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» u Gustav l»d dir spleler'n Saale es«««» ,««rwg vo« ö April ,aln»" te« L7. ktSpralr. u3Bor- r 8 Prr» 3. lür o Sar . > »rdlr. ackrband- SchUH. rblr.l. ich. Ilenßer», a» Da. is dlriem ege elre au oder e». mit vo» 1 ürde ftch » ei»em -eilige». Geehrte lit Pho. «iibrre» 18«« boloost. veil Ist n, t» billig «St, Sir. ». ll- i Haupt- Stage. ich. t. (Yra l in tik ^ I« estoura- > gegen c. so'on befinden ». Ate. die Vl- i einem iveldev. age von ergesteli: f.-u poste > erbten. Ü»t «r Lace der bian» fe holder re «laS- gt ch, i». »nv Sid- oaunndc leiubruch sn eir-em dr ioiott e» uvter n t. Bi. te. denen re st, dm, n-posten. > gebeten r .S.. 10. enuiegen dunst es- pstehit im IM iachs., »t ». »LUK WafrehitterZahrK »M>ü: «»ft« ' mt- Msrle WU»«bS»,»on». »W» »t, «Uta«» 1»»»v, lMueteufkuß« 1L> lSu^s.tudtes.Vlett« Ackeueünvf^pÄch« r LS^V« Exemplare. Domittsta- He» 21. April 187« ZaMM B MerhaMU M GMWmM Mtr«dact«rr »hrodor Artttsch. vruE und Lgrnchu»! b« He««lS-ck««i Eiepsch öc Netchardt« — Brrantivvetlicher Xeb»ct«ak Ilüixs XrichlUM. W»Me««8: OäteN«ljLhrttch««tzS Setusemgewltcher«« fern», t»'« Haau »arch dt, «»V ^ St«rt«l1Lhrt MiqUiU Nu»»c-r Mntttnipreisü) Uk d« Ranm otM zespalteu»» AE- 1 Sigr. «Ut« dl» AE S viM Dresden, den 2l. Aprll. — II KK Hh. der Kronprinz und die Frau Kron prinzessin haben g-flern die Villa bei Strehlen bezogen. — Der Compagniechef im Schützen- (Füsilier-) Regiment , Nr. 108, Hauptmann v. Kotsch, ist zu« etatmäßigen Ossicier ^ im KriegSm'nisterium und Jntrndanturrath ernannt worden. — Der Banqmer A. Kurtze allhier hat da» Ritterkreuz de« AlbrrchtordenS, der Lector publicus der aramäischen und talmud schen Sprachm an der Universität Leipzig, Professor vr. plul. Julius Fürst, das ^Ritterkreuz vom Llbrechtordrn erhaltm. — Bekanntlich wurde im Jahre 1858 ein Metallberg bau zu Freiberg unter dem Namen ,,Friedrich" am Rammet«- berge auf Aciren gegründet und in Folge der srit dem Jahre 1868 erzielten ungünstigen B-triebkresultate eine Generalver sammlung im März dieses Jahr-S . „beraumt Cs entstanden ß namentlich die Fragen, ob dir Gänge, überhaupt die Erzmittel ? j« NammrlSberge von der Beschaffenheil find, daß sie einen ! rentablen Bergbau versprechen und sollte dir- der Fall sein, L welche Bedingungen erfüllt werden müßten um einen dauern- p dm, selbststän-ixen Bcrgbar zu begrändcn. Um diese Fragen - genügen» zu beantworten, überzeugt». n.air sich brt>.cffmd:r z Eeir» persönlich von dem Stande j neS Bergbaues und kann ! nach den gemachten Ev.Eningen die sichere Erwartung aus- ^ gesprochm werden, daß die Erzgünge bei einer lebhaften und ^ ausdauernden Ausschließung und bei einem energischen groß- ( artigen Angriffe einen sehr glücklichen E folg versprechen, wenn ^ nur ihre rüliedtrangriffnahme in rationeller Weise und mit 2 dm erforderlichen Geldmitteln begonnen und durchgesührt wird. Ja der am 10 März d. I abzehalrenen Gmeralvelsamm- iung, in welcher 408 Stück Actie« mit 93 Stimmen per- treten warm, wurde einstimmig beschlösse, das zur Durch führung der Unternehmung n des Vereins für die nächsten Z s Jahre noch erfordrrliche Bttr Mkepiial im Betrage von M,001 s Lhaler nach Ausgabe von 1 00 Stück Vorzugsaktien zu 60 ^ Thaler p o Aktie, zahlbar innerhalb der nächsten 3 Jahre in ; halbjährigen Raten von 10 Thalern, sufzudritigen Diese ^ auSzugebsnken 10 0 Aktien werden wahrend der nächsten als Bauzeit zu betrachtenden 3 Jahre mit jährlich d Procent ver zinst. Bein« Eintritt der Vercheilung von Ueberfchüfs n und zwar sobald diese jr^lich :-60O Thaler vertagen, erhalten die Vorzugsaktien allein jährlich 6 P.ocmt Zinsen und zwar so lange, bis die Vertherlung kimr Dioüende außer düsen Zinsen möglich wird ES ist daher wohl zu erlernen, daß die in Rrde stehenden Vorzugsaktien gegenüber den auf 100 Siück zu reduckenden Stammaktien in einem äußerst günstigen Ver- hätaiß stehen Nach allem Dieses, dürfte also ci« Metall- brrgbmrerei „Friedrich" im Ram«elrberge einer erfolgreichen Zukunft entgegen gehen. — Vorgestern ist der Berliner Hausarzt des Grafen Bis mark nach Varzin berufen worden, weil, wie die Kreuzzeitung meldet, BiLmark an der Gelbsucht erkrankt sei. — Vorverganecne Nacht wurde das Brlletcaffenloeal der Löfahrtsstelle der Dampfschiffe nach Meißen von unbekannten Diebin mittelst Einbruchs bestohlen. Der Fang, den sie ge- machtLbestanden freilich nur in einigen Thalern Privateigen tum de« Billeteur», da derselbe Gesellschaftkgrlder dort nie aufbewahrt. And«re darin befi-rdliche Eff'kten blieben unbe rührt. — Trotz des wiederholt erneuten Verbotes des Kugel- suchenS auf dem Artillerie Exercierplatze und in dem dahinter liegenden Walde, wird dasselbe dennoch von jungen Leuten fortgesetzt, die eS gewissermaßen zu einem Erwerbszweige machen, da die aufgefundenen eisernen Geschosse und Bleistücken oft einen ganz respektablen Werth repräsentiren. Leider hat dies schon wiederholt den Grund zu Unglücksfällen gegeben, durch da« Springen noch nicht entladener Granaten, wie bei dem erst Vorgestern gemeldeten Falle. Von solchen geladenen aber blind gegangenen Granatm liegen möglicherweise noch mehrere in dem gedachten Walde, da dieselben nach dem Schießen, weil sie zu tief in dm Boden gedrungen, nicht jedesmal alle wieder auf- gefunden werden. — Wie gefährlich es also ist, nach dergleichen Geschossen zu suchen, erhellt durch daS letzte Beispiel hinläng lich und werden diese unberufenen Kugelsucher dadurch nun wohl genugsam gewarnt fest,. — Wie wir hören, ist in diesm Tagen hier wieder eine Diebin «ufgetaucht, die ihr Augenmerk auf Kinder gerichtet hat, die beauftragt sind, irgend einen Gegenstand wegzutragen, oder zu holen, oder etwa» einzukaufen. Aa diese macht sie sich unter allerhand nichtigen Vorwänden heran und bestiehlt sie j» der Regel unter dem Erbieten, ihre Effecten einstweilen auf- bewahren und auf die Wiederkehr der K nder in einer be stimmten Hausflur warten zu wollen, während sie Letztere mit irgend einem Auftrag« wegschickt. Bei der Rückkehr der Kinde» finden diese ihre Austraggeberin natürlich nicht mehr an Ort und Stell«, die verabredet wordm war, und mit ihnen sind regelmäßig die Effecten verschwunden, welche die Diebin zur angeblichen Aufbewahrung einstweilen übernommen hatte. Et erscheint daher an der Zeit, Kinder vor der Betrügerin zu warnen — — Nach dem DreLd. Jcurnal ist gestern Vormittag nach 11 Uhr der Festzug zur Eröffnung de« KottbuS-Gloßenhainee Eisenbahn von KottbuS nach Großenhain abgegangen. Die kzl. preußische Regierung war bei dieser Feierlichkeit durch den Obe, Präsidenten der Provinz Brandenburg, wirkl. Geh Rath v. Jrgow aus Potsdam und den Regierungspräsidenten Nothr au» M-rseburg, die k. sächsische Regierung durch dm Ministe- rialdirec or Geh. Rath lir. W'.inlig vertreten. In glücklichster Fahrt ist der EröffnungLzug, welcher an allen Stationen rer 10^ Meile?: langen Bahn festlich empfangen rrurde, Nachmit tags 2 Uhr in Großenhain «ingetroffm. — In einem hiesigen Hotel verunglückte gestern in der MÜlagistande ein Kellner aus eigne« Unvorsichtigirit dadu ch, baß cr unberechtigter Welse dm Saalbodm öffnete, das Glas dach d-L Saales betrat und drei Etagen hoch h-runterstürzte; sein Zustand ifl ein bedenklicher. — Ein Kind von drittehalb Jahren, dessen Eltern auf d r Ammonstraße wohnen, spielte neulich mit einem preußi schen Mergrvsckevstück, nahm solches nach Mrnier Nein« Kin der in den Mund und verschluck e es. Die bekümmerten Eitern zogen einen Arzt zu Hckfe, doch die vsn sckbigem ange- wenderen Mitte! bliebe» ohne Erfolg. Vierzehn Tage lang klagte daZ Kud über einen Truck und Schmerz in der Magen- gegenb, eL verschmähte all-: Speise, und die Sorge der Eltern um kaL zrlubte Kind mehrte sich von Tag zu Tag. Wie groß war jedoch die Freude, als einer Morgens nach einem heftigen Husten daL Kind daS v.rs hluckte Viergroschrnstück durch den Mund von sich gab, welches schon oxydirt und mit einem grünen, schleimigen Ansatz „ersehen war. DaS Geldstück wird zur Erinnerung in der Fami ir ausbewahrt. — Ein alter, zweibeiniger Hagestolz wohnt in der Nähe des Brhi-l'ffe« O-eilichlcnou. ES ist di-L nämlich ein P-nch«- exemplar von einem Hauthahn, der, gleich einem Hunde, ftins Herrin aus Schii t und Tritt bezlciter und auf deren Ccm «ando sogar sein schallendes „Kikeriki" ertönen laß-. Mit einem gewissen Stolz schreitet cr einher, sich bvchschnabelig um- seh'nd, als wollte er dem übrigen Hühnnvolkc sagen: „S-Ht, ich bin besser, als ihr!" Und in der Thai, der stolze Hahn gibt sich auch mit der übrigen gackernden Gesellschaft keines wegs ab, ja er ist ihr so entfremdet, daß er nie bewogen werden kennte, sich zu ihr zu g festen, im Gegentheil, ec schlug mit dc^ Flügeln und hackte mit de« Schnabcl nach seinen Kollegen, sobald sie sich s-iner Herrin nchlen, die ihn schon als Schippchen an sich gewöhnt, mit aller Kraft. Es gewährt eine ei« genthümliche Scene, ja eine prssirliche, wenn der gefiederte Hagestolz auf des Commondo: „Hänichen, schrei einmal!" seine kräftige Stimme ertönen läßt, aus die Schulter seiner Gebieter n fliegt uns sie lieblos't. Eine Curiosität ist der ge lehrte Hahn von Oberlichtenau jedenfalls. — Wie sich heraus stellt, sind bei dem zuletzt stattgehabten Brande auf dem Dohnaplatze mehrfache Gegenstände abhanden gekommen, und zwar mitunter ziemlich wrrthvolle, wie silberne Kaffee- und Eßlöffel, eine goldne Uhr mit Panzcrkerte, einige werthvolle Brochen, ein Trauring und verschiedene andere Gegenstände; bei denen das Escamotiren, wie z. B. Wand- leuchrer, Porzellanbüsten re., schon weniger leicht gewesen sein muß. Se'bst ein „Neues Testament" wurde von den DiebeS- händen nich verschont — Ein anderer frecher Diebstahl wurde in einem Hofraume der Pragcrstraße verübt. Dort sind nämlich zwei frisch angestrichene hölzerne Bettstellen gestohlen worden. — Am Montag Abend ist einem kleinen Mädchen in Antonstadi von einer unbekannten Frauensperson ein Hand körbchen, in welchem sich eine Partie Wäsche befand, abge schwindelt worden. — Am gestrigen Nachmittag verunglückte in dem Hause Nr. 8 der Schanzenstraße ein etwa 8 Jahre alter Knabe da durch, daß er beim Spielen in eine gefüllte Senkgrube stürzte und nur mit Mühe von seiner erwachsenen Schwester gerettet werden konnte. Er kam mit dem blosen Schrecken und de« bei solchen Besuchen unentbehrlichen DecsrationSmalerei davon. — In der Nähe der Marienb.ück: wurde vorgestern ein auS Böhmen gebürtiger Schiffer von der Zugleine erfaßt urd vom Kahne herab in die Elbe geschleudert. Trotz eller Be mühungen, ihn zu retten, fand er seinen Tod in den Fmthe«. Der Leichnam ist bis jetzt nicht aufgefunden worden. — — Der am zweiten Osterfeiertage beim Kugelluchen am Hcllrr durch daS Platzen eine« Granate schwer verletzte und im Ltadtkravkenhause untergebrachte Hutmachergeselle Gersten- berger ist daselbst in Folge de« erhaltenen schweren Verletz ungen vorgestern verstorben — — In Folg« eine» Loaunotivenpfiff» wurden am Aon- tag Abend auf der Bergstraße zwei Pferde scheu, gingen durch, wurden aber auf der großen Plauenschenstraße wieder festge» halten. Nicht andrrS «achte et ein Droschkenpferd auf der Weißeritzstrabe, da» in Folge eines die Brücke pasfirenden EisenbahntrainS durchging, den Wagen in dm Anlagen zer schlug und umwarf. -- Daß eL in Meißen noch Zecher giebt, die eir en tüch tigen Stiefel vertragen können, haben am Sonnabend zwei Männer bewiesen, die dort in einer Wrinkneipe von früh 10 bis Abends 10 Uhr gesessen und während dieser Zeit einen Vierteleimer 68cr getrunken haben. — In dem Dorse Rauba bei Lommatzsch ist am Sonn- abond gegen Mitternacht ein großes Bauergut in Flammen arffgegangen. — Am ersten Osterfeiertag früh hat man zwischen dm Ortschaften Gmmbach und ArvSscld bei Annaberg einen Er schlagenen ausgefunden, in welchem ein Haodclsmann au» Jöhstart erkannt sein soll. Die Untersuchung über diesen Morb ist im Gange. — Tharandt. Am Ostermontag früh Morgens be suchten wir die Ruine in Tharandt, die nach drei Seiten die herrlichste Aussicht in eben so viele Thäler gemährt D'e Sonne lachte, die Vögel schmetterten ihre Loözesänge gen Him- mel, Me?, McS prieö dm allmächtigen Schöpse«, unwillkürlich fühlte man sich hingezogsn zum Gebet. Ja, hier mußt d« niedersallm, Mensch Da klangen die Glocken der nahm, so lieblich gelegener: Kirche und die Orgel in mächtigen Tönen. Schon vorher in feierlicher, festliche» Stimmung, setzten wir unsere Füße in Bewegung nach dem Gotteshause, hofften wir doch, zugleich auch den bekannten orthodoxm Pastor Siedel ein mal zu hörm. Nun dmn, wir hadm ihn gehört, erbaut hat un» aber seine Predigt nicht. Sie erinnerte uns lebhaft an Predigten, die wir von Jesuiten gehört haben. Herr Siedel, unseres Wissens e n protestantischer Geistlicher, warf auf oer Kanzel mit „alten, schmutzigen, zerriss nen, zerlumpten, hie und da mit Samme^flecksn oder etwas Lilbertreffe besetzten Kutern" und ande.en derartigen gewählten Redensarten um sich und präsentirte sich schließlich in höchster Exlase gleich dem Apostck Pet-uk als einen Zeugen der Auferstehung und Himmelfahrt Christi, der am jüngsten Tage seinen Mund austhun und die Ungläubigen verklagen werde, zum Theil mit weinerlicher Stimme, wa? denn auch seinen Eindruck auf einige, nament lich ältere Zuhorerinnen nicht verfehlte. Der auf uns geübte Eindruck war ein komischer. „Vom Erhabenen zum Lächerlichen ist nur ein Schritt." DaS Dazwischmpfeisen der unten i« Thal-, vorbei rasselnden Locomotioen illustrirte denselben noch mehr. Unwillkürlich erinnerten wir uns an Rem und die dort von den Jesuiten inspirirten und fabrrclrten Glaubenssätze: „Wer nicht glaubt r:. — der sei verflucht. ^ Gott sei Dank, daß solche Fluch-rei keinen Werth mehr hat, und daß wir als bald wieder hinaus konnten in Got.es freie, frisch« und fröh liche Natur! — Der hartnäckige Wn-te: hat nun endlich nach langem, zum Theil erfolgreichem Widerstreben dem siegreichen Bor- dr ngen der goldenen Eonn- nstrai len den Platz räumen müssen, «lt ihm sind allmälig auch alle die Freuden und Genüsse ge schwunden, welche uns die rauhen Abende verkürzten. Nu« der Vietoria-Sllion lockt noch dir von dm ersten Ausflüge« heimkehrenden Spaziergänger in die altgewohnten Hallen, die jedoch auch bald unter der Axt des Zimmermanns fallen wer- den. Vor seinem Scheiden hat er sich jedoch noch einmal emporgeraffi, um Mm eine möglichst nachhaltige Erinnerung zu hintkrlaffkn, und zu dem bewährten Künstlerpersonal« (Musikdirektor Pohle, den Herren Homann, Leiter, Fräulein von Woisky und F-äulcin Müller, der Künstlerfamili« CroSby u. s. w.) tritt nochmals, den vielfach geäußerten Wünsche« des Publikums entsprechend, der berühmte Turnerlönig Charles Faottit und die kleine Solotänzer« Ellen Foottit in den noch in Aussicht gmommenen wenigm Schlußvorstrllungen, w-lche die altgewohnte Theilnahme nicht vermissen lassen werden. — Zwickau. De« von Chemnrtz gegebenen Beispiel in Aufbesserung de« Gehalte der Bürgerschullehrer folgt auch unsere Stadt. Den Vorschlägen einer zu dem Ende nieder« gesetzten gemeinschaftlichen Deputation der beiden flämischen Ccllegi.n hat zuerst der Rath und dann auch da» Stadtvrre ordneteneollegiu« zugestimmt. Darnach wird die Stelle eine« j^en wirklichen Director» einer Bürgerschule mit eine» feste» jährlichen Gehalte von 1000 Thalern avSgrfiatlrt und die jenigen ständigen Lehrer, welche weder Directoren noch Fach lehrer sind, werden in 7 GehaltSklaflen, die je um - 0 Thlr. von 700 bis 400 fallen, eivgerheilt, während d-e G halte de« Fachlehrer besonderen, mit denselben zu vereinbarenden Be- sttmmunzcn unte l egen, die Gehalte der HilfSleh-e, werde» auf 350 Thale«, die der Bicare auf 300 Thaler erhöht. — Vorgestern brannte in Dorfschellenberg bei Schellm- b«g da» Gemeürde - Armenhaus in kurzer Zeit nieder. D m Vernehm'.n nach soll e« von einem darin befindlichen und o ne