Volltext Seite (XML)
i-rscheütt: flVtch frttz 7 av Vvserale >1^«» ,»,»»» MW»» j zz,»A«»d»a.>»«»- «, «ittll,» 1» 1». a^i, l» »ul Blatt, DAh« Ul» «1»lirrtch« »«rsmtM^. «-st-»- S»,oo« «rcmvlan. Wigeachu« dn HeRMigrd«: Lirpsch ü: Ncicharstt. — Verantwortlicher RedsrLrrnl NrjHsuIÜ« Dresoen, den 28. März. — I' Seit dem Beginne des Weinmonates vorigen Jahres bis vorgestern hat Schreiber tiefer Zeilen -1t' Coneerte hier in Dresden besucht, teilweise besuchen müssen. Am Sonn abend wurde die .» voll und zwar durch eine musikalisch; Soiree, welche Fräulein v. Stechow in Meinhold's Saale — Bei de« königl. sächs. Cadettencorps wird bekanntlich eine Seleete errichtet, in welcher der vollständige Unterricht am 1. April erfolgt. Derselbe ist gleichbedeutend mit dem Unterricht au* einer norddeutschen Kriegsschule, weshalb die Selectaner nach bestandener Prüfung beim Abgänge sofort zur Tssiziersernennung in Vortrag gebracht werden können, von scheinen muß, da man schon weit wird ausholen müssen mit dem Senken des Fahrdammes, um die richtige Tiefe von 0 Ellen an der Tunnelstelle zu erreichen, au« d?r dann wie der die Straße sich in geregelter Wtile nach dem großen Niveau hebt. — Ber Pirna wurden am Freitag schon wieder zwei vor ein Schiff gespannte Pferde bei d>r Wippbrück: durch einen , ,, „ ... ^ dem Besuche einer Kriegsschule aber befreit sind. Diese Se- .... ,,,, o-.,— ^-> - , veranstaltet hatte. Es ist keine so leichte Aufgabe in Sachen lcrtaner stehen im Range den char. Psrt:peesähnrichm gleich, ? vorübergehenden Zug scheu gemacht »nd gingen in Folge desstn der Kunst die öffentliche Meinung an einem Platze für sich zu sie tragen daher auch silberne UnteroffiziersOesse sowie das ^ durch Dieselben ranmen nach de: Arssahrt der Dampffähre " , s und von da nach dem hochgelegenen Leinpfade, von dem die- ^ selben abglitten und in die Elbe stürzten. Erst unterhalb deS BadehauseS wurde man ihrer wieder habhaft. gewinnen, wo d e principiell praktische u: d deshalb auch mehr nüchterne Anschauung den etwas ungefügigen Boden bildet, Portepee. Als militärische Obere sind sie jedoch nicht zu b: trachten, denn sie erhalten keine Ehrrncrweisung. Die im aus welchen die sensitive Struktur künstlerischen Könnens ge- s Jahre 18«!!» entlassenen C.rdetten der I Division Primaner stellt wird. Hier muß von demMie'cren, edle Rücksichten und Verhältnisse bedingten, so laudläusiz gewordenen Standpunkte der gefesselten Beurthrilung abgesehen und nur der wahre Werth der Leistung abgewogen werden. Fräulein v. Stechow hat als Elaviervirtuosin sich bereits im vorigen Jahre hicrselbst gezeigt. Sie machte die ersten Schritte ar-f der beschwerlichen artistischen Bahn und bewährte dreßma! gegen früher anerken nende Fortschritte. Es fehlt ihr nicht m- Kraft und Fälle des Tones, es kündet sich G fäll, cben'o Weichheit un) runde Hebung des AccordeS, man vernahm miturtt-.r pcUm.e Pas- >agen und wenn in der Spccialüät des Willens noch mehr Vervolltommnung geherrscht, wenn die Füße der Vortragenden , . nicht allzuläusi.; das Perrd.l in V.schlag genommen, könnte sich s Arbeiter werden dadurch für 15 Psg. das Urch.il noch lobender gestalten. Sie begann mit einer ' können ncch 50 Pfs. Freigepäck mitnehi sind zu char. Porlcpeefähnrichen ernannt und bei den Truppen s — In Bautzen halten die Geschwornen am 2t. d. M. unrangit worden, dieselben sind zum Besuch der Kri-gSschule ^ über einen interessanten Fall zu urtheiien, der wohl nicht bald verpflichtet, ehe sie Offiziere werden können. s da gewesen ist Ein Vater hat sein liebstes Mnd ermordet — Wie man hört, soll die ehemalige Gardekaserne am . und doch hat «ean den eigentlichen Grund zur Thrt noch nicht PolaiSplan mit dem Königs. GerichtsamtSgebäude in Dresden- 1 gesunden. Carl Ehrenfricd Fünsstiick, Kramer und Weber in 'Neustadt in Bezug aus ihre Bestimmung wechseln. Daß in z Schlegel bei Zittau, ist beschuldigt, seinen etwa 18 Monat rio Kaserne ttze ganze Dresdner Gerichteba'KBt für Alt- und i alten Sohn Neinhold rmordet zu haben. Am 20. Octoler Neust« t ve.Icgt werden soll, gehört in's Reich deS vorkäusizea ' vorigen JahrrS Rcends gegen 6 Uhr, als die übrigen Kinder N.chis. ^ zu Bett gehen wollten, lam der ältere Sohn wieder herab zur -- Die vom Bundeskanzler im B-uwesruthe beantragte ^ Mutter mit den Worten: ,,der Neinhold ist wdt!" Di; Mut- Ein'ührung ei rer vierten EtsruLahnUaff; würde geanß auch in is ter li f mit einer anderen Frau gleich hinauf u d fand nicht unsercrn Sachsen besonders boställrg b grüßt werden. Unsere , ölos daS Ka.d tobt in der Wiege li'g-ns, sondern auch ihren die Ni-ile fahren und ' Manu im Blute nicht weit davon; denn letzter-r hatte, nach dem er sein Söhnch-n erstochen, sich selbst eme tiefe HslSwunde beizebracht, die aber später glücklich wieder geheilt wurde. Fünsstiick, ein durch sein wenig einladendes Aeußere ehe» mitaehEN. Auf allen nord deutschen Bahnen in Schlesien :c. wird diese Wagenkiass? selbst 1 von wohlhabenden Leuten benutzt. ? — Der hiesige Verein zur Gründung cineL Asyls für is mitleiderregender Mensch, ist 1832 zu Schlcgel geboren. Durch Beethcver.'schen Sonate, fügte die'er sodann .Sehnsucht am Meere" ron Willmers, einige Compositionen ron Chopin, Lchulhcff und Anderen bei, wo es chr nicht an Beifall f.hlte, der ihrem Str.ben kcrstich zu gönnen ist. Unterstützt wurde ' Obdachlose wird, wie wir hören, in den nächsten T:gen eine ? seine Arbeitsamkeit hatte er sich in bessere Umstände gebracht di; Soiree durch Vas Vwlinspiel des jungen Franz Schu ! dramatisch-musikalische Soiree unter Mitwirkung anerkannter f und e>n klcincL Haus getauft, in welchem er nsb-.n de'Weberei bert, Sohn d.s Herrn Concntrmister Schubert Hierselbst und s künstlerischer Kräfte veranstalten. Sicher wnd auch diesem ^ auch einen kleinen Kramerhandel trieb. Das ehrlich; Leben der Hofvp rnsä-gerin Fräulein Pichler. D?m erstgenannten ' Unternehmen die rege Theilnahme des Publikums nicht fehlen, ^ soll nach Aussage d:s Pfarrers ein ziemlich friedliches gewesen jugendlichen Künstler haben wir erst kürzt ch freundliche Worte gewidmt un) den großen Beifall von Seiten des Publikums wird er sicherlich als eine werthwolle Ermunterung in Er innerung behalten, dieser lautet: hinaus, was sein seelenvol'es zu gewnne'. Meister rechte ))>,»:-. F-räul-.in vortrügm ,d.s Veilch. Sen /Dorsschmies" von Hölzä «wä., r iasl sin» zwei sehr verschied ne Dmg>. Di: Ersteee im Zwei ren in Etwas zu vergessen, die Koketten., zu schwächen, tue Soubretil nicht allzusehr auf dem Concert-Podioiil durchlmchterr zu lcssin, dbß möge die sonst sehr anmrthige junge Dame nicht vetgesiei-. Die große Menge natürlich speni-et Beifall, ivaS auch hi r geschah, die Kritik aber hat in der Stille ihre eigenen Bedenken uno sie öffentlich auszusprechen, ist ihre Pflicht, was unL Fräulein Pichler jedenfalls nicht übel nehmen welche dem Verein bereits so reichliche Spmdcn hat zufließen : sein. Der Thäter gestand seine Schuld bald rin, schützte abrr lassen, daß er trotz seines kurzen Bestehens schon jetzt sich mit ^ sein schwermüthiges Wesen, Herzensbeugigkeit und emgetretene den Vorarbeiten zur wirklichen Errichtung ei'.es Asyls be- ? NahrungSsorgcn vor. Außerdem halte er ohne obrigkeitliche Bühne und Concert- L stellung 1868 den ersten Preis, für Dresden allein, erhielt, so .. , ....... ... se noch nachträglich erwähnt, daß außer Genanntem auch die s sehen, zuerst letzteres mit dem Taschenmesser durch den Hals Herren Wachsmuth und Co. hier für Wuminpapiere mit der ^ gestechrn und sich selbst dann mit einem Rcsirmesser emrn silbernen Meda'lle vierter Classe prämint wurden. Die üb:i- ^ Schnitt in den Hals h igebracht. Anfangs zweifelte man an gen Herren Albumir.pspirrsabrtkantsn in Dresden batten die ? seine Zurechnungsfähigkeit, doch nach allen Recherchen stellte sich Ausstellung nicht beschickt Außerdem sind ncch vier Dresdner - eine Unsrnhn d.s Willens bei ihm nicht he.auL. Der S aatS- Pho'ographcn PreiLmedatll:n für photographisch: Bilder zuer- ^ anwalt Petri beantragt die Bijahung aller den Geschwornen kan nt woi den. E vo gelegten Fragen und die Bestrafung Fünfstücks wegen Mo»- — Laut einer Anzeige vom 2-1. Mä;z 1820, gerade vor ! des, während Herr Ado. Höckner nachzuweisen sucht, daß vie ^ 50 Jahren, kostete damals ein Dresdner Scheffel Weizen H That nicht mit Ueberkgung geschehen sei. Die Geschwornen z 4 Tb " ^ - - - - - 2 llegr. 9 Pf., ein 8j Loth schweres Weißbrod 3 Pf., eine - schworne.a, im We;t der Gnade eine Herabstyung der Strafe 111 Loth schwere Semmel 6 Pf, sin 6 Pfund 12 Loth schweres ! zu ermöglichen. wird. — ES wird mit der Anherberufung deS königl. preußsschen ? 4 Thlr. 6 Ngr., Roggen 2 Thlr. 6 Rar.. Gerste I Thlr. e sprechen das Schuldig und der Gerichtshof eine leberKlangliche GrmralarzteS l>r. Roth an Stelle des in den Ruhestand ge 22 Rgr., Hafer 1 Thlr. 4 Rgr. — Ein 6 Pfo. wiegendes Brod : Zuchthausstrafe aus. Nach gelalltem Urtel beschaffen d^ Ge- treten.n hochverdienten Herrn GcneralstabsmzteS Ur. Günther in Verbindung gebracht, daß dem Vernehmen nach die Ab änderung der Uniformirung des königl. sächsischen Sanitäts- corpS nach preußischem Muster an maßgebender Stelle beab sichtigt wird Diese Maßregel dürfte mit um so größerer Be friedigung zu begrüßen sein, als sich die gleichartige Umform rung sämmtlicher Aerzte ein und derselben Kricgkarmee im letzto-i- gangenen Kriege als durchaus noihwendig heravsgestellt hat. — Nicht selten hat der gedachte rioncn die emxsi-rdlichsten ist nicht in Anspruch gencmme: sende Uniform nicht kannte, während man andererseits oft in der Person von Apothekern und Hufschmieden die sehnsüchtig erwartete Hilst freudig begrüßte, bis man sich bitter getäuscht fand. Landbrot, 2 Ngr. 9 Pf., 1 P*und Rintfleisch 2 Ngr. 2 Pf., Kalbfleisch l Rgr. 4 Pf., Schöpsenfleisch 2 Rgr 9Pl, Schweine- E fleisch 3 Nz;., eine Banne Hutter 10 Ngr. 6 Pf., eine Mandel j Käse 3 'Ngr. 6 Vf., eine Mandel E.cr 3 Ngr.. ein Pfund Seife ^ 5 Ngr. 4 Pf., ein Pfund Lichter 6 Ng'., ein Faß Vier 9 Thlr, eine Kanne Bier 7 Pf., eine Klafter ^ hartes Holz 8 Thlr., achte Mangel in den peinlichsten Si ua- e eine Kloster weiche Stöcke 2 Thlr. 14 Nzr. ' k Bei Be'prechuag dreseS , Jerthümer hei vorgerufen. Nahe Hille i — Die Ammonstraße in ihrer weiten Ausdehnung bc> . rus ,Justizmord' verno ncmmen worden, weil man die b-tref. k steht aus einer langen N.ihe d.r stat.lichfi-n Hä iler, wir sie? entschieden ungercchtstrti «leine Wochenschau. Lange htt woh'. eine Frage das allgemeine Interesse nicht in so hohem Grade in Anbruch genommen und ha: das Für un) Wi ec solchen Stoff zur Unterhaltung gegeben, wie die Frage über Abschaffung oder Beibehaltung der Todesstrafe. Bei Besprechung d:csts Themar- wir) men nun oft den AuL- vernommen haben Dieser Ausdruck ist aber fertigt, ja man kann ihn selbst einen höchst einer durch letztes — Nach der "„eursteir N.mg iste der sächsischen Armrc s rin Csmplex herrlicher, neuer, rr.o'srner Gebä 'dr. Man kann ' seiner Wissenschaft und mit höchster Gewissenhaftigkeit sich ab- 12. Armeekorps zählt dicstlbe an angestellten actiam Offic e- . ^ ^ ^ z ren 707 und zwar: I General, 5 Generallcutnanis, 8 Ge neralmajors, 22 Obersten, '.8 Oberstleutnants, 5l Majors. ^ :9d Hauptieure und Nütmeister, 185 P.emie,- ur.d 2!9 * Secvndeleulnantk. Dazu kommen ncch I I Audite--re uns 93 e Aerzte in verschiedcn-.m O'ficlersrang. Nicht angesüllr sind: H 2 Generale, 2 Generalleutnants, 2 Generalmajors, 1 Major. » Außerdem zählt die Landwehr: l Hauptmann, lt Premier- z und 120 SecondeleutnantS und 3 Aerzte. Total 951 Osficierc. Der Lt. HeinrichSoiden zählt im ArmeecorpS 1 Groß-, 1 Commandeur- und 31 Ritterkreuze, 3 goldne und 89 silberne Medaillen. Garnisonen sind Dresden, Zittau, Bautzen, Ka men;, Zwickau, Schneeberg, Plauen, OelSnitz, Chemnitz, Ma rienberg, Arnberg, Meißen, Pirna, Großenhain, Oschatz, Riesa, Grimma, Lausigk, Borna, Pegau, Rochlitz, Roßwein, Radeberg, Grithain und Königstein. 707 au» der Armee geschiedene Olficiere haben da» Recht, die Uniform ihre» Partei u s. w. sortzutragen. der s müht, keine Mühe, keine Anstrengung scheut, um der Wahr wohl jetzt schon m9 vollem Für, u?.d Recht sagen daß elegant: Rayon rin schöner, großer Stadtlhei! für sich gewor-- s heit ans die Spur zu kommen, und gleichwohl, au» sein G;s den, der nam"ntlich auch durch dm Bahnhof cir.c g^vße Fre- » gcstütz:, durch unzlückstlege Verkettung der Umstände mit voll- quenz erhalten, denn der Wa'.e-.- und Perionervevlehr dauert l ster Uebcrzeugung, sich im Rechte zu befinden, einen Unschul- hier Tag und Rache h-'ruurch. Sowie man nun in sehr aner z digrn oerurt.eilt. wie kann man da so gewissenlos sein und kenncnswe ther Weile in neuester Zeit bcdcch: ist. dieser F;r- mit einem solchen E^renmanne, »er nur seine Psi'.chl gethan, guenz eine größere Bequemlichkeit zu schaffen und uamentlich , das entsetzliche Wort „Mord' auch nur enchrrnt in Berührung auch in Bezug auf den Bahnüberzaag über die Falkcnstrahe r bringen? A:s Leiten des lliichtees die höchst? Gewissenhastig- e»ne verbessernd: Veränderung insofern zu treffen, als man die 1 keit, auf Seiten deS Mörders die höchste Verruchtheit. Irren Eisenbahn an jener Stelle Überdrücken will, um dagewcsene ^ ist bei dem besten Menschen möglich, denn nur Gott ist all- Unglücksfälle durch kommende Fortfltzunzen nicht in traurige ! wissend und sieht in das Verborgenste. Nur eine durch die Erinnerung zu brivgm. so soll bei dem Vahn-Uebergange s Gewohnheit zu entschuldigende Gedankenlosigkeit kann sich bei der verlängerten Pragerflraße, welch: den neu projectirten ^ einem gewissenhaften Richter des abscheulichen Ausdrucks „Ju- S.aottheil jenseits der Bahn von der inneren Stadt trennt, ; stizmord' bedienen. auch eine ähnliche Confiructior.» ein treten, indem man an- j Der Leipziger Theatrrseandal ist um so wider- statt de» UeberbrückungSsystem» hier da» dcL Tunnel» ver» s wärtiger, al» man nur zu leicht die unlautere Quelle orkemrt, wirk ichen will, was jedenfall» wohl als da» praktischere und . au» welcher derselbe hervorgegangen. Wenn e» in Leipzig eine schönere, indeß auch als da» schwierigere und kostspieligere er. s n cht unbekannte Ausdruck«wei e giebt, welche Dresden als eia !