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gange de« . «runde» »,n»» . «arid. er Hilfe :Ntc, doch oauenide scrten mit i, sind in r <> v zerMenich nnter sehr Lehrliirg :r gleicher 1. nieder err Lust dal den, kan, aße it«r»e t, niia mit d>. aber» im Hose. kttlv t ine Haidt vr» sich >c! auch t Passend, zu ver- :r porto. bei Herr« l N steußero, rnt'lide, >u-r t «üc mc»t nr Lette. zsk »Ulkt rer Erp. lö st. H.de de- gut >ro kalitälen lr ander» -m stch an den uk. E 'äitS. lange ,-r«- Re- iun » iche« 2bON »nein -rita» ' un -ge« e8k»" 40,0 Um tern, tung icha,r Rc- :hni8 An I»ne m. S MALL re. de» rase r. ic» n, ifzeige» urlrgk« gaffe I tagk. ^ esseltert ildetcr, einige v» zimr «spie-lk Nr 38. Fünfzehnter Jahrg. chrichrmt: Älgeich ttüd 7 Ntzr Daierare st---.-»,- r t-»Lid-k!,etst,Eo«»- »m «Mag« ,, vir Mirte»flrn«« Ist« in Mit Bl an« yndio «in» ktt»lzrrtch» »«rbkiwiu, »nküv- LS.a«o Eremplare. «s. Montag den 7. Februar 1870 * «ML »KMH-S-j/. TszMM str NstrrhMrU M GcfchWvttW. , MUrebacUmr Khrodor Kosdtsch. ««b Mgmchvm der He,L«»a«der: Ufepsch ^ Nkilhardt. — VE-ttrv«1kcher Ke8arf<«e: Äklirs N-iN«rU. AvovnrAler, i»r«N«ttiiI,r'.,chR)'" t«i uvrl.!zeIUich»l'H s'rall- in'» Hra. Burch dt, «öuigi 8-« Rrnrijahn S!pl,?d '- Utozrtll« Mnn»!> 1 No' Zvsrrai-tlNM« Wr d«v Rau 2» §;»- tsspalteaea Z«L- l tNgr. <l»t,r „vtog«k«»b^ tzi« Z«U, « «K» Februar. Dresden, - Boi» Landtage. den 7. Der Streit um die Gesandtschaf - :e». welch-r in rer Zweiten Kammer geführt wurde, drehte sich -armn, diß die National-Livn'aleii, mit denen in ticser Frage auch Imdaii ging, dedaupteten. dasi weder die Eine nud dat> I.itclcisc der- Lrndl o, „och der Glan« der Krone die Beibebai tun,, cer Gciandtschasten fordere, dass >oede. di; eine 'wch der i aud-.ic dci ihrer r'lushebung pcrlicre, — die Bnnh.ssiaatiichen dagegen i nrch Attennann, dichter. Heine und Günider» und die do» der Fo tschiittspartci «namentlich diuch 'Rtaltcr nnd : Minekioitz« aussüdrlcn, die Sontervc ireluag der Ei» zclstaatcn iei «icht übeeffüssig, >ve-l der Specialvrrtretung der sächsischen Interesse» noch dasselbe Feld übrig bleibe, weiches der Spe- rialdeitretung der preusiischen borbcl'altni worden sei. und weil sie eine» Tbeil der Selbständigkeit Sachsens rep äseutirc; wcu» ma» eine» Ti-cil seiner Selbständigkeit nach dem andern ireiivillig bingede, würde man schlickUch ganz ausptren; und mit seine» Gesandtschaften prbe Sachsen wieder rin Stüekchen von sich selbst aut. DaS sei nicht der Wille des sächsischen Boik s Der Minister p Friesen verneinte natürlich ebeutallo die Wichebuiig der (»esandtschastcn, denn cs liege keine zwin sende Bcranlassuiig vor. weil nach d«r Anndesvetiassung daö -liecht dazu verbanden sei; es sei auch finanziell kein Bedenken, Senn se.l-st wenn man die Sache für eine» blohen Vurae am sehen sollte, könne cin Vaud >vi« Sachsen sich dieini ^nruö wobl gestatt n, und endl ch fehle es den iäet'siichc» Gesandten «ur ^ieit auch roch nicht an Geschäften, Bus seiner Rede mag »mb dervorgehove» sei», was er auf lUietermaiiii ö Änkiage, das« nicht io. alle» Bitten und Srga en der Regierung die „'Bun dessleuuklichkeit" zu Tage getreten sei und scivst die Thronrede einen «Wieben errerensen Passus «von Inncbalten d-r Olrenz iiule zwischen den Rechten des Bundes und der i»inz,litaate.;i entbalten habe. ,,znm richtigen Berständnis«" dieses Passus be. nierstc Die Thronrede, sagie er, constatire I, eiue Belli di-- gung über die Steiumg Sachsens iui Bunde, und es bctcuic gewisi schon viel, wen» ma bereits sich eingclebt zu haben er kläre. Sie hc«e>ch»e daun 2 die Auffassung Sachsens oo» sei »er Steilung „n Bunde und in dieser Hinsicht musste Sachsen als el» „lebendiges und kläitigcs Glied des Bundes" sich geri- j reu Gs durste sich niebt als ichmollcuden. wlderhaarige«. bin- z ernden Genosie» zagen Bei», was die Gewalt geschaffen, H sabe man iotoit >rc»oilisg und ohne Hinter, edanken als >a .? 'ras mit nüsc.cii eigen-» Inte.essen Harmont endeö angeje k >-eli. E'idiig' ziehe ab,o di- Thronrede auch die Conscguciv ' M daraus. Deshalb sei Alles . eichehen, >vas dem Bunde l unhe» konnte, von der Auffassung aiisgel-ei.d, das« cin Zkand <> iri: Sactscn a!s ei. seibstthätiges Icbendiges Glied sich ? «eigen könne und müsse, und deshalb habe mau sogar gern und k »reudig sie Initiative ergriffen wo iwie beim Antrag aus ein f B-.:ttdesoberhandelSger!cht> die Brisaffuug dies zuiieh. Da sei k aber im Reichstag, ivie in der Presse unter halb iivmschen s s onilgiinenien die viasichtc» anigetaucht, das, es, nach dem von x Lach-en gcmacdteu Anfänge, nuii weiter vorwärts gebe» inüffr ! mit Ser Gompetenzermkiterurig Und dadurch habe man vor- r ailtig we de» und mit lener Grkmruiig andeuten müsse», das, j man es kür bedenklich halte, Aehnilchrs zu wiederholen und » ireiteraeveude Schritte zu thu». Der Abg Sachs,e erklärt: j deshalb gegen die Gcsindtchasten slimmea zu «vollen, »m die ' stegierung nia t mit Hilfe der Statlonallideralcn zu z vingc», k mehr Rechte des Landes aufzugeben, als ihr nach der Buntes zichn der Kinder, w'e a!ö Dienlr der K «che Treue und unermüdb.chl-r Hingebung ia amilich.'n Berufe — A.r seinem 8i>. EcburtLnjie velr;t! Sicherst rüstige Greis am rw-fl -ss nerr Freitag mit musterhafter seiaem dortigen de: frierkc, noch so wurde dem Herrn Adsokat Hu-denr-nch hier, im Lustrage Sr. Maj. des König-, daZ fllltterkdini« deü Als.eLteor-cnL über reicht Bon allen Leit.n gingrn irle dies, zahlreiche B-glück witnschungen cin. — Während eS frühe: beim sächsischen Militär Vorschrift war, daß jeder eine Schi!-wache paisirende Soldat derselben e ne Eh'enerwkisunz zu machen halte, hat das Kö ägliche General Commando, um die Glä hsörmig'eit mit den Kö^gl'.ch Preußischen Bestimmungen herzusttllen, neuerdings angrorhn-n, daß diese Vorschrift in Wegfall kommt. Infolge desien haben SoidattN i.r Zukurtft nicht nöih g den Wachtposten Ebrener wei-ungen zu machen und nur O fisi re und Uaterossisieee sind verpflichtet, erholten-' Ehrrnerwrisur gen -u erwirdern. — Seit K.rzem si det Ssnirta.-ü auch im Hose der Neustadt« llt-itercaserne und zwar durch das Trvwp terchor des Garde Rritcr-AtegirnentS »rusikali'che W ch parad« statt. — In der gestern eroffneten ss)eflügelausstellung sind bis jetzt eingetroffen ca. 720 Tauben, 200 Hühner, Silberfasan.n, G o.z. Der vschrndelte Fall selbst, war sehr einfach, e > ..andeUe sich um rusgezeichncre»r Diebstahl, verübt durch Erbrechen Die Verl-H'e ist ci -e Fiau Gretz'chel auf de: Ainmonstraß: wohnhaft, der durch d-.n D-ebstah«, «vie sie v r siche!t, MeS gchtohb.n >: ord-ri sei Ter Ängeschuldig'.e ist rin > junger Mrnsch von !7 I:tr r, Jo avu Michael August j Winzer, Solu eines hiesigen Handarl-e tcr». Ter etbe ist riv. ^ g-nsch-irrlich kein Lumen, den:« einmal wtrs.tr er Nicht einmal ? richtig sein Älter anzugeb:-,. er moll-e durchaus! Ich. aller sei», ^ obwohl er das Gebar:.§j h: l8s." kanrre uns dcnrr meint; j er, daß e: die Schule i : der letzten Zeit schlecht besuch! habe, ? daran s.i rer Lchrer Schuld gewesen BrviitS währen- seimr ! Schulzeit ist Winzer zweimal we, en Dirbstahls zur Vermt- , wv'tung geiozen und ras erste Mal auch mit 12 Ruthen- r hieben bestraft nurd:n. Am 20 Drc. v. I verließ die ^ Gr tzschel ihre wie schon erwähr-t, auf d r Ammonstraße i», ^ Souterrain ge'egene Wohnung uso, legte d-n Schlüssel". Bei s ihrer Zurnclkukft fand si zwar ihre Wohr.Ui'g loieder ver ^ schloss.n, irachi; ab r die rraunge Wahrnehmung, daß ihr ; Nähttsch eibrechev ivar. Di« Decke, die sonst b> festigt ist, ! war los rnb ein Lt'iick Holz, d dseon abgebrochen war, > Zeig e, das; Gnoolr beim Losrcißen an^ew-nder w-rben war. ^ Die Gl.tz'chcl fand w iter, Lab ihre ganze Baarschaft 23 Thlr. ! gestvh'en war. Die E tern Win cS w.h uee, in demselben Trut.ühner, Psau -n, Eanaricrrvögel. Papageien rc. Prämiirung i findet morgen stati. Loose sehr gefragt, da sehr hübsche Sachen s Haue und es 'erlte sich sofort der Veracht aus ihrem Sohn, i dazu angek iuft werden. j, Bff stat si deuder Aussuchar.g rourdea nun auch noch l7 Thir. ! — Am gestrigen Sonniage war die Morihstraße wieder l l8 Ngr 8 Pf. bei demse bea vorg-sunden. Der Angeklagte i einmal der Schauplatz, einer jener Brutalitäten, die jetzt seit ^ ßestehr d:r, Dübstrhl zu, er ha e vcn Vnsteck des Schlüssels ! einiger Z i: leider gar nicht mehr zu den Seltenheiten gehören. > nicht g.kannt sondern er sei zufällig auf de.i Schl iff:! b.inr l Gegen 0 Uhr Morgens waren eine Menge Paffanten damit k Wegsetz-m einer Kanne gestoßen. Von dem vwbi«richten Golde ' ei igst beschäftigt, eine Taube einzusangen, de-en Füße mit s hob- er sich Sachen g-.kauft. igst beschäftigt, eine Taube einzusaugen, de en Füße mit ein m Carnfaden gef.ffclt waren. DaS grqilälie Thiw konnte lcl'.-or nichr «ingelangerr werden. Vor Kurzem sollte f,üh um 8 Uhr im Gar:cn d ö -d!'chm>-g ö'-' Gcincirdevorstandcs und O.isnchiS's trocknet werden Da bemerkre das Dr nsimädch n in einer Entfernung von ;lwa 20 bis l.0 Schrill aio» d.m Ga.tcnueg im Schnee einen großen grauen Kö p-r liegen, den sie An fanges für einen Fleischerhund hielt. Näh r tretend, springt au einmal ein feister Rehbcck aus, der sich dort sein Nacht lager gesucht hatte. Er lies an der Umzäunung d,8 Ga-tens herum und üb:«sprang endlich eine drei Ellen hohe Hecke. Es «st diese Episode um so bewe kenSwerther, als Hochwild in jener Thalgegend und noch dazu an e'ner dem Walde so ent legenen Stelle so gut wie niemals getroffen wird. — Wir glaubten, der Apestel-Engel Müller aus Stettin, der in Dresden auf der Halbcgaffe l." früher öffentlich ge predigt, hätte seine Kanzeithätigleit eingestellt umsomehr als er das sellfft einmal öffentlich angekündigt hatte. Jird.ß, diese so Verfassung zugemutd-t w1lrre',,."Da habe nun der Abg. Jordan j genannten h-Ligen Stunden dauerten an derselben Stelle fort zeänyett, daß die Unte« Zeichner der eickermannschen motivlrtcn und fort, Tagesordnung cS nicht eprlich mit dem Nordtcutichen Bunde inetvken. Das sei das Stärkste gewesen, was er bisher in einem Parlamente gekört babe. E , Redner, der die P rfainnig deS Ao.bkcutscheii Bundes auf dem Reichstage mit beschlossen und sie in der Zweite» Kammer «ur Annapine empfoplcn habe, müßte sich vor seinem eigenen Schatten schämen, wen» er an Dem rütteln wolle, was er zum Woble seines Vaterlandes für »etowendig gebalten babr. Er betrachte die BundeSveliassiing al» eine Versicherungsanstalt für d^ö Fortbeslebeu Sachsens, daS durch die Verfassung aiö Bundes.iied besser gOchirmt sei, a,S wc„n eS neben dein Bunde eristi.te. Er schwärme nicht für de» Norddeutschen Bund, Sachsen sei vor dessen Schlichtung 'chon blühend gewesen und die Früchte, die uns der Bund ge bracht, srien zum Tl-iil recht sauer. Die Freizügigkeit und daö Ncrsgewccbegcsetz babe den all u gut.» mittlcrcu Gewerbrstand beeinträchtigt und das Land rnit eiuo M O'se Schwindelgeschäf- k:n üeelfüllt Den Abg. Biedermann a S Sten imann für das s.ich»Mc Staatsschiff werde die Regierung nicht wögen; denn we leicht könnte de.selbe auf seine alte A»iu.r!onspoiitik von M Mülkkoiiimeu? Er rvarne die Regierung vor einem solchen Piloten, der 6t» unter dem Schutze feindlicher Bavonnctle bei nahe bis zur DciulnEation gegaugrn sei — »-- Bieter,nanu bestritt, daß er die Rcgicrung cingciade» habe, sich aui seine Partei zu stützr», er habe immer den Bundesstaat, nichts mehr aiS di'ser-, angestrebt; die Bebauprang von weg » der Denun tiatio» sei grundlos. — Im klebrige« zeigte sieb bst t er ganz n Debatte eine ziemliche Harmonie zwischen heivo ragenden Ab geordneten der Fo.tschrittt vartel und der Bundesstaatliche« und mehrfach sprach man auö, daß die von Ist, Minekwitz beredt .'eithcidigten Anträge auf Revision der Bundesverfassung im wahrbaft bunte!staatlichen-freiheitlichen Sinne, auf Helbeizicb- uag der Süddeutschen und auf Herstellung verantwortlicher Aiindköministerieil ei» Pioaram», sei. hinter welche», de große Mehrheit veö dundeStteuen sächsischen Volkes siebe und das man de, den nächsten ReichStagvwahie« als P ogramin werde aus- . üellm können ^ ^ . — Gestern, Sonntag, warm eS gerade 50 J-»hr, wo der Eantor und Organist Herr Traugott K.ller in Kötzschcnbroda «n lein Lehramt eintrat nachdem der würdige Päsagog da! chlück hatte vor Kurzem, körperlich und gststig noch immer fusch seinen 71 Geburtttag rm Kreise der S inen und in Miete seiner Schüler begehen zu können. Der verdiente S ck.vtmann wirkt nun berei s seit 2l- Jahren, sowohl als Er wenn auch nur der Eintritt gegen Karten gestattet ist. Tie .,Gi»i inde'' aber scheint mehr uns mehr zu wachsen, und die Proselytenmacherei beschränkt sich für diesen RituS nicht blos auf Dresden, Könlgstein, Halle, B.rlin -c, sondern sogar auch auf die Dörfer, wo die Herren Prediger vestangt und gastiich ausgenommen werden. Erwähnentwerth ,s! ab-r dabei sehr der Umstand, daß diese Herren zu den Steuern, die wir dem Staate rc. zu geben haben, noch kirchliche für sich autschreibcn, und zwar verlangen sie, ganz im S.nne der hei ligen Schrift, dm Zehnten, d. h, den z.hntcn Therl des Ein kommenü eines j den Gemcindemitglrede«, der sogar streng ein gezogen wird Ferner ziehen sie gegen den großen R-fonnator Ist. Luther insofern in ihren „AndachtLstundcn" loS, daß sie ihn einm Knchenrcvolutionär nennen, tu: sich gegen sein Ober haupt dm Papst, w beisetzt und den Gottesdienst verstümmelt hat. Das Alles basiun sie auf die Auslegung der Bibel. Jedoch, wie unser Gewährsmann erzählt, dringen sie auch in eheliche Verhältnisse cin, und glaubte ein hiesiger Einwohner, der eine geschiedene Frau geheirathet und mit ihr sehr glücklich lebt durch di; Stelle Matthäus 19, 9 darauf aufmerksam machen zu müssen, daß er die ewige Seligkeit nicht beanspruchen könne, wenn er sich nicht von der Frau trenne Wir enthalten uns aller Reflexionen über die Sache, sei cs üb-r die falsch und seltsam angezogene Bibelstclle. über die Art und Weise der Liturgie, über die wachsende Intoleranz des heiligen Häusleins, nur über das Eine müssen wir uns mit Recht wundtrn, daß, da alle E-nfessronca vor offenen Thürcn i.r ihren Tempeln ihren Gott anbetcn, gerade düse Apoflclceichrcr in „geheimer Sitzung' über Undine zu Gericht sitzen dürfen. Wer seinen Gott im Geist und in der Wahrheit anbetct, wie es der Heiland verlangt, der darf das Licht nichi schnuen, hier aber scheint wirklich, wie der Apostrl Eng.l Müller im vorigen Herbst auf der Halbegasse gepredigt, die Geschichte vom Feigenbaum ange- paßt zu sein, von dem er selbst g-sagt: „Hauet ihn" rc — Oeffentliche Gerichtssitzung am 4. Februar, j Dem heutigen Schöffengericht präfidirte Gerichtörat'i Ginert ' für den ursprünglich dazu designirten Gerichts - Rath Hab.- er sich Sachen g-.kauft. Staattanwa'.r Di. Krause be awragt ti: Best afur.g mit Berück sich tgung tes g,schlichen t Milirrungkgrundes der Juzend Ado M-.yer vre werdet stq für ein: m ld: ^tras-: mi! Rücklicht a^r die Juz-nd des - Thätcrö, t-n größten Thoil' r-lcist.t-n E-Totz, und betcnr ! daß di; Autsiüvung der Thal weder groß- Bosheit noch große ^ U:b<rlegu7.st t'.foidert habe, uno verwmdet sich angelegentlich ) für Ue BIttasung mit Gefängniß. Das Nrtheil lautet av: s, 6 Monate Lantetgefänpniß. — Tagesordnung für die achtunddreitzigste öffentlicks Sitzung der Ersten Kammer, 'Montag dm 7. Februar 1870 VormirtagS 1! Uhr. Bericht der ersten Deputation über das !. Leeret Nr. 70, den Entwurf nncS Gesetzes, die Einführung der Eivilstandsregister rc. betr — Tagesordnung für die 75 öffentlich« Sitzung bn Zweiten Kammer Montag dm 7. Februar 1870, Vor mittags 11 Uhr: 1 Bericht dec zweiten Deputation über Pos. 28, Ab'h. 0. des Ausgabe:udgets, das Departement deS In ncrn betr. 2 Belicht der ersten Deputation über dm Gesetz- mtwurf, ewige Abänderungen des Eümentarvolksschul - Ge setzes betreffend. «Sntattche» Hostheater. Sonnabend, am 5. Februar. Der Freischütz. Romantische Oper in 3 Aufzüg, -r von C M. von Weber. — Fräulein Zimmer mann, von Staditheater zu Leipzig — Agathe, Fräulein Pichler, vom Stadttheater zu Breslau — A-.nnchen, als Gäste. Als am Bi Januar »822 Webers Freischütz zum ersten Male am Dresdner Hostheater m Scene ging und nachdem das wunderbar schöne Tonwerk bereits am >8. Juni 1821 der B.rliner eistzückl und selbst Leipzig in Ausführung dieser Op.i: juoerkam, sa-g ein Fräulein Funk die Parthie der Agaffe Am Tage nach der Vorstellung empsi.-g W:ber von vielm Ür ner Verehrer errun Lvrbeerkranz von ,ü-em Sonnet begleüit und Fiäerlcin Funk ebenfalls ein Gedicht. Das letztere, w»s durch Zufall in unsere Hä ave oekomme-.r, lautet wie folgt: Waö jenes M-.isters Zniberdorn cntipruugen, E-ö w.äte rings Etttzlli.-le-1-ö lauten Dank - Doch zur Bepeisirung eiei's mit Eugeiszungen Bei Deiner Stimme himmcisüßem Kiang. Gleich Pl'iiomelkiig Kia»,' von Lenz umflossen. Hat uns Dein Sang erst Heiligstes entsprossen. Vom Sil tan sahen w>r i ie HcrUchkeiteu Der Landschaft ringü vom Lltontenlicht umlacht. Du losscst Deine Sonne b rüber gleiten U»t rttileö glänzt i» reaer goldner Piacht — Un: riugs un.sonut vo» Deines Lichteö Strahlen, Entschwebt der Geist zum Reich des Idealen. Sttl jmer Z it, die nah; ein halbes Jahrhundert u,!-.. saßt, ist so manche Agathe über die Dresdner Hofbilhne gc- schrsttcn. bei deren Leistungen das Publikum die „Flagge v c Liebe' wehen ließ, wenn die Töne ihres Sanges sich auf v; T x Worte an wen den ließen : , in wie rei nein Glanz sie glühn J:denfallZ sind tüchtigere Sängerinnen der Funk nachgefrlgi, aber der Kugelguß am Feuer drS Prometheus hat nach,.« lassen; die feurigen Augm der allen Eule K ÜE starren darin und nicht s-Um raffelt dann noch ein borstiger Eber mit dem Ausruf: ,.S-chse