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- Erscheinungsdatum
- 1872-04-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187204246
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18720424
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18720424
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1872
-
Monat
1872-04
- Tag 1872-04-24
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Monat
1872-04
-
Jahr
1872
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de« DerwaktungSrathe«. Dl« Firma Gustav Blühe» I erloschen. Die Procura Julius Emil Petzsch's für die Firma '»lDtto Schneider ist erloschen. Aus der Firma Theodor Haymann , ist der bisherige 'IRiliiihaber Herrn Johann Marlin Schleußmaan j MSgeschieden. — Oeffcntliche ClcriebtSsitzung am 16. April. Der ! Mechanieus Hugo Hemrick, Kslöc »mß cliien ganz besondeieil s Hang zu Ereessur haben, denn nichl iveniger als drei Anllagen , liegen gegen ihn vor, welche alle inehr oder minder dahin zu rech ! »Kn' sind. Um chronologisch zu gehen, »rüssen wir den nächtlichen i Schabernack, welchen er am 16. August auf der Ziegelgaffe mit I noch zwei gleich ihin euoas srarl angelieiterien Geiioffen mir eiu-l- -, beiin Schleußenbau verivendelen Masckime gerriedeii, zue i zählen. Dieselde stand auf Elienbahikschieueii dm Dienstknecht Sarl Ftledrsth Mchmt a«<DSHlrn «eg« Diebstahls. Vorsitzender: Tericht«rath Einert. — iklbhöhe, den 23. April Mittags: 1° 2- unter Null. < Wien. In der vollsten Manneskraft ist der Herausgeber der durch ihn begründeten „dienen Freien Presse" in Wien, !>>-. Map Friedländer, der deutschen Publieislik entrissen worden. Derselbe wurde am 16. Juni l^2!> als der Sohn eines wohl habenden Fabrikanten zu Pleß in Preußisch-Sehlc sien geboren ; er absolvine das Gymnasium in Schutpsoria und setzte seine Studien in Breslau, Heidelberg u. s. w. fort, er promovute in Berlin und wurde sodann Gerichls-Asst'ssor in Breslau. Die Auf ueru er i »lerksamleit des Losepiiblilmiis lenlie er zuerst durch eine Bro aus ivela-en sie! Mure über deir Siudententag in Eisenach m, Jahre 1646 auf in- und liergerollt iverden lo»ii!e: die S.liienen euoeien au dem ^ sich, an dem er hervorragend Antheil nahm; von dort ging er z Schleußeiiloelio. Unsere diae!ns.!nrae„'..r suluen nun die be »ael, Frankfurt, ivo er viel mit der Linien des Parlamentes ver- , treffe,we Maschine - .:nukistel> fori. l--.s sie enbln', glücklich i», lehrte. Im Jahre I6R,r gab er ein Buch über den „Rechtsschutz ! Loche lag und uemUm bee.w.ende, ans tan Siaouaa^l fallende ' lagen diaehdruel rurd Aachlaldung" heraus, das heute noch als ' Schäden davonlnig. Fwei d'B'chen ipaler flnoen >o>r eeoiiie iv.e eines der besten gilt. Im Jahre 16.,7 trat er als Redaetions der und zwar aus dem Fan-, aale . zue .uldenen Aue" aus der "'itglwd in das Bureau der „Presse", ans dem er bekanntlich im Stlumensrrasze. Als Ausüunspei'ou ist der n-eusbo.r.u Linoner J-'lin- >6,!4 schied um mit seinentöollegr» Elienneund Werthner ,da; der veniii'imi vlotzlick,. Vag emeolollalerEieeß in einer «üben die „.st'euo Freie Presse" herausnlgebeu, deren erste Bummer am ch>em Tauzsaale gelrgenen --Bube eiiisleil. rer begietn sick, dalnu, l- -uepleinb.r des geuaunleu Jahres erschien. Freitag den 10. »rm die Ruhe wieder Heizust-Ilen. Kaum ist er im Jinnner, da! April war der unermüdlich tlialige Mann, wie die „N. Fr. Pr." Ilbrüllt ihm Koihc eulgeaen: „Zauseiuuae u s w." und sckil.uzl ilm 'nittlieilt. »oel, bis gegen !' Uhr rm lltedaetionsbureau und begab «nt solcher Gewalt in-MR-siRt, das; rrndn.er'n das B'.ul aus dem sich sodann in seine Wohnung, wo er in Gesellschaft seiner Frau Munde kommt. Mit Hilst- memererAnwesender wird dann stölüe' und einiger Faruuoe louvirre. klm l I Uhr ging Ist. Friedländer «iberwälligt und abgen-ört. Dies ist aber durchaus keine ie-.ck.le -u Bene-, wenige Mumien. nachdem er cingeschlafen war, über- z Arbeit, der Meckianieus wirst sieh aus d.e Erde, schlag! mit allen lau» lim plötzlich eurer jener Erstickuugvansalle, von denen er in »Höllensc «och gegen , »Ahnen alle Bnochen iiu Leive zuszuuum.-' Am l.">. Aovunver Lagen anssuchen, von dem er steh nicht mehr erheben sollte; denn befand er ach in der miahardl ''eheu Besl.'.u'.ation aus l i sizer einige Minuren später wiederholte sich der Anfall, und nach einer I^Echloßstraße. Er rvar stark angeininlen und betrug stck> so ,m-- -HMständig. daß der Wn-b sieh verankastl iah. i. n ar: us.nrer». lrbeit, der 'Mechanieus wirst sich auf d.e Erde, schlag: mit allen >"»> »», plötzlich eurer ,ener Erittckungvansalle, von Venen er ,,r Zieren um sich, beigt ,erue Ueberivättiger »:,ld ,nachts.,bei elueir der letzten Feit wiederholt heimgesuehl ivorden war: er sprang Menscaudal. Auf dein 'Weae zur Wa.be allster'l er sieh dann > 'ck'nell aut und ging iin Fiiuiuer aus und nieder, 'Mach wenigen och gegen Linduer: „'Wenn ich wieder frei lomme. schlage iw' Mi,-.«teil war der Anfall vorüber und er lonule wieder das wotut st« gegen Grant auftreseit UM MU VS« vsu MM«Wst W» gegangenen liberal-republikanischen Bewegung gemeinMne Sckh» machen. Der Einfluß dieser Männer ist nicht zu unterschätzen, und ihr offenes Hervortreten gegen Grant und für die Reform« bewegung ist wohl der härteste Schlag, den bisher die Grantpartei erhalten hat. Während dies aber im Osten der Union geschah, erhob im Westen der alte Friedrich Hecker seine Stimm« und legte in einer ausführlich motivirten Erklärung die Gründe dar, weshalb alle ehrlichen Politiker und wahrhaften Republikaner gegen die Wiedererivählung Grant'S ankämpfen müßten. Der Schluß von Heckers Ausführungen ist folgender: „So laßt uns denn aller Orlen im Lande Veesammlungcn abhalten und Mim- ner, würdig des Vertrauens und der großen Aufgabe, wählen, damit sie am 1. 'Mai in Eincinnati das wahr« ehrlich« Volk und wahrhaft freistaatliche Grundsätze zur Geltung bringen." — Diese Thatsachen beweisen, daß der Präsidentenwahlkampf in vollstem Gange ist ; und selbst der Kongreß in Washington City, der Senat wie das Repräsentantenhaus, vergißt schon vielfach seine eigentlichen Arbeiten und betreibt, statt ivohlthätigc Gesetze zu geben, Prasstentenmncherei. Auch das ist ein Zeichen derZeit und beweist, daß viele Dinge Mi uns anders iverden müssen, wenn die Republik nicht Schaden leiden will. Die Untersuchung in der Waffenschacher-Angelegenheit mag ausfallen, wie st« will, sie hat dargelhan, daß in der Grant schen Administration nicht etwas, sondern vieles „faul" ist. Tie aus Grantleutrn beste hende Majorität der Untersuchungs-Kommissionen wird viel» leicht Alles in Ordnung finden, nicht so aber das Gewissen de- Volles. eD. Z.) Geistliche MttsikanfsiihvttNst in der Frauenkirche. Montag, am 22. April. Wenn die Kunst auf einer Art religiösem Sinn beruht, ans einein tiefen unerschütterlichen Erlist und deswegen sich auch so -.sein Local zu verloD.es : >u auei W me Er Gm .ebo.n dnach kurzer Z..l wieder. ,.Fy habe mit Jemand zu spre.aen," äußerte er siel- gegen den «-.ich» wenig erstaunten - -a.na.oer. E en blieb derMechan.euS auch ganz ruym. es d-.uer^- n..l:...nge ! Iialben Stunde, wahrend der er vergeblich nach Aichem rang,stand lstl'u niit der 'Religion vereiiiigt, ivie schon Goethe bemerkt hat, -ein nikle. !>e. Feiediaiwer slaro in den Armen ,e»,ee Frau; io erfnlit die Ausübung derselben eine um so schönere Pflicht, und de - Leiters der Druckerei. Herrn Reißer, dem es, wie Min! w""t sie zur Erreichung eines guten Zwecke« dient. In diesem Redaereur Herrn Miner, i.u Hause ivotinend, möglich war, > ^-lnn hatte der Vorstand des Sächsischen Pestalozzi-Verein- diese lUgenlGcklich an das Sterbelager zu ei en. Als die Aerzle und ! Musil Ausführung vorbereitet und hierzu den 22.April, als Tag ir Erliegen l'r F-riedlander^s. die Herausgel-er Ettenne »lnd' der Porseier des Geburlsfestes Sr. K. Hoheit des Kronprinzen - und der Scande'. ging von A'-.-uem lo 6 Ja .a. e Aestem Wege aus die Sur.ge ge-em, nicht ohne d-a.ß er .verschiedene Sstimp.w.rr- wie Luin'.'. pappen an den fMNd die inzwischen veesaJe'sene Thüre mit leinen S 'Eine die ganze Saa'.os-aheaße II. Allarm s.- .-nde W.'i'e bearbeileze. j ttsls tlll- H,."t'.t^uol 'als ivars R-rLl»ier. erschienen, ivar l>>-. Friedlander btt eil» eine reiche, l gewählt. Zur Plitwirlüng hatte sich freundlichst die hochge- rn ni erfien i-aer geir aller oie-er Vergehen ivaren ihn lochen 8 Tage Gesangniß und 6 Sage Hast iueuanni ivorden. Obgleich er seiner Berge'-en geständig >var, h-el: er do-'a di-.-Stra'e ifür zu hoch -, er erhov daher Euisrruch. Stdtzdem das; Staats unwalt Assessor kn-, Harnnann die B.ruckfietliguiig c-.r lll.-cku.- Mittel eiiivfi Kesüzest. — urase zudictirt erhalten h Geschlechtes Fräulein Anna Annes Ber-Ha Thomas. Von ihr ' erzählen uns oi einerG-legenheir vori einem Sicherheirs oder 'Sola vrgane ebenso dringend als ergebe-'.-: gebeten, i-mr ow gre H-unst ihrer Pe., —^ - , jungen Danien so'.d>-. S ..l .onngen nickt eo.n > " . -.nrückge.: >' wiesem werden, io ivae die-, c-ock. .ei nn'eue >'»- nen -..w.-> An deres. In »uß.rst oresu-'-.i .e A i! ' nn.ß.. sie ui a n^voi:.a. nämlich in Ver waltenden ganz -.-.walr-.a ins l i-.-i.ug. Saß d'.e Sei,! w - n .. evenmäs .-.n ii. ., un? ien. l.»'-a>tt..'- n.-->r ^hinzugefu^i ,u >. ' Fräulein Thomas > : Wo gen .n o.-.an n .n. e.-. . -e inrae Ein'pernrng g na il>. ae.r über den S m Sn new-^.n spruch ein. Le ru. Montag. 22. April. Mau,mittags. Die Rechnung ! lchatzte Sängen» Fräulein Aglaja Orgeni herbeigelassen, durch die Jillernirung der fraitzosischen Ostarmee ver ! Las reiche Prgraiiim nannte sodann den Herrn Hoforganist es-.!» auf il.aaa n". Koaen ist nunmehr ausgest,-Ür. Die der Schiveiz er j '-'.-«'erkel; die Dresdner Lingalademie, den Gesangverein Orpheus, waewenen ','l-tsgaben betisst-rn si.1, hiernach auf 12,164,Alst! Fr. ! die Seminaristen des Bonigl SemiiiarS zu Friedrichstadt-DreS- A- 'n dieser Summe schuldet Frankreich, nachdein dasselbe bereits 6,l > - 2.664- Fr. bezahlt hat und weitere 1,15»4,4.'i9Fr. durch de» Erlös aus verkauften Pferden, sonne 160,646 Fr. MtS ver lauster vo-.-iage aedecki ivoreen und, noch den Restbetrag von i'D r. ,u b.-ii i-.-i-z :e da > L--: ius-ie-eiM enn.'-.h ! den de ei i-i n mliel- .1 .ststoiv'.duen. u iebiameii Eon iri'-te mtt vcr -'S haben, >!.-> l'll'st» .'?i.VlVE Bein L Uur-.r, llane- s Bercha Th ,Ä.na^. Acren, Fole.eii id.s: F->öul-.in ^ genhei: von e> nem SiRevacils -.'vcr ^ -i.-i>lgenck als >.zgcl I, zun .eilun' l :u g.u zä!>reil. Obgleich i um v. ostst-, E tz.l-zou ugeu nick i eo.n 1 .".st? so ivae i o.e-: e. ceb -i uu'ei.--e ist iieu er,! ovtz suick-. e W- . iw ivust:. sie:u n, caß , ju-' ' -. l ii neu schirm e de» -.ivalng ms " --si -! i i iey.ug. S aß die oöens.ii a.u. u.:o io:st l -.uoen. T rl'.' eene .- :st-l iv: s z.i >! :i:u v.-.un^ ei.-.n i.-. g Ü!-- l rd.r r :ber den S .llai S i.r blub Vh'vsc' st e ul er ezlolgle-.-. aBi R e una der SiMi . oer o . Aorll 1-.2, .mR -> A-.r. eiur-.i-.a -tzsi-Ru tzck-s über die stu st> m: ruag d z l?. -iio.itz nRiretzgela:: eie-- 2 Bei ick-t L -.i:.zn---.u Müi .'!> s 1' des ist- icia >Z! !.-» c R-H I» s j << ,- - Z ?,166,7i!6 ,;-e. i Bers -illes, 22. April. Tie Nationalversammlung st l eine n>n» Beendigung ihrer Ferien zum ei sten Male wieder -.'iie.mn'.-.'ig-.-rreteil. Jauben verl>>.iigt die Festzeizung des Ter mins für die Berathung 'eines Antrages, wonach alle Fremden mir einem besonderen E rlaubnis,schein für ihren Aufenthalt in Frankreich versehen sein müssen. Die Tiscujsion dieses Antrages wird künststen Sonnabend suulsmoen. Duval lilndigt eine An- srage en die Reai.rung an, betreffend die illoyale Theilnahme ölen Ban sts. bei w.lckem Gambelta sich für-die Aul- lo u-'g der r'iati-.'!ia:vers.nnin>ung a--sspra--b. Die Disniision l-' rrcke.-r wird aist iuniligen Donner.-tag anberaumt. Der Mi - j nist.r l Innern. Vierer Lesrane, he r Irervvr, es sei am noth-1 wendigsten, die neuen Steuern zu leraia-.n: der nächste Gegen nand n: dann das Ge-.n über die Bi'düng oes Staatsrathes, > ae.st.-. a, E --e ane und Da' ire! ist'mmen dahin überein, daß d. e Gest!.-, betresst' d. zann- La.no sei, und l rau en werde . ra a ! - Mittoch den 24 1) Bericht d-eS trefis der Eta trn Beschlinstes ^ 2 hallsverbal, sisse -3) Bericht de» B.i'w-'!lun.-S u >d R.cku.-a-a- -. . .. d . Llnketuf eines Grundstücks Gr d " erste es.-imnidem-n.e m >>i Pirnaischen Vorstadt: 4 Bericht de» Ve'."o l":nas .iusichuisei, -über den Linne-nnnn'sch-.-n Antrag, die !' e>iw.">se E-nnleirung der ^Kaitzbach 'in di-.- Bürgerwiekenanlaoen b.n.r.; 6 Berickl des Per - «rÄltmgs-Ausschusses über die rein A.e-.'-glickien d.riegümrni-- sterium verlangte Leffnung des Fahrwegs zwiicben der .-.onigs- ». , ^ . .- ... , Madrid. Montag, 22. April. Abends. In Navarra, onnkerstraße und verlängerten r.yet>.nrahe; ", verichr oes 4-er- > tzvaltrmgS- und RelbtsaztsschuneS übe r den Ad druck! d.-> Fre aiden- stSchickchthofs: 7 Äm a z de» St, est Pi. ev-.n-sr e r Adv. L.h- bznaim aus Ve-eir' zung der lokaliraturariscl.en Br-.irls:.'ah!e'i der , -Sttüttverordnet.-:!; 6 An.rag desselben, aur rr-eestall der S.r-r »verniaadt nsteu-r in die Sleuernttimario:' n an hiesige B -tger. L'berst bewannele Biacstt zeigt überall Treue für das Gouvememeiü ^ .. .. .. > Newyork, 4. April. 'Borgestern Abend gegen 8 Uhr 0 An - ig . .s >5t -P. As>er b.-lre-ns oes ,chlcchten ..uttaiwes, - - deck Fußweges h'stm st des ^ ^ . -- 'Best.. -. >s !-' -c!-tL Äusschusses über die B.-on-aeung r.-n 4 Fzeitt.llen an der III. Bürgerschnle durch den 7 - ein zu Rath und Tim; 11 Be richt des RechtSau. "busseS i-ber oie Herstellung einer Peri in- dungSstraße zw scheu dem st. -. er 2.st y.lm st"-"- uno : eia schl.ü- schen Bahnhefe-. 12' Beric!-t des ReckRausi-i ufsts über ven -einem nicht genannt sein wollenden '-Renschenneun'o verschle imen hiesigen Wohlig i zkeiis Ansialre i verr-aelne L-.gate, sowie die Verwaltung dessen ß den und des Freiherrlich von F-letcher'schenSeminars. DieKirchs >oar bis in ihre letzten Räume gefüllt, was dem Pestalozzi-Verein jedenfalls eine nauihaste Summe zugeführt hat. Großes Ver dienst hierbei hat offenbar der Herr Schuldirector Heger, wel- «l er als Arrangeur es ivohl versteht, alle Hebel zur Erreichung emes glücklichen Resultates in Bewegung zu setzen. Fräulein Orgeni, 660 stinder, Zöglinge hiesiger Büger- und Privat» lchulen, Vorfeier des hohen Wiegenfestes, dies sind Zugkräfte ge nug, um ein zalllreiches Auditorium trotz dein prächtigen Ft'üh- liiigswetter in die Kirche zu locken. Die Mufilauffuhrung, mit dem verstärkten Orchester de- Herrn Sladtiiulsttvireeior Puffholdt und von dem Dirigenten oes Orpheus, Herrn Eantor Müller geleitet, begann mit dem Frstgesang von Richard Wagner, den er im Jahre 1844 zur Feier ver glücklichen Rückkehr des Königs Friedrich August auS England im Scl-loßbofe zu Pillnitz aufführen ließ. Schwung nno Friseye ist der Eomposilion nicht abzusprechen, jedoch dürfte es Jweiset erregen, ob Mese ganz weltliche 'Melodie, ivenn auch mit einem anderen uulergeleglen Text, stch für ein Kirchen- eoneert eigne. Es folgte hierauf die berühmte Arie von Stradella, der Azine.oraanißllion weit wichtiger für das , musilalrsche Johanne» genannt und durch sein tragisches Schicksal verlangend daß diest-r Gesetzenttvurs zuerst bel'airnt. Reit außerordentlicher Wirkung wurde diese Ane von -' iers b.ill es s»r dui chaus nolhwendim das Fraulein Orgeni zu Gehör gebracht, von jener Sängerin, deren zu beralhen.! Vorzüge ie!> liiubäuglick, schon nach ihren Bühnenerfolgen be- g aui den ' letzentwii'.s betreffs der Armeereorganna-! sprachen habe. Wie stylvoll, niit welcher Leele und ernstem Er lagen lieg sie ihn yenmhe Siiuuue durch tiescmpsuitdenen Vor- "trag auch hier so mächt.g auf die Zuhörer wirken. Recht brav wurde sodann mit Jnstrumentalbcgleitung die Hymne nach dem 23. Psalm, von Neissiger, gesungen. Bedauer lich mar nur hierbei die zu vertiefte Senkung des Tenor» in dem Svlo-O.uartett — Höchst wirkungsvoll und zur Andacht stim mend gestalteten sich die beiden Gesänge des Dresdner Chorge- ianovereins Lrngakaoemie,, von der Kuppel aus gesungen. Be sonders ist hier der fem abjchattirte Vortrag zu rühmen. Herr Merkel, Hosorgamst an der iacholischcn Hofkirche, spielte hieraus eine Fuge von S. Bach, der em hübsches Pastorale eigener Eomposilion voranging. Der Bereut Orpheus sang hieraus wiederum brav ein« Hymne von -Franz Lachner. Cs wäre aber — und dies sei auch im Allgemeinen gesagt — besser gewesen, wenn von den vielen Strophen einige gestrichen worden waren, um die Ausführung nichl unnöthiger Weise zu verlängern. Fräulein Orgeni sang noch eine Arie von Franz Schubert, doch halten wir gern voll ihr statt deren eine Arie aus einein G stw, i-ber die Bil-m"-i des Staat Rothes zunächst :un erivezie ne m--n i-g ustr vrrschiedcne Puntte noch w.itere Ali-Rinande'"e:>r:ncwn der Eomiimsion, Es >ei vorzu- z---b-n, d-e Beratliung aur drei Wockien ru vertagen; er i'Thiers. ionne obnedies aus ksc'rindheitsri-cknchten augenblicklich an der Bermoung Armec.z-'sitzc» nicht Theil nehmen. Der Vor- i reu perr ue.z.ic ,»Mission. Buffet, lbeilt mit, daß dieBudget- commission nieot eber über die neuen Steuervorlagen berichten könne, bis die Zotitarireommiision ihre Arbeiten beendigt habe. Bei der Aostiiui! u- > beschließt die Versammlung, zunächst das stütz über die Pudun-i be-., Suunscaihes und dann das Arinee- gesetz ui beralhen. Dr.J.. uipuzeoo, Teruel und HueSea haben Eurlistische Erhebungen R'tlae'undcv i-nrer dem Rum: „Es lebe Carlos Vtl.l Tod den Brr e- l> L -, von Geistlichen gerührt, erscheinen in den Lcraßen. Die Sießierung har energische Mittel ergriffen. Die >-b > irr e i-er l-er ' eü.n 'Bürger der Vereinigten Staaten und einer der grüßten Elsinder aller Zeiten, Samuel Finley Breese Oratorium von Händel oder Bach gehört. Es ertönte nun de» Mnie. 'Reck, am 17. Januar d. I., dein 166, Geburtstage B."';an'.ü' Franklin'.-, anthiillte er die Statue dieses seines großen L'nos-i-znnes, r-elche Z emielleu aus dein Prinling-HouseSquare lo;t ereichku wurG. Das A ndenken beider Männer wird von ver ganwn geoildelen Welt für alle Zeiten in Ehren gehalten werden, das Anvenken an den Erfinder des Blitzableittrs und an den Erfinder des elektromagnetischen Telegravben, Wie in Eu ropa, io hat auch hier in Amerika das Hinscheiden Mazzini'ü die NaRlag bete.-, l> Z!>.u.ckit des stnranz Au^chu.'ses über d.e A,zstel>u,,as-.'erl RmRe oes neuen Aich- > ^geclnahine wächqeruseiH ^'qao weniq-Menschen Esters; 14 Mr-icht des sMia,nausichu,us. ne Ruigellung' ^ ^eckt saate daher von'ilm, Carlule emer größeren Anzahl Rnlicbante in den gsealuchen Anlagen zwischen der Zsughauchiraße und Maricnslraßc betr.; 1'» Be richt des Finanzausschusses, die Gewährung eines regelmäßigen oie ihm gleich ivaren. Mit Recht sagte daher von ihm Carlyle, der sonst gerade Republikaner nicht zu preisen lieht: Mazzini ist ein tug-mdhaster und ein genialer Nimm, ein Mann vonstren- aer Wahrheitsliebe, großer Humanität und von der edelsten Ge- Kchresbmtrags an das aermamiche Nat,o>uuui-n,eu,n -u Rurn- er gehört zu jemn Menschen, die man leider nur Lerg betr -16 Ber.ckit dG .>-ina,'-au ickn.iics uoer b.e Gewah- C.jtenhe.ten ..GG) in dieser Welt bezeichnen kann, und die Es VereeniungsgHpcs zur Be.cha.ittng der behuis Ligiii- .^.jh sind, Bllirtyrerseelen "nortv-. -oulch genannt zu werden, ^ ,sbriegse,,ig>,artterungS6it chaoiguiig bei der Emguar-, si, ^ ^ ihrem Privatleben' still und 'wahrhaft fromm - tterungoo.hwde Notlügen Arbulscrafte. ^ ^ verstehen, was das 'Wort Märtyrer- — AngekündigtcGerichtsverhandlintgen, Mitt Rhum nieint." — Vor einigen Tagen haben mehrere der bedeu- 34. April Vormittags 2 Uhr Hauptverhgndltzng wider i Mtzstzn,.hiesigrn Nepubiilamr eine osfeize Erklärung gbgcgchen, von Vielen er>vartcte Kindergesang. Ganz eigenthümlich be- ivegcn diese Kiiiderslimmen das menschliche Herz, und wo irgend Gezang und Klang im Innern lebt oder zu erwecken ist, sollte man das Kind nicht ohne Gesang heramvachscn lassen. Keine 'Ration vermag mehr durch einen so zahlreichen Kinderchor zwei- unv dreistimmiger Lieder zu Gehör zu bringen, als dies hier ge schah, Es liegt dies in der musikalischen Anlage des deutschen Volles, daß dieses Risico gewagt iverden kann. Das deutschs Volk ist ein singendes, schon in derSchule geübt und durchkennt- nißvolle Lehrer vortrefflich gehegt und gepflegt, gedieh und ge deiht noch bei uns der »lehrstiininige Gesang zu einer Blüthe, wie be> keiner andcrcn Nativn. Der Eindruck war ein vortrefflicher. Möge es immer so bleiben, damit sich die Worte Jean Pauls be währen, indem er sagt: „Der Gesang ist ein Gebet — jeder Ton ist ein Gebet." Th. Drobisch. Der berühmte amerikanische Tragö^s Edwtn Booth hat stch zu einer Reise nach Europa eingcschifft und will während eines von ihm beabsichtigten 2jährigen Aufenthalts daselbst auch Wer Kunst obliegen. paffe hatte ruthi dies«
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