Volltext Seite (XML)
Rockstrob'S tlr«,»«» Iien und überall Ngr. ÄUiedcr- »illimnkt II. kr, «nvrr- sttr brindcr tlinukt II, 'm ! Udl M»cy. islcn nett und jcd:r t in aa«ze» ftuvren '»r aicbe» Vrnuv , da- Holz- vn«r, l> b Hreibrra. len vreter zu > »auae de. mit slmmt- .'uicn. Piei» klöaigSdcvck« c» am Son». le ve-lorem» IS, ivltcgrnb lrv. eö aeqe» ein tteur-S kstr 71. 2 zu»». st sauber in» leiden: uro», i aaren zu se ihe, sowie an eremiSkund. M O« . che Ätr.»ld. »««„«liorel er La vve^ 8. durch die 8V-- LHIr, on rO N>,r. »8 bet ihaltinig Mrr7 her, liut and ^da» Krtl-rl Hardt, i Hose Lhlr. groen gute eroorac« qe> »I »7 «ip. l^clr« Mao- )t häuSUchea, sucht, tu?r rt manueit, ^ewthnitcheu »»gemessene« emelnte Her« leiuche Vn- eines häuS« »lieu. werte» näherer Av- chättntffe bt» »chstubea SS. malicnstluftr. re Dtrcietio» r»-ch dhchologiiche berqll iegen- ritheiiuvgm. tHambar» e Nr. 2 or sich buben. ltürltchr An- geistige ve- selben dieser ) wesenUlch unv arober Verbesserung l-ch z. habe» er Straße!? )NS- rtion, Mitte ha der soiott bittet mau >er Sxp bi». Ms ttdenS oder ln mSblicte» tammer vom beziehen ge- Preisangabe >mm. Ost«- rge. «r. 54 Fünfzehnter Jahr«. Erscheint: VVtch frtttz 7 ll,r Lsseraie Snrd«» ««,«»,«««», Sil »rndSV,Tonn- k««S «, Mtttaa» ir ryr, «arienstra-e t». S»H«ii k, dt»1 Blatt« S»L«u,ta, ,rf»lgrttch« »erdrtttml«. >»st«L«r Exemplare. Mittwoch de« SS. Februar 187»! WlredsclE: Lheosor Krobisch.. Druck «tut» «igmthu« brr HttMSgeder: Lirpsch <e Reich aröt. — Levarrkoovttich« Ncba^e«: IslÄlL R^ch«rik FLomltReSL, M»tt«lMrltch ««Ai btt «wtutztlvNchecBL s«:rmg in » »orch dt« KSui»t ttettttjLhtt Sutzttn« Nm»«E 1 N«r A«serate«preift; Lür du, «avm tt«L ««spalten»» Z«tti- l N-r. ü«rr .,«!ng»s«WUtk dt« Zttk » Dresden, den 28. Februar. — Bei II. Kit. HH. dem Kronprinz und der Frau Kronprinzessin hat vorgestern Abend ein zahlreich besuchtcS Ball- fest stattgesunden. — — Der feierliche Schluß des gegenwärtigen Landtages findet Donnerstag, den 24 Februar Mittags 12 llhr in den Paradssälen dcS königlichen Schlosses durch Se. Majestät den König vom Throne herab statt. — Der Besitzer deö NitterguchS Böhlen, NegierungS- rath a. D. Anton von Helldorf, ist zum Kammerherrn er nannt worden. — Se. Exc. der kaiserlich russische Gesandte Baron von Kotzrbue hat sich zum Zwecke seiner AntrittSaudienz bei Sr. Hoh. dem Herzog von Sachsen Altenburg in diesen Tagen von hier nach Altenburg begeben. — — Am vergangenen Sonntag Nachmittag beehrte der Prinz Georg nebst Gemahlin und Kindern, sowie der Prinz von Hohenzollern-Sigmaüngen nebst Gemahlin den Winler gurten von Lüdicke und verweilten dort längere Ze.t. — Dem Gutsbesitzer Friedrich August Kiinger aus Nich- zrnhain hat in Annkennung dessen langjähriger und treuer Dienstleistung als Friedensrichter, Ortsrichter. Gemeinsevor. stand und Fcucrpolizeicommiffar das Lhrenkrcu; des Albrecht- vixnü erhalten — Den Blättern flir Geflügelzucht (1870, Nr. 4- ent nehmen wir folgende interessante Angaben über das Eintreffen der FrühlingLzugvögel bei uns. Nach den letzten sielen Jah re» ist der mittlere Termin für die Ankunft der Lerche der 11. Februar, des SlaareS der 14. Februar, der grauen Bach stelze der 8. März, der wilden Taube der 19. März, des Nothschwanzeö der 26. März, der Schwalbe der 14^ April, des Kukuks der 28. April, des Pirols der 7. Mai. Am zei tigsten erschien in den letzten sieben Jahren die Lerche 1869, nämlich am 2. Februar; am spätesten 1865, am 28. Februar; der Staar traf am zeitigsten 1863 ein, am 2. Februar; am spätesten 1865, am 28. Februar; dennoch war die Kornblüthe, die man als einen Beweis für ein zeitiges oder spätes Früh jahr ansehen kann, 1865 nur vier, resp. fünf Tage später al« 1863 und 1869. Wenn uns der gegenwärtige Winter die ersten Frühlingsboten auch ungewöhnlich lange voreitthält, so ist das noch keineüwkgs ein Zeichen, daß wir ein spätes Früh jahr bekommen werden. — Das Zweite Theater »sr seit langer Zeit m der Stadt bekanntlich für immer geschloffm. Herr Direktor NeLmüllcr, der wohl im Sommer wieder ein reges Leben in den königl. Großen Garten bringen wird, ist leider, seitdem er sich ins Privatleben zurückgezogen, bisher unwohl gewesen, wird aber, wie wir aus guter Quelle hören, in nächster Zeit aus dem Hostheater in einigen Gastrollen austrelen. „Stadt und Land" soll daS erste Stück sein, in welchem wir ihn nach langer Zeit wieder auf der Bühne sehn werden. — Wie man Hort, ist auf Ansuchen der betreffenden Ad- zaceaten der hinter der Pukoermühle an der Mauer hinführendc Fußsteig, der in einen hölzermn Steg endet, von Seilen der Militärbehörde für dm öffentlichen Verkehr geschloffm worden. An beiden Eudpunkrm deß gmannten Weges sind Warnungs tafeln angebracht, welche die sofortige Arretur bei Uebertret- ungen androhm. — Mittwoch, d>n 23. Febr., Abends 7 Uhr, findet im Saale der Harmonie ein höchst interessantes Concert statt, welche« der Dresdner „Orpheus' zur Förderung des bei hie siger Blndmanstalt bestehenden Unterstützungsfonds für ent lassene Zöglinge veranstaltet hat. Es wird in diesem Concert nicht nur die Gelegenheit geboten, die gelungenen Vorträge d«S wohl rrnommirtcn Mannergesangvereins „Orpheus" zu härm, sondern man wird auch dm hohen Genuß haben, die Talente der Frau Otto Alvtlcbcn, sowie der Herren Tichat. fcheck, Wmgcr und Blaßmann bewundern zu können. Das Programm enthält eine vorzügliche Auswahl von Compositionm Fr. Schubert», namentlich auch die Cantate „MirjamS SiezeS« gesang", wrlche von großer Klangwirkung ist. — Zu den vielen nützlichen Vereinen, welche den Unbr» mitteltm in Krankheit, so wie den Hinterlaffenen in Todes fällen oft eine schwere Sorge vom Herzen nehmen, h»t sich in Dresden auch eia Kranken- und Begräbniß-Caffcn Verein ge- sellt unter den Namen „Markthelser-Genossenschaft", dem eine bedeutende Zahl Markthelfer rc. hiesiger HandlungLhäuser bei- getreten fird. Auch von Seilen dir Principale ist für För derung dieses Vereins so Manches geschehen. Möge da« mor gen in der Deutschen Halle abzuhaltende gesellte Vergnügen ebenso erfreuliche Caffenresultate erzielen, wie das vor kurzem «»gehaltene erste. — In einer der vergangen« Nächte entstand in eine« Hause „am See" ein Schadenfeuer, da» sich glücklicherweise nur auf Ruinirung einige, Bettflücke erstreckt«. Die Bewohner de» Hauses löschten dm Brand selbst. . — Als Secretär bei de, k. sächsischen Gesandtschaft zu ! Berlin fungirt gegenwärtig und zwar seit Mitte Januar d. I. z der FinanzrechnungScanM August Gfchcnbach von hier. — Das seit vergangenen Freitag durch Herrn Kunst- r Händler Emst Arnold im Doublcttsnsaale auf der Brühlschen ! Terrasse ausgestellte Gemälde „Die sieben Todsünden' oder ^ „Pest in Florenz" von Hans Makart erfreut sich fortwährend 8 eines sehr zahlreichen BesachS, namentlich auch Seiten der » Damenwelt. Das Gemälde hat bekanntlich schon eine weite , Reise gemacht und wird, nachdem es bereits in Paris, Wien S München und Berlin ausgestellt gewesen, von hier auö nach I Petersburg gebracht werden. Das Aussehen, welches dieses i Gemälde überall erregt hat, liegt in der Wahl des Gegen standes und die Kühnheit in der Ausführung ist es, welche unter Laim und Kunstlichtern lebhaften Widerstreit der Mei nungen über ben Werth des Bildes hervorgerufen hat, indeß wird daS seitliche Gefühl bl im Beschauen des Bildes nicht derart alterirt, daß man einer Dame ben Besuch der Aus füllung wiverratheu sollte. Das Gemälde ist als fricLartig decorativer Schmuck eines Salons oder einer Zimmerwand ge- . dacht und zerfällt in drei durch einen Golerahmen gegliederte Lbthülungen. Uebrr diese sind dir sieben Todsünden so ver- thcilt, daß im ersten Feloe Stolz, Mi) und Habsucht grwiffer- " maßen die Einleitung bilden, während im Mitielbilde haupt sächlich Trägheit und Wollust, auf dem dritten Biide aber Völlerei und Zorn dargestellt sind. Fndeß ist durch die Ab theilung in Felder eine strenge Scher )ung nicht bezweckt ge wesen, sondern in srcier Compositiou ergänzen manche Grup pen auf der nächsten Abtheilung den Gedankenzug des Gan zen. Vorherrschend ist das Laster der Wollust zur Darstellung gebracht und hat vorwiegend in verschiedener Brhandlung den Stoff geboten. Die Figuren haben ungefähr j Lebensgröße, Trachten und Gestalten weisen auf die Zeit des sittlichen Ver falles von Florenz hin, in welcher einst so kunstsinnigen Stadt ein entartetes Patrizierthum in panischer Furcht vor der her- einbrechmdcn Pest sich mit der Gier ungesättigter Genußsucht vor dem drohend« Untergänge in die Arme des Lasters und stumpfe Gleichgiltigkeit stürzt, gleichsam daS Sprüchnort in- scenirend: „Nach uns die Sündsluth". Die Ausführung des Bildes anlangmd, so Hai der Künstler unseres Erachtens dem historischen Hintergrund« weniger Bedeutung bcigelegt als dem Malerischen der Zeit und de, Costüme, dem Colorit. Den musikalischen Zauber de, F,rbe zur Erscheinung zu bring«, ist seinrr Tech nik unb seinem Farbensinne in seltener Weise gelungen, dem Bestreben nach malerischen Effect hat er aber die Formenge- bung und den tieferen Gehalt geopfert. Der Künstler, Hans Makart, ist aus Salzburg gebürtig, ein Schüler von Püolp in München und gegenwärtig eiwa 27 Jahre alt, das fragliche Grmälde ist an einen Wiener Kunsthändler verkauft, für dessen Rechnung cs die Reise durch Europa macht. Da es hier nur kurze Zeit zu sehen ist, so möge jeder Kunstfreund dm Besuch nicht versäum«, um sich selbst sein Urthell zu bilden. Ein am Entree zu habender Leitfaden erleichtert dm Besucher die Orient« ung. — Am Montag riß sich auf der Weißeritzstraße ein an- geschirrtes Pferd loö und nah« seinen eiligen Weg nrch der Seminarstraße, wo eS leicht hätte Unglück «»richten können, da die Kinder gerade auf dem Wege zur Schule begriffen waren. CS wurde jedoch brl) eingsfangen. — Seit mehreren Tagen hat sich die Ehefrau eines hier wohnhaft« Zimmermanns ohne eines denkbar« Grundes auü ihrer Wohnung entfernt und ist über ihr« Verbleib bis jetzt nichts bekannt geworden. Die Vermißte soll etwa L7 Jahre alt und von großer Statur sein und bei ihrer Entfernung einen schwarzen Rock und braun« Jacke getragen haben. — — Bei dem bevorstehend«, am ?., 8. und 9. Marz d. I. in hiesiger Altstadt abzuhalienden Jahrmärkte wird der Vormarkt der Tischler, Polstermöbelhändler und Böttcher am 3. bis mit 5. März stattfindm und der Grossoverkauf für wollene, baumwollene und leinene Nümufacturwaaren. sowie für erzgebirgische Schachtel- und Spielwaaren am 4. März sei nen Anfang nehmen UebrigenS wer»« sämmtliche Leinwand- Händler, wie früher, auf dem Antonsplatze feilhalten. — Reisende, die vorgestern von Leipzig über Riesa per Bahn hier eintras«, brachten die Nachricht mit, daß die Mühl« in Alt-Oschatz am Morgen desselben Tageü nieder- gebrannt sei. — — Seit der Eröffnung des ,KlosterhofeS" am Ende der klein« Brüdergasse ist an jener Stelle, wo bisher in Wahr heit eine klösterliche Stille herrschte, ein lebendigeres Leben ein getreten und namentlich des Abends, wenn die hellerleuchteten Fenster des groß« Parterres in die Nacht hinelnstrahlm, findet der Besucher die Freunde des Schönprießcner Bieres dort versammelt. Die böhmisch« Biere scheinen überhaupt seit einigen Jahr« immer mehr und mehr Vertretung in Dresden und überhaupt in Sachs« zu finden und so hat auch da» Lchönprießmer, da», so »ist wir «iss«, im hiesig« « „Klosterhof" für die Residenz nur allein zu Hab« ist, seine » zahlreichen Verehrer sich verschafft, namentlich jetzt, als eine « neue Sendung in schöner Frische eingetrcff«, von Kennern ? als vortrefflich bezeichnet worden ist. — Wir erwähnten vorgestern eines höchst frech« Dirk I stahls, welcher auf dem Böhmisch« Bahnhofe dadurch ausgr- k führt worden, daß in der Nacht vom Sonnabend zum Sonn» t tage ein Dieb aus dem dortigen Wartezimmer, vor den Augm der darin befindlich« Passagiere, den Chronometer von der Wand nahm und damit verschwand. Wie wir hör«, soll eS der Behörde indeß gelungen sein, dm Dieb, welcher die Uhr gleich am Sonntag früh in einer» hiesig« Pfandgeschäfte ver setzt hatte, in einem bereits mehrfach bestraft«, übel beleumun deten Subjecte zu ermitteln. — — In einem Hause auf der Zwingerstraße war am Nachmittag des Montags die Feuerwehr thätig, wenn auch nur kurze Zeit. In der Nähe de» Schornsteins war die Decke angcbrannt, das Feuer wurde jedoch bald gelöscht. — In den jüngst vergangenen Abend« hat ein Dieb H dm Versuch gemacht, aus einem groß« Sacke mit Weizen- E mehl, wclcher in einer Hautsiur der Seesorstadt gestanden, eine größere Quantität Mehl zu entwenden : er hatte sich denn auch sehr fürsorglich mit einem großen Korbe, einem groß« Sack, sowie einer Schürze versehen und würde jedenfalls or dentlich eingeheimst haben, wenn er nicht gestört und zur Flucht, unter Zurücklassung seiner obmgenannt« Effecten, ge- nöthigt worden wäre. — — Aus Neufineßen erfahr« wir, daß dort eine Garni-i tur von der Außenseite eines Hauses entwmdet wordm ist und zwar eine sehr anlockende Garnitur, die aus nichts weni ger, als zwei feisten Has« bestand, Mich« die sorgliche Haus frau vor das Fenster an die frische Athmvkphäre gehangen! Dieselben waren für ein« GckegenhkitSdied eine süße Lockspeise^ zu der« Herabholung er sich noch einer gestohlen« Leiter be diente, die er nach der EScamotage als Ersatz stehen ließ. — In Bischofswerda fand am vergangenen Freitag eine seliene Festivität statt, die aus einem bloßen Frühstück bestand; zu dem die Notabilitä!« der Stadt geladen waren, etwa 100 Personen. Dieses Dejeuner soll gegen 300 Thlr. gekostet has ben und ging von einem begütert« Landmann aus, der al* Bürger der Stadt Vischostwerda einverleibt worden war. ES läßt sich denken, daß dre Episode 'n der Stadt sehr viel be sprochen wird. — Hartha bei Waldheim. ES können^Eltem und Er ziehe! nicht genug gewarnt werdm, wie vorsichtig mit Farben kasten, trotzdem daß auf selbigen gedruckt steht „Giftfreie Far ben" besonders bei Kindern nmzugehen ist; dies beweist ein trauriger Fall, welcher bei einer hiesigen achtbaren und ge schätzten Familie ean vergangenen Freitag vorgekommrn ist! Ein 1'/«jähriges Kind gelangt beim Spiel« zu einem Farben kasten, nimmt aus demselben in seiner kindlich« Einfalt eine grüne Farbe heraus, fleckt dieselbe in dm Mund und ver schluckt die Hälfte davon. Nach kurzer Zeit ttitt bei de« Kinde ein ficnkeS Erbrechen ein und che noch ärztliche Hilfe zur Stelle sein konnte, waren schon die Symptome der Ver giftung eingctreten, worauf dos arme Kind nach einigen qual vollen Stunden verschied. Bereits ist die Behörde daoon i« Kenntniß gesetzt und wie wir hören, wird selbige es nicht ver absäumen. den richtigen Verfertiger diese» Fabrikates zu er örtern. — Großenhain. Zur leytvergang«« Weihnachtszeit hatte eine Frauensperson m verschiedenen Woll- und Mod«- waareng.schäften ht:r im angeblichen Aufträge hier wohnender distingui,t:r Dam« für solche W-rarrn entnommen. Von Set ten de» hiesig« Stadtwachtmeister Große zur Ermittelung der Thäterschaft sorgsam aufgewendete Bemühungen Hab« dm günstigen Erfolg gehabt, die Schwindlerin in der Person einer- hiesigen Fabrikarbeiterin zu ermitteln und die von ihr auf gedachte Weise entnommenen Waar« in noch unversehrtem Zustande wieder zu erlangen. — Viel Unglück aus einmal trug sich vor acht Tagen bei Gelegenheit eine» KarpfenschmauseS zu Grünberg zu, ein paar Stunden von hier, seitwärts der DreLdm-KöntgSbrücker Chaussee. Ein Herr Erblehnrichter aus einem benachbartm Dorfe war mit einem früher« Mühlenbesttzer, jetzigen Mühk- burschen, über gewisse angebliche Vorkommnisse beim Spiele in Streit gerathen und von selbigem mit einem gläsernen Bier- krügel über den Kopf herein und zwar auch selbst dann noch wiederholt lang über das Gesicht herunter geschlagen worden als das fragliche Bierkrügel, von der Wucht de» Auftreffen» zersprungen, bereits blo« noch als Stumps in der Faust d«S Schlagenden zur Waffe diente. Natürlich war da» Grficht de» Geschlagenen durch schwere und scharfe Verwundung« qar Übel mitgenommen worden, so daß ein anwesender nwä,-- > pi-iictioas, als er mit mächtigen Heftpflasterstreifm d« - Verband anzulegen bestrebt war, alle Hände voll zu t'- - Man war aber allerseits, und der Jünger de» »e«cu.