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o.-iiiW .'-§5 m» -»ser<iit »«b«, ,ngrn»«m«»: «» Abend« «. Sonntag«, M Mittag« 12 U», Martenstratzel»; i« Ncuffädt: »» Abend« s Udr «»ctzbrockcrri »«» Job. Pitßlrr, «lostergasse». «»»tage, Licmplarr. t Tazcblatt Kr Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Druck und «henHu« der HevauLßkb«: tpsch E Ntichardt in Drerde». Verantwort!. Vedaetcur: 5uti«s Vli'fchar-I. vttNcljlibrtddV,»» «ri uucntztldltchtr kicfcruvg ia « D»»ch dt, ditNUMrlich ttä NW Viaielnr Asm»»« I ««r. Dns«rater»r«ßsttt tzür drn R«»» «tx» »clpastrncn ZU»,: IV, N«, Uu!«s „LtMsN««,» d!« Zeii» 1 Ach,. AnSwiirtige Amwneen-Auftröge Ar. S. Aebenzehuter Jahrgang. von uns unbekannten Ftrme» und Personen nebmni nie nur gegen Prännmeranbem J,.,b1iing durck'- Bri-ckwalleu ober ch:offe,i:.»p:>lui>g aut. itt -siive» rotten l°.»Ngr. Aul-n>ürrige können die Zahlung auch an« eine Dresdne«' Finna .»»»'.rrlffn. r sz».»?. r»"d« r>r«difch. rresven» Lienstag, 2. Jamiar IMS. '.Nirredaeteur: Dresden, txn 2. Januar. —"Oeffentliche Sitz^ung der Stodtverordwet, n ' «>» ck<1. December. Unter d^m Cchristeingängew befindet sich der bereit pudlicirrc Voranschlag für den -smu-iballplan aus dos Jahr 1872. 2) ein stadlräthliches Conimunieat über den Fechrverlehr aus der -Hauptstraße.ff) Miriheilung über Errichtung einer Film! kranlcnanstalt zur Aufnahme von Pockenkranken u. s. w. Zur sofortigen, bez. zustimmenden lsseschlußsaffunq gelangte das von« Stadlrath mitgethcilte Neujahr Glückiounschschreibei« an Ce. Maj. den König. Für das übersendete Exemplar der -Handels- und tsseiverbekaminer zu Dresden auf das Hahr 1870 wird gedankt und dasselbe zum Archiv genommen. Für den NechleauSschuß erstattet Mv. Schanz über Errichtung eines (Kewerbeschiedsgerichst! Bortrag und beschließt das Collegium nach einstündiger Debatte dem Antrag« des Ausschusses entsprechend, seine Zustimmung da zu zu crtheilen, daß das jetzt im abgeändewteuEntwm'se vorliegende Statut für das in Dresden zu errichtende Gerverbeschiedsgericht pmcichst auf die Jahre 1872 und 1«7ff provisorisch angenemnien und demgemäß verfahren werde', aus dieser Erwägung auch d e «„gebrachten Abänderungsvorschläge, ohne hierdurch ihren Werth absprechen zn wollen, und da jedenfalls vorerst in jeder Aich um a praktische Erfahrungen gesammelt werden müsstm, zur Zeit obzu lehnen, hiernächst den Stadtrath zu ersuchen, spälestens Mute des Jahres 1873 unter Mittheilung etivaiger Abänderungsvorschläge mit dem diesseitigen Collegium zu commumeiren. Au der De balle über die von demselben Nestrenten vorgetragene, von der k. Polizeidirceuon gegen den Secretär des Collegiums, Assessor Thienemann, wegen irn öffentlichen Sitzungsberichte der S'.M- ««ordneten vom 25». October l. I. angeblich enthalt, :«er Beleidig trug erhobene gerichtliche Anklage bcthciligte sich zunächst Vieevor steher i)r. Wigard, der di.-sem Bericht seiner Zeit als Vorsitz,',«der §»tn« Signatur gegeben hatte. Er müffe dies, solle man auch amtehmen, daß die k. Polizeidirection über den wahren Sack »erhalt der Veröffentlichung der diesseitige« Berichte nicht in Kenatniß gesetzt sei, doch für eine sehr starte Un wisst ich-, ir halten. Daniber gehöre sich schon eine Besch,verde an die höhere Behörde und eine Rüge darüber, sich die t. 'siolizeir directio» um solche Verhältnisse nicht lx-kümmert habe Die Klage selbst anlangeud, so könne man mit den'sest'cn 9,'rchte gegen die Landtags und Reichstogsberichte r-org-chen. ?sti beiden besucht nur das Zstrhältniß, daß nur der Abgeordnete für seine Aeußerrnig.',» unver-nlwonlich ist und stehe nichts darin, daß der Redakteur und Verleger unverantwortlich ist. Er beklage, daß diese Unverantwortlichkeit der 'Abgeordnete!: nicht r.nch aus die Gemeindevertretung übertragen worden sei. Der Collegch ! secretär habe die Ausgabe, die gethanc» A,'u'zerun>r.i» ihrem Hauptinhalte nach wicdc« zugeben und proststire er gea-n eine etwaige bereits abgeschgffte Zensur des B-.wsitz-n^n, ebenlo ceze« ein etwaigesSup'rarbrilium des betresst nden Äitacleurs. Sollte es zu einer Vornrlh, ilung gegen den S-rcretär und v>u in Frage lommettden Nedaeteur le-min n, so schlage er eine nur mögliche Brsch'ustfaffung vor, in der Art, das: nie '.'ströme gar nicht mehr, dafür aber jede Mittwoch in dm Pachm-w: Amts ! bient gedruckt werde: „Die Stadtverordneten lensen in A'-'-ct I ficht aus den Vorgang mir der l. Polch'.wi- eellon ihre tVerhaud- i krmgen nicht drucken". Dlr Vieevmstcher l>,-. Schasstc.th husii mit dem Ausschuß und dem Referenten, daß t-i k. st ,i > i j direetion, ivenn sie durch die diesseitigen Veehnin lr'na»n u..d l das fragliche Zeugnis die nothinen Ausilaruu: n - ihre l AnNage zurücknehmen und sich bescheid>cn toerce. d^.ß van Euer ' Bestrafung des Assessor rhienemann nicht die t'üde sei., tonne. Was im Uebrigen die Auslassung des Vorredner» über slie.-ürc und Pflichten des Vorsitzenden bei der Censirung, de:. Vere.v faffung der fraglichen Berichte betrifft, so rönne »r iü:» rricktt alleuch.nlcn, wenigstens nicht da beistinutun, tvo uest u>u notorische Verlaumdungen und Beleidigungen handele. Seiche-, komme aber in diesem Collegium übe,Haupt nicht vor-, es sonne s seure Berichte nach wie vor veröffentlichen und brauche 'ich wegen einer Arül-rge der k. Polizeidirection gar »w.t zu geniren. R strertt beklagt, daß die Polizeid,Horde die Ful. : ng riiit den cominuvlichcn Dhöch^n in. m-nränn Bezieiuingeit verloren habe, worunter seines Erachten« die gcmeinsainen In teresscn leidere müssen. Du Gulachteir, stiun des Direktoriums dem Secretär Assessor Tchicncmann ein Zeu .::iß darüber auözu- stellen, daß die im Dresdner Anzeiger veröffentlichten SitzungS- berichte der Stadtverordneten in deccn Ausnage vom Vorsitzenden signirt werde» und als ossizeelle in Gemäshei! 8 I7(> der Städte ord»eng anzriselM sind, wird einstimnrig aiegeneu.inen. Da-^Ra trerrrlisativnsgeseich des Aussehers Martin IdR'gowvly auaz'ümcza in Polen ivird für unbedenklich erlläe t. B zugiich der A rbeitü - ans»alt thrilt der Sladtvath mit, daß er wegen Erwerbung vvn Areal zur Verlegung der Arbeitsanstalt i» Uieeeechandlungei, stehe und daß er den mit der kgl. Polizeidireetion al-geickffoffenelr llsti trag, wonach die 'Behörde gewisse Strästinge d,e Arbcitsnnstall gegen eine V-rgüiung überwstsen habe, aiff d eiseiug n Antrag und aus Wüstst'- aus die Reorganisation dce Anstalt, b.z ans deurr 'Reubau für l87-t zu kündigen gednete Das College> ni g'ebt hierzu seine' Einwilligung Ales. Ltadtv. Ada,. Rüger), che der bereits ri,ehrfach besprochenen Angelegenheit rvegen Befreiung der N'.chl aeteven Militärpertonen vea der Einquanienmaalast be schließ: das Collegium, de« Sr.rdrrath zn ersuchen, beim Landtag dahin vorstellig zu weiden, dag sowohl die bere.Cabinetsordrc über Haupt, als insbesondere deren Ausdehnung aus die Einquanie rungoleistung beseitigt werde. Drin aus diesseitigen Antrag vorn Ctadiraih gelohten Beschlüsse, der: sogenannten Faslenmarkr gün stiger n-.d d» Ester,»esse näher, nämlich aus den Montag nach Sonntag vatare zv verlegen, sowie die drei Märkte nach den be, treffendenBi,n. also Osler , stohaniris und Michaelis- früher CSalluS Marl! zu benennen, tritt da, Collegium einstimmig bei -'Res. Stadtv. Ada. E. Lehniann . Zu d m 'Verlaus der eomninn l.ckwn tstrundstücte Rr. l 1 u«d >-» am Roienroeg an die Dre-'lsncr Papierffabrii für den Preie von 2ff,OÜO whlr und eine Anzalstung von 10/X> > 2hlr. wird Zustimmung ercheüt und das Gesuch d.w Inwohner um ffstnmittlung damn, daß ihnen di? Wohnunoeir vor Ostern nicht gekündigt werden, wird durch die veränderte Lnchlog? für gegensiaiidsivS erklärt Res. Srad-v. Dir. Berthe!« . Zulevt erfolgt der Vorlraa des Vorsitzenveir Hoiralh Ackerinamr über dtM von der Kanzlei entworfenen Bericht, die EseichastSkhaugleir de» Collegiums im Jahre 1871 betreffend. Im Lause der Cstüchusi- periode sind 62di Cingänge zur Hauptregistrandc gegen iu, Vorjahre gel ingt, wovon 22ri durch sofortige Beichlußrassung er ledigk, die übrigen an die verschiedenen Deputationen zur ^stricht e'.staüuiig irberwiesen worden sind. Das Collegium hat -12 dffent liche ordentliche Plenarsi!v:naen gegen !ff> im Vorjahr. 2 außer ordentliche gegen 1 und ti> gcheiina Plenarsivungen gegen eben sovicle mr Vorjahr abqelmlten. Aus der Mine des Collegiums wurden 3-1 leibstsiändicg Anträge gestellt, von denr:: 2>'> sofort, 3 von der Versassungsd>eprl1ation erledigt worden sind. Beurlaub: war n 17 Stadtverordnete auf 12 Tage bis 2 Monate, bcz. wah rend st. e D-auer des Land und Reichstags. — Soviel über die EstSchäfidrhärigkeil des Collegiums im Jahr l?-7!. Es bleib: mir, fährt der Vorsitzende fort, nur noch ein Wort des Abschiede, an die adgelrusene Zeit und an Diejenigen über, mff welchen ich in die len: Jahre hier zu arbeiten berufen war. Wie wir an: (Babe des Hu '.md?? dein süli-nd-'n Sarge mit Schmerz uachschauei«, so ei füllt unS da- schtidendc Jahr mir Aoehunuh. Aber so gewiß es «st, daß ,vi r den vollendeten F:e und wiede sehr :, so gewiß 'ff uns euch das scheidende Jabr nicht ve. le.ci! gegangen, >ve: ;n es »ur die Nkeusck-beit mit gru^c und edel!« Schaken a>:. g- f. llt bat. U 'd wo ve.avi'chie die «Nickick'e ein Jahr aul zuweisen, dr .. größer und herrliaj -er s„r D 'uffchlans aöge sch! Js'n hatte. als das J.che l»7l. Al» ivir inde des Jas»,»? DE <l hstr aus einander gingen, da basten wir auch stUou große Si- >'est? g f stet, at er die i'-mst, ai Schreck n des Krieges btt-.!! doch ach soel. Beim frohen ckoellzua tn- stst, wie in der lie«! g n S glmst !,.:chr zag cs uns nvc ! Nick' ,g gongend und '»»>' :nd binü'ec r in'-.' Land der Feinde - u den dar« «pellende» Söh neu uead V:ä'i .««. W;e g>-!!; a'. vees ist es lg«u Das (Flame des .Ji.'dens h. tangst des Anna n : ee.es s eel'. Vesper g lclla . . n : >'.'Fd.-r üpsaevicknet u >r alter ' l-l uns a':. r Herr'.ichtelt ist e-ae (»"utjcke llie> cv, »ns wenn Junten und Bolle die .Neckigung, d>' in alle» Tii g> i» das Neckte nifft. zu übe.« m est-.!'?n, so mnß jy-ll ?e( We.l » den Segnunaen ei, es langen Fciöoens gelröut j-.i:' . Unsere ans dem Kriege hiimg?; 'hrien .Kinver sind uns von Ne: e.m gevoren und dopm'li an's Herz gewachst >«. die aber, >velche den Dvd im Kampfe gesunden Ix,bei«, schweben oie lebend noch alle eg'nwär::a unter uns und i: rden gestiert « nd gepriesen als deutsche Helden, so lange ein deutsches Herz ans Erden schlägt, lind das unser räch'ffchea Vaterland an diesen: Er» .-lg ruhmreichen AnihEI o- :wnnm n bat, das macht uns die Erwloe doppelt lieb und dm pü, ,mn!>. Sechsen l at durch die Dkm st-wiei-.n, daß, wo es selbst lein «chu::e» i.in ionu, es ',!!!:; «stanzen strebt, und als dienenses (stieb dev: zen sich anschließt. Aber nicht blos auf dem l lntigen Felde der Ehre, nein, auck» b»i der s: itter en >"»d ernsten Arbeit der (Keseygednng und der w ile:.. ,: Enrn-ickcl:>!rg itaarlicher und eommunlicher Jim mrionen hat das Jahr 1 x'.' I Erfolge ans zurerii. n oder wenigst, ns een tstnivd «> Erfolge.! gel.gi. Auf die iem lä diere hat voruig. .verse die Eilauben?,', (stew-.istns und «Raste -reihest muthig den.stau.ri ousgenomme» gem n div Heuchelei und gegen die Knechtschaft, und n enn nickt alle Zeichen trugen, so wird auch bei solchem Konipse Teul'chlüid bei» Vollen: der Eide die Fahne de- Sieges voraulraaeiil Freilich sind ne.I« viele und schwere Fragm ungelöst geblieben; aber wenn wir im Staate und in der lst' lnenidc die Werke unsenr edelsten und besten 11 ebenen gungen. den Schauplatz der sortsckieileirdcn Menschheit erdlicken, dann werben wir auch niemals uni die Mittel verlegen sein, weiche uns den E'eist der Zeit erkennen und da, wo es am Platze ist, diesen E'eist zur Estllung bringen lassen, bei solcher Arbeit, meine ich, sind die deutstüeil Städte und unter ihnen auch Dresden vorzugsweise Annen, bahnbrechend zu wirken. Im (Rd>äuge der Städte enlwlckeli sieb der (steift des Menschen. Da ums. Jeder s»r seine Habe, «nr sinn Est». Air seine eigene Eleltung sorgen , da ivird Keinen« das Eebe» vergeschriel-en und gesich 'rt; da muß die menschlich» Krait ü», W.ukämpfe «iü oer Rachbar1chasr stch.nl- ivicleln und stähstN. Uno wenn eie deutschen Sradte sich biesec Ausgabe im»ner de-»>»<ßt lind um- wenn sie sich vor dem t-st-rr Hst.' und da einsckleickenoeri sttisre des Jndisferenttsmuszuhüknnnss». io dürfen wir icohe«, Muihev de» Zutun«! entgegen gehen. Nun wohlan, fahren :v»r. wo nie dazu berufen sind und wo sich Ge legenheit für uns barbiert, fort, mr solchen Arbeiten uns zu l-nheiligen; rechne,> wir dal.i nicht a. s len Dank oder die Ane.- kennungd-?: .Ütenge, nehmen wir im Esegcnthcilden T', del.de^ svott nndRränkung» n manckg-r Art ruhig hin: das Bewußtsein, einer gute»» und gerechten Sache gedient und dabei seine UeberzeuM.gin S reue b»'mal,: t ;u haben, laßt rurs, und wenn wir die besten Jahn- unser«! Lebens dem Dienste für s Vaterstnd ober sü> die '-Vaterstadt geividme», solch»--- Opfer nicht zu groß er ich inen Wer ua d-r Sach» willen öffentlich wirst, der bedarf wahrhaftig nicht de* Lich-e.. sr» Inder Einsicht, um zu beurlhcileii, wie viel ob r wi» «mnig er oon sich ieldst :u Hallen hat. Arbeir»n wir, wo nm Ckiegerchert Hsven-J Wirten «st Leb»-n und weil -ai'. leben, so wollen wir mi'.dn! Jür meine Person aber, gechctr Harre», baut, ich Ihm», daß Sie mir auch iu diesem Jahr? Gelegen >w>t gegeben haben, hier an heimischer und lieb gewordener Sülle mit Jhnn, -,u o--bei:en. Ich gebe mit dem Gefühle aus- richlign, D.n'lev für Alle, die mir rhr Vertrauen geschenkt ha ben, das mir von Ihnen übertragene Arni o?S B-.nsttzrnden in Ihre H»ände zurück. — Nach einem vielseitigen Bravo erhob sich Mcevv.'peher De. Wigard, besprach di? für einen Torsstz- e.idc'ii unerläßlich.'» Eigenschaften und schloß. Und so darf ick» an Sie 'Alle die Frage richlen und bin nicht zweffclhast, »sie sie von Ihn,!« i>»'>rnin>ortet :verd»n wird, die Frage, ob wir auch in diesem Jahre einen Führer har:,«, dar dos Geschick zum Vorsitzenden t^saß, der Ine Üursichr zeigte, wie sie da»A«tt »'»rlanat und die Führung der E'-.-schSste, der elrenso auch die Unparteilichkeit beobachtete und mit der enljp:,chenden Würde da- Amt beckic-idete. es b«P»ffd«il-.' mir unauügeschter THLtigkcff:. mit nimuechesetzler »oarmer Lkbe vird Elser? Zum Zeichen der- Urbcreinsli'.nmuug >uit dem Vorredner erhob sich das gesammtr Collegium von den Plätzen, woraus die letzte Sitzung des Iah re:- n,it einigen Vierten des Danke und der Anerkennung für die stelionlreiende« Vorsteher v-m Vvrsiiunden drc>»iertet 1» Uhr Abends geisthlossen wutzoe. 4W — Die am 21'. vor. Monats vollzogen» Ergänzurrgswayk der Stadtverordueleit und Ersiitzmanner, bei »pelchor vieBetbei- l'gung eine aussicüen'o flaue >var, ha: a! .Jffelultut ergeben, daß in der 1. CI»sie der Ansässigen die meisten Stil» men erhielte!:: -Herr Geiverbebantdircetor Fröhnrr, Herr Sitz, iiisl»ii:f-e-ennstr. Anger m» , Hr. Privalmann Sonntag, -Er. Maurernisir. A:;g. H-rri». Richter, -Er. Pn-s. De. Wigard, Hr. Redner,rir Ludw. Siegel, Hr. Stä le und NudSfabrikanr Carl Krasl. Hr. Bau'.intern.'stlmr S ich ne, Hr. Dr. ,-.«1. Spitz- nrr, Hr. S«b: Hl.rmrisier Kühnjchrrst Hr. Wacherbi.U'JnfpeLtor ststilhelin S.'widi, Hr «manu :iio:nro Adle:, Hr. Advoear Schon., Hr. Ku'.ffincmn Ferdinand Nest. Hr. (s'.ffthossöcsitzer Keltsch, Hr. P. :'.«!>nann H»stlrich Schmid!, Hr ffousm. Morst; Cngert, Hr. .stanfinann Juli::-::Kluge; und in der U. blasse der Nira nsässigen: Hr. Kammerpräs. Adv De. Schaffrath, Hr Apothrlrr Hoffman», Hr. Adv. Dr. Hofflnann, Hr. Keaifin. istehl, Hr. Vldv. Krrtztchmar, Hr. Adv. Krause, Hr. Hut«,. Lch- mann, E>. Adv. .'X'nd'l, Hr „»»! Krug, Hr. Dr. Schulze, Hr. Kaufmann Jasper. Hr. Kauf,nanu Hnschek, Hr. Advoear Opitz, Hr. Zimw.ießrnnstr. Eiranzow, Hr. Mechonikus Kollar?, Hr. Sattler und Jabrilanl Kkingncr, Hr. Sck'ni.'denstl Jttch- »er. Hr. Dau!i"''ckiffs>>brls Directvr Hönack. - Von. der General Direetion des hiesigen Königll Hm theatel's wurt-«' der Primadonna unserer Hosdühne, der Krarr .Kamme» siingeri« Kain; P rau sc ein iverlhvolles Armbar. > verehrt und zwar, »wie das Begleit schreibe,» sagt, „in Anerstm uung ihrer so vielfach lewieirnen tffrsaliigleiteir." Unter letzten: gehör! nannünich die schnelle Urbernabmc d»l Bkargareche in lüounod'-.'- gl- ichnain ger Ope>, ivelwelllli:lhie neulich Frau Kainz Pranst' ivegen Nnpaßlick'st it des .Fräuleins Ziurinermarin sosvn und ohne vorgänai >e Probe über:»ah,» und zur höchsten Zufrio denheit der Direetion wo? des Pr;b!iku«>s au.-sührte. — Der Verein junger D.iettaitte,, „Frohsinn" thelst »ns mit, daß eine von ihm bcabüchtigte theatralische Vor slellung zum Besten oer Holziasse für städtische Arme eingelretener V- ihäUnisse ivegen bis Ende des Monats Januar verictivben iveiden niuß und daß für diese Vorstellung di» Schauipielerin Fräulein Louise Evvvcr von hier ihre Mitwiri ung zugesagt ha« Eiestern begann die Natur der Landschaft ein weiß« Kleio aazuziehen, um dcm hffkujahrtzuwrgen in weißem Feier Neide amreten zu können; auch unsere wendischen LaMeutr kamen wieder, wie jeden Neujahrsmorgen, in Hellen Haufen cm die katholische Kirche, um sich, wenn auch nicht weiße Kleid«, dock andere Kleider anziehen zu lassen, d. h. in Dienste zu tre te', Kiuchte und Mgde stank»,« mit den rochen, »neist von