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F»nme«r«t: Viertels. 2»'/, Ngr tri unentgrldlichir kiefrmng in'tHau«. Durch dtrPrft »i«rteljLhrl.25«sr Siuzrln« NrumkU» 1 Ngr. Inseratenpreis« Für den Raum einer gespaltenen Zsil«: IV» Ngr^ Unter „Ety-esandL die ZeiL 3 Ngr. »iedr» von uns unbekannten Kinnen und Personen nehmen wir nur gegen Pränumeranvo-Zahlung durch Briefmarken oder PüstetnzMung auf. lOSilben kosten kV? Ngr. Auswärtige können dieZahlung auch auf eine Dresdner Firma anwelsen. Exp dDre-d-vkachr. »Sich früh 7 Uhr kn Dresden. Auserale werde» angenommene »iS Abend« V. ^5onntag«r VI« Mittag« 12 Uhr Marienstr.L»; . in Neustadt: o7« Abends S Uhr Buchdruckerei da» Joh.Püßler. gr.Klostergassea. ««klage» >v^»oo Exempl. Druck und Eigenthum der Herausgeber: Liepsch är Neichardt in Dresden. Verantwort!. Nedacteur: Julius Nekchardt. Rr. Sy. SieSeiizehnter Jahrgang. Mm-d--,«-: We-d-r vwdlfch. Dresden, Donnerstag, IS. Februar 1872/ Dresden, den 29. Februar. — I. K. H. die Frau Kronprinzessin ist gestern früh 1 Uhr nach Brünn abgereist. — Der Musikdirektor Prof. Riedel zu Leipzig hat das Rit terkreuz des AlbrechtSordenS erhalten. — Die elfte Generalversammlung der Mendelssohn- Stiftung, welche in Leipzig am 25. d. M. abgehalten worden, gab nach Vortrag des Geschäftsberichtes seitens des Herrn Bankier Herrmann Meyer einen Beleg für das rege Vorwärts schreiten der Stiftung und die Theilnahme des Publikums. Es kann nunmehr allen Anforderungen an Stipendien entsprochen, auch manche Einzelunterstützung gewährt werden. — Wie die gestrige Nummer des hiesigen Amtsblattes erzählt, soll das Gerücht im Publikum coursiren, unser Blatt, die „Dresdner Nachrichten" gingen in andere Hände über und solle sich das ganze Unternehmen in ein Actiengeschäft umwandcln. Das einzig Wahre an der Sache ist, das; man allerdings mehr seitig, wie dies ja heut zu Tage nichts Ungewöhnliches, auch an unser Geschäft mit KaufSanerbietungcn zum Zwecke der Um wandlung in einActien-Unternehmen herangelreten ist, daß aber alle Verhandlungen resultatloS geblieben sind, da dieselben unseren Intentionen in keiner Weise entsprachen. — Unser Landtag dürfte kurz vor den Osterfeiertagen bis etwa zum Herbst vertagt werden, da die Einberufung des Reichstags sofort nach den Feiertagen von Berlin aus als sicher bezeichnet wird. — Vorgestern Nachmittag haben II. KK. HH. der Kron prinz und die Frau Kronprinzessin Lüdickc'S Wintergar ten auf Elisen'S Ruhe einen längeren Besuch gewidmet und sich mit dem Besitzer, Herrn Lüdicke, in huldvoller Weise unterhalten. Die Herrschaften verließen sichtlich befriedigt den reizenden Aufenthalt. — Wie das Dr. I. berichtet, erkrankte Se. K. H. der Prinz Friedrich August (geb. 25. Mai 1865- am Anfang der vorigen Woche an einen: katarrhalischen Fieber. Nachdem dieses bereits zu Ende der Woche wesentlich gemindert war, traten unter neuen Firberbewegungen in der Nacht vom Sonntag zum Mon tag rheumatische Schmerzen in den Gelenken der unteren Extre mitäten auf, die noch forlbcst.hen. Innere Organe sind nicht ergriffen. — Selbst da, wo die Natur schon so unendlich viel Schön heit auSgcgosscn hat, in der sächsischen Sckiweiz, crlstirt ein Ver- schönerungS Verein. Aber seine Existenz ist eine anerken nenswertste, da sein Ziel und Zweck ist, den Besuchern derSchweiz die Schönheiten derselben bequem und sicher zugänglich ,,, machen. Am 25. dies, hat der Verein im Gasthosc „zur sächs. Schweiz" in Königstein seine erste ordentliche Generalversammlung gehalten unter Vorsitz des Herrn Förster Zschimmcr. Der vom Cassirer Uhlemann vorgetragene Rechenschaftsbericht ergab, daß in, Jahre 1871 im Ganzen 424 Thlr. verwendet worden und dafür 1600 M ter Promenadcnwege gebaut, auch eine Treppe und Stegan- lvge, sowie verschiedene Bänke beschafft worden sind. Gewiß ein dankbar anzuerkennendes Wirken. — Montag, den 4. März, Abends, hält der hiesige bekannte Mannergesangverein „Eichenkranz" in Brauns Hotel einen Gast- Abend ab. Der Verein bringt zur Aufführung die höchst beliebte und sehr humoristische dreiactige Operette von Jul. Otto: „Die Mordgrundbruck bei Dresden." Sie ist fleißig einstudirt worden und wird mit vollem Orchester aufgcführt. Die Musik hat das Trenkler'sche Musikchor übernommen. — Das Oratorium „Lazarus", welches heute, Donnerstag, zum Besten des Albertvereines in hiesiger evangelischen Hofkirchc unter Leitung des Herrn Hofcantor Lorenz zur Aufführung kommt, wird dem musikliebendcn Publikum ein großes Interesse bieten, einmal weil die Composition bis jetzt hier noch nicht ge hörte wurde und wohl als die gelungenste dieses hochbegabten, leider hier wenig bekannten Kirchencomponisten bezeichnet werden muß, dann aber auch, weil sich sämmtliche Parthieen und Chöre kn solchen Händen befinden, welche nicht Mittelgut, sondern nur Vorzügliches erwarten lassen. — Wie man dem „Freib. Anz." schreibt, hat Herr Georg Bodemer aus Zschopau, z. Z. in Dresden, jwclcher bereits fünf zehn Stadtschulen im sächsischen Erzgebirge mit reichen Schenk ungen an Unterrichtsmitteln, als Globen, Wandkarten, werth vollen Büchern, physikalischen Apparaten :c. bedacht hat, auch dem im Jahre 1869 fast ganz abgebrannten Städtchen Frauen stein eine reiche Schenkung derartiger Unterrichtsmittel zugehen lassen. - — Ein Teplitzer Tischlermeister kam vor einigen Tagen auf die hiesige Tischlerherberge, um einen Gesellen zu engagiren. , Er fand auch einen erst hier zugereisten aus Schlesien und wurde mit ihm einig. Der Geselle, dessen Schuhwerk sich in sehr deso latem Zustande befand, wagte dabei an seinen künftigen Princi pal die Bitte zu richten, ihm doch Vorschuß zur Erneuerung seines Schuhwerks zu geben, welcher Bitte der Tischlermeister auch be- VitlpKigst UtsprgH und dem SMüxr 2 Thlr. 5 Ngr. zum An kauf eines guten Paares Stiefeln gab. Der Geselle bedankte sich bestens, kaufte sich sofort ein Paar gute ganze Stiefeln, als ihn am andern Morgen sein neuer Meister zur Abreise nach Teplitz auf der Herberge abholen wollte, war er schon eine geraume Zeit zuvor von dort auf Nimmerwiedersehen verschwunden. Der Meister aus Teplitz soll im Stillen sich angelobt haben, niemals einem unbekannten Gesellen wieder Vorschuß zu geben. — Herr Bäckermeister Rothe schreibt uns berichtigend: Ueber das Schaden-Feuer in Strießen ist irrtümlicher Weise von den „Dresdener Nachrichten" gesagt worden, daß eS in dem Hausgrundstück des Bäckermeisters Rothe entstanden sei, welches allerdings in einem derartig betreibenden Geschäfte zu verschiede nen Vermutungen Anlaß geben könnte. Dem ist aber nicht so: das Feuer ist vielmehr in einem des Nachbars und meiner Scheune anstoßenden Schuppen, noch unermittelt, ob hüben oder drüben, entstanden, und mein Wohnhaus gar nicht mit abgebrannt. — In einem Hause im englischen Viertel wurde in den vergangenen Tage» zu wiederholten Male die darin übliche Ruhe der Hausbewohner durch einen Ausländer gestört, der mit seiner in demselben Hause wohnhaften Frau in höchst unliebsame Eon- flicte gekommen zu sein schien, die wieder zur Folge hatten, daß seinen; Auftreten gegenüber behördlicher Schutz in Anspruch ge nommen werden mußte. Wie wir hören, sollen die Differenzen damit in eine für beide Thcile befriedigenden Weise zum Aus trag gebracht worden sein. — Bezüglich der Vorfälle in Wehlen am vorigen Sonntag, über welche wir gestern eine Mitteilung von der einen Seite gebracht haben, ist uns von anderer Seite, welche wir für ebenso glaubwürdig zu halten in der Lage sind, eine andere Darstellung zugegangen. Nach dieser hatte der als Agitator auf dem religiösen Gebiete bekannte hiesige Schuhmacher, Herr Knöfel, auf vorigen Sonntag eine sogen, freireligiöse Erbauungsversammlung nach Wehlen einbcrufen, wie er solche allsonntäglich regelmäßig in Loschwitz und zuweilen auch wohl an andern Orten der Umgegend abzuhalten pflegt. Herr Knöfel soll nun in dieser Versammlung den dortigen beliebten Geistlichen angegriffen, dadurch aber den Unwillen des größten T Heils der in der Versammlung anwesen den Wehlener derart hervorgerufen haben, daß er mit seinen Dresdner Begleitern durchgcprügelt und hinaus geworfen wor den ist. — Wie oft der Wohlthätigkeitssinn in ungerechtfcrtigster Weise auSgebcutet wird, zeigt erneut der Umstand, daß in den jüngsten Tagen eine Frauensperson, die ein anscheinend krankes Kind auf den; Arme Nähe milde Gaben — Mit welcher Beharrlichkeit oft da« Ünglück eine Familie verfolgt, ihr förmlich treu bleibt, sehen wir wieder an der arme«' Droschkenkutscher-Familie Knäbel, Schäferstraße 24. T« ist diest der Knäbel, von dem wir seiner Zeit berichteten, daß er, kaum erst von 6wöchentlichem Krankenlager erstanden, da« neue lln^ glück hatte, durch den Umsturz der von ihm gefahrenen Dnffchke das Bein zu brechen. Jetzt liegt er nun schon über sieben Wochen zu Hause, ohne Vermögen, ohne hinreichende Unterstützung, «cher vier Kinder verlangen von ihm Nahrung und Kleidung und «ach Ausspruch des Arztes können noch 4 bis 5 Wochen vergehen, ehe er wieder Etwas verdienen kann. Gewiß eine schlimme Lage! — In einer Schankwirthschaft der innern Altstadt bot am lctztvergangenen Montag ein nur erst kürzlich aus einer Straf anstalt entlassener Handarbeiter ein Paar Kreuzzügel unter so verdächtigen Umständen zum Verkauf aus, daß sich hinzugckrn» mene Polizeibeamte seiner Person versicherten. Wie in so viele« derartigen Fällen, spielt auch in diesem ein „Unbekannter" die Hauptrolle, von dem der Betreffende die augenscheinlich gestohle nen Zügel in einer in Neustadt gelegenen Wirthschaft gekauft haben will. Der Eigentümer der Kreuzzügel soll noch mcht er mittelt worden sein. — Die bekannte Delikatessen- und Seefisch-Handlung voy Röder, Blockhausgäßchen, nimmt geschäftlich immer größere Di mensionen an. Nicht allein, daß fast alle ersten Hotels derStadt ihren Bedarf von da beziehen, auch einer großen Schaar Gour- mands ist bekannt, daß dort immer Feines und besonders Frische« von Seefischen zu finden ist. Eine Sendung frische große Elb lachse ist angekommcn — Herr Röder besitzt selbst den LachSfang bei Naumburg — und vier große Heiligenbutts, zwischen 30 bi« 50 Psd. wiegend. Diese werden heute verpsunoet und kann man des Abends daselbst den vorzüglich schmeckenden Fisch in verschie dener Zubereitung fcinstens servirt portionsweise erhalten. — Im Schaufenster des Herrn Jean Schirme, im ! Neustädter Nalhhaus, sicht man jetzt reinen neuen Helm ! stehen, dessen For m die meisten Vorübergehenden zu der Annahme ' verleitet, dies sei der neue Reichshelm, der allgemein eingeführt werden solle. Dies ist aber nicht der Fall, vielmehr ist dieser Helm für die Bürgergarde in Bischofswerda bestimmt, welche sich militärisch equipirt und Herrn Schieme mit Anfertigung der Helme beauftragt hat. — Meißen. Der am 7. Februar 1855 in Zschopau bei Lommatzsch geborene Karl Heinrich Bücher, Sohn eine« Hand arbeiters, war seit Anfang 1871 bei dem Gutsbesitzer M. in trug, auf der Packhofsstraße und deren ^ Poititz bei Lommatzsch als Pfcrdejunge im Dienst und fand hier in nicht unbeträchtlicher Höhe dadurch ein-! bei Gelegenheit mit der ebendaselbst dienenden Magd, Charlotte gesammelt hat, daß sic ein Zeugnis; der Orlsgerichte zu Plauen! Silbermann aus Krepta, einer bereits 37 Jahre alten, etwas be» producirte, in dem sie als hilfsbedürftige Wittwe und Mutter von! schränltcn Person, in ein LiebeSverhältniß zu treten. Bücher 6 Kindern bezeichnet war. Einem in genannter Straße wohnen-! wurde infolge dessen bald der Zielpunkt des Spaßes und der den Herrn schiert jedoch das Zeugnis; gefälscht und behielt er des-! Neckereien seiner Bekannten und des Nebengesindes und entschloß halb dasselbe zurück. Seine Vermuthungcn haben sich denn auch ^ sich endlich von seiner ihm mit der Zeit auch lästig gewordenen allenthalben bestätigt, da nach den eingezogenen Erkundigung«:^ Geliebten, von der er sonst nicht loszukommen glaubte, durch das fragliche Zeugnis; sich als vollständig gefälscht hcrauSgestellt hat und der angebliche "Name der Bittstellerin in Plauen unbe kannt ist. Es ist dieses eine neue Mahnung bei Gewährung von einen Akt vollendeter Rohheit zu befreien. Am Nachmittage des 2. Weihnachtsfeier tagcs ging die Silbermann nach Krepta, um ihr bei ihrer Mutter befindliches Kind mit einigen Kleinigkeiten Unterstützungen vorsichtig zu sein, damit dieselben nichtUnwürdigen! zu beschenken. Bücher hatte versprochen, sie auf dem Rückwege zu Theil werden. j am Ende des Dorfes zu erwarten; hier traf er auch mit ihr zu- — Auch in Böhmen hat sich das Eis gelost und ist im i sairrmcn und Beide gingen quer über die Felder dem Dorfe besten Gange, wie die dicht mit Eis bedeckte Fläche unserer Elbe! Nechanitz zu. Als sie an die in dieser Richtung liegende Pflau- gcstern zeigte. Es wird dieser Eisgang aber für unsere sächsische Uferadjacentcn gefahrlos bleiben. Man nimmt an, daß der Wasserstand um etwa 2 Ellen steigen wird, was für Schifffahrt uud dcrgl. von großer Wichtigkeit ist. — Wie schon erwähnt, hat sich unter dem Namen „Glocke" hier ein Damenvcrein gebildet, dessen Zweck darin besteht, armen als würdig befundenen Familien durch Rath und That Unterstützung zu gewähren. Das VcreinSloeal befindet sich im Hotel zur Stadt London, wo sich die Mitglieder wöchentlich einmal versammeln. Der regelmäßige jährliche Beitrag der Mitglieder betrügt einen Thaler, doch sollen zum Besten der „Barmhcrzigkeitskasse" auch Vorlesungen gehalten, Lotterien und dcrgl. veranstaltet werden. An der Spitze des Vereins stehen zur Zeit Frau Clara Flcmming und Fräulein v. Röder, Herr Pastor Claus als geistlicher und Herr Adv. Oehme als geschäftlicher Beirath. — Einem auf der Jösephiircnstraße wohnhaften Gewerb- trcibenden waren seit Kurzem verschiedene Glasflaschcn entwen det worden, die auf einem zu seinem Logis gehörigen Gangsenster gestanden hatten. Wir wir hören, soll es auf erfolgte Anzeige hierüber gelungen sein, zwei junge Burschen in dem Augenblick zu erwischen, als sic eben im Begriff standen, mehrere der ge stohlenen Flaschen bei einer in der Nähe wohnhaften Trödlerin zu versilbern. Beide Burschen gehören der Sorte von Strolchen an, die in der Stadt zwecklos umherlungern, um eine Gelegen heit zum Stehlen auszukundschaften, deshalb wohl auch sich in das eine oder andere Haus einschleichcn und mitgehen heißen, was ihnen darin zunächst in die Hand fällt. In dem vorliegen den Falle hatten ihnen die Glasflaschcn bei einem solchen Streif- Me im Wege gestanden.'" - — - - s mcnbaumallee gelangt waren, warf Bücher der Arglosen plötzlich eine bereit gehaltene Schlinge um den Hals, zog den Strick über einen Vaumast und knüpfte sic fest, damit es den Anschein haben sollte, als hülle sich die Silbermann selbst entleibt. Letztere hatte die mörderische Absicht ihres Begleiters nicht rechtzeitig erkannt und keinerlei Widerstand geleistet. Vom Orte der That war er auf eine»; Umwege nach der NcchanitzerSchenke geeilt, um einem etwaigen Verdachte möglichst vorzubcugen. Am 27. December wurde die Leiche aufgefunden, doch deuteten verschiedene Umstände dararif hin, daß l,ier nicht Selbstmord, sondern Tödtung durch fremde Hand vorliege. Zunächst war die Silbermann als eins Person bekannt, die sich in keiner Weise Sorge um ihre Lage ge- § macht, auch stellte ihre bejahrte Mutter eine Selbstentleibung ent schieden in Abrede, da gar kein Grund dazu vorhanden gewesen," sodann war es ausgefallen, baß der am Baume hängende Leich nam mit etwas eingeknickten Knicen auf dem Boden aufgestanden hatte und auch der Knoten in eigenthümlicher Weise um den Barmiast geschürzt war. Der Verdacht fiel natürlich aus Bücher, welcher denn auch nach langem Leugnen endlich gestand, di« schwarze That mit vollkommener Ueberlegung begangen zu haben. Es wurde deshalb der Angeklagte, dessen roher Character auch durch sein glcichgiltigeS, keine Spur von Reue zeigendes Verhal ten in der am 16. d. M. abgehaltenen Hauptverhandlung sich ge», nügend documcntirte, und zu dessen Beschönigung man höchsten« sciire Jugend und sei,re mangelhafte Erziehung aufführen konnte, vom Gerichtshof des Mordes für schuldig befunden und zu 12 Jahren Gefängnißstrafe verurtheilt.. ^ ...' , — Fast sämmtliche Bauern, wollte^ sagen,' Lanbwlrthr der': Gemeinde Strehlen und affe dortigen VauspeeuWtM hgttW sich ^