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1 und RErotzH itfr.teu lzche« m i uud tlbaati j Ngr Wieder. I», sUtmarkt N «ltmarkt II im E»osk Vllvi ftruu stich! lue» Hern, d>«r i auch klä-kttch. schastui», da stl- »v wild mebe l al» hohe« Loh, «b müudltchel«. mlegn» Schäfer- verastr ss r. «opf oaakvl w«. affend, reell ur : «erkauf tu Hr- npständeru idsrüek versa»' -dien «reu erbau- s Restaurattou» cha't-gebäudr u dbustcr ttaae mrk '««». ist fü: d» (XiTblr. zu der- tbernekme« Aä Vlütergaffr rr, rrger grhilfe ischeftratze «S , Ka-nilie, gary t wohnend, kv, ente. welche 6»e he», bei guter «dm' t»»k«ann, (5^,r»> »suche junge 88-ttwe »r nr>ze« Mängel : Logl» j» «eh> >e til vei Herrn >m' kiicks uf. ceß:m t>earli«u citzgraben vom urtrenut. wel- erk zur Anl'gt )a d-e ^,b:lk.:1e » gebracht wa- c vo ihetihrffr» aitteu. «rädere ii euttrasik Itr, ttl mitte obn: K?». egen der Stadt, i'e dt« 5b Tblr, vernimmt MaL lmaett, Strick- t»«n nwr'dm;-eMch: nge ortkgrichä t fiv- trr ffamilie alt ng. acrmeut begaffe »S 1pla1t«r- r arNdt ist. fee- > Besibästiguac Sirokbllt'adrlk. en, »r nähe» und le geübt si,t, i Beschält!,,u>ic L'robbutiab ik rrte I'LV r läugerc Zckt dition d «l. suche i» k« he» «,b«ho!tl >ee Srla'stell« aanabzagebe« vier Trepp» enreal, l hock, äuhriii eine kleine La« verkauft wer- Wir? »ter rtiiv Ttlr. geqeu vorüio- >rh'« dur« r «ur«Mo, tü« 2, I. «e !ftr«de Nr kl »r. SS. Milfiehnter Jahrg. Sonnabend de« S. April 187» iZrscheim: l»«Nch ft« 7 o», V»sn«te Ne »»«»«», »o«u- dt, «Ittaee« »» Uh,, yteuetenßveß« IS. »Vt« in dies, »latt, »s»l«v»ich« s M«»br>ltini> »rnnplan. Druck «nb Ms-nchmn «I HesmeSgebn: Eiepsch ik Neichardt. — Beeantwmetkich» Redseter»! D»1kir Ue-ch«Dl. A»»WesE Stnt«lt«rüch»»«y Sei «ant^ldlich«».? fern-, a», »nrch d,.«»1B yo^ dftrttMr» »»/,»« I «M V»serate«-r«i^i Bik de» Aam» »t«-' «ffpalteu» Z«oz 1 »Nt« di« A.L« S «fL Dresden, den 0. April. — Der für Wien neu ernannte königlich sächsische Ge sandte, Wirki. Geh. Rath v. Bose, Crcell., der zulebt im lgl. Ministerium d.r auswärtigen Angelegenheiten allhter beschäftigt war, hat sich bereits auf seinen neuen Posten von hier nach Wien begeben. Damit dürste die Ernennung dcS NegierungL- rath v. Watzdorf zum Vortragenden Rath im Ministerium des Auswärtigen, die wir in diesen Tagen gemeldet, in Verbind ung stehen. — — Der neue k. bayrische Gesandte am k. sächsischen Hofe, Herr von Paumgarten, ist hier bereits eingetrvffen, im Hotel Bestreue abg-sti.-gcn und von Sr. Majestät d«m König von Sachsen bereits empfangen worden und zur Tafel be sohlen gewesen. — — In der k. Polizeidirrction ha-:en, wie wir Horen, in den letzten Tagen mehrfache Veränderungen bez. Beförderungen stattgefunden. Der bisherige Wachtmeister Fischer im 7. Po- li^ibezirl auf der Wettinstraße ist zum Inspektor dieses Be zirks, der vormalige Wachtmeister in der Ccimina'adtheilung, Ost, zum CriminalinspecLor, und der Eriminalgendarm Bars« berger zum Polizeiwachtmeister im l. Bezirk ernannt worden. Luch vernehmen wir, daß der als Criminal - PolizeicommMr in der k. Pol'zeidircction Dresden ernannte Polizeicommissar Weller aus Leipzig bereits vorgestern hier in seine ve-ie Siel, lung eingewiesen und verpflichtet worden ist. — — Dar „Dr. Journal" bestätigt die Nachricht, daß Nr. St ouLbrrg in Berlin, welchem bekanntlich die Coneession für die Eisenbahn Chemnitz Asorf rc. zugefichert worden war, von dem Unternehmen neuerdings zurückgetreten sei, ist allerdings zu bestätigt». Nach Jnhzlt seines bezüglichen Schreibens sei der Rücktritt weniger in den ihm in GemäSheit der Be schlüsse des Ständeversammlung gest-lltrn Bedingungen, wie von manchen Seiten angenommen zu werden scheint, als in dem Umstande zu erblicken, daß das Unternehmen zu geringen Anklang und zu wenig Untcrstützuuz bei den Geldi flituten und Kapitalisten des sächsischen Inlandes gefunden, diese ab lehnende Haltung aber auf die Stimmung der auswärtigen Börlen ungünstig eingewirkt und der vortheilhaften Unter- biingung der auszugebenden Papiere entgogengestaaden hat. — Obgleich noch nicht von allen Plätzen, wo die Säch sischen Maschinen.Aktien zur Z-ichnung aufgelegt waren, No tizen über das Resultat der Sudscr piian vorliegen, so sind wir doch bereits in der Lage, mitzu'heilen, daß nach den bis jetzt bekannten Resultaten eine beträchtliche Ueberzcichnurig ffrttgefunden hat. Man beabsichtigt, die Zeichnungen bi« zu 10^.0 Thlr. voll zu berücksichtigen, wogegen voraussichtlich auf die anderen nur 40, höchstens 50 Peocenr entfallen werden. Der Ecscheinu gStag iü aus den l4. d. M. festgesetzt. Gestern wurden diese Aktien schon mit 102 Proc.nt in Berlin in großen Posten gehandelt. — Gestern Abend wurde auf der Schloßstraße, NoSma- riengaffenecke, eine Frau durch eine Droschke umgeriffen und vom Pferde am Fuß beschädigt. Man brachte sie in ein Barbiergewölbe aus der Brüdergaffe und dürste den Drosch kenkutscher weniger die Schuld treffen, indem die F.au hart hörig und halb erblstrdet ist. U— Ein hiesiger Arbeiter war vor einiger Zeit in die städtische Sparkasse gegangen, um dort wieder einiges Geld niederzulcgrn, welche» später einen Nothgroschen für seine Fa milie bilden sollte. Auf dem Nachhausewege steckte er da« Buch in den Schürzenlatz und wollte eS dann in seinem Schranke aufheben, glaub!« die« auch gethan zu haben, bis am vergangenen Sonntage ein gewöhnlich gekleideter Mann er schien, ihm in seiner Wohnung ein fünfmal versiegeltes Packet mit den Worten übergab: ,Hier ist ein Packet, über's Jahr folgt das Andere nach." Diese räthselhsften Worte «achten einen besonderen Eindruck auf den Empfänger, er erbrach das Packet und stehe da, sein Sparkassenbuch, das er im Schranke aufbewahrt wähnt, ist darin. Al« er die Blätter umwendet, findet er zum großen Schrecken, daß von den 120 Thalern 60 Thaler in zwei verschiedenen Raten weggeholt waren, er also nur noch die Hälfte von seine« kleinen Vermögen übrig behält. Der ihm unbekannte Ueberbringer, welcher auch mög licherwetse der halbehrliche Spitzbube sein kann, war spurlos verschwunden. — Aus dem Baue der Gewerbchalle, Ostraallee 7, ist gestern Nachmittag ein dort arbeitender Zimmer mann vo« Gerüste herabgeflürzt und hat dadurch so bedeutende Verletz, ungen davongetragen, -aß er zunächst in seine Wohnung auf der Kurzestraße tranSportirt werden mußte. — — In der Friedrichstadt hat sich in einem dortigen Gartenetabliffemcnt ein 63 Jahre alter Handarbeiter aus Li beri! Überdruß an einem Nußbaume erhängt. — — Aus eine ziemlich originelle Idee, den Palmsonntag zu verherrlichen, ist der Restaurateur auf „Reisewitzin»", Her, Marlchner, gekommen. E» steht den Besuchern an dem ge- nannten Tage ein Bcckbrersest bevor, das um 2 Uhr Nach mittags beginnt und dadurch illustrirt wird, daß schließlich ein Z,egenbock zur Verloosung kommt. Zu diesem Behuf erhält jeder Besucher von 2 Uhr ab eine Anweisung auf 2, 3 oder 6 Loose, die dann drei Stunden später, also um 5 Uhr, gratis gegen Abgabe der Interim! scheine ausgewechselt werden. Die Verloosung eines ZtegevbockeS krönt daS Ganze zu einem wahren Bockfest. — Vorgestern Nachmittag ist ein sechsjähriger Knabe in 8 Hainüb'-rg bei Tharand bei dem Versuche, einen in die Weiße- p rch gefallenen Reifen hsrauSzuholen, selbst in das Wrffer gc- ^ stürzt U".d darin ertrunken. Der arme Junge ist von dem ^ jetzt angoschivolleiien Flusse über drei steinerne Wehre hinweg, s geführt und- erst in Deuben mit großen Kopfwunden aufge» i' funden worden. — Heute, Sonnabend, treten im Victoria - Salon die Pariser Grotek-iue-Tänzer, genannt die vier ClodocheS, sowie der Virtuos auf dem Cornet ;> Piston, Th. Hoch, zum letz ter» Male auf. — Am 20. März brannte das Wohnhaus nebst kiall» gebäude de» Schuhmacher» Schreiber in AinSfeld m Folge defekter Oeffe ab. — Am 3. April desgleichen da» Wohnhaus nebst Stall des GartennahrungSbesttzerS Keller in Mahnbrüch, veranlaßt durch Spiele-ri mit Streichzündhölzchen von dessen beiden Kindern im Alte, von 7j und 4 Jahren — Am 4. wurde der Hausmann Raschle in Bautzen in dem Pferdestärke s seine« Brodherrn erhängt aufgefunden. — An demselben Tage r erhing sich in einem Arrchbehältwsse d^r Polizeibehörde in k Bauherr der daselbst detinirte, dem Trunk« und Bagiren erge« » bene Handarbeiter Nowottne. — Am nämlichen Tage fand — Im Lause dieses JahreS w.rden bei rem sächsischen ^ man in einer, in den Promenaden zu Bautzen angebrachten ArmcecorpS Reservc-Uebungen statlfinden und sind die Land- ? Schleuß« dcn Leichnam eines völlig aurgc'ragensn KindeS wehrbehörden bereits angewiesen, die Reservisten des fünften, H weiblichen Geschlechts vor, welcher ungefähr 8 bis 10 Wochen da röthig auch des sechsten Jahrgangs vom Garde-Reiter- ' daselbst gelegen haben mochte und ermittelte alsbals daraus die k Mutter des auSgesctzten Kinde» in der Person der dortigen ^ Lohnkellnersfrau Grunert. — :'!m Mittwoch Abend j9 Uhr ist in d» Scheune j des GutSbefiw.rs Hamann in Oberhäslich ein Feuer enlstan« l den, das w kurzer Zeit dieses Gut, sowie die (an der Straße j liegenden, der Gutsbesitzer Tiebel und Radestock, auS Wohn, s Seitengebäuden und Scheunen bestehend, ferner das Wshn- ^ Haus mit angebauter Scheune des Wagner» Töpfert, also 4 Besitzungen, in Asche legte. DaS Feuer ist wahrscheinlich durch s böswillige Hand angllegt worden. s — Oeffentlich» Gerichtssitzung am 7. April. Die Anklagebank ist dicht besetzt, nicht weniger als sieben An geklagte nehmen auf derselben Platz ; fünf von ihnen werden aus der Halt vorgeführt, zwei find auf freiem Fuße gewesen. Wilhelm Ernst Rannig, 25 Jahre alt, Färber und Militär- reservist, Johann Friedrich Ernst Ehregott Wadewitz, 30 Jahre alt, Cigarrenmacher, Friedrich Adolph Hendler, 48 Jahre alt, Buchbinder, Carl August Männchen, 22 Jahre alt, Hand' arbeiter, sind des ausgezeichneten und einfachen Diebstahl», Friedrich Goltlieb Hertel, 41 Jahre alt, ist de« Versuchs der Dieöstahlsbegünsttgung, Friedrich Wilhelm Jäger, 53 Jahre alt, ist der Partiererei, und Carl Gotthelf Wächtler 33 Jchre all, ist der wahrhritSwidrigen Aussage vor Gericht angeklagt. Von den Angeklagten ist Hendler nicht weniger als 16 Mal und darunter 9 Mal mit Arbeitshaus, sodann Hertel 3 Mal und Wächtler I Mal m't Gefängniß und Jäger 1 Mal mit Arbeitshaus bestra't. Auch der Lngc klagte Männchen hat schon 2 Mal wegen Diebstahls Strafen erlckten. In der Woche vor Weihnachten verkehrten Rannig und Wadewitz Abends in eine« Dcst-llaiionSgeschäft der Badergasse. Ohne Obdach wurde von ihnen die Krähenhütte im Großen Garten zum Nacht lager ausersehen, wie diese auch schon einige Mal ihnen al« solches gedient hatte; das in derselben liegende Stroh schützte sie vor der Kälte Zu ihnen gesellte sich auch der ihnen bis her nicht bekannte Hendler. Waderitz gab Rath und An schlag zu einem Diebstahl in der Kutscherstube der Mmdel- schen Düngeranstalt, er habe von einem früheren Kutscher ge hört, dort sei ein Fang zu machm. Alle Drei b gaben sich doithin. Die Thür der Kutschcrstube war verschlosscn ruü> man vermochte nicht, dieselbe mit einem Meise!, den Hendl» mit sich geführt haben soll, aufzubrechen, dagegen war ein Fenster nicht zugewirbelt. Wadewitz und Hendler str-gen ein, Rannig hielt am Thore Wache. Nur ein Ueberzieher mit da rin befindlichen Handschuhen war die Beute, die Hendler an sich genommen. In der Kcähenhütte trat man sich, wo sich bereits al» anderweiter Schlofgenoffe Männchen befand. Am rätzsten Morgen früh, als es noch dunkel war, wurde der Ueberzieher an dcn „Rohproductcnhändler" Jäger «ruf der Trabantengassc, wohin sie Hendler führte, für 17 Ngr. ver kauft, nachoem Rannig den Rock für den seinigrn axSgegeben hatte. Die Handschuhe find in der Krähenhütte liegen ge- bli b:n. Da» Diebstahlsobject beträgt 1 Thlr. 12 Ngr. So dann gestehen Rannig wie Wadewitz zu, von einem auf der Pnnaisehen Chaussee gestandenen Wagen eine Kette loSge macht und an Jäger für 4 Ngr. verkauit zu haben. Endlich kommt noch der Diebstahl in Frage, der in der Nacht vom 23. zv« 21. December v. I. auf zwei Kähnen, die am Elbberz lagen, verübt worden ist, indem auf dem eiuen da» Segeltuch, Werth 16 Thlr., auf dem anderen da» Einschlagetuch, 4 Thlr. werth, gelohten wurde. Betheiligt sind hierbei Rannig und Männ« Regiment für die Zeit vom 19. Mai bis 17. Juli zum Dienst einzuberufen Ebenso ist dies für die jüngeren Jahrgänge der Infanterie in Aussicht gestellt, e — Der bei der hiesigen königlich preußischen Gesandtschaft ^ siege stellte LsgatimSsecretär Freiherr v. d. Vrimken, welcher ? kürzlich in Kopenhagen csmmissarisch als Geschäftsträger fun- » girte, ist der preußischen Gesandtschaft tn München beegegeben r worden. — In der letzten Sitzung dis Schwurgerichts zu Glau- ^ chau, den 2. April, wurde der Webermeister Johann Heinrich ? Engert aus Hartenstein von der Anklage der Körperverletzung mit «örtlichem Erfolge, b,z. der fahrlässigen Tödtung freige sprochen. Er war verdächtig gewesen, am 29. Juni vor. I. seine Ehefrau, mit der er in Unfrieden gelebt, mit einem Holz pantoffel oder einem ähnlichen harten Gegenstand derart an den Kopf geschlagen zu haben, daß dadurch ein Knochenbruch in der Nähe de» linken Auges und in Folge dessen eine Hirn- erschüiterung eingetreten,, an der sie gestorben. — Vor nunmehr fast Jahresfrist machten wir die Mi.- theilung, daß der Unterstützungsverein für erkrankte Lsyrer einen bedeutenden Geldverlust erlitten hatte, indem Unter schlagungen in der Höhe von 500 Thalern ausgeführt wor den waren; nichts defloweniger hat der Verein unbeirrt fort gewirkt, namentlich sind auch von demselben neue Statuten entworfen worden und er ist nunmehr in die Genossenschaften eingetreten, d. h. er ist juristische Person geworden. Bei der demnächstigrn Vierteljahrsoersammlung wird dm Mitgliedern «in verhälftrißmäßig recht erfreuliches Resultat über den Finanz punkt mitgetheilt werden können. — Vor mehreren Tagen wurde ein hiesiger Uhrmrcher von einem Schwindler unter Vorzeigung eines gefälschten, angeblich von einer Gerichtsbehörde ausgestellten Schreiben«, sowie dem Vorgeben, daß zu einer bevorstehenden GnjchtL- Verhandlung einige Uhrm gebraucht würdm und er beauf. tragt sei, solche herbeizuschaffm, um mehrere derselbm be trogen, Es soll ab» den Polizeiorzanen bereits gelungm sein, dm Schwind!» zu »Mitteln und die Uhrm wieder zur Stelle zu bringen. — Der Redaction der „Zittauer Nachrichten" ging von Th. Just aus Pernambuco (Süd-Amerika) die Notiz zu, daß an dem nämlichen Tage, an welchem das Hoftheater in Dres den vom Feuer zerstört wurde, auch das dortige Theater Santa Jsabella total abbrannte. Sogar die Stunde wäre die nämliche gewesen. Dn Brand wäre dort um 3 Uhr Nach mittag« ausgebrochen und drei Stunden steh« dir Zeit dort der Dresdner nach. — In dem Leichnam, den man in dm »»gangmen Tagen auf de« Heller erhängt aufgefunden hat, ist ein Buch bind» aus Lltenburg, der hier in Arbeit gestanden, rccog- nokcirt worden. — An der Lnnenkirche versammelte sich am gestrigen Tage eine Menschenmenge in Folge einer Hetzjagd in der freien Früh- lingsluft. Da« gehetzte W'ld war ein Kanarienvogel, der sein» Herrin entflohen, aus dm Zinnen des Kirchthurmes Variationen über , Freiheit, die ich meine" produciren wollte und dabei unglücklich» Weise die Aufmerksamkeit einer Krähe erweckte dir wahrscheinlich seit einigen Tagen weder dinirt noch soupirt hatte. D» Kananenvozel starb den schleunigsten Meuchelmord. — Im obern Saale de« K, Beloedne hielt am Dienstag Abend der Psycholog Boffard vor einem zahlreichen Audito- , . .. —.. „ rium einen fermrm Bortraz üb» Entstehung und Bedeutung - chen als Diebe, Wadew'tz als Begünstig» und Part»« und der verschiedenen menschlichen Kops- un'' GesichtSformcn. welche ' Jäger al» Partirer. Wadewitz hat die Schnuren und Leinen, er als die Grundlehren sein» naturgesetzlich angewcndeten > die an den Tüchern warm, herunterarttenvt und «tnm Theil Phrenologie und Physiognomik durch Abbildungen »läuterte. ! deS Erlöse» erhalten. Jäger soll die Tücher g,karrst haben, Bossard eintete für seine interessanten Darstellungen di? laute ; was Letzter» in Abrede stellt. Er sagt er habe dieselben nur Anerkennung der Anwesenden. Derselbe wird vor sein« Ab- , als Pfand angenommen und 2 Thlr. darauf gegeben. Die »eise nach Leipzig heute noch einen letzten Vortrag in der jung», Leute hätten sich al« böhmische Schiffer aus gegeben Cmtralhrlle halten. t nnd bemerkt, sic brauchten Geld, um nach Hause zu reisen.