine ! Parlhie übernommen. Das; Herr Searia zu dieser Vorstellung noch Abends um acht k!hr in einer Droichle am Thealrr ange kommen, nnd in der Loge der Vorstellung beigcwohnt habe, wie gestern d.r „Dr. Anzeiger" im redaetienellen Tlnal berichtet, ist j eine k!:»va!>rli. it. Hcrr Searia leidct vor der Hand nach artt tichei'FJengnisten an einer Indisposition der Stimme, wAche eine Schonung von wenigstens noch vier Wochen verlangt. - Am Sc'Nittag Vormittag ist im großen Garten rin ' Handlnngseommis mit dem Pferde gestürzt, und zwar so heilig, daß das Thier aus dem Wege nach der Thierarzneiichule, wohin u> Uhr Ivar die Parade abgenommen, die im Ganzen sehr gut anaeblich »MI sein aus der Äadergasse gelegenes Haus beschwin deln wollen, da:u von einer ihm ausgestellten Generalvollmacht Gebrauch gemacht. Tie angeslellten Erörterungen stellten die . vollständige Nichtigkeit der gegen den so arg beschuldigten Trietsch vorgebrachten Anklagen heraus und erfolgte darauf nach ange- stellter Klage die bereits mitgetheilten Erkenntnisse. — Der Schuhmacher Johann Gvtthelf Gauernack hatte den Steingut-' fabrikarbeiter Carl Heinrich Julius Reinsberg wegen Beleidigung > verklagt. Derselbe habe ihn eilten Spitzbuben, einen Lausejungen, genannt und dazu geschrieen: komme nur 'runter, Dich Luder' schlage ich gleich todt. Reinsberg giebt die Möglichkeit zu, meint aber, wenn es geschehen sei, so wäre cS nur eine straflose Erwider-' ung voit vorausgegangenen Beleidigungen des Schuhmachers gr»> wesen. Der habe ihn (Reinsbcrgen) einen Porzellanjungen,' einen Lausejungen geschimpft. Der erste Richter verurtheilte den An-' geklagten zu 1 Thaler Geldstrafe; heute wurde er jedoch frei»; j gesprochen, falls er einen Bestär kungSeid leiste. — Bekanntlich lief i„, vorigen Jahre die schaurige Geschichte durch alle Zeitungen,' ! das; in Tepliy, aus einer der belebtesten Straße, eilt angesehener Bürger, ein Wagnermeister, seine beidcnSch.veftern L!»Barbara llbryt Phon lange Jahre in seincin Hause gefangen gehalten habe,' Dies war durch eine anommie Dcnnnciativn zu Dhren der Be hörde gek nnnen, dieselbe hatte Aussuchnng anstellen lassen und si.be, man fand beide Schwestern blödsinnig und im beklagenS- uierthcftc» Zustande, lieber diese Schauergeschichte hatte nun der hiesige Buchhändler Carl Friedrich Titlet aus Zeitungsartikeln und ihm zngcgangenen Privatbriefen eine Broschüre fabricirt, man cs zu stbasstn sich genölö.igt salz, verendete. Der Rester ist j ohne erhebliche Verlegung davon aeiominen. ivelcher er durch Colpoi tage die weiteste Verbreitung zuvcrschaffen - Gebern Vormittag >st j„ perBovenkammcreinesHauses ^ suchte. In diesem Sehriftchen ivaren nun die Farben auf das tärkste ^ der Cbristianstraße em lediger, st', Jahre aller -Handarbeiter er bängt .zzikgekunden wordcn Der Unglücklich- war erblindet und, ^ „ei,, Ungeheuer in Menschengestalt" ge- hat jedenfalls aus V.r weulung über >e;ne Lage lemeiil Leben " - -- » ausgelcagen — obivoh! die Wirklichkeit selbst schrecklich * und kam dabei derBruder, wie natürlich, überaus freiwillig ein Ziel geseist. ein i.annt, „welches aufgehört den 'Rainen 'Mensch zu verdienen, ... , ^ ... .. , . . .. vor Ekel wende sich jedes menschliche Herz von ihm ab". FrapS Emcr m der Antomtadt wo mlm .en ')r a,ch,raz, G vor. „-.„st ^cl a„f und wurde klag- ge'.ern^e'n ."eldbc rag von wehr a,s2" Wstrn. aus unver'ch °„e i ^ ^utel. Aus den aus Böhmen rcguirirten Acten er- nem -ecretar ent.vendet ,vorden. und .war von cmc», Unbc ^ ^ ^„z, auch, daß die Sache nickt ganz so schlimm war, als lannien. der Nch kurz mvor be. u.r enzgemuste gehabt nach ,ve , seiner Broschüre dargestellt und wurde derselbe darauf, mgen LtZipden aber das Log.» wieder verlaßen hat und noch >, 50 thaler Geldbuße verurtheiit, die noch vorhandenen s h'"le',ch für e.ncn Taschner j ^mplare des Schristchens sollten aber vernichtet werden. Heute ivurde aus Antrag von Tittel's Vertreter, Advocat Fränzel, der oer anwesenden Kameras schalt", sowie die Teputirten der Mstst ir Vereine zu Vcrna. err beute dabin znrücklebren soll, ans Grimma ausgegeben. — D is D fs>'ns!ebenlanen von Kammerfenstern, die nach d"mPorbazii'e hinaus liegen, bat in diesen Tagen abermals einem Diebe Gelegenheit geboten, in einem Hause anf der Räcknitzstraße mehrere Frauenkleider aus einer dort bestndlichcn Kammer her- ansttllwlen Die .Kleider haben noch dazu ganz dickt am Fenster aehang-ni. so daß ibre Entw- ndniig ans die leichteste Weise zur Aussührung zu bringen gewesen ist. - - Trotzdem erst heute die Zeichnung auf die Stammrno- rst lsaetien der Leipzig Gaickwitz Mcuselwitzcr statistndct, haben doch d e'Boranme'.dnngen gestern bereits eine beträchtliche Summe Einspruchsvcrhandlungstermin vertagt, weil die Untersuchung im Fraps'scken Proteste noch gar nicht geschlossen sei. — E'lblzöüe, 1«>. Innt Mittag?: Meter unter Null. ^ Newyork, den K. Juni 1K72. Der am 25. Mai von Haniburg abgegangcne Dampfer „istermania", ist heute hier wohlbehalten angekomincn. tBericht von Adolph Hessel in Dresden.) " " !M! Die baupolizeiliche Begebung der Traee findet am 1 st. l d. M. statt und ioll dann der Bau, die Genelzmigung der Bau plane vorausgesetzt, sc'ort in Angriff genommen werden. — Sulchastationcn. Morgen werden subhastirt: in Schandau, Amalie Bergmanns Bauerngut in Lichtcnhain, F.'äX> Thlr. larirt. ^ -- — - - - — Ange kündigte Gerichtsverhandlungen. Dienstag den l l. Juni, Vormittags ft Uhr, Hauptverhandlung wider den Kaufmann Georg Adolph Edgar Kypke von hier wegen Etolpen, Wusdrust rc. re., welche das ncue "Banner mit Fohlten bändern und goldenen Nägeln schmückten.Em Umzug durck den gan ßen Garten mit klingendem Spiel und webender Fahne bes chloß Ne Fahnenweihe. Jetzt aber machte'icb der kameradstbafttiche Gech auch « anderer Weise geltend: in absoluter Gemuthlichleit ,»tt der Devise: „Ohne dem Durste Schranken zu setzen!" Das fröhliche Delsammenfein bei Musik und Tanz währte lange und am spä teren Abend beleuchtete der eifrige Wirth, der seine Verpflicht ungaZtsdaS Beste er'üllte, den Park bcngaliich, undgaddiesbeiden Unterschlagung, Diebstahls und Betrugs. Vorsitzender: Gerichts herrlichen alten, vollen Baumen die schönsten phantastischen Bil rach Einen. h»r. Der Bnr-Consum erlangte eine beträchtliche Höbe, was bei — Lcffentliche Gerichtssitzung am 2ft. Mai. b«« equisit femen „Reisewitzer" kein Wunder scheinen darf. So Herr Friedrich August Pfanne betreibt nebst seiner Frau Gc- «ard die Frier beendet. Der wackere Verein, dessen patriotischer mahlin HcirathSvermittclungcn. So hatte er denn auch sein Ginn stch schon mehrfach bewährt, wird dies Banner, dessen Be Auge aus eine schmucke 'Wittib, Frau Lehmann, geworfen, natür ststnmnng zur »irlen voran hoch zu halten jtiviM des Vereins eine wahre Lriflammc sein! * Von der von Müller, Gunkel u. Comp, ins Leben ge« rukenen und herazisgcaebencn „Modcn-Bühne" ist in diesen Ta gen die Juli Nummer erschienen. Es ist dies eine Doppel-- »nmmer, die reichhaltigen Inhalt bietet, der für Diejenigen,' denen cs klar geworden, daß die Bekleidungsfrage für unser jetziges Culturleben durchaus nicht gleichgi'tig ist. vielmehr einm inlegrirendcn Thcil desselben bildet, vieles Interessante bietet nnd auss'Rcue beweist, daß cs den .Herausgebern mit einer selbst ständigen deutschen — von frcmdcn Einflüssen freien — Mode Ernst ist. Das Feuilleton bringt eine vaterländische Geschichte von Mar Ring: „Eine Schneider-Revolution", und neben dm künstlerisch von Herbert König's geistvollen Gnffel gezeichneten Modell Blatt, liegt noch ein humoristisches bei: „Die Gründer und die zu Grunde Gerichteten". Eine trefflichere, beißendere Sntyre kann nicht gedacht werden, wie dieses Blatt, dessen eine Halste eine Tafel nussüllt. an welcher die Gründer in Gestalt von Kettenhund, Fuchs, Tiger, Eule und Frosch — wie charakteristisch richtig! — sitzen und schlemmen, während vor der Tafel die zu Grunde gerichteten Armen in Gestalt von Schafen. Eseln, Möpsen nnd gerupften Vögeln stehen nach einem heirathslustigen Weltbürger umzusehen, zumal er »nd dein Gccstmahl der viehischen Schufte traurig Zusehen,