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W" u äberaü MeV«. artt ii. vK 'Ir zum oigrnteu o« Tdlr. Ott . lo . 00 . «x> - co - LO - l)0 - ttO . «x> - 50 . oo . LO .' »0 « XI - 0 - X) - >0 - xr - !0 . x> - .0 . >l> . x> - .0 . X» - D . X» . X' . «» - LO . LO SO . 00 - >0 . X) - 10 - >0 ' >tt - LO - LO > 00 . IV >u ölt!« UI«U aa- 'e-uckea- a id-tt >«e!gt'.r Nr. 7 V. Fünfzehnter Kchrg. .sr >2. Icd i^kherck« zr. Tkv«- ««^tna»- k. Fknr r..N. » an er- r uns« »»« ölt schüstS« eben, vorzüs« »»»»Oe, en füe ««« fr«, 7 vhr. Vuserate W»0O »HiUNNMevi A»«»<»»»« «»m». »«B M «NMa«» 1» «er Martenstea«« L». t» »lau« Derbrttt»». Rust»»» K8,ov« «remrunH. Freitag de» 11. Mürz 1870. A»«»»s»aü: «MelMrüch«»^ MitredacU«: Lhesdor Drottsch. DeuS «nd «genchu» dn Hm»»««-«,: Tiepsch Ed Neichardt. — BaantwaAüch« Rrdacteuri Bilt»» RrichnrAt. fen», V H«w Vmch bte«»V U« »krt«lMr1.»»Vi«R. Mn^lu« «mm«« » Svseratrupttitz' Alk d«, «am» »t»L S^palt»» ANIa« 1 «,r. s«« bt« L««. » Ns» Dresden» den 11. März. — Bon de, Regierung der Republik Chile ist der zeit- hrrig« Consul in Dresden, Herr Ward, zu« General - Konsul ernannt worden. — Der Geheime Kirchenrath Vr. Ludwig Robert Feiler im Ministerium deß Eultu» und öffentlichen Unterrichts hat das Ritterkreuz des Verdienstordens erhalten und der Stabs arzt vr. Needon im SanitätS LorpS ist zu« Oberstabsarzt er- nannt worden. — Sk. Exc. der Herr StaatLminister von Friesen hat sich vor einigen Tagen von hier nach Berlin begeben. — — Das Stiftungsfest der tm Jahre 1839 zu Dresden gegründeten Liedertafel wurde vorgestern Abend unter reger Theilnahme in MeinholdS Saale begangen, der zu diesem Zweck nicht nur eine sinnige Ausschmückung empfangen hatte, sondern auch noch mit einer sehr netten Bühne versehen war. An 400 Personen darunter Damen in reicher und geschmack-oller Balltoilette, sahen in heiterer Stimmung der Aufführung zweier musikalisch-theatralischer Schwänke entgegen, welche denn auch höchst ergötzlich von Mitgliedern der Liedertafel zur Ausführung kamen. ES warm diese Piecen: „Nach dem Maskenball ^ und „In Schilda". Das letztere Werk, mit Musik von Julius Otto, gehört dem heiteren Genre cm, das in dem bewährten Cantcr der Kreuzschule einen so trefflichen Vertreter gefunden. MÜ dem Ausziehen des Vorhangs wird dem Hörer ein humo ristisches Glück aufgerollt; wir klicken in einen Hohlspiegel der Welt und vergessen bei der oft feinen Satyre mit allen dm Drollerien instrumentaler Begleitung die unruhigen Erschein ungen einer verstimmten GemüthSverfaffung. Keiner zümt dieser burlesken Ausgelassenheit, weil sie durch die ideale Macht des Geistes verklärt wird und somit in sich selbst eine fröhliche Welt erbaut. Kommen nun noch Darsteller hinzu, die in Ge sang und Spiel dem Dilettantismus entwachsen, wie dies in der Liedertafel der Fall ist, so wird durch diese Schrullen dem Komos ein Opfer gebracht, das stets auf Dankbarkeit eines Publikum« rechnen kann, welches gekommen ist, um hmte selbst mit die Heiterkett der komischen Laune gegen di« Alltagswelt zu kehren. Das Arrangement und die Leitung ließ die Hand des Herrn Kaufmann Barteldeü erkennen, der sich in sol chen Dingen schon so oft als Meister bewährt hat. Entschie- denh.it und Folge sind hier stets vereint, was sich denn auch an der Tafel ergab, wo es nicht an ernsten und heiteren Toasten fehlte, die theilü der Liedertafel, den Gästen, Freunden und Gönnern ders-.lben, dem Liedermcister Reichel, dem Klee blatt des Vorstandes und namentlich dem Herrn Cantor Jul. Otto gaben. Das bekränzte Vrldniß des Letzteren war über de: Bühne angebracht, während man in gleichem Schmuck noch die Portraits von Weber, Zelter, Mendelssohn Bartholk y, M-yerbeer und Carl Zöllner an geeigneten Stellen des Saales gewahrte Al« Sprecher bei der Taf.l, aus deren Mitte auch das Bundeklied erklang, zeigten sich die Herren VarteldeS, Reichel, August und Adolf Renner, Schelcher, Trauwitz und Drobisch. Damit alles Eckige vermieden werde, erschien selbst das Tasellied in runder Form lithographirt. Der Ball begann erst spät nach Mitternacht, denn es ist System der Liedertafel, die Einbildungskraft durch Kunst zu erquicken und das Dasein durch Bildung zu «wettern. WaS die Liedertafel ersaßt, ge schieht mit Begeisterung, jmer Flamme, die das Leben des Menschen, das geistige wie da» irdische, nährt und erhält. Möge Heile kei! und Frohsinn, w lche den plastischen L.b nk- prozeß unterhalten, ihr auch ferner innewohnen und den Kreis beleben, wo sich Einer in bem Anderen rvttderfindet und Göthr'S Worte zur Wahrheit werden, welche lauten: „Gesell schaft bleibt eines wackl n Mannes höchstes Bedürfnis" — Da die Stempelflrafe für Verstöße gegen da- neue Wechsilstemp Igesetz sehr hoch ist, b.i der Verwendung der Stempklmarken aber häufig gegen die Vorschriften gefehlt wird, so machen wir darauf aufmerksam, daß jede nicht vor schriftsmäßige Verwendung der Marken als nicht geschehen be trachtet und demgemäß bestraft wird. Wir heben deshalb her vor, daß die Stempel narken nicht auf die Vorder- sondern auf die Rückfite de« Wechsels und zwar dergestalt aufzukleben find, daß Nichts darüber geschrieben werden kann, auch ist der zur Seite der Marken leer k leibende Raum zu durchkreuzen, damit eS nicht möglich ist, ein Vermerk dahin nachträglich zu machen. — Die hier lebende Pianistin Frau Sara Heinz« ist von der k. schwedischen musikalischen Akademie zu Stockholm zum Mitglied ernannt worden A« diese Auszeichnung selte ner Art knüpfen wir noch die Notiz, daß am Dienstag der k. Hofopernsänger Her» von Witt nach St. Petersburg ge reist, um in einem Oratorium von MeinarduS dt« Sokoparthie und später noch in einem Eoncer t zu singen. Don de« Ber it», der da« Oratorium z« Aufführung bringt, find ihm 400 TLal« und für den Sang einig« Lied« i« Soneert k50 Subnrubek zugeflchert worden. — Wie alljährlich, halten die Sänger des Allgemeinen Turnverein» auch heute Abead in Brauns Hotel zum Besten der Vereinskaffe einen sogenannten FastnachtSabend ab. Aus dem vorliegenden Programm ersehen wir, daß außer verschie denen Vorträgen für Männer- sowie gemischten Ehor auch ein musikalischer Schwank, „HanS Dampf" von Schliff«, zur Auf- sührung gelangt, der unseres W.flen« hier noch nicht zum Vortrag gekommen und den das Cvncert Besuchenden gewiß eine heuere Stunde bereiten wird. — Ein Dienfimann erhielt am Mittwoch von einem auf der Brritestraße wohnhaften Tischler dm Auftrag, einen Sarg nach der Webergasse zu tranSportiren. Der Dienstmann, am Trauerhause angelanzt, fragt nach dem Leichnam, damit er die schwarz angestrichene Hülle loS werde und wird nach der zwei ten Etage geschickt ; dort wird ihm aber die Botschaft zu Theik, daß da« alte ?4jährige Mütterchen von ihrem Starrkrämpfe aufgewacht sei und ebm i« Begriff wäre, Feuer avzumachen, also unmöglich jetzt Gebrauch von dem Large machen könne. Der enttäuschte Dienstmann mußte nun seinen Sarg wieder auflrden und der Tischlermeister hatte das Vergnügen, den Dienflmann zu bezahlen. (C. Z.) — Am Mittwoch Abend, zum Schluß des Jahrma kkS, erhandelte eine Frau an einer Korbmacherbude am Gewand- haukplatz Waaren und bct als einstweiliges Pfand ein Lrück Zeug an Die Frau, der Verkäuferin als nicht gerade gut renommirt bekannt, wurde, da sie sich über rechtmäßigen Be sitz des Zeuges nicht glaubhaft auLwetsen konnte, durch einen Gendarmen zur Haft gebracht. — Die Fahrwasser straße auf der Elbe vor und zwischen den beiden Brücken wurde vorgestern durch dm Strommeister für die Schifffahrt wieder abgesteckt. — Vorgestern Nachmittag ließm sich zwei alleinstehende Damm einige Stückchen Kuchen holen. Um sich denselben zu versüßen, nahmen sie aus einem Schranke eine scheinbar mit klarem Zucker gefüllte Büchse und streuten von deren Inhalte auf den Kuchen. Bald nach de« Genüsse stellten sich jedoch bei dm beiden Damen Symptome einer plötzlichen Erkrankung ein, welche nach kurze: Zeit sich in solcher Heftigkeit zeigten, daß die ältere der Damen bereits gestern Morgen 3 Uhr ihren Lnd.n erlegen ist, während die jüngere (Tochter der Ersteren) im Stadrkrankmhause untergebracht wer' en mußte. Daß hier eine V rgifeunz vorliegt, ist wohl unzweifelhaft, die Art und Werse aber, wie das Gift mit dem Zuck« verwechsilt werden konnte, noch nicht aufgeklärt. — — Vorgestern Abmd versammelte sich eine zahlreiche Menschenmenge auf de« Postplatze. Dort hatte ein Mann seinrn Zughund, den er eben wieder erhalten, nachdem er ihm vorher entlaufen, mittelst einer K.tte so geschlagen, daß da» Publi kum entschieden Front gegen den Hundebesitz r machte. Wie kö schien, kamen nachträglich noch Beamte dazu, die sich den Vorfall notirten. — — Herr Adv. SchrapS schreibt un» folgende Berichti gung: Die in gestriger Nummer dieses Blattes in einer Kritik des Verhaltens der sächsischen ReichStagSabgeordneten enthal tene Behauptung: daß Ado. SchrapS fast ausnahmslos hier zu Dresden, seinen Privatgeschäften nachzehend, resp. Sachwalter- praxiL treib-nd, ruhig forttaze und Reichstag — Reichstag sein losse, während die Arbeiter in unserem 1>! Wahlkreise Zwickau u. s. rv, sich durch ihren gewählten Nttchstagsabge« ordneten Asv. SchrapS zu Dresden, im Reichstage zu Berlin verir.ten wähnen, ist gänzlich aus der Luft gegr ffen. Vor Annahme der Wahl zum gegenwärtigen Reichstage des Nord deutschen Bunde- habe ich meinen Wählern ausdrücklich ttr öffentlicher Volksversammlung erklärt, daß ich es mir Vorbe halten mußte, zu entscheiden, wann meine Theilnahme zu den Verhandlungen und Abstimmungen nothwendig und ersprießlich sei, und daß ich nur unter diesrr Vorauesitzurg wieder «ine Wahl annehmen könne. Trotzdem haben die Wähler darauf bestanden, mir das Mandat zu «checken. Und ror Beginn der gegenwärtigen Session habe ich derselben wiederum durch das Organ der dazu zusammenberufcnea Mitglieder des Cen- tralwahlcomitee'S der Volkspartei im 18. Wahlkreis ausdrück lich die Niederlegnng des Mandats angeboten, falls sie eine permanente Vertretung im Reichstag für wünschenSwerth hiel ten und dasselbe nur auf ausdrückliches Verlangen, und nach dem cs wiederholt in mein Ermeflm gestellt worden, ob, wann und wie oft ich an den Verhandlungen und Abstimmungen des Reichstags Theil nehmen wolle, behalten. — Seü gestern bespricht man in verschkdenen Kreisen den plötzlichen Verkauf eines hiesigen feinen RestaurationS- Etabliffements, das bis auf die neueste Zeit immer sehr von Gästen frequentirt wir. — — In einem Gasthause der Neustadt hatte sich vor eirri- aen Tagen ein jung« Mensch einlogirt, nach welchem sich spät« die Behörde sehr angelegentlich «kündigte, weil, wie wir «fuhren, der Fremd« seinrn am Rheine wohnhaften Ettern entlaufen war. — — Die „Dresdner Zeitung" brachte neulich einen Artikel zur Ehrenrettung des verstorbenen Gesandten v. Könneritz i» Wim, der ab« mehr dm Eindruck machte, al« soll« er sein« etwa» verschollenen Verfasser in Erinnerung bringen. Der ReichStagSabgeordnete Han« Blum hat denn auch mit ein« scharfen und wohlverdienten Abfertigung de» Herrn Isidor Kai« nicht gezögert, doch beschränken wir uns nach der C. Z. auf folgende sachliche Bemerkungen. He« v. Könneritz sollte 1850 Herrn Kaim erzählt haben: „Robert Blum war wie besessen, auf dt« Barrikade zu gehm, und von d« Barrikade herunter konnte ich ihn un möglich Holm. Seitdtm n auf der Barrikade «griffen wurde, war er geradezu ein Kriegsgefangener." Darauf entgegnet Blum'« Sohn in der „D. A Z.": „Herr v.Kdnnerltz hat bikse Worte zu Herrn Isidor Kaim nie sage» könne», dm» wmn er sie gesagt hätte — man be denke im Mai 1850, wo alle Acten Nücke, die sich auf Blum'S Hinrichtung bezogen, eben so vollständig, als in frischem v»- gedmkm Vorlagen! — so hätte er eine bewußte Unwahrheit gesagt. Blum brannte gar nicht nach dec Barrikade. Der Grund seines Aufenthalts in Wien war ein ganz anderer at- der, thätige» Antbeil am Kampfe zu nehmen. Er hatte, nach dem der Zweck seines Wien« Aufenthalts erfüllt war und ehe er durch Wort und That in dm Kampf in Wien eintrat, bet Herrn v. Könneritz um einen Paß durch die Belagerer gebe ten, und nur die vollkommene Machtlosigkeit de« Herrn v. Könneritz hatte ihn und leine Genossen in Wien festgehaltm. Er batte dann das ihm angebotene Amt eines HauptmannS des CorpS der Elite angenommen, welches den Zweck hatte, die Ordnung In der Stadl aufrecht zu erhalten; er hatte thä- tlgrn Anthell am Kampfe nur genommen in der heißen Ent scheidungsschlacht auf der ..Nuftdorfer Linie", aber auch hi« nicht hinter der Barrikade, sonder« Brust gegen Brust vor de» feindlichen Reihm; eine Kugel hat sein Herz gestreift. AIS Wim Anfangs November unter gutm Bedingungen capltu- lirte, hat er dir Waffen abgeliesert, sich in sein Hotel ..Zur Stadl London' zurückgezogen, sein Amt niebergrlegt und fich auch nicht durch die vnscitge Hoffnung drr Stadt aus dte heran- rückmden Ungarn mit so vielen Andere» zum CapilulatlonSbmch verlocken lasssen. Er bat auch st tzt wieder um einen sächsischen Paß. den ihm Herr v. Könneri« wieder nicht verschaffte. In seinem Hotkl, am 1 November vor Tagesanbruch, Ist er Im Bett ver haktet worden. Alle diese Thatsachen sind durch zahllose Zeug» n ssr. die stenogravhischen Berichte deS Franlfurter Parlaments, die Augen- und O hren zeugen, die über jene Tage geschrieben haben «Bordstein», bedeutende GeschichtSwerkc «A. Springer) und vor Allem daö TodeSurtheil Blum'S bestätigt, wo ihm außer «einer Rede In der Aula lediglich zur Last gelegt wird, „am 2«>. Oktober l. Z an dem bewaffneten Aufruhr in Wie» alö Commandart einer Compagnie des Clitencorp» tbätigen Anthell genommen zu haben." Will Herr Isidor Kaim de» Herrn v. Könneritz dadurch vertheivigen, daß er ihm eine Fäl schung deutsch« Geschichte ln den Mund legt? Waö mich be trifft, so kann ich keineswegs einstimmen in daS VerdammuugS- urtbeil, das üS« Herrn v. Könneritz aus Anlaß dieser Tragödie gesprochen wird, denn Niemand kann Anderen mehr Macht und Sicherheit ertheilen, ais er selbst besitzt." — Gewerbeverein. Sekretär Junghähnrl berichtet, daß sich ihm ein Durchreisend« vorgcstellt habe, welcher beabsichtige, ein neues, voriheilhafteS und in jedem Lokale auLführbareö Verfahren zur Fabrikation von Wein-, Estragon- und Toiletten- Essigen zu lehren, und daß der Betreffende Pragerstraße 42 zu treffen sei. — Particulier Busolt hat nach den Plänen für die Nikolschen Musterhäuser geschrieben, eine Antwort aber nicht «hatten. Derselbe giebt Mittheilung über drei technische Vor gänge aus alter Zeit, nämlich, daß die Werkzeuge zur Um wandlung der Feuersteine in Waffen, Messer rc. Fischknochen gewesen seien und Laß auch heute noch von den Grönländern dasselbe Verfahren angewendct werde, fe ner, daß man bei den Etturiern bereit» vor dn Römerzeit Waffen und Schmucksachen in vorzüglich« Vollendung aus Bronze darstellte und daß die Art der Verzierungen aus Verwandtschaft mit Aegypten hin weise und endlich, daß ein römischer ArbeiiLmann dem Kais« ein hämmerbares GlaS vorgelegt, wofür chm jedoch der Kais« den Kopf nehmen ließ, weil durch diese Erfindung dem Golde sein Werth genommen würde. — Strohhuifabrikant Koch be richtet über die H-rstellunz eines ganz elastischen Glase» in Wien und über die Ausübung de» HeilgewerbrS seitens der Laien. Von einem Herrn Thomas in Dresden sei ein Brandwunden- wojser hrrgestcllt worden, üb« welche» d« StiftSarzt vr. Hille in einem Zeugnisse sagt, daß seine Anwendung reinlich, am wenigsten belästigend und leicht sei, daß die erzeugte Kühlung dem Bedürfnisse entspreche, rasche Besänftigung des Schmerze« bewirke und dadurch die Folgen desselben hebe und da» Fieber mindere, aber es sei doch dem Verfertiger der Vertrieb de« Mittels »om Stadtrathe untersagt, ja selbst eine bezügliche Annonce auf Anordnung des BtzirksarzitS von den Redaktionen zurückgewiesen worden. — Vorstand Watt« theilt eine Reih« Eingänge mit und knüpft an einen derselben, die Wasserver sorgung Dresdens betreffend, die Nachricht, daß in gedacht« Angelegenheit vom Stadtrathe ein definitiver Beschluß gefaßt worden sei, welcher auch baldigst in die Oeffentlichkeit gelange« werde, und an einen anderen, da« Asyl für Obdachlos« betref fend, eine Beschnibung d« gleichnamigen Anstatt in Berlin und eine warme Aufforderung, da« von vr. Flach« angeregt» wohtthätige Unternehmen durch Geldbeiträge pr fördern. —