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fiktiv» I »* 52. Küaftehrtter Jahr». «o»1a- »« 21. Kebruar 187V .NE« E«> klug. Narch. tG»r «,«,««>1 «st. Stabt Dre». ,d ber Naive >«e uefLlltgr» iß »icht rvt- tu ich bereit urgezeustäude nerv uvb mit u rvartuger rott-u, Grad« «quariam» »stitch vat»r- uvv brr Stet» sttg al» mV«. Sirke lieg«, Sevbroda bet i-of zur A», ige» hierauf »uhte, Ob«, schult, avg«. besuch. r Luid bat. ru l-tzk ob« :u rre» »an gen uv» > «Lalanterie» e« Atttkelu »aesithrt vo» ldrivt» it ittauer N«a di Offnte» r. n. in d« Backrsthte». S». irrte« >n d» Preise vs» Tb'.r. Baar- «esucht ich n» t nimmt > n arrrlieb« 1) S si-b t-Ser »der nächst» »«»«Sie. 4 fahl. iiutz. ltau hverno. ngt >n V»>- tir etve gott , wird kiüort I- »LN rutfrau oder !gcs»t DE rachkevvtvst. Leip-ia, vo. «. All- Id. Schwel. »»- pNIacN«» mer-tttcv avf oll. wird ei» 1 Thlr. bl». fiuchkeorrl» -tbwe»dlg man in-ter eie ttrped. »i-«« wor« '»«« ,uchl io«».» einst'brnk« erlin Sapi- erborge» . L. in die endliche» n mächtig, tr Stella»« n e 111. de. »reicher er Zeit au- fahr. Qrk« nschridtnrv e Stellung. ^ 8» Erb vr»«»«,«» oßrscheml: Relich fr», 7 0,r Vusnalr Nnb«» »,«e»mm«» »r« »»»»»«, Go»«- !a»t bi» «ttt»,» 1» ur,: M«t„»r,§r t». r» dt«! Blatt, K»d««»««ri»leknch« Orrbr^t»»». »-»««« 18.««« Eiempiare «s TagMiM ^ Merhkwvtz Md GeichöMerkcht. Mtr»daa»«r: rhrodor Krobtsch. ALommeMk cLt «n «ljtihrU ch««s» b«1 u»E-«ldNch«Nlltz ferwa» t,'» H«»s Durch di« KSotAl Pr. A,tt«ljLhrt «p Mi»»«lu« Nimwv, l N»r ArlseratnipltL^. Pür d,u Raum «i« »«spaltn,,» A»tlo> 1 «gr. Ü»l»r ^«u-»s«ch^ dt« Z»tt« » Rfk» D»«L uni Wrgenchmu de» Hersusgrbn Kiepsch iic Rtichardt. — Lerantwrrütcher tledurtoar! Itzüt»» Nktch«rjksi. Dresden, den 21. Februa». — Lei dem Schlüsse deS Lmdtages ist es vielleicht nicht :hnc Inter effe zu erfahren, welche Stellung die Lausitzer Wen den in den kirchlichen Fragen zu den Verhandlungen desselben lilmehmen. Der Gutibe-itzer und Kirchenvorfiand Peter Schmoll zu beschau bei Bautzen hat vor einigen Wochen einen Protest verlaßt ..gegen die maßlosen kirchenfeindlichen Ausschreitungen drs Unglauben» in der Zweiten Kammer des gegenwärtigen Landtags." Jetzt macht das Wendische Wochenblut Nowny Ne. r> Seite 44 die Miltheilung, daß der Protest mit mehr als Tauiend Namensunterschristen an das CuItuS-Miniflerium eögegangen sei, und daß aus andern Theiftn der Lausitz vor aussichtlich auch noch eine große Anzahl Unterschriften nach Dresden Nachfolgen werden. Dasselbe Blatt berichtet, daß aus der Gemeinde Dretsch-n eine Vertrauens-Adresse an das Mi nisterium de- Kultus und öffentlichen Unterrichts abgesendet worden sei — DaS Wendenihum hat -inigens. um da» nebenbei mit zu erwähnen, du-ch das Ableben des Comthur Baron v. Schbnbcrg Bibran aus Luga bei Bautzen einen lang- jähngen treuen Vertreter verloren. So viel wir wissen, war der Gedachte, weicher das in dem wendischen Nationalchrracrw liegen! e conskroative Element aus eigner Anschruung sehr wohl kannte, Mitglied des wendischen VelköbiidungSvereins, des lutheri'ch wendischen Büchervereins, so w e deS wendischen Vereins für innere Mission. D.c Vereine werden seinen wchlmeincncen Rath und seine freigebige Hand vielfach ver- misen. — Die Rangliste der sächsischen Armee für 1870 wird rn dkn ersten Tagen dkL März erscheinen. — Die „Berliner Börsenzcitung' schr ibt: Der Braut, kranz komn-t in Berlin nicht wieder zur Nu^e, und es scheint, daß das Sch ck al diese» lieblichen Schm» ckeS in heiliger Stunde rinen mächugcn Factor zur Fö-.deeung von Eovcadinatin und Dissidenten Ehen abgeben wird. Am letzten Sonntag war die DreisaUigkeitSlirche der Schauplatz eines neuen Conslutcs, welcher einen so scharfen Charakter angmommen hat, daß es «men Augenblick den Anlch-in hat'.e, als sollte rrni den Kranz gekämpft wirdca, wie es dereinst geschehen um die L iche der Patrcke*. Z-w Trauung war ein Mädchen erschienen, wft ch-^s bneirs «in Töchterch.n benx,'. und der bekennte Super» rnrend'.n» a D. Kober. P -stvr an der g nannten Kirche, sollrs den Treualt vollziehen Dis Braut trug keinen eigentl chcn Kranz, ftnsern kalte sich durch d'.e Affairs Feurnür geaarnt. mit cme: Garwrung aus b.idcn Seiten deö Kop'rs, hinten offen begnii^r in wc'chcr aber das wachsame Auge deS Kü kers nn paw Mizirhe-zmiz« ei-taickle. Tcrstlve flüsterte dom Tester einuzc Wo ie ia's Oyr. und sofort wandte sich dieser mu den st engrn Worten an das Mädch.n . „Sünderin, fort m 1 dein st arize!' Die Eischricksre entg^gaetc, d-ß sie ja keinen Kran» trage, aber der Mann Gottes sprach: .Garni — Von Herrn Asv. Schanz als Sachwalter de» Herrn , und Laster, denen ein schwaches, obdach- und rathlose» Wesen G F von Raffacken aus Wachau werden wir besucht, da das j in einer großen Stadt, zumal zur Nachtzeit, auSgesetzt ist. Referat in Nr -1? über die Schuster'sche Prioatanklage ge- ? Die in Berlin gemachten Eisahrungen, wo das Asyl im Zeit- eignct sei, ein falsches Licht aus L tzteren zu w rsen, ergün zmd und relp. berichtigend hinzuzusügen, daß sich der Privat- Ankiäger Schuster bei der fraglichen Gelegenheit in höchst un» angenussrncr Weise betragen und dieserhalb mit Gewalt aus dem Schlöffe zu Wachau habe entfernt werden müss:n. Von irgend welcher Balgerei sei aber dabei in keiner Weise die R°de gewesen, vielmehr sei Schuster, ein schon mehrfach be strafter und auch gegenwärtig im Zuchthaus; zu Waldheim detinirter Mann, schließlich verhaftet und vom König! Ge- richtSamt Nadeberg wegen Hausfriedensbruchs mit Gefängniß bestraft worden — Wer einen genußreichen Abend verleben und damit einen edlen Zweck verbinden will, gehe hcute Abend in Brauns Hotel in das Concert zum Besten der Gründung einer Java- lidenkoffe für die int. Baugewerkschaft, welches durch dir mit- wnkenden Kräfte und das reichchhaltigc Programm besonders anz ehcnd erscheint. raume eines Jahres von gegen 13,000 Personen, darunter mehr als 2000 Kindern, benützt worden ist, haben bewiesen, daß unlauteren Elementen die L cdnung und gesittete Zucht deS Asyls wenig bchagt, daß letzteres nur von Denen ausgesucht wird, die sich der Berührung mit Verbrechen und Laster ent ziehen »vollen. Der neulich für hier veröffentlichte Aufruf ent hält die Namen einer Menge hiesiger Notabilüäten, welche sich zur Annahme fortlaufender Beiträge bereit erklärt haben. Möge ein Jeder, d:r in glücklicheren Verhältnissen lebt, der armen Obdachlosen gedenken und zu dem begonnenen Liebeswerke nach H seinen Kräften beitragen. — Im Lause vorvoriger Nacht hat ein frecher Dieb in der Restauration deS Böhmischen Bahnhofes den in der Warte halle dritter Klaffe befindlichen werthvollen Chronometer gestohlen. — Zu den vielfachen Geschenken, welche unser verehrter s Herr Hosschauspieler Porth zu Ehren seiner fünfzigjährigen s JabiläumSscicr empfing, gesellte sich später noch eme pracht» Wie uns von betreff.nder Seite mügerheift wird, h« t volle Vase von Alabaster, die ihm von der Wittwe eines sich ein-' sonderbare Sitte aus den öffentlichen Schlittschuh- z Jugendfreundes, des ehemaligen trefflichen Schauspielers Gru a, » sahrtSfelvcrn cingeschiichen, die eigentlich noch mehr als Un- « verehrt wurde. Die Vase kam in Begleitung eines Lorbeer- sitte genannt werden kann. Es beklagen sich nämlich die s kcanzcs, welcher von besonderer Bedeutung war, denn die Pächter der Plätze darüber, daß ihnen sehr viele Schlittschuh: ! Blätter hatte früher eine Hand in dem Haine Ariost'L, Dante s abhanden kommen, die sie an die FrhUusiigen verleihen. Selbst j und Taffe s gepflückt. Ganz besonders aber wurde der Jubilar Damen sollen sich davon nicht aueschließcn und aus Nimmer« Wiedersehn mit der geborgten Waare spurlos verschwinden. Man sollte es kaum glauben, dcß selbst das schöne Geschlecht sich au' dieft Annection verlegt. Daß bei solchen Manipula tionen der Pächter des Eiifelses kerne großen Geschäft? machen kann, laßt sich denken, daß aber dieft Entführer der Schütt- schuhe nicht wissen sollt-n, daß ein solcher regulärer „Diebstahl" strafbar ist, läßt sich wieder nicht denken. — In Auerbach zeigt; sich ein toller Hund. Erst nachdem derselbe mehrere andere Hund: geb'sstn. auch seinen eigenen Herrn erheb! ch am Arme verwundet hatte, konnte er geröstet werden. Schon im vwigen Semo-ec verwuadele dort e.n toller Hund einen Knaben, der daraus der Wuihsranlheit cr'ag. — Ein sehr kaltes Bad harre am Freitag Abend in der k achten Stunde ein j enger Man« in der Eibe nehmen »üffm. k der trotz emcr Umzäunung, die sich um ein Lech in der Elbe ! zog, du chgi krochen und in s Wasser xeftlleu war. Man hatte ? den Vorfall noch zeitig genug temorkr den nach lechen Bade- H gase herausgczogen und ihn in ein: nahe Restsuraeior am » Eldbrrg- gebrach:. Er kam mit dem bkoß-.n Baden und dem Schreck d. von. Ec erzählte, daß nach ihm oder mit ihm noch ein Zweiter in dasselie W'.fferloch gcftlleir fti. Trotz aller soiori aagestcllten Recherchen war rieftr angrbiichc Zweite nicht auszusiaden. V:e L indhausstrcßc ist am Sonnabend Nachmittag ru-rg oder Kranz, ich sehe Blumen und Myrtbenzweige, und z in der 3. Stunde auf's N.uc durch Feueriärm cllarmrrt wor d.eft darf keine Sünderin traun." Die Brau» r»f» unter den und zwar brannte cs abermals in dem Häuft Nr. I da «'»er vrü«- etlage. Tyränen wörtliche „Aber Gott verzeiht ja kann denn die Knchc nicht verzeihen?" Der G «stleche blieb unerbittlich. Nun nahm sich eine Frau der Braut an, wurde zwar von Herrn Kcber bedeut»!, drß sie cbmialls ei re .Sünderin" sei die Jnlervmientin soll von ihrem Manne grschrcden sein', wies ade: dieftn Vorwurf mit wahrhaft berlrmschw Bwettftmkeit zurück und wurde so heftig daß der Pastor in die höhfle Berlegenheit gcrieth. Die'c Scene aber war erst das Vor 'pft! zu einer weit drastisch.'ren denn p'ötzlich rückte in dre Sakristei, in wftcher das bisher Berichtete sich zugetragen, rrne große Schaar Fnundc de» Bräutigams auS der Kirche k unter drohenden Ausrufungen und zornigen Protisten gegen l einen „neuen Fall Fournier" ein. Nicht Tölckc's wilde Legion war e», welche das Blut des Herrn Kobor erstarren machte, nicht des geistlichen Roth» Müller Zuaven licftn Sturm gegen den Priester einer ketzerischen Kirche, nein es wacen Leute von ftffetl chkm Gewerbe und gewöhnlich sanfter Smnclart — cs waren Kö.4e. die ihrem College n, dem Bräatigcnr zur Seite stariden. Mit einem gereizten Koche ist nicht zu spaßen, denn d.e beständige H tze, welcher sein Kopf ausgesctzt ist, eignrt ihn zu Eengestionen und zum plötz'ichen Ausbrausen. „Wehe, wenn er lo-gelass.n!" — Pastor Kober ließ es nicht zum Aeußersten kommen, sondern erklärte sich nunmehr bcrcit, die Trarung „mit Garnitur" zu vollziehen, und sprach sogar der Breul welche während des letzten Auftrittes ohnmächtig ge- vorder, wir, ei-re Aft Entschuldigung aus. Daraus wurde da» Paar verbunden, und du beaven Koche schluckten alsbald isrcn Nnmulh mit andren bester verdaulichen Sachen herunter. Mit Zittern bedenken wir, wie viel schlimmer sich die Sache gestellt haben würde, wenn mit den männlichen Wächtern di» Heerdes auch deren weibliche Trabanten zugegen geweftn waren. Die Köche haben sich beruhigen lassm — die Küchen Dragoner würden zur fürchterlichen Katerstrophe geschritten sein. selbst Die Feuerwache worre herbeiz-holt und fand man denn, daß »cn Fetzen Leinwand und Ueberreste v^n Papier in Brand gerachm waren. Man beseitigte die GOahr leicht uni schnell. — Am Freitag starb hier der im Dcc:mb:r 1849 aus Activität getretene Hauptmann v. Tcut'cher. Der Verstorbene, ein reger Freund der Na'urwiffmschaften, war ein fleißiger Be'ucher »es zoologischen Gartens, wo man den freundlichen Greis fast täglrch iah — Einem Gutsbesitzer in Mockau bei Leipzig wurden am l7. d. M. vier auf fcercm Felde stehende Strohfeimen , vorsätzlich angczündet urd brannten dieselben ganz nieder. — Als wir neulich einen an uns gebrachten Vorschlag besprachen, der dahin ging, eiaige in Dresden leer stehende Räume dazu zu verwenden, warme Aufenthaltsorte für Solche herzustellen, dre entweder nur vorübergehende Schlafstellen be nutzen und den Tag über ganz afyllo» sind cder überhaupt kein Obdach haben, io wußten wir noch nicht, daß die Be gründung eines AEyIeS für Obdachlcse bereits in Angriff ge nommen, d. h. man zur Conc<ntrirung erncs Comil- S r'ür dielen Zweck geschritten sei. Schon ist ein längerer öffentlicher Aus ruf erlolgt, aus dem wir erfahren, daß sich Herr Polizeiarzt 0>. Flachs dem Unternehmen an die Sp'tz: gestellt. ES w rv dicfts Vorhaben, daß in andern Großstädten schon längst zur Ausführung gebracht und von segensreichem Er'clge begle-tet ist, gewiß von allen Seiten mit Freuden begrüßt. Soll auch dieses Usy' vorerst nur obdachlosen Frauen. Mädchen und Kin dern für eine oder einige Nächte Ausnahme gewähren, so würde doch gewiß ein jeder in die Verhältnisse einer Großstadt Ein geweihte sich von dem Segen einer Anstalt überzeugen, die be- stimml ist hilflos umher irrende Kinder auszunehmen, schutzlosen Mädchen vorläufiges Obdach zu bieten und üc dadurch lern zu halten von den Gefahren, den Verführungen zu Unsittlichkeit noch durch ein Geschenk von dem Herrn Professor Julius Hübner erfreut, von dem Meister, der bekanntlich taS Por trait Parths a'S Präsident in „Kabale und Leib:" geschaffen, welches im k. Museum prangt. Eine außerordentlich schöne Kopie von dem Bilde in einem kostbaren Etui wurde ihm zu Theil, aber dies nicht allein, der Maler von jenem Gemälde hatte sich auch als Dichter versucht und da» Geschenk mit nachstehendem Sonnet begleitet: An »3 rrund Portp zuin I < Fcbrrrar 1^70. lMik seinem Blttms:. > Du -ätM zu Deinen eignen Ledensragcn Das Ledcn Alter, tie Du ie geftielr, II): Lust und Lelk bat Deine Brust rurcbwühlt, Aus Deinem Munk crklnrg ftr Jauchzen, Klagen! Als ,.Philipp ' hast H'N Purhur" Du getragen, Als „r.lha" Deinen ftaß in Blut gelbe!!. A's .Prä-leerst" tcr i-erstictst nlucr gciihlt, ka ist Du Wall er, st. ui cr>e!'!ageri Se stehst Du heut auf mehr als Tr-stg Jahre, E n Pst'.cster an kcr ächten st'.mn Alrare; Dicistu g unk LiZahrteit eint stch wie un ürarm! Doch was Du schu 'i unk dist, ist deikeS wahr, Lo dring' ich neu! Dein Dorrelbüe Dir dar, Vom F.cunt geweiht >:w immer wtut gen Raum! I. H- Das sink ihrcnoolle, prächtige Gaben, die den Adens des L Kurs re.schöniwn wie das Helle Glänzen einer Sommernacht. Möge der Jubilar sich ihrer noch lange >.n erwünschtem Wohl- s in crftcucn. — Wo wenig Aibeit ist ist auch wenig Verdienst, das ist für die jetzige Winterszeit ein - traurige Aussicht. So ist seit vorig-; Woche auch in einer Fabrik in Sebnitz die täg liche Arbcstszcit verkürzt worden und zwar um 2 Stunden. DaS macht wöchentlich genau einen Tag, d. h. beinahe den sechsten Theil d S Verdienstes aus und will bei den jetzigen hohen Preisen der Lebensmiltcl schon etwas sagen. Auch das Leinen- und Baumwollenwaarengeschäst g'ht im Ganzen ge nommen schlecht und sieht man täglich fti-wndr, arbeitsuchende Weber. Daß der vierjährige Winter ft streng werden würde, hat Niemand erwartet, trotz der vielfachen darauf hrnzielend n Provhezeihungen. Die ärmeren Klaffen, die ihr Holz gesund- weift kauftn vöcr aus dem Rücken hcrbciho'.en müssen, sind sehr übel daran und empfinden di? Kälte bitter genug. — In den letzten Tagen w rrdc b im Abbruch der Brand- ruftcn d tz Ho'theaters eine bc» dessen Bau absichtlich einge- rnaucrtc Taba'spfcrft gefunden, welche den Brand unversehrt Überständer» Kalte. — Wir dürften in nächster Zeit rn DceSdcn die Wie ner Journale ganz entbehren oder sie wenigstens in sehr un- vsllsiäadrgcr Weise erlangen, da nunmehr sammtlichc Setzrr daft'bsi d:c Arbeit verweigert und die Verhandlungen zu kei nem Resultat geführt haben. — Der bekannte Wächter Schindler, der bereit» länger als 3b Jahre ,n d« lustigen Höhe des Krcuzthmms amtirt und seinen Nächsten lies un!cn manche Stunde, theils glück liche, theils traurige verkündet, war am Freitag nach 10 Uhr dem Tode nahe und ist k s heute noch nicht hergestellt. AIS er eben ftir.c Runde da oben gimacht bemerkte sein College, daß Schindler nicht wieder in die Stube kam. Als er ihn suchte, lag Schindler ohnmächtig im Freien, während seine Füße durch das Gitter geflickt waren Nach und nach erholte er sich wieder in Etwa», hat aber den Thurm noch nicht wie der verkästen können. ist