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-Irsch»i«t: «glich frich 7 Uh» u, Dre»tx» Ans«r«1« »«rd«» «nge»»mm«>: dt» Abend» «, Elonntaa»: «»Mittag» 12 Uhr «aricnstr.lS; in Neustadt: h» «bcnd» 5 Ichr Vuchdrockrrei — S°b. Päßlcr. Wr.LtlostergasskS. Nuslager MV,»«»« Exrmpl. Tagclilatt sür UuterhLÜMig uns Geschäftsverkehr. Druck und Eigmthum der Herausgeber: §lkpsch Rösch kl dt «Dresden. Berantwvrll. Redaetcur: IvtlNS Rklchardt Ai»»«»»» ivien.lj. 22^ «g» t«. unrnlgrtdlich« kuseiunz i>'«H»M Durch diel »ierteljiil^. W l Einreln« Num« 1 N„ -«snsteuPttW Füi den Raum ei»a gejpallenen Zetlu I'/» Stgr.' Unter „Eiliges« die Zeit« Z Ng» von »»ns »ndckanntcn Finnen und Pcilvi'cn »omien wir nur gegen Präni»nrr>into-Zal'Iung durch Bnetmarke» odr, Posieinzahlung «I»v»V»»h»»Uk- u> Silben kosten O/^Ngr. Auoiväriige können dieZavlung auch aut eine Dresdner Finna anweiscn. Gpp d Dresd Nachr. Nr. IS. SiebenzehnLer Jahrgang. Mi r da t „r Theodor M odisch ^Dres-en^J^reitag, IS. Janua^1872^ ^ ; Bureaus, und endlich bittet der Rath, die Entschädigungen nicht! Auftrag für den Rechtsausschutz höchst ehrcuwerll, sei, buh er Dresden, den Ick. ^anuar. ^uf die bis zuin 60. Juni v. I. gewährten Leistungen zu be- s aber die Arbeitskraft so sehr in Anspruch nehme, daß der Beisatz — Der Professor der Zoologie und Zootomie an der Uni , schränken, sondern die Bestimmungen des Gesetzentwurfs auch! „schleunige Berichterstattung" in Widerspruch dazu stehe. Erem versitat zu Leipzig 1)r. mach Rudolph Leuclart, Director des zoo - aus die nach diesem Tage heimgelehr tcn mobilen Truppentheile psehlc vielmehr, bei dein Stadtrath die Nicdersetzung einer gc- logischen Museums der Universität, hat dasRittertreuzvom Ver bis zu deren völliger Demobilisiruug auszudehnen. — Um dem mischten Deputation zu diesem Zwecke zu beantrage», dermanauch dienstorden und der Generalstaatsanwalt 1>r. Friedrich Oscar! in der letzten Sitzung vom Collegium angenommenen Anträge ^ die Prüfung der übrigen mit der Stadteordnung in Zusammen Schwarze das Großkreuz des Albrcchtsordciis erhalten. "des Stadtv. Lehmann zu entsprechen, übersendet der Stadlralh Hang stehcndeir Gesetzentwürfe übertragen möge. Als Fragen, — Die breitspurigen Berathungcn der 1. Kammer über! eine Uebcrsicht der von den gemischten Deputationen im abgelau die der Prüfung besonders ivcrth seien, bezeichnet Redner das die Verordnungen. die durch Einführung des Rcichsstrasgcsetz ! fenen Fahre abgchaltcnen Sitzungen. Stadtv. Lehmann iiehl .Ülassenspstcin, die Thcilung in Am'assigc und Unansässigc, buchs veraulaßt wordene waren, sind gestern glücklich zu Ende ge- I hierin zwar nicht eine vollständige Erledigung seines Antrages, den Dualismus der städtischen Eollcgien. das Bcstätigmigsrccht führt worden. Cie endigten, wie zu erwarten, mit einer Zu > schlügt jedoch vor, nunmehr den Wahlausschuß zu beauftragen,! der Regierung und die Lebenslänglichlcck der Sladlräthc. rechtiveisung des Geheimen Hofraths Hein;c, dessen Scharssinn Vorschläge zur Wiedcrbesetzung derjenigen Deputationen zu Stadtverordneter Fröhncr giebt zu bedenken, ob bei diese», Ver herauSgewittcrt haben wollte, daß Sachsen durch Erlaß dieser! machen, welche nach dem'IKnzeichniß des Ralhes im Fahre 1871 ! fahren Zeit erspart werde. Wenn man den Stadlralh mit Verordnungen möglicherweise in einen Evnsliet mit dem Reiche Sitzungen abgchacken haben; zweitens aber den Stadlralh zu er-Rzcreinziehe, so sn das Eollegium nicht »lehr unabhängig und gerathen konnte. Run erklärte aber der Fustizminister Abele», daß bereits vor Jahr und Tag alle diese Verordnungen aus das Ersuchen des Rcichskanzlvramts diesem zur Einsicht und Prüfung nach Berlin gesandt worden seien und daß von demselben bis heute nicht die mindesteAndeutung darüber erfolgt sei, daß dieses die fraglichen Verordnungen als einem Reichsgesey zuwiderlausend aiüeh,. Da man nun nicht annehmcn könne, daß eine Behörde wie das Reichslanzleraint Schriften, uni deren Einsendung es ersuche, ungelesen zu den Akten nehmen werde, so sei daraus zu folgern, daß man in Berlin die Meinung der hiesigen Regier ung theile, daß die Verordnungen von Sachsen verfassungsmäßig hätten erlassen werden können. Als hierauf Pros. Heinze fragte: warm» die Negierung diese Ertlärung nicht bei der Berathung in der Deputation abgegeben habe, antwortete der Gencralstaats- anwalt Or. Schwarze, daß es Sache des Referenten gewesen wäre, wenn er die Conslicte, die er jetzt so gefährlich vormale, vorauSgesehcn hätte, die Negierung zu fragen: ob von Berlin aus Einspruch gegen die Verordnungen erfolgt sei. Der Antrag des Or. Heinze erlitt in der Kammer eine totale Niederlage, nur 6—4 Stimmen erklärten sich sür ihn. Es wurden sodann die Verordnungen wegen Bestrafung des Bankrotts von Nichtkauf suchen, zu dem Verzeichnisse noch einen Bericht zu geben über bic : habe namentlich die Beschleunigung der Sache nicht mehr in der Geschäfte, welche von den bezcichneten Deputationen im verfloß Hand Stadtv. Kretzschmar verwendet sich sür die Annahme senen Fahre erledigt worden sind. Das Collegium genehmigt des Antrags. Cs hätten zwar sehr ausführliche Auseinander diesen Antrag. — Hiernächst beschließt man aus Vorschlag des setzunacn in der Kammer stattgesunden, aber doch könne man Rechlsauvsihusses, gegen die Naturalisation und Niederlassung nicht lagen, daß die Sache erschöpft sei, und cs müsse der Kam des Grasen Ada», von Chaloniewsii auS Volhynien m hiesiger mer daran liegen, die Meinung der Praktiker zu hören, derer, die Stadt, die Beibringung des von demselben zugesicherlcn Nach- ^ sich mit den lslemeindcangelegenheiten zu beschäftigen haben. Nun weises über den Besitz eines schuldenfreien Vermögens von werde zwar in den nächsten Tagen in Leipzig der Gemeindetag 20/100 Thlr. vorausgesetzt, ein Bedenken nicht zu erheben. — i zusaiiimenlreten, die Vorlagen einer genauen Prüfung untcrzic Bereits seit de», Fähre 1866 geht die Absicht der städtischen chen und nach Befinden Vorschläge machen; aber soviel er wisse, Collegien dahin, den Prohliser Landgraben nach außerhalb! sei der Stadtrath abgeneigt, sich an diesem Gemeindetagc zu br der Stadt zu verlegen. Um mit Ausführung dieser Absicht Heiligen und sich überhaupt so eingehend mit der Sache zu bc- endlich einen Anfang zu machen, hat der Stadtrath von dem' schästigen, als das Collegium es wünschen müsse. Ziehe man Ortsrichter Müller in Blasewitz zwei demselben gehörige, in den Stadtrath mit herein, so könne man mit den Beschlüssen auf Stricßener Flur gelegene Parcellen in'der Grüße von 5Scheffel i ganz andre Bahnen lenken, als wenn das Collegium allein ar- für 6761 Thlr. gekauft. Der VrrimiltuiigS- und Recknsaus-! beirc. Gefahr im Verzüge werde nicht vorliegen, da innerhalb schuß schlagen vor, diese Summe ä Conto der neuen Stadt ! der nächsten 14 Tage von der ersten Deputation der Zweiten anleihc zu bewilligen. Nachdem Stadtv. Hultzsch den Wunsch: Kammer ein Beschluß nicht zu erwarten lei. Stadtv. Lehmann ausgesprochen hat, daß der Stadtrath nunmehr mit Ausführung . befürwortet nochmals die Niedersctzung einer gemischten Deputa tes Plans möglichst rasch Vorgehen möge, stimmt das Collegium ltion, indem er hervorhcbt, daß das Narhscollegium in denStadt- dcm AuSschußgrckachten zu. — Die Fustisication der Rechnung; rath Böhnisch ein Mitglied besitze, das sich lebhaft für die Sacke leuten und des Forstdiebstahls einstimmig angenommen. Or. über die städtischen Gassabriken pro 1>«67 war'seiner Zeit vom' inleressire und das der Stadtrath nicht außer Acht lassen werde. Heinze hat, wie es scheint, durch seine Deduktionen auch ür der wissenschaftlichen Welt keine Lorbeeren geerntet. — Die Fraction der Landwinhe in der 2. Kammer, welche sich „Ccntrum" nennt, hat durch geschicktes Zusammengehen mit den Nationalliberalc» es erreicht, daß zwei ,hrcr besten Kräfte, die Rittergutsbesitzer Mcynert und Graeser, in die Finanzdcpu- tation gewählt worden sind. Da diese Herren von jeher das lebhafteste Fnteresse sür Alles, was mit Kunst uni- Wissenschaft irgend zusammenhängt, gezeigt haben, so ist Herrn Abg. Mchnert das Referat über die Ucbertragung der Kefäßsaimiiluiig aus dem Fapanischen Palais uird der Rüstlämmer ans den: Zwinger in die neuauSzubaucnde alte Bildergalerie übertragen worden. Herr Abg. Grakser aber hat, da er von je Freund der technischen Wissenschaften war, bereitwillig die Berichterstattung über den Neubau der polytechnischen Schule übernommen. Beide Herren sollen sich sehr warm sür die Bewilligung der geforderten Lum men verwenden. — Oesfentliche Sitzung der Stadtverordnete» am 17. Jar.uar. Mehrere Communicatc des LtadtrathS, die an die zuständigen Ausschüsse abgegeben worden sind, betreffen den Durchbruch der Struvestraße nach der Pragerstraße, die neue Wasserleitung und den über ein Grundstück an der Slisisstraße behufs Erweiterung des Versdrghanses abgeschlossenen Kauf. — 283 Rathsbeamte haben ciire Eingabe an den Stadtrach ge richtet, worin sie um Gewährung cmer TheuerungSzulage tiez Reguliruiig und Aufbesserung ihres Diensteinkommens bitten; Abdrücke dieser Eingabe überreichen sie den, Collegium. Auch die Lehrer an den hiesigen Realschulen haben einen gleichen Schritt! vom Stadlralh zurückgeunesen worden; endlich, als sich ein Kau- Stadt und einen pecuniären Zuschuß gewähren. Dic Abgeord gethan — Die sreiwillige Turnerkeucrwehr übersendet zu ihrem > - - - an» 26. d. M. abzuhaltenden Stiftungsfeste 4 Ciirläoungslarteu, niosür der Dank zu Protokoll ausgesprochen wird. — Gedruckt liegen vor zwei Petitionen an die Ständeveri'ammlung: die eine, bereits mehrfach erwähnte, vom 25. November v. F. datirl und von, Rach und den Gewährung von leistungen. Die andere rath ail die Ständevcrsanimlung gerichtet worden, nachdem die Regierung derselben den belanmen Gesetzentwurf wegen Cut schadigung der durch Kriegsleistungcn besonders beschwerten Orte vorgelegt hatte. Es wird nachgewiesen, daß die Stadl für Ein quartierungen etwa 2-M,GÜ) Thlr., die Einwohner Dresdens selbst aber nicht unter 650,000 Thlr. ausgewendet hätten; dieser Summe gegenüber erscheinen die vom Gesetzentwürfe sestgestcll ten Sätze zu niedrig, da sich nach demselben eineEntschädigung von nur etwa 180—200,000 Thlr. ergebe. Der Rath bittet daher die Ltändeversanlmlung, die vorgeschlagenen Vergüluugvsäye ange messen zu erhöhen, jedenfalls aber die Vergütung für gemeine Sol daten und dieihnengleichgestelltenOfsiciantenaus das Fünffache des Friedenüserviösatzes scstzusctzen. Weitere Petita gehen ans Ge Währung einer angemessenen Entschädigung für die Unterbring ung der Pferde, sür Spannsnhrlcistungen und für militärische Collegium beanstandet worden, iveil 801 Tonnen Cemenr, die i Stadtv. Hultzsch verwendet sich hingegen sür den Antrag, indem zum Bau des zweiten Gasometers an der Ncustädter Gasfabrik ! er meint, wenn der Rcchtsansschuß die Sache einmal in den verwendet worden waren, zu theuer angekaust erschienen und die! Händen hätte, so werde er sie so lieb gewinnen, daß er sic gar zur vollständigen Klarlegung des Kaufgeschäfts nöthigen Unter- ^ nicht mehr werde hergeben wollen. Heiterkeit.) Der Antrag lagen. Faetlncn und Frachtbelcge fehlten. Tie Facturen sind i wird hieraus gegen 5 Stimmen angenommen. — Nachdem noch nun inzwischen durch eine von dem Verkäufer, einem Hamburger i beschlossen worden ist, den Wahlausschuß zu beauftragen, auch Hairdlungshause, zu Protokoll gegebene Erklärung über das j für dieses Fahr zur Assistenz bei den offcntlick-en Prüfungen an Kaufgeschäft ersetzt worden, und der Finanzausschuß erklärt sichjeder- Schule je zwei Stadtverordnete vorzuschlagen, wird die öf dadurch unter der Borairssetzring sür zusriedcngesteüt, daß die! sentlichc Sitzung geschlossen und das Collegium geht zu einer ge- erwähme Crliäning statt der fehlende» Faclura der Rechnung' Heimen Sitzung über. beigelegt iverde. Was jedoch die Frachtbelege anlangt, so hat! — Dein Professor an der Dresdner Kunstakademie Herrn sich hcrausgestellt. daß die Stadthaui-tkasse dieselben seiner Zeit! Franz Theodor Große ist eine seltene Ehre zu Thcil geworden, zurückgewiesen und eine vollständige Rechnung verlangt hat; sie!Die Universität Leipzig hat ihn zum Ehrcndoctor der Philv- sind in Folge dessen von den, betreffenden Spcdiienr in dem ^ sophic ernannt. Das Diplom hierüber datirl vom 10. v. M., Glauben, daß die Sache vollständig erledigt sei, vernichtet worden, dein Tage der Vollendung seiner Wand und Deckenmalerei im Der Ausschuß hält es daher sür nölhig, dieselben durch Crtraete i Leipziger Museum. aus den Büchern des Spediteurs zu ersetze». -Nachdem Stadtv. —Zum Besten derKindcrheilanstaltsendet künftigenDiens- Adler seine Mißbilligung darüber ausgesprochen bat. daß man tag, den „6. d. Ni., in den Sälen der Harmonie ein großer Ball die Frachtbelegc habe verloren gehen lassen, genehmigt das statt. Cr wird, so viel wir Horen, sehr sein und glänzend werden. Collegium das vom Referenten, Stavtv. Kaufmann Richter, ein j — Fn Leipzig ist eine lebhafte Opposition gegen das säch- worfenc Recommunicat an den Stadlralh nach Form und Fn- ^ fische Kriegsministcrium gereist. Das Letztere besteht, trotz halt. —Tie Stadtgemeinde besitzt an der Reichsstraße eine drei ^ mehrfacher Vorstellungen der dortigen städtischen Behörden da eckige P,»reelle, die sie früher vom SlaatsfiSeus zum Preise von! rauf, das Schloß Pleißcnburg als Kaserne beizubehalten und 1'.» Thlr. pro Ouadratcllc gelaust hat. Nachdem bereits früher durch Bauten Raun» für ein ganzes Regiment daselbst zu schaffen, ein Treimftück zu demselben Preise veräußert worben ist, sind j Die Behörden Leipzigs betrachten das Schloß als einen Herd noch 60! 1 Quadratellen übrig geblieben. Mehrfache KäufSan von Epidemien und wolle» cS vom Militär geräumt wissen, da- erbietimgen, auf t > und 2 Thlr. pro O.uadrateilc larnend, sind! sür aber das Areal zum -Ban einer neuen Kaserne außerhalb der ser fand, der 70iX)THIr. für die Parcellc zahlen wollte, entschloß > nein» Leipzigs zur Zweiten Kammer haben bereits Anträge au» sich der Stadtrath, unter Zugrundelegung dieses Gebotes, eine, Sistirung der Plane des KriegsminislerS gestellt und gestern öffentliche Lieitaüon anzuberaumen, als deren Resultat sich her . haben die Stadtverordneten Leipzigs beschlossen, der Zweiten ausstellte, daß der Zuschlag auf das Geben von 1-1,600 Thnler,«Kammer die Erklärung zrigehcn zu lassen, daß man in der beab- 4 Thlr. 26 Ngr. pro Ouadratelle, erfolgte. Stadtv. Sonntag! sichtigten Vermehrung der Traippenzahl in der Pleißcnburg eine '>» Stadtverordneten unterzeichnel, bittet bin ! beantragt Namens des Verivaltniigsausschusses Genehmigung ! schurre GesährRrutg desGeftmdhcitszustandcs des zunächst gelege- Cnlschädigung sür die ausgewendeten Kriegs ! dieses Kaufes, die auch vom Collegium ausgesprochen wird, nach ! nen Stadtlheils erblicke. Bemerkt mag nebenbei noch sein, daß idere Petition, vom 5. d. M., ist vom Stadl s dem der Referent aus Anfrage des Stadtv. Wolsfram erklärt > das Kriegsmnnstcriuiil beabsichtig«'» soll, noch ein.zweites In hat. daß das Grundstück zur Erbauung einer Schule oder eines l sttiiterieregiment und ein Cavallerieregimcnt nach Leipzig zn andern eommunlichcn Gebäudes viel zu klein sei. - Nachdem man beschlossen hat, den zu ständigen Lchrerstellen designirten zeicherigen Hilfslehrern Zeibig und Steltzer die Amtsprobe zu erlassen, auch gegen Lehre, Leben und Wandel derselben -Nie mand ein Bedenken erhoben hat, verschrecket das Collegium zur Beraihuiig eines vom Stadtv. Fröhncr und mehreren Genossen eingebrachten Dringlichkeitsantrages, den Rechtsausschuß zu be auftragen, baldigst zu begutachten, Ko di« von der Regierung der Ständeversaminlung vorgelcgte revidckte Stadteordnung den Bedürfnissen unserer Stadt vollständig genüge; wen» nicht, in welchen. Umfange Abänderungswünsche an maßgebender Stelle geltend gemacht werden sollen. Nachdem Stadtv Fröhner den Antrag kurz begiündet hat, äußert sich Stadtv. Lehnmnn dahin, daß er dem Anträge zwar iin Princip zustiinme und daß de» legen, wee denn überhaupt eine Concentration des sächsischen Armeecorps in der Weise erfolgen werde, daß künftig nur Dres de», Leipzig, Chemnitz und Zittau Garnisonen erhalten würden. Wie wir hören, sicht die Begründung eines Bezirksve» eins für Neustadt uird Anlonstadt demnächst in sicherer Aussicht. Derselbe macht sich die Ausgabe, locale Angelegenheiten mancher lei Art zu diSeulircn und auf Abstellung von Mißftändcn hin- zumirien, die sich in den gedachten Stadtlheilen gezeigt haben. — Der Turnverein für Neu uird Antonstadt feierte vor gestern Abend iir den Sälen des „Lchillerschlößchens" sein Stif tungsfest. Dasselbe verlief fröhlich und besondere Ehre »nid Freude ward denjenigen 21 Mitgliedern des Vereins zu Theü, welche am letzten Kriege betheiligt, inSgesammt gesund zurückge- lommen und beim Fcür. veri'amme'