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104. KSufzehrtter Zahrg? Dormerstag de« 14. «prtl 1870.' i-rschet-t: 0V>4 fttttz 7 ug,. . V»se«l1r A«»« «,»»«»»»I ss, MM««» i» »r*i kM«t»Nst,aß« 1». S»^«, i» »ks itzrd« »t», »rfoliixtch« DerGretUm». TagMM W NckrhawU GkschWdeüchic. »ätrevercle/rr Lhe«d« Dncktfch. DerrL »ml Wgenthemi b« HnsnSzeb«: «vss-ssssss ASoMessE ö»t «k4Mß»ldli^«r^.'' s«ru»> t»'« y« 0t«rleljS-N. »o»rlu« «van»^ r«, VsseratmprchL 82r «am» «»spalkul» Zeit. 1 «P. N»t« dt« Zeit, 8 Kff Ltrpsch ck Retchardt. — va»nt»«tli4tt A«d«t«r! Isüks «eich««. Dresden, kn 14. April. — Berliner Briefe. Xll. Der UrfesundheitSapüstel Ernst Mahn«, der alljährlich zur WintnSzri: bei Bingen in den schollenlreikenden Nheinstrom lendmumgür'.et springt, hätte gewiß ein Gefühl der Zustimmung nicht unterdrücken können, wenn er am letzten Mittwoch per RcichStagSsitzung belgcioohnt Litte. Der Reichstag nahm, veranlaßt durch die auch in die sen Blättern erwähnte Petition, den ersten Anlauf zur Her stellung einer rationellen Gesundheitspflege im großen Styl. Reine Luft, reines Wasser, reinen Boden, unverfälschte Nah rungsmittel alle» Dinj-e, die d. r Wilde besitzt und die zu er reiche der eioilifirten Menschhe.t immer schwerer wird — sie zn schaffen oder doch die vorbereitender» Schritte dazu zu thun, da» war da? würdige Ziel dieser Bestrebungen. Die Sache Ist nicht so einfach, wie sie auSsteht. Zunächst f agt sich'S, in wie west der Bund hier-u oesr-gt ist? Und diese Frag: ist um so wichtiger, als eine Central ° GesundhritSbehörd; in Berlin nicht bloö für die Grsetzgeburg der BunleSstaaren und die Hohettkrcchie der Etnze'länger, sondern auch süc die Cäck-tt der Kommunen und dir persönlich« Freiheit des einzrmcn In dividuums ihre großen Be eaken hat. Hier muß, wem. der einst eine solche Behörde ins Leben trelen soll, die Macht- befugniß derselben ganz pricis abge,,renzt werden, sonst ordnet ste — vielleicht vom ücsttn Will » der Welt beseelt — aller- Huri» C.n ichtungen an, ohne laß weder die Einzellanbrazk, »sch die städt sö en Behörden, die schli ß'ich die Kosten zu tragen habrn, et va» ändert» zu thun hätten, als das Gels aufzubringen, um jene Diktate auSzuführen. Und mit Recht bemerkte v». Löwe, daß es mit der Uesen Einsetzung einer neuen Behörde nicht abgcrhan sei Bott behüte den Bernd vor zu vielen Behörden! Man nruß nur zum Beispiel die Machtbefugnisse de» Berliner Polizeipräsidien;« gegenüber der hiesigen Äememdevertretung kennen! Die Differenzen unserer wohllöblichen k'-reLdnrr Stadt»« (ordneten mit unserer nicht minder rötlichen Polizei (a'S vocsichttgr Mann xicbt man der LandhauSsiraße, wr» tec LmdhauSßraße und dim Cvselschen Palais, was dem Eoselschen Pa'aiS ist) erscheinen nur als theatralische Uebunzen und Ex«cttien i« Feuer aus duncom- munlichen Monöoerplatz gegei.über d-n e biit-rten Schichten, di« sich hier in Berlin Polizeipräsidium und ktadtoertretung tiefem. Allen Nespect vor dem „strammen" Ge st der p.eu- ßischen Brhö.dtn — aber ihn gegenüber den städtischen Ge mrinden im Bundesgebiet rmbeprerizt zur G.ltung Hungen, Easür bekenne ich keinen Furkm Eympahie zu haben. Die Parforce-Dreffur mit den S,r'.c«cn, mtt denen uns diese s. Kirchmann sprach, kies der Reichstag füllte seinen Platz in der Vorbe reitung liberaler Amendemen t aus. Der ständige Redner dieser Partei war v. Haverbeck, der oft jeroch das gründliche juristische Wissen vermissen ffeß. Dir Bundesstaatlichen schick ten str. Schwarze und Lckermaan vor, sie setzten «avch-.rlri E.'fteul.cheS durch. Unter den Nationalen ist der vom Singer- feste in Dresden wohlbekannte l). Meyer au» Thoren und in erster Linie Herr LaSker zu nennm Letzterer hat mindesten» 300 Mal da» Wort genommen. Gr war die stet» aufgezo gene Spieldose; man brauchte si'. nicht am Bär dchen zu zupfen — sie spielte ganz vcn allein. Die e» Uebermaß hat Herrn LaSker entschieden «Antrag getha.i. Seine Verdienste um diese» Strafgesetz, — wer wollte sie leugnen, wer hätte sie nicht ;u rühmen ? Wer, wenn l aS Erste em Amende «ent LaSker und so gewinnen seine das täglich genossen Löwe, der sich selbstverständlich auch in seiner äußere» Haltung » können. Denn wenn als Volknertret« einführt, verwischte gar bald die E.stinerunz ine Bisset. Eysoldt Pirnu an die nachlässig hingestreckr« gräfliche Gestalt. — I, derselben Sitzung hielt der Abg. vr. Wehrenpfennig eine reLt ansprc chrnde Rede über die Vorbedingungen zum einjährigen Frei- willigcndienst. Ein wackerer Echl-Swiz-Holstern« halte sich nämlich über da» Vollpropfm der jungen Leute mit allerhand unnützen Kenntnissen mrd die Kosten beschwert, welche den Ge meind n dadurch erwachsen, daß sie, lediglich um für ihre Söhne Schulen zu besitzen, die ihnen die B-r.chtigrm; zum einjährigen Dienst ve leih-m, gezwungen werken, allerhand unpraktische höhere BildungSanstallen zu errichten. Der BundeScomm'siar v. Pultkam«« such» zwar der Bescher-de dadurch die Spitze abzubrcchen, daß er dem Schleswig Holsteiner die Absicht un.er- schob, gegen höhere» Wissen und eine gesteigertere Bildung zu eifern. Der Abg. Wehrcnpfsnnig wie! ad« sehr üb-rzmfmd da» Letzte wieder ein Antrag Los!« ist, nach, daß die jetzige Art, wie sich die jungen Lute di; Fang- l Reden die Eigenschaft der Morphium, d keil arteignen, im Freiwillig cn-Examm nicht durchzufallen, der - wirkungslos bleibt DrS Strafgesetz ist — Dank dem Fehlen Armee gar nicht die viel gerühmten Liidui^S Elemente zulüh.e. s so vieler liberal« Abgeordneten — j:tzt cm so widerspräche« Sie ienim, lediglich sür'S Examen, ein flümp^rhafirS Latein, ^ volle» Wer! geworden, daß es einer gründlichen Lichluvg in ihre L-istt'ngen in der Geschichte, d:r Geographie, rer, mod«- s dritttr Ls'iung bedarf, damit er — wenn eS überhaupt zu nen Sprach>n u. s. w. sind rinzlz auf das Du.chlommm im ^ Stande kommt — 'nicht total unsnwer.dbar llribt. Heff.n lich Examen gerichtet Die Gyinasi.n aber, die den Freiwilligen- j thon daun uns.ne sächsischen Abgeordneisn ihre Schuldigkeit, Berechtigungsschein gewähren, find in Sekuiüa übersiillr und ! damit das norddeutsche Strafgesetz nicht hinter unserem hum - Puma. Wrh mpfenntz orrla gte eine harmonisch; z nen G.setzbuchr zurückbleibe. — Die Gartenbau -Gesell'chaft „Flora" «öffnete gestern auf der Brühlschen Terrasse ihre abermals reizende Aussteller-g von Blumen, Pflanzen, Früchten und Gemüsen. Alle die reinen Geister, vüche, wie Hrrdcr sagt, die Blumen bewohnen, strömen hier ihre Düste aus, e'.qu ck-n das Auge durch die Pracht chrer Farben und Gestaltungen. Bleich bei dem Eim- ^ tritt ist der feine Sinn, d« geläuterte Geschmack zu preisen, f mit dem diesmal wieder va» ganze Arrangement grtrvffen wor- den ist. WrS würde ein Erdenpilg« aus dam l7. Iahehun- z dnt sagen, wo die Hyacinthm so außerordentlich theuec waren, ^ wenn « jetzt wieserkehrte und die reiche Fülle derselben ge- l.s» ^tvl>t»n>raar», rer or-rcgem-n-per v. e wahr e, Welche dem Besuch« gleichsam einen Gruß d>S Will- üb« die Lhcorieen Wehrenpsennig« die Achseln. — Vor den j kommen» bietet Welche Feder v.-rmag die Pracht der Azalem, Ost«s«ien wurde die 2 Lesung »es St a'gesctzbuchs b-endigt. r Rhododendrons, Cameliea und Rosen zu schildern, di« hi« irr S, dw s ihrer vollen Frische veröden in Durchbilounz der jungen Lru-e, einerlei ob aus Äynnasisri, Read, Ackttbau- oder Bürgerschulen. Jeder, der auf die br kannten Schnuren an den Achselklappen reflektirt, solle nach Erlangung der elementaren Schulbildung ein: Reihe, mit einer harmonischen Durchbildung ab chli-ßenden Kurse durchmachcn; dann treten in da» BurdeSheer jährlich nicht 10,000 Frei willige mit zerstückle», unsruchtdar« Bildung, mit Halb und Scheinbildung, sondern mit Vollbi'dunz rin. Die G-meinoen ab« verwenden ihre Müt » auf die Gründung und E Haltung wahrhaft praktischer Schulanstalten. H-r-n m Putttamm« schien diese» Projekt nicht sonderlich zu gefallen, und der festeste Träg« de! SoldmcnstaatS, t-r KeiegLminist« v. Noon zuckte D« Reichstag kam endlich au» dem e.igen Zuchthaus, lebknSlünglichkn Festungshaft, dem wochenlangen Grfängniß heraus und zu d« Bestrafung kleiner« polizeLchcr Uebrrt.-o tungen. Eö handelt sich nicht mehr um Raubmörser, Gift mischer, Brunnen'«gilt«, Brandstifter, Falschmünzer, Müw eidige, und die sonstigen ZuchthuuScanriiatm; r» wurde jetzt mi> s> u.id soviel Thal« Strafe bedroht, wer das Ruupm Dressur eingetränkt werden könnte (der alte Breslau« Abge- s unterläßt, w:r Vögeleier auinlmmt. im Galopp Lurch die prangen, während von künstlich a -grbrach- vrdnete Ziegler sprach davon neulich in b.redtir Weise) würd. mr» gar seltsam tüaken. Nun muß aber zweifilSohne in der öffentlichen Gesundheitspflege et vaS gesch hen. In seiner kla re», trefflichen W ise zeichnete Dr Löwe den Weg vor, auf dem allein da» WünschenSwcrihe zu errrichen ist. Liwes Rede tn der Grsundheitkpflege war streng genommen die einzig?, die sich anhören l<eß Ec war derjenige, d« übe diese Fragen -seit langer Zelt nachgcdacht hatte, der Lb:r die Debatte eintr t, der nicht in einem momentanen Brr- -nüzen, wie hübsch e» doch sei, wenn die GesundheitSverhält- «iffe in den Städter-, in Fabriken, Schulen und Kasernen ge- tzeff.-rt würden, einige wohlseilr Phrasen zum Besten goö, Indern der, da» Material beherrschend, die Schwieii^k.i!en de, Ausführung erkennen'', denPfad beschrieb, ausdem man vorwärts Itme. Zun ichst eine umfassende Ml icinalstatisti' — das Wett re findet sich. Und hl« (der Redner wurde durchUeberzeugungS wärme von der Floth heroorbrechmder Gedanke » , et'aj.m, hier einigen sich ja dieJntrresscn der Arbel'gccer ur.d Arbeitnehmrr. Die Krankheiten dn Kinder der Fabrikarbeii.r crg'.eiscn auch Straße«; fährt, scinen Schornstein nicht gehörig fegen läßt, S.lbstschüffc legt, Stockoczen führt, Stein; oser Unrath in f.imde Gärten abligert, Kind« betteln schickt ode: ro« Btt- teln alzuhalten unterläßt, üb« die Polizeistunde hinaaS als Nachtschrsä mer kneip», seine:: Brunnen unvrrdeckc hält, unge bührlich Uniform, Amttelci, Titel, Orden od-r AdüSpradicate . - ^ führt und aus was sonst noch füe Dummhrittn ein nicht sie unterricht« in ganz polizttmäfilg e zozen:ö Menschenkind verfallen kann. Wenn m«.n di sen Stca codex liest, muß man sich schi.r ver wundern, daß nicht d« größte Thcil der Menschheit entweder hinter Gefängnißmauern den Auf. und Untergang der Sonne beobachtet oder fortwährend Polizcistrasen bezahlt. Gott sei Dank, riesen am Schluffe der Berathunge» Bundes- rath und N-ichStug aus, daß man nicht ewig mehr das Stroh des G.säagnisseS rascheln und dak SchlilsMund des H rren Kerkermeisters klirren hört. Wer, wie 1)r. Schwarze, z. V. erst privatim den Strafgesetz- Entwurf hat entstehen setzen, ihn dann, von V.Lmarck berufen, in eine humane.e Gestalt ungegessen hat, die den milderen die Kind« der F-ibrikherren, und der Pilz in der ungesunden H St-aiges-tzen der nichtpreußischrn Bunde» st raten sich annähert, Gouterrainwohnung des Proletariers frißt sch a.r ler Wasser- s wer dann als Vorsitzend« der Commission der Reichstags das Leitung hinairf in den Parqurt saal des Gehe men Raths. Die * ganze Werk nochmal« überarbritele und als einzelr.« Abgcord- Städt« »viedtt, wenn sie Summen für Grss ndhtttSzwl.ke airS- reter eL wiederum durchg-käut hat, dem muß ein endlicher --eben, bekommen eine kräftigere Einwohnerschaft; ihr Budget ! Ruhepunkt ein wahret Labsal sein. Die gesammten Verhand- für Armen-, Waisen- md Krankenkassen mindert sich. So ? lur-gen Über LaS Strafgesetz beschränkten sich fast nur auf die spricht I mand, der ein sachkundiges Urcheil hat. Wie dürftig nahm sich ihn. gegenüber der hocharistokra'ische Hannoveraner Graf Münster auk! Die re ht; Hand st ckt er in die Hosen tasche, mit dem linken Arm» legi er sich auf ein; Brüstung und in Kies« nonchalantm Stellung, mitunter das halbe Mecklenburger Wappen bildend, wirft er mitleidsvoll einige Bemerkungen unter da« Volk unter ihm. Einige, wie den oben erwähnten Gegensatz vem Wilden und CiviUsirtcn, hat inan schen früher irgendwo miesen — das schadet nichts, der gräßlich« Stammbaum deckt die Conttebanve. Wie Einem nicht «ine natürlich« Regung des Wohlansländ gkeitSgefüU» sagt, daß man zu ReichStagSboten nicht sprechen darf, als wenn «an au» einem Fenster de» gräflichen Schlosse» Derneburg in Han nover einem Haufen Lakaien im Hofe unten Befehle auLtheilt, ist »tr unverständlich-sJndessen, die Gestalt eine» echten Redner», wie Debatten zwischen hervorragenden Parteiführern. Den Bum deürath verirrt in höchst scharfsinniger Weis« der berühmte Criminrlist F iedberg; außerdem d« sich vom Erzseifen zu« strammen Preußen umgehärtet habende Or. Leonhard». Von den Strengeonservativrn sprach fast immer der Potsdam« Staatsanwalt v. Luck, j-doch oh ee Wirkung; in gewandter« Form und gegen LaSker sehr spitzig aceompagnktr ihn der Laad rath det Gent hin« K>. eiset, v. Brauchitsch. De Frei- Conservrtioen, die überkxmpt an entsetzlicher Jdeenarmuth labsriren, hatte.» leinen enrzigen sachoerpändigcn L'kedn«. Die National-Liberalen, die Bundesstaat!che» und die Fortschritts partei bilxten fast immer -im einheitliche Phalanx, d« viele wesentliche Strafmilderungen zu danken sind. Bei der Fort schrittspartei vermißte man recht schmerzlich den alten Waldeck , auch Schaffrath hätte manchmal zu gut« Stund« rinsprtngen tem Felegestnn herab ei» Wasserfall murmelt, der, von Pal me» überschattet, seine klare, perlende Flmh unter einem wah ren Blumenteppich ««rieseln läßt. Staunend steht der Be schau« vor dem R sse -beet, « träumt sich in den Junimcna», während junge Damen sich nicht von der Tafel trennen kön nen, wo finnige, kunstfertige Hand di. Blumen zu einem B.uq aet vereinigt hat Blumen-Mosaik, ein Camelien Album, dem blaue Beuchen ihren FrühlingSgruß spenden. Da» find Bouq attS, wo einer Braut, ein« Coupletsängerin dkS Herz im Leibe lacht, und wenn die Zeiten der Dichterk-önungen nicht vorüb« wären, die saftgrünen, dunkeln Lorbeerbäume konnten hi« für einen zweiten Tosso belohnende Kräoze bieten. N b.n den fuschen Wunen und Biattpflanzen gewahrt man in klei nen, schmucken Körbchen auch natürliche, durch Kunst getrocknete Blumen. Ihr Da ein aber ist gegenüb r der Lebendigkeit ein Pyramidenleben, sie blicken uns fast wehmüthlg a e und erin nern an da» Vergängliche, denn der Naturgcist, der fi: be lebte, ist von hinnen gewichen. Sodann die Körbchen mit köstlich;« Birnen und rothwangigcn Aepfeln der feinsten Sorte. Unter grünem Salat ruht patriarchalisch ein schwarzer Rettig, umgeben von seinen Enkeln, den farbreichen Radieschen, wäh^ rend ein beißend« Artikel, die Zwiebel, sich in ihre Nähe dräntz-- DrS Wort: „Wie müßte hiervor jcht wohl ein Gurkensalat schmecke« ?" liegt wohl einem Jeder auf der Zrvg;, wenn er die schönen Gurken sieht, namentlich die stattliche englische TreibhauSgurks. — Deshalb versäume kein Freund der Blumen- uni Pflrnzenwttc, sich dieses Gem.fle» theilhaftiz zu machen, denn »er „Sommernachtstraum" di-ssr Kmder Flora'» wahrt keine Ewigkeit; « ist an Tage, jr thei» w:ise an Siunden geleitet. Die Grblde de! Gärtnoeö, wozu ihm Mutter Natur den Urstoff gab, sind leine Gebilde de» Maler« odrr der plastischen Kunst; der Macht der Zeit ver fallen sie nur zu bald und jahrelangen Fieiß zu stört nicht selten der unerwartete Frost «stier kalten Nacht. A'aS diese« Grunde nochmals an Me, welche Wärme in ihrer Brust für solche Schönheiten empfinden, die 'Mahnung, selbst zu schaue«, war die vereinig<e Kraft dieser wackeren Männer hi :r ge schaffen und ausgestellt, eia Vergißmeinnicht der E inn.-rung wird Jedn mit hinwegnrhmen. — Von kundig« Veit; wird un» mitgetheilt, daß die von dem Verschöne,ungSvercin für Neu- und Lntonstävt. ge pflogenen Verhandlungen über dt« Erbauung rines Theater« aus der» hierzu durch die Stadtgemrindc überlassenen Tdeil« drS Bautzner Platze» im voll.n Gange sind. Die nothige» Lel mitlel sollen in de; Hauptsache durch Gründung eine« Lclienvrrein» aufgebracht werden und find di« besten Haff- runzen vorhanden, daß der Vcmrinfinn und die Kunst sths