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k>» 7 v», k> ä» »n—— Ur Ldo»o». jliuU««, „,/, x,,., «--«» «« r«,» ,, »N- «-E« «i. 1 KM. XI.AV Ir«sl»r«. Tageblatt für Unterhaltung nnd Geschäftsverkehr. Druck und Cigenthum der Herausgeber: Liepsch k Ntichardt in Dresden. Derantwortl. Redakteur: ÄUltUS Ntkchar-t. ,U»»»« 13 »»,«»«»»»» bl-Ld.«Mu. di» Ilitt. II Mir. — l» Usu»t»Lt Ui. O«»t»i» I»»L» 3, di» Ld. i vd». v« L»um «iL« LiH». »r»it r.Ut»»U» » rr». von uns unbekannten Firmen und Personen lnseriren wir nur gegen Pränumerando-Zablung durch Briefmarken oder Postelnzabkung.' I. lOSilbm kosten N/sNgr. Auswärtige können die Zahlung auch auf eine Dresdner Firma anweisen. Exp, d. Dreöd.Nachr. , Rr. 105. Siebcuzchütcr Jirhrgäng. M,r,Th-os-r Dwdisch. Dresden, Sonntag, 14. April 1872! k Dresden, den 14. April. ^17— Zur Deckung des Aufwandes für den ordentlichen Staatshaushalt und der auf die Specialcassen gewiesenen Per waltungs- und sonstigen Ansgaben desselben sind, außer den, den Staatskassen im Uebrigcn budgetmäßig zugewiesenen Einnahmen, cmf jedes der Jahre 1872 und 1873 den gesetzlichen Vorschriften gemäß zu erheben: ») die Grundsteuer nach 0 Pfennigen von jeder Steuereinheit, b) die Gewerbe- und Personalsteuer, e) die Schlachtsteuer, ingleichen die UebergangSstcucr von vereinslän- dischenunddieVerbrauchsabgabevon vercinsauSländischemFleisch- weicke, ä) die Stempelsteuer. Die zu außerordentlichen Staats zwecken bewilligte Summe ist aus den, soweit nöthig, durch be sondere Lreditmaßregcln zu verstärkenden Bestanden des mobilen Staatsvermögens zu entnehmen. — In, Jahre 1873 sind an Grundsteuer drei Pfennige den 1. Februar, zwei Pfennige den 1. Mai, zwei Pfennige den 1. August und zwei Pfennige den 1. November von jeder Steuereinheit zu entrichten. — Die Ge werbe- und Personalsteuer ist mit je einem halben JahreSbetrage am 15. April und 15. Oktober abzuführen. — Die kgl. sächsische LandeSlotteiffe Hai. in der Finanz- peviode 1867—1869, bei 80,000 Loosen, der Staatskasse einen Reingewinn von 1,950,088 Thlr. gebracht. Es sind während dieser drei Jahre keinerlei Verluste fiir undebitirte Loose .'e. vor- aekommen und mithin die unter diesem Titel ctatisirten 279,360 Thlr. vollständig erspart worden. Dagegen haben im Verhält nisse zu der Höhe der Einlagegelder und des Loosabsatzes die Provisionen und Gratifikationen die enorme Summr von 800,391 Thlrn. absorbivt. — Wie wir vernehmen, hat die Gencraldircction des Kgl. Hoftheaters, den vielfach ausgesprochenen Wünschen nachkom- mend, beschlossen, den kurzen Aufenthalt her ausgezeichneten Sängerin Frl. Aglaja Orgeni zu benutzen und derselben ein »«eimaliges Gastspiel als Leonore im „Troubadour" und Senta tM „Fliegenden Holländer" an der König!. Hosbühne anzubieten. — Vorgestern Nachmittag besuchte I. M. die Königin Marie die goldene Höhe, auf welcher sie sich längere Zeit aufhielt um fich an der reizenden Fernsicht über das schöne Elbthal zu erquicken. Ihre Majestät kam mit Gefolge in zwei Equipagen an und verfügten sich dann zu Fuß bis Welschhuse. — Wir machten unlängst auf einen angeblichen Referen dar MehlgaMn aufmerksam, der vor Kurzem hier aufgctaucht und, augenblickliche Verlegenheit vorschützcnd, an verschiedenen Stellen Gelddarlehne contrahirt, nirgends aber mit seinem Ver sprechen Wort gehalten habe, die empfangenen Gelder umgehend zu rBitutren. Seine behauptete amtliche Stellung wurde mehr fach in Zweifel gezogen, wie wir aber jetzt hören, war derselbe Wirklich im Gebirge als Referendar angestellt, woselbst er in die sen Tagen gestorben ist. Seine hiesigen Gläubiger mögen also mm ihre Forderungen ruhig in die Ocsse schreiben. ^ — Die ChemnitzerMaschinenfabrikanten und Eisengießerei- Besitzer, belehrt durch diewährenddes lctztjährigcnStrite gemach ten Erfahrungen, haben aus dem kurz vor dem EhemnitzerStrike entstandenen Localverein nicht allein einen Sächsischen Bezirks- Verein in'« Leben gerufen, in welchem alle bedeutenden Werte vertreten sind, sondern auch einen allgemeinen Deutschen Verein ' gchhaffen, welcher bereits nach kurzer Zeit seiner Entstehung mehrere Hundert Firmen aus allen Theilen Deutschlands als! Mitglieder zählt, welche an 40,000 Arbeiter rcpräsenliren, und, P derselbe noch im steten Wachsen begriffen; der Verein besteht tmß einer Anzahl Bezirksvereine, welche sich in dem allgemeinen deutschen vereinigen. Erfreulich ist es, daß beinahe alle Privat- und RegierungS-Eisenbahn-Behörden, welche Werkstätten haben, desgleichen Kaiserliche Wersten, ihr Einverständnis; mit der Ten denz des Vereins erklärt haben, und wenn selbe auch als Regie rungsbehörden formell nicht Mitglieder des Vereins werden kön nen, haben dieselben doch die Beachtung der Vcrcinsbeschlüsse so weit möglich zu berücksichtigen und einzuhalten versprochen. Daß rin derartiges gemeinsames Handeln der Arbeitgeber bei Vor kommen von StrikeS, wie überhaupt, von bestem Erfolg begleitet ^ f»in wird, hat die Erfahrung schon gelehrt ; ebenso hat sich ge-! zeigt, daß in Zeiten der Noth, wenn Steiles cintreten, auch die ^ Saumseligen und Indifferenten plötzlich die Vereinigung zweck- > mäßig fanden, so daß selbe — ohne Information über Rechte! und Pflichten — über Hals und Kopf in den Verein einzutrcten «neigt warm, während selbe vorher eine solche Vereinigung für überflüssig erklärten, indem sie glaubten, mit ihren Arbitern auf be sonders gutem Fuß zu stehen. ES kam aber zu ihrer Ueberrasch- »ng plötzlich anders und sie fanden, daß sie vor anderen Men schenkindern nicht- voraus hatten. -Was blieb den Prinzipalen anders übrig, nachdem die Arbeiter so vereint austratcn, als Gleiches zu thun. Wenn es dennoch einzelne Chefs giebt, welche Och von der Nothwendigkeit einer Vereinigung nicht überzeugen können, so ist zu wünschen, daß selbe nicht durch die Noth be lehrt werden. > — Gestern Mittag 12^ Uhr waren in Folge speciellcr Einladung der Dresdner BeerdigungS-Gesellschaft „Hennkehr" die Spitzen unserer städtischen Behörden Bautznerstraße Nr. 18 versammelt, um das Mustersargmagazin, die Äuskleidungs- und AusschinückungSgcgcnstände, die Bccrdigungswagen und die Be spannung derselben zu besichtigen. Wenn man das heutige In serat der Gesellschaft in unserem Blatte liest, so wird man hin länglich mit dem Zweck derselben bekannt, der zunächst mit dahin geht, dem Publikum nicht allein wesentlich Kostenersparung für angemessene anständige Beerdigung der Dahingeschiedenen zu gewähren, sondern auch den betreffenden Hintexbliebenen alle Weitläufigkeiten zu ersparen. Was nun die neuen Leichenwagen betrifft, so sind sie allerdings-nur hier neu, denn ganz ähnliche existircn bereits in manchen anderen Städten, wir nennen nur Berlin und Hamburg, aber sie bieten, wenigstens nach unserer Meinung, einen würdigeren und der Feierlichkeit eines Leichen begängnisses entsprechenderen Anblick als die bisher vorhanden gewesenen niedrigen, langgedehnten, verhängten Wagen. Auf niederen Rädern ruht ein an den Rändern geschnitzter Boden, auf welchem der Sarg steht; darüber erhebt sich eine Art Bal dachin auf sechs Säulen ruhend, zwischen denen von der Decke herab ringsum schwarze, geschmackvoll gefaltete Vorhänge befind lich sind, so daß der Sarg selbst den Blicken verhüllt werden kann. ^ ES waren drei Arten solcher Leichenwagen vorhanden, vom ein fachen, für das sogenannte Normalbegräbniß, bis zum Pracht wagen, der mit Schnitzereien fast überladen ist und goldgestickte Vorhänge hat. In diesem Wagen stand ein zinnerner, mit ver- ihaem Opfer mit einem Tuch den Mund verstopft. Beide» Herzueilen von Männern auf den späteren Hilferuf des Mäd-. chcns waren die Strolche im Dunkel der Nacht verschwunden und hat man bis heute ihrer nicht habhaft werden können. — Repertoir des Königlichen HoftheaterS. Sonntag: Armide. — Montag: Julius Cäsar. — Dienstag: Die Zauberflöte. — Mittwoch: Der Winkelschreiber. Die Wie ner in Paris. — Donnerstag: Der Troubadour. Leonore: Frl. Orgeni, a. G. — Freitag: Die Zeichen der Liebe. DaS Stif tungsfest. — Sonnabend: Der fliegende Holländer. Smtar Frl. Orgeni, a. G. — Ir. Die Dresdener Gewerbebank Frbhner Co., deren diesjährige ordentliche Generalversammlung a» N. April stattfand, hat nach dem auögegebenen Geschäfts berichte und dem Rechnungsabschlüsse auf das Jahr 1871 et» sehr erfreuliches Resultat erzielt und einen immer größer«, zu den besten Hoffnungen für die Zukunft berechtigenden Auf schwung genommen. Der die Bank seither beschwerende, be deutende Jmnwbillcnbcsitz ist in sehr vorthcilhaster Weis« gänzlich vertäust worden. Die nutgcthcllte statistische Tabell« berechnet 113 Mitglieder mit 23,208 Thlr.Geschäftsantbeilew 206.443 Thlr. Ccipltaleinlagen, 158,957 Thlr. BorschttssL 10,203 Thlr. Zinsencimiabme, 260,047 Thlr. Aktiven, 257,312 Thlr. Passiven, 2735 Tvlr. Ucbcrschuß und 8"'a Gestimmt» dividendc. Der Neiervefond ist wieder auf ca. 2000 Tblr. gebracht worden. Mit dem 1. Juli v. Z. Ist der neue Ge- selischaitSvcrttag in .Krait getreten, demzufolge die Mitglieder setzt sämmtiich Cvmmanditittcn sind. Die Generalveriamm» goldeten Engeln geschmückter Sarg. Er sah sehr würdig aus und! ^üickäeiiAnsnal'me' miede ' ist für Herrschaften, die es lieben, auch noch mit dem Tode Luxus! und der Vermattung für ihre zu treiben, passend. So viel wir hören, hat man diese Leichen wagen in Pyrmont bauen lassen, welches namentlich durch Holz schnitzarbeiten europäischen Ruf hat. Auch die Träger sind entsprechend ernst, aber doch freundlicher gekleidet, als die städti- ! schm, über deren lange Mäntel sich schon Mancher aufgehalten ! hat. Es ist nicht zu bezweifeln, daß ein Leichen-Conduet mit die- ! sen Wagen ein besonderes Ansehen gewinnen muß. Die Bcgleit- oder Trauerwagen sind im Geschmack moderner Equipagen aus geführt, gleichfalls dunkel, wie sich'S zu dem Zwecke schickt, aber auch sie haben nicht das Düstere der städtischen Wagen. Das Sargmagazin sowohl wie die Ausstellung der Ansschmückungs gegenstände bieten Auswahl nach jeder Richtung, jedem Geschmack und Geldbeutel. — Meteorologische Notizen und Andeutung des Witterungsganges. JmMonatApril wechselt häufig die Windrichtung mehrere Male während des Tages, aber cs läßt sich doch aus diesen verschiedenen Richtungen eine als die vorherrschende erkennen. In Betracht dieser vorherrschenden Windrichtungen an den dreißig Tagen des April sind die mittleren Zahlen für fünf je fünfjährige Zeiträume und für einen daraus abgeleiteten fünsundzwanzigjährigen Zeitraum folgende: " — - - - glV.lV.KVV.Stille Zeiträume 1828 bis mit 1832 1833 - - 1837 183.8 - - 1842 1843 - - 1847 1843 - - 1852 'I82tz biHit '1'852 öl. I I I -r 1" KO. 1 1 -> -- 1 0. 2 1 4 3 4 80. 6 3 4 2 4 2 2 1 2 2 6 6 5 8 8 8 0 5 5 3 4 7 5 9 6 5 6 3 '6 den Auistclstsrath mit wieder und notirte der Directiou für ihre ausgezeichnete, ersprießliche Thätigkeit ihren Dank. — Os de van. In Großwaltersdorf bei AugustuSburg brannten am 11. d. M. auf noch unermittelteWeise zweiBauer- giiter nieder. — Der in Ncuschönefeld bei Leipzig wohnhafte Lokomotiv führer Opel bei der Berliner Bahn hatte am 11. d. M. daS Un glück, als er in der Gegend von Wittenberg, da er einen Defeet an seiner Maschine bemerkte, von selbiger Herabstieg, um eine Besichtigung vorzunehmen, mit dem einen Fuße unter ein Rad der ganz langsam gehenden Maschine zu gerathen. Dabei wurde demselben der Fuß total zerquetscht. Der Unglückliche wurde nach Wittenberg transportirt, wo man ihm den Fuß amputirt haben soll. — Verlautbarungen im Handelsrcgister. In-'' Haber der bisherigen Firma: M. Mittasch ist von jetzt an Her» Paul Felix Mittasch. Betreffend die Firma F. E. Baeumcheii, ist die Herrn Johann Eduard Leonhard Baeumcher ertheilt ge wesene Procura erloschen und er Mitinhaber geworden. Ferner D. Wallerstcin, Mitinhaber seit 1868 Herr Louis Wallerstein. Eingetragen: „Bcfrachtungsverein zu Dresden". Die Firma: Jac. Lippmann, eingetragen Herr Jacob Lippmann. Die Firma: Gustav Boitz eingetragen, JnhabcrHerr Gustav Adolph Boitzhier. — Subhastationcn. Morgen werden subhastirt: in Freiberg Heinrich Liebisch's Haus, 1915 Thlr. tax., in Leipzig Edmund Krüger's Haus, 14,000 Thlr. tax., in Chemnitz Frau Wilhelminc vcrchcl. Filbrich's HauS und Garten in Schönau, 5378 Thlr. tax., in Annaberg Carl Hellhuber's Haus in Bären» j stein, 2875 Thlr. tax., in Freibcrg Christiane Sophie verehrt. > Schröder, Gasthofsgrundstück m Lichtenberg, 2600 Thlr. tax» ' in Burgstädt Wilhelm Henschel's Haus in Burkersdorf, 568 ! Thlr. tax, in Bautzen Earl Preusche, Häuslernahrung in Sem» meichau, 150 Thlr. tax. — Oeffentliche Gerichtssitzung am 8. April. Drei der für heute angcsetzten EinspruchsverhandlungStermin« in Privaklagsachen fielen aus und zwar: der von Johann Gott fried Richter wider Johann Ernst Waldapfel, beide hier; die der Henriette Wilhelmine Heller gegen Clara Großmann, ebenfalls beide aus Dresden, und endlich eine dritte, von welcher der An schlag am schwarzen Bret fehlte. — Die Verhandlung über den Einspruch in Privatklagsachen Oscar Wilhelm Adolph Erchen» brecher's wider Anna Meißner und Sophie Elisabeth Schubers alle drei in Dresden, fand unter dem Ausschluß der Oeffentlich- keit statt. Die Publikation des zweitinstanzlichen Erkenntnisses war ebenfalls geheim. — Ein schon unzählige Male wegen Dieb stahl, Wilddieberei u. s. w mit allen nur möglichen Freiheits strafen belegtes Individuum, der Handarbeiter Johann Trau- 1 Man erkennt aus dieser Tabelle, daß im Monat April West- und Nordwestwind vorherrschend sind, daß nächst diesen der Südostwind häufig weht und daß auch eine größere Anzahl windstille Tage im April Vorkommen.— In dies er Woche wird zunächst bei stärkerer Luftströmung veränderliches Wetter statt haben, dann wird die Temperatur sich mäßig erniedrigen und hierauf größere Klärung des Himmels zeitweilig eintreten. Oaromotriuft. — In der G. A. Jauck'schen Glockengießerei zu Leipzig langte ein eroberter französischer Achtpfündcr ein, welcher vom deutschen Kaiser einer hannoverschen Gemeinde geschenkt wurde, um daraus Glocken zu gießen. Weitere Geschützsendungen an obige Firma für andere Gemeinden zu gleichem Zwecke bestimmt, sind bereits angelündigt. — Gestern ist ein höchst gefährlicher Mensch, der Tambour Henke aus Sohland bei Bautzen, aus der hiesigen Militärstras anstatt entwichen. Derselbe war wegen verschiedener schwerer Diebstähle, die er in seiner Heimath sowohl, als auch hier iu Dresden begangen hatte, zu cin»r mehrjährigen Haftstrafe ver-! gott Wolf aus Naunhof, ist abermals wegm schweren Diebstahls urthcilt worden, und befand sich zu deren Verbüßung seit No- in Untersuchung und seiner nicht eben mild ausfallenden No vember vor. I. in der Militärstrofanstatt. ^ strasrmg gewiß. Eines Morgens fand man das WinzerhäuSchev — Die Ehefrau eines iir der Borugasse wohnhaften Privat- ^ auf einem Weinberge unserer Loßnitz gewaltsam eröffnet nnd in expcdienten hat sich gestern in ihrer Wohnung durch Erhängen Pemstlben vermißte man einen eisernen Kessel, welcher ebenfallt entleibt. Der Vater der Frau hat vor einigen Monaten ebenfalls > nur gcwattsam entwendet worden sein konnte, da er stark be» durch Selbstmord geendet. festigt gewesen war. Der Verdacht lenkte sich durch verschiedene — Hartmannsdorf bei Burgstädt, 10. April. Dem Umstände auf den übclberüchtigten Wolf, und siehe da, die Vev» „Eh. Tgbl." wird folgende Zopfabschncidergcschichte berichtet: > muthuug bestätigte sich vollkommen. Er hatte den Kessel verkau- Unweit des Graichcn schon Gasthoses an der Leipzigei straße wurde ^ sen wollen oder dies wohl auch gethan, dadurch kam aber di« gestern Abend nach 9 Uhr das Dienstmädchen des Fabrikanten Sache an'» Tageslicht. Wolf, getreu der alten Spitzbubenpraxis, Lindner aus Göppersdorf von 2 unbekannten Männern über-> leugnete ganz entschieden, den Kessel gestohlen zu haben. Wi« fallen und ihres Haares vollständig beraubt, dieselben hatten' könne man ihm nur so Etwas Zutrauen. Er habe ihn zw« im