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M-.16S. <Lrschei„l: TSgl-ch srüh 7 Uhr Ansrrale nxrdol augrnoiiiinrn: '' tisNbknds li.Sonn- tagö bis Mittags 12 Uhr: Martrnstraße 18. Bluzclg in dies. Blatte pnlen eine erfolgreiche Ptidreilung. Auslage: KMO Lrxemplare Sonnavend, dm 18. Jniü 1870. Tageblatt sar Unterhaltung md Geschästsverkchr. Mitredactcllr: Theodor Drobisch. Fvonnement: BietteljLhrlich20Ngr. bei uuentgeldlichcrLit- sening in'S Hau». Durch die Mnigl. Pop vtcrteljLhrl. 22>,S>Ngr. Linjelne Nummern 1 Ngr. Anserateupreift: Für den Raum et»« gespaltenen Zeile: 1 «gr. Unter „Lmgesaudt" die Zeile 2 Rgr. Druck und Eigenthum der Herausgeber: Eiepsch Neichardt. — Dtcrantrvorllicher Redaclsur: Julius Neilhardt. Dresden, den 18. Juni. ' — Im „Hotel Royal" zu Dresden fand am 11. d. Mts. eine außerordentliche Generalversanimlung der Radeberger Eisen werke und Cisenbahnbcdaifsfabrit „Saxonia" statt, welcher Herr Käuftnamr Otto Serbe präfidirle. Es waren 61.') Aktien ver treten. Interessant war der Bericht deü -Herrn Direktor Al- t>«rti über die Sachlage des Unternehmens, aus welchen» wir entnehmen, daß einerseits den» Eisenwerke jetzt bedeutende uird früher nie dagewescne Aufträge zufließen, die volle Thätigkeit bis zun» Winter erfordern, andererseits nach ltteendigung der Ausbauten mit aller Energie au die Herstellung der Eisenbahn wagen-Nauanstalt gegangen werden soll. Mitte Mai ist der Grundstein dazu schon gelegt und Anfang August soll der ittau fertig dastchen, damit der Betrieb unter der Leitung des anerkannt tüchtigen Baumeisters Bach im Herbst beginnen könne. Auch für diese Wagenfabrik sind bereits bedeutende Aufträge eingegangen und scheint somit das Unternehmen einer segensreichen Zukunft enlgegenzugehen und schon im ersten Ge schäftsjahr eilte «»gemessene Dividende zu versprechen. Die Actiengesellschaft gilt numnehr mit nachgewiesencr Zeichnung von 220,000 Thlr. Aktienkapital als erster Emission für constituirt. Der Vcrrvaltungsrath besteht aus 5 Mitgliedern. Der vom Ao vokal -Hippe vorgetragene Statutentivurf wurde einstimmig acceplirt. — Wie wir hören, fanden sich in Ehemnitz zu 2 vacanlen Lehrerstellei» 102 Bewerber; als vor Kurzem in Dresden 12 Stellen zu besetzen waren, mußten die Wahlen aus einer Air zahl von 18 getroffen werden. Welche Stadt wird nun bessere Lehrkräfte haben'? — Beschlüße allein thun's freilich nicht! — — Der nach unserer gestrigen Mittheilm.g vorgestern Nachmittag im großen Garten vergiftet aufgcfundcne Mann ist als der vormalige Postcxpcdient Rupprecht aus Neuniinpsch rocognoscirt worden, welcher wegen ausgezeichneter Unter schlagung aus Freitag, den 17. c. Vormittags 0 Uhr zur Hauptverhandlung vorgeladcn worden war. Nupprccht hatte sowohl die Staatsanwaltschaft, als seinen hier aufhältlichen Bruder, von seinem Entschlüsse, sich das Leben zu nehmen, um der ihn drohenden Strafe sich zu entziehen, brieflich in Kennt l»iß gesetzt. — Vorgestern Abend wurde auf Gohliscr Flur eure große Jagd auf einen 4 Ellen hohe»» Luftballon mit ver schiedenen Jntermczzo'ü gemacht und der Gefangene mit lautem Jubel dem Dorfe zugeführt. In Folge der Ueberzeichnung der Aclien ftlr die Bramsche Sprit- und -Hefcnsabrik wird eine Nepartition der Zeichmmgcn stattsinden müssen. Außer Dresden haben sich bei der Zeichnung nameittlich die Städte Chemnitz, Bautzen, Großenhain, Döbeln, Meißen, Loininatzsch, Torgau, Glogau, Löweiiberg, Liegnitz re. bctl-eiligt. — Als vorgestern Abend gegen 0 Uhr drei Herren von einem Spaziergang im großen Eiarten nach der Stadt zurück- kehrten, wurden sie in der westlichen Vermachung des zeust. gischen Gartens durch einen Schuß und das Psei'ei» von Schwtkugeln erschreckt, 'nach dein Urheber dieser seltsamen Ueberrnschung forschend, sahen sie innerhalb des Thiergartens in der Nähe des Bussel Stalles einen Mann, der in, Begriff stand, seinen Kuhfuß aus's Neue zu laden! Zur Rede ge stellt, entschuldigte er sich mit der Versicherung, daß er nicht schieße, sobald Personen vorüber gingen und als mau ihm mi! Anzeige bei der Behörde drohte, wurde er noch pyramidal grob. DK Männer suchten hierauf vergeblich »»ach einem Gensdarm und veröffentlichen dies; zur weiteren Untersuchung der Sache. — Die zu deü Hebungen unseres vaterländischen Saniläts- corps delegirten auSwärtigei» Mililär-Abtheilungcn sind am >4. Juni a. c. hier cingetrossen und haben nach erfolgter Zu sammenstellung zum Ganzen die Hebungen derselben am IE. Juni begonnen. Am 24.-25. Juni werde:» die Haupt- Übungen „Aushebung und Transporte von Verwunoelen aus dem Gefecht" singirt aus dein Alaunplatz siatlsinden, wobei die segensreiche Wirksamkeit der Maniischaften unter ärztlicher und stabsärztlicher Leitung einem rech» deutlich vorgesührt wird. — In der Buchhandlung von Schönseld jetzt Zahn! und i»n Verlage von C. Heinrich ist soeben das „S'.aatchandbuch für das Königreich Sachsen pro >870" und herariSgegeben vom Statistischen Bureau im Ministerium de-., Innern erschienen. Das voluminöse, über 700 Seilen enthaltende Bneh ist, abge sehen von der höchst schwierigen Arbeit, eines der interessante stcn und nothivendigsten Handbücher für Beamte »md Nichrbe amte, überhaupt für Alle. Was das Geschäfts und Adreßbuch Dresdens für die Residenz speziell ist, das ist das vorliegende „Staatshandbuch" für das ganze Königreich Sachsen überhaupt und wohl noch über die Grenzen des Vaterlandes hinaus. Dein Namensverzeichniß sämmtlicher Staatsbeamten geht eine umfassende, interessante und sehr belehrende Cmleitung voran, welche den» Leser die nöthige Kenntnis; vom Lande, für Boden gestalt und deren Bestandthellc, von den Gewässer», dem Klima, dein Bevölkerungsstande, der Bevölkerungsbewegung, der Boden cultur, von den gewerblichen Einrichtungen, dein Handel und Verkehr, der Staatsverfassung der politischen Perivattung, der Rechtspflege, der Polizei, den Finanzen, dem Militänoesen, den Tkziehungen Sachsens »rach auswärts hin, dem Cultuü und Unterricht re. verschafft. Die äußere Ausstattung des Buches läßt selbstverständlich an Eleganz und praktischer.Handhabung nichts zu wünschen übrig. — Die erste Abtheilung der hiesigen Schcibenschützen CK- sellschast veranstaltete am vergangenen Mittwoch unter ihrem jetzigen Führer, Herrn Vergolder Georg Kreß, eine, mit einen» Riusikchor an der Spitze versehene Marsch-Uebung nach Wal ters Weinberg. Trotz der großen Hitze kamen die Schützen in der heitersten Stimmung an und es entwickelte sich ein frisches lebendiges Bild. Es wurde ein Uebungsschießei» aus freier Hand auf 175 Meter ! Standscheibe) abgchalten, zur Abivechse lung war noch ein Stern ausgestellt, welcher bald abgeschossen war. So währte das Fest bis spät am Abend, wo der Rück marsch «»»getreten »vurde und zeigte sich bis zum Schluß bei Allen ein heiterer acht schützcnbrüderlicher Sinn. Die Mann schaften der ersten Abthciluug sind zun» größten Theil mit deutsche»» Ordonanzstutzcn bewaffnet, und hat dieselben das Waffenlager von E. Brocks geliefert. — Die Zeit, in welcher das Geschivornengericht hier in Thätigkeit sein wird, ist nui» fest bestimmt. Dasselbe nimmt am 21. Juni seinen Anfcnrg und dauert bis 14. Juli. Für einige Sachen — große ausgezeichnete Diebstähle — sind mehrere Tage angesetzt, io an» 21t bis 23. Juni gegen die Haubold und Knöfcl, an» 27. bis 20. Juni gegen Vlumensteck und Gen., am 5. bis 8. Juli gegen Heinrich und Gen., ain 12. bis 14. Juli gegen Rictschel und Gen., sümmtliche wegen ausgezeichneter Diebstähle. — I»» der Pirnaische» Vorstadt^sind in der vorvergange neu Nacht von einer in einen» Garten befindlichen Wasserlei tung, theilö mittelst Durchschneidens der Schläuche, theils durch Abschrauben, verschiedene Messingtheile gestohlen worden. Da sich in der letzte»» Zeit derartige Diebstähle auffallend mehren, so dürfte Vorsicht nicht überflüssig sein, damit endlich einmal diesen» Messmgdiebe das -Handwerk gelegt wird. — Der hiesige Maurer Verein hat für morgen eine Par- thie per Eisenbahn mit Musikbegleitung nach der Festung Kö nigstein veranstaltet. - Eine lustige Seene, die geeignet war selbst dem größ ten Hypochonder ein herzliches Lachen zu entlocken, spielte >ze ftern Nachmittag zwischen dem Leipziger rind Schlesischen Bahn Hose. Ei»»e 20 -25 starke Schaar jener Thiere, denen man das Ehrenprädikat „dumm" nicht mit Unrecht gegeben hat und die zum Weitertransport hierher gebracht worden waren, schloß sei» sich, ohne vorher das Eom»»a»»do ihres Treibers abgcwarteO zu haben, den vom Uebungplatz heimkehrenden Pionieren an und waren trotz der unsansiei» Schlüge ihres Treibers nicht zu bewegen, Stand zu Hallen. Möglich, daß diese Thiere die durchweg weiße Kleidung der Pioniere so srappine, kurz, ob gleich der geängstigte und echauffirte Mann seine Ungetreuen mehrere Mak wieder um sich geschaart hatte — immer wieder suchten sie den jubelnden und lachenden Soldaten durch be schleunigtei» Laufschritt nachzutonnnen und in Neih und Glied init ihnen zu »ilarschiren. Erft aus dem Vautzner Platz kam ihnen der Verstand, und ruhig liefen sie den 'Weg zurück, nachdem sie noch einmal ihre Köpfe wendend, den Soldaten ein unbeschreibliches Lebewohl nachgcblölt hatten. - An» Donnerstag Abend gegen 6 Uhr wurde das Pub likum in der Nähe der Elbbäder, der Terrasse gegenüber, in nicht geringen Schrecken versetzt. Bekanntlich ist bei der jetzigen Hitze die Frequenz in dci» Gasse und Krüger'schen Bädern sehr groß und kann daher bei diesen» Andrange der Badenden die Srdmmg nicht immer so aufrecht erhalten werden. An jenem Abende fuhren zwei Dampfschiffe an den genannten Bade,»» slaltcn stroma'.wärls vorüber und näherte sich das eine dersel den, der „König Johann" der Gasse'schen Schwimmanstalt da bei bis aus einige 20 Ellen. Plötzlich ließ der Führer des Schisses schwenken, was unter den zahlreichen Schwimmern, welche ahnungslrs lustig in den 'Wellen plätscherten, leinen g>' rin , n und wohl auch seinen ungerechtfertigte:» Schrecken ver breitete, da sie in Lebensgefahr gerielhen; umso größer aber wurde der Schreck der Schwimmer sowohl, als des zuschauen den Publikums, als ein junger Mann von de»» Steuer des Dampfers direct unter das Wasser gedrückt wurde, so daß er von Allen verloren gegeben »vurde. Glücklicherweise tauchle er zur Freude Aller zwischen dem Steuerruder und dem kleinen Begleitkahn wieder auf. Es wäre daher sehr wünschenswerlh, wenn die Dampfer enuveder »veiler oben — oder unterhalb ihre nnvernieidlichen Schweiii imgen machten, während aber auch den Schwimmern mehr Vorsicht und Beachtung der Vorschrift ten anznrathen ist. — Bei dem Ban des Eisenbahntunnels in der Kö brücke Vorstadt in Kainenz trifft man auf mehrfache Schwie keilen. Bei einer Tiefe von mehr als 20 Ellen macht sich die Giebelabtragung eines ziemlich hohen Hauses nöthig und auch de»» Gasthof zun» „Goldnen Berge" hat mai» durch künstlichen Unterbau vor Schade»» sichern müssen. — Im Gasthof zur „Stadt Chemnitz" in Hartmannsdorf hat vor Kurzen» eine seltene Versammlung von Geiverbsgerwffe» stattgefunden. Sie bestand nämlich aus etnxr 200 Handschuh fabrikanten und Factoren, welche darüber benethen, wie der Calamität des Verschleuderns der Waare und der dadurch be dingten Stockung der Fabrikation abzuhelfen sei. — In Chemnitz hat man seit vorgestern den Nachmittags unterricht in den Elementarschulen wegen der großen Hitze ausgesetzt und auf die Vormittagsstunden verlegt. Dresden wird wohl hierin langsam Nachfolgen. — Oefsentliche Gerichtssitzung ain 16. Juni. Der Federviehhändler August Thann hatte seine Niederlage im hiesigen Gasthofe zu den drei Schwänen in der Scheffelqafse, aus welcher der Hausknecht Johann Gottlieb Arlt in Abwesen heit Thanns durch Oeffnung des Verschlusses eine Gans mit nahm, sie in seiner Schürze verbarg rind sich damit in seine Stube begab. Zufällig kam zu gleicher Zeit der 14jährige Sohn des Gasthofspachters Nitzsche dahin, um sich in der Stube zu erwärmen; Arlt, dem dieser Besuch sehr ungelegen kam, suchte den Knaben unter nichtigen Vorwänden zu entfernen, der pfiffige Knabe aber, Unrath merkend, ließ sich nicht fort treiben, und zum Ucbersluß fiel auf einmal Arlten die Gans aus der Schürze. Der Knabe theilte dies seiner Mutter mit, dieselbe fand die Gans unter de»» Bette des Hausknechts ein- gewickelt, Arlt »vurde befragt und gab an, eure Frau hätte in , Abwesenheit Thanns eine Gans kaufen »vollen, und uin Letzterer gefällig zu sein, habe er die Gans iveggenoimiien, damit sie später voi» der Frau gegen Bezahlung von 1 Thlr. 10 Rgr. abgeholt »verdei» tonnte. Das Gericht glaubte dieser Angabe aber nicht und verurtheilte Arlt zu 8 Tagen Gefängniß. Arlt behauptete heute immer noch, unschuldig zu sein, er habe die Gans auf einen Schrank offen hingelegt, die Anklage sei von- Nitzsche nur aus Rache erhoben worden, weil er auf seine An träge, den iin Gasthof eingestellten Pferden zu Gunsten tzes Wirths nicht das zukommende Futter zu geben, nicht sinß«- gangen sei. Advocat Hendel stellte den Antrag auf weitere Vernehmung »wch einiger Zeuge»», während Staatsanwalt Neiche- Eisenstuck aus Bestätigung des ergangene»» Bescheides antrug. Der Gerichtshof sprach ihn des Diebstahls frei, erkannte aber auf vollendete Unterschlagung und Bestrafung mit 8 Tage»» Gefängniß. — Der hiesige, 46 Jahre alte Handarbeiter Michael Jatzke stahl seinen» HauSwirth ein Paar Ofenp.atten, dein Droschkenkntscher Mönch, als er ihn mit Andern wegen pkötz-, licher Erkrankung zu Hause gebracht, ein Portemonnaie mit 1 Thlr. 16 Ngr., welches dessen Ehefrau auf den Tisch gelegt hatte, und endlich dem Tischler Heber auf dein Nosemveg ein »verthvolles Kästchen. Für Alles dies; erhielt Jatzke Wochen Gefängniß, behauptete heute seine Unschuld, doch konnte sich der Gerichlshos zu keiner Aenderung des Erkenntnisses entschließen?—. Zwei Knaben, der 13jährige Roch und 1.5jährige Ernst Emil Paul von hier hatte»» aus dem.Hause Nr. 56 der Bautzner Straße dem daselbst wohnenden Hanptmann von Finesky sechs Kaninchen im Gcsamnttwerthe von 4 Thlrn. entwendet. Durch einen Tapezirerlchrling, der an» Abend vorher die Knaben an dein Aufbewahrungsorte der Kaninchen gesehen hatte, auf die Thater aufmerksam gemacht, ließ der Verletzte durch einen Gensdarm in der Behausung Pauls eine Nachsuchung vor nehmen, wobei drei Kamnckien vorgefundcn und voin Haupt- mann von Finesky als sein Eigenst»,,» anerkannt wurden. Rock, gestand den Diebstahl, wie die gleichmäßige Theilung der Kaninchen zwischen ihm und Paul zu, und so wurde auch Letzterer für überfuhrt erachtet und ein Jeder zu 8 Tagen Ge fängniß verurtheilt. Roch unterwarf sich der Strafe; Paul« hingegen wollte durchaus unschuldig erscheinen, legte Einspruch! ein und behauptete einerseits, zu der Zeit, als der Diebstahl' stattgefundcn, sich in Spremberg befunden und andererseits, die bei ihn» Vorgefundenen drei Kaninchen von seinem älter,» Bruder. geschenkt erhalten zu haben. Allein das crstcre 'Anfuhren wurde, durch cingczogene Erkundigungen nicht bestätigt, »md in Ansehungi des zweiten bestätigte zwar der ältere Bruder, dein Angeklagten zwei Kaninchen gesehenst zu haben, jedoch zu einer andern Zeit. Da nun der Verirtzle wenigstens eines der Kaninchen ausdrück lick, als sein Eigenst»»! anerkannt hatte, so beantragte Staats anwalt Reiche Eisenstuck eventuell Bestätigung deü erstellten Urthrüs, insofern nicht ans Strafermäßigung erkannt werde. Vom Gerichtshof ,vurde aber der erlassene Bescheid bestätigt. — Die Verhandlung in Sachen des wegen Diebstahls angeklagten Friedrich August Schütze in Pirna firl aus. — Die Wäscherin 'Marie Therese kluger von hier, schon viermal wegen Diebstahls, zuletzt mit Arbeitshaus bestraft, hatte sich nach der Angabe! ihrer Arbeitgeberin, der verwittweten I-,Hanne Christiane Ettling, » « l k § 1 ftü 1 . 1 ! f