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nuar mit 10 Procent auf jede Aktie i 200 Thlr. msb» sondere bei jede« beliebigen hiesigen Bankhaus« und auch bei der Firma Johann Carl Serbe in Dresden bewirkt werden. — WaS das Unternehmen selbst betrifft, so »heilen Sachverstän dige unsere günstige Meinung sowohl über die zeitgemäße glück liche Idee, wie über das günstige Zusammentreffen mehrerer Umstände, die an einer recht befliedig-nden Rentabilität nicht zweifeln kaffen Vor allen Dingen erscheint neben ler aner- kann! praktischen Direktion, die der bewährun Leitung oe« Hnrn Albrrti verbleiben soll, die Wahl eines bernls .n flot- 1 m Betriebe und in gutem Nenommö steberrden Etail ffemeniS i r unmittelbarster Nachbarschaft der Bahnstation Nahebeig als eine vielversprechende, umsomehr, als der eingeschultc Arbeiter stamm veS bisherigen Werls auf die Fabrik mit üb.rgchen soll und als ferner neben den erleichterten Bezugs' und Absatz wegen der direclen Bahnverbindung die nahen fiskalischen Forsten der Dresdner Haide und ebenso die benachbarten Dampfschneidemühlen das erforderliche Nubholz in nächster Nähe bieten, während für die Beschaffung deö ÄsendedarfS das bisherige Werk selbst einfleht. Da endlich Nadeberg nach Vollendung der im Bau begriffenen Kamenzer Bahnlinie und der projectirten Anschlußbahnen nach Senftenberg - Cotrdus Endstation für den Verkehr mit Berlin zu werd.n versprüht, so folgt daraus ein weiteres günstiges Moment, und rufen wir d.Shalb de« bisherigen Eisenwerke zu s-inem Aufschwünge den wohloekannten Gruß der Eisenareeiter in ernem fröhlichen Glückauf!" entgegen. — Soeben ist auch das Tagebuch des Dresdner Hof. theaters süc das Jahr 1869 im Druck erschienen, das alljähr lich die Theaterdiener Stein und Rößler herausgeben. Das «chr als 50 Seiten starke und elegant ausgcstatlete Heft bringt im Anfang das Verzcichniß sävmilicher Mitglieder deS Hoftheatcrs und der Kapelle, wie auch der Beamten, LZfician ten des Hilfspersonals und der nicht in Gehalt stehend n Lie feranten und Arbeiter nebst deren Wohnungen. Diesem fol> gen nächst der Aufzählung der beim TheUec und der Kapelle bestehendm gemeinnützigen Anstalten und deren Vorstände die Reihen der Vorstellungen des ganzen vorigm Jahres, sowie die Liste der in demselbrn Zeitraum zum ersten Mal gegebenen Stücke, sowie der Gastrellm und Debüts. An den P olog, der bei Eröffnung des JnienmstheaterS von Fräulein Ulrich gesprochen wurde, knüpfen sich die kurzen Darstellungen der Feier der 2ö jährigen Jubiläen des Eontroleurs Bär, des Hof- röhrmerstors Förster und des Hofschauspielers Seih, wahrend ein Nachruf an die pensionirte Garderobiere Heise das Merk chen schließt Sonach zählt das Hoftheater incl. des Ballet- meisters 4 Regisiarre, 4 Inspektoren, 3l Mitglieder iHencn für Oper und Schauspiel, desgleichen 19 Damen, 2 Ehren mitglieder, 2b Herren und 3t) Damen für Chor. Das ganz; Ballet umfaßt 62 Personen. DaS Durchlesen des AlmanachS rast manch' interessante Erinnerung wach, doch vermißt man sonderbarer Weise jede Andeutung über d.n Hostheaterbrand. — Ein von dem Dorfe Mickten kommender hiefixer Fleischer entdeckte rn den Weideng sträuchen de- großen OstragehegeS gestern Mittag gegen l Uhr einen männlichen Leichnam, bei dem außec emer Tüte mit grüner und einer dergleichen mit weißer Substanz kein werteres Zeichen der etwaigen Todes ursache zu erblicken war. Auf sosort erstattete Anzeige erfolgte die polizeiliche Aufhebung des Leichnams, und es stellte sich nun hwaus, daß der Tvdre sich unzweifelhaft mittelst Cnankal/s — der bei ihm vorgefunden» weißen Substanz — vergiftet hatte und daß der Tod schon vor mehreren Stunden einge treten sein mußte. Spater recognoecirte man den Leichnam als den eines seit längerer Zeit beschäftigungslosen, in seinen Verhältnissen ziemlich herabgekommenen, unverheirateten hiesigen Kaufmanns. — I« benachbarten Naunbo:f haben die R'-'ter Knap pen und Edetfräul ins nebst üb igem Burgtroß des be'anvtcn Kunibert sich häusl'ch niedergelassen und betreten als getreue Kunfljünger ver MagnuS',chen Theaterdirection die Brerter, so die Welt bedeuten, nachdem sie in Kötzschenbroda den lang be wohnten Musentempel geschloss n Der dasige Gastbsf zum „Goldnen Anker" konnten leider ^ür sie kein Rettungsanker werden, da die dort sehr häufig sta tfindende Tanzmi.fi.' ihre ;,ArherL srötte. — Nepertoir des König!. Hoftheaters. Sonn tag: Jdomenrus N. e. Jocmmeas: Herr Kammersänger Tuhatscheck. — Monrag Wallenstein's Tod. Anfang 6 Uhr.; Wrllenstein: Herr Hellmuth vom Statttheat r in Frankfurt a. M., als Gast. — Dienstag: Er hat Etwas vergessen Der Fabrikant; Earttal Herr Hellmuth, als Ga'1. Kle.ne Mißver ständnisse. — Mittwoch: Fid-lio. — Donnerstag: Dre Regi- meMstochter Marie Fräulein Schubert, als Gast. — Frei tag: Z e. M. Wer zullist lacht, lacht a« besten. Original- Lastsptel in vier Arten von Ba o» W. v. Marburg. — Sonn abend: Was Ihr wollt — Oefsentliche Gerichtssitzung am 15 Januar Carl Theodor Alexander Starke »on hler, sowie der Handels mann Carl 'Moritz Böhme und besten Ehefrau sind des Dieb stahls, resp. der Partirerei angellagt. Starke befindet sich in Haft, dagegen sind die Vöhme'schen Eheleute auf freiem Fuße Der Angeklagte Starke ist 28 Jahre alt, zur Zeit Kriezsreser- vist und während der Militärzeit mehrfach wegen Diebstahls bestraft Die Eheleute Böhme sind und« schölten. Starke ist feinem Gewerbe nach Dekorationsmaler und er beschäftigte sich auch mit Anstreichen der Fußbören und Lackiren. Im Sommer vor. I war Frau gcsch. Göthe, welche auf hiesiger Leipziger- straße ihre Wohnung hat. verreist und hatte den Auftrag ge geben, ihre Wohnung während dieser Zeit in besten Zustand »rsetzcn zu lassen DaS Dienstmädchen blick» daher auch ncch in Dienst und eS wurde festgesetzt, daß nach ihrem Abzug der Schlüssel zur Wohnung an eine der Frau Göthe befreundete Frau Vr. Straube übergeben werden sollte. Letzteres geschah auch, obgleich festgesetzt war, daß die WohnungSräume bis zum Wegzuge veS Dienstmädchens wieder in Stand gesetzt sein soll- s ten, war dies doch nicht der Fall, und so kam es, daß die Arbeiter Kenntniß davon erhielten, daß Frau I>r Straube len Schlüssel zur Wohnung der Frau Göthe hatte. Unter d«n Arbeitern befand sich aucki Starke. Eines Tages nun kom er z zur Frau llr. Straube und li-ch sich unter dem Vorgeben, er hätte noch etwas unten zu machen, den Schlüssel zur Göthe- scher, Wohnung geben. Er erhielt ihn auch, da ln scka Vor geben nichts Arges gesetzt wurde. Starke benutzte nun aber diese Gelegenheit zum Stehlen, er kam in den Besitz des zum Salon gehörigen Schlüssels und soll nun sämmtliche uaf einem Tische liegende Wäsche, Vorhänge, Hemden, Servicen, Tisch tücher r:., wie sie die Waschfrau überbracht hatte, an sich ge nommen haben. Einige Zeit darauf wiederholte er das Ma növer und räumte die Mädchenkammer aus: Betten, Metall- gegenstände, Mörser, drei Platlglocken un) eine Kaffeekanne, sow e Küchenhandtücher init sich nehmend Die Ve» letzte schlägt ihren Verlust beim ersten Diebstähle «nf übe.- 5») Thaler und bei« zweiten über IO Thaler an An und für sich »st der Angeklagte der Verübung der Diebstähle, namentlich des zwei ten Diebstahls seinem ganzen Umfange nach geständig, er hat auch beim Verhöre zu Anfänge der Untersuchung eingeraumt, die ihm vorgehaltenen Wäschstücke ;35 air der Zahl, mit Aus nahme von zwei Kinderhosen, hinsichtlich deren er sich nicht besinne, gestohlen zu haben, trat aber, «achtem die Taxe fest- gestellt und er wahrscheinlich von Zellengenossen belehrt worden war, daß bei Diebstählen über 50 Thaler ein ganz anderes Strafmaß einrrete, von jenem Gesländmh zurück und behaup tete, nur Vorhänge, ein Betttuch und ein Taseltuch entwendet z zu haben. Beim heutigen Verhör wendete und drehte sich der j Angeklagte, sich in Widersprüche verw ckelnd, um darzuthun, daß seine heutige Angabe richtig sei. Er b.r ef sich immer darauf, soviel ist cs nicht gewrsin, bei Böhme s habe ich nicht scviel gesehen. Sein ganzes Auftreten zeigte aber, daß er mit der Wahrheit hinter dem Nerze halt. Die Verletzte hält bis ^ auf Strümpfe und Theescroietien den Umsarg des Diebstahls aufrecht. Handelsmann Böhme und dessen Ehefrau haben nun einen Theil des gestohlene« Gutes namentlich 7 Stuck Vorhänge, die Betten, 1 Tischtuch, 2 Handtücher und eine Serviette, sowie einen Lechhausschein gekauft und die Anklage behauptet, daß sie den unredlichen Erwerb hätte« vermuchen müssen. Beide leugnen dies und geben an, daß sie Starke gekannt und nach der Art und Weise des Erwerbs der Sachen gefragt hätten. Starke habe gesagt, er habe die Sachen von Herrschaften für das Lohn erhalten, das hätten fie geglaubt, während der Angeklagte Starke behauptet, die Böhmeschen Eheleute hätten ihn gar nicht gefragt, wohl ab-r aufgesordert, mehr zu bringen, sie würden et kaufen. Der von denselben . angegebene Kaufpreis stimme auch nicht, für Unttrbctt und Kopfkissen habe er nur 1 Thlr., für all? Vorhänge nur 1 Thlr. 10 Ngr. erhal'en, was die Eheleute Böhme bestreiten, den Kauf eines Tafeltuchs überhaupt in Abrede stellen und auk- sagen, fie hätten de Sachen nach ihrem Werthe bezahlt. Staatsanwaltschaft und Berthe digung war durch Reichc-Eiseu- stuck und Or. Schaffrath vertreten. Ter nach dem Schöffen- gesctz gebildete Gerichtshof sprach das Urtel dahin aus, daß Starke mit 1 Jahr 6 Monaten Zuchthaus, Böhmer mit 6 Wochen Gcsängrrß und Frau Böhmer mit 4 Wochen Getanz- niß zu bestrafen seien. — Sngekündigte Gerichts-Verhandlungen. Montag, 17. Januar, finden folgen»« Einspruchs Verhandlungen statt: Vormittags 9 Uhr wider Clemens Theodor Richter in Leubent wegen Abgabenhinterziehung; 10 Uhr wider Auguste E:ler aus Erbisdors wegen Diebstahl«; 10z Uhr Pnoarklag- sache der Johanne Christiane verche'. Thiele wider Johmne Emilie Caroline Bormann in Dorshain: 1» Uhr Pr.vatllag sache Carl August Triemcr's wider Johann Gottfried August Wolf in Niederhäölich, 11 j Uhr Privatstagsache der Johanne Friederike verwittw. Warlitzsch und Genessen wider Johanne Wilhelmine Leidert hier . Vorsitzender Grrichtsrach Eben r««e»aeschtchte. Paris, 12. Januar, Abend«. Eö ist noch kein konstict vorgekommen, und weder in Muilly noch irgendwo, wo die Menge sich hinwälzte, ist ein einz'ger Polizeidicner zu sehen. Mm kann wohl sagen daß seit langer Zeit keinErergniß eine so gewaltige Menge auf die Beine gelockt hatte, als die Heu- tige Trauerfeierlichkeit. Von 1 Uhr ob strömte Alles m eich ten Massen nach dein genannten Oile. Eur Thrrl ver Vor stadt St. Antoine zog über die Boulevards, sin anderer ourch die Nue Rivoli, die Vorstadt du Temple und Bell-ville kam durch Batignolles, das Quartier Latin über die Quais und durch die ChampS Eu/öes. Die Menge hatte ein friedliche« Ansehen Alle hatten Jmmortellenkränze in ihren Knopflöchern oder an ihren Bbousen angeheftet. Die, welche, als sie durch Paris zogen, noch keine hatten, erhielten deren in Neuilly, wo sie umsonst vertheilt wurdeir. Eine Masse Arbeiter, welche sich verspätet hatten, fuhr zu Wagen nach Neuilly, Von halb zwei Uhr ab bot Neuilly vom Triumphbogen au«, wo man dasselbe gänzlich überschauen kann, einen eigenthümlichen Anblick dar. Die ganze breite Allee entlang, von der Barrfi re an das zum Pont de Neuilly, ungefähr eine halbe Stunde Weges, sah e« ganz schwarz aus: Kopf an Kopf. G-gen 1 Uhr entstand unter der dichten Menge, welche sich in der Straße, wo Victor Noir wohnte befand eine große Euegung Von allen Selten ertönte der Ru»: ,.Es lebe Rochesort!" Es war Rochefsri, der in seinem Wagen avgcfahren kam. Eine Masse Leute stürzte sich über dm Wagen her. Man stieg aui die Decke desselben, Andere krochen unter die Pferde. Dann ersaßt« man Rochesort und trug ihn die fünf Stockwerke in die Wohnung Noir's hinauf. Rochesort zeigte sich dann sofort am Fenster, worauf wieder neue Rufe: ,,Es lebe Rochesort!" ertönten. Rochesort warf nun Stücke Papier herunter, worauf geschrieben stand: „4 bleuillz !" Es ist nicht richtig, daß er dafür ge sprochen hatte, daß man die Leiche nach Paris bringen müsse. Die Menge, die dies aber zu wünschen schien, wurde alsdann von Habmeck (von der Marseillaise, angeredet, der dieselbe „im Namm der demokratischen Presse" aufforderte, ruhig zu sein. Gegen 3 Uhr endlich wurde die Leiche heruntergebrocht, und der Leichenzug setzte sich in Bewegung Einen Wagen der er» sten Clafft hatte man genommen. Derselbe war ganz mit Jmmortellenkränze« und Blumensträußen bedeckt; mitten auf dem Sarge lag eine phiyzisch; Mütze Der Bruder de« Er mordeten, LoutS No!r. schritt hinter. Sem Leichenwagen her. Er trug einen rothen Blumenstrauß in der Hand. In der H Avenue yleuilly verlangte rin Theil der Menge, daß man die ^ Seiche nach Paris bringe. Louis Noir intervmirte aber, und man gestattete endlich daß der Zug nach dem Kirchhofe von Neuilly weiter gehe Am Kirchhofe waren die Thor« noch ge schloffen. als der Zug unkam. A»r Aller drängte nach dem Einganze. Rochesort wurde ohnmächtig uns mußte zu einem Apotheker getragen werden Die Menge selbst, die sich bi« dahin ruhig verhalten, stimmte nun plötzlich die Rufe an: „Vivo I» Ilvpubligui-!" „4 dos I'lli»>»«;r« ur'" „4 da« I'lmp,! rütries!" (Nieder mit de« Kaiser und der Kaiserin) Zugleich ertön>e von allen Seiten d e Marseillaise. Die Ruhe wurde dann wieder hergestellt, und Louis Rur, d:r Bruder de- Ver storbenen, den man be der Ankunft aus dem Kirchhofe hinge» rrager. hatte und den man auch nach seinem Wagen zurück, trug, hielt die erste Ansprache. Er empfahl seinen Brud« dem Andenken der Demokratie Nach Louis Noir sprachen noch mehrere Andere, aber die Nacht brach an, und die Mar seillaise wurde mit so lauter S imme gesungen, daß man nicht« mehr verstehen konnte. Bon Pol'zei war während der ganzen Zeremonie nirg nds eine Spur. Schon vor benrdeter Zeremo nie hatte sich eine Masse Mensch-n wieder nach Paris zurück- begeben, wckche die Luft mit den Rufen. ,Es lebe die Repu blik! erfüllten und die Marseillaise sangen. Gegen 4j Uhr war die Zeremonie zu Ende und die gewaltige Menge setzte sich nun nach Paris in Bewegung. Rochesort, der sich mit. Raspai'. in einem Wagen befand, wurde beglcit.t bis zum Piace de la Concorde, immer unter dem Absingen der Mar- s.illai'e und den Rusen: „Es lebe dte Republik!" „Es lebe Rochesort!' Die Truppen, welche in der Nähe der ChampS- Elysöeü (es befand sich ein Husaren Regiment hinter dem In« dusttie Palast und ein Dragoner Regiment auf der Esplanade der Invaliden» aufgest-llt warm schritten jedoch nicht: em. Auf dem Place de la Concorde trennte sich die Menge von Rochesort und Rrepail und zog, immer unter den erwähnten Rufen, die Rue Rivoli hiiab. Di; Behörden inleroenktrn aber auch hur nicht. Nur sperrte sie um 5 Uhr plötzlich den Place de la Concorde ab, wo aber später die Zirkulation wie der fceigegeben wurde. Jndeß war aber wieder neue Kavalle rie abzeordnet worden, und gegen l6 Uhr befandm sich vier Reiter Regimenter auf bec Esplanade der Invaliden. Um 6 Uhr fand dann plötzlich eine Charge statt. Der Place de la Concorde, wo sich aber Niemand befand, und die ChampS ElysecS wurdm geräumt. Am Tage seines vierzigjährigen Bühnen-JubilänmS. Dresden, am ll». Iauuar Im Schiff der Zeit au, dem Verdeck G.n Pilgrim- Heer vou vierzig Fahren, Voran Tannbäuser- rtchatscheck, Der — treu des LedenS edlem Zweck. — Sol! heule Ruhm und Evl' erlavle». Ec soUte Medlcin studiren. Doch, alö den AeSculap ec sab, Prüft' ec »och einmal Herz und Ricken Uud wäbltc — Po'chhymuia. Er sah in des Gesanges srrast Moralisch - in Mcimsch Wieke»: Er sah. wie hier auch wird geschafft Die Heilung, wenn sich ausgeraffr Der Gei» aus engenden Bezirken Ec »uv t» Tonkun» und Gesänge Dtt Zaubeckrast, so alle Zeit Die Seele lüvrt im rleveusorange Zur StcEe der Vollkoimnenbrtk Er sab, wle mit dein Weltkugel» Bcsreundct sich der Klan., der Töne Und in Bewegung G.l»er setzt. Dle, von dem Etunn der Zeit gehetzt. Erglüben »ür das waorba» Schöne Eiu David manchem Sau! geworden. Hat er gebellt. woUt's das Geschick, Seid» noch mit schien Stimm - «iccorven Die Schlangenbisse der Kritik. Wer an der Hypochonierie Gelitten, wo ei» Herz gebrochen. Da bei te er mit Melodie, Hai manchem Sänger spät und »rüh Durch seine Kung den Staar ge'tochcn Im K e nen Wirkung zu vermutven. >.nelt er roindopatbisch Rath, Durch Zauverfi-te.S Wasierffutix« Ging er bervor ald Hydropath. Ein :eder Ton. ein jeder Lact, Reich und sympatofict) im Erfüllen. Half, wenn den Höier er gepackt, Welt mehr als Hoff irver Malzmract. Pepsin und Morisson sa-e Pillen. Za, selb» mit Magnetismus labend. »Für fremde Lande consuitlrr, y.it oftmals er an Einem Adens An Tausende electrisi.l Waö Ap.tdtte, Dsfictn, Wo Ldire, «tler odei Schwäne, Alö Löwcndcrz, alö Lolzengrin, Sah au, der ftlo.tb der MUodlen Man lpn a>S Schwan mir Nerv und Sehne. Dad tieke Web in Mewchenbruä, Von ihm ,.e>av>l, von tvm tmpsunde«. DaS heilte er in Leit und Lu». Goß «al am in der Menschve» Wunden. Er filvltc. waö vom Herzen geht. DaS muß aus Heizen wirken wieder; Mir der V rcbclul>g Im Sang Vercd-lt sich der Sitte Gang Im <staat und drückt das Bö»e nieder. So hat ec volle vierzig Jahre Alö Arzt die Sonde wovlgeführt. Und ois Chirurg am Kunst-Aliare Gelehrt, curirt und operttt D rum gebt ihm heut len Doktorhut. Der da curirt Aug', He»z und Geister; Die ftacultät — ganz Elvflorenz; Diö Publikum - Ma.,nt»cenz; Senat — der Geist von jenem Meister. In de»'« Hand die Zeltenwaage Und Töne für die Welt ersann. Wodurch in feiner hehre« Sprache Das Herz dcS Menschen spreche« kann. D.